Vorstellung des Referenten

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1 Vorstellung des Referenten Name: Peter v. Malotki Wohnort: Am Wald 18 in D Schwepnitz Status: Rentner Ausbildung: Dipl. Chemiker, Dr. rer. nat. Funktion: Vorsitzender des Familienverbandes, Bearbeiter der Genealogie der Familie v. Malotki (in allen Schreibweisen) 11 Folie 1

2 Herzog Wratislaw IV. schenkt die Lande Lauenburg und Bütow an seinen Marschall Hennig Beer die Söhne von Hennig Beer verkaufen die Lande an den Deutschen Orden Tresebetkow wird erstmals erwähnt das Dorf Trzebiatkow erscheint nicht mehr im Zinsbuch der Stadt Bütow. Folie 2

3 Herzog Erich II. kommt in den Besitz der Lande Bütow und Lauenburg Herzog Georg erhält die Lande Lauenburg und Bütow als Lehn vom polnischen König Herzog Bogislaw X. übergiebt das Dorf Trzebetkauw als erbliches Eigentum an 6 Familien genaue Beschreibung der Grenzen Urkunde ohne Pflichten und Abgaben. - Theorie: Erstbelehnung 33 Folie 3

4 Folgende Familien werden in der Urkunde von 1515 genannt: - Chamier mit ihrem Vertreter Greger Chammer - Jutrzenka mit ihrem Vertreter Simon Gendrecka - Malotki mit ihrem Vertreter Greger Mlotk - Pahnke mit ihrem Vertreter Olbrecht Pancke, - Reschke mit ihrem Vertreter Simon Recka - Schmude mit ihrem Vertreter Balzer Smuda, 44 Folie 4

5 Herzog Franz erbt die Lande Lauenburg und Bütow die 6 Familien erhalten neue Lehnsurkunden mit Pflichten und Abgaben - In der Urkunde heißt es: Sie (die Lehnsverwandten) sollen halten ein Pferd und damit dienen zu allen Heerfahrten und Landwehren. Sie sollen neue Häuser (Burgen) bauen, alte brechen oder bessern. Jährlich sollen Sie drei Mark preuß und ein Pfund Wachs und von jeder Hufe ein Scheffel Hafer auf Martini geben. 55 Folie 5

6 - Herzog Franz stirbt kinderlos, Herzog Bogislaw XIV. tritt das Erbe an, 1621 fertigt er neue Lehnsurkunden an Herzog Bogislaw XIV stirbt ebenfalls kinderlos. - die Lande fallen an den Polnischen König zurück, Huldigungseid für den Polnischen König neue Lehnsurkunde für die 6 Familien von Trzebiatkow Urkunde von 1515 ist Bestandteil des neuen Textes 66 Folie 6

7 Herkunft der Familie (1) - Familie Malotki - wahrscheinlich eine alte kaschubische Adelsfamilie aus dem Raum Putzig/Neustadt - Erste Erwähnung des Namens in Putzig: Der Edelmann Thomas Mlotke ließ sich ein in deutscher Sprache geschriebenes Diplom über sein Erbe Damerkau, welches ihm im Jahr 1493 von Lorenz Krokow ausgestellt worden war, extradieren /17. Jahrhundert - Malotki`s sind in Putzig Bürgermeister und Richter Landbesitzer der Familie in Lensitz wird bestätigt Folie 7

8 Herkunft der Familie (2) - 17./18. Jahrhundert - Familie besitzt Grundbesitz in Czestkau, Witzlin, Rahmel, Gohra, Palubitz und Sierakowitz - Malotki`s sind im 17. Jahrhundert in Pommerellen weit verbreitet, dagegen ist bis 1765 im Kr. Bütow nur eine v. Malotki-Familie nachweisbar - Thesen: - Trzebiatkow ein verlassenes und verwüstetes Dorf, wird von 6 Familien besiedelt - um 1500 siedelt ein Greger Mlotk aus dem Raum Neustadt nach Trzebiatkow Folie 8

9 30-jähriger Krieg (1) Jahrhundert - die Unterlagen der Malotki-Familie verbrennen bei den zahlreichen Plünderung durch kaiserliche und schwedische Truppenverbrannten Nachweis für ihren langjährigen Besitz in Trzebiatkow durch ein amtliches, notariell beglaubigtes Protokoll - Protokoll enthält die Ahnenreihe der Familie von 1515 bis 1638 und die Beschreibung des Wappens der Malotki`s - damit ist eine lückenlose Ahnenreihe bis 1515 möglich Folie 9

10 30-jährige Krieg (2) Polen und Preußen schlossen zu Wehlau einen Friedensvertrag Johann II. Kasimir und Friedrich Wilhelm vereinbaren in Bromberg: - Preußen unterstützt Polen militärisch, - Polen übergibt Preußen die Lande Bötow und Lauenburg als erbliches und abgabenfreies Lehen 1010 Folie 10

11 30-jährige Krieg (3) Preußen übernimmt die Lande Lauenburg und Bütow Vereidigung des Adels dieser Lande von der Familie Malotki nehmen, daran teil: Andreas und Andreas Mlotken. Die Malotki`s aus Trzebiatkow wurde eine preußische Adelsfamilie Folie 11

12 Entwicklung der Familie Abschluss eines Pachtvertrages mit Laurenz Haube über ein Waldstück in Trzebiatkow Erstellung von Grund- und Hypothekenbüchern in Preußen - eine 2. Malotki-Linie wird in Trzebiatkow als Gutsanteilbesitzer erwähnt ein Malotki aus Trzebiatkow heiratete Eleonore v. Czyrson - Erbin des Gutsanteils Gr. Gustkow A - um der 4. Sohn des Ehepaars übernimmt den Anteil - 19./20. Jarhundert Malotki s werden Hofbesitzer in Klein u. Gr. Tuchen, Lonken, Pyaschen, Reckow, Tangen und Zemmen Folie 12

13 Königlich Preußische Offiziere Friedrich der Große gibt die Gründung einer Schule für die Ausbildung junger Adlige aus Pommern in Auftrag in Stolp wird eine Kadettenschule eröffnet über 400 junge Adlige gingen als Anwärter auf eine Offizierslaufbahn an die Kadettenschule nach Berlin darunter ca. 50 Kadetten aus 4 der 6 Familien - 5 Offiziere aus der Familie v. Malotki erreichen im preußischen Heer den Rang eines Generals Folie 13

14 Die Zeit nach dem 1. Weltkrieg (1) sind in Trzebiatkow 3 Höfe mit einer Nutzfläche größer 20 ha in Besitz der Familie v. Malotki. Max v. Malotki (Hof mit 32 ha) Erich v. Malottki (Hof mit 29 ha) Paul v. Malotki (Hof mit 25 ha) Der Erbhof von Erich entstand aus dem Gutsanteil G. Dieser Hof war von 1515 bis 1945, also mindestens 430 Jahre durchgängig in Besitz der Familie v. Malotki Folie 14

15 Die Familie heute - die Malotki Familien leben heute verstreut in ganz Deutschland, Schwerpunkte sind Hamburg, Berlin und Halle - Bauer ist keiner der Malotki s - es werden die verschiedensten Berufen ausgeübt - 9 der Malotki`s konnten erfolgreich ihre Promotion abschließen 1515 Folie 13

16 1915 gründen interessierte Familienforscher in Gr. Gustkow den Familienverband v. Malot(t)ki 1616 Folie 15

17 Stationen der Familienforschung - Der Familienverband hat folgende Dokumentationen erstellt bzw. veröffentlicht: 1926 u v. Malotki im Gotha 1943 Geschichte der Familie (digitalisiert 2004) 1988 Genealogie der Familie (4 Bände, 800 Seiten) 1995 v. Malotki im Genealogischen Handbuch des Adels 2005 Genealogie (erweitert, als Word Datei, 630 Seiten) 2005 Chronologie der Familie (Dokumentensammlung) 2015 Datenbank (mit 4 Familien über 2000 Datensätze) 2015 geplant: v. Malotki im GHdA 1717 Folie 16

18 Jahrestag der Belehnung von 6 Familien Vortrag anlässlich der Pommerntage in Stettin 2015 Bild 1 Bild 2 Als sich das Herzogtum Pommern herausbildet, reicht es von der Oder bis zur Weichsel von der Netze und Warte bis zur Ostsee. Doch dieses Land weckt immer wieder Begehrlichkeiten bei den verschiedenen Herrschern. So bestimmen die Pommernherzöge, der Deutsche Orden, die Polnischen Könige und die Brandenburgischen Kurfürsten wechselseitig das Geschehen in dieser Region. Auch die Grenzen Pommerns verändern sich sehr häufig. Im Osten von Pommern, an der Grenze zu Pommerellen, liegen die Städte Lauenburg und Bütow. Nachdem Herzog Wratislaw IV die Lande Lauenburg und Bütow an seinen Marschall Hennig Beer verschenkt hat, ist die Geschichte dieser Lande über 300 Jahre von Pommern abgekoppelt und besonders wechselvoll. Als Henning Beer stirbt, eilen seine Söhne nach Stettin und lassen sich vom Herzog Otto von Stettin die Schenkung bestätigen. Im Anschluss daran begeben sie sich zur Marienburg und verkaufen das Land Bütow 1329 an den Deutschen Ritterorden. Das Land Bütow ist zu diesem Zeitpunkt kleiner als der spätere Kreis Bütow, nicht zum Land Bütow gehört u.a. die Herrschaft Tuchen. Im Südwesten des Landes Bütow liegt Tuchen. Im 14. Jahrhundert lebt dort auf einer Burg der Ritter Kasimir, welcher das umliegende Gebiet beherrscht verleiht er seinem Knappen Wislaw das Gut Zemmen mit 44 Hufen. In dieser Urkunde wird der Ort Tresebetkow, später Trzebiatkow, zum ersten Mal erwähnt. Auch 1385 wird Trzebiatkow als dienstpflichtiges Gut zum Gebiet Groß Tuchen gehörend genannt. Allerdings erscheint 1438 Trzebiatkow nicht mehr im Zinsbuch der Stadt Bütow, in dem sonst alle anderen dienstpflichtigen Dörfer der Lande Bütow mit den zu erbringenden Abgaben verzeichnet sind. Bild besetzt der Pommernherzog Erich II. die Lande Lauenburg und Bütow und beansprucht ihren Besitz. Allerdings fordert der Polnische König später immer wieder die Herausgabe der Lande. Das Gebiet um Bütow bleibt aber in den Folgejahren bei den Pommernherzögen. Erst 1526 erhält der Herzog Georg die Lande Lauenburg und Bütow als rechtmäßiges Lehn vom Polnischen König. In dieser unruhigen Zeit wird das Dorf Trzebiatkow für Jahrhunderte untrennbar mit Schicksal von 6 Familien verknüpft. Am übergibt Herzog Bogislaw X. seine Getreuen Simon Gensdrecka, Baltzer Smude,

19 2 Gregor Mlotk, Simon Recka, Albrecht Pancke und Greger Chammer das Dorf Trzebetkauw als erbliches Eigentum zur freien Nutzung. Am 22. Januar diesen Jahres konnten wir also den 500. Jahrestag dieser Übergabe feiern. Die gegenwärtig in Stettin stattfindenden Pommerntage sind prinzipiell diesem besonderem Jubiläum gewidmet. Verschiedene Geschichtsschreiber sehen es als wahrscheinlich an, dass es sich bei der Übergabe um eine Erstbelehnung gehandelt hat. Zwei Gründe sprechen für die Theorie. Zum einen werden die Grenzen des Lehens ungewöhnlich genau beschrieben. Zum anderen werden den 6 Familien keinerlei Pflichten und Dienste auferlegt, da sie wahrscheinlich 1515 noch nicht in der Lage sind derartige Verpflichtungen zu erfüllen. Trzebiatkow wird zwar schon 1345 erwähnt, doch kann es aufgrund des Krieges zwischen dem Ritterorden, der Stadt Danzig und dem Königreich Polen verwüstet und unbewohnbar geworden sein. Nach dem Sieg des Ordens über den polnischen König 1454 bei Konitz kann der Orden die herbeigerufen Söldner nicht mehr bezahlen. Die Söldnertrupps zogen plündernd und mordend durch das ehemalige Ordensland und kamen wahrscheinlich auch nach Trzebiatkow. Bild 4 Die Familiennamen der Belehnten haben sich im Laufe der Jahrhunderte mehr oder weniger verändert. Entsprechend der heutigen Schreibweisen erhalten 1515 folgende Familien Trzebiatkow: Chamier, Jutzenka, Malotki, Pancke, Reschke und Schmude. Bild 5 Diese 6 Familien werden auch in den nachfolgen Lehnsurkunden geschlossen erwähnt. Am stirbt der Pommernherzog Bogislaw XIII. Er hinterlässt fünf Söhne. Nach dem Recht des Erstgeborenen übernimmt Philipp II. die Regierung Pommerns. Mit seinen Brüdern einigt sich Philipp II. gütlich. Seinem Bruder Franz, der schon das Bistum Kammin besaß, gibt er die Ämter Lauenburg und Bütow. So leisten die Ritter und Freien der Lande Lauenburg und Bütow dem Herzog Franz, nachdem er sein Erbe angetreten hatte, 1606 den Treueeid erhalten auch die 6 Familien in Trzebiatkow eine neue Lehnsurkunde. Die Freude darüber ist sicherlich nicht sehr groß, denn in dieser Urkunde werden ihnen die üblichen Dienste und Abgaben auferlegt. In der Lehnsurkunde heißt es: Sie (die Lehnsverwndten) sollen halten ein gutes Pferd und damit dienen zu allen Heerfahrten und Landwehen. Sie sollen neue Häuser (Burgen) bauen, alte brechen oder bessern. Jährlich sollen sie drei Mark Preuß, und ein Pfund Wachs und von jeder Hufe einen Scheffel Hafer, auf Martini geben."

20 3 Bild 6 Herzog Franz stirbt ebenfalls kinderlos und so erbt Bogislaw XIV. die Lande Lauenburg und Bütow. Unter seiner Herrschaft ist Pommern nochmals vereint. Er fertigt 1621 auch für die 6 Familien eine neue Lehnsurkunde an. Ihr Inhalt ist mit der Urkunde von 1607 bis auf die Vornamen der Belehnten weitgehend identisch. Doch auch Bogislaw XIV. stirbt 1637 kinderlos. Nach dem Lehnsvertrag zwischen Polen und den Pommernherzögen fällt in diesem Fall das Lehn zurück an die polnische Krone. Schon am leisten die Ritterschaften und die Freien in Lauenburg den Huldigungseid für den Polnischen König Wladislaus IV erhalten auch die 6 Familien aus Trzebiatkow vom polnischen König eine Lehnsurkunde. In dieses Dokument wird der Text der Urkunde von 1515 vollständig eingefügt. Dieser Vorgang macht deutlich, dass es sich schon 1515 um eine Belehnung gehandelt haben muss. Die 6 Familien von Trzebiatkow sind nun wieder frei von jeglichen Abgaben und Pflichten und müssen sich lediglich zu Kriegsdiensten verpflichten. Doch diese Vorteile kommen nur den alt eingesessenen Besitzern zu Gute. Bis zu diesem Zeitpunkt erscheinen die 6 Familien geschlossen in allen Urkunden. In der Folgezeit gibt es jedoch immer mehr familienspezifische Entwicklungen. Daher werde ich sie in meiner Präsentation nur noch über den weiteren Weg der Familie Malotki informieren. Die Herren Schmude und v. Chamier werden dann in den nachfolgenden Beiträgen über ihre Familien berichten. Bild 7 Die Familie v. Malotki ist wahrscheinlich eine alte kaschubische Adelsfamilie, die aus dem Raum Neustadt/Putzig stammt. Erstmals wird der Namens Malotki 1493 in den Gerichtsakten von Putzig erwähnt. In Geschichte der Kreise Neustadt und Putzig berichtet Franz Schulz über die Tätigkeit des Gerichts von Putzig und gibt folgende Aktennotiz wieder: Der Edelmann Thomas Mlotke ließ sich ein in deutscher Sprache geschriebenes Diplom über sein Erbe Damerkau, welches ihm im Jahr 1493 von Lorenz Krokow ausgestellt worden war, extradieren (bestätigen). Im gleichen Buch berichtet Franz Schulz, dass Malotki`s ím 16. Jahrhundert in Putzig Bürgermeister und Richter sind stellt der Bürgermeister von Putzig den Gebrüdern Malotki eine Handfeste (Besitzurkunde) über die zu ihrem Gut in Lensitz gehörenden 6 Hufe aus. Bild 8 Darüber hinaus haben im 17. und 18. Jahrhundert v. Malotki-Familien bereits Grundbesitz in Czestkau, Witzlin, Rahmel, Gohra, Palubitz und Sierokwitz.

21 4 Das Geschlecht der v. Malotki s ist also schon im 17./18. Jahrhundert in Pommerellen weit verbreitet. Dagegen ist im Kr. Bütow bis 1736 nur der eine Familien-Clan in Trzebiatkow nachweisbar. Da es sich bei der Belehnung mit Trzebiatkow vor 500 Jahren um eine Erstbelehnung gehandelt haben müsste, ist es wahrscheinlich, dass sich Gregor Mlotk oder sein Vater aus Pommerellen kommend in Trzebiatkow niedergelassen hat. Zusammen mit den anderen 5 Familien haben dann er und seine Familie das verwüstete Dorf wieder aufgebaut und die Felder kultiviert. Bild 9 Anfang des 17. Jahrhunderts bricht der 30-jährige Krieg aus. In Pommern und Preußen stehen sich schon 1629 schwedische und kaiserliche Truppen gegenüber. Die kaiserlichen Truppen werden an der Weichsel von den Schweden vernichtend geschlagen und müssen sich zurückziehen. Auf ihrem Rückzug kommt es zu massiven Plünderungen und Brandschatzungen. So zünden die Kaiserlichen bei ihrem Abzug aus Bütow die Stadt an und diese brennte bis auf wenige Häuser vollständig nieder. Auch in den umliegenden Dörfern kommt es zu solchen Zwischenfällen. Offensichtlich hat die Familie Malotki in Trzebiatkow besonders schwer unter diesen gewalttätigen Söldner zu leiden. Am 30. August 1638 lässt die Familie Malotki in Bütow auf dem Schloss ein notariell beglaubigtes Protokoll anfertigen, weil bei den Plünderungen durch kaiserliche und schwedische Truppen alle ihre Besitzurkunden verbrannt sind. Mit diesem Protokoll wird der Nachweis geführt, dass ihnen die Privilegien eines alteingesessenen Adelsgeschlechts zustehen. Dieses Protokoll ist heute ein großer Glücksfall für unsere Familie. Darin wird ausgehend von dem in der Urkunde von 1515 erwähnten Gregor Mlotk die gesamte Erbfolge bis etwa 1638 aufgeführt. Somit kann die Stammfolge der Malotki s aus Trzebiatkow nahezu lückenlos bis 1515 zurück nachgewiesen werden. Bild 10 Am 19. Juli 1657 beenden Polen und Preußen den 30-jährigen Krieg untereinander mit dem Friedensvertrag zu Wehlau. Am 30. Oktober des gleichen Jahres vereinbaren Johann II. Kasimir und Friedrich Wilhelm in Bromberg, dass Preußen Polen militärisch unterstützt und als Entschädigung für den Aufwand bei der Aufstellung eines Heeres Preußen die Lande Lauenburg und Bütow als erbliches und abgabefreies Lehn erhält. Doch erst 1658 kann Preußen die Lande Lauenburg und Bütow von den Schweden übernehmen. Der 25./15. April 1658 wird zum Tag der Übergabe und der Huldigung bestimmt. Doch der Adel sieht in der Eidesformel eine Beschneidung der in der Zeit der polnischen Herrschaft erhaltenen Rechte und

22 5 verweigerte die Huldigung. Der Kurfürst Friedrich Wilhelm geht zwar auf die Forderungen des Adels nach einer vollständigen Änderung der Eidesformel nicht ein, doch lässt er einen Passus streichen, der ein Rückfall auf die Pflichten zu Zeiten der Pommernherzöge erlaubt hätte. So findet dann die Vereidigung des Adels erst am 18. Juni 1658 statt. Von Seiten der Familie Malotki nehmen an der Vereidigung die im Protokoll von 1638 erwähnten Andreas und Andreas Mlotken teil. Bild 11 Ein weiteres Zeugnis über die Familie von Malotki in Trzebiatkow ist einem Pachtvertrag, den die Bewohner von Trzebiatkow 1720 mit Lorenz Haube abschließen. Von Seiten der Familie von Malotki unterschreibt der um 1670 geborene Christoph Mlotk den Vertrag. Christoph ist ein Sohn des im Protokoll von 1638 erwähnten Christoph werden in Preußen Grund- und Hypothekenbücher angelegt. In den Büchern wird nicht nur der Stand von 1776 erfasst, sondern durch Sichtung alter Dokumente und durch Befragungen kann auch der Stand von 1736 rekonstruiert werden. In dem Grundbuch von Trzebiatkow mit dem Stand 1736 ist Mathias Mlotk Besitzer eines Gutsanteils, der später als Anteil G bezeichnet wird. Mathias ist der Sohn des Christoph, der 1720 noch den Pachtvertrag mit Lorenz Haube unterschrieben hat. Diese Familiengruppe ist evangelisch lutherisch. Daneben taucht 1736 noch ein Jacob als Besitzer eines Gutsanteils, der später als Anteil M gekennzeichnet wird, auf. Ungeklärt ist, warum die Vorfahren des Jacob in keinem der älteren Dokumente erwähnt werden. Jacob und seine Vorfahren können jedoch als II. Linie des Stammes B in die Genealogie der Familie eingeordnet werden. Die Familien dieser Linie sind vorwiegend römisch katholisch. Heiraten zwischen Partner mit unterschiedlicher Konfession sind in dieser Zeit aber normal. Erst ab 1764 verbreiten sich Malotki s auch außerhalb von Trzebiatkow. Kaspar Mathias, ein Sohn des Mathias, heiratet 1764 das Fräulein Eleonore von Czyrson. Eleonore erbt 1788 den Gutsanteil Gr. Gustkow A. Der 4. Sohn des Ehepaars Franz Mathias George erbt dann den Gutsanteil von seinen Eltern. Damit geht der Gutsanteil in den Besitz der Familie v. Malotki über. Im 19. und 20. Jahrhundert breitet sich die Familie v. Malotki insbesondere im Südwesten des Kr. Bütow aus. Familienmitglieder werden gemäß der Angaben in den Kirchenbüchern Hofbesitzer in Klein und Groß Tuchen, Lonken, Pyaschen, Reckow, Tangen und Zemmen. Doch nur eines der Kinder, meistens der älteste Sohn, erbt den Hof oder das Gut. So müssen sich die nicht erbberechtigten v. Malotki-Söhne andere Erwerbsmöglichkeiten suchen. Viele der v. Malotki-Söhne pachten in den umliegenden Dörfern Land und werden Bauer. Vom 20. Jahrhundert an arbeiten auch viele v. Malotki s trotz des

23 6 Adelstitels als Arbeiter in Fabriken. Auch in Bütow siedeln sich eine Reihe v. Malotki s an. Dort erlernen sie meistens einen handwerklichen Beruf. Bild 12 Ein anderer Weg für die Berufswahl eröffnet sich ab Friedrich der Große bemerkt 1765 bei einer Reise durch Hinterpommern die große Zahl junger Adliger. Diese haben jedoch kaum Bildung und kommen für eine Offizierslaufbahn daher nicht in Frage. So gibt Friedrich die Gründung einer Schule für die Ausbildung junger Adliger mit Ziel diese für eine Offizierslaufbahn vorzubereiten, in Auftrag kann eine solche Schule in Stolp eröffnet werden. Von 1769 bis 1797 gehen über 430 junge Adlige als Anwärter für eine Offizierslaufbahn an die Kadettenschule nach Berlin. Unter diesen 400 Kadetten sind auch ca. 50 aus 4 der 6 Familien aus Trzebiatkow, darunter mindestens 11 aus v. Malotki-Familien. Die Malotki s zeichnen sich sehr oft als hervorragende Offiziere aus. So erreichen 5 Malotki s im preußischen Heer den Rang eines Generals. Der 1. Weltkrieg berührt das Territorium Pommerns nicht. Allerdings müssen viele Väter und Söhne in den Krieg. So fallen auch viele von ihnen in den Schlachten an der Ost- und Westfront. Die Namen der Gefallenen können heute wieder auf den Kriegerdenkmalen wie in Gr. Tuchen oder Trzebiatkow nachgelesen werden. So finden sich auf den in Stein gemeißelten Listen auch die Namen von gefallenen v. Malotki`s. Bild 13 Auskunft über die Besitzverhältnisse im Kr. Bütow nach dem 1 Weltkrieg geben die Güteradressbücher. In diesen Güteradressbüchern werden alle Höfe mit einer Nutzfläche größer 20 ha erfasst sind in Trzebiatkow noch 3 dieser Höfe in Besitz einer Malotki-Familie. Der Hof von Max Malotki hat 1938 eine Größe von 32 ha, der von Erich v. Malotki 29 ha und der von Paul v. Malotki 25 ha. Der Hof von Erich v. Malotki kann eindeutig auf den Gutsanteil G zurückgeführt werden. Der nunmehr als Erbhof bezeichnete Gutsanteil ist also durchgängig von 1515 bis 1945 also 430 Jahre in Besitz der Familie v. Malotki. Daneben bewirtschaften die v. Malotki s seit 1788 auch noch das 172 ha große Gut in Gr. Gustkow. Die größten Veränderungen in der Geschichte der v. Malotki-Familien ergeben sich im Ergebnis des 2. Weltkrieges. Aufgrund des verbrecherischen Kriegs mit vielen Millionen Toten und der Ermordung vieler Millionen Zivilisten muss Deutschland eine große Schuld auf sich nehmen. Die Siegermächte beschließen das östlich der Oder gelegene Pommern von Deutschland abzutrennen und dem polnischen Staat zu übertragen.

24 7 Die Familien aus dem Kreis Bütow versuchen im Frühjahr 1945 vor der schnell heranrückenden Roten Armee zu fliehen. Doch da die Rote Armee bei ihrem Vormarsch Hinterpommern zunächst nicht besetzt hat, ist ab Anfang März Hinterpommern vom restlichen Deutschland abgeschnitten. Nur wenigen Flüchtenden aus dem Raum Gr. Tuchen gelingt die Flucht auf dem Seeweg, unter anderem Thea v. Malotki mit ihren 3 Kindern aus Gr. Gustkow. Viele der Malotki`s ziehen im Treck aus ihren Heimatdörfern weg. Sie schlagen zunächst einen nordwestlichen Weg ein, müssen dann aber nach Osten in Richtung Gotenhafen abbiegen. Die meisten der Flüchtenden aus dem Gr. Tuchener Raum werden letztlich von der Roten Armee eingeholt. Sie müssen wieder zurück in ihre Heimatorte, wie auch der letzte Besitzer des Gutsanteil G Erich v. Malotki. Dort finden sie ihre Höfe geplündert und teilweise zerstört wieder. Das Saatgut ist verschwunden, die Tiere weggetrieben oder geschlachtet. Ein Leben voller Leid beginnt. Aber für viele Einwohner kommt es noch schlimmer, von Ende 1945 bis Anfang 1947 müssen die meisten der deutschen Bewohner von Trzebiatkow Pommern verlassen. Auch die Familie von Erich v. Malotki wird Ende 1946 aus Trzebiatkow ausgewiesen. Auch ihre kaschubische Abstammung bringt ihnen keine Vorteile. Nur einzelne katholische Einwohner, die bereit sind die polnische Staatsbürgerschaft anzunehmen und die Bedingungen der polnischen Verwaltung zu akzeptiere, dürfen bleiben. So bleiben von den vielen v. Malotki-Familien nur wenige zurück. Heute lebt nur noch eine v. Malotki-Familie in Gr. Tuchen. Auch in Deutschland ist die Situation der aus Pommern kommenden Flüchtlinge schwierig. Nach einem Lageraufenthalt in Deutschland erhalten sie meistens eine Zwangszuweisung für ein Zimmer oder ein kleine Wohnung bei einer in Deutschland lebenden Familie. Der Wohnraum ist durch die Bombardierung der Städte sowieso schon sehr knapp. Ebenso knapp sind Lebensmittel und Heizmaterialien. Nur langsam normalisierte sich das Leben. Bild 14 Heute leben die Malotki`s in ganz Deutschland verstreut. Städte in denen mehrere v. Malotki-Familien leben sind Hamburg, Berlin und Halle. Die Malotki s haben die verschiedensten Berufe. Einen landwirtschaftlichen Beruf übt wohl kein Malotki mehr aus. Gegenwärtig gibt es 6 Malotki`s, die ihr Studium mit einer Promotion abgeschlossen haben. Bild 15 Das Beispiel der Malotki s aus Trzebiatkow soll zeigen, dass auch die Geschichte kleinerer Familien über 5 Jahrhunderte lebendig gehalten werden kann. Wir sollten alles tun, damit die Familiengeschichte auch in Zukunft

25 8 dokumentiert werden kann. Eine gute Voraussetzung dafür bieten die Familienverbände. Der Familienverband der v. Malotki wurde 1915 in Gr. Gustkow gegründet. Die v. Malotki s können also in diesem Jahr auch den 100. Jahrestag der Gründung ihres Familienverbandes feiern. Bild 16 Der Familienverband hat in den 100 Jahren seines Bestehens die auf Bild 16 aufgelisteten Dokumentationen erarbeitet, von denen einige auch veröffentlicht wurden.

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