David Indermühle 1. Dezember

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1 David Indermühle 1. Dezember

2 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein 3 2. Was ist ein Hologramm? 3 3. Benötigtes Grundwissen Beugung Interferenz Kohärenz 4 4. Wie funktioniert? Aufnahme Rekonstruktion 5 5. Hologramm Typen Transmissionshologramm Reflexionshologramm Denisjuk-Hologramme Bildebenen Hologramme Regenbogenhologramme Multiplexhologramme Computergenerierte Hologramme Digitale 9 6. Anwendung Echtzeitzertifikat Medizin Holografische Endoskopie Archäologie Das Neuste zur und kurzer Blick in die Zukunft Fazit Quellenangabe: 12 David Indermühle 1. Dezember

3 1. Allgemein Als Erfinder (Entdecker) der gilt Dennis Gabor, dem es 1948 gelang ein Hologramm herzustellen, während er sich mit einer Arbeit über die Verbesserung von Elektronenmikroskopen beschäftigte. Diese Technik blieb jedoch aufgrund des fehlenden Lasers und des Filmmaterials nur Spezialisten vorenthalten. Als ca. 10 Jahre später der Laser erfunden wurde, erlebte die einen Boom. Dennis Gabor schaffte es nicht einen Objektstrahl und einen Referenzstrahl durch Interferenz auf einer Fotoplatte festzuhalten. Da Gabor selbst nicht mit seinen Ergebnissen zufrieden war, wandte er sich zunächst von der ab. Erst als zwei amerikanische Forscher Gabors Grundideen weiterdachten und hervorragende Ergebnisse erzielten, befasste er sich weiter mit diesem Thema. Die Amerikaner Emmet Leith und Juris Upatnieks führten die Doppelstrahlmethode ein, um einige von Gabors Fehlern und Bildirritationen zu beheben. Auf diese Methoden stützen wir uns noch heute. Gabor wurde 1971 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet, 23 Jahre nach der Entdeckung des Hologramms. 2. Was ist ein Hologramm? Als bezeichnet man den Vorgang, ein dreidimensionales Bild vollständig auf eine zweidimensionale Ebene aufzuzeichnen. Das Wort kommt aus dem Griechischen ( holos heißt ganz, vollständig ; graphien bedeutet schreiben, aufzeichnen ). Das aufgenommene Bild nennt man Hologramm ( gramma bedeutet geschriebenes oder Botschaft ). Im physikalischen Sinne bezeichnet das Verfahren, dass man die Welleneigenschaften von Laserlicht ausnutzt. Ursprünglich wurde nur fotografisch durchgeführt, heute ist es jedoch möglich Hologramme rechnerisch zu erzeugen. 3. Benötigtes Grundwissen 3.1. Beugung Die Beugung ist die Ablenkung von Wellen an einem Hindernis. Durch Beugung kann sich eine Welle in den Raumbereichen ausbreiten, die auf rein geradem Weg durch das Hindernis versperrt wären. Jede Art von physikalischen Wellen kann Beugung zeigen Interferenz Unter Interferenz versteht man die Überlagerung von zwei oder mehreren Lichtwellen am selben Ort. Dabei kommt es an manchen Stellen zu Verstärkung (konstruktive Interferenz) bzw. Auslöschung des Lichtes (destruktive Interferenz). Aus diesem Grund erkennt ein Beobachter, der die Interferenz von Licht beobachtet, auf einem Schirm ein Muster, bei dem sich helle und dunkle Streifen abwechseln. Entscheidend für die Helligkeit des Interferenzbildes an einem Ort ist die Phasenbeziehung zwischen den sich überlagernden Wellen. Sie können die gleiche Phase, entgegengesetzte Phase oder eine beliebige andere Phasenbeziehung zueinander haben. David Indermühle 1. Dezember

4 3.3. Kohärenz Als Kohärenz bezeichnet man die Eigenschaft von Licht, über längere Strecken oder Zeitabschnitte phasengleich zu bleiben. Kohärentes Licht breitet sich im Vergleich zu normalem Licht nur in eine Richtung aus. Es wird als Lichtbündel ausgestrahlt mit einer bestimmten Wellenlänge. Laserlicht weist abhängig von der Bauart und Güte des Lasers sehr grosse zeitliche und räumliche Kohärenzlängen auf. Ausserdem hat es eine wesentlich intensivere Strahlung als gewöhnliches Licht. So kann man schon bei einem kurzen Blick in einen Laser erhebliche Schäden der Netzhaut davon tragen. Nur mit kohärtem Licht kann man Hollogramme erzeugen, da man auf die Phasenbeziehung angewiesen ist. Interferenzbilder können nur erzeugt werden, wenn Objekt- und Referenzstrahl die gleiche Wellenlänge haben. Daher nutzt man bei der einen Laser, dessen Strahl aufgespaltet wird. Das Licht eines Lasers ist immer monochrom 4. Wie funktioniert? 4.1. Aufnahme basiert auf dem Prinzip der Beeinflussung. Beleuchtet man ein Objekt mit kohärentem Licht, wird das Licht reflektiert und gestreut. Es entsteht ein Wellenfeld, das mit den Augen wahrgenommen werden kann. Das Wellenfeld wird auch Objektwelle genannt. Die Objektwelle überlagert sich mit dem einfallenden, ungestreuten Licht (der sogenannten Referenzwelle) desselben Lasers, d. h. die Wellenfronten interferieren miteinander. Die entstehenden Interferenzmuster treffen auf eine Glasplatte oder einen Film, auf der sich eine lichtempfindliche Schicht befindet. Die Schicht reagiert nur auf die Intensität des Lichtes, durch die Interferenz der Wellenfronten wird aber die relative Phase (zwischen Objekt- und Referenzwelle) aufgezeichnet. Voraussetzungen für die Aufzeichnung von Hologrammen ist die zeitliche und räumliche Stabilität der durch die Überlagerung der Wellenfelder ausgebildeten Interferenzmuster. Die aufzuzeichnenden Objekte dürfen sich während der manchmal Minuten dauernden Belichtungszeit nicht bewegen. Um ein Hologramm aufnehmen zu können, müssen deshalb die Teile der Aufnahmeapparatur und das Objekt räumlich fixiert werden. Allerdings können gepulste Laser für kurze Zeit einen so intensiven Lichtstrahl erzeugen, dass ein Hologramm auch in einigen Nanosekunden aufgenommen werden kann. In diesem Fall wirken sich die Schwingungen nicht auf die Bildqualität aus. David Indermühle 1. Dezember

5 4.2. Rekonstruktion Bei der Rekonstruktion beleuchtet man die holografische Fotoplatte mit einer Welle, die mit der Referenzwelle identisch ist. Dabei wird das Licht am Interferenzmuster gebeugt, und es entsteht die exakte Wellenfront der Objektwelle. Hinter dem Hologramm (mit Blick in Richtung Fotoplatte und Lichtquelle) sieht man also den abgebildeten Gegenstand wie durch ein Fenster. Daher nennt man solche Hologramme auch Transmissions- oder Durchlichthologramme, weil Laser und Betrachter auf verschiedenen Seiten stehen. Da auch das ganze Wellenfeld vor und hinter dem aufgezeichneten Objekt rekonstruiert wird, können die Augen das Abbild jeweils aus leicht verschiedenen Richtungen (Augenabstand) sehen. Das Gehirn ist dadurch in der Lage, einen räumlichen Eindruck herzustellen. Dieser wird dadurch weiterverstärkt, dass man sich sogar im Wellenfeld hin- und her bewegen und so den Gegenstand aus verschiedenen Richtungen und, in begrenztem Ausmaß, auch um ihn herum sehen kann. Jeder Punkt des abgebildeten Objektes beeinflusst das Wellenmuster des gesamten holografischen Bildträgers. Wenn also ein Hologramm zerteilt wird, kommt bei der Rekonstruktion noch immer das ganze Bild zustande. Das Aufteilen des Hologramms in einzelne Stücke führt lediglich zu einer Verschlechterung der Auflösung des Bildes und zu einer Verringerung des ansehbaren räumlichen Bildwinkels. 5. Hologramm Typen 5.1. Transmissionshologramm Transmissionshologramme befinden sich auf lichtdurchlässigen Filmen, d. h. sie transmittieren das Licht. Bei der Aufnahme trifft ein Teil des Laserstrahls unverändert als Referenzstrahl auf den Film, der andere Teil trifft auf den Gegenstand und wird von ihm auf den Film reflektiert. Referenzstrahl und Objektstrahl treffen von der gleichen Seite auf den Film und erzeugen dort ein Interferenzmuster, das aufgenommen wird. Für die Rekonstruktion des Bildes muss das Transmissionshologramm von hinten mit einer kohärenten Lichtquelle durchleuchtet werden. Wenn ein entwickeltes Transmissionshologramm aber nur mit dem Referenzstrahl belichtet wird, dessen Winkel dem bei der Aufnahme des Hologramms entspricht, dann entstehen auf der nicht beleuchteten Seite des Films durch das Interferenzmuster divergierende Strahlen, die der Verlängerung der Objektstrahlen bei der Aufnahme entsprechen. Aufgrund dieser auseinandergehenden Strahlen erscheint ein virtuelles Bild hinter dem Hologramm, also auf der beleuchteten Seite. Vor dem Hologramm entsteht gleichzeitig ein reelles Bild, denn es entstehen aus den gebeugten Lichtwellen auch konvergierende Strahlen. Von jedem Bildpunkt auf dem Hologramm gehen ein Strahl des virtuellen Bilds als Verlängerung des ursprünglichen Objektstrahls und ein Strahl des reellen Bilds aus, wobei die beiden Strahlen denselben Winkel zum Film haben. Die beiden Bilder können daher nur von unterschiedlichen Blickwinkeln gesehen werden, sie können sich auch teilweise überlagern. Jeder Punkt des reellen Bilds hat den gleichen Abstand zum Film wie der entsprechende Punkt des virtuellen Bildes. Im reellen Bild erscheinen die im originalen Objekt nahen Punkte deshalb entfernt, die entfernen Punkte scheinen im Bild vorn zu sein. Diese Umkehrung wird Pseudoskopie genannt, während das virtuelle Bild die wahren Abstände zeigt und daher orthoskopisch heißt. David Indermühle 1. Dezember

6 5.2. Reflexionshologramm Reflexionshologramme reflektieren das einfallende Licht, so dass die Lichtquelle im Gegensatz zu Transmissions-hologrammen auf der Seite des Betrachters sein kann. Bei Reflexionshologrammen wird der Laserstrahl mit Strahlteilern geteilt. Ein Teilstrahl trifft als Referenzstrahl nach der Auffächerung mit einer Streulinse auf den holografischen Film, der andere Strahl wird auf den Gegenstand gerichtet. Dieser reflektiert den Lichtstrahl auf die andere Seite des Films. Objektstrahl und Referenzstrahl treffen von unterschiedlichen Seiten auf den Film und bilden in ihm ein Interferenzmuster, das den Film belichtet. Reflexionshologramme sind in jedem Fall Volumenhologramme, d. h., die Dicke des Aufnahmematerials wird zur Speicherung des holografischen Bilds genutzt. Es entstehen in dem Film verschiedene Netzebenen, die durch das an den Interferenzmaxima belichteten Stellen des Filmmaterials gehen. Die Netzebenen reflektieren bei der Rekonstruktion des Hologramms das einfallende Licht so zurück, dass ein Bild des Gegenstands entsteht. Reflexionshologramme sind wegen der Bragg-Bedingung Weißlichthologramme Denisjuk-Hologramme Im Jahr 1963 erfand der sowjetische Physiker Juri Nikolajewitsch Denisjuk ein einfacheres Verfahren, Reflexionshologramme herzustellen. Bei der Denisjuk- wird i m Gegensatz zur normalen Reflexions der Laserstrahl nicht geteilt. Der Laserstrahl wird durch eine Konvexlinse aufgefächert und durchleuchtet als Referenzstrahl den holografischen Film. Hinter dem Film befindet sich das aufzunehmende Objekt, das den Referenzstrahl teilweise zurück zum Film reflektiert. Der entstehende Objektstrahl und der Referenzstrahl treffen von unterschiedlichen Seiten auf den Film und interferieren, wodurch in ihm ein stehendes elektromagnetisches Wellenfeld entsteht, das vom Film aufgenommen wird. Denisjuk-Hologramme können wie alle Reflexionshologramme unter weißem Licht rekonstruiert werden Bildebenen Hologramme Bildebenen Hologramme sind Reflexionshologramme und haben die Eigenschaft, dass ihre holografischen Bilder in der Filmebene zu schweben scheinen. Dieser Effekt beruht darauf, dass das Bild sowohl vor als auch hinter der Hologramm Ebene entsteht. Für die Herstellung muss zunächst ein Transmissionshologramm (Master) von einem Gegenstand aufgenommen werden, dieses wird dann auf den Film des Bildebenen Hologramms kopiert. Dazu wird das aufgenommene Masterhologramm unter monochromatischem Licht rekonstruiert. Der Bildebenen-Film wird in das reelle Bild des Masters gestellt und zusätzlich mit einem Referenzstrahl beleuchtet. Nach der Belichtung kann das Hologramm ein Bild auf jeder Seite des Films virtuell und gleichzeitig reell zeigen. Das virtuelle Bild entsteht durch Verlängerung der divergierenden Strahlen und ist deshalb hinter dem Film, das reelle Bild befindet sich vor dem Film. Es entsteht der Eindruck, dass sich das Bild teilweise hinter und vor dem Film befindet, weil man das reelle und virtuelle Bild gleichzeitig sieht. David Indermühle 1. Dezember

7 5.5. Regenbogenhologramme Regenbogenhologramme sind ebenfalls Reflexionshologramme und werden ähnlich wie die Bildebenen Hologramme mit Hilfe eines Masters hergestellt. Es wird das Objekt als Transmissionshologramm (Master) aufgenommen, und dieses wird rekonstruiert. In das virtuelle Bild des Masters wird nun der Film für das Regenbogenhologramm gestellt. Dabei wird aber der Master so abgedeckt, dass nur ein kleiner, horizontaler Spalt Licht durchlässt. Wegen des schmalen Spaltes fehlt bei dem Regenbogen Hologrammm die Räumlichkeit in der vertikalen Richtung. Weil die Spektralfarben des Lichts mit größerer Wellenlänge stärker gebeugt werden, erscheint das Regenbogenhologramm wie bei einem Regenbogen in den Farbübergängen von Rot bis blau. Wenn man das Regenbogenhologramm unter monochromatischem Licht betrachtet, ist nur ein kleiner Ausschnitt des Bildes zu sehen Multiplexhologramme Multiplexhologramme bilden bewegte Bilder auf einem Film ab. Um sie herzustellen, wird zuerst ein Videofilm gedreht, von dem dann jedes Bild holografisch kopiert wird. Die Hologramme der Videobilder werden der Reihenfolge nach als 2 mm bis 6 mm breite Streifen auf einen holografischen Film aufgenommen. Weil die Streifen eine geringe Breite haben, wirken sie allein nicht räumlich, die Dreidimensionalität entsteht erst durch stereoskopisches Sehen. Wenn der Betrachter an eine andere Stelle auf das Multiplexhologramm blickt, dann sieht er die Streifenhologramme eines anderen Videobilds und erkennt die mit dem Video aufgenommenen Bewegungen. Dadurch können bewegte Bilder in dem Hologramm festgehalten werden. David Indermühle 1. Dezember

8 5.7. Computergenerierte Hologramme Ein coumputergeneriertes Hologramm (CGH) ist ein Hologramm, das nicht fotografisch aufgenommen, sondern im Computer errechnet wird. Dabei wird für jeden angestrahlten Punkt des Objektes eine sogenannte Fresnelsche Zonenplatte (Fresnellinse) berechnet, die dann überlagert werden. Die Fresnelsche Zonenplatte hatte lange Zeit keine Bedeutung, bis die im Jahr 1948 erfunden wurde. Diese Anordnung von konzentrischen Kreisen entspricht nämlich dem Hologramm eines einzelnen Objektpunktes. Der Zusammenhang zur wird klarer, wenn man den Begriff der Fresnellinse nutzt. Diese hat nämlich einen reellen und einen virtuellen Brennpunkt. Der reelle ist bei der Aufnahme des Hologramms das echte Objekt, der virtuelle ist das Hologramm, das bei der Wiedergabe abgebildet wird. Also entstehen viele dieser konzentrischen Kreisbilder, die überlagert werden. Diese Interferenzbilder werden dann auf die Fertigungsmaschine übertragen, zumeist werden Stempel solcher Hologramme gemacht. Dann kann dieses erstellte Hologramm durch Belichtung in einem ausgeweiteten Laser betrachtet werden. Dabei muss beachtet werden, dass die Berechnung mit passender Wellenlänge zu dem später genutzten Laser geschieht. CGHs haben den Vorteil dass sie viel exakter sind, da die Belichtungs- und Abbildungsfehler vermieden werden, weil die optische Aufnahme durch die Berechnung ersetze wird. So kann es nicht zu unerwünschten Nebeneffekten kommen, wie Doppelbilder, Intensität Verlust und Verwacklung bei der Aufnahme, etc. Aber auch sie haben Nachteile, denn man kann nicht einen ganzen Gegenstand komplett in Fresnellinsen umrechnen. Dies würde einen immensen Rechenaufwand bedeuten! Daher nutzt man eine Rasterung. Ein Würfel ist nun nicht mehr ein Würfel, sondern wird in kleine Punkte auf gerastert, die nicht weiter auseinander liegen als eine Wellenlänge und eine minimale Grösse haben. So fällt bei der Wiedergabe nicht auf, dass das Hologramm Lücken aufweist, da es ersten dem Laserlicht nicht auffällt, ob nun der komplette Gegenstand abgebildet ist oder der Gegenstand in einem sehr feinen Raster und zweitens ist das menschliche Auge nicht annähernd in der Lage, solche feinen Strukturen wahrzunehmen. Trotz dem grossen, rechnerischen Aufwand sind CGHs noch immer viel einfacher in der Herstellung, denn der Computer übernimmt die aufwendige optische Arbeit. Deshalb kann man Hologramme wesentlich einfacher herstellen als früher. David Indermühle 1. Dezember

9 Dies kann viele Anwendungen mit Hologrammen ermöglichen, wie z.b. die Holografischen Datenspeicher (HVD, Holographic Versatile Disc), da die besten Eigenschaften von Interferenzbilder ausgenutzt wird, nämlich dass die kompletten Informationen des Bildes in jedem einzelnen Bildpunkt sind. So braucht auch viel Speicher wenig Platz auf der HVD. Die Entwickler (Optware, Fuji-Foto,CMD-Magnetics) geben an, auf einer Disc mit 12cm Durchmesser bis zu 3.9 TB Daten unterzubringen. Ein Datum für die serielle Herstellung ist noch nicht bekannt gegeben worden Digitale Digitale unterscheidet sich von der klassischen analogen dadurch, dass das bei Beleuchtung eines Hologramms entstehende Wellenfeld nicht optisch rekonstruiert wird. Stattdessen wird das am Hologramm gebeugte Feld rechnerisch am Computer rekonstruiert. Das Hologramm kann dabei entweder auf holografischem Filmmaterial vorliegen und dann digitalisiert werden, oder es wird von vornherein mit einem elektronischen Sensor (z. B. CCD) aufgenommen. Man ersetzt beispielsweise bei der Aufnahme eines Transmissionshologramms (bei dem die Objektwelle und die Referenzwelle (Bezugswelle) von derselben Seite auf die Fotoplatte treffen) die Fotoplatte durch eine CCD- oder CMOS- Kamera, die in gleicher Weise die Interferenzerscheinungen und die Intensitätsverteilung aufnehmen kann. Das so aufgenommene Hologramm kann ohne Umwege sofort zur digitalen Weiterverarbeitung verwendet werden. Außerdem ist es inzwischen möglich, Bildfehler, die durch verwendete Linsen entstehen (beispielsweise konzentrische Kreise bei oberflächlicher Betrachtung eines Hologramms) mit Hilfe von Rechenoperationen zu kompensieren. Die größten Nachteile kommen erst bei großen Objekten zum Vorschein: Filme haben noch immer ein deutlich besseres Auflösungsvermögen als CCD- oder CMOS-Kameras. Zum Vergleich: Für die verwendete Filmmaterialien lösen bis zu 5000 Linienpaare pro Millimeter auf. Dies entspricht einer Pixelgröße von 0,1 Mikrometern. Dagegen haben CCD- oder CMOS-Kameras nur eine Pixelgröße von einigen Mikrometern. Deshalb ist bei der Verwendung von CCD- oder CMOS-Sensoren der maximale Winkel zwischen Objektund Referenzwelle auf einige Grad beschränkt. Filme können dagegen große Objekte ohne Beschränkung des Winkels aufnehmen. Außerdem müssen durch Verwendung von hochauflösenden CCD-Kameras, die beispielsweise Hologramme von Wolken (Wolkenphysik) erstellen sollen, sehr hohe Datenmengen verarbeitet werden. David Indermühle 1. Dezember

10 6. Anwendung 6.1. Echtzeitzertifikat Zum Schutz vor Fälschungen werden auf die meisten Geldscheine und Pässe Hologramme oder Kinegramme aufgedruckt, weil diese nur sehr schwer zu kopieren sind. Diese Technik wird auch bei Tickets für Sport- und Musikveranstaltungen verwendet. Hologramme und Kinegramme werden häufig verwechselt; Hologramme zeigen 3D-Bilder (z. B. auf EC- oder Kreditkarten), Kinegramme dagegen 2D-Bewegungsabläufe bei sich änderndem Blickwinkel. In Entwicklung sind Verfahren, bei denen Hologramme zum Fälschungsschutz mit Sprengstoff in Stahlbauteile eingeprägt werden Medizin In der Medizin wird an Verfahren zur dreidimensionalen Gesichtsprofilvermessung mit geforscht. Bei Operationen im Gesicht sind sorgfältige Planungen notwendig, wofür das Gesicht ausgemessen werden muss. Herkömmliche Verfahren erwiesen sich als aufwendig und wegen der unwillkürlichen Bewegungen der Patienten als ungenau. Hologramme von Gesichtern, die mit gepulsten Lasern in Nanosekunden aufgenommen werden, geben exakte Informationen über die Maße und die räumliche Tiefe des Gesichtes. Um die Daten auf den Computer zu übertragen, wird von jeder räumlichen Ebene des holografischen Bildes eine Kameraaufnahme angefertigt. Die entstehenden Schnittbilder können am Computer zusammengefügt und analysiert werden. Ebenfalls von Bedeutung für chirurgische Eingriffe ist die in Entwicklung befindliche holografische Endoskopie Holografische Endoskopie Mit holografischer Endoskopie wird es möglich, räumliche Bilder aus dem Körperinneren oder von schwer zugänglichen Stellen in Maschinen zu übertragen. Der wichtigste Vorteil gegenüber der konventionellen Endoskopie ist aber die Möglichkeit, interferometrische Messsysteme in die Endoskope zu integrieren. Damit können Schwingungen und Verformungen in Bauteilen oder in der Medizin an Organen sichtbar gemacht werden. Es werden für die holografische Endoskopie gepulste Laser verwendet, d. h. es kann auch eine hohe zeitliche Auflösung der Bilder erreicht werden. Das Institut für Technische Optik der Universität Stuttgart entwickelte bereits Prototypen für diese Endoskope Archäologie Mit holografischen Aufnahmegeräten ist es möglich, Hologramme von archäologischen Fundstücken zu erstellen. Die Hologramme können dann am Computer weiterverarbeitet werden. Es entfällt der Aufwand für den Transport der Fundstücke, der ein Beschädigungsrisiko darstellt. Die Auswertung der Hologramme kann an einem anderen Ort erfolgen, denn sie enthalten alle räumlichen Informationen über die Gegenstände. Außerdem lassen sich die Bilder mehrerer Bruchstücke, beispielsweise von Tongefäßen, am Computer zusammenfügen. An der Universität Münster werden zum Beispiel sehr hochauflösende und echtfarbige Hologramme von alten Keilschrifttafeln erstellt, um sie am Computer zusammenzufügen und ihre Lesbarkeit zu erhöhen. Das Forschungszentrum Caesar nahm unter anderem eine 2000 Jahre alte Moorleiche holografisch auf, um später das Gesicht zu rekonstruieren. David Indermühle 1. Dezember

11 7. Das Neuste zur und kurzer Blick in die Zukunft Hologramme sind an sich nichts wirklich neues, aber wie wäre es mit dreidimensionalen Hologrammen, die sich auch anfassen lassen? Damit würde das Holo-Schach aus Star Wars Episode IV wortwörtlich in greifbare Nähe rücken. Via BasicThinking bin ich auf einen Entwurf im Blog des Designers Mac Funamizu gestoßen, der sich Gedanken über ein dreidimensionales Desktop-Interface gemacht hat. Inspiriert hat ihn ein Video von einer Präsentation der Universität Tokio auf der Siggraph Dort zeigten die Forscher ein Holo-Display, das nicht nur 3D-Grafiken darstellt, sondern ebenfalls die haptische Wahrnehmung anspricht. Per Ultraschall kann der Anwender so beispielsweise auf seine Hand tropfenden Regen wahrnehmen, zudem erkennt das Display über angeschlossene Wiimotes (Wii-Fernbedienungen) die Handposition des Nutzers, um die grafische Darstellung anzupassen. 8. Fazit Die Technik ist leider momentan noch zu jung, dass man Bilder direkt in die Luft projizieren kann. Bei einem Festival in Kalifornien, haben sie TuPac Shakur mit Hilfe von Reflektion, ein Hologramm auf die Bühne projiziert. Wenn die Technik der richtig ausgereift ist, wer weiss, was man dann alles machen kann. David Indermühle 1. Dezember

12 9. Quellenangabe: Beispiealarbeit_Jugend_forscht_Physik.pdf David Indermühle 1. Dezember

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