14:05 Uhr Begrüßung Markus Benkeser, Bereich Klimaschutz und Energie, Stadt Bühl
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- Erna Michel
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1 Dokumentation Workshop Klimaschutz braucht Bildung im Rahmen der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts (IKSK) der Stadt Bühl 21. April 2016, 14 bis ca. 17 Uhr im Schulungsraum der Feuerwehr Bühl. Steinstraße 12a Moderation: Leitung: Sybille Feurer, Energieagentur Mittelbaden ggmbh Helmut Bauer, ufit-institut Tübingen Markus Benkeser, Stadt Bühl Programmablauf 14:05 Uhr Begrüßung Markus Benkeser, Bereich Klimaschutz und Energie, Stadt Bühl 14:10 Uhr Einführungsvortrag Integriertes Klimaschutzkonzept Helmut Bauer, ufit-institut 14:15 Uhr Vorstellungsrunde mit Erwartungen und Erfahrungen 15:00 Uhr Aktivitäten der EA-Mittelbaden in Bühl Sybille Feurer, Energieagentur Mittelbaden ggmbh 15:15 Uhr Daten, Fakten und Maßnahmen Klimaschutz in Bühl Markus Benkeser, Bereich: Klimaschutz und Energie, Stadt Bühl 15:30 Uhr Ideensammlung im Plenum Erstellen einer Mindmap (Moderation Sybille Feurer) 16:00 Uhr Auswahl von Projekten und Erstellen einer Projektskizze Zielvorstellungen der Teilnehmer zum Klimaschutz in Bühl 16:30 Uhr Zusammenfassung und offene Fragen 16:40 Uhr Ausblick und weiteres Vorgehen 16:45 Uhr Dank und Verabschiedung Markus Benkeser, Bereich Klimaschutz und Energie, Stadt Bühl 1
2 Begrüßung Markus Benkeser freut sich, insgesamt zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim ersten Workshop im Rahmen der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt begrüßen zu dürfen vom Kindergarten über Grund-/Werkrealschule bis zu Gymnasium und Gewerbeschule sind alle Schularten vertreten. Bildung sei einer der wichtigsten Bereiche beim Klimaschutz, denn nur wenn möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern bewusst sei, dass Klimaschutz wichtig ist, können in Bühl die CO2-Emissionen insgesamt gesenkt werden. Die Stadtverwaltung kann zwar viel tun, aber ihr Anteil an den Emissionen ist mit nur 2 % relativ gering. Klimaschutz und Energie sind daher wichtige Themen bereits ab dem Kindergarten. Je früher Kinder einen bewussten Umgang mit Energie lernen, desto größer ist die Chance, dass Sie als Erwachsene sich klimagerecht verhalten. Er spricht von einer verlorenen Chips-Generation, die sehr stark konsumorientiert aufgewachsen sei. Einführungsvortrag Herr Bauer zeigt in seinem Vortrag auf, welche Inhalte das Bühler Klimaschutzkonzept haben wird und betont, dass die Maßnahmen und die Ziele mit möglichst viel Beteiligung aller Zielgruppen erarbeitet werden sollen. Folienübersicht 1 1 Der gesamte Vortrag steht als PDF-Datei unter als Download bereit. 2
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4 Vorstellungsrunde Die Vorstellungsrunde war verknüpft mit folgenden Fragen: Welche Erfahrungen haben die Teilnehmenden in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld bereits mit den Themen Klimaschutz und Energie, welche konkreten Erwartungen gibt es einerseits an den Workshop und andererseits an das Klimaschutzkonzept der Stadt Bühl bzw. an die Stadtverwaltung Bühl hinsichtlich Angeboten und Unterstützungsbedarf. Erfahrungen Auf Schulhöfen fehlen Mülltrennsysteme. In den Bildungseinrichtungen gibt es bereits zahlreiche jeweils altersgerechte Angebote zum Thema Energie, sowohl im Unterricht als auch in Form von Projekten bzw. Projekttagen. Die Schüler*innen lernen zwar viel (Wie entsteht CO 2, Lärmmessen, Wald- und Naturtage, Wasserkraft, Solarenergienutzung, Mülltrennung, Projekt Umweltmeister ) aber Verhaltensänderungen bleiben oft aus. Teilweise gibt/gab es Projekte zum sicheren Schulweg ( Grüne Meile ) Zurzeit wird eine Teilnahme am ADFC-Projekt Mit dem Rad zur Schule vorbereitet. Die Stadt unterstützt bzw. beteiligt sich u.a. am Bauernmarkt. Thema Ernährung ist in allen Einrichtungen sehr wichtig, jedoch besteht oft bei den Eltern (-beiräten) wenig Interesse an diesem Thema. Zusammenfassung: in den Bildungseinrichtungen sind die Themen gesunde Ernährung, Umweltschutz und Energie sparen auch konzeptionell gut verankert und werden in vielfältiger Weise gelebt. In den Elternhäusern erleben die Kinder diese Werte jedoch oft nicht. Der Einfluss auf die Kinder/Jugendlichen bleibt somit oft sehr begrenzt. Erwartungen (Mehr) Informationen über Was macht die Stadt im Bereich Klimaschutz? Informationen, um sie an die Schüler weiterzugeben. Umsetzungsmöglichkeiten für die Schulen Thema Schulweg: mehr zum Thema Schulradler oder Zu Fuß zur Schule/Kita Mehr Austausch zwischen den einzelnen Fächern an der Berufsschule. Neue Konzepte für die Schulen; z.b. permanent sichtbare Strommessgeräte. Prüfung von Kraft-Wärme-Kopplung z.b. bei Weststadtschule Bei zukünftigen Ausschreibungen von Essen (Kantinen/Mensen) mehr auf gesunde Ernährung achten. Eltern mehr für das Thema Ernährung sensibilisieren und konkrete Unterstützungsangebote für Eltern. Zusammenfassung: Bestehende Initiativen und Aktionen besser bekanntmachen, mehr Unterstützung von Stadt und mehr Koordination und Zusammenarbeit. 4
5 Aktivitäten der EA-Mittelbaden in Bühl Frau Sybille Feurer, Geschäftsführerin der Energieagentur Mittelbaden ggmbh, gibt eine kurze Übersicht über die Ziele und Aufgaben der Energieagentur und über deren bisherige Aktivitäten und Angebote in Bühl. Folienübersicht 2 2 Der gesamte Vortrag steht als PDF-Datei unter als Download bereit. 5
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8 Daten, Fakten und Maßnahmen Klimaschutz in Bühl In einem Kurzvortrag zeigt Herr Benkeser einige wichtige Daten zum Klimaschutz in Bühl und Beispiele über die städtischen Aktivitäten beim Klimaschutz. Folienübersicht 3 : 3 Der gesamte Vortrag steht als PDF-Datei unter als Download bereit. 8
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10 Ideensammlung Unter Moderation von Sybille Feurer entsteht ein Mindmap mit zahlreichen Projektideen. 10
11 Zusammenfassung der Ideensammlung Hauptthemen: Ernährung und Schulweg Thema Müll-/Abfall: Trennsystem auf Schulhöfe prüfen bzw. aufbauen Aktion: Earth-hour mehr Werbung durch Stadt! Geplantes Projekt: Mit dem Rad zur Schule (Umweltbeauftragte) Ruhendes Projekt: Energiepfad bzw. Klimaschutzpfad (revitalisieren) Anliegen: Busverbindungen zur Werkrealschule prüfen Zusammenarbeit mit VHS anstreben: z.b. Kochkurse Auswahl von Projekten und Erstellen einer Projektskizze Moderiert von Helmut Bauer einigte sich die Teilnehmer*innen auf Projekt zum Thema Ernährung. Arbeitstitel: fruchtig fit wir machen mit! Das Projekt richtet sich an alle Bildungseinrichtungen in Bühl und soll in Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern und Händlern durchgeführt werden. Ziel ist es, regelmäßig in den Schulen (z.b. einmal im Quartal) regionale Produkte anzubieten, evtl. auch kostenlos zu verteilen analog dem Projekt Ein Apfel für jeden Schüler 4. Träger des Projekts sollte die Stadtverwaltung sein, als möglicher Projektstart wird Herbst 2017 gesehen. Erste Gespräche sollten mit den Betreibern des Bauernmarkts geführt werden. Definiert wurde auch mögliche messbare Erfolgskriterien wie z.b. Anzahl der teilnehmenden Schüler, Umsatzzahlen bei den Anlieferern oder evtl. sogar Anzahl Fehltage der Schüler*innen. Weitere Projektideen Auswahl einer Modellschule, die sowohl technisch (Stichwort Solaranlagen, Rückmeldesystemen etc.) als auch hinsichtlich Kantinen-/Mensenbetrieb sowie über eine Vielzahl von Lerninhalten als Klimaschutzschule sich entwickeln könnte. LIETZIEL insgesamt im Bereich Bildung: Bewusstere Ernährung Schuelergesundheit;art372525,
12 Zusammenfassung Herr Bauer fasst die Ergebnisse des Workshops zusammen: Ein wichtiges (Leit-)Ziel für den Bildungsbereich ist bewusstere Ernährung für alle Altersgruppen. Hierzu sollten im Klimaschutzkonzept passende Projekt entwickelt bzw. die bereits bestehenden Ansätze und Aktivitäten in den Kindertagesstätten und Schulen stärker unterstützt werden. Es sollte im Rahmen der Erstellung des Klimaschutzkonzepts abgeklärt werden, ob einerseits die Stadt es wünscht, eine Modellschule Klimaschutz in Bühl zu gestalten, anderseits ob und welche Schule daran Interesse haben könnte. Als geeignetes Einstiegsprojekt mit Start Herbst 2017 wird in Zusammenarbeit mit örtlichen Erzeugern das Projekt Fruchtig fit wir machen mit gesehen. Ziel ist eine regelmäßige Obstausgabe in den Bildungseinrichtungen. Zahlreiche weitere Projektideen werden in der Auftaktverstaltung gezeigt und zur Diskussion angeboten. Bestehende bzw. bereits geplante Projekte und Aktionen (z.b. mit dem Rad zur Schule, zu Fuß zur Schule/Kita etc.) sollen auch unter dem Aspekt Klimaschutz betrachtet werden und in den Aktionsplan aufgenommen werden. Ausblick und weiteres Vorgehen Herr Benkeser betont noch einmal die Bedeutung des Themas auch für den Bühler Gemeinderat. Er ist überzeugt, dass für die spätere Umsetzung des Klimaschutzkonzepts Mittel bereitgestellt werden, da Bühl vom Klimawandel schon jetzt unmittelbar betroffen ist. Über die weiteren Workshoptermine und Angebote zum Mitmachen sei während des Workshops bereits informiert worden. Alle Informationen finden sich auf der extra eingerichteten Homepage. Die Teilnehmer*innen erhalten das Protokoll per Mail zugesandt. Ergänzungs- oder Änderungswünschen bitte direkt an Herrn Bauer Das Protokoll und die Vorträge werden auf die Homepage zum Download gestellt. Herr Benkeser bedankt sich bei Anwesenden und hofft, dass Sie sich auch weiterhin beteiligen. Er lädt sie speziell zur Auftakt- und zur Abschlussveranstaltung ein. Er danket auch Frau Feurer und Herrn Bauer. erstellt: , Helmut Bauer (ufit) 12
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