Wirtschaftliche Schweineproduktion in Dänemark Hans-Jørgen Brock, SEA/Danske Slagterier, Kopenhagen

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1 Wirtschaftliche Schweineproduktion in Dänemark Hans-Jørgen Brock, SEA/Danske Slagterier, Kopenhagen Übers.1: Die Rahmenbedingungen für die Schweineproduktion haben sich in den letzten Jahren in Dänemark auch geändert, und die heutige Produktion lässt sich mit der Produktion von vor 10 oder 20 Jahren nicht mehr vergleichen. Das Logo der dänischen Schweineproduktion sollte eigentlich eine Hummel sein. Theoretisch kann sie nicht fliegen, sie tut es aber dennoch. So ist es auch mit der dänischen Schweineproduktion. Trotz relativ hoher Kosten und einem Wirtschaftsklima, das besser sein könnte, schneiden die dänischen Landwirte besser ab als die meisten ihrer ausländischen Mitwettbewerber. Viele Kollegen und Experten schauen bewundernd nach Dänemark und suchen nach dem Geheimnis des dänischen Erfolges. Die Antwort ist nicht einfach. Entwicklung der Schlachthofstruktur in Dänemark Schlachthofstruktur Schlachtunternehmen(Anz.) Schlachtstellen (Anz.) Schlachtungen/Jahr (Mio. St.) 11,3 14,1 15,9 20, Internationale Forscher suchen die Erklärung in unserer Struktur, Organisation und unserem genossenschaftlichen Denken. Wir glauben, dass sie dort richtig liegen. Wir glauben aber auch, dass ein wichtiger Faktor der einzelne Landwirt ist. Sein Wille zur Entwicklung und Umstellung und die schnelle Adaptation von neuem Wissen und neuen Techniken sind wichtig. Er glaubt an die Zukunft und inves tiert laufend große Summen in die Entwicklung der Betriebe. Hintergrund/Strukturentwicklung Gegenwärtig werden mit einem Durchschnittsbestand von etwa 11,5 Mill. Schweinen etwa Mill. Schweine pro Jahr produziert. Davon gehen etwa % in den Export. Die Dänen haben erkannt, dass zur Sicherung dieser hohen Produktion und Absatzstruktur eine immer effektivere Gestaltung der gesamten Produktionskette, beginnend vom Produzenten bis zur Vermarktung der Schlachtprodukte, erforderlich ist. Die dänischen Schweineproduzenten und Schlachthöfe sind in der Branchenorganisation Danske Slagterier (DS) organisiert. DS wurde vor über 100 Jahren gegründet und hat die Zielsetzung, sämtliche Aktivitäten in der Branche zu koordinieren. Die ursprünglichen Aufgaben der Koordinierung waren natürlich wesentlich komplizierter als heute. Es gibt heute wesentlich weniger Spieler auf dem Markt, die Aufgaben von DS sind aber in etwa die gleichen. Im Rahmen der Arbeit von DS wird u. a. folgendes abgestimmt und organisiert: Schlachtparameter/ Schlachtkörperbeurteilung Forschung (R & D) Zuchtarbeit Veterinärmaßnahmen Feldversuche zur Fütterung, Reproduktion und zu technologischen Fragen. Diese Erkenntnisse der angewandten Forschung werden allen an der Schweineproduktion beteiligten Einrichtungen zugänglich gemacht. Entwicklung der Schlachthofstruktur In den letzten Jahren sind es immer weniger Schlachtunternehmen geworden. Die Anzahl von Schlachthöfen wurde reduziert, die Kapazität ist aber heute größer als zuvor. Eine Entwicklung, die mit den neuesten Plänen 58

2 Übers. 2: Entwicklung der Betriebsstruktur in Dänemark Rückgang von Betriebe gesamt % dav. Nebenerwerb(Anz.) % Vollerwerb (Anz.) % dav.pflanzenproduktion % Rinderproduktion % Schweineproduktion % In Dänemark werden vier Rassen züchterisch bearbeitet: Landrasse, Yorkshire, Hampshire und Duroc. Die Eberprüfung erfolgt in einer zentralen Prüfstation Das dänische Zuchtziel ist die Zusammenfassung der Eigenschaften, die durch die Zucht verbessert werden können. Sie werden im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit bei den Produzenten und in den Schlachthöfen festgevom Danish Crown (DC) verstärkt wird. Bei DC ist ein neuer Schlachthof in Planung, der der größte Europas sein wird: ein supermodernes Unternehmen mit einer Kapazität von über Schweinen pro Woche. Entwicklung der Betriebsstruktur In Dänemark erfolgte eine Spezialisierung und Vergrößerung der schweinehaltenden Betriebe. So reduzierte sich die Anzahl Betriebe, die sich mit der Schweineproduktion befassen, von über (im Jahr 1970) auf (im Jahr 2000) bei insgesamt steigendem Schweinebestand in Dänemark (Übers. 2). Im Jahr 2010 wird nur noch mit etwa Betrieben gerechnet. Zucht Die Zuchtarbeit erfolgt unter Leitung der Zuchtabteilung von Danske Slagterier über das landesweit einheitliche Zuchtprogramm "DanZucht". Das genetische Potential für folgende Zielstellungen ist vorhanden: 30 abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr sowie 1000 g TZ bei einem Muskelfleischanteil von 60 % nach dänischer Klassifizierung Futterverwertung von < 2,8 kg Mischfutter/kg Zuwachs. Die besten dänischen Betriebe erreichen heute schon diese Werte. Die wesentlichsten Elemente des Zuchtprogramms sind: Hohe Anzahl Sauen in der Basiszucht. 43 Betriebe mit mehr als Sauen bilden die solide Basis für die züchterische Bearbeitung. Die züchterische Bearbeitung von 4 Rassen: Landrasse, Yorkshire (Large White); Duroc sowie Hampshire. Strenge Selektion in den Zuchtbetrieben nach den 5 Hauptmerkmalen: Tageszunahmen, Futterverwertung, Fruchtbarkeit, Magerfleischanteil und Körperbau. Hohe Anzahl von Tieren, die Leistungsprüfung haben. Die Prüfung der Tiere findet in einer zentralen Prüfstation (5.500 Eber) und in den Betrieben ( Eber und Jungsauen) unter strengster Kontrolle statt. Einsatz von Hybridsauen. Die Vermehrung von Produktionssauen findet in etwa 170 Betrieben mit mehr als Sauen statt. 59

3 In Dänemark werden seit dem Neubauten für tragende Sauen nur noch genehmigt, wenn die Sauen in Gruppen gehalten werden. setzt. Das Ziel ist es, gutes Schweinefleisch möglichst kostengünstig zu produzieren, um dem dänischen Schweinefleisch eine gute Wettbewerbsfähigkeit auf den ausländischen Märkten zu sichern und den ökonomischen Interessen des einzelnen Schweineproduzenten Rechnung zu tragen. Tierschutz Zusätzlich zu den gemeinsamen europäischen Regelungen über Tierschutz hat Dänemark ein nationales Gesetz über die Produktionsverhältnisse in den dänischen Schweineställen verabschiedet. Die Vorschriften dieses Gesetzes finden Anwendung auf ferkelproduzierende Betriebe sowie auf Zucht- und Mastschweinebestände. Sämtliche nach dem 1. Januar 1999 in Betrieb genommene Sauenställe sind für die Gruppenhaltung der trächtigen Sauen ab spätestens 4 Wochen nach dem Belegen einzurichten. Sauenställe, die vor dem 1. Januar 1999 in Betrieb genommen wurden, dürfen bis zum 1. Januar 2014 verwendet werden. Für neuere, nach dem 1. Januar 1999 in Betrieb genommene, Sauenställe gilt außerdem: Es muss eine Besprühungsanlage, ein Schlammbad o. ä. eingerichtet sein, wo die Sauen ihre Körpertemperatur regulieren können. Trächtige Sauen und Jungsauen müssen Zugang zu Stroh oder sonstigem haben, das ihnen ein Sättigungsgefühl geben und ihr Bedürfnis nach Wühlmaterial befriedigen kann. Die Grundfläche der Gruppenbuchten muss mindestens 1,3 m 2 je trächtige Sau und 0,95 m 2 je Jungsau aus festem Fußboden mit Einstreu (Stroh, Späne u. ä.) bestehen. In den neueren Sauenställen müssen trächtige Sauen und Jungsauen bis 7 Tage vor dem voraussichtlichen Abferkeln in Gruppen freilaufend sein. Die Flächenanforderungen hängen von der Zahl der Tiere und dem Anteil an Jungsauen ab. Für nach dem 1. Juli 2000 in Betrieb genommene Ferkel- und Mastschweineställe gilt: In Buchten für Ferkel muss die Hälfte der Fläche fester oder drainierter Boden (max. 10 % Schlitzanteil) sein. In Buchten für Mastschweine muss ein Drittel der Fläche fester oder drainierter Boden (max. 10 % Schlitzanteil) sein. Die Schweine müssen außerdem die Möglichkeit haben, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Daher muss in Buchten für Schweine über 20 kg eine Besprühungsanlage oder eine ähnliche Vorrichtung eingebaut werden. Da Schweine ein natürliches Beschäftigungs- und Wühlbedürfnis haben, müssen Ferkel, Zucht- und Mastschweine ab 1. Juli 2005 auch Zugang zu Stroh oder sonstigem Material haben, das dieses Bedürfnis befriedigen kann. Die Tatsache, dass dieser Paragraph erst im Jahre 2005 in Kraft tritt, rührt daher, dass die Branche dabei ist, verschiedene Vorrichtungen und Materialien zu testen, die für das Wühlen geeignet sind. 60

4 Um Energiekosten zu sparen, wird seit Ende der 80er Jahre mit Zwei-Klima-Buchten nach dem Absetzen gearbeitet. Stallsysteme in Dänemark 2002 Die Stallsysteme sind in Dänemark in den letzten 10 Jahren mit der Zielsetzung entwickelt worden, hohe Produktionsleistungen zu sichern und gleichzeitig den Tierschutz und die Nahrungsmittelsicherheit zu erhöhen. Die geänderten Rahmenbedingungen und Tierschutzgesetze fordern jedoch, dass zukünftig der Bau von Schweineställen zum Teil anders vorgenommen werden muss. Die zuständigen Bereiche von DS haben deshalb mit hoher Intensität neue Systeme entwickelt und getestet; damit ist die dänische Schweineproduktion auf die neuen Anforderungen tierfreundlicherer Haltungssysteme gut vorbereitet. Nachfolgend ausgewählte Informationen: Deckzentrum Untersuchungen haben gezeigt, dass Kastenstände die sicherste Haltungsform im Deckzentrum sind. Sie werden deshalb auch weiterhin für den dänischen Markt empfohlen. Aber für die Vertragsproduktion für den englischen Markt wird gefordert, dass die Sauen vom Absetzen bis zum Abferkeln nicht in Gruppen aufgestallt werden. Die Entwicklung dazu hat sich in 2 Richtungen bewegt: - individuelle Kleinbuchten oder - Gruppen, in denen die Sauen freien Zugang zu Fress- und Besamungsständen haben. Eberbuchten müssen mindestens 6 m 2 groß sein, bei Natursprung mindestens 10 m 2 (EU- Bestimmung vom 9. November 2001). - Individuelle Kleinbuchten Die Buchten sind so platziert, dass es von allen Buchten aus Eberkontakt gibt. Die Buchten müssen mindestens 3,45 m 2 betragen. Um die englischen Bestimmungen zu erfüllen, muss die kürzeste Wand mindestens 1,4 m sein. Der Boden kann entweder aus Vollspalten oder Tiefstreu bestehen. Bei Vollspalten muss für die Wintersaison Heizung vorhanden sein, um einen feuchten Bodenbelag zu verhindern und die Luftqualität zu verbessern. - Gruppen, in denen die Sauen freien Zugang zu den Fress- und Besamungsständen haben Im Deckzentrum, wo die Sauen freien Zugang zu den Fress- und Besamungsständen haben, ist die Konkurrenz um das Futter weitestgehend ausgeschaltet. Die Sauen haben während der Etablierung der Rangordnung und beim Bespringen die Möglichkeit, in den Ständen Schutz zu suchen. Das Deckzentrum soll möglichst in einem separaten Gebäude platziert werden. Die Gruppenbucht muss ausreichend groß sein, damit sich die Rangordnung innerhalb der ersten Tage nach dem Absetzen etablieren kann. Der Fußboden muss mit Einstreu ausgelegt sein, um ein Ausrutschen zu verhindern. Warteställe für freilaufende trächtige Sauen Die trächtigen Sauen müssen spätestens vier Wochen nach dem Absetzen in Gruppen gehalten werden. Existierende Ställe mit Kastenständen dürfen bis zum 31. Dezember 2005 und Ställe mit Einzelbuchten bis zum 31. Dezember 2012 genutzt werden. Bei der Etablierung von Haltungssystemen mit Freilauf ist es wichtig, das Verhalten der Sauen zu berücksichtigen. Es ist möglich, gute Leistungen (26 Ferkel pro Sau im Jahr oder mehr) mit Gruppensystemen zu erzielen. Heute werden etwa 35 % der Sauen in Dänemark in Gruppen gehalten. Es wird erwartet, dass diese Zahl auf etwa 70 % innerhalb der nächsten 2 Jahre steigen wird. 61

5 Viele verschiedene Fütterungs- und Haltungssysteme sind in den letzten Jahren entwickelt worden. Heute sind es jedoch 3-4 Fütterungssysteme, die sich durchsetzen, weil die Produktionssicherheit hier am größten ist. Bei diesen wird empfohlen, die trächtigen Sauen in einem separaten Gebäude aufzustallen und die Sauen individuell zu füttern. Der Kotbereich sollte mit Spaltenboden und die Liegeflächen planbefestigt mit Einstreu bewirtschaftet werden. Die Bestimmungen für den Flächenbedarf sind von der Gesetzgebung festgelegt und von der Gruppengröße abhängig. Die Gesetzgebung hat auch festgelegt, dass mindestens 1,3 m 2 planbefestigte Fläche pro Sau vorhanden sein müssen. Die aktuellen Fütterungs- und Haltungssysteme sind nachstehend kurz aufgelistet: - Biofix-/Trippelfütterung Die Biofix-/Trippelfütterung hat ihren Ursprung in der traditionellen Fütterung. Das Futter wird langsam ausgefüttert. Die Futterration ist für alle Sauen einheitlich, und es gibt keine Möglichkeit der individuellen Fütterung schlanker Sauen mit zusätzlichem Futter. Die optimale Gruppengröße beträgt etwa 10 Sauen. Es wird empfohlen, stabile Gruppen zu etablieren, die nach Alter und Größe sortiert sind. - Gruppenbuchten mit Futterständen In Gruppenbuchten mit Futterständen werden alle Sauen gleichzeitig gefüttert. Das ermöglicht eine individuelle Fütterung und eine kontrollierte Futteraufnahme. Notwendig sind Vorrichtungen zum automatischen Schließen und Öffnen der Stände. Die Futterstände müssen in der Bucht so platziert werden, dass die Sauen Tag und Nacht Zugang haben. Als Alternative können die Futterstände außerhalb der Buchten platziert werden, vor allem wenn 2-4 Tiergruppen die gleichen Fressstände benutzen sollen. - Abrufstationen mit Transponderfütterung Mit Abrufstationen und Transponderfütterung können die Sauen individuell in der Gruppe gefüttert werden. Die Kapazität je Abrufstation beträgt etwa 50 Sauen, einige Anbieter empfehlen jedoch auch bis zu Sauen/Station. Die Liegefläche kann entweder als eine große Fläche mit Einstreu oder als kleine Kojen-Liegefläche von 4 x 6 m ausgestattet werden. Bei der Etablierung und der Arbeit in Stallsystemen mit Gruppenhaltung muss das Verhalten der Sauen durch ein gutes Management stärker berücksichtigt werden als bei herkömmlichen Systemen. Auch in den bestgeführten Ställen sieht man ab und zu Probleme mit Umrauschern, zu kleine Würfe, große Gewichtsunterschiede und Verletzungen. Eine gute Beratung und eine zielorientierte Fehleranalyse können in den meisten Fällen die Probleme lösen. Abferkelbereich Heute werden die meisten Sauen in normalen Abferkelbuchten mit Schutzbügeln gehalten. Dänische und auch EU-Experten empfehlen aber, dass auch im Abferkelbereich neue Haltungssysteme entwickelt und getestet werden. Die Tests in den letzten Jahren haben aber gezeigt, dass Abferkelbuchten ganz ohne Bügel eine hohe Erdrückungsrate in den ersten Tagen nach dem Abferkeln haben. Mit dem aktuellen Stand der Entwicklung sieht es so aus, dass ein kurzfristiges Einsperren während und bis zu 2 Tagen nach dem Abferkeltermin die größte Sicherheit für die Ferkel bietet und den Sauen in der restlichen Zeit im Abferkelbereich freie Bewegung ermöglicht. Ferkel- und Schlachtschweinebereich Haltungssysteme für Ferkel und Schlachtschweine werden immer ähnlicher. Diese Entwicklung ist seit der Einführung von WTF- (Weaning To Finish oder Absetzen bis Schlachtung) Produktionssystemen verstärkt worden. Das System der Haltung der Schweine in den gleichen Buchten vom Absetzen bis zur Schlachtung ist in Dänemark relativ neu. Das System reduziert aber den Arbeitsaufwand für das Umtreiben und die Reinigung. Um Energiekosten zu sparen, wird seit Ende der 80er Jahre mit Zwei-Klima-Buchten nach dem Absetzen gearbeitet. Die Zwei-Klima- Bucht gibt durch die Überdachung von einem Teil der Buchten ein optimales Klima und ermöglicht auch die Arbeit mit Teilspaltenboden. 62

6 Die Basis für neue Buchten für Ferkel und Schlachtschweine ist das 2-Klima- System mit Teilspaltenboden. Das Längen-/Breitenverhältnis sollte 1 : 2 sein, und die Überdachung sollte flexibel und justierbar sein. Die Bestimmungen für den Fußboden wurden in der Gesetzgebung vom Juli 2000 festgelegt. Vollspaltenboden für Ferkel und Schlachtschweine sind nicht mehr gestattet, und die Tiere müssen ein Kühlsystem und Zugang zu Aktivitätsmaterial haben. Trockenfutter ad libitum verabreicht, ist in Dänemark die billigste und einfachste Form der Fütterung der Ferkel und Schlachtschweine. In der Vergangenheit war es auch das am meisten verbreitete Fütterungssystem für diese Haltungsabschnitte. Dieses System gibt aber wenig Möglichkeit für restriktive Fütterung in der Anfangs- und Endphase. Nach dem Verbot von Leistungsförderern im Futter ist der Wunsch nach Möglichkeiten zur restriktiven Fütterung verstärkt worden. Es zeigt sich, dass eine kontrollierte Fütterung mit Flüssigfutter besser möglich ist. Daher kann erwartet werden, dass Flüssigfutter zukünftig für Ferkel, Mastschweine und WTF-Systeme eine größere Verbreitung findet. Abschluss/Schlussfolgerung Die Wirtschaftlichkeit in der dänischen Schweineproduktion ist von inneren und äußeren Faktoren abhängig. Trotz der hohen Kosten, hoher Auflagen zum Umweltschutz und Tierschutz ist die Produktion gestiegen und wird auch in den nächsten Jahren steigen. Dänemark hat einen Selbstversorgungsgrad von 500 %. Wir müssen % unserer Produktion auf dem Weltmarkt absetzen. Die hohe dänische Qualität und die effektive Gestaltung der Vermarktung sichern einen hohen Preis. Wir sind jedoch von den Schwankungen in den Weltmarktpreisen abhängig, und es gibt wenig Möglichkeiten, diese äußeren Bedingungen zu beeinflussen. Wir müssen daher den Grund für den dänischen Erfolg in unseren inneren Faktoren suchen. Dazu zählen: die effektive Zuchtarbeit, die hohe biologische Leistungen ermöglicht die Sicherung einer hohen Tiergesundheit gut ausgebildete Landwirte schnelles Umsetzen neuester Produktionstechniken gutes Produktionsmanagement in den Betrieben. Es gibt für den dänischen Landwirt wenig Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit durch höhere Absatzpreise positiv zu beeinflussen. Wir sehen daher die größte Wichtigkeit in einer engen Zusammenarbeit zwischen der Schlachtindustrie, dem Veterinärwesen, der Tierzucht sowie den einzelnen Landwirten, um die Kosten für die Produktion zu reduzieren und dabei die Wirtschaftlichkeit der dänischen Schweineproduktion zu sichern. 63

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