Beratung von Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe
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- Maya Dittmar
- vor 7 Jahren
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1 Beratung von Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe Ein Praxisforschungsprojekt im Masterstudiengang Bildung und Soziale Arbeit unter Leitung von Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Praxisforschung 1
2 Praxisforschung Beratung in unserer Zeit Die Unübersichtlichkeit der Situation, in der Menschen sich vorfinden, verlangt von ihnen neue Kompetenzen der Gestaltung des eigenen Lebens. Lebensbewältigung als Arbeit am eigenen Lebensentwurf, Biographizität als Wahl und Legitimation der eigenen Biographie wird zum zentralen Thema. In Konsequenz dieser Entwicklung wird Beratung - als offenes, auf Freiwilligkeit basierendes Aushandeln von Positionen und Möglichkeiten - zu einem zentralen Medium der Gestaltung und Bewältigung von Lebensaufgaben. Hans Thiersch 2
3 Probleme der Beratung Der Umfang und die Inhalte der Beratungsangebote der freien Träger, deren Ausrichtung und die Erreichbarkeit der Angebote sind den Betroffenen oft nicht ausreichend bekannt. Auch die einzelnen Anbieter kennen die Leistungsspektren der anderen Beratungsangebote wenig. aus dem Bericht des Behindertenbeauftragten für das Jahr 2008 Ausgangsthese für das Praxisforschungsprojekt Es gibt keinen Mangel an Beratung, sondern einen Mangel an guten Ideen zur Integration der bestehenden Beratungsangebote in eine niedrigschwellig zugängliche, lokal verankerte auf Teilhabe und Inklusion bezogene Beratungslandschaft. Das gegenwärtige Beratungs-angebot ist für die Betroffenen in seiner Spezialisierung häufig nur schwer durchschaubar. 3
4 Das Ziel: Mehr Transparenz & Kommunikation Bessere Beratung Über was wird wo informiert? Wie wird beraten? Wie vernetzt sind die Anbieter untereinander? Auf welche Resonanz stoßen die Angebote bei den Klienten? Was kann verbessert werden? Zeitplan Schriftliche Befragungen vorauss. im März 2012 Vertiefende Untersuchungen durch Teams von Studierenden ab Mai 2012 Vorstellung der Ergebnisse im Januar
5 Erhebung der Ausgangssituation und der Einschätzungen von Beraterinnen und Beratern Analyse der bestehenden Beratungsangebote Online-Befragung aller Beratungsstellen Angebot und Zielgruppen Öffentlichkeitsarbeit Zugang und Erreichbarkeit Barrierefreiheit Kooperation Perspektiven Einen Entwurf des Fragebogens finden Sie unter: -> Befragungen Wir freuen uns über Rückmeldungen! 5
6 Einschätzungen der Berater/innen Online-Befragung aller Berater/innen Einschätzungen zum Unterstützungsangebot im Kreis Olpe Kooperation bezogen auf einzelne Ratsuchende Vernetzung im Kreis Olpe Öffentlichkeitsarbeit Perspektiven Einen Entwurf des Fragebogens finden Sie unter: -> Befragungen Wir freuen uns über Rückmeldungen! Befragung (potentieller) Nutzerinnen und Nutzer von Beratungsstellen 6
7 Ratsuchende Menschen mit psychischen Erkrankungen Interviews: - Lebenssituation - Wahrnehmung der Beratungslandschaft. - Inanspruchnahme von Beratungsangeboten. - Zugang & Kommunikation mit Anbietern. - Formen & Inhalte der Beratungsgespräche. - (Subjektiver) Nutzen der Beratung für Klienten. steffen.ernst@student.uni-siegen.de Ratsuchende, deren Behinderung durch ein plötzliches Ereignis eingetreten ist Beispiel: Schlaganfall als häufigste Ursache einer im Erwachsenenalter erworbenen Behinderung Interviews mit betroffenen Personen im Kreis Olpe Erfahrungen über Zugangswege zu Information und Beratung Beratung in der Übergangssituation vom Rehaaufenthalt zum häuslichen Alltag andrea.eilrich@student.uni-siegen.de 7
8 Beratung von Familien, die ein behindertes Kind bekommen haben Befragung von betroffenen Familien Ärzten Schwerpunkt Kooperation der Verweisstellen Beratungsangebote allgemein Zufriedenheit in der Betreuung Beratung von Eltern mit Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Zielgruppe: Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Regelschulen Zufriedenheit mit der Beratung Erfahrungen mit dem gemeinsamen Unterricht 8
9 Vertiefende Untersuchungen zu Beratungsangeboten im Kreis Olpe Teilnehmende Beobachtung in Beratungsstellen Ziel: Intensivierter Einblick in die Beratungsstellen aus der Nutzerperspektive Vorbereitungsphase Durchführungsphase Auswertungsphase 9
10 Interviews zum Selbstverständnis von Berater/innen Interview von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Berater/innen zur Realisierung der gestellten Ziele in der Praxis Unterstützung von außerhalb (Bezirk) Umsetzung des Leitmotivs der Einrichtung (Mitarbeiterperspektive, persönliches Leitmotiv) Peer Counseling Beratung von Menschen mit Behinderung durch Menschen mit Behinderung Besonderheit: Kombination eigene Betroffenheit und professionelle Ausbildung Befragung mehrerer (in dieser Form der Beratung tätigen) Personen im Kreis Olpe, um einen möglichst umfassenden Einblick zu erhalten Erhebung des IST-Zustandes bezügl. Kooperation und Vernetzung und Entwicklung von Perspektiven 10
11 Beratung im Netzwerk der Hilfen Befragung von: Verweisstellen (unter Anderem Sozialdienste, Frühförderstellen, Ärzten) Beschwerdestellen Schwerpunkt Beratungsanfragen, Kooperation zu anderen Institutionen, Ursprung der Konfliktsituationen und Umgang mit diesen Perspektiven der Beratung im Kreis Olpe 11
12 Unabhängige Patientenberatung auch eine Perspektive für die Beratung in der Rehabilitation? Beratungsangebot der Unabh. Patientenberatung im Gesundheitswesen bietet neue Möglichkeiten Prüfung der Möglichkeit/Notwendigkeit einer Übertragung auf den Bereich der Rehabilitation Möglichkeiten der Integration/Zusammenarbeit mit den Servicestellen Perspektiven der Beratung im Kreis Olpe Befragung von Planungsinstanzen des Hilfesystems (AG Selbsthilfe, Behindertenbeauftragter ) Rekonstruktion vergangener und laufender Projekte und deren Entwicklung. Erhebung von Wünschen, Zielen und Visionen Ziel: Entwicklung von Handlungs- und Organisationsperspektiven im Spiegel bisheriger Erfahrungen in Olpe markus.wirtz@student.uni-siegen.de 12
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