Ruedl G., Philippe M., Sommersacher R., Dünnwald T., Kopp M., Burtscher M.

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1 Persönliche PDF-Datei für Ruedl G., Philippe M., Sommersacher R., Dünnwald T., Kopp M., Burtscher M. Mit den besten Grüßen vom Georg Thieme Verlag Aktuelles Unfallgeschehen auf österreichischen Skipisten DOI Nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Keine kommerzielle Nutzung, keine Einstellung in Repositorien. Verlag und Copyright: 2014 by Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße Stuttgart ISSN Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags

2 Aktuelles Unfallgeschehen auf österreichischen Skipisten Current Incidence of Accidents on Austrian Ski Slopes Autoren G. Ruedl 1, M. Philippe 1, R. Sommersacher 2, T. Dünnwald 1, M. Kopp 1, M. Burtscher 1 Institute 1 Institut für Sportwissenschaft, Universität Innsbruck 2 Österreichischer Skiverband, Breitensport, Innsbruck b Schlüsselwörter alpiner Skilauf Snowboarden Skiverletzung Verletzungshäufigkeit Verletzungslokalisation Key words alpine skiing snowboarding ski injury injury rate injury location Bibliografie DOI /s Online-Publikation: Sportverl Sportschad Georg Thieme Verlag KG Stuttgart New York ISSN Korrespondenzadresse Martin Burtscher, MD, PhD Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck Fürstenweg 185 A-6020 Innsbruck martin.burtscher@uibk.ac.at Zusammenfassung Hintergrund: Alpiner Skilauf und Snowboarden zählen zu den beliebtesten Wintersportarten. Allerdings sind diese auch mit einem bestimmten Verletzungsrisiko verbunden, das jedoch in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich niedriger wurde. In der Wintersaison 2002/03 wurde die letzte große Unfallerhebung auf österreichischen Skipisten durchgeführt. Veränderungen und Neuentwicklungen der Ski- und Snowboardausrüstung, verstärkte Beschneiung und intensive Pistenpräparation könnten durchaus das Verletzungsgeschehen beeinflusst haben. Wir vermuten, dass die genannten Veränderungen in den letzten 10 Jahren zu einer weiteren Verletzungsreduktion geführt haben. Methoden: In der Wintersaison 2012/2013 wurden in insgesamt 26 österreichischen Skigebieten Daten von verletzten Wintersportlern anhand eines Fragebogens von Pistenrettern und niedergelassenen Ärzten erhoben. Ergebnisse: Gesamt wurden 7325 verletzte Sportausübende (49 % Männer und 51 % Frauen; 80 % Skifahrer, 14 % Snowboarder, 6 % andere) mit einem Durchschnittsalter von 34,8 ± 17,8 Jahren erfasst. Die häufigsten Unfallursachen waren zu 87 % ein selbstverschuldeter Sturz und zu 8 % eine Personenkollision. Beim Skifahren zeigten sich am häufigsten Verletzungen im Kniebereich (41 %; vorrangig bei Frauen, > 50 %), gefolgt vom Bereich Schulter/Rücken (18 %) und den Armen (10 %). Snowboarder zogen sich am häufigsten Verletzungen an den Armen (38 %) und im Bereich Schulter/ Rücken (23 %) zu. Kopfverletzungen traten sowohl bei Skifahrern als auch bei Snowboardern in 8 % der erhobenen Fälle auf. Das kalkulierte Verletzungsrisiko auf der Skipiste lag in dieser Studie bei rund 0,6 Verletzten pro 1000 Skitagen und ist damit um mehr als 50 % niedriger als vor 10 Jahren. Schlussfolgerung: Mitverantwortlich für die festgestellte positive Entwicklung des Verletzungsrisikos sind vermutlich die moderne Skiausrüstung und Abstract Background: Alpine skiing and snowboarding are the most popular winter sports. These sports are also associated with a certain injury risk which, however, has steadily decreased during the past decades. During the winter season 2002/2003 the last large survey on ski injuries in Austria was performed. Among others, modern skiing equipment and optimized slope preparation may impact on the injury risk. We hypothesise that these changes may have led to a further decrease in ski injuries during the past decade. Methods: In the winter season 2012/2013, skiing injuries were recorded in 26 Austrian ski areas. Data were collected from rescue personnel on ski slopes and by physicians in the hospital or doctors practice with the help of a questionnaire. Results: A total of 7325 injured skiers and snowboarders (age: 34.8 ± 17.8 years) were recorded (49 % males and 51 % females; 80 % skiers, 14 % snowboarders, 6 % others). The most frequent causes of injury were self-inflicted falls (87 %) and collisions with other skiers/snowboarders (8 %). Most affected injury locations among skiers were the knee (41 %; predominantly in female skiers, > 50 %), shoulder/back (18 %) and arms (10 %). Most affected injury locations among snowboarders were arms (38 %) and shoulder/back (23 %). Head injuries were found at the same frequency (8 %) in skiers and snowboarders. The calculated injury rate was about 0.6 injuries per 1000 skier days and has decreased by more than 50 % during the past decade. Conclusions: Modern skiing equipment and optimised slope preparation may be at least partly responsible for the decreased injury risk on ski slopes which is supported by the observation of a reduced falling frequency. Future preventive measures should focus on a reduction of knee injuries in female skiers. Ruedl G et al. Aktuelles Unfallgeschehen auf Sportverl Sportschad

3 eine optimierte Pistenpräparierung sowie ein vergleichbarer Rückgang des Sturzrisikos und somit der Verletzungshäufigkeit. Zukünftige Präventivmaßnahmen müssen vorrangig eine Reduktion des hohen Prozentsatzes der Knieverletzungen bei Frauen anstreben. b Der Alpine Skilauf zählt weltweit zu den beliebtesten Wintersportarten und wird allein in Österreich von mehr als 8 Millionen Personen jährlich ausgeübt [1]. Die österreichischen Seilbahnen verzeichneten beispielweise in der Wintersaison 2011/2012 rund 50 Millionen Skitagespässe bzw. 554 Millionen Beförderungen [2] und laut Statistik Austria (2012) wurden im Zeitraum von November 2011 bis April 2012 rund 64 Millionen Nächtigungen, davon rund 49 Millionen ausländische Gästenächtigungen, gebucht [3]. Entsprechend stellt der Wintersport bzw. Wintertourismus auch einen bedeutsamen Wirtschaftszweig dar. Bedingt durch die sehr große Anzahl an Sportreibenden kommt es jährlich zu einer Vielzahl an Wintersportunfällen. Laut einer Hochrechnung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit verletzten sich 2010 rund Personen beim Skifahren oder Snowboarden so schwer, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden mussten [4]. Unter Berücksichtigung der vielen Millionen Wintersportreibenden scheint jedoch Skifahren mit einem relativ geringen Verletzungsrisiko mit weniger als 2 Verletzten pro 1000 Skitagen verbunden zu sein [5, 6]. Statistisch würde dies bedeuten, dass sich ein Skifahrer in rund 35 Jahren 1 Verletzung zuzieht, wenn diese Sportart 14 Tage pro Saison ausgeübt wird. Trotz des statistisch geringen Verletzungsrisikos kann dieses durch bestimmte Risikofaktoren und Risikosituationen erhöht werden. So verletzen sich generell Anfänger sowie Kinder und Jugendliche beim Skifahren häufiger als bessere Skifahrer und Erwachsene [7]. Aber auch weiche oder eisige Pisten und schlechte Wetterbedingungen sowie nicht adäquat eingestellte Bindungen, fehlende Schutzausrüstung und unangepasstes Verhalten führen zu einem erhöhten Verletzungsrisiko beim Skifahren [5, 8]. Veränderungen und Neuentwicklungen der Skiausrüstung, verstärkte Beschneiung und intensive Pistenpräparation können durchaus das Verletzungsgeschehen beeinflussen [5, 9]. Um diese Vermutungen obejktiv beurteilen und entsprechende Präventivmaßnahmen zielführend implementieren zu können, ist es notwendig, Häufigkeit sowie Art und Weise von Unfällen auf der Skipiste zu erheben und zu analysieren. Aus diesem Grund wird das Unfallgeschehen in Österreich in einigen ausgewählten Skigebieten regelmäßig erfasst [5, 10 12] und etwa alle 10 Jahre erfolgt zusätzlich eine besonders umfangreiche Unfallerhebung auf österreichischen Skipisten. Einleitung Methodik In der Skisaison 2012/13 wurden österreichweit insgesamt 26 Skigebiete in die Erhebungen inkludiert. Die Erhebungen der verletzten Personen wurden von den Lift- und Seilbahngesellschaften selbst (Pistenrettung) beziehungsweise in einigen Notfallambulanzen der Krankenhäuser und in Arztpraxen der betreffenden Skigebieten durchgeführt. Der verwendete Erhebungsbogen wurde in Anlehnung an frühere Studien [5, 11, 12] adaptiert und beinhaltete u. a. Angaben zu Alter, Geschlecht, Herkunft, Unfalldatum und -uhrzeit, Sportart (Ski alpin, Snowboarden, andere), Unfallursache (selbstverschuldeter Sturz, Personenkollision, Aufprall etc.), verletzte Körperregion, Schutzausrüstung, Unfallort (Piste, Pistenkreuzung, Funpark, Lift etc.) sowie Schnee- und Umweltbedingungen. Die Anzahl von abtransportierten Verletzten wurde vollständig erfasst. Um die Anzahl an mobil Verletzten abschätzen zu können, wurden für die vorliegende Auswertung 3 repräsentative Skigebiete ausgewählt, wo (vermutlich) eine vollständige Erfassung gegeben ist. Zur Berechnung des international üblichen Verletzungsrisikos pro 1000 Skitage [5, 6] wurde die Anzahl der in den 26 Skigebieten konsumierten Skitage von den österreichischen Seilbahnen bereitgestellt. Statistik Die Daten werden als absolute und relative Häufigkeiten sowie als Mittelwerte und Standardabweichungen dargestellt. Für die Berechnung des Verletzungsrisikos wurde die tatsächliche Anzahl der Abtransportierten sowie die hochgerechnete Anzahl der mobilen Verletzten auf die konsumierten Skitage relativiert und als Verletzungen pro 1000 Skitage dargestellt. Die Prüfung von Häufigkeitsunterschieden der geschlechtsspezifischen Verletzungslokalisationen erfolgte univariat mit Chi-Quadrat-Tests. P-Werte < 0,05 werden als statistisch signifikant angesehen. Ergebnisse Insgesamt wurden 7325 verletzte Wintersportler (49 % Männer und 51 % Frauen; 80 % Skifahrer, 14 % Snowboarder, 6 % andere) mit einem Durchschnittsalter von 34,8 ± 17,8 Jahren erfasst. Die Unfallursache war zu 87 % ein selbstverschuldeter Sturz, zu 8 % eine Personenkollision, zu 1 % eine Kollision mit einem Gegenstand und zu 1,5 % Herzkreislaufprobleme. Insgesamt trugen 91 % der verletzten Männer und 96 % der verletzten Frauen einen Skihelm. Skifahrer verletzten sich am häufigsten am Knie (41 %), gefolgt vom Bereich Schulter/Rücken (18 %) und den Armen (10 %). Kopfverletzungen beim Skifahren machen gesamt 8 % aus. In Abb. 1 ist die geschlechtsspezifische Verletzungslokalisation von Skifahrern dargestellt. Frauen verletzten sich signifikant häufiger am Kniegelenk (52 zu 28 %), während Männer sich signifikant öfter im Bereich Schulter/Rücken (26 zu 10 %), Arm (12 zu 8 %) und Kopf (9 zu 6 %) verletzten. Während Unterschenkelverletzungen in der Gesamtpopulation der verletzten Skifahrer 6 % ausmachten, verletzten sich Kinder < 13 Jahren zu 23 % am Unterschenkel. Snowboarder zogen sich am häufigsten Verletzungen an den Armen (38 %) und im Bereich Schulter/Rücken (23 %) zu. Kopfverletzungen traten beim Snowboarden zu 8 % auf. Abb. 2 zeigt die geschlechtsspezifischen Verletzungslokalisationen von Snowboardern. Weibliche Snowboarder verletzten sich signifikant häufiger an den Armen (49 zu 29 %) als männliche Snowboarder. Hingegen traten beim Snowboarden bei Männern signifikant mehr Verletzungen im Bereich Schulter/Rücken (30 zu 10 %) auf als bei Frauen. Mit Hinblick auf das Verletzungsrisiko ist festzustellen, dass sich die Gesamtzahl der 7325 Verletzten in dieser Studie aus 95 % Wintersportlern zusammensetzt, die durch die Pistenrettung erfasst wurden, sowie aus 5 % sogenannten mobilen Wintersport- Ruedl G et al. Aktuelles Unfallgeschehen auf Sportverl Sportschad

4 Abb. 1 Geschlechtsspezifische Verteilung der Verletzungslokalisationen beim Skifahren; * signifikanter Unterschied (Bild: Fotolia). bdiskussion lern, die selbstständig einen Arzt aufsuchten. Der Anteil dieser mobilen Verletzten betrug in jenen Skigebieten, wo eine zumindest nahezu vollständige Erfassung möglich war, 22 % der Gesamtverletzten. Insgesamt wurden rund 15 Mio. Skitage (Skifahrer, Snowboarder und andere) in den 26 involvierten Skigebieten in der Wintersaison 2012/2013 kalkuliert. In einem repräsentativen Subsample, wo abtransportierte und mobile Verletzte vollständig erfasst wurden, wurden 1451 Verletzte (Skifahrer, Snowboarder und andere) und 2,7 Mio. Skitage gezählt. Entsprechend liegt die Verletzungsrate bei 0,54 Verletzten pro 1000 Skitage. Werden 22 % mobil Verletze für alle 26 Skigebiete angenommen, variiert diese Verletzungsrate von 0,31 0,95 pro 1000 Skitage mit einem durchschnittlichen Verletzungsrisiko von 0,56 pro 1000 Skitage. Abb. 2 Geschlechtsspezifische Verteilung der Verletzungslokalisationen beim Snowboarden; * signifikanter Unterschied (Bild: Fotolia). Ziel dieser Studie war es, das aktuelle Unfallgeschehen auf österreichischen Skipisten zu erheben und Vergleiche zu den Ergebnissen vor 10 Jahren anzustellen. Hauptursache für einen Unfall auf der Skipiste mit Verletzungsfolge ist mit 87 % der selbstverschuldete Einzelsturz. Skifahrer verletzten sich mit über 40 % am häufigsten am Kniegelenk und Snowboarder mit rund 40 % am häufigsten an den Armen, allerdings jeweils mit deutlichen geschlechtsspezifischen Differenzen. Das kalkulierte Verletzungsrisiko auf der Skipiste lag in dieser Studie bei rund 0,6 Verletzten pro 1000 Skitagen. Die Geschlechterverteilung, das durchschnittliche Alter und das Verhältnis von Skifahrern zu Snowboardern in dieser Studie entsprechen früheren Studien, die in Österreich durchgeführt wurden [5, 12]. Hauptunfallursache in dieser Studie war mit über 80 % der selbstverschuldete Sturz, vergleichbar mit anderen aktuellen Studien Ruedl G et al. Aktuelles Unfallgeschehen auf Sportverl Sportschad

5 [6, 7, 12]. Die Skihelmtragequote lag in der vorliegenden Erhebung bei über 90 %. Verschiedene Studien [6, 10, 12] zeigen, dass Wirkung verschiedene Studien nachgewiesen haben [20]. Auch her das Verwenden von Handgelenksschützern, deren protektive die Helmtragequote in den letzten Jahren rasant angestiegen ist. in einer früheren Studie [23] konnten wir zeigen, dass sich Frauen beim Snowboarden häufiger an den Armen verletzen als Män- In einer aktuellen Studie von Ruedl et al. [10] lag beispielsweise die Helmtragequote bei 82 %. Da es sich bei diesem Probandenkollektiv um verletzte Wintersportler handelt, könnte man ansche anatomische und muskuläre Unterschiede im Bereich des ner (39 vs. 25 %). Dies ist möglicherweise auf geschlechtsspezifinehmen, dass entsprechend der Risikokompensationstheorie Handgelenks bzw. auf unterschiedliches Können zurückzuführen. Alarmierend allerdings erscheint, dass sich fast 50 % der das Tragen bvon Helmen zu einem erhöhten Risikoverhalten [10, 13] und damit zu einer erhöhten Verletzungshäufigkeit Snowboarderinnen in dieser Studie an den Armen verletzt haben. führt. Allerdings unterschieden sich in einer Studie von Ruedl Dies würde im Vergleich zur Studie von Ruedl et al. [23] einem et al. [10] verletzte Wintersportler, die ihr Fahrverhalten als risikofreudig oder vorsichtig einschätzen mussten, weder in der der Anstieg bei männlichen Armverletzungen nur vier Prozent- Zuwachs von zehn Prozentpunkten entsprechen, währenddessen Helmtragequote noch bei den häufigsten Unfallursachen. Zudem punkte ausmacht. Über mögliche Gründe für diesen Anstieg zeigen Philippe et al. [14], dass die Sturzhäufigkeit beim Skifahren offensichtlich nicht vom Helmtragen abhängt. Entsprechend che Snowboarder mittlerweile häufiger Funparks befahren, wo kann nur spekuliert werden. Einerseits ist denkbar, dass weibli- ist das Tragen eines Skihelms für alle Wintersportler zu empfehlen, zumal verschiedene Studien [11, 15] nachweisen konnten, se durchgeführt werden können und entsprechend das Verlet- Sprünge über verschiedene natürliche und künstliche Hindernis- dass der Skihelm das Kopfverletzungsrisiko signifikant reduziert. zungsrisiko höher ist als auf der Skipiste [24]. Andererseits ist es In Übereinstimmung mit der Literatur [5, 8, 16] ist das Kniegelenk beim Skifahren die am häufigsten verletzte Körperregion erhöhten Verletzungsaufkommen im Bereich des Handgelenks denkbar, dass harte und kompakte Pistenverhältnisse zu einem mit bis zu einem Drittel aller Verletzungen. Dabei zeigt sich eine führen. Männliche Snowboarder verletzten sich 3fach so häufig deutliche Geschlechtsdifferenz. Frauen verletzen sich beim Skifahren doppelt so häufig am Kniegelenk wie Männer [5, 6]. Die 10 %). Eine im Durchschnitt höhere Fahrgeschwindigkeit sowie im Bereich Schulter/Rücken wie weibliche Snowboarder (30 zu Ursachen dafür werden in unterschiedlichen internalen und externalen Risikofaktoren gesehen. Internale Faktoren wie Alter, Gründe dafür sein. Passend dazu berichten Kim et al. [22], dass ein risikofreudigeres Fahrverhalten der Männer [13, 17] könnten Menstruationsphase, Fitness und externale Faktoren wie Skityp, sich beim Snowboarden rund 44 % der Schlüsselbeinbrüche in Alter der Bindungseinstellung sowie Pisten- und Wetterbedingungen beeinflussen das Risiko von Knieverletzungen bei weibli- und dass 94 % der Snowboarder, die sich einen Bruch des Schlüs- Funparks ereignen und zwar hauptsächlich nach Sprüngen (34 %) chen Skifahrern [5, 8]. selbeines zugezogen haben, männlichen Geschlechts sind. Im Gegensatz zu Knieverletzungen zogen sich Männer beim Skifahren deutlich häufiger Verletzungen im Bereich Schulter/Rü- von 0,56 Verletzten pro 1000 Skitage mit einer Spannweite von In dieser Studie wurde ein durchschnittliches Verletzungsrisiko cken sowie an den Armen und am Kopf zu als Frauen. Mögliche 0,31 0,95 Verletzten pro 1000 Skitage berechnet. Die relativ Gründe dafür sind eine durchschnittlich höhere Fahrgeschwindigkeit sowie ein risikofreudigeres Fahrverhalten bei männlichen ren und nicht präparierten Abfahrten in den einzelnen Skigebie- große Spannweite scheint einerseits mit dem Anteil von schwe- Skifahrern [10, 17]. Zudem führte die Einführung des kürzeren ten zusammenzuhängen, andererseits dürfte die generelle Annahme von 22 % Mobilverletzten in allen Skigebieten zu leichten Carvingskis zu einer erhöhten Anzahl an Rückwärtsstürzen [5]. Im Vergleich zur Gesamtpopulation der verletzten Skifahrer traten Verletzungen des Unterschenkels bei Kindern unter 13 Jahren mit (nahezu) vollständiger Erfassung berechnete Verletzungsrisi- Verzerrungen führen. Allerdings stimmt das in den 3 Skigebieten fast 4fach so häufig auf. Auch Schulz [18] konnte zeigen, dass bei ko von 0,54 Verletzten pro 1000 Skitage mit dem kalkulierten Kindern unter 15 Jahren der Bereich Unterschenkel/Sprunggelenk/Fuß rund 21 %, hingegen bei den Skifahrern > 15 Jahre nur Vergleich dazu lag das in den letzten Jahren in der internationa- Verletzungsrisiko für alle 26 Skigebiete relativ gut überein. Im 9 % der Verletzungen ausmachte. Hamada et al. [19] berichteten, len Literatur publizierte niedrigste Verletzungsrisiko auf Skipisten in Österreich bei 1,3 [5] und in Norwegen bei 1,4 pro 1000 dass es im Zeitraum von 2000 bis 2011, vermutlich durch die Einführung der Carvingski, zu einem deutlichen Anstieg an Tibiafrakturen bei gleichbleibenden Verletztenzahlen kam. Im Vernehmendes Verletzungsrisiko mit 1,43 pro 1000 Skitage in der Skitagen [6]. Für Österreich zeigt der langfristige Trend ein abgleich von Kindern unter 16 Jahren zu Erwachsenen, jeweils mit Saison 1997/1998 (gesamt wurden 70 Skigebiete erfasst [5]), einer Tibiafraktur, fanden Hamada et al. [19], dass der Großteil 1,30 pro 1000 Skitage in der Saison 2002/2003 [5] und aktuell der Kinder Anfänger (83 %) war und sich den Unterschenkelbruch 0,56 pro 1000 Skitage. Die signifikante Reduzierung des Verletzungsrisikos zwischen den Saisonen 1997/1998 und 2002/2003 hauptsächlich auf flachen Pisten (67 %) zuzog, wodurch von einem Niedrig-Energie-Trauma auszugehen sei [19]. Die Tibiafrakturen der Kinder waren im Vergleich zu den Erwachsenen zurückgeführt, der im Vergleich zu den traditionellen langen wurde u. a. auf die Einführung und Verbreitung des Carvingskis zumeist einfacher Natur und deutlich häufiger durch eine externale Rotation (66,3 vs. 13,7 %, p < 0,0001) verursacht [19]. Die Auger ist [5]. Aber auch die zunehmende Qualität und Quantität der und untaillierten Skis kürzer und tailliert und damit drehfreuditoren verweisen auf eine altersspezifische Bindungseinstellung Pistenpräparierungen in den letzten Jahren dürften möglicherweise zu einer Reduktion des Verletzungsrisikos geführt haben sowie Skikurse als adäquate Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von Tibiafrakturen [19]. [9]. Dies wird durch die Beobachtung bestätigt, dass in den letzten Jahren die Sturzhäufigkeit auf der Skipiste im etwa selben Snowboarder verletzten sich in dieser Studie in Übereinstimmung mit der Literatur [7, 20] am häufigsten an den Armen. Die Ausmaß abgenommen [14] hat wie die Verletzungshäufigkeit. dominante Verletzungslokalisation beim Snowboarden betrifft Daten der Auswertestelle für Skiunfälle (ASU) in Deutschland zeigen einen ähnlichen Trend mit einem 58 %igen Rückgang der Ver- das Handgelenk mit rund einem Drittel aller Verletzungen [7, 20 22], da sich Snowboarder beim Stürzen hauptsächlich mit letztenzahlen von 1979/1980 bis 2012/13 [25]. Betrachtet man den Armen abfangen. Als Präventivmaßnahme empfiehlt sich da- die Verletzten mit stationärer Behandlung, so wurde in der Sai- Ruedl G et al. Aktuelles Unfallgeschehen auf Sportverl Sportschad

6 son 2012/2013 mit 0,84 Verletzten pro 1000 alpine Skifahrer ebenfalls der niedrigste Wert seit Durchführung der ASU-Erhebungen festgestellt [25]. Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass die niedrige Verletzungsrate auch auf besonders günstige Witterungs- und Schneebedingungen zurückzuführen ist. b Schlussfolgerung Das Verletzungsrisiko auf Skipisten ist heute so niedrig wie nie zuvor. Mitverantwortlich dafür sind vermutlich die moderne Skiausrüstung und eine gute Pistenpräparierung, was durch einen vergleichbaren Rückgang des Sturzrisikos und der Verletzungshäufigkeit gestützt wird. Zukünftige Präventivmaßnahmen müssen vorrangig eine Reduktion des hohen Prozentsatzes an Knieverletzungen bei Frauen und Unterschenkelverletzungen bei Kindern anstreben. Möglicherweise ist auch eine Änderung der derzeit empfohlenen Bindungseinstellungen bei diesen Populationen in Betracht zu ziehen. Interessenkonflikt: Nein Literatur 01 Burtscher M, Pochia A. The risk of cardiovascular events during leisure time activities at altitude. Prog Cardiovasc Dis 2010; 52: Grabler K, Schindler M. Wirtschaftsbericht der Seilbahnen. Trends in der Wintersaison 2011/2012. MANOVA; 2012, Im Internet: Stand: Statistik Austria. Wintersaison 2011/12: Ankünfte + 4,8%, Nächtigungen + 3,6%. Im Internet: Wintersaison-2011_2012-gesamt.pdf Stand: KfV. Freizeitunfallstatistik Im Internet: pdf Stand: Burtscher M, Gatterer H, Flatz M et al. Effects of modern ski equipment on the overall injury rate and the pattern of injury location in Alpine skiing. Clin J Sport Med 2008; 18: Ekeland A, Rodven A. Skiing and boarding injuries on Norwegian slopes during two winter seasons. In: Johnson RJ, Shealy JE, Senner V, eds. Skiing, Trauma and Safety, 18th Vol. J. ASTM Intl 2011; 4: DOI: /JAI Sulheim S, Holme I, Rodven A et al. Risk factors for injuries in alpine skiing, telemark skiing and snowboarding case-control study. Br J Sports Med 2011; 45: Ruedl G, Schranz A, Fink C et al. Knieverletzungen bei Frauen im Freizeitskilauf Risikofaktoren und Präventivmaßnahmen im Überblick. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 2009; 60: Bergstrom KA, Ekeland A. Effect of trail design and grooming on the incidence of injuries at alpine ski areas. Br J Sports Med 2004; 38: Ruedl G, Sommersacher R, Woldrich T et al. Risikofaktoren von Kopfverletzungen auf Österreichischen Skipisten. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 2010; 61: Ruedl G, Kopp M, Sommersacher R et al. Factors associated with injuries occurred on slope intersections and in snow parks compared to onslope injuries. Accid Anal Prev 2013; 50: Ruedl G, Burtscher M, Wolf M et al. Are self-reported risk-taking behaviour and helmet use associated with injury causes among skiers and snowboarders? Scan J Med Sci Spo 2013; DOI: /sms Ruedl G, Pocecco E, Sommersacher R et al. Factors associated with self reported risk taking behaviour on ski slopes. Br J Sports Med 2010; 44: Philippe M, Ruedl G, Feltus G et al. Wie häufig und warum stürzen Skifahrer und Snowboarder. Sportverl Sportschad 2014; DOI: /s Russel K, Christie J, Hagel BE. The effects of helmets on the risk of head and neck injuries among skiers and snowboarders: a meta-analysis. CMAJ 2010; 182: Aschauer E, Ritter E, Resch H et al. Verletzungen und Verletzungsrisiko beim Ski- und Snowboardsport. Unfallchirug 2007; 110: Ruedl G, Sommersacher R, Woldrich T et al. Durchschnittsgeschwindigkeit von Wintersportlern in Abhängigkeit verschiedener Einflussfaktoren. Sportverlet Sportschad 2010; 24: Schulz D. Unfälle und Verletzungen im alpinen Skisport. Zahlen und Trends 2006/2007. Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU); 2007,. Im Internet Unfallanalyse pdf Stand: Hamada T, Matsumoto K, Ishimaru D et al. Comparison of tibial shaft ski fractures in children and adults. Clin J Sports Med 2013, [Epub ahead of print] 20 Kim S, Lee SK. Snowboard wrist guards use, efficacy, and design. A systematic review. Bull NYU Hosp Jt Dis 2011; 69: Ehrnthaller C, Gebhard F, Kusche H. Typische Verletzungsmuster im Snowboardsport. Mögliche Maßnahmen zur Prävention. Der Unfallchirurg 2014; 117: Kim S, Endres N, Johnson RJ et al. Snowboarding injuries: trends over time and comparison with alpine skiing injuries. Am J Sports Med 2012; 40: Ruedl G, Sommersacher R, Woldrich T et al. Ergebnisse derösterreichischen Skiunfallerhebung aus der Wintersaison 2008/2009. In: Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit (Hg.) Alpinunfälle Innsbruck: 2010: Goulet C, Hagel B, Hamel D et al. Risk factors associated with serious ski patrol-reported injuries sustained by skiers and snowboarders in snow-parks and on other slopes. Can J Public Health 2007; 98: Brucker PU, Katzmaier P, Olvermann M et al. Alpiner Skibreiten- und Skileistungssport. Typische Verletzungsmuster und Möglichkeiten der Prävention. Der Unfallchirurg 2014; 117: Ruedl G et al. Aktuelles Unfallgeschehen auf Sportverl Sportschad

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