Fütterung. Vortrag von. Peter Hauri & Lukas Burger

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1 Fütterung Vortrag von Peter Hauri & Lukas Burger 1

2 Die häufigsten Fütterungsfehler Energie-Mangel während der Startphase Energie-Überschuss Ende Laktation Protein-Überschuss bis zur Trächtigkeit Ungenügende Strukturwirksamkeit Calcium-Mangel Phosphor-Überschuss Natrium-Mangel bei gleichzeitigem Kali- Überschuss Fütterung 2

3 Energiemanko Vor dem Abkalben nimmt der TS-Verzehr massiv ab Kalbung TS-Verzehr Es entsteht ein Energiemanko 3

4 Energiemanko Kalbung Energiebilanz Grummer,

5 Energiemanko Der Energiebedarf ist grösser wie die Energieaufnahme Die Kuh muss Körperreserven mobilisieren Zur Verwertung von Körperfett wird Energie benötigt Steigt der Verzehr nicht rasch an, entsteht eine subklinische bis klinische Ketose Einen hohen TS-Verzehr anstreben Energiereiche Komponenten einsetzen Nur qualitativ hochwertige Futtermittel verwenden 5

6 Symptome Energiemanko Eiweiss < 3.0 Energiemanko 6

7 Kontrolle Energiemanko Max. Veränderung: 0.75 Max. vor dem Abkalben 7

8 Geringe Rückenfettdicke Kontrolle Energiemanko hohe Rückenfettdicke 8

9 Subklinische Ketose Fett/Eiweiss > 1.5 Verdacht auf Ketose 9

10 Subklinische Ketose Tendenz: Gefahr für subklinische Ketose 10

11 Prophylaxe Energiemanko Energieüberschuss Ende Laktation vermeiden Korrekte Transitphasenfütterung Beginn Anfütterung 3 Wochen vor Abkalbetermin Pansenflora stellt sich auf Ration nach dem Abkalben ein Nach dem Abkalben Energiereiche Futtermittel einsetzen Kartoffeln Zuckerrübenschnitzel ev. Propylenglykol Maximal 75g Zucker/kg TS 11

12 Symptome Energieüberschuss Eiweiss Altmelkphase > 3.8 Energieüberschuss 12

13 Prophylaxe Energiemanko Energiebilanz US-Versuch Dauer Galtphase: Grummer,

14 Prophylaxe Energiemanko US-Versuch Melken vor Kalbung: Grummer,

15 Fazit US-Versuch Prophylaxe Energiemanko Eine verkürzte oder keine Galtphase vermindert das Energiemanko Offene Fragen Leistung in Folgelaktation? Eutergesundheit? Lebensleistung? Immunoglobulin-Gehalt in der Milch? Kalb 15

16 Harnstoffgehalt Harnstoffgehalt > 35 mg/dl zuviel Eiweiss im Verhältnis zur Energie im Pansen 16

17 Ammoniaküberschuss Ammoniak wirkt toxisch auf Leber, Gebärmutterschleimhaut, Euter Stille Brunst Unregelmässige Brunstintervalle Eitige Genitalkatarrhe mit negativem bakteriologischem Befund 17

18 Harnstoffgehalt Harnstoffgehalt < 17mg/dl zuwenig Eiweiss im Verhältnis zur Energie im Pansen 18

19 Harnstoffgehalt Pansensynchronität 19

20 Acidose Essigsäure (Rohfaser) Milchsäure Propionsäure (Stärke) Buttersäure (Zucker) 20

21 Symptome Acidose Fett/Eiweiss < 1.1 Verdacht auf Acidose Mindestens 60 Wiederkauschläge pro Bissen Euterentzündungen Klauenprobleme 21

22 Zukünftige Probleme? Schwefel-Mangel Schwefel-Mangel im Ackerbau (Raps, Gerste) Pansenmikroben benötigen Schwefel zu Aminosäurensynthese Fütterung Kupferüberschuss Toxisch auf Leber Mehr Nitratbildung in der Pflanze Problematisch bei Betrieben mit Abferkelbetrieben 22

23 Betreuung 23

24 Betreuung 24

25 Betreuung 25

26 Genetik Bei der Auswahl von Stieren beachten! 26

27 Zusätzliche Aspekte Genetik 27

28 Genetik Es gibt verschiedene Genotypen Anderes Beispiel für verschiedene Genotypen: rotes Rind rotfaktor-träger schwarzes Rind 28

29 Licht Umwelt Tag-Nacht-Wechsel (Lichtreizwechsel) Wechsel von Tag auf Nacht Zusammenspiel Zwischenhirn Hirnanhangdrüse Min Lux (Zeitung lesen) Kühe in dunklem Stall zeigen Brunst weniger RAUS Dauerbeleuchtung wirkt hemmend während der Nacht nur schwaches Licht 29

30 Fruchtbarkeitsstatus Symptome einen negativen Fruchtbarkeit Nachgeburtsverhalten Gebärmutterentzündungen 5 8 Wochen p.p. keine Brunst Schwache Brunst Verlängerte Brunst Fruchtbarkeitskennzahlen ausser Norm Hohe Tierarztkosten 30

31 Fruchtbarkeitsstatus Erstbesamungsindex: Besamungsindex: N3-Index: % trächtige Tiere nach der ersten Besamung Anzahl Besamungen pro Trächtigkeit % Tiere mit drei und mehr Besamungen 31

32 Fruchtbarkeitsstatus 32

33 Fruchtbarkeitsstatus Betriebsdurchschnitt: 9134 kg Milch < 80% < 95% > 60% < 15% < kritisch Schein-Fruchtbarkeitsstörung: Kühe werden zu früh besamt! kritisch ungenügend ungenügend ungenügend gut 33

34 Betreuung Keine Besamungen! 34

35 Betreuung 35

36 Bestandessanierung Sanierungsmöglichkeiten 36

37 Bestandessanierung Sanierungsmöglichkeiten 37

38 Bestandessanierung Sanierungsmöglichkeiten 38

39 Bestandessanierung Sanierungsmöglichkeiten 39

40 Bestandessanierung Sanierungsmöglichkeiten 40

41 Sanierungsmöglichkeiten Bestandesbetreuung 41

42 Sanierungsmöglichkeiten Bestandesbetreuung 42

43 Der Einfluss der Fütterung beträgt rund 50% Bedarfsgerechte Ration Nur einwandfreie Komponenten Fütterungsabfolge einhalten Wasserversorgung Schlussfolgerungen Der Einfluss der Betreuung beträgt rund 30% Kontrolle der Fütterung (Milchinhaltsstoffe, Kot, ) Brunstkontrolle (protokollieren!) Rastzeit einhalten 43

44 Rund 15 % der Faktoren werden vererbt Funktionelle Merkmale stärker gewichten Umfangreiches Zuchtziel festlegen Der Einfluss der Haltung beträgt rund 10% Umgang Stallklima Beleuchtung Hygiene Kuhkomfort Schlussfolgerungen 44

45 empfohlene Literatur Fruchtbarkeitsmanagement beim Rind. Bostedt H., DLG-Verlags- GmbH 45

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