Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

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1 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten Entwicklungsperspektiven der Metropolregion Hamburg im Vergleich

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3 Entwicklungsperspektiven der Metropolregion Hamburg im Vergleich Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

4 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten Herausgegeben von PwC in Kooperation mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Von Andreas Borcherding (PwC), Tatjana Hansen (PwC), Nora Reich (HWWI), Silvia Stiller (HWWI) und Ulrich Zierahn (HWWI) Februar 2012, 88 Seiten, 27 Abbildungen, 11 Tabellen, Softcover Die Ergebnisse der Studie und Expertenbeiträge sind als Hinweis für unsere Mandanten bestimmt. Für die Lösung einschlägiger Probleme greifen Sie bitte auf die angegebenen Quellen und die Unterstützung der in dieser Publikation genannten Ansprechpartner zurück. Meinungsbeiträge geben die Auffassung der Autoren wieder. Februar 2012 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. PwC bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.

5 Vorwort Vorwort Hamburg Chancen nutzen, Zukunft gestalten verbindet die Szenarien der zukünftigen Entwicklung der Metropolregion Hamburg konkret mit den Handlungs spielräumen von Politik und Wirtschaft. Bereits 2011 hatte unsere bundesweite Studie Deutschland 2020 zur Entwicklung der Erwerbstätigen große öffentliche Aufmerksamkeit in Hamburg erregt. In vielen Gesprächen wollte man mehr von uns über die Situation in Hamburg und das Umland wissen. Zentral war dabei immer die Frage: Wie können wir in der Metropolregion Hamburg noch besser werden? Deshalb haben wir uns entschlossen, uns Ausgangsbasis und Entwicklungspotentiale der Metropolregion Hamburg noch einmal im Detail anzusehen und haben diese Studie in bewährter Zusammenarbeit zwischen dem HWWI und PwC erstellt. Als führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft haben wir selbst ein starkes Interesse an einer positiven Entwicklung der Metropolregion. Hamburg liegt uns am Herzen, und wir möchten mit der Studie unseren Beitrag dazu leisten, dass Hamburg auch in Zukunft Spitze ist. Die vorliegende Studie stellt zunächst die Ist-Situation dar. In verschiedenen Szenarien prognostizieren wir die Erwerbstätigenentwicklung und geben konkrete Handlungsempfehlungen dazu, wie die Potentiale der Metropolregion Hamburg gehoben und realisiert werden können. Das Wachstumsszenario zeigt dabei die Möglichkeit eines beeindruckenden zusätzlichen Wachstums der Erwerbstätigen in der Region. Gelingt es, den Anteil Hochqualifizierter weiter zu steigern, dann kann das gute Wachstum bis 2020 um bis zu 28 Prozent zusätzlich gesteigert werden. Wie dies zu erreichen ist, stellen wir in einer Reihe von Handlungsoptionen für Politik und Wirtschaft dar und verstehen diese Punkte als unseren Beitrag zu einer Diskussion um den besten Weg der Metropolregion Hamburg in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Studie wichtige Impulse liefern kann und freuen uns auf eine anregende Diskussionen mit Ihnen! Ihr Andreas Borcherding PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 5

6 Vorwort Hamburg wird als die schönste Stadt der Welt bezeichnet. Warum? Hamburgerinnen und Hamburger erleben täglich die besonderen Stärken ihrer Stadt: hohe Lebensqualität und eine dynamische Wirtschaft. Das sind entscheidende Faktoren dafür, dass die Bevölkerung Hamburgs stetig wächst und die Stadt sich zu einer internationalen Dienstleistungsmetropole entwickelt hat. Davon profitiert die ganze Metropolregion Hamburg. Aber auch die Hansestadt wäre bei Weitem nicht so erfolgreich ohne ihr vielfältiges Umland. Können deswegen die Hamburger Politik und Wirtschaft gelassen in die Zukunft blicken und auf neue Impulse für die Metropolenentwicklung verzichten? Nein! Das können sie nicht! Aus diesem Grund legen das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC als Fortsetzung der bisherigen erfolgreichen Zusammenarbeit die neue Studie Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten vor. Wir zeigen in der Studie auf, was die Metropolregion Hamburg anderen Metropolregionen voraus und wo die Stadt einen Nachholbedarf hat. Besonderes Augenmerk gilt der Demografie, der Erwerbstätigkeit, der Forschung und Entwicklung sowie qualifiziertem Nachwuchs. Unsere Ergebnisse münden in konkrete Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft. Sie sollen mithelfen, die Attraktivität der Metropolregion Hamburg weiter zu stärken. Ich wünsche Ihnen eine interessante und lehrreiche Lektüre! Ihr Thomas Straubhaar Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH 6 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

7 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort... 5 Abbildungsverzeichnis... 8 Tabellenverzeichnis...10 A Hamburg im Vergleich...11 B Hintergrund Ökonomische Bedeutung von Metropolregionen Die Wissenswirtschaft setzt Impulse für Metropolenwachstum...19 C Die ökonomische Dynamik der Metropol region Hamburg im interregionalen Vergleich Ökonomische Eckdaten Bruttowertschöpfung und Erwerbstätigkeit Produktivität und Sektorstruktur Rolle wissensintensiver Sektoren...31 D Spezialisierungsvorteile der Metropolregion Hamburg Wirtschaftsstruktur Funktionale Arbeitsteilung in der Metropolregion E Arbeitskräfte der Zukunft Hamburgs Position im Standortvergleich Die steigende Bedeutung qualifizierter Arbeitskräfte für die regionale Entwicklung Demografische Trends Strukturelle Merkmale der Erwerbstätigkeit Zentrale Bildungsindikatoren im Vergleich Die Rolle von Forschung und Entwicklung...59 F Szenarien zur Entwicklung der Erwerbstätigen zahlen in der Metropol region Hamburg bis zum Jahr Dynamik der Metropolregionen im Basisszenario Wachstums- versus Polarisierungsszenario Suburbanisierung G Zentrale standortpolitische Handlungsfelder Förderung von Forschung und Entwicklung Sicherung von Fachkräften: Potenziale heben und Zuwanderer anziehen Nutzung der Vorteile funktionaler Arbeitsteilung Ausbau der Informationsbasis...75 Literaturverzeichnis...76 Anhänge Ihre Ansprechpartner Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 7

8 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Betrachtete Metropolregionen Abb. 2a Beschäftigte in Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister Abb. 2b Beschäftigte im Sektor Industrie Abb. 3 Wachstum der Bruttowertschöpfung zwischen 2000 und Abb. 4 Wachstum der Erwerbstätigkeit zwischen 2000 und Abb. 5 Wachstum der Produktivität zwischen 2000 und Abb. 6 Produktivität Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 Anteil des produzierenden Gewerbes an der regionalen Bruttowertschöpfung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in wissensintensiven Industrien Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in wissensintensiven Dienstleistungen Anteil regional sozialversicherungspflichtig Beschäftigter an den bundesweit Beschäftigten in wissensintensiven Industrien Anteile der Metropolregionen an den bundesweit sozial versicherungs pflichtig Beschäftigten in ausgewählten wissensintensiven Dienstleistungsbranchen 2010 (Teil 1)...41 Anteile der Metropolregionen an den bundesweit sozial versicherungs pflichtig Beschäftigten in ausgewählten wissensintensiven Dienstleistungsbranchen 2010 (Teil 2)...42 Anteile der Metropolregionen an den bundesweit sozial versicherungs pflichtig Beschäftigten in ausgewählten wissensintensiven Dienstleistungsbranchen 2010 (Teil 3) Bevölkerungsprognosen für die Metropolregionen 2010 bis Wanderungssaldo der Kreise der Metropolregionen 2001 bis Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung in den größten Städten der Metropolregionen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Altersgruppen Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

9 Abbildungsverzeichnis Abb. 18 Abb. 19 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an der Bevölkerung Durchschnittliche jährliche Nettomigrationsrate nach Qualifikation 2000 bis Abb. 20 Pendlerzahlen Abb. 21 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Bildungsabschluss Abb. 22 Schulabgänger nach Schulabschluss Abb. 23 Wachstum der Angestelltenzahl in ausgewählten Berufen wissens intensiver Dienstleistungen und Industrien in der Metropolregion Hamburg 2000 bis Abb. 24 Entwicklung der Erwerbstätigenzahl in den Metropolregionen Abb. 25 Jährliche Wachstumsrate der Erwerbstätigenzahl in der Metropolregion Hamburg Abb. 26 Anstieg der Erwerbstätigenzahl von 2008 bis Abb. 27 Wachstumsrate der Erwerbstätigkeit in den Kreisen der Metropolregionen 2008 bis 2020 (Basisszenario) Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 9

10 Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tab. 1 Tab. 2 Tab. 3 Tab. 4 Tab. 5 Tab. 6 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der ökonomischen Rahmendaten...11 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der demographischen Daten...12 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der Daten zur Erwerbstätigkeit...13 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der Daten zu Forschung und Entwicklung...14 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der Daten zu Bildung und Ausbildung...15 Metropolregionen Funktionen und abgeleitete Merkmale...18 Tab. 7 Eckdaten von Metropolregionen in Deutschland Tab. 8 Demografische Eckdaten der Metropolregionen Tab. 9 Tab. 10 Tab. 11 Eckdaten zur Erwerbstätigkeit und Beschäftigung in den Metropolregionen Eckdaten zu Ausbildungsplätzen, Universitäten und Forschungseinrichtungen in den Metropolregionen Eckdaten zu Beschäftigung und Ausgaben in Forschung und Entwicklung in den Metropolregionen Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

11 Hamburg im Vergleich A Hamburg im Vergleich Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Hamburgs liegt nur im Mittelfeld Die Metropolregion Hamburg, von Cuxhaven bis Lauenburg und Dithmarschen bis Uelzen, ist eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Das Tor zur Welt hat dabei deutlich mehr zu bieten als Transport- und Logistikdienstleistungen rund um den Globus. Im Großraum Hamburg sind hochspezialisierte Industrieunternehmen ebenso zuhause wie verschiedenste Zukunftstechnologien und innovative Dienstleister. Dennoch gilt Hamburg nicht als die Boomregion Deutschlands. Andere Großräume, allen voran München, entwickeln sich noch deutlich dynamischer. Woran liegt das? Und was kann Hamburg tun, um noch besser zu werden und auch in Zukunft den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren? Unsere gemeinsam mit dem HWWI erstellte Studie zeigt: Im Vergleich zur prognostizierten Entwicklung im Bund und in den anderen Metropolregionen Deutschlands entwickelt sich der Großraum Hamburg bis 2020 wenig dynamisch; lediglich Berlin-Brandenburg schneidet schlechter ab. Gelingt es aber, die Attraktivität der Metropolregion Hamburg für hochqualifizierte Arbeitskräfte weiter zu erhöhen, kann der Zuwachs an Arbeitsplätzen in der Region um bis zu 28 Prozent gesteigert werden. Hamburg würde dann den Anschluss an die rasante Entwicklung in den Metropolen München, Stuttgart, Rhein-Ruhr und Rhein-Main nicht verlieren und könnte sich im Vergleich zu den anderen Wachstumsregionen Deutschlands verbessern. Hamburg kann mehr! Hamburg ist auf einem guten Weg, kann aber noch besser werden Tab. 1 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der ökonomischen Rahmendaten Ökonomische Rahmendaten Hamburg Berlin- Brandenburg Frankfurt/ Rhein-Main München Rhein-Ruhr Stuttgart + BIP/Kopf BIP-Wachstum Produktivität (BIP pro Arbeitsplatz) Wachstum Erwerbstätigenzahl Anteil wissensintensiver Industrien Anteil wissensintensiver Dienstleistungen Hinweis: + = je höher, desto besser; = je niedriger, desto besser. Die klassischen Indikatoren wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit zeigen: Die Region Hamburg liegt im Metropolen-Vergleich nur im Mittelfeld. Obwohl der Anteil wissens intensiver Industrien und auch das Wachstum der Erwerbstätigen in Hamburg Spitze sind, erreichen sowohl das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf als auch die Produktivität in Hamburg aktuell nur einen Platz im hinteren Mittelfeld. Die zukünftige Entwicklung des Großraums Hamburg hängt vor allem davon ab, dass in den Bereichen Demo graphie, Arbeitskräfte, Standortattraktivität und Bildung die Voraussetzungen für Wachstum und Wohlstand nachhaltig gestärkt werden. Insbesondere die Zahl der Arbeitsplätze für Hochqualifizierte, das zeigt unsere Studie eindrucksvoll, hat einen enormen Einfluss auf die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region. Der Struktur wandel von einer vor Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 11

12 Hamburg im Vergleich allem auf industrieller Produktion basierenden hin zu einer Dienstleistungswirtschaft wird auch in Hamburg weitergehen. Die Chance liegt in der Gestaltung dieses Wandels. Im jüngsten Wirtschaftsaufschwung sind in Hamburg zwar viele Arbeits plätze entstanden, jedoch vor allem in den Wirtschaftszweigen mit relativ geringer Wert schöpfung. Um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten und das BIP pro Kopf zu steigern, muss Hamburg den Anteil wissensintensiver Dienstleistungen an der Wirtschaftsleistung deutlich steigern. Vor allem forschungsnahe Dienstleistungen bieten sich für Hamburg an. Denn in den Bereichen Medizinund Biotechnologie, im Ingenieurswesen ebenso wie in Medien, Informationstechnologie und Beratung kann die Metropolregion Hamburg auf einer guten Grundlage aufbauen. Erste Schritte in die richtige Richtung sind bereits getan. Eine intelligente Clusterpolitik z. B. für die Cluster Lifescience, IT & Medien und Neue Energien, eine nachhaltigere und effizientere Förderung über eine Investitionsbank in Verbindung mit Exzellenzinitiativen und Investitionen in Schulen und Hochschulen können die Wachstumspotentiale der Metropol region Hamburg entfalten. Hamburg ist attraktiv und wächst Damit hat die Metropolregion Hamburg die Weichen für das Wachstum der Wissenswirtschaft gestellt. Nun gilt es, die bereits erzielten Erfolge in eine dynamische Entwicklung umzusetzen. Dazu müssen geeignete politische Maßnahmen die vorhandenen Potentiale in den Handlungsfeldern Demographie, Arbeitskräfte, Standortattraktivität und Bildung entfalten helfen. Tab. 2 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der demographischen Daten Demographische Daten Hamburg Berlin- Brandenburg Frankfurt/ Rhein-Main München Rhein-Ruhr Stuttgart + Bevölkerungswachstum Anteil unter 20 Jahren Anteil 65 + Jahre Nettoimigrationsrate Hochqualifizierter Wanderungssaldo Pendlersaldo nur Städte; Werte für die Landkreise nicht berücksichtigt Hinweis: + = je höher, desto besser; = je niedriger, desto besser. Der Vergleich der Metropolregionen zeigt deutlich, dass Top-Kennzahlen im Bereich der Demographie stark mit sehr guten ökonomischen Daten korrelieren. Um die Wachstumschancen auch in tatsächliches Wachstum umsetzen zu können, müssen ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Im Zuge des demografischen Wandels stehen die Regionen im Wettbewerb um begehrte und knapper werdende Arbeits- und Fachkräfte. Vor allem der Binnenwanderung kommt dabei eine große Bedeutung zu. Wenn Hamburg seine Wachstumspotentiale ausschöpfen möchte, ist eine intelligente Zuwanderungspolitik notwendig. Schon heute steht Hamburg auf diesem Handlungsfeld gut da: Platz zwei bei der Netto migrationsrate Hochqualifizierter und beim Wanderungssaldo. Hamburg ist also attraktiv für die Zuwanderung insbesondere auch Hochqualifizierter. 12 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

13 Hamburg im Vergleich Das Wachstum der Bevölkerung in Hamburg hat einen weiteren positiven Effekt: die Einnahmen steigen, denn die Steuereinnahmen werden relativ höher liegen. So vergrößert sich auch der Handlungs- und Gestaltungsspielraum der Metropolregion. Im Vergleich zu den dynamischen Metropolregionen München und Stuttgart zeigt sich, dass in Hamburg die unter 20-Jährigen relativ geringer und die über 65-Jährigen relativ stärker vertreten sind. Die Unterschiede zwischen den Metropolregionen sind dabei allerdings nicht all zu groß. Dennoch muss die Metropolregion Hamburg auf die Alterung der Bevölkerung reagieren und für jüngere Menschen attraktiver werden sowie die Zuwanderung von Familien fördern. Die Handelskammer Hamburg hat in ihrer Initiative Hamburg 2030 eine Reihe von Ideen vorgestellt, wie Hamburg seine Attraktivität für junge Familien steigern kann. Neben Bildung und Beruf sind auch die Versorgung mit Kindergartenplätzen und Ganztagsschulen entscheidende Standortvorteile im Wettbewerb um junge Hochqualifizierte mit Kindern. Aber auch kulturelle Angebote und Leuchtturmprojekte als wirtschaftliche Impulsgeber sind notwendig, um Hamburg von den anderen Metropolregionen abzusetzen. Hamburg hat mit der Entwicklung der Hafen-City, dem größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekt Europas und dem Bau der Elbphilharmonie ein entsprechendes Projekt gestartet. Die in Hamburg begonnenen Maßnahmen werden auf die gesamte Metropolregion ausstrahlen. Darüber hinaus sind aber auch die anderen Städte und Gemeinden im Großraum dazu aufgefordert, dem Beispiel Hamburgs zu folgen und zielgerichtete Initiativen zu starten. Jobs schaffen vor allem für Hochqualifizierte Hamburg hat es in den vergangenen Jahren geschafft zu einer Musical-Stadt von internationalem Rang zu werden und so bedeutende Impulse zu setzen. Auf dem Erreichten kann sich Hamburg allerdings nicht ausruhen, sondern muss weiterhin intelligente Wege und Partnerschaften finden, um im Wettkampf um die Talente von morgen attraktiv zu bleiben. Dazu kann es auch beitragen, internationale Kongresse und Messen vermehrt nach Hamburg zu holen und die Stadt und ihre Wirtschaft so gezielt auf neue Technologien und Zukunftsmärkte auszurichten. Auch die Bewerbung um die nächsten Olympischen Spiele in Europa kann wichtige Impulse in der Region freisetzen. Die Entwicklung von Barcelona hat gezeigt, welche positiven Effekte für eine Stadt daraus entstehen können. Tab. 3 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der Daten zur Erwerbstätigkeit Entwicklung Erwerbstätige Hamburg Berlin- Brandenburg Frankfurt/ Rhein-Main München Rhein-Ruhr Stuttgart + Erwerbsquote Männer Erwerbsquote Frauen Arbeitslosenquote Anteil beschäftigter Ausländer an erwerbs fähigen Ausländern Teilzeitquote Männer Teilzeitquote Frauen Ausbildungsplätze/100 Bewerber Hinweis: + = je höher, desto besser; = je niedriger, desto besser. Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 13

14 Hamburg im Vergleich Ein genauer Blick auf die Struktur der Erwerbstätigkeit in den Metropolregionen Deutschlands zeigt, der Großraum Hamburg steht zwar gut da, wenn es um die Beschäftigung von Frauen geht, insgesamt aber müssen eine ganze Reihe von Problemen angepackt und gelöst werden. Vor allem der Großraum Stuttgart kann als Vorbild dienen. Hamburg muss daran arbeiten, die Arbeitslosenquote zu senken. Es müssen also neue Arbeitsplätze geschaffen werden und die vorhandenen Arbeitskräfte besser vermittelt werden. Andere Regionen gehen mit gutem Beispiel voran und bieten in den Job-Centern nicht nur die Vermittlung von Arbeitsplätzen an, sondern ebenso auch die Vermittlung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Die Erwerbstätigkeit könnte durch die zusätzliche Vermittlung von Pflegekräften weiter positiv beeinflusst werden. Dies könnte insbesondere in Hamburg, der Anteil der in Teilzeit beschäftigten Mütter ist mit zwei Dritteln höher als bei erwerbstätigen Männern oder kinderlosen Frauen, bisher ungenutzte Potentiale heben helfen. Denn für mehr als die Hälfte dieser Mütter sind Betreuungsnotwendigkeiten der Hauptgrund für ihre Teilzeittätigkeit. Hamburg muss zu einem Zentrum für Forschung und Entwicklung werden Hamburg weist hohe Teilzeitquoten auf. Zwar ist die Beschäftigung in Teilzeit häufig aus familiären Gründen selbst gewählt. Allerdings sind die Karriereaussichten und die Entlohnung, selbst pro Stunde, meist schlechter als in Vollzeitstellen. Die hohen Teilzeitquoten sind daher zum Teil ein Indiz dafür, dass zu viele Arbeits plätze in Hamburg im Niedriglohnbereich liegen, also vor allem Gering qualifizierte beschäftigt werden und somit auch eine vergleichsweise geringe Wertschöpfung erzielt wird. In dieses Bild passt der niedrige Anteil der beschäftigten Ausländer. Durch eine bessere Ausbildung und eine gezielte Zuwanderung kann hier gegen gesteuert werden. Dazu wird ein gezieltes Monitoring der vorhandenen und benötigten Fachkräfte, wie es etwa die IHKs in Süddeutschland bereits leisten, notwendig sein. Erste Maßnahmen wie das Hamburger Welcome Center mit allen relevanten Ansprechpartnern unter einem Dach gehen in die richtige Richtung. Aber noch immer gibt es hohe bürokratische Hürden bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen und Abschlüsse. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei nicht in einzelnen Angeboten und Maßnahmen, sondern in einem abgestimmten, übergreifenden und pragmatischen Betreuungsangebot. Tab. 4 Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der Daten zu Forschung und Entwicklung Forschung und Entwicklung Hamburg Berlin- Brandenburg Frankfurt/ Rhein-Main München Rhein-Ruhr Stuttgart + F&E Beschäftigte je 1000 Erwerbstätige Entwicklung F&E Beschäftigte unternehmensinterne F&E Ausgaben je 1000 Erwerbs tätige Entwicklung F&E Ausgaben Unternehmen Hinweis: + = je höher, desto besser; = je niedriger, desto besser. Hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind ein Indikator für bereits heute bestehende wissensintensive Industrien und Dienstleistungen. Ohne diese in die Zukunft gerichteten Investitionen ist eine positive Entwicklung nicht vorstellbar. Innovationen sind unabdingbare Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. 14 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

15 Hamburg im Vergleich Hamburg liegt im Metropolenvergleich bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung abgeschlagen auf dem vorletzten Platz. Im Gegensatz zu Berlin sind in der Hansestadt und ihrem Umland aber die Zeichen der Zeit erkannt und die Weichen auf Wachstum gestellt worden: Hamburg weist nach Stuttgart die zweithöchsten Zuwachsraten sowohl bei den Beschäftigten in Forschung und Entwicklung als auch bei den unternehmensinternen Ausgaben in diesen Bereich je 1000 Erwerbstätigen aus. Selbstverständlich wachsen die Investitionen dabei in Hamburg von einem sehr viel niedrigeren Niveau aus. Werden die Investitionen in Forschung und Entwicklung auch in den nächsten Jahren nachhaltig gesteigert, kann Hamburg im Vergleich der Metropolen an Boden gewinnen und noch attraktiver werden. Exzellenz in Forschung und Lehre notwendig Nur vordergründig sind diese Anstrengungen eine reine Aufgabe der Unternehmen. Eine aktive Cluster- und Bildungspolitik, die auf eine bessere Vernetzung von Universität und Unternehmen hinwirkt, kann weitere Investitionen anziehen, die kritische Masse erhöhen und den Innovationsprozess beschleunigen. Gemeinsame Forschungs aktivitäten staatlicher Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie universitätsnahe Forschungszentren können politisch gefördert werden. Eine moderne Investitionsbank, die das nötige Kapital für die Verwirklichung zukunftsweisender Ideen bereitstellt, und zeitgemäße Förderprogramme, deren Mittel im Erfolgsfall zurückgezahlt werden müssen, können wesentliche Impulse für eine nachhaltige Entwicklung geben. Tab. 5 Bildung Platzierung der Metropolregionen im direkten Vergleich der Daten zu Bildung und Ausbildung Hamburg Berlin- Brandenburg Frankfurt/ Rhein-Main München Rhein-Ruhr Stuttgart + Anzahl Hochschulen Exzellenzinitiative, Anz. Förderungszusagen in Runden 1 u Lehrende/1000 Stunden Studierende/1000 Einwohner Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Hochschulabschluss Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss Hinweis: + = je höher, desto besser; = je niedriger, desto besser. Der Blick auf die Hochschullandschaft in Hamburg zeigt im Metropolen vergleich signifikante Schwächen. Auf diesem wichtigen Gestaltungsfeld der Landespolitik ist nicht die Anzahl der Hochschulen entscheidend, sondern vor allem die Qualität von Forschung und Lehre in den höchsten Bildungsanstalten. Weder bei der Anzahl der Studierenden pro Einwohner, noch im Betreuungsverhältnis in den Hochschulen, noch bei der Zahl der Exzellenzzentren landet Hamburg in der Spitzengruppe. Hinzu kommt, dass Hamburg im Vergleich die wenigsten sozial versicherungspflichtig Beschäftigten Akademiker und am anderen Ende der Bildungsbandbreite nach Berlin die meisten Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss hat. In Sachen Bildung gibt es also viel zu tun. Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 15

16 Hamburg im Vergleich Das Beispiel Berlin, das insbesondere im Bereich der Hochschulen Spitzenwerte vorweisen kann, zeigt deutlich, alleine die Ausbildung von Hochschulabgängern bedeutet nicht zwangsläufig auch ökonomischen Erfolg. Nur wenn der Hochschulort attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten für die Hochqualifizierten in ausreichender Zahl bietet und darüber hinaus als lebenswert und attraktiv empfunden wird, können die Investitionen in die Ausbildung auch in der Region selbst in wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand umgemünzt werden. In einem sich verstärkenden Wettbewerb um die besten Fach kräfte könnte es jedoch fatal sein, auch zukünftig so stark auf die Attraktivität der Hansestadt zu setzen und gut ausgebildete Erwerbstätige aus anderen Regionen anzulocken. Ebenso wird man sich eine hohe Zahl an Schulabgängern ohne Abschluss nicht mehr leisten können. Die vorhandenen Arbeitskräftepotentiale müssen besser ausgeschöpft werden. Für Hamburg wird es schwer, die Hochschulen kurz- bis mittelfristig auf ein entsprechend höheres Niveau zu heben. Investitionen wenn die Mittel vorhanden wären und Strukturveränderungen benötigen viel Zeit, bis sie ihre Wirkung zeigen. Langfristig muss es das Ziel der Metropolregion Hamburg sein, mit anderen Städten und Spitzenuniversitäten gleichzuziehen. So wächst nicht nur die Attraktivität der Region für Hochqualifizierte weiter, sondern auch die Voraussetzungen für Innovationen und damit neue Wachstumsmöglichkeiten verbessern sich. Eine erfolgversprechende Strategie für Hamburg könnte sein, zu jedem der bereits existierenden Cluster zumindest einen entsprechenden Lehrstuhl von internationaler Bedeutung in Hamburg zu entwickeln und diesen eng an das jeweilige Cluster und die dort tätigen Unternehmen anzubinden. 16 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

17 Hintergrund B Hintergrund Weltweit stehen Wirtschaftsräume in einem sich verschärfenden Standort wettbewerb, in den auch die Metropolregion Hamburg eingebunden ist. Entscheidend dafür, welche Metropolregionen in Deutschland zukünftig die Nase vorn haben werden, ist ihre Attraktivität als Standort für Unternehmen der Wissenswirtschaft. Für welche generellen Herausforderungen hat sich die Metropolregion Hamburg hierbei zu wappnen? 1 Ökonomische Bedeutung von Metropolregionen In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Standortwettbewerb zwischen einzelnen Regionen verschärft, unter anderem aufgrund des Abbaus von Grenzund Mobilitätshemmnissen sowie der fortschreitenden europäischen Integration. Dies trifft auf Metropolregionen zu, die wegen ihrer vielfältigen Strukturen intensiv in das globale Wirtschaftsgeschehen eingebunden sind. Gleichzeitig ist der ökonomische Erfolg von Wirtschaftsräumen, die über die Ausdehnung einzelner Städte hinausgehen, zunehmend bedeutsam für die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Volkswirtschaften. So hat die deutsche Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) mit ihrem Beschluss zum Raumordnungspolitischen Handlungsrahmen 1995 die Bedeutung der Metropolregionen in Deutschland unterstrichen: Als Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung sollen sie die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit Deutschlands und Europas erhalten. 1 Auch in Deutschland konzentriert sich das Wirtschaftsgeschehen zunehmend auf die großen Städte und die sie umgebenden Regionen. 2 Metropolregionen sind Wachstumsmotoren Die Abgrenzung von Metropolen gegenüber anderen Räumen in der Metropolregion ergibt sich unter anderem aus den Funktionen, die sie bereitstellen. Dazu zählen Entscheidungs- und Kontrollfunktionen, Innovations- und Wettbewerbsfunktionen sowie Gateway-Funktionen (vgl. Tabelle 1). Diese Funktionen stehen nicht nur der Metropole selbst, sondern auch deren Umland zur Verfügung. Dadurch ergibt sich eine enge Verflechtung der Metropole mit ihrem Umland. Um ihre Metropolfunktionen für die regionale Wirtschaft bereitzustellen, ist die Metropole auf Arbeitsteilung in der Region angewiesen. 3 1 Vgl. MKRO in Blotevogel, 2002, S Vgl. BBSR, Vgl. Küpper, Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 17

18 Hintergrund Tab. 6 Metropolregionen Funktionen und abgeleitete Merkmale Entscheidungs- und Kontrollfunktion Privatwirtschaft Staat sonstige Organisationen Innovations- und Wettbewerbsfunktion wirtschaftlich-technische Innovationen soziale und kulturelle Innovationen Gateway-Funktion Zugang zu Menschen Zugang zu Wissen Zugang zu Märkten Quellen: Blotevogel, 2002, S. 346; HWWI. Unternehmenszentralen großer nationaler und transnationaler Unternehmen, Finanzwesen: Banken, Börse usw., breites Spektrum hoch spezialisierter Dienstleister Regierung supranationale Organisationen (EU, UN), internationale NGOs Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Universitäten, wissensintensive Dienstleister kulturelle Einrichtungen (Theater, Museen, Großveranstaltungen usw.), Orte sozialer Kommunikation (Gaststätten, Sport usw.) Fernverkehrsknoten, insbesondere Luftverkehr, ICE-Knoten und Autobahnknoten Medien (Fernsehen, Printmedien usw.), Kongresse, Bibliotheken, Internetserver Messen, Ausstellungen Zu den Metropolregionen in Deutschland zählt auch die Hansestadt Hamburg gemeinsam mit 14 Kreisen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen (Dithmarschen, Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Segeberg, Steinburg, Stormarn, Cuxhaven, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Rotenburg, Heidekreis, Stade, Uelzen) sowie dem Kreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern als Partnerkreis. Derzeit ist eine Erweiterung der Metropolregion Hamburg geplant, nach der der bisherige Partnerkreis Ludwigslust offiziell Teil der Metropolregion würde und zudem die Metropolregion um die Städte Neumünster und Lübeck sowie die Kreise Ostholstein und Nordwestmecklenburg erweitert würde. Dies könnte bereits im Jahr 2012 der Fall sein. 4 Metropolregionen im Standortwettbewerb Ebenso wie andere Regionen steht die Metropolregion Hamburg permanent vor der Herausforderung, sich im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsräumen um mobile Produktionsfaktoren zu behaupten. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die ökonomische Entwicklung in Deutschland vielerorts von einem wissensbasierten Strukturwandel geprägt ist, der sich auch zukünftig fortsetzen wird und in dessen Verlauf die Bedeutung von wissensintensiven Wirtschaftszweigen für den ökonomischen Erfolg zunimmt. 5 Die wissensintensiven Zweige der Industrie sind die wichtigsten Lieferanten von Technologien und umfassen alle Bereiche, in denen überdurchschnittlich wissensintensive Güter produziert werden. Wissensintensive Dienstleistungen werden unter anderem anhand des Einsatzes von Akademikern sowie den Aufwendungen für bzw. dem Personal in Forschung und Entwicklung klassifiziert. 6 4 Vgl. o. V., Siehe die Anhänge A 1 und A 2, die eine Übersicht wissensintensiver Wirtschaftszweige geben. In dieser Studie wird auf die Klassifikation wissensintensiver Wirtschaftszweige von Gehrke et al., 2010, zurückgegriffen. 6 Vgl. Gehrke et al., Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

19 Hintergrund In der vorliegenden Studie wird die Metropolregion Hamburg den fünf bevölkerungs reichsten Metropolregionen in Deutschland Berlin-Brandenburg, Frankfurt/Rhein-Main, München 7, Rhein-Ruhr und Stuttgart gegenübergestellt (vgl. Abbildung 1), um Standortstärken und -schwächen der Metropolregion Hamburg zu identifizieren und darauf basierend standortpolitische Handlungsempfehlungen zu entwickeln. 8 Damit werden die sechs größten deutschen Metropolregionen europäischen Maßstabs verglichen. 9 Im Hinblick auf die Analyse der Standortpotenziale der Wissenswirtschaft ist die Betrachtung von verdichteten und urbanen Regionen von besonderem Interesse, weil sich wissensintensive Arbeitsplätze in größeren Städten und ihrem Umland konzentrieren. 10 Wissenswirtschaft konzentriert sich in Großstädten 2 Die Wissenswirtschaft setzt Impulse für Metropolenwachstum Im Zuge des wissensbasierten Strukturwandels wächst der Anteil der Arbeits plätze im Dienstleistungssektor, was die Bedeutung von Städten für das Wirtschaftswachstum stärkt. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Vergleich der räumlichen Verteilung der Industrie- und Dienstleistungsarbeitsplätze. Industriearbeitsplätze sind gleichmäßiger im Raum verteilt als beispielsweise Arbeitsplätze im Sektor Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister (vgl. Abbildung 2a und 2b). 7 Der Landkreis Erding ist nicht Teil der Metropolregion München, obwohl er von der Metropolregion München umschlossen wird (vgl. Abbildung 2). Die Entwicklung der Bruttowertschöpfung und der Erwerbstätigkeit im Landkreis Erding verlief im Analysezeitraum besser als in der Stadt München. Insofern würden sich die Ergebnisse für die Metropolregion München unter Einbezug des Landkreises Erding noch besser darstellen als sie ohnehin sind. 8 Die Metropolregion Halle/Leipzig-Sachsendreieck wird hier nicht dargestellt, da sie nur dann zu den fünf größten Metropolregionen in Deutschland zählt, wenn ihr (ländlich geprägter) Kooperationsraum berücksichtigt wird. 9 Vgl. Motzkus, Vgl. Geppert/Gornig, Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 19

20 Hintergrund Abb. 1 Betrachtete Metropolregionen Kiel Lübeck Rostock Hamburg Bremen Hannover Wolfsburg Berlin Potsdam Münster Magdeburg Aachen Dortmund Essen Köln Bonn Kassel Göttingen Erfurt Jena Leipzig Chemnitz Dresden Frankfurt am Main Trier Würzburg Stuttgart Ingolstadt Freiburg im Breisgau München MR Hamburg MR Berlin-Brandenburg MR München MR Rhein-Ruhr MR Frankfurt/Rhein-Main MR Stuttgart Quelle: HWWI. 20 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

21 Hintergrund Abb. 2a Beschäftigte in Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister 2010 Kiel Lübeck Rostock Hamburg Bremen Hannover Wolfsburg Berlin Potsdam Münster Magdeburg Aachen Dortmund Essen Köln Bonn Kassel Göttingen Erfurt Jena Leipzig Chemnitz Dresden Frankfurt am Main Trier Würzburg Stuttgart Ingolstadt Freiburg im Breisgau München > Quellen: Bundesagentur für Arbeit (2011); Berechnungen HWWI. Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 21

22 Hintergrund Abb. 2b Beschäftigte im Sektor Industrie 2010 Kiel Lübeck Rostock Hamburg Bremen Hannover Wolfsburg Berlin Potsdam Münster Magdeburg Essen Dortmund Kassel Göttingen Leipzig Aachen Köln Bonn Erfurt Jena Chemnitz Dresden Frankfurt am Main Trier Würzburg Stuttgart Ingolstadt Freiburg im Breisgau München > Quellen: Bundesagentur für Arbeit (2011); Berechnungen HWWI. 22 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

23 Hintergrund Insgesamt ist in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Arbeitsplätze in den deutschen Großstädten mit mehr als Einwohnern stärker gestiegen als im deutschen Durchschnitt. Dies ist insbesondere auf die überdurchschnittlich positive Entwicklung der wissensintensiven Wirtschaftszweige in Städten zurückzuführen. 11 Geppert und Gornig 12 führen dies auf die herausragende Stellung von Städten für die Bereitstellung supraregionaler wissensintensiver Dienstleistungen zurück, wie beispielsweise in den Branchen Finanzierung, Versicherung und Beratung. Arbeitsplatzzuwächse besonders in Großstädten Ein entscheidendes Kriterium für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion Hamburg sind daher günstige Standortbedingungen für die Entwicklung von Schlüsselbranchen im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen. Aber auch wissensintensive Industrien können weiterhin Impulsgeber für die Entwicklung der Metropolregion sein, wie die Zunahme der Beschäftigungsverhältnisse in den wissensintensiven Industrien in Hamburg um 7 % im Zeitraum von 1999 bis 2007 verdeutlicht. 13 Für Unternehmen dieser Industrie- und Dienstleistungsbranchen ist die Verfügbarkeit von Wissen ein zentraler Produktionsfaktor. Empirische Studien belegen, dass das in Personen gebundene Wissen das Humankapital ein Treiber für das regionale Wirtschaftswachstum ist. Unter Humankapital werden die Fähigkeiten von Menschen verstanden, welche diese durch Bildung akkumulieren und die sich in Form besserer Einkommensaussichten auszahlen. 14 Einer Analyse von US-amerikanischen Metropolregionen zufolge haben Städte mit großem Humankapital ein überdurchschnittlich schnelles Bevölkerungswachstum und ein überdurchschnittliches Reallohnniveau. 15 Die Autoren finden klare Anzeichen dafür, dass mit einer stärkeren Ausstattung an Humankapital eine höhere Produktivität verbunden ist. Die Verbindung zwischen Humankapital und Produktivität sehen Glaeser und Saiz 16 darin, dass Städte mit großem Humankapital innovativer sind und dass hoch qualifizierte Beschäftigte schneller auf Veränderungen reagieren sowie sich leichter an diese anpassen. Die Autoren folgern aus ihren Ergebnissen, dass das Wachstum von Städten durch Strategien verstärkt werden kann, welche das lokale Humankapital fördern. Es gibt zudem Argumente dafür, dass sich die Zahl der Hochschulabsolventen positiv auf die regionale Beschäftigungsentwicklung auswirkt. Der Großteil dieses Effekts kann Shapiro 17 zufolge durch eine höhere Produktivität infolge des größeren Humankapitals erklärt werden. Zudem wirkt sich ein größeres Human kapital positiv auf die Lebensqualität aus, was neue Arbeitskräfte anzieht und so das Wachstum begünstigt. 18 Argumente für den positiven Zusammen hang zwischen Humankapital und Lebensqualität sind beispielsweise, dass durch die Präsenz von Hochqualifizierten der Servicesektor profitiert und dass Hochqualifizierte durch politische Beteiligung versuchen, die lokale Lebensqualität positiv zu beeinflussen Vgl. Geppert/Gornig, Vgl. Geppert/Gornig, Vgl. Kowalewski/Stiller, Vgl. Cahuc/Zylberberg, Vgl. Glaeser/Saiz, Vgl. Glaeser/Saiz, Vgl. Shapiro, Vgl. Shapiro, Vgl. Shapiro, Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 23

24 Hintergrund Weitere empirische Belege für die Bedeutung des Humankapitals für die regionale Entwicklung liefern Rauch 20, Moretti 21, Lucas 22, Jovanovic und Rob 23 sowie Glaeser. 24 Vor dem Hintergrund der zu erwartenden wirtschaftsstrukturellen Veränderungen sowie deren Relevanz für die Entwicklung von Großstädten und der sie einschließenden Wirtschaftsräume befasst sich die vorliegende Studie mit der Frage, wie die Metropolregion Hamburg gegenwärtig in der Wissenswirtschaft positioniert ist und wie sich die Entwicklungsperspektiven für wissensbasierte Arbeitsplätze hier darstellen. Aufbau der Studie Zunächst werden die ökonomischen Voraussetzungen der Metropolregion Hamburg vor dem Hintergrund der zu erwartenden strukturellen Veränderungen bewertet. Die Ausgangspunkte sind ein Vergleich der ökonomischen Entwicklungen in ausgewählten Metropolregionen in der jüngeren Vergangenheit und eine Bewertung der Spezialisierungsvorteile der Metropolregion Hamburg. Anschließend wird die Position der Metropolregion Hamburg im Hinblick auf die zukünftige Ausstattung mit Wissen bewertet, weil diese eine große Bedeutung für das Wirtschaftswachstum hat. Darauf folgend werden unterschiedliche Szenarien für die Entwicklung der Zahl der Arbeitsplätze in der Metropolregion Hamburg bis zum Jahr 2020 dargestellt, welche das HWWI 25 im Auftrag von PwC in einem regionalökonomischen Modell entwickelt hat. Abschließend werden aus den vorausgegangenen Analysen standortpolitische Handlungsempfehlungen abgeleitet, die geeignet erscheinen, die Entwicklung der Arbeitsplätze in Relation zu den genannten Szenarien positiv zu beeinflussen. 20 Vgl. Rauch, Vgl. Moretti, Vgl. Lucas, Vgl. Jovanovic/Rob, Vgl. Glaeser, Vgl. für das Basisszenario auch die gemeinsame Studie von PwC und HWWI (Bräuninger et al., 2010). 24 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

25 Die ökonomische Dynamik der Metropol region Hamburg im interregionalen Vergleich C Die ökonomische Dynamik der Metropol region Hamburg im interregionalen Vergleich In der Metropolregion Hamburg ist die Zahl der Arbeitsplätze zwar seit 2000 gestiegen, aber die Produktivität hat sich weniger positiv entwickelt. Was sind die Hintergründe dafür und wie kann es gelingen, in Zukunft ökonomisch (noch) erfolgreicher zu sein? Welche Wirtschaftssektoren sind die Wachstumstreiber? 1 Ökonomische Eckdaten Tab. 7 Eckdaten von Metropolregionen in Deutschland 1 Zeitraum Einheit Hamburg Berlin- Brandenburg Frankfurt/ Rhein-Main München Rhein-Ruhr Stuttgart BIP pro Kopf % 19,7 15,9 20,5 23,7 20,3 21,2 21,0 Bevölkerung 2008 Tsd Deutschland Wirtschaftswachstum Bevölkerungswachstum % 2,8 0,5 1,5 5,7 0,8 2,0 0,1 Erwerbstätige 2008 Tsd Wachstum der 2000 % 5,4 1,8 3,3 6,8 2,1 3,5 2,9 Erwerbstätigenzahl 2008 Arbeitslosenquote % 8,1 14,3 6,9 4,9 10,7 5,6 8,6 1 Die empirischen Analysen zur Dynamik der Metropolregionen basieren auf der Regionalstatistik der volkswirtschaftlichen Gesamt rechnung des Bundes und der Länder. Die Daten für das Jahr 2009, die Ende Juli 2011 veröffentlicht wurden, sind in den Analysen und in den Prognosen aufgrund der konjunkturellen Besonderheiten dieses Jahres nicht berücksichtigt worden. 2 bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2010, 2011a; Berechnungen HWWI. Die betrachteten Metropolregionen bieten insgesamt Arbeitsplätze für 19 Millionen Erwerbstätige, was 47,1 % aller Erwerbstätigen in Deutschland entspricht. Es gibt deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Entstehung von Arbeitsplätzen. Die Metropolregion München konnte zwischen 2000 und 2008 die Zahl ihrer Erwerbstätigen um 6,8 % steigern. Die Metropolregion Hamburg liegt mit einem Zuwachs von 5,4 % an zweiter Stelle und damit ebenfalls deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 2,9 %. Lediglich in den Metropolregionen Berlin- Brandenburg und Rhein-Ruhr wuchs die Erwerbstätigkeit langsamer als im Bundesdurchschnitt. Das gute Abschneiden der Metropolregion Hamburg bei der Entwicklung der Erwerbstätigenzahl ist jedoch eine vergleichsweise neue Erscheinung: Seit Beginn der 1990er Jahre bis 2004 entsprach die Entwicklung in Hamburg weitestgehend der durchschnittlichen Entwicklung in Deutschland und erst ab 2005 gelang es, ein überdurchschnittliches Wachstum zu erzielen. Hoher Anstieg der Erwerbstätigkeit in Hamburg Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 25

26 Die ökonomische Dynamik der Metropol region Hamburg im interregionalen Vergleich Beim Pro-Kopf-Einkommen liegt Hamburg mit Euro pro Einwohner im Mittelfeld der Metropolregionen, aber über dem Bundesdurchschnitt von Euro. Die Metropolregion Berlin-Brandenburg liegt mit Euro als einzige Metropolregion unter dem Bundesdurchschnitt. Die Metropolregion München weist mit Euro das höchste Pro-Kopf-Einkommen auf. 2 Bruttowertschöpfung und Erwerbstätigkeit Der Dienstleistungssektor treibt die Bruttowertschöpfung in Hamburg Die Bruttowertschöpfung wuchs in Deutschland zwischen 2000 und 2008 um 20,6 %. Ihr Wachstum war in der Metropolregion München mit 23,3 % am größten und in der Metropolregion Berlin-Brandenburg mit 15,5 % am kleinsten. In Hamburg lag es mit 19,4 % im Mittelfeld. Bricht man diese Entwicklungen auf die sektorale Ebene herunter, so wird die Spezialisierung der Metropolregionen deutlich (vgl. Abbildung 3): So ist in der Metropolregion Hamburg das Wachstum der Bruttowertschöpfung der Sektoren Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister sowie Handel, Gastgewerbe und Verkehr am höchsten. Diese beiden Sektoren treiben somit das Wachstum der Metropolregion. Dagegen stellt in Stuttgart das produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) den Wachstumstreiber dar, während das Wachstum der übrigen Metropolregionen vorwiegend durch den Sektor Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister getragen wird. 26 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

27 Die ökonomische Dynamik der Metropol region Hamburg im interregionalen Vergleich Abb. 3 Wachstum der Bruttowertschöpfung zwischen 2000 und 2008 MR Hamburg MR Berlin- Brandenburg MR Frankfurt/ Rhein-Main MR München MR Rhein-Ruhr MR Stuttgart 6,9 % 11,0 % 17,0 % 23,1 % 23,1 % 18,6 % 19,4 % 13,4 % 19,2 % 15,5 % 14,2 % 17,4 % 16,6 % 20,1 % 25,5 % 23,3 % 16,7 % 25,1 % 15,7 % 24,0 % 19,9 % 22,1 % 20,5 % 19,9 % 24,1 % 20,8 % 28,4 % 24,7 % 30,4 % 33,7 % öffentliche und private Dienstleister Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister Handel, Gastgewerbe und Verkehr produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe insgesamt Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2010; Berechnungen HWWI. Trotz dieser Unterschiede gilt in allen Metropolregionen, dass die Zunahme der Erwerbstätigkeit im Sektor Finanzierung, Vermietung und Unternehmens dienstleister am größten ist (vgl. Abbildung 4). Öffentliche und private Dienstleister sowie Handel, Gastgewerbe und Verkehr tragen in geringerem Ausmaß ebenfalls zur Zunahme der Erwerbstätigkeit bei. Dagegen geht die Erwerbstätigkeit im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) zurück wenn auch mit deutlichen Unterschieden zwischen den Metropolregionen. In allen Regionen wird die Entwicklung der Erwerbs tätigen zahl von den Dienstleistungen getragen Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 27

28 Die ökonomische Dynamik der Metropol region Hamburg im interregionalen Vergleich Abb. 4 Wachstum der Erwerbstätigkeit zwischen 2000 und 2008 MR Hamburg MR Berlin- Brandenburg MR Frankfurt/ Rhein-Main MR München MR Rhein-Ruhr MR Stuttgart 14,6 % 16,7 % 11,1 % 5,2 % 4,7 % 0,3 % 3,4 % 5,4 % 5,7 % 2,8 % 1,8 % 2,0 % 9,7 % 21,5 % 22,9 % 11,1 % 16,1 % 3,3 % 11,4 % 19,5 % 5,3 % 6,8 % 7,4 % 22,8 % 1,4 % 2,1 % 10,6 % 17,9 % 4,7 % 3,5 % öffentliche und private Dienstleister Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister Handel, Gastgewerbe und Verkehr produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe insgesamt Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2010; Berechnungen HWWI. Abbildung 4 verdeutlicht, dass der Abbau der Erwerbstätigenzahl im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) zwischen den Metropolregionen sehr unterschiedlich ausfällt. So war der Rückgang der Erwerbstätigkeit im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) in der Metropolregion Hamburg mit 5,2 % zwischen 2000 und 2008 relativ gering und vergleichbar dem der Metropolregion Stuttgart. Einzig die Metropolregion München konnte die Erwerbstätigenzahl in diesem Bereich zwischen 2000 und 2008 mit einer Veränderungsrate von 0,3 % nahezu konstant halten, wohingegen in Rhein- Ruhr die Erwerbstätigenzahl im gleichen Zeitraum um 16,7 % schrumpfte. Das durchschnittliche Wachstum der Metropolregionen wird aufgrund dieser Unterschiede zu einem nicht unerheblichen Teil davon bestimmt, wie stark die Metropolregionen den Abbau der Erwerbstätigkeit im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) bremsen konnten. 28 Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten

29 Die ökonomische Dynamik der Metropol region Hamburg im interregionalen Vergleich 3 Produktivität und Sektorstruktur Aus der Entwicklung der Bruttowertschöpfung und der Erwerbstätigenzahl kann direkt auf die Entwicklung der Produktivität geschlossen werden (vgl. Kasten auf Seite 29). Die Produktivität ist gleichzeitig ein Indikator für die technologische Leistungs fähigkeit und ein zentraler Faktor für das regionalökonomische Wachstum. Für alle Metropolregionen gilt, dass die Produktivität im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) am stärksten steigt (vgl. Abbildung 5), während sie je nach Metropol region in den Sektoren Finanzierung, Vermietung und Unternehmens dienstleister oder öffentliche und private Dienstleister am schwächsten wächst. Die Entwicklung der Bruttowertschöpfung und der Erwerbstätigenzahl verläuft entsprechend. Produktivitätsgewinne im produzierenden Gewerbe Abb. 5 Wachstum der Produktivität zwischen 2000 und 2008 MR Hamburg MR Berlin- Brandenburg MR Frankfurt/ Rhein-Main MR München MR Rhein-Ruhr MR Stuttgart 6,6 % 1,3 % 1,9 % 5,0 % 6,2 % 10,3 % 5,8 % 10,6 % 4,6 % 11,9 % 8,5 % 2,2 % 8,7 % 19,0 % 25,2 % 13,2 % 10,5 % 13,5 % 16,2 % 15,5 % 14,1 % 14,5 % 17,5 % 16,7 % 22,2 % 25,1 % 25,8 % 30,1 % 34,1 % 48,9 % öffentliche und private Dienstleister Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister Handel, Gastgewerbe und Verkehr produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe insgesamt Quellen: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2010; Berechnungen HWWI. Hamburg 2020 Chancen nutzen, Zukunft gestalten 29

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