Vortrag: Sind so kleine Hände... die wir stärken und schützen können. Dipl.-Psych. Katharina von Renteln
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- Friederike Straub
- vor 7 Jahren
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1 Vortrag: Sind so kleine Hände... die wir stärken und schützen können Dipl.-Psych. Katharina von Renteln
2 Der Verein DUNKELZIFFER engagiert sich seit 1993 gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornographie: Beratung und Krisenintervention, Opferanwälte Psychotherapie und Musiktherapie Prävention in Kindertagesstätten und an Schulen Löwi-Löwenstark Die große Nein-Tonne/Mein Körper gehört mir Stark machen. Klasse sein. Online sein. Smart sein. Ich werde es sagen! Internetseminare für Kriminalbeamte, Richter und Staatsanwälte Fachliche Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit.
3 Kindheit ist die schönste Zeit im Leben. Theoretisch Alle Kinder, egal welcher Hautfarbe oder kulturellem Hintergrund, kommen auf die Welt und haben: Körperliche Bedürfnisse trinken, essen, schlafen, Erholung Psychische Bedürfnisse nach Entwicklung und Entdeckung der Welt und sich selber Soziale Bedürfnisse selbständiger werden, Aufmerksamkeit und Nähe bekommen
4 Was Kinderohren brauchen: Ich hab Dich lieb. Du bist etwas Besonderes. Ich glaub an Dich. Gut gemacht. Ich bin stolz auf Dich. Quelle: Manfred Vogt, Spieleverlag Kinder, die Erwachsene in ihrer Umgebung haben, die solche Sätze zu ihnen sagen, haben gute Chancen, selbstbewusste, selbständige und verantwortungsvolle Erwachsene, Ehepartner, Kollegen zu werden.
5 Ein Kind braucht uns alle
6 Meister des Alltags Quelle: Manfred Vogt, Spieleverlag
7
8 Familientherapeutin Kim Insoo Berg Eltern haben das Bedürfnis... stolz auf ihr Kind zu sein gute Nachrichten über ihr Kind zu hören und zu erfahren, was ihr Kind gut macht ihren Kindern eine gute Erziehung zu geben, so dass sie eine Chance auf Erfolg haben ( Er/sie soll es mal besser haben ) eine gute Beziehung zum Kind haben gute Eltern zu sein Wann haben wir das letzte Mal Eltern gesagt, was für ein tolles Kind sie haben? Sagen wir allen Eltern das?
9 Kein Kind kann sich alleine schützen Grenzüberschreitungen und gewalttätige Handlungen von Eltern und Kindern müssen offen angesprochen werden. Erzieher, Pädagogen und Nachbarn dürfen zum Schutz der Kinder nicht tatenlos zu sehen, wenn Kinder geschlagen, angeschrien oder abgewertet werden.
10 So stärken und schützen wir die Kinder Gute, schlechte, komische Gefühle Mein Körper gehört mir Schöne, komische, unangenehme Berührungen Gute und schlechte Geheimnisse Hilfe holen ist kein Petzen Ich darf Nein sagen Ich habe Vertrauenspersonen
11 Präventionarbeit mit Kindern 1. Mein Körper gehört mir Mädchen und Jungen brauchen die Information, dass sie selber über ihren Körper bestimmen dürfen und das Recht haben, Berührungen anzunehmen oder zurückzuweisen. 2. Es gibt gute, schlechte, komische Gefühle Es ist wichtig mit den Kindern immer wieder ins Gespräch zu gehen, wie sie sich fühlen, was ihnen Freude macht und was sie traurig macht. Erwachsene banalisieren manchmal die Gefühle von Kindern oder deuten sie um. Mädchen und Jungen haben das Recht ihren eigenen Gefühlen zu trauen und danach zu handeln. 3. Es gibt gute, unangenehme und komische Berührungen Kinder merken, welche Berührungen ihnen unangenehm sind. Sie sollten darin bestärkt werden, unterschiedliche Berührungen und Grenzüberschreitungen wahrzunehmen und benennen zu können. Mädchen und Jungen haben das Recht unangenehme und komische Berührungen zurückzuweisen.
12 Präventionsarbeit mit Kindern 4. Es gibt gute und schlechte Geheimnisse Gute Geheimnisse machen Spaß und Freude. Schlechte Geheimnisse machen traurig und Bauchweh. Über schlechte Geheimnisse dürfen Kinder sprechen, auch wenn es ihnen untersagt wurde. 5. Ich darf Nein / Stopp sagen! Kinder dürfen Grenzen ziehen und Stopp sagen. Sie haben dieses Recht auch gegenüber Erwachsenen. Echte Freunde bleiben trotzdem Freunde und hilfreiche Erwachsene haben Kinder trotzdem lieb. 6. Ich darf Hilfe holen und das ist kein petzen! Mädchen und Jungen sollten wissen, wem sie sich ohne Angst vor Schuldzuweisungen und Strafe anvertrauen können. Dabei ist es sinnvoll, konkrete Ansprechpersonen den Kindern zu benennen. 7. Ich habe Vertrauenspersonen Für Kinder ist es hilfreich neben den Eltern noch weitere Vertrauenspersonen zu haben, denen sie sich anvertrauen mögen. Welche Personen sind das für das Kind?
13 Wenn wir es schaffen, dass Kinder uns ihren Kinderkummer anvertrauen und wir ihren Kummer sehen, haben wir viel geschafft. Dann haben wir starke Kinder und eine starke Gesellschaft!
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