HOLZKLANG AKUSTIK & RAUMARCHITEKTUR. Holzcluster Salzburg

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1 HOLZKLANG AKUSTIK & RAUMARCHITEKTUR Holzcluster Salzburg

2 1) Unterschied: Bauakustik < > Raumakustik 1. BAUAKUSTIK 1.1) Definition Bauakustik Bauakustik beschäftigt sich mit der Schallübertragung zwischen zwei Räumen oder zwischen Gebäuden und der Außenwelt.

3 Es gibt im Wesentlichen zwei Arten der Schallübertragung: a) (Luft ) Schall aktiviert die Bauteile und wird als Körperschall in die Umgebung abgegeben und wird danach wieder zu Luftschall Bsp.: Laute Musik oder Unterhaltung von Personen b) Die Bauteile werden direkt aktiviert und der Körperschall überträgt sich in die umliegenden Gebäudebereiche Bsp.: Trittschall, WC Spülung Es gibt oft auch Mischformen Bsp.: Klavier, Maschinenlärm, d.h. es gibt sowohl Luftschall der in umliegenden Bauteilen zu Körperschall wird als auch Körperschall der direkt in die Bauteile übergeht Kommt meist bei Elementen mit größerer Masse oder bei gleichbleibenden Frequenzen (z.b.: Lüftungsanlage) vor.

4 1.2) Wichtigste Messgrößen in der Bauakustik: a) Das Direkt Schalldämm Maß: R w (angegeben in Dezibel db) b) Das Direkt/ Indirekt Schalldämm Maß R w Das Schalldämm Maß R w beinhaltet neben der alleinigen Schalldämmung des trennenden Bauteils die Nebenwegs (od.: Flanken) Übertragung aller benachbarten Bauteile in eingebautem Zustand.

5 1.3 Wichtige Informationen Je mehr Masse, desto besser der db Wert (sofern Bauteilanschlüsse ok sind) Höhlräume und Öffnungen sind gute Überträger (Installationen) Bauteile zwischen Räumen entkoppeln Raumakustische Maßnahmen sind nur bedingt für bauakust. Maßnahmen geeignet. Vorsatzwand (mit Fehlern)

6 2. RAUMAKUSTIK 2.1 Definition Raumakustik Raumakustik beschreibt die akustischen Eigenschaften eines Raumes, wenn sich die Schallquelle innerhalb des Raumes befindet. Sie beschäftigt sich mit der Ausbreitung und dem Reflektionsverhalten von Schallwellen bzw. mit der Wirkung auf die darin befindlichen Personen. d.h.: Der Raumakustiker untersucht etwa die Verständlichkeit eines Sprechers in einem Seminarraum (Sprachverständlichkeit) oder die Klangdeutlichkeit in einem Musiktheater untersucht.

7 Es gibt zwei Schallarten: Direktschall (gelangt ohne Ablenkung zum Zuhörer) Indirektschall (gelangt über Umlenkung zum Zuhörer) 2.2 Wichtigste Messgrößee Nachhallzeit (T) ausgedrückt in Sekunden (s) Angegeben in den Frequenzen 125 Hz bis 4000 Hz (in Oktavsprüngen) Sie gibt einfach ausgedrückt die Zeitdauer an, die ein Schallereignis benötigt, um unhörbar zu werden. zb. Geforderte Nachhallzeit für kleinen Turnsaal T s = 1,2 oder T= 1,2 sek Die Berechnung der Nachhallzeit erfolgt mit Hilfe der Sabin schen Formel

8 2.3. Normen: > ÖNorm B ( Schallschutz und Raumakustik im Hochbau Raumakustik ) Teil 1:Begriffe und Einheiten Teil 2:Anforderungen an den Schallschutz Teil 3: Raumakustik Teil 4:Maßnahmen zur Erfüllung der schalltechnischen Anforderungen > DIN ( Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen) Ähnliche bzw. begleitende Normen: DIN EN ISO (Akustik Schallabsorber für die Anwendung in Gebäuden Bewertung der Schallabsorption) DIN EN ISO 17624: Akustik Leitfaden für den Schallschutz in Büros und Arbeitsräumen durch Schallschirme Beide Normen unterteilen Räume dazu in zwei Gruppen: In Räume, in denen es auf eine gute Hörsamkeit über größere Entfernungen ankommt, wie etwa in einem Vortragsraum. In Räume, in denen es primär um Lärmminderungsmaßnahmen geht und eine gute Hörsamkeit nur über kurze Entfernungen gewünscht ist, beispielsweise in Großraumbüros. 2.4 Wodurch wird die Nachhallzeit beeinflusst: Raumvolumen (V) Oberflächen Einrichtungsgegenständen

9 2.5 Wie wird das Klang / Schallverhalten eines Raumes beeinflusst: Raumproportionen (Bsp.: Proberaum) Anordnung der Raumbegrenzungsflächen (Flatterecho) Verwendete Materialien (Absorption der richtigen Frequenzen) Anzahl der darin handelnde Personen Position der Schallquelle

10 Anordnung der schallschluckenden Oberflächen 2.6 Nach welchen Kriterien bewertet der Akustiker die Raumakustik: Trocken Raum mit niedriger Nachhallzeit Hallig Raum mit hoher Nachhallzeit Sprachverständlichkeit / Klangdeutlichkeit

11 2.7 Akustik Materialien aus Holzwerkstoffen Lochplatten (Trägermaterial Sperrholz, MDF, Spanplatte) Nutplatten (meist mit Nut Feder Verbindung / gefertigt in MDF, Sperrholz) Mikroperforierte (Platten Dekorspanplatte od. MDF) Holzwolleplatten (Zementgebundene Holzfaser) Holzlattung (einzelne Lamelle mit verschieden Dimensionen) 2.8. Akustik Produkte und Handelsware die auch vom Tischler verarbeitet werden können: Diverse Dämmungen (Mineralwolle, Schaumstoffe, Vliese, Naturdämmungen) Schallschutzmatten Bodenbeläge (Teppiche, Nadelfilze) Modulare Akustikdecken (Mineralfaserdecken) Fertigelemente (Deckensegel, Wandabsorber, Mobile Elemente) Schallschluckende Vorhänge 2.9 Kategorisierung der Akustikprodukte (Absorptionsleistung) Klasse A, B, C, D, E 2.10 Analyse eines Absorber Datenblattes Bsp.: Trikustik

12 3. Einsatzbereiche (wo findet Raumakustik Anwendung): Objektbereich: Veranstaltungs und Konzertsäle, Musikschulen, Unterrichts und Seminarräumen, Hotel und Gastronomiebereich, Banken, kirchliche Einrichtungen, Sportstätten, (Großraum) Büros, Kunst und Kultur (Kinos, Bühnen, Museen..) Fabriks und Produktionshallen, Tonstudios, Schwimmbäder, Geschäfte, etc. Konzertsaal

13 Proberaum Speisesaal

14 Proberaum Rezeption

15 Privater Bereich Küche Ess Wohnbereiche (bzw. alle offen gestaltete Räume) private Musikübungs und Hobbyräume Relaxbereiche, Heimkino Räume, etc. Heimkino und Wellnessbereich

16 4. Arbeitsablauf einer raumakust. Bewertung: Neubau: > Der Raumakustiker (Ziviltechniker (ZT) für Bauphysik od. technische Physik) erstellt für den Architekt/ Planer ein Vorgutachten mit Berechnungen und Materialangaben (Fläche, Dimension u. Aufbau) > Architekt setzt dies in Planung und Ausschreibung (hoffentlich) um > Werkplanung und Ausführung des Auftragnehmers > Kontrollierende Nachhallzeitmessung des Raumakustikers nach Fertigstellung und Schlussgutachten Bestand > Nachhallzeitmessung > danach gleicher Ablauf wie bei Neubau 5. Verarbeitungshinweise und Gefahren beim Einbau von Akustikmaterialien Achten auf Brennbarkeitsanforderung (nach EN ) Poröse Materialien mit Rieselschutzvlies (irrtümlich auch Akustikvlies genannt) Loch / Nutplatten haben nur Absorptionswirkung mit dahinterliegender Dämmung (Unterkonstruktion mit dazwischenliegender Isolierung) Verzug der Materialien bei akust. Perforation Erhöhter Aufwand bei Bearbeitung und Montage Einbauten ohne guten Raumakustiker sind meist nicht zielführend

17 Für Rückfragen zu Akustikplanung, messung oder Kooperationen bei Ausführungen stehen wir gerne zur Verfügung!

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