Erkrankung der Milchdrüse - Mastitis -

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1 Erkrankung der Milchdrüse - Mastitis - Eutererkrankungen sind zunehmend Ursache für frühzeitige Kuhabgänge! 1

2 Abgänge in % / / /1990 Abgänge aufgrund Eutererkrankungen Abgänge wegen geringer Leistung 1991/ / / / /2000 Eiweiß-kg/ Kuh/ Jahr Abgänge wegen Klauen-/ und Gliedmaßenerkrankungen 2001/ /2004 Jahre Ausgewählte Abgangsursachen und Eiweißerzeugung pro Jahr für Holstein-Kühe im Bereich der ehemaligen LK Hannover kg Eiweiß/ Kuh/Jahr

3 Vergleich von klinische und subklinischer Mastitis 3

4 Sekretion der Milch Gefüllte Drüsenalveole Milchflusskurve einer Kuh 4

5 Krankheiten Nichtinfektiöse Krankheiten infektiöse Krankheiten haltungsbedingte Erkrankungen ernährungsbedingte Erkrankung. sonstige Erkrankungen (u.a. Fremdkörper) Primärinfektiöse Erkrankungen Parasiten Infektionen Sekundärinfektiöse Erkrankungen Faktorenkrankheiten Infektion: Vorgang der Übertragung und des Eindringens eines pathogenen Erregers in den Wirtsorganismus und die Vermehrung in ihm 5

6 Definition: Infektion: Vorgang der Übertragung und des Eindringens eines pathogenen Erregers in den Wirtsorganismus und die Vermehrung in ihm. Primärinfektiöse K.: spontane Vermehrung der Keime an der Eintrittspforte in den Wirtsorganismus, Erregervermehrung in nahezu allen Körperteilen. Invasivität: direkte pathogene Wirkung Sekundärinfektiöse K.: Erreger werden durch äußere Faktoren pathogen indirekte pathogene Wirkung Prädisponierende Faktoren: u.a. Stress, Belastungen Klima schlechte Allgemeinhygiene Ernährung eine andere Erkrankung Risiken die zum Entstehen einer Mastitis führen Obligate Faktoren Art und Installation der Melkmaschine Überlastung des Betriebsleiters Verletzungen am Strichkanal Eindringen euterpathogener Keime Zukauf subklinischer Tiere Fakultative Faktoren Mechanische Reizung des Gewebes durch Blindmelken, Vakuumschwankungen, harte Zitzengummis u.ä. Mangelhafte R + D der Melkzeuge (Zwischendesinfektion) Mangelhafte Reinigung des Euters (Einwegtücher) Fehlendes Ausmelken Fütterungsfehler (Eiweißüberschuss, ß-Carotinmangel, Mineralstoffinbalancen Ungünstige Haltung, falsche Stallabmessungen 6

7 Stoffwechsel- Allgemein- Pueperal- Euterhaut- Klauenerkrankungen Zitzenwunden Euterformfehler Erreger, Bakterien, Pilze Mastitis Haltung Aufstallungsart mangelhafte R + D magelhafte Weidehyg, Insekten Fütterung Schmutz im Futter Kontaminationen Stoffwechselkrankheiten Melhygiene Melktechnik Melkarbeit Unsaubere Euter zu hohes Vakuum mangelhaftes Anrüsten Keine Vormelkprobe Vakuumschwankungen Unruhe, Schmerz Hände- u. Zitzendesinf. Pulsschwankungen Blindmelken Zitzengummis kein Nachmelken Zusammenhang zwischen Milchleistung und Krankheitshäufigkeit bei HF Kühen (n. FLEISCHER et al., 2001) 7

8 Korrelation zwischen geschätzten Zuchtwerten schwarzbunter HF- Bullen (VIT ZWS 8/1999), und Bullen ab Geburtsjahr 1989 und mit >75% Sicherheit für die Zuchtwerte RZM, RZE, RZS bzw. > 60% Sicherheit für RZN; n = 798 RZS Zellzahl RZE Exterieur RZN Nutzungsdauer RZM Milchleistung RZS Zellzahl RZE Exterieur - 0,11 0,21-0,12 0,15 0,39 0,07 Fettleber als Hauptursache von Stoffwechselund Fruchtbarkeitsproblemen Sekundäre Erkrankungsursache FMS Schwergeburt + + Primäre Erkrankungsursache Schwer -geburt Ketose Milchfieber Nachgeburtsverhalten Gebärmutterentzündung Labmagenverlagerung Nachgeburtsverhalten Gebämutterentzündung Labmagenverlagerung Mastitis Geringe Fruchtbarkeit

9 Kriterien der Milchqualität und ihrer Beeinflussbarkeit Merkmal h 2 Züchtung Fütterung Technik Proz. Fettgehalt 0,3-0, Proz. Eiweißgehalt Somatische Zellen 0,3-0, ,1-0, Keimzahl Hemmstofffreiheit Klinische Mastitis 0,05-0, Gerinnungszeit 0,2-0, Gallertenfestigkeit 0,3-0, Erkrankungsverlauf - Mastitis Reizung und Schwellung der Schleimhaut (versch. Ursachen) Reaktion des Gewebes Anwachsen der Durchblutung Anzahl Somazellen steigt. Bakterienvermehrung auf geschädigter Schleimhaut passives Eindringen in die Alveolen (Keimzahl steigt!) Eindringen vermehrter Abwehrzellen aus dem Blut in die Alveolen Phagozytose Blutplasmaproteine dringen in die Alveole ein Zerstörung der Alveolarzellen Alveolarenzyme treten in der Milch auf. Milchleistung sinkt Abfall der Laktose Veränderung des Milchsekretes Flocken 9

10 Chronische Mastitis. Umfangreiche Bindegewebszubildung im Bereich der Milchgänge u. Drüsengewebe teilw. Verschluss Akute hämorrhagische nekrotische Mastitis (E. coli) Gewebsdurchtränkung durch hämolyt. Blut. Vorstimulation ist die Voraussetzung zügiger und physiologisch vollständiger Milchabgabe beim täglichen Melken und fördert anhaltend hohe Laktationsleistungen 10

11 Blutbahn Plasmaproteine Leukozyten Epithelzellen Alveole Was sind Zellen? Aus der obersten Zellschicht der Euterhohlräume und aus dem Blut gelangen abgestoßene und abgesonderte Teile in größeren Mengen in die Milch. Epithelzellen (aus dem Drüsengewebe) Leukozyten (weiße Blutkörperchen) Lymphozyten (aus der Lymphe) Zellen und Zellbestandteile stammen aus den Körpern der laktierenden Kühe. Somatische Zellen Zellgehalt der Milch ist Ausdruck für die physiologische Erneuerung des Eutergewebes während der Milchbildung Eine Abwehrreaktion des Tierkörpers auf Krankheitserreger Reaktion des Drüsengewebes auf mechanische, chemische oder toxische Einwirkungen 11

12 Somatische Zellzahl Gesunde Milchdrüse der Kuh ergibt zwischen und Zelle/ml Oberhalb von Zellen/ml liegen aus physiologischer Sicht wahrscheinlich Sekretionsstörungen vor. über Zellen ist eine tierärztliche Behandlung angezeigt Zielgröße.. < Zellen/ml Mindestanforderung Zellen/ml Erreger für Euterentzündung Streptokokken (Galtstreptokokkus) Befall 5-10% Staphylokokkus (Befall 10 20%) Enterobacteriaceen (Befall ca. 1 %) 12

13 Mastitiserreger Streptokokken (Galtstreptokokkus) Befall 5-10% An das Euter angepasste Erreger Vermehrungs- u. Überlebenschance außerhalb des Euters ist gering Infizierte Milchdrüse ist Hauptreservoir Verbreitung durch Melker und Melkzeug Infektion meist über Tierzukauf Sinnvolle Behandlung vor dem Trockenstellen mit Langzeitantibiotikum Rückfällige Tiere merzen 13

14 Staphylokokkus (Befall 10 20%) Vorkommen in der Umgebung und auf der Haut der Tiere Infizierte Milchdrüse ist Hauptreservoir Übertragung hauptsächlich durch Melker bzw. Melkzeug Können tiefer als Streptokokken in Gewebspartien eindringen wo sie sich abkapseln evtl. Medikamente wenig wirksam. Dippen hilft Krankheitsdruck zu vermindern Sinnvolle Behandlung vor dem Trockenstellen mit Langzeitantibiotikum Enterobacteriaceen (Befall ca. 1 %) Coliforme Keime sind im Darm und Umgebung des Tieres vorhanden Unsauberes Melkzeuge sind stark besiedelt Sägemehl-Einstreu fördert die Überlebensrate, Stroh hemmt! 14

15 Einfluss der Hygieneprogramme auf die Ausgangskeimbelastung und auf den E. coli-gehalt in der Milch Hygieneprogramm Anzahl Proben Anfangskeimbelastung/ml Coli/ml Trockenes Einwegpapiertuch für jede Kuh Feuchtes Einwegtuch ohne Desinfektionsmittellösung für jede Kuh Feuchtes Einwegtuch mit Desinfektionslösung für jede Kuh Feuchtes Tuch ohne Desinfektionslösung Ergebnisse des Gesamtversuches Trockenes Einwegpapiertuch Feuchtes Einwegtuch ohne Desinfektion Feuchtes Einwegtuch mit Desinfektion Einflussfaktoren auf die Zellzahl Innbetriebliche Laktationsphase Milchhygiene Jahreszeit (?) Rasse Eutergesundheit Melkbarkeit Anzahl Zellen Fütterung Melktechnik Alter des Tieres Haltung Betriebsgröße 15

16 Bedeutungsvolle Faktoren für die Zellzahl Haltungsbedingungen feuchte, schmutzige Liegefläche, schlechtes Klima, defekte Spaltenböden (Zitzenverletzungen), Desinfektion kranke Tiere (Klauenerkrankungen, Uterusprobleme, sonst. eitrige Prozesse) aus der Gruppe entfernen. Milch frischlaktierender u. altmelkender Kühe weisen hohe Zellzahl auf, evtl. nicht mit in den Verkehr bringen Forderungen der Melkhygiene einhalten (Vormelken, Euterreinigung, Blindmelken, Nachmelken, Zitzen dippen, Melkreihenfolge nach Eutergesundheit vornehmen (zuerst gesunde Kühe!) Überwachung und Pflege der Melkanlage (Vakuum, Pulsation, Filterwechsel, Zitzengummi Bei Einsatzzeiten von täglich 6 Stunden und mehr verlangt techn. Überprüfung nach DIN/ISO durch Berater der LKV s 1-2 mal jährlich. metabolische Einflussfaktoren auf die Mastitis Energie- u. Proteinmangel Mastitis Primäre Ketose Sekundäre Ketose Haltung Sozialer Stress Oxidativer Stress Mykotoxine Endotoxine Vitaminmangel (A, E) Fettmobilisationssyndrom Immunsupression Spurenelementmangel (Zn, Se) 16

17 Erkrankungsanteil bei Rationen mit unterschiedlichem Grobfutteranteil (modifiziert n. Klug u. Franz, 1989) Altersgruppe Jungkühe Altkühe Grobfutteranteil % Rohfaser kg/100 kg LM 0,5 0,4 0,5 0,4 Rohfaseraufnahme Kg 2,6 2,0 2,6 2,0 Mastitisrate % 16,2 38,6 23,9 60,1 Risikofaktoren für Färsenmastitiden sowie Risikoerhöhung (ZIEGER, 2007) Risikofaktor Ausgeprägte Euterödeme Abkalbung im Sommer Zu kurze Zitzen Spaltenlieger Geburtshilfe EKA >27 Monate Risikoerhöhung 4,6-fach 2,5-fach 2,4-fach 2,2-fach 1,5-fach 1,5-fach 17

18 12,0 10,0 8,0 in % 6,0 5,9 5,9 6,7 6,2 6,2 5,5 6,0 6,6 6,5 6,3 5,6 6,5 4,0 2,0 0,0 November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober Mastitisrate Untergrenze Obergrenze Verlauf der mittleren Mastisrate mit den Ober- und Untergrenzen des 95%- igen Konfidenzintervalls Tsd. Z je ml Herden zu je 90 Kühe 8 Herden zu je 248 Kühe 6 Herden zu je 766 Kühe 4 Herden zu je Kühe < >1000 Tank-ZZ MLP-ZZ Mastitisrate 2,8 7,4 5,9 6,4 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 in % je Monat Einfluss der Herdengröße auf die Merkmale der Eutergesundheit 18

19 Tsd.Z je ml Herden 260 zu je 212 Kühe Herden 3 Herden zu je 713 Kühe zu je 133 Kühe 180 ganzjährige Stallhaltung ganzjährige Stallhaltung Haltung mit Weidegang mit Auslauf Tank-ZZ MLP-ZZ Mastitisrate 6,8 3,4 6,0 7,0 6,5 6,0 5,5 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 in % je Monat Einfluss der Haltungsart auf die Merkmale der Eutergesundheit unter Berücksichtigung der Jahreszeit 260 7,0 Tsd. Z je ml Herden zu je 567 Kühe 7 Herden zu je 470 Kühe 5 Herden zu je 174 Kühe 6,0 5,0 4,0 in % je Monat 200 Gülle ohne Einstreu Gülle mit Einstreu Strohhaltung MLP-ZZ Mastitisrate 6,4 6,5 4,3 3,0 Einfluss des Entmistungsverfahrens auf die Merkmale der Eutergesundheit 19

20 Herden zu je 127 Kühe 4 Herden zu je 998 Kühe 7 Tsd. Z je ml Herden zu je 456 Kühe in % je Monat 200 FGM Tandem Karussell MLP-ZZ Mastitisrate 7,1 4,9 5,8 3 Einfluss der genutzten Melkanlage auf die Merkmale der Eutergesundheit 270 8, ,0 Tsd. Z je ml Herden zu je 208 Kühe 4 Herden zu je Kühe 4 Herden zu je 729 Kühe 6,0 5,0 in % je Monat x täglich 2,6 x täglich 3 x täglich MLP-ZZ Mastitisrate 6,0 7,2 5,0 4,0 Einfluss der Melkorganisation auf die Merkmale der Eutergesundheit 20

21 Tsd Zellen/ml November 201 Dezember Januar Februar März April Tank-ZZ Mai Juni Juli MLP-ZZ August September Oktober 204 CH4-Emissionen bei der Milcherzeugung (kg/kuh & Jahr) durch die Fermentationsprozesse im Pansen bzw. Dickdarm von Milchkühen als Funktion der Anzahl der Laktationen u. der Milchleistung Bedingungen: 650 kg LM, 42 g/kg Milchfett, 34 g/kg Milcheiweiß, kein Weidegang; Zahl der Kälber pro Jahr als Funktion der Milchleistung 21

22 Kritische Phasen Prophylaxe gegen Euterentzündung Subklinische und klinische Mastitiden haben ihre Ursache häufig in der vorherigen Trockenstehzeit Schwerpunkt: Trockenstellen Zusätzlich zum antibiotischen Trockenstellen 50% der klinischen durch Euterbakterien verursachten Euterentzündungen gehen auf den gleichen Bakterienstamm während der Trockenstehperiode zurück. Zusätzlicher Zitzenversiegler nach dem letzten Melken u. nach dem antibiotischen Trockensteller. 22

23 Trockenstellen: Bildung eines Keratinpfopfs im Strichkanal d. Zitze verhindert Eindringen von Bakterien. Vollständiger Verschluss erst nach mehreren Wochen erreicht. In der Übergangszeit besteht Infektionsrisiko. Zitzenversiegler muss dickflüssig bleiben. Er muss sich dynamisch der internen Beschaffenheit des Strichkanals anpassen SalvoDip B Barriere-Dippmittel -Barriereschutz zw. Melkzeiten durch viskosen Schutzfilm -hohe Desinfektionsleistung -gut sichtbar 23

24 Euterinfektionen drohen vor dem Abkalben trotz antibiotischem Schutz beim Trockenstellen Mit steigender Milchleistung verzögert bzw. verschlechtert sich der wirksame Zitzenverschluss! 24

25 Vordippen, Zitzen werden in Desinfektionsmittel getaucht, Desinf.-mittel einmassieren, abwischen, Ansetzen der Melkbecher Schematischer Laktationskurven -Verlauf bei optimaler bzw. unzureichender Nutzung des Leistungspotenzials der Kuh. Unzureichende Entleerung des Euters beeinträchtigt Milchsekretion zunehmend, weil produzierendes Gewebe inaktiviert wird. Restmilch im Euter ph-wert sinkt Epithelreizung 25

26 Zeitgerechte Oxitocinfreisetzung durch Vorstimulation - eine Minute! Mit Vorstim.: Bei Melkbeginn genügend Oxytocin für Freisetzung der Alveolarmilch Ohne Vorst.: bei Melkbeginn kein Oxytocin; es kommt zwar aufgrund des Melkreizes, aber zu spät! Anzahl lebend geborener (lgf) und abgesetzter Ferkel (agf) pro Wurf in Abhängigkeit vom MMA-Status (erkrankt MMA+: n = 501, gesund MMA-: n = 491; a,b: signifikant verschieden: p<0,01) (BARDEHLE et al., 2012) 26

27 Mögliche Einflussfaktoren auf MMA Vorkommen verschiedener Bakterien in Milchproben MMA- erkrankter (n=1026) und gesunder (n=979) Sauen (GERJETS und KEMPER, 2009) 27

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