Gleichstellung und Gleichheit: Der politische Streit um Rasse, Klasse und Geschlecht in den USA & in der EU. Myra Marx Ferree University of Wisconsin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gleichstellung und Gleichheit: Der politische Streit um Rasse, Klasse und Geschlecht in den USA & in der EU. Myra Marx Ferree University of Wisconsin"

Transkript

1 Gleichstellung und Gleichheit: Der politische Streit um Rasse, Klasse und Geschlecht in den USA & in der EU Myra Marx Ferree University of Wisconsin

2 Politik hat immer discursiven Elemente Discursive Gelegenheitsstrukturen sind in Regeltexten institutionalisiert Die Konstruktion von Problemen, Akteuren und Politikoptionen verlangt aktives Framing Je nach historischer Situation und politischer Ebene sind die Gelegenheiten für bestimmte Frames /Rahmen verschieden

3 Positive und negative Dimensionen des Framing Frames dienen als Aufhänger für Ideen Frames ziehen Grenzen und schließen manche Ideen von der Betrachtung aus Frames entwickeln sich im historischen Kontext und sind institutionell verankert Frames werden ständig in Frage gestellt und ausgedehnt

4 Geschlechter-Frames in den USA Institutionalisierter liberaler Individualismus Eine alte, noch aktive Metapher der Rasse Staatsbürgerschaft bloß als politischer Status Rasse und Geschlecht kommen als naturgegebene individuelle Merkmale vor Essentialismus: Biologische Unterschiede dienen als Gründe soz. Ausschlusses

5 Der Geschlechter-Diskurs in den EU- Mitgliedstaaten Sozialdem. Parteien & Wohlfahrtstaaten Geschlecht und Klasse verursachen soziale Nachteile Staatsbürgerschaft schließt soziale Transfere ein Geschlecht ähnelt Klasse als soziale Position der Produktion bzw. Reproduktion Autonomie & Representation: Forderung nach politische Teilhabe als Selbstbestimmung

6 Sprache der Geschlechter politik (politics) Rassen-Metapher Klassen-Metapher Liberaler institutioneller Rahmen Individuelle Unterschiede und Rechte, Gruppenstereotypen verletzen Individuen (Diversität) Marktbasierte Unterscheidung Aufgrund von Leistung, produktionsorientierte Politik (Wettbewerb) Sozialdem. institutioneller Rahmen Sekundäre (und gesellschaftsspaltende) Gruppenunterschiede, umverteilungsorientierte Politik (Sozialintegration) Parteibasierte Repräsentation, Autonome Teilhabe von Gruppen unterstützen Individuen (Parität)

7 Policies, die zu einem Frame passen, sind gut umsetzbar Liberal (USA, vielleicht auf EU-Ebene) Diversität plus Wettbewerb Starke Antidiskriminierungsgesetzgebung, Programme zur Entwicklung von KandidatInnen- Pools Sozialdemokratisch (EU-Mitgliedstaaten) Sozialintegration plus Parität Frauenpolitische Strukturen (Frauenbeauftragten, Ministerien, Parteiquoten, Sprecherinnen)

8 Policies, die quer zu einem Frame liegen, sind umstrittener Überschneidungen der Kategorien Rasse - Geschlecht Diversität (liberal) versus Sozialintegration (soz. dem.) Streit um Gruppenrechte (zb. Kopftuch Frage) Überschneidungen der Kategorien Klasse - Geschlecht Wettbewerb (liberal) versus Parität (soz. dem.) Streit um Frauen beim Militär, Alibipolitik, Quoten, Frauenförderung per Gesetz

9 Geschlechterdiskurse auf EU-Ebene transnationaler Rahmen: liberal; nationale Rahmen: oft sozialdemokratisch Orientierung an den USA und deren rassenbasierter Sprache der Diversität Orientierung an den UN und deren klassenbasierter Sprache der Parität Ambivalenz der Sozialintegration (nationale Grenzen) und des Wettbewerbs (Märkte)

10 Erweiterung der Geschlechtersprache der EU Parität plus Diversität = Mainstreaming? Repräsentation auch in den Politikinhalten, nicht nur auf der Ebene der AmtsinhaberInnen; auch in der Implementation nicht nur in der Gesetzgebung Sozialintegration plus Wettbewerb = mehr als Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Starke Antidiskriminierungsgesetzgebung (Geschlecht und Rasse/Nationalität) Unterstützung von Frauenkarrieren UND Betreuungs- und Pflegearbeit von Männern (Geschlecht und Klasse)

Institutionelle Innovation in politischen Parteien

Institutionelle Innovation in politischen Parteien Katharina Inhetveen Institutionelle Innovation in politischen Parteien Geschlechterquoten in Deutschland^undfforwegen Westdeutscher Verlag INHALT Teil I: Empirischer Untersuchungsbereich, theoretische

Mehr

Zum pädagogischen Umgang mit Gleichheit und Differenz

Zum pädagogischen Umgang mit Gleichheit und Differenz Zum pädagogischen Umgang mit Gleichheit und Differenz Fallstricke und Ambivalenzen Christine Riegel (Uni Tübingen) 33. Sozialpädagogiktag Differenz und Ungleichheit. Diversität als Herausforderung für

Mehr

Von Diskriminierung zur Anerkennung von Vielfalt. Konzepte und Politiken. Birgit Sauer

Von Diskriminierung zur Anerkennung von Vielfalt. Konzepte und Politiken. Birgit Sauer Von Diskriminierung zur Anerkennung von Vielfalt. Konzepte und Politiken Birgit Sauer Perspektiven- und Strategiewechsel? Diversität *junges sozialwissenschaftliches und politisches Konzept *alte Phänomene:

Mehr

Rasmus Beckmann, M.A. Universität zu Köln. Liberalismus. Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr.

Rasmus Beckmann, M.A. Universität zu Köln. Liberalismus. Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr. Rasmus Beckmann, M.A. Liberalismus Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr. Thomas Jäger Leitfragen 1. Nennen Sie drei theoretische Perspektiven zur Analyse der internationalen Beziehungen?

Mehr

Thomas Meyer. Was ist Demokratie? Eine diskursive Einführung VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN

Thomas Meyer. Was ist Demokratie? Eine diskursive Einführung VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Thomas Meyer Was ist Demokratie? Eine diskursive Einführung VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Vorwort 9 Einführung 11 I. Wurzeln und Erfahrungen 1 Zivilisationsleistung Demokratie 14 2 Die Erfindung der

Mehr

Gender Mainstreaming & Diversity Qualitätsforderungen der Gegenwart

Gender Mainstreaming & Diversity Qualitätsforderungen der Gegenwart Gender Mainstreaming & Diversity Qualitätsforderungen der Gegenwart Prof.in Dr.in Regine Bendl Qualitätsdialog 2017 BKA 19.12.2017 Zielsetzung des Vortrags Bedeutung von Gender Mainstreaming und Diversity

Mehr

2009: Damenwahl - denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen! Der Oberbürgermeister. 2009: Damenwahl. - denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen!

2009: Damenwahl - denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen! Der Oberbürgermeister. 2009: Damenwahl. - denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen! Der Oberbürgermeister 2009: Damenwahl - denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen! 2009: Damenwahl - denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen! Grußwort Christine Kronenberg Liebe Kölnerinnen, wir sind

Mehr

Dr. Susanne Frölich-Steffen, Dr. Margit Weber, Frauenbeauftragte der LMU

Dr. Susanne Frölich-Steffen,  Dr. Margit Weber, Frauenbeauftragte der LMU Dr. Susanne Frölich-Steffen, www.redeschulung.de Dr. Margit Weber, Frauenbeauftragte der LMU Gender an die Hochschulen, aber wie? 29.09.2016, BukoF-Jahrestagung Leaky Pipeline # 2 Konstruktivistisches

Mehr

Nicht-Diskriminierung. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria

Nicht-Diskriminierung. Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria Federal Ministry for Foreign Affairs of Austria Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache,

Mehr

Partizipation, Emanzipation und Handlungsfähigkeit als Schlüsselbegriffe einer qualitätsvollen Integrationsarbeit

Partizipation, Emanzipation und Handlungsfähigkeit als Schlüsselbegriffe einer qualitätsvollen Integrationsarbeit Partizipation, Emanzipation und Handlungsfähigkeit als Schlüsselbegriffe einer qualitätsvollen Integrationsarbeit ADUQUA, 7.3.2014 Ao. Univ.-Prof. Dr. Annette Sprung Komplexität Migration im Wandel...

Mehr

Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Sozialen Arbeit

Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Birgit Meyer Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Sozialen Arbeit Vortrag auf der Tagung der BAG Wohnungslosenhilfe zum Thema: Menschenrechte und Frauenrechte in der Wohnungslosenhilfe

Mehr

Policy-Analyse. Was? Wann? Mit welchem Ziel?

Policy-Analyse. Was? Wann? Mit welchem Ziel? Policy-Analyse Was? Wann? Mit welchem Ziel? Was ist policy-analyse? Policy analysis is: What governments do, why they do it, and what difference it makes (Dye 1978), also: Was? Inhalt der staatlichen Policies

Mehr

B. Darstellung des Konzeptes der hate crimes aus den USA 19

B. Darstellung des Konzeptes der hate crimes aus den USA 19 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis xxi A. Einleitung und Fragestellung 1 1. Einleitung 1 1.1 Vertiefung des Vorgehens 2 1.1.1 Vergleichende Forschung 4 1.1.2 Empirische Dimension 8 1.2 Defizite der

Mehr

6. NIC-Konferenz: Interkulturalität und Soziale Arbeit

6. NIC-Konferenz: Interkulturalität und Soziale Arbeit 6. NIC-Konferenz: Interkulturalität und Soziale Arbeit Professionelles und politisiertes Handeln in der Sozialen Arbeit: der Blick auf Social Justice und das diskriminierungskritische Diversity Leah Carola

Mehr

Entgeltgleichheit eine unendliche Geschichte 23. Jahrestagung BuKoF Cottbus 20. September 2011

Entgeltgleichheit eine unendliche Geschichte 23. Jahrestagung BuKoF Cottbus 20. September 2011 Entgeltgleichheit eine unendliche Geschichte 23. Jahrestagung BuKoF Cottbus 20. September 2011 Geschlechterverhältnisse sind nicht in Ordnung Sie zeigen sich in der Verteilung von Arbeit Geld Macht zwischen

Mehr

Frauen und Demokratie

Frauen und Demokratie Frauen und Demokratie Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Kampf um Frauenrechte Heute in der Verfassung

Mehr

Critical Whiteness/ Anti- Rassismus Seminar am 26./ in Köln

Critical Whiteness/ Anti- Rassismus Seminar am 26./ in Köln Critical Whiteness/ Anti- Rassismus Seminar am 26./27. 11 2011 in Köln Samstag, 26.11. 1) Speeddating- Was bedeutet Weiss sein für uns? 2) Was bedeutet Rassismus für uns? 3) Individueller Zeitstrahl über

Mehr

Die Sozialunion als Politische Union

Die Sozialunion als Politische Union Die Sozialunion als Politische Union Prof. Dr. Eva G. Heidbreder, Heinrich-Heine Universität Deutscher Verein für ö"entliche & private Fürsorge Hannover, 17. Juni 2013 Innovationen & Investitionen für

Mehr

Ergebnisse der Nachwahlbefragung zu den Landtagswahlen 2017

Ergebnisse der Nachwahlbefragung zu den Landtagswahlen 2017 7. März 2017 Ergebnisse der Nachwahlbefragung zu den Landtagswahlen 2017 Wilfried Marxer VEREINSHAUS GAMPRIN Wahlkampf 1 Mediale Abdeckung vs. Themen Quelle: Eigene Fotos Wahlprogramme 2 Wahlergebnis Wahlbeteiligung

Mehr

Deutsche Geschichte I DEO LO G I EN

Deutsche Geschichte I DEO LO G I EN Deutsche Geschichte I DEO LO G I EN Ziele Ziele für heute: Überblick über das Thema Politische Ideologien Überblick über den Zusammenhang mit Deutscher Geschichte Ideologien Politics is who gets what,

Mehr

Die Umsetzung des VN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. - Aktionsplan der Bundesregierung-

Die Umsetzung des VN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. - Aktionsplan der Bundesregierung- Die Umsetzung des VN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen - Aktionsplan der Bundesregierung- Gliederung Einleitung und Hintergrund zur UN-Konvention Aufbau des Nationalen Aktionsplans

Mehr

Rassismus in der Mitte

Rassismus in der Mitte Rassismus in der Mitte Definitionen und Konzepte Strategien des Antirassismus Rassismus in der Mitte Definitionen und Konzepte des Rassismus Ideologie und Standpunkt der Definierenden ist wichtig Praxis

Mehr

Matrix zu geschlechterpolitischen Strategien

Matrix zu geschlechterpolitischen Strategien Matrix Zielgruppe(n): Lenkungs-/Steuerungsgruppen, Führungskräfte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Bei längeren Gender-Trainings oder -Ausbildungen: alle Beschäftigtengruppen Ziel: Methode: Auftrag:

Mehr

Gesine Fuchs. Silke Bothfeld. Andrea Leitner. Sophie Rouault. Gleichstellungspolitik. öffentlicher Arbeitgeber. Betriebliche Gleichstellung in den

Gesine Fuchs. Silke Bothfeld. Andrea Leitner. Sophie Rouault. Gleichstellungspolitik. öffentlicher Arbeitgeber. Betriebliche Gleichstellung in den Gesine Fuchs Silke Bothfeld Andrea Leitner Sophie Rouault Gleichstellungspolitik öffentlicher Arbeitgeber Betriebliche Gleichstellung in den Bundesverwaltungen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz

Mehr

Von Rom bis Lissabon

Von Rom bis Lissabon Von Rom bis Lissabon Bilanz des Gleichstellungsrechts und der Gleichstellungspolitik der EU Von Rom bis Lissabon Gleichstellungsrecht Beschäftigungspolitik und soziale Sicherheit: Erfolge und Baustellen

Mehr

Partizipation eine Frage der Inklusion/Exklusion? Gunilla Dahlberg Stockholm University

Partizipation eine Frage der Inklusion/Exklusion? Gunilla Dahlberg Stockholm University Partizipation eine Frage der Inklusion/Exklusion? Gunilla Dahlberg Stockholm University Partizipation? Diskurse innerhalb der Bildungsreformen zu erzeugen, ist problematisch Argumentationsmöglichkeiten

Mehr

Referat zum Thema Homogamie Köln, Gliederung. 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung

Referat zum Thema Homogamie Köln, Gliederung. 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung Referat zum Thema Homogamie Köln, 18.06.2002 Gliederung Begriffsklärung 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung 2. Theorien und Hypothesen in Bezug auf

Mehr

Einführung in die Integrationsforschung Der Europäische Integrationsprozess im historischen Verlauf

Einführung in die Integrationsforschung Der Europäische Integrationsprozess im historischen Verlauf Der Europäische Integrationsprozess im historischen Verlauf Breite Tiefe Weite Wohlfahrt Sicherheit Herrschaft 1 Tiefe Maastricht Verfassungskonvent EEA EGKSV EWG EAG Breite 2 Tiefe und Breite Wohlfahrt

Mehr

Ziel 5 Gleichberechtigung der Geschlechter und Frauenförderung

Ziel 5 Gleichberechtigung der Geschlechter und Frauenförderung Prof. Dr. Gülay Çağlar Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft Arbeitsgebiet Gender & Diversity Ziel 5 Gleichberechtigung der Geschlechter und Frauenförderung Anforderungen an die inter- und transdisziplinäre

Mehr

SCHOTTLAND IN DER EUROPÄISCHEN UNION

SCHOTTLAND IN DER EUROPÄISCHEN UNION Klaus Stolz SCHOTTLAND IN DER EUROPÄISCHEN UNION Integration und Autonomie einer staatslosen Nation Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer Bochum 1998 INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 7 1.1 EINFÜHRUNG IN

Mehr

Gender & Diversity Integration statt Konfrontation

Gender & Diversity Integration statt Konfrontation Gender & Diversity Integration statt Konfrontation Teil 1: Gender Mainstreaming & Diversity Management Prof. Dr. Gertraude Krell, Universitätsprofessorin a. D. Teil 2: Gender Studies & Diversity Studies

Mehr

Diskussion und Bewertung Zwischenergebnisse. Arbeitsgruppen

Diskussion und Bewertung Zwischenergebnisse. Arbeitsgruppen Steirische Frauen- und Gleichstellungsstrategie 2020 Diskussion und Bewertung Zwischenergebnisse Arbeitsgruppen Experten_innen aus Praxis, Forschung, Interessenvertretungen, Politik,... Arbeitsgruppen

Mehr

Bildung. oder die Möglichkeiten selbstbestimmter Lebensführung. Heinz-Elmar Tenorth

Bildung. oder die Möglichkeiten selbstbestimmter Lebensführung. Heinz-Elmar Tenorth Bildung oder die Möglichkeiten selbstbestimmter Lebensführung Heinz-Elmar Tenorth Übersicht über den Vortrag 1. Das Thema Bildung zwischen Utopie und Realität 2. Bildung lohnt sich Die Standardlesart und

Mehr

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene PD Dr. Beate Hoecker Drei Fragen: Wie sind Frauen auf der europäischen Ebene repräsentiert? In welcher Weise beteiligen

Mehr

Macht Gender MainstreamJng Gleichstellung?

Macht Gender MainstreamJng Gleichstellung? Eva Heinetzberger Macht Gender MainstreamJng Gleichstellung? Eine Evaluierung eines Teilbereiches des österreichischen Arbeitsmarktes anhand der Beispiele Einkommen und Führungspositionen PETER LANG Internationaler

Mehr

Swetlana Franken. Personal: Diversity. Management. ^ Springer Gabler

Swetlana Franken. Personal: Diversity. Management. ^ Springer Gabler Personal: Diversity Management ^ Springer Gabler 1 Vielfalt als Herausforderung und Chance 1 1.1 Vielfalt als gesellschaftliche Realität 2 1.1.1 Jede Gesellschaft ist vielfältig 2 1.1.2 Vielfalt der deutschen

Mehr

2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse

2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse 2. Theoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse 2.1. Sozialstruktur und soziale Ungleichheit - Soziologie ist eine Wissenschaft, die kollektive (agreggierte) soziale Phänomene beschreiben und erklären

Mehr

Herausforderungen des Alterns und des Alters

Herausforderungen des Alterns und des Alters Herausforderungen des Alterns und des Alters Impuls zur Fachtagung Gemeinsam sind wir stärker im Rahmen des Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen PD Dr. Andreas

Mehr

Frauen in Führung. Die

Frauen in Führung. Die Frauen in Führung. Die fehlende Diversityperspektive bei Gendermaßnahmen in Unternehmen. Wissenschaftliches Vernetzungstreffen der Diversityforschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. 25.06.2015

Mehr

Claudia Sorger. Wer dreht an der Uhr? Geschlechtergerechtigkeit und gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik

Claudia Sorger. Wer dreht an der Uhr? Geschlechtergerechtigkeit und gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik Claudia Sorger Wer dreht an der Uhr? Geschlechtergerechtigkeit und gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik WESTFÄLISCHES DAMPFBOOT Inhalt Abkürzungsverzeichnis 13 Vorwort 14 1. Einleitung 16 1.1. Aufbau der

Mehr

Prof. Dr. Dirk Nüsken

Prof. Dr. Dirk Nüsken Forum 1 Ein gesellschaftlicher Zugang: Zur Utopie der Partizipation von Kindern und Jugendlichen Gesellschaftliche Perspektiven und empirische Einsichten Dortmund 14.09.2017 1 Gliederung 1. Einige Vergewisserungen

Mehr

Gender Mainstreaming in der Gesundheitspolitik. Agnes Witte

Gender Mainstreaming in der Gesundheitspolitik. Agnes Witte Gender Mainstreaming in der Gesundheitspolitik Agnes Witte Gender Mainstreaming in der Gesundheitspolitik www.agneswitte.de www.agneswitte.de Definition: Gender Mainstreaming besteht in der (Re-)Organisation,

Mehr

Annette von Alemann. Gesellschaftliche. Verantwortung und. ökonomische. Handlungslogik. Deutungsmuster von Führungskräften. der deutschen Wirtschaft

Annette von Alemann. Gesellschaftliche. Verantwortung und. ökonomische. Handlungslogik. Deutungsmuster von Führungskräften. der deutschen Wirtschaft Annette von Alemann Gesellschaftliche Verantwortung und ökonomische Handlungslogik Deutungsmuster von Führungskräften der deutschen Wirtschaft 4^ Springer VS Inhalt Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen

Mehr

Integrationshilfen aus der Sicht einer NGO

Integrationshilfen aus der Sicht einer NGO Integrationshilfen aus der Sicht einer NGO Integration braucht ein klares politisches Signal und eine klare strategische Zielformulierung Ausländische Wohnbevölkerung und Ausländische Arbeitskräfte 1951-2000

Mehr

Im Zeichen des Geschlechts

Im Zeichen des Geschlechts Im Zeichen des Geschlechts Repräsentationen, Konstruktionen, Interventionen herausgegeben von Celine Camus, Annabelle Hornung, Fabienne Imlinger, Angela Kolbe, Milena Noll und Isabelle Stauffer ULRIKE

Mehr

Die Einbeziehung der Gleichstellung von Frauen und Männern in die Politiken der EU: Gender Mainstreaming

Die Einbeziehung der Gleichstellung von Frauen und Männern in die Politiken der EU: Gender Mainstreaming Die Einbeziehung der Gleichstellung von Frauen und Männern in die Politiken der EU: Gender Mainstreaming Elisabeth Holzleithner Universität Wien ERA, Trier, 21.09.2010 Überblick Gender Mainstreaming eine

Mehr

Vielfalt gehört dazu Demografische Entwicklung, Inklusion und Diversität: Herausforderungen für die Selbsthilfe

Vielfalt gehört dazu Demografische Entwicklung, Inklusion und Diversität: Herausforderungen für die Selbsthilfe Vielfalt gehört dazu Demografische Entwicklung, Inklusion und Diversität: Herausforderungen für die Selbsthilfe 34. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. in Goslar vom

Mehr

Geschlechterdifferenzierung Gender Mainstreaming

Geschlechterdifferenzierung Gender Mainstreaming Geschlechterdifferenzierung Gender Mainstreaming FUMA Fachstelle Mädchenarbeit NRW Cäcilia Debbing Fachstelle Jungenarbeit NRW Dr. Christoph Blomberg 1 Wie kam es zu Gender Mainstreaming? Seit den 80er

Mehr

Soziologie der Internationalen Beziehungen

Soziologie der Internationalen Beziehungen Soziologie der Internationalen Beziehungen Sommersemester 2016-2017 Dr. Christian Schuster Fakultät für Europastudien Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca Zivilgesellschaft Begriff societas civilis stammt

Mehr

Wenn man nicht wegen eines Merkmals diskriminiert Herausforderungen der Intersektionalität

Wenn man nicht wegen eines Merkmals diskriminiert Herausforderungen der Intersektionalität Wenn man nicht wegen eines Merkmals diskriminiert Herausforderungen der Intersektionalität Jolanda van der Noll zusammen mit Anette Rohmann & Agostino Mazziotta Lehrgebiet Community Psychology Fernuniversität

Mehr

Die Grüne Quote: Mühsam aber konkurrenzlos erfolgreich!

Die Grüne Quote: Mühsam aber konkurrenzlos erfolgreich! Die Grüne Quote: Mühsam aber konkurrenzlos erfolgreich! Badische Neueste Nachrichten Karlsruhe: 10.02.2009: Kreispolitik ist fast reine Männersache Und dass, obwohl alle mehr Frauen wollen: Ich will mehr

Mehr

Umsetzung von Geschlechterdemokratie in einer Organisation. Henning von Bargen Gabriele Schambach

Umsetzung von Geschlechterdemokratie in einer Organisation. Henning von Bargen Gabriele Schambach Umsetzung von Geschlechterdemokratie in einer Organisation Henning von Bargen Gabriele Schambach Relevanz der Kategorie Geschlecht Kategorie Geschlecht: grundlegendes Organisationsund Ordnungsprinzip Geschlecht

Mehr

Mit unserer Stimme viel erreichen! 100 Jahre Frauenwahlrecht

Mit unserer Stimme viel erreichen! 100 Jahre Frauenwahlrecht Mit unserer Stimme viel erreichen! 100 Jahre Frauenwahlrecht 1. 100 Jahre Frauenwahlrecht 2. Frauenpolitische Errungenschaften 3. Frauen in der Politik 4. Frauen in der Arbeitswelt 5. Ausblick: Kommunal-

Mehr

Diskriminierung Was ist das?

Diskriminierung Was ist das? Diskriminierung Was ist das? Barcamp Antidiskriminierung 30.03.2013 in Chemnitz @kattenevare 1 Übersicht - Was ist Diskriminierung? - Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz und Beispiele - Was verstehen

Mehr

Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?!

Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?! 1. Speyerer Wissenschaftstage 2016 Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?! Imke Buß Leiterin Abteilung Studium und Lehre Promovierende an der Universität Magdeburg Relevanz

Mehr

GENDERDIMENSIONEN SUBVENTIONSRECHT. Jasmine Senk Institut für Legal Gender Studies Johannes Kepler Universität Linz

GENDERDIMENSIONEN SUBVENTIONSRECHT. Jasmine Senk Institut für Legal Gender Studies Johannes Kepler Universität Linz GENDERDIMENSIONEN SUBVENTIONSRECHT Jasmine Senk Institut für Legal Gender Studies Johannes Kepler Universität Linz GESCHÜTZTE MERKMALE Geschlecht Sexuelle Orientierung Behinderung Gender Religion oder

Mehr

INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES

INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES Gesellschaftliche Zielsetzung und Aufgaben Seit dem Aufkommen der Bewegung rund um die Gender Studies und feministische Wissenschaft, v.a. mit den poststrukturalistischen

Mehr

Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung

Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung Sabine Andresen Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung Soziale Konstruktion von Mädchenjugend Luchterhand Einleitung 9 1. Soziale Konstruktion der Geschlechter 19 1.1 Gender als Strukturprinzip

Mehr

HARMONICOP HARMONIzing COllaborative Planning Kulturelle Unterschiede im Umgang mit der Öffentlichkeitsbeteiligung in Europa

HARMONICOP HARMONIzing COllaborative Planning Kulturelle Unterschiede im Umgang mit der Öffentlichkeitsbeteiligung in Europa HARMONICOP HARMONIzing COllaborative Planning Kulturelle Unterschiede im Umgang mit der Öffentlichkeitsbeteiligung in Europa Supported by the European Commission D. Ridder, Universität Osnabrück - USF

Mehr

Schulinterner Lehrplan für das Fach Sozialwissenschaften in der Sekundarstufe II

Schulinterner Lehrplan für das Fach Sozialwissenschaften in der Sekundarstufe II Schulinterner Lehrplan für das Fach Sozialwissenschaften in der Sekarstufe II Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss Verteilung der Unterrichtsvorhaben

Mehr

Eckart Koch. Globalisierung: Wirtschaft und Politik. Chancen - Risiken - Antworten. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. 4^ Springer Gabler

Eckart Koch. Globalisierung: Wirtschaft und Politik. Chancen - Risiken - Antworten. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. 4^ Springer Gabler Eckart Koch Globalisierung: Wirtschaft und Politik Chancen - Risiken - Antworten 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 4^ Springer Gabler Inhaltsverzeichnis Teil I Globalisierung der Wirtschaft 1 1

Mehr

Helge Lothar Batt Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit im vereinigten Deutschland

Helge Lothar Batt Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit im vereinigten Deutschland Helge Lothar Batt Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit im vereinigten Deutschland Helge Lothar Batt Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit im vereinigten Deutschland Die Dichotomie des Grundgesetzes

Mehr

Antworten der SPD. Page 1. zum Fragenkatalog des GMEI Gender Mainstreaming Experts International c/o Friedel Schreyögg.

Antworten der SPD. Page 1. zum Fragenkatalog des GMEI Gender Mainstreaming Experts International c/o Friedel Schreyögg. Dies ist die HTML-Version der Datei http://www.gmei.eu/antwort_spd.pdf. G o o g l e erzeugt beim Web-Durchgang automatische HTML-Versionen von Dokumenten. Page 1 Antworten der SPD zum Fragenkatalog des

Mehr

TEILHABE und DIGITALE MEDIEN für Hochschulen und Universitäten. Claudia Bremer, Goethe Universität Frankfurt

TEILHABE und DIGITALE MEDIEN für Hochschulen und Universitäten. Claudia Bremer, Goethe Universität Frankfurt TEILHABE und DIGITALE MEDIEN für Hochschulen und Universitäten Claudia Bremer, Goethe Universität Frankfurt Dimensionen von Teilhabe Einbezogensein in der Lebenssituation einer Gemeinschaft Partizipation

Mehr

4 Stabilitäts- und Wachstumspolitik

4 Stabilitäts- und Wachstumspolitik 3 Staatsversagen 3.1 Welche wirtschaftspolitischen Akteure kennen Sie? Welche Ziele verfolgen die Akteure im politischen Prozess? In welcher Beziehung stehen Politiker zu anderen politischen Akteuren?

Mehr

Gemeinsame Erziehung und Bildung in früher Kindheit ein Meilenstein für jedes Kind

Gemeinsame Erziehung und Bildung in früher Kindheit ein Meilenstein für jedes Kind Olpe, 07.05.2013 Gemeinsame Erziehung und Bildung in früher Kindheit ein Meilenstein für jedes Kind Prof. Dr. Maria Kron / Universität Siegen M. Kron 1 1 Wie lernen Kinder? M. Kron 2 Wie lernen Kinder?

Mehr

Der Binnenmarkt und die europäische Sozialpolitik Prof. Dr. Jürgen Neyer

Der Binnenmarkt und die europäische Sozialpolitik Prof. Dr. Jürgen Neyer Einführung in das politische System der Europäischen Union WS 2012/13 Der Binnenmarkt und die europäische Sozialpolitik Prof. Dr. Jürgen Neyer Die grundlegenden Ideen Europas David Ricardo: grenzüberschreitende

Mehr

Vielfalt zwischen Management und Herrschaftskritik. Elisabeth Holzleithner Universität Wien

Vielfalt zwischen Management und Herrschaftskritik. Elisabeth Holzleithner Universität Wien zwischen Management und Herrschaftskritik Elisabeth Universität Wien Zwei Ansätze Intersektionalität als Herrschaftskritik Managing [Gender &] Diversity als ökonomiekompatibles Tool Kontrastierung! Gemeinsamkeiten?

Mehr

Weltbilder und Weltordnung

Weltbilder und Weltordnung ST U D I E N KU RS PO L IT I K w I s s E N s c H A FT Prof. Dr. Cert Krell Coethe- Universit ät Weltbilder und Weltordnung Einführung in die Theorie der Internationalen Beziehungen 3. erweiterte Auflage

Mehr

Die Lernfähigkeit politischer Systeme

Die Lernfähigkeit politischer Systeme Detlef Jahn A2001 1237 Die Lernfähigkeit politischer Systeme Zur Institutionalisierung ökologischer Standpunkte in Schweden und der Bundesrepublik Deutschland Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Inhaltsübersicht

Mehr

Weltbilder und Weltordnung

Weltbilder und Weltordnung STUDIENKURS POLITIKWISSENSCHAFT Prof. Dr. Gert Krell Goethe-Universität Frankfurt am Main Weltbilder und Weltordnung Einführung in die Theorie der Internationalen Beziehungen 3. erweiterte Auflage Nomos

Mehr

Integration - Inklusion Diversity

Integration - Inklusion Diversity Integration - Inklusion Diversity Was bedeutet das für die soziale Praxis? Vielfalt (an-)erkennen Fachtagung 26. März 2015 Hamburg Dr. Hubertus Schröer - Institut IQM 1 Es gibt nichts Praktischeres als

Mehr

BILDUNGSSTANDARDS UND KOMPETENZEN IN DER POLITISCHEN BILDUNG. Universität Tübingen

BILDUNGSSTANDARDS UND KOMPETENZEN IN DER POLITISCHEN BILDUNG. Universität Tübingen BILDUNGSSTANDARDS UND KOMPETENZEN IN DER POLITISCHEN BILDUNG Institut für Politikwissenschaft Universität Tübingen Karl-Ulrich Templ Bildungsstandards Die Bildungsstandards sollten gemäß Pressemitteilung

Mehr

Familienpolitik in Italien. 13. Juli 2004

Familienpolitik in Italien. 13. Juli 2004 13. Juli 2004 1. Allgemeine Informationen Gliederung 2. Entwicklung der im 20. Jahrhundert 3. Merkmale des italienischen Wohlfahrtsstaates 3.1 Familienkonzept 3.2 Politische Kultur 3.3 Ableitung sozialer

Mehr

Hegemonie gepanzert mit Zwang

Hegemonie gepanzert mit Zwang Sonja Buckel/Andreas Fischer-Lescano (Hrsg.) Hegemonie gepanzert mit Zwang SUB Hamburg A 2007/ 3824 Zivilgesellschaft und Politik im Staatsverständnis Antonio Gramscis Nomos Inhaltsverzeichnis Editorial

Mehr

Die Geschichte der europäischen Nationen ist eine Geschichte der Sonderwege Staatsnationen vs. Kulturnationen Empirisch-historiographischer Zugriff

Die Geschichte der europäischen Nationen ist eine Geschichte der Sonderwege Staatsnationen vs. Kulturnationen Empirisch-historiographischer Zugriff Prof. Dr. Jürgen Neyer Einführung in die Kulturwissenschaft - I + II - Vorlesung: BA, Kulturwissenschaften-Einführung // GS, Typ C Montag, 11:15-12:45 Uhr, Ort: GD Hs8 2.12.2007 Hagen Schulze: Staat und

Mehr

Zusammenhalt und Vielfalt in Europas Grenzregionen

Zusammenhalt und Vielfalt in Europas Grenzregionen Schriftenreihe der Europäischen Akademie Bozen, Bereich»Minderheiten und Autonomien«27 Zusammenhalt und Vielfalt in Europas Grenzregionen Der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit in normativer

Mehr

Verwaltung und. Jörg Bogumil Werner Jann. Einführung in die. Verwaltungswissenschaft. 2., völlig überarbeitete Auflage

Verwaltung und. Jörg Bogumil Werner Jann. Einführung in die. Verwaltungswissenschaft. 2., völlig überarbeitete Auflage Jörg Bogumil Werner Jann Verwaltung und Verwaltungswissenschaft in Deutschland Einführung in die Verwaltungswissenschaft 2., völlig überarbeitete Auflage VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Sprache im Wahlkampf. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Sprache im Wahlkampf. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Kommunikationsformen und sprachliche Phänomene (Kl. 9/10) S1 Verlauf Material

Mehr

Nationalismen: Migration und Europäisierung/Globalisierung. Sieglinde Rosenberger Universität Wien

Nationalismen: Migration und Europäisierung/Globalisierung. Sieglinde Rosenberger Universität Wien Nationalismen: Migration und Europäisierung/Globalisierung Sieglinde Rosenberger Universität Wien Worum geht es? Phänomen: Gesellschaften: mobil, heterogen, divers, transnational bzw. Teile davon wachsende

Mehr

Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann)

Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann) Liberalismus Folie 1 Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann) Gliederung 1. Einordnung der liberalen Außenpolitiktheorie in den Kontext der Vorlesung 2. Abgrenzung vom traditionellen Liberalismus

Mehr

Steirische Frauen- und Gleichstellungsstrategie Strategieprozess

Steirische Frauen- und Gleichstellungsstrategie Strategieprozess Steirische Frauen- und Gleichstellungsstrategie 2020 Strategieprozess Prozessbeteiligungen... 21 Veranstaltungen und viele zusätzliche Abstimmungstermine und Austauschtreffen Beteiligung von über 700

Mehr

Peter KOLLER Stabstelle Gender- und Diversitätsmanagement

Peter KOLLER Stabstelle Gender- und Diversitätsmanagement Ausgewählte Frauenförderungs- und Antidiskriminierungsinstrumente an öffentlichen Universitäten Frauenförderungs- und Gleichstellungspläne 50%-Frauenquote für universitäre Kollegialorgane Peter KOLLER

Mehr

Schulinterner Lehrplan für das vierstündige Prüfungsfach Politik-Wirtschaft

Schulinterner Lehrplan für das vierstündige Prüfungsfach Politik-Wirtschaft Schulinterner Lehrplan für das vierstündige Prüfungsfach Politik-Wirtschaft Verbindliche Themen : Thema 11/1: Demokratie und sozialer Rechtsstaat Thema 11/2: Wirtschaftspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft

Mehr

Aktuelle Herausforderungen der Heilpädagogik Beziehung Reflexion Inklusion KASSEL,18. MÄRZ 2016 IMPULSVORTRAG BERND TRAXL - MEDICAL SCHOOL BERLIN

Aktuelle Herausforderungen der Heilpädagogik Beziehung Reflexion Inklusion KASSEL,18. MÄRZ 2016 IMPULSVORTRAG BERND TRAXL - MEDICAL SCHOOL BERLIN FACHTAG: Aktuelle Herausforderungen der Heilpädagogik Beziehung Reflexion Inklusion KASSEL,18. MÄRZ 2016 IMPULSVORTRAG BERND TRAXL - MEDICAL SCHOOL BERLIN GLIEDERUNG Entwicklung der Heilpädagogik Kritik

Mehr

KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ

KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ ELABORAT KAZALO PROJEKT THEME... 2 METHODISCHE ANSÄTZE... 3 SPEZIFISCHE AUFGABEN DER FORSCHUNG UND DER VERWENDUNG VON FORSCHUNGSERGEBNISSEN...

Mehr

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten Lutz F. Krebs Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and

Mehr

Dei-Wer-City oder Treptow-Köpenick Dorf?

Dei-Wer-City oder Treptow-Köpenick Dorf? Dei-Wer-City oder Treptow-Köpenick Dorf? Ein Überblick über Diversity und dessen Management Integrationsbeauftragter Integrationsbeauftragter Seite 2 Dei-Wer-City Stadt der Zukunft? 1. Diversity, Vielfalt

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK

EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK Arne Heise EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK Grundlagen, Institutionen, Paradigmen LlT Inhaltsübersicht Vorwort Teil I: Grundzüge 1 Kap. 1: Wirtschaftswissenschaft, Wirtschaftspolitik und ihre Didaktik

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil 1: Voraussetzungen 17. Vorbemerkung zur 4. Auflage Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen, Globalisierung 17

Inhaltsverzeichnis. Teil 1: Voraussetzungen 17. Vorbemerkung zur 4. Auflage Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen, Globalisierung 17 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung zur 4. Auflage 15 Teil 1: Voraussetzungen 17 1. Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen, Globalisierung 17 1.1 Politikwissenschaft: das Fach 18 1.2 Politikwissenschaft:

Mehr

Frauenpolitik, Geschlechterpolitik und Gender Mainstreaming in Deutschland: Auf dem Wege zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft?

Frauenpolitik, Geschlechterpolitik und Gender Mainstreaming in Deutschland: Auf dem Wege zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft? Frauenpolitik, Geschlechterpolitik und Gender Mainstreaming in Deutschland: Auf dem Wege zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft? Internationaler Frauenkongress Akademie Frankenwarte 18.März 2011 Geschlechterpolitische

Mehr

Kompetenzen und Standards für die BNE? Möglichkeiten und Grenzen

Kompetenzen und Standards für die BNE? Möglichkeiten und Grenzen Kompetenzen und Standards für die BNE? Möglichkeiten und Grenzen Ueli Nagel, Walter Kern und Verena Schwarz (c) Ueli Nagel/Verena Schwarz - 0 Ablauf Einleitung Ausblick Ablauf Einleitung Studie der PHZH:

Mehr

Gesellschaftsbildung In der Eurokrise

Gesellschaftsbildung In der Eurokrise Jenny Preunkert Georg Vobruba (Hrsg.) Krise und Integration Gesellschaftsbildung In der Eurokrise ^ Springer VS Inhaltsverzeichnis Teil I Krise und Interpretation 1 Die verborgene Seite der Krise 3 Jenny

Mehr

Zivilgesellschaft in Europa Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure in den europäischen Politikprozess

Zivilgesellschaft in Europa Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure in den europäischen Politikprozess Denise Fritsch Zivilgesellschaft in Europa Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure in den europäischen Politikprozess Diplom.de Denise Fritsch Zivilgesellschaft in Europa Einbindung zivilgesellschaftlicher

Mehr

Kollektive Identität Sebastian Haunss Universität Bremen

Kollektive Identität Sebastian Haunss Universität Bremen Kollektive Identität Sebastian Haunss Universität Bremen » ein Plastikwort vielmehr ist die Suche nach kollektiver Identität mit der Abwertung ganzer anderer Kollektive dialektisch verbunden, indem sie

Mehr

Teilhabe, Partizipation, Inklusion aus Sicht der Disability Studies. Prof. Dr. Swantje Köbsell Alice Salomon Hochschule Berlin

Teilhabe, Partizipation, Inklusion aus Sicht der Disability Studies. Prof. Dr. Swantje Köbsell Alice Salomon Hochschule Berlin Teilhabe, Partizipation, Inklusion aus Sicht der Disability Studies Prof. Dr. Swantje Köbsell Alice Salomon Hochschule Berlin Disability Studies Entstanden auf dem Hintergrund der politischen/emanzipatorischen

Mehr

Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer?

Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer? Politik Christian Blume Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer? Essay Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung S.03 2. Definition der Begriffe Globalisierung

Mehr

2 Historische Einbettung SPS, FDP und CVP im langen Kampf um das Frauenstimmund

2 Historische Einbettung SPS, FDP und CVP im langen Kampf um das Frauenstimmund Inhalt Dank 11 1 Einleitung 13 1.1 Ausgangslage und Fragestellung 16 1.2 Theoretische Einbettung und methodische Zugänge 20 1.3 Methodisches Vorgehen 33 1.4 Quellenlage 38 1.5 Forschungsstand 41 1.6 Aufbau

Mehr