Allergenkennzeichnung in Wein ab Juli 2012 verbindlich

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1 Lebensmittel- & Futtermittelanalytik Juni/2007 III/2012 Europa: Allergenkennzeichnung in Wein ab Juli 2012 verbindlich Schönungsmittel wie Milchprotein, Ei (Ovalbumin) oder Lysozym gelten zukünftig beim Einsatz in Wein als Zutat und fallen deshalb unter die Allergen Kennzeichnungsverordnung und dabei unter die erweiterte Verordnung (EU) Nr. 579/2012. Alle ab dem abgefüllten Weine mit 2012 geernteten Trauben müssen bei Vorhandensein der allergenen Proteine aus dem Schönungsmittel gekennzeichnet werden. Der Artikel 120g der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 legt fest, dass die von der OIV empfohlenen Analysenmethoden zu verwenden sind. Im Dokument OIV-Oeno 427/2010 bzw. der Nachfolgeversion OIV-Comex 502/2012 wird ein ELISA mit einer Nachweisgrenze (LOD) von 0,25 ppm (mg/l) Casein bzw. Ovalbumin bzw. Lysozym und einer Bestimmungsgrenze (LOQ) von 0,5 ppm (mg/l) Casein bzw. Ovalbumin bzw. Lysozym empfohlen. Diese OIV-Leistungskriterien werden von den folgenden ELISA Testkits von R-Biopharm erfüllt: RIDASCREEN FAST Casein (R4612) LOD: 0,24 mg/l (ppm) Casein und LOQ: 0,5 mg/l (ppm) Casein RIDASCREEN FAST Ei/Egg Protein (R6402) LOD: 0,10 mg/l (ppm) Volleipulver (entspricht 0,03 mg/l (ppm) Eiklarprotein) und LOQ: 0,5 mg/l (ppm) Volleipulver (entspricht 0,13 mg/l (ppm) Eiklarprotein) RIDASCREEN FAST Lysozym (R6452) LOD: 0,02 mg/l (ppm) Lysozym und LOQ: 0,05 mg/l (ppm) Lysozym Die drei genannten Tests können eingesetzt werden, um relevante Allergene im Wein nachzuweisen. Aus einer einheitlichen Probenextraktion können alle drei Allergene bestimmt werden. Ein Wein-Validierungsbericht (Version ) und Ergebnisse des Wein-Ringversuchs, durchgeführt mit den R-Biopharm ELISA Testkits, sind auf Anfrage erhältlich.

2 Neue Produkte Enzytec TM Color Weinsäure (E3100) Neu! Allgemeine Eigenschaften Die Bestimmung von Weinsäure gehört zu der klassischen Weinanalyse. Mit der zusätzlichen Produktlinie der kolorimetrischen Tests vervollständigt R-Biopharm das Angebot an Tests für die Weinanalytik. Damit können die entsprechenden Kunden alles aus einer Hand beziehen, womit die Anschaffungs- und Administrationskosten verringert werden können. Seit Ende Mai ist der neue Enzytec TM Color Weinsäure Test (Art. Nr. E3100) verfügbar. Der Test beruht auf einem etablierten Prinzip: unter sauren Bedingungen reagiert Weinsäure (bzw. Tartrat) mit Ammonium-Vanadat und es bildet sich ein farbiger Komplex (Metapervanadyl-Tartrat). Die Menge dieses Chromogens steht stöchiometrisch in Bezug zu der Menge an Weinsäure in der Probe und wird bei 520 nm gemessen. Manuelle Anwendung Die Durchführung des Tests ist ähnlich wie bei allen enzymatischen oder kolorimetrischen Tests. Das zusätzliche Reagenz mit der Bezeichnung Decolorant wurde eingeführt, um die Proben zu entfärben und somit eine gute Wiederfindung, auch für Rotweinproben, sicherzustellen. Das Decolorant sollte prinzipiell für alle Proben, einschließlich Weißwein, eingesetzt werden, um die Durchführung zu vereinfachen. Bei der manuellen Durchführung reichen die im Testkit enthaltenen Reagenzien für 100 Bestimmungen. Das Pipettiervolumen für den Kalibrator wird durch den Faktor 5 verringert, da die Konzentration sehr hoch (5 g/l) eingestellt wurde. Dies erlaubt die Herstellung von mehr Kalibrierungen aus der im Kit enthaltenen Flasche. Die für die Proben gemessenen Extinktionen können nicht mit dem üblichen Lambert-Beer Gesetz in Konzentrationen umgerechnet werden, weil der Extinktionskoeffizient des Chromogens nicht bekannt ist. Aus diesem Grund wird der Test über einen Standard kalibriert, der exakt auf 5 g/l Weinsäure eingestellt ist. Die Extinktion einer Probe wird mit der Extinktion des Standards verglichen und umgerechnet. Die Nachweisgrenze des Tests liegt bei einem Δ E von 0,050 bei 87 mg/l und bei einem Δ E von 0,020 bei 36 mg/l. Diese Nachweisgrenze kann durch die Erhöhung des Probenvolumens verbessert werden. Anwendung mit biochemischen Automaten Der Test kann auch automatisiert durchgeführt werden, wobei alle Volumina um den Faktor von ca. 10 reduziert werden. Auf den üblichen Automaten ist die Wellenlänge 520 nm normalerweise nicht vorhanden. Es werden deshalb als Primär- und Sekundärwellenlängen 505 und 700 nm empfohlen. Eine Applikation für die Automaten kann bei Herrn Dr. Guillot (f.guillot@r-biopharm.fr) angefordert werden. RIDASCREEN FAST Macadamia (R6852) Die R-Biopharm AG bietet ab sofort einen Sandwich-Enzymimmunoassay zur quantitativen Bestimmung von Macadamia-Nuss in rohen oder verarbeiteten Lebensmitteln wie z. B. Zerealien, Backwaren, Eiscreme und Schokolade an. Der RIDASCREEN FAST Macadamia (Art. Nr. R6852) hat eine Nachweisgrenze von 0,64 ppm (mg/kg) Macadamia-Nuss. Nüsse gehören zu den Nahrungsmitteln, die am häufigsten zu allergischen Reaktionen bei Kindern und Erwachsenen führen können. Eine Allergie gegen Nüsse, wie z. B. bei der Macadamia-Nuss, kann von leichten Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock reichen. Im Rahmen der europäischen Allergen-Kennzeichnungsverordnung EU 2007/68/EG, Annex IIIa, müssen Macadamia-Nüsse in Lebensmitteln deklariert werden, wenn sie als Zutat hinzugefügt werden. Vergleichbare Vorschriften gelten in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland. Seite 2

3 Vitamins Producer: R-Biopharm AG An der neuen Bergstraße Darmstadt, Germany Phone: +49 (0) Fax: +49 (0) Distribution: ifp Institut für Produktqualität GmbH Teltowkanalstraße Berlin, Germany Phone: +49 (0) Fax: +49 (0) info@produktqualitaet.com Art. No. P1002 Procedure 2-8 C ( F) Recommended: Allergens Information Reagents required close the vial and mix well close the vial and mix well Procedure R-Biopharm AG An der neuen Bergstraße 17, Darmstadt, Germany info@r-biopharm.de, Vollei Zu unseren Produkten RIDASCREEN Gliadin competitive empfohlen von MEBAK und TTB Dieses ELISA Testsystem wird für die Analyse von hydrolisierten und fermentierten Lebensmitteln (z.b. Bier) benutzt. Diese Art von Lebensmitteln können einzelne, kleine Peptidsequenzen enthalten, welche nur mit einem kompetitiven ELISA detektiert werden können. Immer mehr offizielle Institutionen empfehlen den RIDASCREEN Gliadin competitive für die Analytik von Bier: Die MEBAK (Mitteleuropäische Brautechnische Analysenkommission) empfiehlt in ihrer Methodensammlung unter Punkt Prolamin in Bier (ELISA-Methoden) den RIDASCREEN Gliadin competitive. Das TTB (Alcohol and Tobacco Tax and Trade Bureau in den USA) veröffentlichte unter der TTB Ruling Number auf Seite 6 ( dass Bier nur als gluten-frei gekennzeichnet werden sollte, wenn der R5 Mendez kompetitive ELISA benutzt wurde. RIDASCREEN Gliadin competitive (Art. Nr. R7021) hat die folgenden Charakteristika: Das Standardmaterial ist ein Hydrolysat (Gemisch aus Weizen, Roggen und Gerste) und erlaubt eine Quantifizierung von Gliadin gemäß den Grenzwerten des Codex Alimentarius. Die Nachweisgrenze ist 1,36 mg Gliadin/kg Lebensmittel. Der in diesem Test eingesetzte monoklonale Antikörper R5 zeigt keine Kreuzreaktivität gegenüber Soja, Hafer, Mais, Reis, Hirse, Teff, Buchweizen, Quinoa und Amaranth. RIDASCREEN Gliadin competitive Art. Nr. R7021 Applikationen zu den RIDASCREEN ELISA Testsystemen Eine Übersicht mit allen aktuellen, zusätzlichen Probenvorbereitungen (Applikationen) für die RIDASCREEN ELISA Testsysteme, die von der R-Biopharm AG zur Verfügung gestellt werden, können Sie ab sofort auf Anfrage bei uns beziehen. Damit bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die evtl. von uns in der Vergangenheit erhaltenen Applikationen zu aktualisieren. Applikationen die nicht in dieser Übersicht gelistet werden, sind nicht gültig und sollten nicht mehr angewendet werden. Application Note VitaFast Vitamin B12 (Cyanocobalamin) dried fungi and dried algae Weigh exactly 0.1 g (ml) homogenized sample into a 50 ml centrifuge vial, add 20 ml redist. or deionized water and 250 µl of NaCN solution (1 %, freshly prepared). Shake and adjust ph to 4.5 with HCl. Alternatively instead of water an acetate buffer can be used for the extraction (no ph adjustment is necessary): to 1 g sample add 20 ml acetate buffer ph 4.5 and shake; thereafter add 250 µl NaCN solution (1 %, freshly prepared). Add 200 mg taka diastase and 200 mg pepsin, shake well and incubate for 3 h in the dark at 37 C (98.6 F) (shake at times). Fill up exactly to 40 ml with redist. or deionized water. Thereafter, heat the extract for 30 minutes in a water bath at 95 C (203 F). During extraction the vial has to be shaken well at least five times. It is important to make sure that the centrifuge vial is tightly closed. Chill down quickly to below 30 C (86 F). Thereafter centrifuge and, depending on the concentration range, further dilute the clear supernatant in 1.5 ml (or 2.0 ml) sterile reaction vials with sterile water from the test kit. Note: blanc value must be carried out (0.1 g water instead of 0.1 g sample material) Preparation of acetate buffer ph 4,5 Weigh 0.66 g sodium acetate water free (e.g. Merck ) in a 100 ml beaker with magnetic stirrer, solve it with approx. 50 ml redist. or deionized water under stirring; add 0.69 ml acetic acid (> 99 %, e. g. J. T. Baker 6052), the ph should be 4.5 (if necessary correct with 0.1M HCl); transfer the buffer quantitatively into a 100 ml volumetric flask and fill up to the mark with redist. or deionized water (the buffer can be stored for 1 week at Pepsin Merck; Art Taka Diastase, Aspergillus oryzae Fluka, Art. Nr Phone: +49 (0) , Fax: +49 (0) Application Note RIDA QUICK Gliadin (Art. No. R7003 / Art. No. R7004) in combination with the Cocktail (patented) (Art. No. R7006) the sample extraction with Cocktail (patented) corresponds to the official Codex Alimentarius regulation / official AOAC-RI-method the Cocktail (patented) can be used for all kinds of food (raw materials as well as heat treated and processed food) it is recommended to work under a chemical hood, because the Cocktail (patented) contains ß-mercaptoethanol the sample preparation takes approx. 2 h the limit of detection is approx. 4 mg/kg gliadin (8 mg/kg gluten) evaluated from validation data Cocktail (patented) (Art. No. R7006) ethanol solution (80 %) e.g. add 120 ml ethanol p.a. to 30 ml distilled water and shake well skim milk powder (food quality): for tannin and polyphenol containing food homogenize well a sufficient amount (at least 5 g or 5 ml) of sample (grind it thoroughly to powder and mix well or mix well the solution respectively). liquid food: use 0.25 ml of the homogenized sample and add 2.5 ml of the Cocktail (patented), solid food (including soy and quinoa containing food): weigh 0.25 g of the homogenized sample and add 2.5 ml of the Cocktail (patented), tannin and polyphenol containing food (e.g. chocolate, coffee, cocoa, chestnut flour, millet, buckwheat or spices): weigh 0.25 g of the homogenized sample, add 0.25 g of skimmed milk powder and add 2.5 ml of the Cocktail (patented), close the vial and mix well meat and sausages: in these matrices gliadin may be not distributed evenly, therefore, weigh 50 g sample and homogenize; weigh 0.25 g of the homogenized sample and add 2.5 ml of the Cocktail (patented), close the vial and mix well General instructions for the sample preparation incubate the sample solution for 40 min at 50 C (122 F) in the water bath let the sample cool down and then mix it with 7.5 ml 80 % ethanol close the vial and shake for 1 h up side down or by a rotator at room temperature (20-25 C / F) centrifuge: 10 min / at least 2500 g / room temperature (20-25 C / F) transfer the supernatant in a screw top vial proceed as described in section 8.3. resp of the product information for RIDA QUICK Gliadin 12/06/12 Antibiotika R-Biopharm AG An der neuen Bergstraße 17, Darmstadt Tel.: , Fax: info@r-biopharm.de, Applikation RIDASCREEN Tetracyclin Art. Nr. R3505 Reagenzien 50 mm Bernsteinsäure: 5,9 g Bernsteinsäure in 500 ml demineralisiertem Wasser lösen mit 1N NaOH auf ph 4,0 einstellen und mit demineralisiertem Wasser auf 1000 ml auffüllen 20 mm PBS-Puffer: 0,55 g NaH 2 PO 4 x H 2 O + 2,85 g Na 2 HPO 4 x 2 H 2 O + 9 g NaCl in 500 ml demineralisiertem Wasser lösen; mit 1N NaOH auf ph 7,4 einstellen und mit demineralisiertem Wasser auf 1000 ml auffüllen Vorgehensweise 1 Eiweiß und Eigelb von einem Ei vollständig homogenisieren 2 4 g der Mischung in ein 50 ml Propylengefäß überführen und 3 schütteln oder rotieren: 15 min / Raumtemperatur (20-25 C) 4 zentrifugieren: 15 min / 4000 g / Raumtemperatur (20-25 C) 5 den Überstand 1:10 (1 + 9) mit 20 mm PBS-Puffer verdünnen 6 50 μl pro Kavität im Test einsetzen 20 ml 50 mm Bernsteinsäure hinzugeben (z.b. 100 μl Überstand μl 20 mm PBS-Puffer) Matrix Verdünnungsfaktogrenze (LOD) mögen (ccß) Nachweis- Wiederfindung Nachweisver- Vollei 60 3 ppb ca. 76 % 30 ppb RIDA SOFT Win / RIDA SOFT Win.net (Z9996) Die neue CD mit beiden Software Versionen (RIDA SOFT Win und RIDA SOFT Win.net) hat eine neue Art. Nr. erhalten, Z9996. aktuelle Version: 1.80 Bei Interesse an einem kostenlosen Update der RIDA SOFT Win oder der RIDA SOFT Win.net kontaktieren Sie uns bitte per info@r-biopharm.de oder telefonisch: Frau Soprani oder Herr Hübner Seite 3

4 Eine neue Schwimmhilfe vereinfacht die Inkubation von Premi Test im Wasserbad (ZPT-2011) Die neue Premi Test Schwimmhilfe mit der Art. Nr. ZPT-2011 wurde speziell für den Premi Test entworfen und garantiert ein sicheres Schwimmen der Ampullen an der Wasseroberfläche. Sie kann bis zu 25 Ampullen aufnehmen, egal ob es sich um vereinzelte Ampullen oder um einen zusammenhängenden Ampullenblock handelt. Speziell bei hohem Probenaufkommen vereinfacht die Schwimmhilfe somit die Inkubation von Premi Test-Ampullen im Wasserbad. Premi Test Schwimmhilfe Art. Nr. ZPT-2011 SureFood PCR-Produkte unseres Kooperationspartners CONGEN Biotechnologie GmbH, Berlin Vereinfachung bei SureFood Detektionskits In vielen SureFood Testkits ist bislang die Testkomponente FDE (Fluorescence Detection Enhancer) enthalten. FDE musste in einem extra Pipettierschritt dem Mastermix zugefügt werden. In Zukunft ist FDE im Reaction Mix enthalten, damit entfällt ein Pipettierschritt. Die Parameter der Produktlinien für real-time PCR GMO und ALLERGEN werden gegenwärtig überarbeitet. Bis Ende 2012 sind alle Parameter umgestellt. Die Umstellung betrifft in keiner Weise die Testdurchführung, auch die Validierungen sind davon nicht betroffen. 100 Reaktionen bei SureFood GMO SCREEN Testkits Die modularen GMO SCREEN Testkits mit bislang 50 Reaktionen werden zukünftig mit 100 Reaktionen geliefert. Bei gleichbleibendem Preis ergibt sich für den Anwender damit ein erhebliches Einsparpotential. Die betroffenen Produkte sind: Art. Nr. Produktname Bisherige Anzahl Reaktionen Neue Anzahl Reaktionen S2027 CaMV 50 Reaktionen 100 Reaktionen S S 50 Reaktionen 100 Reaktionen S2046 NOS 50 Reaktionen 100 Reaktionen S2047 FMV 50 Reaktionen 100 Reaktionen S2048 BAR 50 Reaktionen 100 Reaktionen S2049V Plant PLUS V 50 Reaktionen 100 Reaktionen S2049R Plant PLUS R 50 Reaktionen 100 Reaktionen S2049LC Plant PLUS LC 50 Reaktionen 100 Reaktionen S2059 CTP2:CP4 EPSPS 50 Reaktionen 100 Reaktionen Bei Interesse an unseren Produkten fordern Sie bitte das entsprechende Informationsmaterial bei Frau Soprani unter der Tel. Nr.: an oder senden Sie eine an: info@r-biopharm.de. Seite 4

5 Informationen von R-Biopharm Rhône, Schottland Neue Gesetzgebung zu Ochratoxin A Zu den zulässigen Grenzwerten von Ochratoxin A in Gewürzen wurde eine neue europäische Richtlinie erlassen, die im Juli in Kraft getreten ist. Für eine große Bandbreite von Lebensmitteln liegen bereits entsprechende Grenzwerte vor. Ergänzend wurde für Paprikaprodukte (einschließlich Chilipulver, Cayennepfeffer und Paprikagewürz) bis zum ein Grenzwert von 30 μg/kg festgelegt, der danach auf 15 µg/kg gesenkt wird. Ochratoxin A ist ein toxischer Metabolit, der von Schimmelpilzen der Gattungen Aspergillus und Penicillium gebildet wird. Ochratoxin A ist ein Kanzerogen und wirkt bei Mensch und Tier nephrotoxisch. Außer in Gewürzen wird Ochratoxin A auch in Zerealien, Trockenfrüchten und Kaffee nachgewiesen, wenn die Lebensmittel vor der Lagerung nicht ausreichend getrocknet wurden. Das Toxin kann sich in den Organen von Tieren ansammeln, die mit kontaminiertem Futter gefüttert wurden und so zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen beim Viehbestand führen. Beim Menschen wird Ochratoxin A als Verursacher der sogenannten Balkan-Nephropathie vermutet, die in Regionen der Welt auftritt, in denen hohe Konzentrationen von Ochratoxin A in Getreide und Zerealien enthalten sind. Die R-Biopharm-Gruppe beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit der Erforschung und Herstellung von Mykotoxin-Testkits und hat bereits zahlreiche Testformate für die unterschiedlichen Anforderungen der Lebensmittelindustrie entwickelt. Für das Screening und die Quantifizierung von Ochratoxin A in verschiedenen Proben stehen RIDASCREEN ELISA-Tests sowie der OCHRACARD Kartentest zur Verfügung. Immunaffinitätssäulen wie beispielsweise OCHRAPREP werden in Verbindung mit HPLC verwendet, um komplexe und stark gefärbte Lebensmittelproben, einschließlich Gewürze, aufzureinigen. Hierdurch wird das jeweilige Mykotoxin konzentriert, um hoch sensible und exakte Testergebnisse zu erzielen. Neue Literatur von RBR verfügbar R-Biopharm Rhône Ltd (RBR) ist ständig damit beschäftigt, Literatur hinsichtlich der Produkte in ihre Bibliothek aufzunehmen und damit das Angebot an Literatur zu verbessern. Diese Literatur kann den Anwendern der Tests als Unterstützung bei ihren Analysen dienen. Folgende neue Publikationen wurden kürzlich in die RBR-Bibliothek aufgenommen: Key Publication ML0654 Aflatoxin in spices and herbs using EASI-EXTRACT AFLATOXIN Key Publication ML0656 Aflatoxin M1 in milk using AFLAPREP M Key Publication ML0660 Fumonisin and ochratoxin in beer using OCHRAPREP Key Publication ML0661 Fumonisin in beer using FUMONIPREP Auch die folgenden Poster sind verfügbar: Poster RBR 65 Analysis of milk using EASI-EXTRACT CHLORAMPHENICOL Poster RBR 67 Analysis of various samples using EASI-EXTRACT BIOTIN Poster RBR 69 Fusarium toxins in beer using DZT MS-PREP Poster RBR 70 Analysis of bread and flour using EASI-EXTRACT FOLIC ACID Poster RBR 72 Analysis of seafood using EASI-EXTRACT CHLORAMPHENICOL Poster RBR 73 Analysis of meat using EASI-EXTRACT CHLORAMPHENICOL Poster RBR 78 Analysis of beer using AO ZON PREP Poster RBR 79 Analysis of apple juice using EASIMIP TM PATULIN Seite 5

6 Messen und Tagungen Arbeitstagung des Arbeitsgebietes Lebensmittelhygiene der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft e.v. Garmisch-Partenkirchen FIL IDF World Dairy Summit & Exhibition Cape Town, Südafrika WMF meets IUPAC 7 th Conference of The World Mycotoxin Forum and the XIII th IUPAC International Symposium on Mycotoxins and Phycotoxins Rotterdam, Niederlande Workshops 2012 für Endkunden Workshop bei der AGES GmbH Thema Wann Beginn / Ende Gebühr SchulungsleiterIn Allergene Theorie und Praxis :00 h - ca. 16:30 h 150 Marc Hübner Der Workshop findet in Wien, Österreich, statt. Thema Wann Beginn / Ende Gebühr SchulungsleiterIn (Standard-Kurs) zusätzlich (Standard-Kurs) ausgebucht :00 h - ca. 16:30 h 100 Dr. François Guillot :00 h - ca. 16:30 h 100 Dr. François Guillot Allergene :00 h - ca. 16:30 h 100 Stella Lindeke Mikrobiologie :00 h - ca. 16:30 h 100 Reinhard Witzenberger ELISA zusätzlich ELISA ausgebucht :00 h - ca. 16:30 h 100 Marc Hübner :00 h - ca. 16:30 h 100 Marc Hübner Vitamine :00 h - ca. 16:00 h 100 Sylvia Stengl ausgebucht zusätzlich :00 h - ca. 16:30 h 100 Dr. François Guillot :00 h - ca. 16:30 h 100 Dr. François Guillot Alle Workshops finden bei der R-Biopharm AG in Darmstadt statt. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die entsprechende SchulungsleiterIn: Stella Lindeke Tel.: Sylvia Stengl Tel.: Reinhard Witzenberger Tel.: Marc Hübner Tel.: oder m.huebner@r-biopharm.de Dr. François Guillot f.guillot@r-biopharm.fr oder an: info@r-biopharm.de Die nächste R-Biopharm news erscheint im IV. Quartal R-Biopharm news herausgegeben von R-Biopharm AG Postanschrift: An der neuen Bergstraße 17, Darmstadt, Sitz: Pfungstadt Telefon: , Fax: Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dietrich Mollat Vorstand: Dr. Ralf M. Dreher (Vors.), Dr. Carsten Bruns Reg.-Nr.: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8321 Steuer-Nr.: / , USt.ID-Nr.: DE