Fütterung der Milchkuh, vor und nach der Geburt (Transitphase) Dipl. Ing. Agr. ETH Stefan Morger WALZMÜHLE AG Rain 1

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1 Fütterung der Milchkuh, vor und nach der Geburt (Transitphase) WALZMÜHLE AG Rain 1

2 Eckpunkte zur Trächtigkeit Gesamte Trächtigkeit hat einen Energiebedarf von +/- 450kg Milch Bis zum 7. Trächtigkeitsmonat < 1l pro Tag 8. Trächtigkeitsmonat ca. 4l pro Tag 9. Trächtigkeitsmonat ca. 6l pro Tag WALZMÜHLE AG Rain 2

3 Ende der Galtphase = Vorbereitung auf die neue Laktation Grundration wie in der Laktation jedoch mit grobem Heu oder Stroh verdünnen. (bei einer Energiedichte von 5 MJ entspricht dies ca. 12kg TS Grundfutter) MS-Ergänzung mit 0.5-1:1 Ca:P und Viehsalz Nur bei Rindern wenig Kraftfutter Die Kühe giggerig auf eine gute Ration machen Eingliederung in die Herde WALZMÜHLE AG Rain 3

4 Direkt nach dem Kalben Viel temperierte Flüssigkeit geben Kraftfutter mit der Milchleistung steigern Futter muss auf den erhöhten Energiebedarf angepasst sein Futter muss Verzehr steigern Futter darf Pansen nicht überstellen Bei ausgeglichener Ration kein eiweissbetontes Starterfutter WALZMÜHLE AG Rain 4

5 Bedarf an Energie WALZMÜHLE AG Rain 5

6 Abbaugeschwindigkeit der Energien WALZMÜHLE AG Rain 6

7 Optimale ph-wert des Pansens WALZMÜHLE AG Rain 7

8 Fütterungsfrequenz 50% Grundfutter und 50% Kraftfutter WALZMÜHLE AG Rain 8

9 Metabolisches Gedächnis WALZMÜHLE AG Rain 9

10 Verdaulichkeit der verschiedenen Grundfutterarten WALZMÜHLE AG Rain 10

11 Verdaulichkeit verschiedener Eiweissträger WALZMÜHLE AG Rain 11

12 Rohprotein gegenüber Eiweiss welches im Dünndarm absorbiert wird WALZMÜHLE AG Rain 12

13 Bei hoher Leistung: Proteinquellen Mischen WALZMÜHLE AG Rain 13

14 Harnstoff N * 6.25 = g RP (rein rechnerisch) Dafür braucht es Energie und MO welche den Harnstoff in Eiweiss umbauen Die Spurenelemente sind nicht zu vergessen, vor allem Schwefel Harnstoff erhöht den HS in der Milch, die Wirkung ist jedoch anhand vom Fett- und Eiweissgehalt in der Milch zu prüfen WALZMÜHLE AG Rain 14

15 Keine Planung ohne Kontrolle Nichts geht über eine detaillierte Auswertung der Milchwägung nach Laktationsnummer und Laktationsstadium Was geht vorne rein was kommt unten raus Welches sind die Zusammenhänge Einfutterplan besteht aus vielen Schätzungen, das Tier zeigt wie es läuft WALZMÜHLE AG Rain 15

16 Auswertung der MLP bereits Winterfütterung Name Kalbedatum Lakt Nr. Wägung Milch Fett Eiweiss Laktose NPN Zellzahl Pers. Fett / kg % % % mg/dl % Eiweiss DISTEL * SILLI DALINA LINA BINA ROSE USHIVA SABRINA ELAYA SANTANA RAMONA * SORAYA * LERA VANESSA * SELINE * SELMA Durchschnitt 16 Ø Tage 3 Ø Tage 5 Total kg Milch Anteil mit weniger als 100'000 Zellen 50% Anteil mit mehr als 200'000 Zellen 31% * * 93.2 WALZMÜHLE AG Rain 16

17 Auswertung der MLP Name Kalbedatum Lakt Nr. Wägung Milch Fett Eiweiss Laktose NPN Zellzahl Pers. Fett / kg % % % mg/dl Eiweiss DISTEL * LINA BINA SILLI DALINA * ULME * 1.65 ROSE USHIVA SABRINA RAMONA ELAYA LERA SORAYA SANTANA VANESSA * SELINE * Durchschnitt 16 Ø Tage 4 Ø Tage 4 Total kg Milch Anteil mit weniger als 100'000 Zellen 50% Anteil mit mehr als 200'000 Zellen 25% * * WALZMÜHLE AG Rain 17

18 Frühlingsgras Hat hohen Zuckergehalt Kühe sind dünn im Kot wegen leichtverdaulicher Rohfaser und dem Zucker Zum Frühlingsgras Eiweiss zufüttern!!! Viel Rohfaser mit älterem Emd, Stoh oder Luzerne dazufüttern Gute MS-Ergänzung, Viehsalz und ev. Puffer WALZMÜHLE AG Rain 18

19 Hitzestress WALZMÜHLE AG Rain 19

20 Langfristiger Betriebserfolg Zusammenarbeit von Landwirt, Tierarzt (Besamer) und Fütterungsberater Fragen??? Besten Dank für ihre Aufmerksamkeit Gute Heimkehr WALZMÜHLE AG Rain 20

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