Trennungsgang. AC-I Seminar, B.
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- Arthur Ritter
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1 Trennungsgang
2 Trennungsgang auf einen Blick
3 Trennungsgang Reaktionen in wässriger Lösung Fällung und Komplexbildung in der qualitativen Analyse: Fällung: Trennung Anreicherung Nachweis : Farbe, Morphologie, Struktur Reaktionsgleichung Silberchlorid-Fällung: Ag + (aq) + NO 3 - (aq) + Na + (aq) + Cl - (aq) AgCl (s) + Na + (aq) + NO 3 - (aq) Netto Ionengleichung: Bsp.: Nachweis von Cr VI durch Fällung von K 2 CrO 4 Ag + (aq) + Cl - (aq) AgCl (s)
4 Trennungsgang Komplexierung: Ionennachweis: Farbe Maskierung Reaktionsgleichung: Cu 2+ (aq) + 4 NH 3 (aq) + SO 4 2- (aq) [Cu(NH 3 ) 4 ]SO 4 Nachweis von Cu II durch Komplexierung mit NH 3
5 Trennungsgang Pearson-Konzept als Ordnungsprinzip Konzept der harten und weichen Säuren und Basen HSAB Hard and Soft Acids and Bases Säuren allgemein wie Lewis Säuren als Elektronenakzeptoren keine strenge Gesetzmäßigkeit! Def.: harte Säuren sind Kationen, die weniger deformierbar sind Kationen mit Edelgaskofiguration bei gleicher Ionenladung, je kleiner das Kation bei gleichem Ion, je höher die pos. Ladung
6 Trennungsgang Wie verhält sich die Härte der Kationen im Periodensystem? Lösung: Abnahme von oben nach unten und von rechts nach links Li + > Na + > K + > Rb + > Cs + P 5+ > Si 4+ > Al 3+ > Mg 2+ > Na + Mn 7+ > Mn 6+ > Mn 4+ > Mn 3+ > Mn 2+ > Mn 0
7 Trennungsgang Def.: harte Basen sind kleine wenig deformierbare Anionen (Moleküle). Basen allgemein wie Lewis Basen als Elektronendonatoren Anionen mit Edelgaskofiguration bei gleicher Ionenladung, je kleiner das Anion bei gleichem Ion, je kleiner die neg. Ladung Wie verhält sich die Härte der Anionen im Periodensystem? Lösung: C 4- >N 3- > O 2- > F - härter I - > Br - > Cl - > F - härter Weiche Basen sind leicht deformierbare Anionen, Moleküle. Ihr Zentralatom ist weniger elektronegativ und daher leichter polarisierbar F - > O 2- > OH - > H 2 O > NH 3 Cl - > I - > S 2- CN -
8 Trennungsgang HSAB Konzept: Harte Säuren kombinieren bevorzugt mit harten Basen Weiche Säuren verbinden sich besser mit weichen Basen -> es entstehen stabile Komplex oder schwerlösliche Verbindungen Anwendung: Warum kommen in der Natur Silicium und Aluminium als Oxide und Blei und Zink als Sulfide vor? -> Verdrängen von Liganden oder Donator [Zn(OH) 4 ] 2- + S 2- ZnS + 4OH - [Al(H 2 O) x ] 3+ +3NH 3 Al(OH) 3 + 3NH (x-3)h 2 O Al 2 O 3 Ca 2+ + OH - + 2F - CaF 2 Al(OH) F - [AlF 6 ] OH - PbS
9 Trennungsgang Regeln: Harte Kationen haben eine abgeschlossene Edelgasschale Weiche Kationen haben eine abgeschlossene d-schale d 10 oder d 10 s 2 Harte Kationen sind meist hydratisiert, und das Wasser läßt sich nur durch F -, OH - verdrängen. Weiche Kationen bevorzugen NH 3, CN - und S 2- zur Komplexbildung. Je weicher das Kation, desto tiefer die Farbe Ü-Kationen sind farbig
10 Trennungsgang Basen: Härte ist proportional der Elektronegativität: F > O >> N Cl > Br > S > I Se > P > As > Sb Härte ist umgekehrt proportional dem Radius Reihenfolge hängt vom Substituenten ab H-OH > R-OH > R-OR
11 Trennungsgang: Sinn: stoffliche Systematik, selektive Trennung durch Gruppenreagenzien AgCl Gruppenfällungsreagenzien: weiche Base Cl - weiche Base S 2- harte Base OH - harte Base CO 3 2- As x S x weiteres Steuerungsmittel durch gekoppelte Gleichgewichte Fällung: M 2+ + S 2- MS ph Wert: H + +S 2- HS - H + + HS - H 2 S Verflüchtigung: H 2 S(g) H 2 S(l) Oxidation: S H 2 O 2 SO H 2 O Komplexbildung: MS + S 2- MS 2-2 Bi(OH) 3 CaCO 3
12 Trennungsgang Die Chlorid-Gruppe: Cl - Br - I - : Löslichkeit nimmt ab, Komplexstabilität zu saurer Cl- Lösung: Hg 2 Cl 2, AgCl, PbCl 2, TlCl d 10 : AgCl CuCl AuCl liegen in wässriger Lösung nur als Komplex vor. ZnCl 2 > CdCl 2 > HgCl 2 theoretisch nimmt die Löslichkeit ab, aber HgCl 2 ist ein lösliches Molekül Halogenide der anschließenden Hauptgruppen-elemente sind kovalent. Neigung zu Chlorokomplexen steigt von oben nach unten Hg 2 Cl 2 : weiche Säure Hg 2+ mit weicher Base Hg 0
13 Säureschwerlösliche Gruppe
14 Säureschwerlösliche Gruppe
15 Vorproben - Flammenfärbung
16 Vorproben - Flammenfärbung
17 Vorproben - Phosphorsalzperle
18 Vorproben - Phosphorsalzperle
19 Vorproben - Phosphorsalzperle
20 Vorproben - Phosphorsalzperle
21 Vorproben - weitere
22 Vorproben - Oxidationsschmelze
23 Trennung HCl Gruppe
24 Nachweise HCl Gruppe
25 Trennung H 2 S Gruppe
26 Nachweise H 2 S Gruppe
27 Nachweise H 2 S Gruppe
28 Trennung Urotropin - Gruppe
29 Nachweise Urotropin - Gruppe
30 Nachweise Urotropin - Gruppe
31 Trennung (NH 4 ) 2 S - Gruppe
32 Nachweise (NH 4 ) 2 S - Gruppe
33 Nachweise (NH 4 ) 2 S - Gruppe
34 Trennung (NH 4 ) 2 S Gruppe 2
35 Nachweise (NH 4 ) 2 S Gruppe 2
36 Trennung (NH 4 ) 2 CO 3 - Gruppe
37 Nachweise (NH 4 ) 2 CO 3 - Gruppe
38 Trennung lösliche Gruppe
39 Nachweise lösliche Gruppe
Allgemeine Grundlagen 2
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