Hydrologische und morphologische Entwicklungen an der Tideelbe

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1 Hydrologische und morphologische Entwicklungen an der Tideelbe Marcus J. Boehlich Bundesanstalt für Wasserbau, Hamburg

2 Zu dieser Zeit konnte eine Schiffsreise von Hamburg bis zur Mündung über 4 Wochen dauern. Für die Unterhaltungsbaggerei gab es keine effiziente Technik. nach Kausch 2002

3 Der Hamburger Hafen um 1900 Aus R. Linde, Die Niederelbe

4 Der Hamburger Hafen um Fuss Container Aus R. Linde, Die Niederelbe Feederschiffe

5 Der Hamburger Hafen heute Bilder aus:

6 Im Zuge der Entwicklung des Tiefgangs der Seeschiffe würde die Tiefe der Fahrrinne der Elbe angepasst: 1910: 8 m Ausbau : 10m Ausbau : 11m Ausbau m KN : 12,5m Ausbau : 13,5m Ausbau Elbe Km : 14,5m Ausbau

7 1,60 m NN 2,19 m NN 2,01 m NN Tidehubzunahme 3,84 m NN -0,41 m NN -1,65 m NN

8 1,24 m NN 1,46 m NN 2,81 m NN 2,89 m NN -1,57 m NN -1,43 m NN

9 2.2 m/s max. Ebbestromgeschwindigkeit [Betrag] 1970 LElbeTRAS max. Ebbestromgeschwindigkeit [Betrag] 2002 LElbeTRAS Zeitraum: : : bei Seemannshöft (629): ca. 0,75 m/s USER: BAW-AK (Referat K3) FILE: Lq2pro007.cgm bei Cuxhaven (725): ca. 1,2 m/s Km Programm LQ2PRO

10 max. Flutstromgeschwindigkeit [Betrag] 1970 LElbeTRAS max. Flutstromgeschwindigkeit [Betrag] 2002 LElbeTRAS 2.2 m/s bei Seemannshöft (629): ca. 0,95 m/s USER: BAW-AK (Referat K3) FILE: Lq2pro008.cgm bei Cuxhaven (725): ca. 1,15 m/s Km Programm LQ2PRO

11 Veränderung der oberen Grenze der Brackwasserzone in der Elbe: Nur sehr unsicher nachzuweisen, da der Salzgehalt stark vom Oberwasserzufluss abhängt! Im Messzeitraum schwankte die Lage der oberen Brackwasserzone um 80 Km! Konsistente Messdaten erst seit 1979 (Wassergütestelle) Veränderung nach Bergemann: Verschiebung nach stromauf von 1953 bis 1994 um 5 20 Km

12 -6 Tiefenlängsprofile in der Fahrrinne der Elbe Tiefe [mnn] Elbe-km

13 1955 Karte aus Die Elbe

14 1979 Karte aus Die Elbe

15 2004 Karte aus Die Elbe

16 Karte aus Die Elbe 1932 BUNDESANSTALT FÜR WASSERBAU Karlsruhe Hamburg Ilmenau

17 Karte aus Die Elbe 1947 BUNDESANSTALT FÜR WASSERBAU Karlsruhe Hamburg Ilmenau

18 Karte aus Die Elbe 1964 BUNDESANSTALT FÜR WASSERBAU Karlsruhe Hamburg Ilmenau

19 Karte aus Die Elbe 1975 BUNDESANSTALT FÜR WASSERBAU Karlsruhe Hamburg Ilmenau

20 Karte aus Die Elbe 1988 BUNDESANSTALT FÜR WASSERBAU Karlsruhe Hamburg Ilmenau

21 Karte aus Die Elbe 2004

22 Flächenbilanz im Bereich Hamburg 110 ha durch DASA Erweiterung 187 ha durch Hafenbeckenverfüllung 127 ha durch Abdämmung der Dove Elbe 200 ha durch Abdämmung der Alten Süderelbe 625 ha Wasserflächenverlust seit 1950! Quelle: Vortrag Dipl.Ing. Christina Martin

23 Zunahme der Wasserflächen im Hamburger Hafen : ca. 600 ha Abnahme der Wasserflächen im Hamburger Hafen : 625 ha 8m KN Ausbau 10m KN Ausbau 11m KN Ausbau 12,5m KN Ausbau 13,5m KN Ausbau 14,5m KN Ausbau Wehr Geesthacht

24 Veränderung des mittleren Schwebstoffgehaltes in der Fahrrinne der Elbe

25 Baggermengen in der Unterelbe Baggermengen in der Unterelbe Letzte Vertiefung HPA WSA-Hamburg WSA-Cuxhaven Summe Mio. m³ Quelle: bis 1940: RHODE, Hans: Eine Studie über die Entwicklung der Elbe als Schiffahrtsstraße. in: Mitteilungen des Franzius-Instituts für Grund- und Wasserbau der Technischen Universität Hannover. Hannover, 1971

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