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1 Die Die von Milchkühen ist eine hochanspruchsvolle Tätigkeit, die in regelmässigen Abständen hinterfragt und neu beurteilt werden muss. Unzählige Faktoren müssen berücksichtigt werden, um eine wiederkäuer- und leistungsgerechte, aber auch wirtschaftlich interessante vom Milchvieh zu erzielen. Die Fruchtbarkeit wird massgebend und nachhaltig durch die beeinflusst. Viele Faktoren des modernen smanagements sind bekannt. Diese Faktoren werden aber oft durch äussere Faktoren wie z.b. das Wetter und damit die Futterqualität beeinflusst. Umso wichtiger ist es daher, die des Milchviehs immer wieder zu kontrollieren und überwachen. Das Kapitel über die ist deshalb in die beiden Unterkapitel smanagement und Kontrolle / Überwachung der unterteilt. Besonderheiten des Wiederkäuers Im Unterschied zum Monogastrier (= ein Magen) ist beim Wiederkäuer dem Verdauungssystem (Magen, Dünndarm und Dickdarm) ein sehr voluminöser Vormagen (= Pansen) vorgelagert. Bei der des Wiederkäuers steht die Aufrechterhaltung einer optimalen Pansenfunktion im Vordergrund. Auch bei der Ergänzung durch Kraftfutter muss primär der Situation im Pansen Rechnung getragen werden. Im Pansen befinden sich Pansenmikroben (Kleinlebewesen), welche einen wesentlichen Teil des von der Kuh aufgenommenen Futters weiterverarbeiten. Die Mikroben ermöglichen einerseits eine Verwertung von Rohfasern, sie stellen aber gleichzeitig hohe Anforderungen an ihre Umgebung und vermehren sich nur bei idealen Bedingungen. Die Zusammensetzung der Mikroorganismen ist sehr verschieden und hängt vom Futterangebot ab. Jede Art ist auf eine bestimmte Futterkomponente spezialisiert. Wird nun eine Futterkomponente in der Wiederkäuerration erhöht, so vermehren sich die darauf spezialisierten Arten. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel Fachartikel-Literatur-Links Durch die folgenden Massnahmen ist eine optimale Pansenfunktion gewährleistet: Ausdruck vom: , 06:57 Seite 1 von 6

2 Pansen In der linken Flanke füllt der Pansen bei der Kuh den ganzen Bauchraum aus (grauer Sack). Futterumstellung nur in kleinen Schritten Bis sich die Pansenmikroben auf eine neue Ration eingestellt haben, dauert es einige Zeit (2 bis 4 Wochen). Daher dürfen Futterumstellungen nur in kleinen Schritten erfolgen. Besonders anspruchsvoll ist die Umstellung von Winter- auf Sommerfütterung. Aber auch während der Sommerfütterung kann sich die Zusammensetzung der Ration ändern (z.b. von altem Kleegras auf junges Naturwiesengras). Wird dem nicht Rechnung getragen, so fehlen im Pansen während einiger Zeit die entsprechenden Mikroorganismen und das Futter kann nicht genügend ausgenützt werden. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel Fachartikel-Literatur-Links Ausdruck vom: , 06:57 Seite 2 von 6

3 Sommerfütterung Sommerfütterung mit hohem Grasanteil. Winterfütterung Winterfütterung mit hohem Heuanteil. Ausdruck vom: , 06:57 Seite 3 von 6

4 Den ph-wert nicht in den sauren Bereich fallen lassen Durch eine lange Kau- und Wiederkautätigkeit bildet die Kuh Speichel. Speichel ist basisch und kann so verhindern, dass im Pansen ein saures Milieu entsteht. Sinkt der ph-wert (Mass für den Säuregrad) im Pansen ab, werden gewisse Mikroorganismen zerstört und die Futteraufnahme und verwertung vermindert. Es ist daher wichtig, dem Wiederkäuer ausreichend gut strukturiertes Grundfutter zu verabreichen. Andernfalls kommt es zu einer Übersäuerung des Pansens (Pansenacidose) und damit zu Leistungseinbussen bis hin zu Abgängen. Futterstrutkur Kontrolle der Futterstruktur. Ausdruck vom: , 06:57 Seite 4 von 6

5 Wiederkäuen Rinder am Wiederkäuen Checkliste mit den wichtigsten Punkten zur Kriterien/Schnittstellen Werte/Anforderungen erfüllt - Verhältnis Milchfett : Milcheiweiss Milchgehalte Startphase zwischen 1 und 1.5 (Fett / Eiweiss) bei mind. 3.6 % Fettgehalt und Milcheiweiss von 3% Milchfettgehalt Startphase: nicht < 3.6% und > 5:0% Ende Laktation: nicht > 5.0% nicht erfüllt Milcheiweissgehalt Startphase: nicht < 3.0% Milchharnstoffgehalt Fressen / Wiederkäuen Raufutterqualität - im optimalen Bereich von 20 bis 30 mg / dl Milch - Genügend Struktur in der Ration: 60 bis 70 % der Kühe fressen oder wiederkäuen "Schläge" pro Bissen. - Fresszeit mind. 8 Std am Tag oder ad libitum - Tägliche Krippenreinigung - Anfüttern vor dem Abkalben - Keine verschimmelte, verschmutzte oder warme Futtermittel verfüttern Ausdruck vom: , 06:57 Seite 5 von 6

6 Sichere Wirkstoff-Versorgung Wasser Normale, möglichst gleich bleibende Körperkondition Acetonämie/Ketose Pansenübersäuerung/ Acidose Stalltemperatur / Lüftung / Licht - Trockensubstanzgehalt von Silage mind. 30 % - Dürrfutter über 5.4 MJ NEL / kg TS - Täglich mind. 50 g Viehsalz und g Mineralsalz - Mineralsalz auf Grundfutter abgestimmt - Calcium-Training in der Galtphase (Ca-arm) - Wasser jederzeit frei verfügbar, möglichst nicht unter 5 C, offene Wasserquelle - Neuere Selbsttränken mit Durchlauf von mind. 10 l/ Min. Im Laufstall: - 10 cm Trogbreite/Tier - mind. 3 Tränkestellen - genügender Druck für Wassernachlauf - Tränken wöchentlich reinigen - Normales "Abmelken" in der Startphase (0.5 BCS- Punkte). - keine starke Gewichtszunahme im letzten Drittel der Laktation (höchstens 0.5 BCS-Punkte). Galtkühe nicht zu fett (BCS höchstens 3.5) - Tritt klinisch nie oder nur ganz selten auf - Harntest oder Milchtest negativ - keine Milchfettgehalte über 5 % zu Beginn der Laktation - keine Milchfettgehalte unter 3.7 % und nicht stark schwankende Werte von Tier zu Tier - gute Fresslust - gesunde Klauen - Kraftfutter, Rüben/ Kartoffeln in mehreren Gaben von maximal 2 kg TS / Futtergabe - Stalltemperatur zum grösseren Teil des Jahres im Optimum von 4 - max. 18 C. - Hoher Luftumsatz im Sommer - Gut belichteter Fressbereich In den beiden Unterkapiteln smanagement und Kontrolle/Überwachung finden Sie viele weitere Informationen rund um die inkl. diversen Fachartikeln. Bitte beachten Sie auch die Links im Kaptitel Fachartikel-Literatur-Links. Ausdruck vom: , 06:57 Seite 6 von 6

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