NELLY GRÄF. Zwischen Beschleunigung und Verlangsamung. Eine kulturanthropologische Studie zum Umgang mit Zeit am Beispiel der Esskultur

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1 NELLY GRÄF Zwischen Beschleunigung und Verlangsamung Eine kulturanthropologische Studie zum Umgang mit Zeit am Beispiel der Esskultur Den Anstoß für das Thema meiner Bachelorarbeit gab mir mein Erasmusaufenthalt in Sevilla, Andalusien. Ich fand ein Appartement in einer Wohngemeinschaft mit vier spanischen Mitbewohnern und konnte hier in teilnehmender Beobachtung diverse Unterschiede in der Esskultur der Spanier und der Deutschen feststellen. In erster Linie erregte meine Aufmerksamkeit, welch wichtige Rolle das Essen, die Nahrung und vor allem die Institution der gemeinsamen Mahlzeit im Leben der Spanier spielt. Im Alltagsleben der Sevillaner richtet sich - so scheint es jedenfalls - die Tagesplanung nach den Mahlzeiten und nicht umgekehrt. Dies war besonders auffällig für mich, da ich in Deutschland immer öfter das Gefühl hatte, Mahlzeiten müssen sich der Tagesplanung beugen oder sogar dieser geopfert werden. Diese Relevanz der Mahlzeit als soziales Ereignis machte mich neugierig und warf die Frage auf, wie sich diese Haltung zur Ernährung auf andere Aspekte des kulturellen Lebens der Spanier auswirkt. Zuerst konzentrierte ich mich also darauf, zu beobachten, welche Unterschiede ich im Essund Trinkverhalten feststellen konnte und merkte schnell, dass ich kaum Spanier sah, die in der Bewegung Nahrung zu sich nahmen, also sich ein Brötchen vom Bäcker holten und dies auf dem Weg zum nächsten Termin aßen, wie man es ja in Deutschland auf der Straße zuhauf sieht. Zwar gab es Filialen solcher Unternehmen wie Starbucks und McDonalds, die sie insbesonders auf to-go 1 -Nahrung spezialisieren, und sie waren auch gut besucht, nur sah man kaum Spanier mit Pappbechern in den Händen geschweige denn mit Burgern auf dem Gehweg herumlaufen. Da ich besonders darauf achtete, wer dennoch diese Art der Ernährung vollzog, fiel mir auf, dass dies in erster Linie Ausländer waren. Eine bezeichnende Entdeckung, die mich motivierte das Ess- und Trinkverhalten der Spanier noch genauer zu studieren. Auch stellte ich schnell fest, dass die Spanier anteilig mehr Geld für ihren Lebensmitteleinkauf ausgaben, als ich es aus Köln gewohnt war. So war es allgemein üblich, dass ein Abend bei spanischen Freunden auch ein opulentes Mahl beinhaltete. Zu Weihnachten wurden Geschenke in Form von gutem Essen gemacht ein ordentliches Schinkenbein darf eigentlich in keinem andalusischem Haushalt fehlen - und ein gutes Olivenöl gehörte in jeden Küchenschrank, sei er auch der eines Studenten mit kleinem Budget. Auch bezeichnend, und das brachte mich eigentlich auf mein Thema, war, dass die gemeinsamen Mahlzeiten regelrecht zelebriert wurden. Oft dauerten sie weitaus länger, als ich es aus Deutschland gewohnt war und sie wurden immer in möglichst großen Kreisen abgehalten. Ich bemerkte allerdings auch, dass sich bei meinen Mitwohnern ein gegensätzlicher Trend entwickelte: Eine Mitbewohnerin hatte einen anstrengenden Beruf und musste sich ihr Essen mit zur Arbeit nehmen. Sie erzählte mir, dass sie meistens keine Zeit hat, um sich hinzusetzen, sondern oft das Essen im Stehen herunterschlingt, da sie schnell weiterarbeiten muss. Abends kam sie so spät nach Hause, dass sie sich nur noch ein Sandwich oder eine Schüssel Müsli machen konnte, welche sie dann allein vor dem Fernseher aß. Bei einen anderen Mitbewohne- 1 Unter dem Begriff to go gebe ich im weiteren Text alle Nahrungsmittel an, die handlich verpackt während der Fortbewegung eingenommen werden können. Ich benutze dafür im Folgenden auch Begriffe wie mobile Esskultur oder zum Mitnehmen oder Essen und Trinken in der Bewegung.

2 68 KulTour 23/2012 Nelly Gräf rin stelle ich fest, dass sie sich angewöhnt hatte, alle ihre Mahlzeiten vor dem Fernseher einzunehmen und dass dieses schon zur Gewohnheit geworden war. Ich überlegte mir also, wieviel Zeit Menschen für die Nahrungsaufnahme heutzutage investieren und ob es hierbei Tendenzen gibt und stellte fest, dass gerade bei der Esskultur es eine Tendenz in Richtung einer Beschleunigung gibt. So fällt es auf, dass es einen Boom des Fast Foods gibt, der auch die Ausbreitung einer Reihe von Ketten zur Folge hat. Für diese Art der Ausbreitung prägte der US-Soziologe George Ritzer auch den Begriff der McDonaldisierung 2. Soll das Essen nach Hause geordert werden, gibt es den praktischen Lieferservice, bei dem ebenfalls die Schnelligkeit im Vordergrund steht und dessen Bestellservice durch das Internet vereinfacht wird. 3 Für die schnelle Zubereitung zuhause werden immer häufiger Fertigprodukte und Tiefkühlnahrung eingekauft. 4 Gegensätzlich entwickelt sich ein immer größer werdender Trend zur BIO- und umweltbewussten Kost und zum langsamen und bewussten Genießen. Diese deutliche Orientierung zur bewussten Ernährung findet sich zum Beispiel im Rahmen der Slow-Food-Bewegung, die für eine regionale und nachhaltige Ernährung plädiert, aber auch die gemeinsame Mahlzeit als Kommunikationsplattform in den Vordergrund rückt. Darüber hinaus entwickelt sich zunehmend ein öffentliches Interesse an neuen kulinarischen Erfahrungen in Form von Kochshows und Kochbüchern, die zeitaufwändige Rezepte präsentieren und vermarkten. Da sich also innerhalb der Esskultur einige Trends hinsichtlich Beschleunigung und Verlangsamung auftun, bietet sie ein optimales Forschungsfeld, um diese Bewegungen zu analysieren, indem beobachtet wird, in welchem Verhältnis Zeitwahrnehmung und Essverhalten stehen. Wichtig war mir hierbei vor allem, ob eine Relation zu einer allgemeinen Zeitwahrnehmung festgestellt werden konnte und ob die Akteure meiner Studie parallel zu ihrem Essverhalten eine Beschleunigung oder eine Verlangsamung in ihrem Alltag wahrnehmen konnten. Die Esskultur ist hierbei ein guter Indikator, weil der Mensch auf das Essen angewiesen ist, es ist ein physiologisches Grundbedürfnis, welches individuelle und soziale Aspekte aufweist. Nach Levi-Strauss drückt sich sogar die Gesamtheit der gesellschaftlichen Strukturen auf unbewusste Weise in der Esskultur aus. 5 Die Tatsache, dass ein Mensch bei durchschnittlicher Lebenserwartung ca Mahlzeiten zu sich nimmt 6, gibt hinreichend Beweis für die Aussage, dass die Ernährung, ähnlich wie die Zeit ein kulturelles Totalphänomen ist, denn sie tangiert jeden Menschen in jeder Lebenssituation und ist durch ihre Notwendigkeit für das Überleben darüber hinaus Katalysator für andere Handlungen wie zum Beispiel die Erwerbstätigkeit. Hinsichtlich der Ernährung muss der Mensch also ungefähr Entscheidungen treffen, welche Art von Nahrung er zu sich nehmen möchte, ob sie für ihn gut ist, ob er sich regional oder lieber international verköstigen möchte oder ob es, sei es bei der Nahrungszubereitung oder aufnahme, schnell oder langsam zugehen darf und ob er schnell zwischendurch etwas isst, wenn er gerade hungrig wird, oder lieber mit seiner Familie in Ruhe am gemeinsamen Esstisch sitzen möchte. Doch diese Entscheidungen finden nicht spontan statt und gerade deshalb ist die Ernährungskultur ein optimaler Indikator eines sowohl individuellen als auch kollektiv-gesellschaftlichen Zustands. Ernährungsmuster sind zum einen anerzogen und fernerhin sind sie die Ergebnisse 2 Setzwein, Monika; Prahl, Hans-Werner: Soziologie der Ernährung. Opladen 1999, S Vgl. auch: Ritzer, George: Die McDonaldisierung der Gesellschaft. Frankfurt/Main Vgl Nestlé Studie 2011: So is(s)t Deutschland. Ein Spiegel der Gesellschaft. Frankfurt/Main 2011, S Vgl. Tolksdorf, Ulrich: Nahrungsforschung. In: Rolf W. Brednich (Hg.): Grundriß der Volkskunde, 3. Auflage. Berlin 2001, S Vgl. auch Levi-Strauss, Claude: Le triangel culinaire. In: L Arc, Nr. 26 (1965), S Hirschfelder, Gunther: Europäische Esskultur. Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute. Frankfurt/New York 2001.

3 Zwischen Beschleunigung und Verlangsamung KulTour 23/ von Normen und Konventionen einer Gesellschaft 7 oder Familie, die unter bestimmten Bedingungen nur nach einem längeren Zeitraum 8 zu ändern sind. Essen und Trinken spiegeln das gesamte gesellschaftliche Leben wider und werden somit auch als soziales Totalphänomen 9 bezeichnet. Aber das Essen spiegelt nicht nur das gesellschaftliche, das kollektive Leben wider, es ist auch Ausdruck der Person, denn wir Menschen verknüpfen ( ) das Essen immer ausdrücklicher mit verschiedenen Mustern unserer Lebensstile 10 und demnach sind Verhaltensmuster in der Ernährung auch immer zu einem großen Teil individueller Natur. Ich wollte konkret mit den Mikroperspektiven von ausgewählten Akteuren in Sevilla und Köln befassen und herausfinden, wie das Empfinden ihres eigenen Lebenstempos sich auf ihre Essgewohnheiten auswirkt, oder wie vielleicht durch ein bestimmtes Essverhalten das Lebenstempo angekurbelt oder entschleunigt wird. Ich beabsichtigte daher, den Faktor Esskultur zu nehmen und ihn zum Indikator für die individuelle Zeitwahrnehmung machen. Auch stellte ich den Akteuren Fragen zu ihrer individuellen Zeitwahrnehmung unabhängig von der Nahrungsaufnahme, um eine eventuelle Divergenz erkennen zu können. Es galt also festzustellen, ob eine beschleunigte Lebenssituation eben auch die Beschleunigung der Esskultur zur Folge hat. Vielleicht hätte aber auch ein beschleunigtes Lebenstempo eine Verlangsamung der Esskultur zur Folge, weil die Akteure meiner Studie sich konkret ihre Auszeiten in einer Mahlzeit suchen. Zeit allerdings und das machte eine Analyse so schwierig ist ein Phänomen, das der Mensch immer nur in Beziehung zu sich selbst erfahren kann 11. Auch diese Ansicht hat sich im Laufe der Zeit verändert bzw. verstärkt: Je mehr der Mensch sich auf sich selbst konzentriert und sich von religiösen oder nationalen Ritualen entfernt, desto mehr sieht er auch die Zeit nur in Relation zu sich selbst. Das Glück ist demnach während des irdischen Lebens zu finden und nicht mehr nach dem Tod mit Gott. Wenn er also das Ende seiner Zeit mit seinem eigenen Ende - dem Tod - gleichsetzt, so öffnet sich sozusagen die Schere zwischen Weltzeit und Lebenszeit 12. Das eigene Leben erscheint kurz und knapp und die Zeitknappheit macht sich im Alltagsleben überall bemerkbar 13. Die Beschleunigung stellt hierbei ein Gegenwirken gegen die Zeitknappheit dar und ist laut dem Soziologen Manfred Garhammer eine von Zehn Trends in der europäischen Zeitkultur und stellt das elementare Prinzip moderner Zeitkultur dar. 14 Aber wie sieht eine solche Beschleunigung konkret aus? Der Soziologe Hartmut Rosa definiert die Beschleunigung ganz simpel als eine Steigerung der Zahl der Handlungs- und Er- 7 Tolksdorf: Nahrungsforschung (2001), S Ebd., S Neuloh, Otto; Teuteberg, Hans Jürgen: Psychosoziale Ursachen des Fehlverhaltens in der Ernährung. In: Deutsche Gesellschaft für Ernährung(Hrsg.): Ernährungsbericht Frankfurt am Main 1976, S Zitiert in: Hirschfelder, Gunther: Europäische Esskultur. Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute. Frankfurt/New York 2001, S Mohrmann, Ruth: Essen und Trinken in der Moderne. Münster [u.a.] 2006, S Spaeth, Martin: Wie schnell müssen wir leben? Plädoyer wider die gnadenlose Beschleunigung, Ostfildern 2009, S Nowotny, Helga: Eigenzeit. Entstehung und Strukturierung eines Zeitgefühls. Frankfurt/Main 1993, S Rosa, Hartmut: Jedes Ding hat keine Zeit? Flexible Menschen in rasenden Verhältnissen. In: King, Vera; Gerisch, Benigna (Hg.): Zeitgewinn und Selbstverlust. Folgen und Grenzen der Beschleunigung. Frankfurt/Main 2009, S Vgl. Garhammer, Manfred: Wie Europäer ihre Zeit nutzen. Zeitstrukturen und Zeitkulturen im Zeichen der Globalisierung. Berlin Anm.: Bei den zehn Trends der europäischen Zeitkultur handelt es sich um Beschleunigung, Verdichtung, Verstetigung, Deregulierung, Desynchronisierung, Individualisierung, Zeitmanagement, Fatalismus, um neue Zeitbindungen im privaten Haushalt und um die Ökonomisierung der Zeit und die daraus folgende soziale Exklusion.

4 70 KulTour 23/2012 Nelly Gräf lebnisepisoden pro Zeiteinheit 15. Hierbei gibt es unterschiedliche Methoden, wie zum Beispiel die Beschleunigung der eigentlichen Handlungen und Prozesse. In Bezug auf die Esskultur sollte daher herausgefunden werden, inwiefern die Akteure von modernen, beschleunigten Prozessen profitieren, also in diesem Fall, ob der beschleunigte Prozess der Nahrungsaufnahme in Form von Fast Food in Anspruch genommen wird, ob dies zeitlichen Nutzen hat oder ob sich andere Bewältigungsstrategien für Zeitknappheit bei den Akteuren entwickeln. Hier lässt ein deutlicher Unterschied zwischen den deutschen und den spanischen Akteuren feststellen, nämlich dass es für die deutschen Akteure eher etwas Außergewöhnliches darstellt, zum Essen außer Haus zu gehen, während für die spanischen Akteure dies eine alltägliche Aktivität darstellt. Hier kann man also tatsächlich anhand dieser kleinen Gruppe einen Rückschluss auf unterschiedliche kulturelle Systeme erkennen. In Bezug auf Fast Food konnte ich hier eine bemerkenswerte Beobachtung machen. Eine spanische Befragte sagte aus, dass ihr, nach den ausschlaggebenden Faktoren bei der Ernährung gefragt, die Gesundheit am wichtigsten, gefolgt von der Diät war. Dennoch gab sie an, dass sie sich alle zwei Wochen von Fast Food ernährt. Als ihre Mitbewohnerin konnte ich bei dieser Frage feststellen, dass sie nach meinem Ermessen mit dieser Einschätzung untertrieben hat. Ich denke, dass sie einen sehr hohen Anspruch an sich selbst hinsichtlich ihrer Ernährung stellt, da sie öfters den Versuch unternommen hat, sich nach einer bestimmten Diät zu ernähren. Da ich diese Diätversuche während unseres Zusammenlebens miterlebt habe, gehe ich davon aus, dass sie sich im Interview vor mir disziplinierter zeigen wollte. 16 Eine andere Art der Beschleunigung ist die Verkürzung oder sogar Eliminierung von Pausen und Leerzeiten. In den Interviews werden auch, neben den Fragen zur Esskultur, den Akteuren Fragen zu ihrem Zeitempfinden unabhängig von der Ernährung gestellt. Hier interessiert, ob die Akteure sich auch Zeit für sich selbst nehmen, bzw. wie sie zu Trödeln und Zeit sparen stehen. Darüber hinaus soll erforscht werden, ob die Ernährung bzw. der Einkauf oder die Zubereitung von Nahrung geplante Handlungen sind, oder ob sie eher beiläufig geschehen, ob sie vielleicht am liebsten übersprungen werden würden oder sogar übersprungen werden. Dabei ließ sich feststellen, dass alle Akteure in irgendeiner Weise auf Fertigprodukte zurückgreifen. So kaufen alle Beteiligten Tiefkühlgemüse, welches sie im Laufe der Woche bzw. des Monats genau wie das frische Gemüse zubereiten. Der Zeitfaktor spielt hierbei bei den Akteuren eine große Rolle. Sie kaufen in erster Linie Fertiggerichte ein, die eine Zeitersparnis bieten, wenn sie nach der Arbeit oder nach dem Ausgehen zu müde sind, um sich eine komplette Mahlzeit selbst zu kochen. Eine weitere Möglichkeit der Beschleunigung stellt das Multitasking dar, das Erledigen mehrerer Tätigkeiten zugleich, welches Handlungsabfolgen in sequentieller Ordnung 17 ersetzt und somit ebenfalls Zeit spart. Hier sollte im Hinblick auf die Ernährung festgestellt werden, inwiefern diese mit anderen Handlungen kombiniert wird und aus welchem Grund dies geschieht. Es sollte herausgefunden werden, im Hinblick auf die Verdichtung von Handlungen, inwiefern die Nahrungsaufnahme mit anderen Handlungen verknüpft wird. Indikatoren für eine Verdichtung waren im Rahmen meiner Befragung: Die Gleichzeitigkeit von Nahrungsaufnahme und anderen Handlungen, wie zum Beispiel die Mahlzeiten oder Getränke, die gleichzeitig mit körperlicher Fortbewegung (to go) eingenommen werden. Hierbei wollte ich herausfinden, ob die mobile Esskultur tatsächlich den Nutzen der Zeitersparnis hat, oder ob es nur ein Trend ist, der keinen temporalen Nutzen hat. Darüber hinaus war es in meinem In- 15 Rosa, Hartmut: Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt am Main 2005, S Vgl. Schroeder, Christian: Bitte schön lügen. Die Konstruktion eines respektablen Ichs durch Stigma- Management im Interview. Marburg Rosa: Jedes Ding hat keine Zeit? (2009), S. 29.

5 Zwischen Beschleunigung und Verlangsamung KulTour 23/ teresse festzustellen, in wie weit bei den Akteuren die Mahlzeiten in Verbindung mit dem Fernseher oder dem Computer eingenommen werden und welche Bedeutung dies für die Akteure hat. Auch bei diesem Thema passierte während meines Interviews mit einer spanischen Akteurin etwas außerwöhnliches: Sie wurde sich bewusst, dass sie jede Mahlzeit vor dem Fernseher einnimmt, sei es mit ihrem Mann, mit ihrer Familie oder alleine. Diese Erkenntnis überraschte sie selbst und brachte sie dazu darüber nachzudenken, wie das passieren konnte, dass sich diese Gewohnheit in ihrem Alltagsleben eingebürgert hatte. Hier interessierte mich in besonders, ob sie eine Beschleunigung in ihrem Leben feststellt, da sie ja die Ernährung zur Nebensache macht, indem sie die Handlungen verdichtet. Tatsächlich empfand sie ihr Leben auch als beschleunigt oder auch zu schnell. Hier wäre interessant herauszufinden, ob dies wohl in enger Verbindung mit dem Verschwinden der gemeinsamen Mahlzeit als kulturellem Wert zusammenhängt. Für eine deutsche Akteurin hat die Gleichzeitigkeit von Fernsehen und Mahlzeit bereits eine Veränderung in ihrem Alltag hervorgerufen: Kommunikation findet während der Mahlzeit nicht mehr statt. Auch bei ihr ist diese Entwicklung unbemerkt passiert und erst durch das Interview wird ihr bewusst, wie sehr sich der Fokus beim Essen auf den Fernseher und weg vom Partner richtet. Auch laut Ulrich Tolksdorf scheint die Mahlzeit als gemeinschaftliches, formelles Ereignis zu verschwinden. 18 Stand bis vor nicht allzu langer Zeit die bürgerliche Tischkultur in voller Blüte 19, so leben wir heute in einer Zeit schwindender Selbstverständlichkeiten 20. Die Mahlzeit wird immer mehr zur Verzehrsituation, die inferior zu anderen Alltagshandlungen stattfindet und zum Teil sogar als Sekundärhandlung 21 erfolgt. Beinahe die Hälfte der 14- bis 19-Jährigen snackt mehrmals täglich, und auch ein Drittel der 20- bis 29-Jährigen isst öfters zwischendurch. 22 Gegessen wird, wenn gerade Zeit dafür ist, statt zu festgelegten Mahl- Zeiten. 23 Musste sich der Tagesablauf früher nach den Mahlzeiten richten, so richten sich heute die Mahlzeiten/Verzehrsituationen nach den Erledigungen, Erlebnissen und Ereignissen des Tages. 24 Es entwickelt sich also eine neue Kühlschrankkultur 25. Die Firma Nestlé hat sogar in ihren Studien herausgefunden, dass die Menschen nicht mehr dreimal sondern sechsmal am Tag essen. 26 So interessierte mich auch im Rahmen meiner Befragung, ob die Akteure sich an feste Mahlzeitenstrukturen halten, oder ob sie dem Drang nachgehen etwas zu essen, wenn sie Hunger 18 Vgl. Tolksdorf: Nahrungsforschung (2001), S Hirschfelder: Esskultur (2001), S Mohrmann: Essen und Trinken in der Moderne (2006), S. 9. Vgl. auch Köstlin, Konrad: Vom Ende der Selbstverständlichkeiten und der neuen Ausdrücklichkeit beim Essen. In: Internationaler Arbeitskreis für Kulturforschung des Essens. Mitteilungen Heft 11, S König, Wolfgang: Fast Food. Zur Ubiquität und Omnitemporalität des modernen Essens. In: Adam, Barbara: Geißler, Karlheinz A; Held, Martin (Hg.): Die Nonstop-Gesellschaft und ihr Preis. Stuttgart 1998, S Nestlé Studie 2011, S Ebd., S. 20; Hirschfelder: Esskultur (2001), S Vgl. Hirschfelder: Esskultur (2001), S Kaufmann, J.C.: Kochende Leidenschaft. Soziologie vom Essen und Trinken. Konstanz. Zitiert in: Brunner, Karl-Michael: Der Ernährungsalltag im Wandel und die Frage der Steuerung von Konsummustern. In: Ploeger, Angelika; Hirschfelder, Gunther; Schönberger, Gesa (Hg.): Die Zukunft auf dem Tisch. Analysen, Trends und Perspektiven der Ernährung von morgen. Wiesbaden 2011, S Vgl. Ploeger, Angelika; Hirschfelder, Gunther; Schönberger, Gesa (Hg.): Die Zukunft auf dem Tisch. Analysen, Trends und Perspektiven der Ernährung von morgen. Wiesbaden 2011, S. 286.

6 72 KulTour 23/2012 Nelly Gräf haben. Innerhalb der Interviews bestätigten die Akteure bereits die zeitlichen Veränderungen bei der Nahrungsaufnahme. So gaben alle Befragten an, dass, wenn sie Hunger bekämen, sie sich lieber schnell etwas zu essen holen, als auf die Essenszeit zu warten. Hier zeigen sich auch keine Unterschiede zwischen den deutschen und den spanischen Befragten. Durchweg ist aber für alle Befragten das Essen etwas, worauf man sich freut. Diese Aussage ist eigentlich eine kontroverse, denn das Freuen auf ein Ereignis setzt eigentlich voraus, dass dieses Ereignis zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfindet, auf den man selbst hinarbeiten kann. Wenn die Akteure sich zwar auf das Essen freuen, ihrer Freude jedoch direkt Nachgeben ist dies eine Veränderung, der man in einer weiterführenden psychologischen Studie auf den Grund gehen könnte. Da die Mahlzeit als kulturelles System mit Tischkultur, Tischgesprächen, Tischsitten etc. nach Günter Wiegelmann die zentrale Forschungskategorie der Volkskunde 27 darstellt, muss sich hier die volkskundliche Forschung umorientieren. Tolksdorf wertet die Verzehrsituation als kulturelles Operationsgefüge ab, indem er bereits 1981 von einem Verfall des traditionellen Kommunikationsmodells Tischgemeinschaft 28 spricht. Wiegelmann hingegen argumentiert, dass sich auch in der Verzehrsituation alle ethnologisch wichtigen Aspekte der Nahrung bündeln und dass sie zu allen Zeiten und in allen Sozialgruppen gleichermaßen vorhanden 29 ist. Bei den Akteuren jedoch kann man erkennen, dass soziale Normen, wie Tischordnungen, Gemeinschaftlichkeit und Kommunikation im Rahmen der Verzehrsituationen, im Vergleich zu den institutionalisierten Mahlzeiten an Bedeutung verlieren. Durch die isolierte Nahrungsaufnahme in Form eines Kühlschrankgangs wird auf den gemeinschaftlichen Aspekt der Mahlzeit verzichtet. Dies wird von den Akteuren allerdings nicht negativ bewertet. Sie empfinden es als eine Selbstverständlichkeit, ihrem Hungergefühl akut nachzugeben. So wird die Individualisierung des Essens als Autonomiegewinn gesehen. Doch bestehen erhebliche Zweifel, ob die Desozialisierung des Essens die Individuen nicht überfordert 30, denn der Mensch ist angewiesen auf soziale Normen, da diese in der Lage [sind], die notwendige emotionale Sicherheit zu vermitteln. 31 Bezüglich einer Verlangsamung konnten bei den Akteuren keine speziellen Ambitionen festgestellt werden. Wenn man den Indikator der Essenszubereitung in Bezug auf den Trend der aufwendigen Rezepte betrachtet, muss man eher bestätigen, dass sich auch hier eine Beschleunigung auftut: Alle Befragten gaben bei der Frage nach dem Kochvorgang in irgendeiner Weise an, dass sie hierfür keine Zeit hätten. Hier kann man also feststellen, dass eine aufwendige Nahrungszubereitung bzw. das aufwändig gestaltete Mahl eines der ersten Rituale ist, die wegfallen, wenn eine Beschleunigung empfunden wird. Dennoch führt eine Beschleunigung in der Ernährung nicht zwangsweise auch zu einer Beschleunigung des Lebenstempos. Eine Zeiteinsparung in diesem Bereich kann eben auch dazu führen, dass der Mensch mehr Freizeit hat für andere Erlebnisse. Eine deutsche Akteurin nutzt beispielsweise die Zeit, die sie beim Essen spart, um andererseits eine Entschleunigung durch bewusstes Trödeln zu verspüren. Was den to-go-konsum betrifft so stellte ich fest, dass dies bei den Akteuren kaum für 27 Wiegelmann, Günter: Alltags- und Festspeisen in Mitteleuropa. Innovationen, Strukturen und Regionen vom späten Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. 2 erw. Auflage. Münster u.a Zitiert in: Mohrmann: Essen und Trinken in der Moderne (2006), S Tolksdorf, Ulrich: Der Schnellimbiß und The World of Ronald MacDonald's. In: Kieler Blätter zur Volkskunde, 13 (1981), S Hier: S Wiegelmann, Günter: Was ist der spezielle Aspekt ethnologischer Nahrungsforschung? In: Ders./Hans- Jürgen Teuteberg: Unsere tägliche Kost. Geschichte und regionale Prägung. Münster 1986 (Studien zur Geschichte des Alltags, Bd. 6), S Hier: S. 29. Zitiert in: Hirschfelder: Esskultur (2001), S König: Fast Food (1998), S Hirschfelder: Esskultur (2001), S. 256.

7 Zwischen Beschleunigung und Verlangsamung KulTour 23/ eine Zeitersparnis genutzt wird. Hier findet sich ein Indikator einer Entschleunigung, da die meisten Akteure bewusst auf diese Form der schnellen Ernährung verzichten. Beschleunigung und Verlangsamung schließen sich allerdings nicht aus, sondern sie stehen in einer engen Wechselwirkung miteinander. Die Akteure machen beispielsweise alle in irgendeiner Weise die Esskultur zur Nebensache, um so mehr Zeit für andere Ereignisse zu haben. Es bleibt also zu konstatieren, dass die Ernährung in erster Linie der Flexibilität, der Spontaneität und der Zeitersparnis weichen muss. Doch wenn man bedenkt, dass laut Tolksdorf Essen und Trinken Orientierung und Kommunikation sicherstellen und kulturelle Methoden bei der gemeinsamen Nahrungsaufnahme tradiert werden, ist es bedenklich, wenn gerade dieser kulturelle Wert in einer beschleunigten Gesellschaft zuerst an Bedeutung verliert.

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