Der Komödiant Gottes Auch mit 80 Jahren hat der frühere Kapstädter Erzbischof Desmond Tutu nichts an Faszination verloren

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1 Dieses Manuskript stimmt nicht unbedingt mit dem Wortlaut der Sendung überein. Es darf nur zur Presse- und Hörerinformation verwendet und nicht vervielfältigt werden, auch nicht in Auszügen. Eine Verwendung des Manuskripts für Lehrzwecke sowie seine Vervielfältigung und Weitergabe als Lehrmaterial sind nur mit Zustimmung der Autorin/des Autors zulässig. hr2-kultur Camino- Religionen auf dem Weg Der Komödiant Gottes Auch mit 80 Jahren hat der frühere Kapstädter Erzbischof Desmond Tutu nichts an Faszination verloren Autor: Jörg Poppendieck Erzählerin Sprecher 2: Übersetzung O-Töne Desmond Tutu Sprecher 3: Übersetzung weitere männl. O-Ton-Geber Sprecherin 4: Übersetzung O-Töne Krog (weibl.) Sprecher 2: O-Ton 1 Tutu Abschieds-PK - Anfangston Ich bin sehr glücklich darüber, dass man mir die Möglichkeit gegeben hat, mich mit einem kleinen Beitrag beteiligen zu können, an der Entwicklung unserer mal verzweifelten und mal berauschenden Nation. Ich habe als Repräsentant die Welt bereist. Es ist jetzt an der Zeit, das Tempo zu drosseln. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei meiner Frau Leah bedanken für ihre jahrelange Unterstützung. Leah geheiratet zu haben, war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Jetzt werde ich endlich die Zeit haben, ihr morgens Tee ans Bett zu bringen. So wie es jeder gute Ehemann tun sollte. (51 sek) Sprecherin 1 Diese Worte sprach Desmond Tutu vor genau einem Jahr, kurz vor seinem 79. Geburtstag. Damals kündigte er an, kürzer treten zu wollen und von der öffentlichen Bühne zu treten. Keine Interviews und Konferenzen mehr. Stattdessen Urlaub und Bücher vor dem Kamin und Musik von Bach. Daran gehalten hat er sich nicht. Auch in den vergangenen Monaten hat er hat sich eingemischt, wenn er Unrecht witterte, hat öffentliche Briefe geschrieben und Interviews gegeben. John Allen überrascht das nicht. Allen war lange Jahre Desmond Tutu`s

2 Pressereferent. Er kennt den Mann, der in den vergangenen Jahren das Land am Kap massiv geprägt hat und der oft als das moralische Gewissen Südafrika s bezeichnet wird. Sprecher 3: O-Ton 2 Allen Sein für Gerechtigkeit Für ihn war das Ganze primär eine moralische Tätigkeit. Seine Vorstellung von Gerechtigkeit und Moral haben dazu geführt, dass er sich für so viele Dinge eingesetzt hat. Das hat ihn im Laufe der Zeit zu einer herausragenden Persönlichkeit werden lassen. Er hat sich nie als jemanden gesehen, der einer Organisation oder Institution zu Rechenschaft verpflichtet ist. (23sek) Sprecherin 1 In jungen Jahren allerdings deutete nichts darauf hin, dass aus dem stets kleinen, gebrechlichen Jungen mal der berühmteste Kirchenvertreter Afrika s werden könnte. Tutu, der in der Kleinstadt Klerksdorp im Norden Südafrika s geboren wurde und mit 12 Jahren nach Johannesburg zog, wollte eigentlich Arzt werden. Das war sein großer Traum. Die Noten dazu hatte er. Tutu war stets einer der besten Schüler seiner Klasse. Allerdings konnten sich seine Eltern das Medizinstudium nicht leisten. Sprecher 2: O-Ton 3 Tutu Arzt das wäre ich gern geworden Ach wissen sie, es gibt immer noch einen kleinen Teil in mir, der gern in der Lage gewesen wäre, ein Stethoskop zu nutzen. Ich hatte immer gehofft eine Tages mal Mediziner zu sein. Und wann immer ich heute einen Arzt in einem weißen Kittel sehe, dann wurmt mich das. Ach ja und vielleicht erzählt mir irgendwann auch mal jemand, wie es sich anfühlt, groß zu sein! (35 sek) Statt Medizin zu studieren, wird Tutu Lehrer, so wie sein Vater tritt er seine erste Stelle an. Tutu unterrichtet Englisch in einer Townshipschule in der Nähe von Johannesburg. Musik beginnt unter dem Ton stehen lassen für wenige Sekunden, kurz unter Sprecher 2 stehen lassen Zu diesem Zeitpunkt sind die Buren seit sieben Jahren an der Macht und die Rassentrennung in Südafrika Gesetz. In städtischen Gebieten gibt es getrennte Wohnbereiche für schwarze und weiße Südafrikaner. Ob in Schulen, Krankenhäusern oder auf Bahnhöfen: Überall werden Nicht-Weiße schlechter behandelt als Weiße. Sie dürfen nicht wählen und schwarze und weiße Südafrikaner einander nicht heiraten. Die Apartheid, das System der Rassentrennung, zieht sich durch alle Bereich des öffentlichen und privaten Lebens. Musik kurz hochfahren Eines der schlimmsten Gesetze ist der sogenannte Bantu Education Act. Danach sollen schwarze Schüler eine schlechtere Schulausbildung bekommen als weiße Schüler. Sie sollen

3 vor allem handwerklich ausgebildet werden, um als Arbeitskräfte in der Industrie eingesetzt werden zu können. Zudem wird die Bildung schwarzer Südafrikaner vom Bildungsministerium auf das Ministerium für Eingeborenenangelegenheiten übertragen. Das Gesetz betrifft auch den Anfang 20jährigen Tutu ganz unmittelbar und weckt sein politisches Bewusstsein. Zusammen mit Leah, die er 1955 geheiratet hat, entscheidet er sich, seinen Lehrerberuf aufzugeben. Tutu will nicht zum Kollaborateur des Apartheidregimes werden und entschließt sich stattdessen, anglikanischer Priester zu werden. Sprecher 3: Ton 4 Allen Priester dritte Option Priester zu werden, das war für ihn lediglich die dritte Wahl. Er hat sich damals umgeschaut und das Priesteramt als eine passable Option empfunden. Es war letztlich eine Flucht. Tutu wollte nicht ein Systems unterstützen, dass Kinder lediglich zu Dienern ausgebildet hat. (21sek) Drei Jahre lang besucht Desmond Tutu das St. Peters College in Johannesburg und studiert Theologie. Eine Zeit, die sein restliches Leben geprägt hat. In St. Peter, das von Mönchen geführt wird, beginnt Tutu sich für ein spirituelles Leben zu begeistern. Der Tagesrhythmus der Mönche bestehend aus Gebeten, Andachten und Zeiten der stillen Meditation wird zu einem zentralen Bestandteil seines täglichen Lebens. Etwas, dass er auch heute so noch praktiziert, erzählt Terrance Lester. Der anglikanische Pfarrer kennt Tutu`s Angewohnheiten. Während seiner Zeit als Erzbischof von Kapstadt hat Lester ihn auf Reisen begleitet. Tutu der in der Öffentlichkeit manchmal überdreht erscheint, verbringt große Teile seines Tages schweigend und ins Gebet vertieft. Sprecher 3: O-Ton 5 Lester - Tutu und sein Gebet Priester die ihn auf seinen Reisen begleitet haben, hatten die Aufgabe die Messen zu organisieren. Tutu hat jeden Tag einen Gottesdienst gefeiert egal, wo er war. Das konnte im Wartebereich eines Flughafens sein oder in einem Flugzeug. Es wurden immer Zeiten frei geräumt für seine Gebete am Morgen, am Abend, für die Messe und für seine täglichen Lesungen. (24sek) Musik 1960 wird Desmond Tutu zum Priester geweiht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich Südafrika in einem Schockzustand. Wenige Monate zuvor hat das Apartheidregime brutal zuschlagen lassen. Während einer Demonstration in Sharpeville, einem Township südlich von Johannesburg, schießen Polizisten in die Menge. 69 Demonstranten kommen dabei ums Leben. Viele von ihnen werden auf der Flucht erschossen. Um eine Revolution im Land zu verhindern, erklärt die Regierung wenige Tage später den Notstand. Sie verbietet Zusammenkünfte, verhängt eine Ausgangssperre und lässt Tausende Menschen festnehmen. Der ANC, der African National Congress, ändert daraufhin seine Taktik im Widerstand gegen das Apartheidregime grundlegend. Nur kurz nach Tutu s Weihe zum Priester gründet die

4 mittlerweile verbotene Partei den militärischen Arm Umkhonto We Sizwe der Speer der Nation. Der ANC beendet damit 50 Jahre gewaltfreien Widerstands gegen die Rassentrennung. Einer der Gründer von Umkhonto We Sizwe ist Nelson Mandela. Musik erneut Nicht einmal 18 Monate nach ihrer Gründung wird fast die gesamte Führung des bewaffneten Arms des ANC auf einer Farm außerhalb von Johannesburg festgenommen. Die Männer werden anschließend im sogenannten Rivonia-Prozess zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Nelson Mandela und sechs weitere seiner Kameraden werden auf die Gefängnisinsel Robben Island gebracht. Tutu lebt zu diesem Zeitpunkt mit seiner Frau und seinen Kindern in London. Er besucht das renommierte Kings College und lässt sich zum Theologielehrer ausbilden. Musik 1966 ist Tutu wieder zurück in Südafrika. Er lehrt in Saint Peter und macht binnen weniger Jahre Karriere. Er wird Afrika-Direktor des Theologischen Bildungsfonds, arbeitet als Dekan von Johannesburg, ist für kurze Zeit Bischoff von Lesotho und wird 1978 der erste schwarze Generealsekretär des Südafrikanischen Kirchenrats. Das alles geschieht gegen den Widerstand zahlreicher, einflussreicher weißer Südafrikaner, erzählt der ehemalige anglikanische Erzbischof Njongonkulu Ndungane. Sprecher 3: O-Ton 6 Ndungane weiße i.d. Kirchen wollten ihn nicht Die meisten weißen Kirchenmitglieder haben in Desmond einen politischen Pfarrer gesehen. Sie wussten nicht, dass er ein extrem gläubiger Mensch ist. Ihnen war nicht klar, dass seine Äußerungen das Ergebnis seiner innigen Beziehung zu Gott waren. (24sek) Desmond Tutu ist Ende der 70er Jahre nicht mehr nur ein schwarzer Theologe mit einem hohen Amt, für Südafrika s Apartheidregierung ist er mittlerweile Staatsfeind Nummer 1. Tutu organisiert Gebete für Gefangene, leitet Protestmärsche, schreibt offene Briefe an Präsidenten und macht sich während seiner vielen Reisen im Ausland für wirtschaftliche Sanktionen gegen Südafrika stark. Tutu nutzt jede Chance um aufzuzeigen, wie böse, unmoralisch und unvereinbar mit dem Evangelium Jesu Christi die Apartheidideologie ist. In den Townhships des Landes erfreut er sich deshalb aller größter Beliebtheit, sogar Kinder werden nach ihm benannt. Und selbst die politischen Gefangenen wie Nelson Mandela auf der Gefängnisinsel Robben Island erfahren von dem kleinen Pfarrer mit der großen Wirkung und sind beeindruckt, wie Tutu s Biograph John Allen berichtet. Sprecher 3: O-Ton 7 Allen Tutu was radical outspoken as much as he did. Tutus Fähigkeit mit Menschen zu kommunizieren führte dazu, dass er extrem präsent und beliebt war. Das war in den 70ern, als eine junge Generation heranwuchs, die weder Mandela noch die ANC-Führung im Bewusstsein hatte. Tutu nahm nie ein Blatt vor den Mund. Er war

5 auf eine radikale Art und Weise direkt. Andere Kirchenführer haben die gleichen Ideale vertreten, allerdings waren sie nicht so bissig wie Tutu. Der hat es geschafft, mit seinen Äußerungen die weißen Südafrikaner und die Apartheidregierung herauszufordern. (45sek) Für die meisten weißen Südafrikaner ist Tutu dadurch zu der schwarzen Persönlichkeit geworden, die sie am meisten hassen. Tutu erhält nächtliche Telefonanrufe und Todesdrohungen. Die Apartheidregierung bringt Propagandamaterial in Umlauf, das ihn diskreditieren soll und bezahlt am Ende sogar arbeitslose, schwarze Südafrikaner, damit sie öffentlich gegen ihn demonstrieren. Als er Anfang der 80er zusammen mit dem Präsidenten des Kirchenrats Peter Storey in den Norden des Landes fährt, muss Tutu gar um sein Leben fürchten. Die beiden Kirchenmänner waren in der Region Venda, um einen inhaftierten Pfarrer im Gefängnis zu besuchen. Als sie die Stadt wieder verlassen wollen, werden sie festgenommen. Sprecher 3: O-Ton 8 Storey Statt uns aus der Stadt heraus zu eskortieren, wurden wir von einer Gruppe fies dreinschauender Soldaten in den Busch gefahren. Sie haben gesagt, wir werden euch jetzt erschießen, hier draußen wird euch niemals jemand finden, ihr seid weit weg von Johannesburg. Und für eine ganze Weile sah es tatsächlich so aus, als würde genau das passieren. Die waren alle schwer bewaffnet. Am Ende haben sie uns dann ziehen lassen. Warum wir mit dem Leben davon gekommen sind, ist mit bis heute nicht klar. (38sek) Jahre später, nach dem Ende der Apartheid, treffen Tutu und der ehemaligen Methodistenbischof Storey auf einen ehemaligen Angehörigen des Militärs. Der berichtet ihnen, dass er es war, der den Befehl gegeben hat, sie töten zu lassen. Warum sein Befehl am Ende nicht durchgeführt wurde, konnte auch er sich nicht erklären. Tutu selbst nahm all die Drohungen gegen ihn ernst, bremsen allerdings konnten sie ihn nicht. Sprecher 2: O-Ton 9 Tutu Jeremia warum hat er getan, was er getan hat Einer meiner Lieblingspropheten ist Jeremia. Der wollte ursprünglich auch kein Prophet werden. Jeremia hat zu Gott gesagt: Wenn ich nicht in deinem Namen handel, dann fühlen sich deine Worte wie ein Feuer in meiner Brust an. Ich kann mich einfach nicht zurückhalten. Und wenn mich manchmal Menschen fragen, warum ich während der Apartheidzeit aufbegehrt habe, trotz all der Drohungen und Gefahren, dann sage ich immer: Wir behaupten zwar immer, dass wir einen freien Willen haben. Am Ende machen wir aber das, was Gott von uns erwartet. (57sek) Besonders gefordert ist Desmond Tutu Anfang der 80er Jahre als in den Townships rund um Johannesburg erneut gewaltsame Proteste ausbrechen. Es kommt zu Massenverhaftungen. Kollaborateuren werden mit Benzin gefüllte Autoreifen um den Hals gelegt und angezündet. Die Regierung schickt erstmals das Militär in die Townships. Hunderte Menschen kommen

6 ums Leben. Das es am Ende nicht mehr waren, ist zu großen Teilen den Kirchen zu verdanken. Weil sich die Führung des ANC entweder im Gefängnis, im Untergrund oder im Exil befindet, übernehmen mutige Kirchenvertreter die Führung im Kampf gegen das Apartheidregime. Sie setzten sich vor allem für Gewaltlosigkeit ein und verhinderten so ein weitaus größeres Blutbad. Allen voran Desmond Tutu. Wie John Allen berichtet, war Tutu in der Lage, dank seiner genialen Rhetorik gewaltbereite Demonstranten vom friedlichen Protest zu überzeugen. Sprecher 3: O-Ton 10 Allen Geschichte mit Polizei kürzer Tutu hat die Jugendlichen zunächst aufgestachelt und sie zu Sprechchören animiert, sie haben die Nationalhymne gesungen und am Ende hat er sie dann gefragt, ob sie überzeugt sind, den Kampf gegen die Apartheid zu gewinnen und natürlich haben sie mit ja geantwortet. Daraufhin hat dann Tutu gesagt, Ok, wer überzeugt ist, den Kampf zu gewinnen, der ist auch in der Lage, die Halle diszipliniert und friedlich zu verlassen und sich keine Schlacht mit der Polizei zu liefern. Tutu ist dann vorausgegangen und hat draußen das Gespräch mit der Polizei gesucht. Er hat sie gebeten, nicht auf die Jugendlichen zu schießen und so die Veranstaltung aufgelöst. (45sek) Opener Tagesschau + Meldung Der Friedensnobelpreis im Jahre 1984 kommt zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt. Tutu s Kampagne für wirtschaftliche Sanktionen gegen Südafrika erfährt einen neuen Aufschwung und setzt so die Apartheidregierung unter enormen wirtschaftlichen Druck. Hinzu kommt, dass der Nobelpreis es der Regierung sehr schwer macht, gegen Tutu und den Südafrikanischen Kirchenrat vorzugehen, eine der wenigen Organisationen im Kampf gegen die Apartheid, die noch nicht von der Regierung verboten worden ist. Musik 1985 verlässt Desmond Tutu den Südafrikanischen Kirchenrat. Er wird Bischof von Johannesburg und nur ein Jahr später übernimmt er das höchste Amt der anglikanischen Kirche in Südafrika. Er wird zum Erzbischof von Kapstadt geweiht. Zahlreiche weiße Anglikaner sind angesichts dieser Entwicklung geschockt. Es kommt zu Kirchenaustritten, wie Peter Storey berichtet. Sprecher 3: O-Ton 11 Storey Inthronisierung Es gab viele weiße Anglikaner, die davon gar nichts hielten. Und das nicht, weil er schwarz war, sondern weil er Desmond war. Der war zu dem Zeitpunkt einer der bekanntesten Antiapartheidaktivisten. Das hat sie gestört. Allerdings hat Desmond jede Menge Charme und er besitzt die Fähigkeit Menschen zu entwaffnen, mit seinem Humor und seiner selbstironischem Art. Es hat deshalb nicht lange gedauert, bis er auch ihre Unterstützung hatte. (35sek)

7 Das neue Amt bedeutet für Tutu den Umzug nach Kapstadt. Von seinem kleinen Haus in Soweto ging es in eine Villa mit acht Zimmern in Bishopscourt, ein wohlhabendes Viertel am Fuße des Tafelbergs. Hier erlebt er 1990 die Rede des neu gewählten Präsidenten Frederik Willem de Klerk. Der überrascht nicht nur Tutu, sondern auch die internationale Gemeinschaft. Der letzte weiße Präsident Südafrika s verkündet die Abschaffung der 50 Jahre zuvor eingeführten Apartheid und er verspricht, dass alle politischen Gefangenen freigelassen werden. Sprecher 3: O-Ton 12 Ton BBC-Nachrichten mit Fanfare am Anfang Mandela is free Nach 27 Jahren Haft ist Nelson Mandela heute entlassen worden. Um Uhr verließ er das Gefängnis Hand in Hand mit seiner Frau Winnie. (Frau nachrichtlich) Ich grüße euch im Namen des Friedens, der Demokratie und der Freiheit für alle (Mann/ hält Rede) Die erste Nacht in Freiheit verbringt Nelson Mandela zusammen mit seiner Frau Winnie bei den Tutu s in Bishopscourt. Hier treffen die Beiden zum ersten Mal in ihrem Leben aufeinander. Tutu und Mandela werden Freunde. Nach den ersten demokratischen Wahlen 1994 kündigt Tutu an, sich zurückziehen zu wollen, die Öffentliche Bühne den neuen politischen Akteuren zu überlassen. Sprecher 2: Ton 13 Tutu als Mandela Präsident wurde An dem Tag an dem ich Nelson Mandela als unseren neuen, demokratisch gewählten Präsidenten Südafrika und der Welt vorgestellt habe, habe ich zu Gott gesagt: Gott, wenn ich jetzt sterben sollte, dann wäre das ok (lacht) (23 sek) Lange allerdings währte Tutu s Pause nicht. Nelson Mandela bittet ihn bereits ein Jahr später, den Vorsitz der sogenannten Wahrheits- und Versöhnungskommission zu übernehmen. Aufgabe der Kommission ist es, Verbrechen und Verletzungen der Menschenrechte während der Apartheidzeit aufzuarbeiten. Wahrheit und Amnestie werden in dem bis dato einmaligen Modell erstmals miteinander verbunden. Kerngedanke ist, dass es ohne Vergebung keine Zukunft geben kann. Diejenigen die während der Apartheidzeit Verbrechen begangenen haben, können sich deshalb vor der Kommission öffentlich zu ihrer Schuld bekennen und so der Strafverfolgung entgehen. Die Anhörungen finden im ganzen Land statt. In Kirchen, Schulen und Gemeindehallen. Fernsehen und Radio berichten live. Die gesamte Nation wird auf diese Weise, mit den Details über Folter, Verschleppung und Mord konfrontiert. Sprecher 2: O-Ton 14 Tutu I cry easyly. Es war schrecklich. Ich bin bereits am ersten Tag zusammengebrochen und habe geweint. Ich habe dann aber zu Gott gesagt, dass das nicht fair war. Er hätte das nicht zulassen dürfen, weil die Medien sich nämlich plötzlich auf mich konzentriert haben und nicht mehr auf die Menschen und ihre Schicksale. Wenn ich später geweint habe, dann habe ich das zu Hause gemacht oder in der Kirche. Und Gebete haben mir die nötige Kraft dazu gegeben.

8 18 Monate lang arbeitet die Kommission unter dem Vorsitz von Desmond Tutu. In dieser Zeit können längst nicht alle Verbrechen aufgearbeitet werden, und doch gilt die von Nelson Mandela ins Leben gerufene Kommission weltweit als ein Erfolgsmodell. Das Konzept Versöhnung statt Vergeltung sollte den Menschen in Südafrika Hoffnung geben. Hoffnung die nötig war, nach den Jahrzehnten der Unterdrückung. Die ehemalige Journalistin und heutige Buchautorin Antje Krog berichtete damals über die Sitzungen der Wahrheitskommission. Sprecherin 4: Ton 15 Krog TRC ohne Tutu Tutu hat die Wahrheitskommission verändert. Plötzlich war sie mehr als nur eine rechtliche Angelegenheit. Sie war ein Raum, in dem Menschlichkeit offen zum Ausdruck gebracht wurde. Entweder durch ihn, aber meistens durch die Opfer der Apartheid. Und ich glaube, wenn Tutu nicht gewesen wäre, hätten sie niemals so offen und ohne Angst über ihr Schicksal berichtet. (24 sek) Auch nach dem Ende der Apartheid und dem eingeleiteten Versöhnungsprozess in Südafrika hat sich Tutu weltweit für gleiche Rechte aller Völker eingesetzt. Kern und Antriebsfeder seines Handelns ist Ubuntu. Eine afrikanische Philosophie. Der Glaube an etwas Universelles, das die gesamt Menschheit verbindet. Sprecher 2: O-Ton 16 Tutu Was ist ubuntu anders Um Mensch zu sein, brauche ich die anderen. Kurz gesagt: Ich werde erst zu einem Menschen durch andere Menschen. Ubuntu bedeutet, dass du, ich und all die anderen, alles Mitglieder einer großen Familie sind. Rastlos und manchmal ohne Rücksicht auf diplomatische Gepflogenheiten mischt sich Tutu deshalb ein. Er ist so zu einem Anwalt für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung geworden. Ob es die Situation der Palästinenser ist, Aids oder Klimawandel, Tutu greift auch heute noch zum Telefon, schreibt offene Briefe und wirbt um Unterstützung. Es scheint, der Aktivist Gottes will und kann nicht zur Ruhe kommen. Trotz seiner mittlerweile 80 Lebensjahre. John Allen bezeichnet Desmond Tutu deshalb auch als einen Unruhestifter, allerdings einen für die gute Sache. Sprecher 3: O-Ton 17 Allen Religion und Politik gehören zusammen Politik und Religion gehören für ihn zusammen. Das was ihn über all die Jahre angetrieben hat, ist sein Sinn für Gerechtigkeit - ob im Kampf gegen die Apartheid oder in seinem Einsatz für die Rechte von Schwulen und Lesben. Und dieser Sinn für Gerechtigkeit ist verwurzelt in seinem Glauben und der Bibel (26sek) Musikbrücke Sprecher 2: O-Ton 18 Tutu Gott hat einen Traum Um überleben zu können brauchst du den anderen, er macht dich erst komplett. Wir sind

9 geschaffen, um einander zu brauchen. Und wenn Gott zu uns runter rufen könnte, würde er sagen: Ich habe einen Traum. Einen Traum in dem meine Kinder entdecken, dass sie alle Mitglieder einer großen Familie sind. E N D E

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