Bundesweite Arbeitstagung

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Bundesweite Arbeitstagung"

Irmgard Abel
vor 7 Jahren
Abrufe

1 Eine Veranstaltung des Bundeskoordinatorenteams Jugendsozialarbeit, im PARITÄTISCHEN Gesamtverband in Kooperation mit dem PARITÄTISCHEN Landesverband Sachsen-Anhalt e.v. Bundesweite Arbeitstagung Region im Wandel - Zukunf gestalten im Übergangsmanagement Schule - Beruf Termin: 23. Juni bis Uhr Tagungsort: Kloster Helfta Lindenstraße Lutherstadt Eisleben Tel.: 03475/ Fax 03475/ Region im Wandel - Zukunf gestalten im Übergangsmanagement Schule - Beruf In Regionen mit hoher Abwanderung und Armutsrisiken sind verstärkt geringe Bildungsabschlüsse, hohe Schulabbrecherquoten und wenig Zukunftsperspektiven für benachteiligte junge Menschen feststellbar. Abwanderung, Fachkräftemangel und hohe Arbeitslosigkeit beschleunigen negative Entwicklungen in Regionen, die einem hohen demographischen Wandel ausgesetzt sind. Bildung als sogenannter Schlüsselfaktor zur gesellschaftlichen Teilhabe und Einstieg in die Arbeitswelt ist neben anderen Faktoren insbesondere für junge Menschen im Übergang von der Schule in das Berufsleben ein wesentlicher Bestandteil der Daseinsfürsorge und Zukunftsplanung für den / die Einzelnen sowie Regionen zugleich. Kleinräumige Sozialplanung, sehr gut aufeinander abgestimmte Konzepte von verschiedenen Bildungsinstitutionen Schule und Jugendsozialarbeit werden erforderlich sein, um jungen benachteiligten Menschen individuelle Förderungen und passige Begleitung anbieten zu können.

2 Ziele eines ausgewogenen Übergangssystemes müssen daher folgende Aspekte ausweisen: 1.) Ausbildungsreife herstellen 2.) Wege zu höherwertigen Schulabschlüssen ebenen 3.) Überbrückungsmöglichkeiten anbieten, um Benachteiligungen auszugleichen. Bestehende Demotivationen und Resignationen von jungen Menschen müssen ausgeglichen werden, um weitere soziale Ausgrenzung zu verhindern. Ziel der Tagung soll es sein, regionale Kooperationen im Bereich Bildungspartnerschaften mit neuen Herangehensweisen in der Zusammenarbeit zwischen Schule, Jugendsozialarbeit und regionaler Planung und Politik vorzustellen. Dies erfordert ein Überdenken bestehender Vorgehensweisen und Grundeinstellungen und soll Chancen sowohl für die handelnden Akteure als auch die jungen Menschen in einer Region eröffnen. Wer Chancengleichheit erzielen möchte, muss Chancenvielfalt ermöglichen! Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Arbeitsbereichen Schulsozialarbeit, Jugendsozialarbeit, Jugendarbeit, Jugendbildung, Jugendhilfeplanung und Jugendhilfe allgemein, Lehrerinnen und Lehrer aus Grund-, Sekundar Berufsschulen und Förderzentren. Die Veranstaltung ist als Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt unter der Registriernummer WT LISA anerkannt.

3 Ablauf Zeit Inhalt 9.00 Uhr Begrüßungskaffee Uhr Begrüßung Tagungsprogramm: Dirk Schatz, Landrat des Landkreises Mansfeld Südharz Ralf Böse, Vorstand des PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt e.v Uhr Bildungslandschaften Kompetente Vernetzung als Beitrag zum Übergangsmanagement Schule-Beruf Dr. Jörg Fischer, Vertretungsprofessor für Sozialpädagogik und außerschulische Bildung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Uhr Herausforderungen für die Zukunft! Lebenssituation junger Menschen bezüglich schulischer Bildung und Übergang zum Beruf am Beispiel Landkreis Mansfeld-Südharz Uda Heller, Projektleiterin Perspektive Berufsabschluss, Übergangsmanegement im Landkreis Mansfeld-Südharz 12:00 Uhr Nachfragen und Diskussion mit den Referenten Moderation: Siegfried Hutsch, Bundeskoordinator Jugendsozialarbeit Uhr Mittagspause Parallel stattfindende Workshops Uhr Übergangssystem Schule-Beruf konkret! Workshop 1 Übergangssystem Schule-Beruf? Was brauchen junge Menschen? Was»muss«Schule bieten? Sabine Schick, Geschäftsführerin Jugendwerk Rolandmühle Burg ggmbh, Kompetenzagentur Jerichower Land Workshop 2»Produktionsschulen«handlungsorientierte und alternative Lernformen zum Erlangen von Schulabschlüssen?! Ein Praxismodell für benachteiligte Jugendliche stellt sich vor. Tobias Schmidt, Vorstandsmitglied Bundesverband Produktionsschulen, Schulleiter Berufsbildungswerk Leipzig für Hörund Sprachgeschädigte ggmbh Workshop 3 Bildungslandschaft im ländlichen Raum Soziales und sozialraumorientiertes Lernen am Beispiel der

4 Gemeinde Quetzsdölsdorf und dem Zentrum für nachhaltige LandKultur Veith Urban, Geschäftsführer Land.Leben.Kunst.Werk e. V. Workshop 4 Produktives Lernen in der Sekundarschule Ein Ansatz aus dem Bereich der Regelschulen Sigrid Beyer, Lehrerin, Thomas-Müntzer-Schule Sangerhausen Uhr Kaffe Uhr Podiumsdiskussion: Regionale Disparitäten, Besonderheiten und Anforderungen im Übergangsmanagement Schule-Beruf Teilnehmende: André Schröder, Fraktionsvorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt Frank Schröpfer, Bereichsleiter Geschäftseinheit 1, Agentur für Arbeit Sangerhausen; Sven Vogler, Leiter des Jugendamtes des Landkreises Mansfeld- Südharz Tobias Schmidt, Leipzig Berufsbildungswerk Leipzig für Sprachund Hörgeschädigte ggmbh Ralf Böse, Vorstandsmitglied des PARITÄTISCHEN Sachsen- Anhalt e.v. Moderation: Siegfried Hutsch, Bundeskoordinator Jugendsozialarbeit Uhr Ausblicke für die Zukunft und Verabschiedung der Teilnehmenden Tagungsorganisation: Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt Bundeskoordinator Jugendsozialarbeit Siegfried Hutsch Wiener Straße Magdeburg Tel.: 0391/ oder shutsch@mdlv.paritaet.org Teilnahmebeitrag: 30,00 (Mit Mittagsimbiss) Der Teilnehmerbeitrag ist am Tagungsort zu entrichten. Anmeldung: Bitte melden Sie sich per oder Fax bis zum 15. Juni in der Landesgeschäftsstelle des PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt mit dem beiliegenden Anmeldeformular an. Es wird um frühe Anmeldung gebeten, da die Fachtagung im Vorfeld hohes Interesse auslöste. Die Platzzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

5 Informationen über Jugendsozialarbeit im DPWV erhalten Sie unter:

Ähnliche Dokumente

Jugendberufshilfe und Regionales Übergangmanagement - Entwicklungslinien. Dr. Birgit Reißig Deutsches Jugendinstitut e.v.

Jugendberufshilfe und Regionales Übergangmanagement - Entwicklungslinien Dr. Birgit Reißig Deutsches Jugendinstitut e.v. Außenstelle Halle Inhalt Ausgangssituationen am Übergang Schule - Beruf Unterstützungssysteme