Kursbuch Traditionelle Chinesische Medizin

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1 Kursbuch Traditionelle Chinesische Medizin TCM verstehen und richtig anwenden Bearbeitet von Johannes Greten 1. Auflage Buch. 496 S. Hardcover ISBN schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

2 Inhaltsverzeichnis I Standortbestimmung TCM die Rekonstruktion eines mythisierten Originals Quantitative Dimension Räumlich-klimatische Dimension Zeitlich-historische Dimension Das Original ist verloren Technische Entwicklung Historische Entwicklung Akupunktur im Westen: Kopie eines Notprogramms Rückkehr zur Überlieferung Therapie nach Mustern (phänomenologischer Ansatz) Wissenschaftlicher Ansatz: Therapie auf Grundlage der regulativen Physiologiemodelle der Chinesischen Medizin Jede Diagnose ist eine Therapieanweisung 10 2 Warum westliche Mediziner die TCM verstehen sollten: die Grenzen des Messbarkeitsdogmas Naturwissenschaftliche Medizin: eine Erfolgsstory Westlich-naturwissenschaftliche Medizin basiert auf Messbarkeit Die nicht messbare Krankheitsursache: eine Realität Wie soll der Arzt mit dieser Situation umgehen? Von der Adaption zur Dysfunktion, von der Dysfunktion zur Dysmorphe Grenzen der Messbarkeit Ab wann ist man krank? Die Befindlichkeitsstörung als vegetative Dysregulation. 14 Die Chinesische Medizin erhebt einen vegetativen funktionellen Status des Patienten. 15 II Logik der klinischen Zeichen Vorüberlegung: Die Struktur der Chinesischen Physiologie.. 19 Regulation ist alles : kein Leben ohne Regulation Physiologische Ebenen der Regulation Die Leitkriterien Erstes Leitkriterium repletio/depletio: die Systematik neurovegetativer Zeichen qi als neurovegetative Funktionsbereitschaft ( Energie ) Orbis/Funktionskreis Leitbahnen Zweites Leitkriterium calor/algor: die Systematik humorovegetativer Zeichen.. 25 Drittes Leitkriterium extima/intima: die Systematik der Abwehrstadien Viertes Leitkriterium yin/yang: Defizienz des Funktionsgewebes oder primäre Defizienz der Regulation Zusammenspiel der vier regulativen Physiologiemodelle: die acht Leitkriterien als funktioneller Schnappschuss Die TCM beschreibt vegetative Regulation mit yin, yang und Wandlungsphasen Systeme einfacher und höherer Ordnung 31 Regulationsbeispiel Yin und yang Grundbedeutung und metaphorische Bedeutung Yin und yang im Regelkreis Wandlungsphasen Woher kommen die Begriffe? Die technischen Vorteile des Wandlungsphasensystems gegenüber der einfachen Messung Biologische Relevanz Individualität des Sollwertes Das fou-qi-zeichen: das Emblem der Regulation Wandlungsphasen als vegetative Funktionstendenzen Hepatischer orbis (Funktionskreis Leber ) Kardialorbis (Funktionskreis Herz ) Der Sollzustand Pulmonalorbis (Funktionskreis Lunge ) Renalorbis (Funktionskreis Niere ) Wandlungsphasen als Kontinuum der Funktionen Wandlungsphasengleichgewichte Gleichgewichte zwischen verschiedenen Wandlungsphasen VI

3 Wachstumsphasenungleichgewichte durch gestörten Antagonismus Verbindung der Windrosen- und 5er-Schreibweise: Gleichgewichte innerhalb einer Wandlungsphase Speicherorbes erzeugen das qi der Wandlungsphasen, Durchgangsorbes geben es bedarfsweise ab Exkurs: Chronobiologie der Wandlungsphasen: Der Mensch ist keine Insel, sondern Teil des Kosmos Das Zusammenspiel der Leitkriterien der Chinesischen Medizin: Regulation und Kybernetik höherer Ordnung Repletio entspricht calor Einfluss des yin ( Wasser im Becken ). 48 Die Vektoren der Wandlungsphasen beschreiben auch die Verteilung und Bewegung der Energie III Die Leitkriterien in Einzeldarstellungen Erstes Leitkriterium: Das physiologische Modell des qi und der orbes System der neurovegetativen Zeichen Die orbes (Funktionskreise) sind neuroaffektive Grundverschaltungen Holz: diagnostische Zeichengruppen (orbes) 57 Hepatischer orbis ( Leber -FK): der Feldherr Kontrolle von Initiative und Fluss der Säfte Fellealer orbis ( Blasen -FK): Kontrolle von Abwägung und Differenzierung Feuer: diagnostische Zeichengruppen (orbes) Vorbemerkung Orbis cardialis ( Herz FK): der Fürst mentale Präsenz durch Kontrolle emotionaler Schwingungsfähigkeit und Assoziativität Tenuintestinalorbis ( Dünndarm -FK): Empfindung auf der Leibebene, intestinaler Aspekt von Feuer Der orbis pericardialis: Kontrolle des Antriebs, Ursprung von Lust und Freude 85 Der orbis tricalorii: die zentrale Steuerung der Säfteverteilung Metall: diagnostische Zeichengruppen (orbes) Der Pulmonalorbis ( Lungen -FK): Aufnahme des qi und Bildung der Oberfläche Der Crassintestinalorbis ( Dickdarm -FK): Fortleiter der Nahrung, Oberflächenbildung im Inneren Diagnostische Zeichengruppen (orbes) der vegetativen Funktionstendenz (Wandlungsphase) Wasser Renalorbis ( Nieren -FK): Kontrolle der Regeneration Der orbis vesicalis ( Blasen -FK): Verteilung der aktiven und passiven Flüssigkeit Diagnostische Zeichengruppen (orbes) der vegetativen Funktionstendenz (Wandlungsphase) Erde Sonderstellung der Erde: Begriffe Orthopathie, Redundanz, Repletio, Heteropathie, Assimilation Der orbis lienalis ( Milz -FK): Das aufbauende Prinzip Der Stomachorbis ( Magen -FK): Herabführen des Trüben, Zwischenspeicherung und Verteilung der Nahrungsenergien Krankheitsauslösenden Faktoren (Agenzien) 127 Allgemeines Agenzien (Wirkkräfte) induzieren orbes (Funktionskreise) Äußere Agenzien: Reaktionen vom Als-ob-Typ Orbes bahnen Agenzien Innere Agenzien: Von innen wirkende Ungleichgweichte (emotiones) Neutrale Krankheitsauslöser (Agenzien) 128 Äußere Agenzien in Einzeldarstellungen. 128 Ventus: als ob man in Zugluft gewesen wäre Algor: als ob man in Kälte gewesen wäre Humor: als ob man im Wasser gestanden hätte Aestus: als ob man schwüler Sommerhitze ausgesetzt gewesen sei Ardor: als ob Glut auf die Haut gekommen wäre Ariditas: als ob man in Trockenheit wäre Reminder: Bausteine der Diagnose Zweites Leitkriterium: Die Systematik der humorovegetativen Krankheitszeichen Warum braucht man die Leitkriterien calor/algor? Die Zeichen und ihre Pathophysiologie Die Funktionen des xue aus der Sicht der Chinesischen und westlichen Medizin Xue: der chinesische Blutbegriff Wirkungen des xue aus westlicher Sicht Spezielle Funktionen von xue VII

4 Xue erzeugt qi Das qi bewegt das xue Die wärmende Wirkung von xue Die lytische Funktion von xue Die befeuchtende Funktion des xue Xue ist die Heimstadt des shen Bauenergie des xue (qi constructivum). 146 Leitkriterium calor und algor im Gesamtgefüge der Chinesischen Medizin Yin/yang und Wandlungsphasen Yin und yang Wandlungsphasen Das Verhältnis der orbes zur xue-aktivität Das Verhältnis des hepatischen orbis zum xue ist ein doppeltes Der kardiale orbis und das xue Der Pulmonalorbis und das xue Der Renalorbis und das xue Die Bildung von xue; Zeichen des xue-mangels Die Bildung von xue: Zusammenspiel von Mitte und Renalorbis. 149 Zeichen mangelnder xue-bildung Extima/intima: das Modell der Stadien zyklischer Erkrankungen Allgemeines Algor oder ventus als Krankheitsauslöser Innen und Außen Außen und Innen in Bezug auf Leitbahn und Leibinsel Außen und innen in Bezug auf die Wandlungsphasen Pathophysiologie der Agensabwehr: sechs Stadien des Eindringens und betroffene Energieformen Das qi-defensivum-stadium: das qi defensivum wird vom Agens überwunden Das Leitbahn-qi-Stadium: das qi der Leitbahn ist blockiert Back-and-forth-Phase : Angelpunktsphase Das qi-der-leibinsel-stadium: Abwehr des Agens durch das qi der Leibinsel Das xue-stadium: Abwehr des Agens durch das xue der Leibinsel Das yin-stadium: Abwehr des Agens durch das yin Algor-laedens-Theorie (ALT) ALT-Syndrome, Leitbahnachsen-Syndrome, Lehre der 6 Syndrome ALT als technisch-regulatives Modell der xue-aktivität Weiterführende Symptomatik Weitere Verlaufszeichen Häufige Verlaufsvarianten aus westlicher Sicht Verlaufsvariante 1: Stadien-Hopping Verlaufsvariante 2: Außen-Innen-Hopping (Leitbahnwechsel) Hopping von Stadium I nach VI Hopping von Stadium II nach IV Hopping von Stadium III nach V Verlaufsvariante 3: ventus erzeugt erhöhte Akuizität und mehr calor Chronifizierung von algor: Schmerzsyndrome und funktionelle Minussyndrome Zusammenfassung Modellverlauf bei ventus: die 4 Stadien der akutemperaten (hochheißen) Erkrankungen Stadium 1: qi-defensivum-stadium Stadium 2: qi-stadium Stadium 3: ying-stadium Stadium 4: xue-stadium Andere Verlaufsmodelle Viertes Leitkriterium: yin und yang primäres Regulationsproblem oder Defizienz des Funktionsgewebes? Rekapitulation Wie man yin-mangel diagnostiziert Wie man xue-mangel diagnostiziert Säftemangel jing-mangel Formen der Plussymptomatik: pathologisches Aufsteigen Anmerkungen zum Gebrauch des Begriffes yang IV Diagnostische Methoden Wie man eine Diagnose erstellt: Die vier Bausteine der Diagnose entsprechen einem diagnostischen Plan Die Konstitution: das innere Wesen entspricht den äußeren Merkmalen Konstitutionsdiagnose nach habituellen Aktivitätsmustern Konstitutionsdiagnose nach der emotionalen Grundausrichtung (dem inneren Lebensthema ) Das Agens: Frage nach den Modalitäten Der orbis Die Leitkriterien Die Praxis der Diagnosestellung: die vier B s Betrachtung Zungendiagnose Theoretische Grundlagen: Topologie, Embryologie, vegetative Zeichen Systematik der Zungenuntersuchung VIII

5 Die Augendiagnose: Das Auge als Indikator der Gesamtfunktionslage Antlitzdiagnose Behorchen, Beriechen (Befunderhebung durch Gehör und Geruch) Gehör Stimme Atemdynamik Geruch Betastung (Palpation) Teil I: Grundstufe der Pulsdiagnose Somatotopie der Pulssiten (Pulstaststellen) Grundeigenschaften des Pulses Modalitäten des Pulsbildes: Einfluss der Arterienwand auf die Pulsform Die Praxis der Pulstastung erfolgt schrittweise Teil 2: Oberstufe der Pulsdiagnose Pulsqualitäten in Einzeldarstellungen In welcher Ebene befindet sich der Puls? Wie groß oder wie klein ist der Puls? Wie lang oder wie kurz ist der Puls? Wie schnell oder wie langsam ist der Puls? Xue-Mangel-Pulse Rekonvaleszenzpulse Exkurs: Häufige Einflüsse auf das Pulsbild Die Pulstastung an Kindern Weitere Pulstaststellen Palpation der Bauchdecke Palpation der Leitbahnen Befragung Die zehn diagnostischen Fragen Temperaturempfinden: Kälte- oder Hitzegefühl Schweiß A und O der Symptome (Art und Ort der Symptomatik) Verdauung Essgewohnheiten Thorakale Beschwerden Gehör Durst Krankheitsverlauf Reaktion auf vorhergegangene Therapien Phasen der Gesprächsführung V Therapeutische Methoden Pharmakologie Einführung in die Pharmakologie Wie man die Pharmakologie erlernt Das Fünf-Schritt-Verfahren der Arzneilehre Wie man ein Pharmakon beschreibt Vegetative Wirkrichtung: sapor Orbisbezug Aspekt 1: direkter Orbisbezug Aspekt 2: indirekter Orbisbezug Das Temperaturverhalten: Wirkung auf die Mikrozirkulation Wirkung auf die Energieverteilung: aufsteigende und absteigende Wirktendenzen Von der Wirktendenz zur Hauptgruppe Die Hauptgruppen der Pharmakologie ein Überblick Infekte, Gegenregulation, begleitender humor Psychotrope Medikamente Schmerzbeseitigende und flussfördernde Mittel Mittel bei Chronifizierung mit pituita Mittel bei Energiemangel Von den sapores zur Hauptgruppe Wirkrichtung sauer Flusslösende Wirkung Adstringierende Wirkung Aufrauende, stopfende Wirkung Flüssigkeiten bewahrende Wirkung Wirkrichtung süß Säfte bildende Wirkung Aktive Energien (qi und xue) mobilisierende Wirkung Harmonisierende, mildernde, puffernde Wirkung Ausgleichende Wirkung Absenkend-regulierende Wirkung Wirkrichtung bitter Trocknende Wirkung Säftebindende, klärende, drainierende Wirkung Niederschlagende Wirkung Wirkrichtung scharf Aktive Energien mobilisierende, entfaltende Wirkung An der Oberfläche wirkend Lösende, öffnende Wirkung Neutrale Wirkrichtung Den Flüssigkeitshaushalt regulierende Wirkung Die Ausscheidung anregende Wirkung. 245 Salzige Wirkrichtung Säfte erzeugende, haltende, sammelnde, hygroskopische Wirkung Befeuchtende, erweichende, lösende Wirkung In der Tiefe wirkend Vom Temperaturverhalten zur Hauptgruppe Temperaturverhalten als Beschreibung der Wirkung auf das xue Yin-Eigenschaften von xue IX

6 12.2 Allgemeine Pharmakologie: Heilpflanzen. 249 Ia Liberantia extimae acria et calida (scharfe und warme Oberflächenbefreier) Radix angelicae dahuricae (Engelwurz) Ramuli cassiae (= ram. cinnamomi; Zimtbaumästchen) Herba cum radix asari (Haselwurz) Herba ephedrae (Meerträubel) Radix ledebouriellae (Ledebouriellawurzel, radix saposhnikoviae) Radix ligustici sinensis (chinesischer Liebstöckel) Flores magnoliae (Magnolienblüten) Rhizoma notopterygii (Gebirgsangelikawurzelstock) Herba schizonepetae ( japanische Katzenminze ) Rhizoma zingiberis (Ingwer) Gestalt und Wirkung Ib Liberantia extimae acria et frigida (scharfe und kühle Oberflächenbefreier) Radix bupleuri (chinesische Haselohrwurzel) Flos chrysanthemi (Chrysanthemenblüten) Periostracum cicadae (Zikadenpanzer) Rhizoma cimicifugae (Silberkerze) Herba menthae (haplocalyx) (chinesische Ackerminze) Radix puerariae (Kopoubohnenwurzel) Gestalt und Wirkung II Antiemetika (Erbrechen stillend) Caulis bambusae in taeniam (Bambusrohrstreifen) Tuber et Rhizoma pinelliae (Pinelliaternata-Knollen, Mittsommerknolle) Gestalt und Wirkung III Purgativa (reinigende, abführende Mittel) 257 Fructus cannabis (Hanf) Radix et Rhizoma rhei (Rhabarberwurzel) 257 Gestalt und Wirkung IVa Refrigerantia caloris diffundentia ardoris (calor kühlend, ardor zerstreuend) Rhizoma anemarrhenae (Anemarrhenenwurzelstock) Fructus gardeniae (Gelbbeere) Gypsum fibrosum (mineralischer Fasergips Calciumsulfat) Gestalt und Wirkung IVb Refrigerantia orbem hepaticum et clarificantia oculos (Hepatikus kühlend, Augen klärend) Semen cassiae torae (Cassiasamen, Sicklepodsamen) Semen celosiae (Brandschopfsamen) Spicae prunellae (Braunellenähren) Gestalt und Wirkung IVc Refrigerantia xue (xue kühlend) Cortex moutan (Wurzelrinde der Strauchpfingstrose, paeonia suffruticosa). 262 Radix paeoniae rubrae (Wurzel der roten Pfingstrose) Radix rehmanniae viridis (Rhemaniawurzel, Braunwurz) Radix scrophulariae (Ningpo-Braunwurz). 263 Gestalt und Wirkung IVd Refrigerantia et Torrefacientia (xue kühlend, humor austrocknend) Rhizoma coptidis (Goldfadenwurzelstock) 264 Radix gentianae (kahle [chin.] Enzianwurzel) Cortex phellodendri (Gelbbaum, Korkbaumrinde) Radix scutellariae (Helmkrautwurzel) Gestalt und Wirkung IVe Refrigerantia desinfectantia (kühlend, desinfizierend) Fructus forsythiae (Forsythienfrüchte) Herba houttuyniae (Molchherz, in Vietnam Vap Ca) Flos lonicerae (Blüten des japanischen Geißblattes) Gestalt und Wirkung Anmerkung: VI Aromatica transformatoria humoris (wandeln humor um) Rhizoma atractylodis (Speichelkraut) Cortex magnoliae (Magnolienrinde) Gestalt und Wirkung VII Aromatica transformatoria humoris (wandeln humor um) Rhizoma alismatis (Froschlöffel) H. artemisiae capillaris (haarförmiges Beifußkraut) Semen benincasae (Wachskürbissamen) Semen coicis (Hiobstränensamen) Semen plantaginis (asiatischer Wegerich). 270 Poria alba (Kokospilz) Gestalt und Wirkung VIII Expellentia venti et humoris (leiten humor venti aus) Radix clematidis (chinesische Waldrebe). 272 R. gentianae macrophyllae (großblättriger Enzian) Radix heraclei (Bärenklau, Engelwurz, R. angelica pubescentis) Ramuli mori (Maulbeerzweige) Fructus xanthii (sibirische Spitzklette) Gestalt und Wirkung IX Tepefacientia intimae (erwärmen das Innere) R. aconiti lateralis praep. (präparierte Seitenwurzel des Eisenhuts ). 274 Cortex cinnamomi (Zimtbaumrinde) Fructus evodiae (Stinkeschenfrüchte) Rhizoma zingiberis (Ingwer) Gestalt und Wirkung Xa Sedativa deprimentia pavoris (Angst absenkend) Concha margaritifera (Perlmutterschalen) 276 Concha ostreae (Austernschalen) Gestalt und Wirkung Xb Sedativa sustinentia mentis (Geist beruhigend und unterstützend) X

7 Cortex albizziae (Seidenakazie, Schlafbaum) S. biotae (S. thujae orientalis) (Samen des orientalischen Lebensbaums, S. platycladi) Polygoni multiflori caulis (Stengel des vielblütigen Knöterichs) Radix polygalae (Kreuzblumenwurzel) Semen zizyphi spinosae (Stacheljujubensamen) Gestalt und Wirkung Xc Sedativa pacantia orbem hepaticum (hepatisch befriedigend) Rhizoma gastrodiae (Himmelshanf) Concha haliotidis (Seeohrenschale) Fructus tribuli (Burzeldornfrüchte) Ramuli et unci uncariae (indischer Morgenstern, Klimmstrauch) Gestalt und Wirkung XI Regulatoria qi ( regulieren das qi) Bulbus allii (chin. Schnittlauchknolle) Fructus aurantii immaturus (unreife [grüne] Pomeranzen) Pericarpium aurantii (Pomeranzenschalen) Rhizoma cyperi (Nussgras) Radix linderae (Fieberwurz) Gestalt und Wirkung XIIa Animantia xue (bewegen das xue) R. achyranthis bidentatae (Ochsenkniewurzel) Flos carthami (Färberdistel) Rh. curcumae longae (Kurkumawurzelstock, Gelbwurz) Herba leonuri (Herzgespann, chin. Mutterkraut) Rhizoma ligustici chuanxiong (Szechuan-Liebstöckel) Semen persicae (Pfirsichsamen) R. salviae miltiorrhizae (rotwurzeliger Salbei) Gestalt und Wirkung XIIb Continentia xue (halten das xue) Radix sanguisorbae (großer Wiesenknopf, Blutkraut) Flos sophorae (Schnurbaumblüten) Pollen typhae (Rundkolbenpollen, Lampenputzer ) Gestalt und Wirkung XIIIa Transformatoria pituitae algidae (kalten Schleim umwandelnd) Rhizoma arisaematis (Feuerkolben) Fructus perillae (Schwarznesselfrüchte) Tuber pinelliae praep. (Wurzelstock und unteres Stengelende der Mittsommerknolle) Radix platycodi (Ballonblume) Gestalt und Wirkung XIIIb Frigida transformatoria pituitae calidae (kalte Arznei, die heißen Schleim umwandelnd) Bulbus fritillariae roylei (Szechuan-Schachblumenzwiebel) Thallus sargassi (Meerlinsen) Fr. et S. trichosanthis (chinesischer Heilkürbis, auch Schlangenkürbis) Gestalt und Wirkung XIIIc Tussostatica (Husten und Keuchen stillend) Semen armeniacae amarae (bittere Aprikosensamen) Radix asteris (Asternwurzel) Cortex mori radicis (Maulbeerrinde) Gestalt und Wirkung XIV Concoquentia digestiva (erleichtern die Aufnahme) Fructus crataegi (Fiederweißdornbeeren) 294 Fr. oryzae germinatus (gekeimter Reis) Semen raphani (Rettichsamen) Gestalt und Wirkung XVa Supplentia qi (ergänzen das qi) Radix astragali (Tragant) Rhizoma atractylodis (Atractylodiswurzelstock) Rh. atractylodis macroceph. (großkopfige Atractylodis) Radix codonopsitis (Glockenwindenwurzel) Rhizoma batatatis (Yamswurzelknollen). 297 Radix ginseng (Ginseng) Radix glycyrrhicae (Süßholzwurzel) Gestalt und Wirkung XVb Supplentia yang (ergänzen das yang) 299 Semen cuscutae (Teufelszwirnsamen) Cortex eucommiae (chin. Guttapercharinde) Semen psoraleae (Asphaltkleesamen) Gestalt und Wirkung XVc Supplentia sustinentia xue (xue ergänzend und unterstützend) Radix angelicae sinensis (chin. Engelwurz) 301 Radix paeoniae albae (Wurzel der weißen Pfingstrose) R. rehmanniae praeparata (präp. Rehmannia-Wurzel) Gestalt und Wirkung XVd Rigantia yin (das yin befeuchtend) Radix asparagi (chinesischer Spargel) Radix glehniae (Glehniawurzel) Fr. lycii (chinesische Wolfsbeere, Bocksdorn) Radix ophiopogonis (Schlangenbartwurzel) R. rehmanniae praeparata Radix rehmanniae viride Gestalt und Wirkung XVI Contrahentia cutis (die Haut zusammenziehend) Fructus corni (japan. Kornelkirsche, Hartriegel) Fructus schizandrae (Schizanderfrucht) Gestalt und Wirkung Anmerkung: XI

8 12.3 Spezielle Pharmakologie: Rezepturen Aufbau eines Dekokts, therapeutische Strategien, Einnahme und Zubereitung Wie eine Rezeptur zusammengesetzt ist Zubereitung und Einnahme Allgemeine Einnahmeregeln Acht therapeutische Verfahren der Pharmakotherapie (ba-fa) I. Wirkmechanismus vorwiegend über die therapeutische Beeinflussung des qi Basisrezept I Dec. quattuor nobilium (Absud der vier Edlen): führt qi zu und stützt die Mitte Anpassungen durch Umstellung II. Wirkmechanismus über die therapeutische Beeinflussung des xue Basisrezept II Dec. quattuor medicamentorum (Absud der vier Arzneien): gib xue und bewege es III. Die extima befreiende Dekokte Basisrezept III Dec. ephedrae (Meerträubel-Absud): befreit, entfaltet, wandelt IV. Wirkmechanismus durch primäre therapeutische Beeinflussung über das yin Basisrezept IV Pilula rehmanniae sex saporum ( R6 ). 320 Abwandlungen (Abb ) V. Kühlung von ardor und die desinfectantia Behandlungsoption: Ableitung über den Harn Behandlungsoption: Ableitung über den Darm Behandlungsoption: extima Anhang: Melderarzneien Die Wirkung der Akupunkturpunkte (Foraminologie) Leitbahnen I. Dominanter Aspekt: Punkte einer Leitbahn wirken auf die Wandlungsphase und den orbis II. Einfluss eines Punktes auf den Leitbahnfluss (Leitbahndynamik) III. Die Wandlungsphasenzuordnung der Punkte innerhalb einer Leitbahn Wandlungsphasenzuordnung auf den Innenleitbahnen Wandlungsphasenzuordnung auf den Außenleitbahnen IV. Einfluss der Algor-laedens-Theorie ( Kälte -induzierte Erkrankungen) auf die weitergehende Interpretation der Punkte V. Einfluss der Leitbahnen als Dehnungsund Bewegungsmelder Synopsis der Punktewirkungen im Namen des Punktes Wichtige Punkte des LB Systems Punkte der pulmonalen Leitbahn ( Lungenpunkte ) P1, aula media P5, lacus pedalis P7, series intermissum P9, vorago major Punkte der crassintestinalen Leitbahn ( Dickdarmpunkte ) Ic4, valles coniunctae Ic11, stagnum curvum Ic15, fossa subacromiale Ic20, accipiens odores Punkte der stomachalen Leitbahn ( Magenpunkte ) S25, cardo caeli S32, lepus supreptus S36, vicus tertius pedis S40, abundantia S42, yang impedimentale S44, vestibulum internum Punkte der lienalen Leitbahn ( Milzpunkte ) L3, candidum majus L4, basis metatarsalis hallucis L6, copulatio trium yin L9, fons tumuli yin L10, mare xue L21, nexorium magnum lienale Punkte der kardialen Leitbahn ( Herzpunkte ) C6, rimicum yin minoris C7, porta shen Punkte der Leitbahn des orbis intestini tenuis ( Dünndarmpunkte ) It3, rivulus posterior It6, senectus felix It10, inductorium lacerti Punkte der vesikalen Leitbahn ( Blasenpunkte ) V39, yang lacunae V40, medium lacunae V62, origo ascendentis yang Die Leitbahn des orbis renalis ( Nierenpunkte ) R1, fons scatens R3, rivulus major R7, amnis recurrens Punkte der Perikardleitbahn (Punkte des FK Kreislauf/Sexualität ) Pc5, foramen intermedium Pc6, clusa interna Pc7, tumulus magnus Punkte der Leitbahn des trikalorischen orbis ( Drei-Erwärmer-Punkte ) TK5, clusa externa TK6, tigris volans Punkte der Leitbahn des orbis felleus ( Gallenblasenpunkte ) F20, stagnum venti F21, puteus alae F24, sol et luna F25, porta pyramidis F34, fons tumuli yang XII

9 F39, campana suspensa F41, lacrimarum instantium pedis Punkte der hepatischen Leitbahn ( Leberpunkte ) H3, impedimentale majus H14, conquisitorium hepaticum Das System der Sonderleitbahnen ( acht unpaarige Leitbahnen, jijing ba mo) Der kleine Kreislauf : das Regens-Respondens-System Muskelleitbahnen Das dorsale System Fifty VIPs (Very Important Points): die wichtigsten Punkte der Akupunkturtherapie Tuina Chinesische Manuelle Therapie (CMT) Die Tuinatechniken verbinden vier Grundwirkungen Druck Vibration Bewegung auf dem Gewebe Ergreifendes Kneifen Die drei Phasen der Behandlung Aktivierungsphase Interventionsphase Harmonisierungsphase Spezielle diagnostische Techniken Anhang: 47 Techniken der Tuina PTTCM Psychosomatik oder Somatopsychik? Warum PTTCM? Paradigmenwechsel 1: Emotiones sind Ausdruck körperlicher Steuerungsvorgänge Paradigmenwechsel 2: Emotiones werden reguliert Paradigmenwechsel 3: widersprüchliche Emotion als regulative (physische) Notwendigkeit. 389 Maeror-Induktionsmodell VI Praktische Leitlinien und Konzepte Gastroenterologie Pathophysiologische Vorbemerkung Bedeutung der Wandlungsphase Erde für die Verdauungsorgane Verdauungsvorgang als Funktion des Stomach- und Lienalorbis Verdauungsorgane aus chinesischer Sicht. 400 Mundhöhle: Erde bedeutet Aufnahme von Nahrung Ösophagus, Schluckakt: stomachales Absenken Magen: Erde bedeutet Tonus der Peristaltik des Darmrohrs Pankreas und Milz: Erde bedeutet Stoffwechsel Dünndarm: Feuer bedeutet emotionale Einflüsse auf die Verdauung Dickdarm, Kolon: Metall ist Oberfläche und Rhythmik Sigma, Rektum, Anus: Region, in der Holz und Wasser regieren Rolle der Wandlungsphase Holz im Verdauungstrakt Krankheitsbilder Reizdarm, Colon irritabile als Beispiel komplexer funktioneller Störungen Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Diarrhö Obstipation Urologie Pathophysiologische Vorbemerkung Bedeutung der renolienalen Konstellation. 413 Ursachen der renolienalen Konstellation Primäre renolienale Konstellation Sekundäre renolienale Konstellation Krankheitsbilder Enuresis nocturna Erweiterte Differenzialdiagnose der Enuresis Inkontinenz des Erwachsenenalters Reizblase Zystitis Urethritis Gynäkologie Pathophysiologische Vorbemerkung Bedeutung der Wandlungsphase Wasser in der Gynäkologie Zuordnung der Reproduktionsorgane zu Wandlungsphasen und orbes Physiologie der Menstruation Physiologie der Lebensphasen Krankheitsbilder Klimakterisches Syndrom Schwangerschaft und Fertilität Die Pille aus Sicht der TCM Uterusprolaps: Störungen lienaler Haltefunktionen Gewebsneubildung: Geschwülste und Zysten als Entgleisung der Bauenergie Pathogenese der Geschwulst- und Zystenbildung Bauenergieentgleisungen in der Gynäkologie Ovarialzysten, Endometriose Myome Mammatumoren und -zystenbildung Pathophysiologie der Krebsentstehung Bauenergieentgleisungen in der Gastroenterologie XIII

10 Störungen des unteren Kaloriums: yin-mangel beachten Kolonkarzinome, -polypen Sigma- und Rektumkarzinome Störungen des mittleren Kaloriums Magenschleimhautpolypen, Magenkarzinom Lebermetastasen Bauenergieentgleisungen in der Pulmologie Therapeutische Aspekte Westliche naturheilkundliche Krebsmittel aus Sicht der TCM Diätetik bei Bauenergieentgleisung Therapie der Nebenwirkungen der Chemotherapie und der Radiatio Dermatologie Pathophysiologische Vorbemerkung Bedeutung des pulmonalen yin-mangels für chronische Hauterkrankungen Störungen vom yang Typ: labile Regulation Yin-pulmonale-Mangel führt zu Holz-Metall- und Holz-Erde-Störungen Krankheitsbilder Akne Neurodermitis, Asthma, Allergie Psoriasis HNO und Atemwege Pathophysiologische Vorbemerkung Krankheitsbilder Allergie Sinusitis Erkältungsprophylaxe Vertigo Asthma Kinderheilkunde Physiologische Besonderheiten des Kindesalters Krankheitsbilder Neurodermitis Enuresis Asthma Erkältlichkeit (Infektneigung/Abwehrschwäche) Otitis media Stomatitis aphtosa Exanthematöse Kinderkrankheiten Grundzüge der Schmerzbehandlung Schmerzentstehung: energetische Blockade aus westlicher Sicht Konzept 1: Dawo s Prinzip, Dawie s Prinzip und Kofaktoren Anwendung des Diagnosekonzepts 1 bei Rückenschmerz Praktische Behandlungsbeispiele bei Lumbago Konzept 2: Intervall-Attacke-Schmerz oder der Anfang ist das Ende Behandlungsbeispiel: migräniforme Kopfschmerzen Sachverzeichnis Sachverzeichnis Pharmakologie Sachverzeichnis Akupunktur XIV