Straubinger Rundschau, 23. Oktober 2015

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1 Straubinger Rundschau, 23. Oktober 2015

2 24 ALLGEMEINE LABER-ZEITUNG Montag, 2. November 2015 MARKT LANGQUAID Gesunde Babykost Langquaid. (lw) Am Montag, 9. November, wird zum dritten und vorerst letzten Mal der Vortragsabend Was Babys gerne essen Babykost gesund und lecker. Mamas Küche oder Fertigbrei? angeboten. Diese Fragen beantwortet die angehende Hauswirtschaftsmeisterin Annemarie Kraus in einem interessanten Vortragsabend im Mehrgenerationenhaus. Vom ersten Löffel Brei über Themen wie Selbstkochen oder Kaufen, Allergien vorbeugen, Mengenangaben und Haltbarkeit, richtige Getränke für das Baby bis hin zur Küchenhygiene geht die Referentin auf vielerlei Themen ein. Junge Eltern können hier auch Breirezepte und viele Tipps mit nach Hause nehmen. Bei einer kleinen Kochvorführung wird zudem die praktische Umsetzung demonstriert. Der Vortrag ist kostenlos, nur eine kleine Umlage für die verwendeten Lebensmittel wird erhoben. Beginn ist um 19 Uhr. Eine formlose Anmeldung ist erforderlich bei der Referentin Annemarie Kraus unter Telefon (ab 17 Uhr). Kurse der Vhs Langquaid. (lw) Bei der Volkshochschule (Vhs) werden nachfolgende Kurse angeboten: MS-Word Grundlagen, 10. November, 8.30 bis Uhr, drei Einheiten, Mittelschule Langquaid/EDV-Raum. Facebook für Eltern, 10. November, 19 bis Uhr, drei Einheiten, Mittelschule Langquaid/EDV-Raum. Schmuckstücke, 10. November, 19 bis Uhr, Lenbach Park/Vhs- Raum Pfiffikus. Photobearbeitung am PC und Erstellung eines Fotobuches so einfach geht s, 12. November, bis Uhr, drei Einheiten, Mittelschule Langquaid/EDV- Raum. Gutes Brot macht Wangen rot Brotbackkurs, 13. November, 17 bis 21 Uhr, Huber Mühle/Oberlindhart. Im EIN-Klang mit Dir Klangschalen Meditation und Entspannung, 14. November, 9.30 bis Uhr, zwei Einheiten, Lenbach Park/Vhs-Raum Medikus. Trendy Fingernägel im Winter für Kids (zehn bis 16 Jahre), 14. November, 14 bis 16 Uhr, lilazimt (hinter Auto- Metzner). Sushi Delikatessen aus Japan, 14. November, 14 bis 18 Uhr, Mittelschule Langquaid/Schulküche. Auf die Pickel fertig los (zehn bis 17 Jahre), 14. November, bis Uhr, lilazimt (hinter Auto-Metzner). Anmeldung für alle Kurse ist möglich im Rathaus, Zimmer 13, bei Kathrin Söldenwagner, Montag bis Freitag, 7.30 bis 12 Uhr, Donnerstag 13 bis Uhr oder unter Veranstaltungskalender Herrngiersdorf. Feuerwehr: Am Samstag, 7. November, findet das Totengedenken in Herrngiersdorf statt. Treffen in Uniform um Uhr an der Kirche, anschließend gemütliches Beisammensein im Gasthaus Haslbeck. Herrngiersdorf. TSV-Zumba: In dieser Woche findet wegen der Allerheiligenferien kein Zumba statt. Langquaid. Frauenbund: Dienstag um 14 Uhr Beginn des Stricknachmittags im Pfarrheim. Wer gerne handarbeitet, ist willkommen. Sandsbach/Semerskirchen/Adlhausen. Stricknachmittag: Morgen, Dienstag, um 14 Uhr findet für alle Interessierten ein Stricknachmittag im Pfarrheim in Sandsbach statt. Semerskirchen. Seniorenrunde: Am Mittwoch, 4. November, um 14 Uhr findet wieder ein Senioren-Stammtisch für die Senioren von Semerskirchen, Herrngiersdorf, Tiefenbach, Sittelsdorf und Sandsbach im Gasthaus Haslbeck statt. Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 bis 2015 SPD-Ortsverein und Schirmherrin MdL Müller eröffnen Wanderausstellung Langquaid. (lw) Irgendwo auf der Welt gibt s ein kleines bisschen Glück... das ist der Untertitel der Wanderausstellung, die zurzeit durch das Labertal reist und vergangenens Wochenende im Mehrgenerationenhaus in Langquaid zu sehen war. Inhalt der Ausstellung Flucht und Vertreibung ist die Ankunft evangelischer Christen nach dem Zweiten Weltkrieg 1945/46, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden und bei uns eine neue Heimat finden mussten, so die Ortsvereinsvorsitzende Kirsten Reiter. Neben der SPD Landtagsabgeordneten Ruth Müller konnte sie Bürgermeister Blascheck, Vertreter des Marktgemeinderates und der evangelischen Kirchengemeinde begrüßen. Begleitet wurde die Eröffnung durch den Langquaider Kirchenchor unter Leitung von Alfons Pernpaintner. Bürgermeister Herbert Blascheck dankte in seinem Grußwort den Organisatoren der Ausstellung. Europa stehe vor einer großen Herausforderung und müsse sich der Verantwortung stellen. In vielen Gemeinden könne man die Betreuung der Flüchtlinge ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen gar nicht mehr bewältigen. Man muss informieren und aufmerksam machen, dass jeder etwas leisten kann, appellierte Herbert Blascheck. Nachdem ich von einer älteren Bürgerin aus Pfeffenhausen viel über ihre Flucht erfahren hatte, Ausstellungseröffnung mit MGR Margret Wermuth, Bügermeister Herbert Blascheck, Altbürgermeister Josef Bergmann, MdL Ruth Müller, MGR Robert Mehrl, Ortsvereinsvorsitzende Kirsten Reiter, MGR Gerhard Böckl, Sprecher des Arbeitskreis Labertal Rainer Pasta, MGR Gertraud Böschl (von links). Von der Große Münsterländerhündin Ophira von Jäger Manfred Westermeier zeigten sich die Kinder beeindruckt. Mit dem Jäger im Revier Kindergartenkinder erforschen den Wald Langquaid. Warum findet man keine Tannenzapfen? Und was fressen eigentlich Dachse? Spätestens seit ihrem Ausflug mit den Jägern in den Wald wissen die Kinder der blauen Gruppe des Kindergartens Rappelkiste eine Antwort auf diese Fragen. Gemeinsam mit den Jägern Manfred Westermeier, Hubert Loibl und Beate Scherbel waren sie einen Vormittag im Wald unterwegs. Dabei haben sie unter anderem gelernt, wie Wildschweinspuren aussehen und wie sich das Fell eines Wiesels im Winter verändert. Zu Fuß machten sich die Kinder und ihre Erzieherinnen auf den Weg Richtung Wald. Bereits am Marktweiher begrüßte Manfred Westermeier die Gruppe mit jagdlichen Signalen aus seinem Jagdhorn. Aufmerksam verfolgten die Kinder, wie die Hunde Ophira und Rommy die Aufgaben eines Jagdhundes, wie Gehorsam oder die Nachsuche nach totem oder verletztem Wild zeigten. Nachdem die Kinder noch die Hunde streicheln durften, gings weiter zum Wald. Viel Interessantes gab es da zu sehen: einen (präparierten) Wildschweinfrischling, Füchse, Dachs, Eichhörnchen oder Raubvögel. Vorsichtig gruben sich die kleinen Finger in die Felle von Reh, Wildschwein oder Fuchs oder befühlten das schillernde Gefieder von Fasan und Elster. Die Kinder lernten den Unterschied zwischen Tanne, Fichte und Kiefer. Sie erfuhren, wo Hase oder Kaninchen leben und was Eichhörnchen fressen. Und sie wissen jetzt auch, dass das Reh nicht die Frau vom Hirsch ist. Diese Eindrücke bleiben den Kindern besser in Erinnerung als so manche Vorschulunterrichtsstunde, sagt Jägerin Beate Scherbel. Über eigene Erfahrungen mit und in der Natur finden die Teilnehmer einen emotionalen Zugang zur Tierund Pflanzenwelt. Wenn sie hautnah erleben, wie schön die Natur mit all ihren Bewohnern ist, lernen sie diese schätzen und lieben und übernehmen früher oder später auch Verantwortung für diesen Lebensraum und seine Bewohner. Die Erzieherinnen und Kinder bedankten sich bei den Jägern für den interessanten und kurzweiligen Vormittag mit selbstgebastelten und süßen Überraschungen. machte ich mich auf die Suche nach einer Ausstellung zu diesem Thema, so die Landshuter SPD Landtagsabgeordnete Ruth Müller, die als Schirmherrin die Wanderausstellung begleitet. Geschichten gehen verloren, wenn man sich der Zeitzeugen nicht annimmt. Fündig wurde sie im Münsterland. Ihr gelang es, zusammen mit Rainer Pasta, dem Sprecher des SPD Arbeitskreises Labertal, die Ausstellung in die Region zu holen, um über das Schicksal der Heimatvertriebenen zu berichten und noch lebenden Zeitzeugen die Möglichkeit zu bieten, mit den nachgeborenen Generationen ins Gespräch zu kommen. Viele ehemalige Flüchtlinge und Vertriebene Ergänzt wurde die Ausstellung durch Informationstafeln zur Geschichte der Evangelischen Christen in Niederbayern und zu Lebens- und Fluchtgeschichten von Flüchtlingen der Gegenwart aus Eritrea. Dass wir mit der Ausstellung, die wir bereits im Herbst 2014 planten, ein so aktuelles und hochpolitisches Thema aufgreifen würden, hatte niemand gedacht und erwartet, so Ruth Müller. Die Ausstellung spanne einen Bogen zur heutigen, ganz aktuellen Situation Sprechtag des Notars Langquaid. (lw) Der nächste Sprechtag des Notars aus Kelheim findet erst am Dienstag, 17. November, von 9.30 bis 11 Uhr im Rathaus statt. Eine telefonische Terminvereinbarung unter ist empfehlenswert. der Flüchtlinge und Asylbewerber, die in Deutschland Schutz und Hilfe suchen. Sie wies darauf hin, dass in vielen niederbayerischen Familien Wurzeln zu ehemaligen Flüchtlingen, beziehungsweise Vertriebenen zu finden seien. Daher können sich viele mit der heutigen Situation identifizieren. Auch ihre Großmutter sei aus Schlesien vertrieben worden. Wenn sie sich vorstelle, wie man im Treck mit Kinderwagen und Rucksack nach Westen zog, wie ihre Großmutter sich damals aus einer Stadt kommend in Niederbayern auf dem Land fühlte und als Kind in der Schule aus Konfessionsgründen getrennt unterrichtet wurde, finde sie manche damalige Situation in den Flüchtlingsschicksalen von heute wieder. Nächster Halt der Ausstellung in Schierling Wir haben es 1945 nach Flucht und Vertreibung von 14 Millionen Menschen und wir haben es 1990 nach dem Ende der DDR geschafft. Geschafft wurde es, weil zusammengehalten wurde und weil man es wollte. Mit diesen zuversichtlichen Worten eröffnete die Landtagsabgeordnete die Ausstellung, die vom 6. bis 14. November auch im Seniorenheim Schierling/Eggmühl zu sehen sein wird. 500 Euro für Stockschützenbelange Langquaid. (lw) Die Sparkasse Langquaid, vertreten durch Geschäftsstellenleiter Siegfried Wagner (links) und Kundenbetreuer Rainer Mühlhofer (rechts), hat die Stockschützenabteilung des TSV mit einem Spendenscheck in Höhe von 500 Euro überrascht. Der über diese unererwartete Zuswendung sehr erfreute Abteilungsleiter Gerhard Gruber (Mitte) hatte auch gleich einen guten Verwendungszweck parat. Die Spende solle unter anderem einfließen für die Anschaffung von Sportequiment sowie natürlich in die sehr wichtige Förderung der vereinseigenen Jugendarbeit.

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4 32 ALLGEMEINE LABER-ZEITUNG Dienstag, 17. November 2015 MARKT SCHIERLING KDFB-Fahrt entfällt Schierling. (rg) Die vom Schierlinger Frauenbund für Donnerstag, 19. November, angekündigte Fahrt zum Johannes-Hospiz in Pentling muss aufgrund von Terminüberschneidung verschoben werden. Die Fahrt wird zu einem späteren Termin nachgeholt. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. KAB-Sprechstunde Schierling. Am Donnerstag, 19. November, von 13 bis 14 Uhr, ist im Rathaus die Sprechstunde des KAB-Juristen Josef Wismeth. Die Information zu Angelegenheiten des Arbeits- und Sozialrechts, Kündigung, Rentenversicherung sowie Vererbung und Betreuungsrecht ist für alle Interessierten kostenlos. Nur bei der Bearbeitung eines Falles ist die Mitgliedschaft erforderlich. SCHWAMMERLGLÜCK. Für die Schwammerlsucher ist heuer eher ein maues Jahr. Fehlender Regen, Hitze und Wind haben im Sommer den Waldboden vielerorts so stark ausgetrocknet, dass die Pilze nicht wachsen konnten. Das Schwammerljahr geht gewöhnlicherweise bis Ende Oktober, aber wie der Fund von Wolfgang Buchner zeigt, entschädigt der warme November die Schwammerlsucher heuer spät im Jahr. In den letzten Wochen hatte Buchner auf dem Fleckerl, wie er es nennt und natürlich nicht preisgibt, wo dieses genau liegt, immer wieder mal schöne einzelne Steinpilze gefunden. Am vergangenen Samstag konnte er auf dem etwa 30 mal 30 Meter großem Areal eine satte Ernte einfahren (Bild). Seine für 2015 als Ausnahmefund einzuordnende Ausbeute präsentierte er umgehend seinen Stammtischkameraden im Gasthaus Prückl in Zaitzkofen von denen sich der ein oder andere gleich vom Schwammerlfieber anstecken ließ. (rb) Heute Vortrag Schierling. (aw) Im Rahmen der Vortragsreihe des Vereins für Heimatpflege geht es am heutigen Dienstag um Maße und Gewichte in früheren Zeiten. Der in Schierling geborene Naturforscher und Meteorologe Placidus Heinrich schrieb im Jahr 1807: Wollte man alle verschiedenen Maß- und Gewichtstabellen durchgehen, so käme man nie ans End, denn es ist unglaublich, wie wenig Zuverlässiges über Maß und Gewicht existiert. Vor diesem Hintergrund geben Heribert Haber aus Neufahrn und Hans-Peter Stöckl einen Einblick in die Entwicklung der verschiedenen Einheiten. Der Vortrag findet im Alten Schulhaus am Hundsmarkt statt und beginnt um 19 Uhr; der Eintritt ist frei. Gegen das Vergessen SPD-Politikerin Ruth Müller eröffnete Ausstellung zum Thema Fluch und Vertreibung Eggmühl. Irgendwo auf der Welt gibt s ein kleines bisschen Glück.... Mit diesem Lied der legendären Comedian Harmonists leiteten Gerhard Justwan und Roland Diegritz musikalisch die Eröffnung der Ausstellung über die Flucht und Vertreibung der evangelischen Christen und ihrer Ankunft in den Besatzungszonen der westlichen Alliierten durch die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller und die SPD-Ortsvorsitzende Madlen Melzer im BRK-Seniorenheim Schloss Eggmühl ein. Die Wanderausstellung des SPD-Arbeitskreises Labertal gastierte auf ihrer Tour durch 16 Städte und Gemeinden zwischen Landshut, Straubing und Kelheim auch in der Marktgemeinde. Geschichten gehen verloren, wenn man sich der Zeitzeugen nicht annimmt, betonte MdL Ruth Müller in ihrer Eröffnungsrede. Bewusst sei ihr das geworden durch ein Gespräch mit einer älteren Bürgerin aus Pfeffenhausen, bei dem sie viel über deren Flucht erfahren hatte. Fündig wurde sie auf der Suche nach einer geeigneten Ausstellung im Münsterland. Ihr gelang es, zusammen mit Rainer Pasta, die Ausstellung in die Region zu holen, um über das Schicksal der Heimatvertriebenen zu berichten und noch lebenden Zeitzeugen die Möglichkeit zu bieten, mit den nachgeborenen Generationen ins Gespräch zu kommen. Ergänzt wurde die Ausstellung durch Informationstafeln zur Geschichte der Evangelischen Christen in Niederbayern und zu Lebens- und Fluchtgeschichten von Flüchtlingen der Gegenwart aus Eritrea. Die Ausstellung spanne einen Bogen zur heutigen, ganz aktuellen Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber, die in Deutschland Schutz und Hilfe suchen, sagte die SPD- Politikerin weiter. Bei der Konzipierung der Wanderausstellung habe man nicht rechnen können, welchen aktuellen Bezug sie zur Gegenwart finden würde. Ruth Müller wies darauf hin, dass in vielen niederbayerischen Familien Wurzeln zu ehemaligen Flüchtlingen, beziehungsweise Vertriebenen zu finden seien. Daher können sich viele mit der heutigen Situation identifizieren. Nicht zur Vergangenheit, sondern Eröffneten die Wanderausstellung: (von links) Journalist Thomas Muggenthaler, MdL Ruth Müller, Marktgemeinderätin Madlen Melzer, dritter Bürgermeister Anton Blabl, AK-Sprecher Rainer Pasta, Marktgemeinderat Josef Röhrl und BRK- Heimleiter Bernd Strazim. (Foto: Auer) zur Zukunft sind Erinnerungen der Schlüssel. An den Satz von Willy Brandt konnte man sich beim Kurzvortrag des bekannten BR-Journalisten und Filmemacher Thomas Muggenthaler erinnert fühlen. Gegen das Vergessen sei eine ständige Aufgabe und die Erinnerungsarbeit sei noch längst nicht getan. Gerade in diesen Tagen jährten sich markante Ereignisse, die den menschenverachtenden Rassismus des Nationalsozialismus deutlich machten. Als erstes Beispiel nannte er den Progrom gegen die Juden vor 77 Jahren am 9. November, als die Nazis auch in Regensburg Synagogen in Brand steckten, jüdische Geschäfte zerstörten und jüdische Mitbürger in Konzentrationslager verschleppten. Eindrucksvoll schilderte er den Leidensweg des jungen Justin Sonder von Chemnitz von der Progromnacht 1938 über ein Judenhaus zur Zwangsarbeit nach Auschwitz, dann in Flossenbürg bis zum Todesmarsch und zur Befreiung Ende April in Wetterfeld bei Roding. 70 Jahre sei es her, so Thomas Muggenthaler, dass im November 1940 der erste Transport von psychisch kranken Menschen von Karthaus-Prüll zur Vergasung in Schloss Hartheim bei Linz abgegangen ist- Die Patienten aus Regensburg wurden mit einem Bus zum Ostbahnhof gebracht und von dort in einem Waggon nach Linz gefahren und dann in Hartheim ermordet. Mit Wasserzähler ablesen Schierling. (aw) Seit Montag ist Erich Lichtenegger im Auftrag des Marktes in Schierling, Ober-/Unterlaichling und Mannsdorf unterwegs, um die Wasserzähler abzulesen. Dabei werden auch die Stände der Gartenwasserzähler erfasst. Alle Hausbesitzer in den übrigen Ortsteilen, die das Wasser von einem Zweckverband beziehen, sollen zeitnah den Stand ihres Gartenwasserzählers im Rathaus unter Telefon oder per c.brandt@schierling.de melden. Kleintransporter landet an der Hauswand Schierling. Spektakulärer Unfall in der Dengler-Kurve, mitten im Ort: Ein Kleintransporter ist am Sonntagabend vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit in den Hof und an das Haus von Gastwirt Dengler geprallt. Von dem oder den Insassen fehlte jede Spur. Das Fahrzeug war unmittelbar nach dem Aufprall leer. Das bestätigten Wirtshausgäste, die durch den Aufprall aufgeschreckt wurden und sofort ins Freie liefen. Das Unfallfahrzeug prallte auch auf einen im Hof abgestellten Pkw. Am Gasthaus ging mindestens ein Fenster zu Bruch und innen liegen Scherben und Verputz. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei in Neutraubling rammte das Fahrzeug vor dem Aufprall auch noch ein weiteres Auto. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgrund der Fahrerflucht aufgenommen. Die Schadenshöhe beträgt mehrere tausend Euro, verletzt wurde niemand. (Foto: Wallner) fünf Transporten seien so 641 Menschen ermordet worden. Nach massiven Protesten aus der Bevölkerung habe man diese Transporte eingestellt und stattdessen noch einmal über 1000 Patienten faktisch zu Tode hungern lassen. Seine dritte Erinnerungstafel galt den ermordeten Zwangsarbeitern, vor allem aus Polen, in Niederbayern und in der Oberpfalz. 22 Polen seien in der Nähe der Dörfer ihrer Zwangsarbeit hingerichtet worden. Spät, aber nicht zu spät erinnere man mit Gedenksteinen und Marterln in vielen Gemeinden an diese Verbrechen. In einigen Gemeinden, Pfeffenhausen, Wildenberg und Siegenburg hätten dagegen sogar die Gemeinderäte solche Gedenksteine ausdrücklich abgelehnt. Thomas Muggenthaler: Die Arbeit gegen das Vergessen bleibt. Rainer Pasta erinnerte an die Aktion zum Thema Zivilcourage und forderte die schweigende Mehrheit auf, sich zu positionieren. Es kann nicht sein, dass der Mob auf den Straßen den Eindruck bekommt, für alle zu sprechen, so Pasta. Zivilcourage gegen den aufkeimenden Fremdenhass sei heute so wichtig wie gestern. Vortrag Gelenkersatz Schierling. (rg) Heute, Dienstag, sind um Uhr im katholischen Pfarrheim zwei Vorträge der Ärzte Dr. Beer und Dr. Ruhland von der Klinik Mallersdorf zum Thema Knie- und Hüftgelenkersatz. Dr. Thomas Beer wird über Hüftgelenkersatz kleiner Schnitt, große Wirkung sprechen und Dr. Wolfgang Ruhland über Kniegelenkersatz generell individuell. Die Vorträge werden im Rahmen einer außerplanmäßigen Monatsversammlung des Schierlinger Frauenbundes gehalten. Willkommen sind außer den Frauenbund-Damen alle, die sich für dieses Thema interessieren. Veranstaltungskalender Allersdorf. Löwenfreunde Labergau: Samstag, 21. November, um 18 Uhr Mitgliederversammlung im Landgasthof Buchner. Allersdorf. Waldeslust-Schützen: Heute, Dienstag, Training für alle Schützen. Die Schüler beginnen um 17 Uhr, die Jugend folgt um Uhr und ab 18 Uhr sind die Stände für die übrigen Schützen freigegeben. Eggmühl. Karate: Am Freitag, 20. November, entfällt das Training der Fortgeschrittenen. Stattdessen trainieren alle Kinder und Jugendlichen von bis Uhr in der Schulturnhalle Eggmühl. Eggmühl. Schützenverein: Heute, Dienstag, findet um 19 Uhr das Jugendtraining statt. Anschließend ist Übungs- und Vereinsmeisterschaftsschießen für alle übrigen Aktiven. Inkofen. Stockclub: Heute, Dienstag, um 19 Uhr außerordentliche Mitgliederversammlung im Stockhäusl. Thema ist die bevorstehende Neuwahl der Vorstandschaft bei der Hauptversammlung am 5. Januar. Schierling. Kolpingsfamilie: Heute, Dienstag, 20 Uhr, Kolpingstammtisch im Gasthaus Valentin. Neuankömmlinge sind immer gerne gesehen. Schierling. TV-Ski-Inline: Heute, Dienstag, von 18 bis Uhr Winterfitnesstraining für Jugendliche und Erwachsene. Morgen, Mittwoch, Übungsstunde von bis 18 Uhr für Bambini und von 18 bis Uhr für Kinder, jeweils in der Mehrzweckhalle. Schierling. TV-Stockschützen: Am Samstag, 21. November, um 19 Uhr Weihnachtsfeier für alle Mitglieder und Förderer mit ihren Partnern im Gasthaus Zum Aumeier. Neben den Grußworten der Ehrengäste steht auch ein gemeinsames Essen auf dem Programm. Der besinnliche Teil des Abends wird mit Weihnachtsgeschichten und vorweihnachtlicher Musik durch die Deggenbacher Musi gestaltet. Schierling. VdK-Ortsverband: Morgen, Mittwoch, um 19 Uhr VdK- Stammtisch im Gasthaus Zum Aumeier.

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6 20 ALLGEMEINE LABER-ZEITUNG Mittwoch, 4. November 2015 Weiterer Vortrag zum Jubiläumsjahr Lindhart. (ak) Die beiden Lindhart-Ortschaften Nieder- und Oberlindhart stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen des 1275-jährigen Bestehens. Den Ausklang des Jubiläumsjahres bildet eine Vortragsreihe, organisiert von Kreisheimatpfleger Dr. Johann Kirchinger. In den Vorträgen wird für die Einwohner die historische Entwicklung ihrer Heimat dargestellt. Am Montag, 9. November, um Uhr referiert im Sportheim Oberlindhart Josef Dollhofer zum Thema Die Bayerischen Ostbahnen und die Eisenbahnentwicklung im Tal der kleinen Laber. Josef Dollhofer ist Maschinenbauingenieur, er war vor seiner Pensionierung Projektleiter bei der Deutschen Bahn AG und erforscht in seinem Ruhestand die Bahngeschichte Ostbayerns. Wer alte Bilder hat zu diesem Thema, kann diese gerne zum Vortrag mitbringen. GUT VERNETZT ist man in Niederlindhart. (Foto: A. Kammermaier) Hubertusmesse Mallersdorf. (lab) Die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Mallersdorf im Bayerischen Jagdverband führen am Sonntag, 8. November, in der Klosterkirche Mallersdorf um 9 Uhr die traditionelle Hubertusmesse auf. Die Jäger und die gesamte Bevölkerung sind willkommen. Nach der Messe wird im Gasthaus Treff, Pfaffenberg, das Mittagessen eingenommen. SPD musste weder Namen noch Programm ändern Der politische Neuanfang der Partei im Altlandkreis Mallersdorf Ein Blick in die Geschichte Am Donnerstag, 26. November, feiert die SPD im Labertal die Wiedergründung der Partei nach dem Zweiten Weltkrieg und den politischen Neuanfang im Haus der Generationen in Mallersdorf-Pfaffenberg: ein Anlass, einen Blick in die Geschichte zu tun. Mitte November 1945 war es, als die SPD im Landkreis Mallersdorf die Wiedergründung beantragte. In der Weihnachtswoche 1945 wurde diesem Antrag stattgegeben. Von jeher Bekenntnis zum demokratischen Staat Nach der erfolgreichen Besetzung des Landkreises Mallersdorf am 28. April durch amerikanische Truppen kamen am 30. April die Mitglieder der zukünftigen Militärregierung ins Land. Die Amerikaner verboten nach Kriegsende sämtliche politischen Parteien und Organisationen. Parteien sollten von unten wieder aufgebaut werden und durften nur mit Genehmigung der Besatzungsmacht gegründet werden. Für viele war der politische Neuaufbau und die Einführung der Demokratie ein schmerzhafter Prozess aber nicht für alle: Die SPD in Bayern zählte vor 1933 nämlich Mitglieder. Die Sozialdemokratische Partei brauchte weder ihren Namen noch ihr Programm zu ändern. Sie bekannte sich von jeher zur demokratischen Staatsauffassung, zur Völkerverständigung und zur internationalen Zusammenarbeit, zitiert Rainer Pasta, Sprecher des SPD- Arbeitskreises Labertal, aus einer Proklamation vom Sommer Vor allem die Sozialdemokraten reaktivierten schnell ihre Strukturen und arbeiteten an der Wiedergründung, beginnend bei den Ortsvereinen bis hin zu den Bezirks- und Landesgremien. Ein SPD-Bürgermeister in Geiselhöring Einheiten der Militärregierung bemühten sich, so schnell wie möglich Ersatz für die zusammengebrochenen lokalen Strukturen zu schaffen. Viele Sozialdemokraten leiteten an der Spitze der Kommunen den Neuaufbau. So etwa wurde SPD-Mann Albert Jungbauer als Bürgermeister in Geiselhöring eingesetzt. In Pfaffenberg war es der Spenglermeister Josef Kreitmeier und in Mallersdorf der Landwirt Josef Kolbeck. Am 15. September 1945 stellte die Straubinger SPD den Antrag auf Wiederzulassung, für den 16. Oktober 1945 ist die erste Mitgliederversammlung der SPD Straubing belegt, den Vorsitz hatte Josef Laumer. Die Gründungsversammlung der SPD für den Stadt- und Landkreis Kelheim fand am 15. Dezember 1945 im Gemeinschaftssaal der Zellstoffwerke Kelheim statt. Die SPD in Bayern wurde am 8. Januar 1946 wieder zugelassen ebenso wie die neu gegründete CSU. Den Antrag auf Zulassung der SPD hatte der bayerische Ministerpräsident Dr. Wilhelm Högner gestellt, er war von 125 Parteimitgliedern, 25 aus jedem Regierungsbezirk, unterschrieben. Am 22. Januar 1946 ist die SPD für das Kreisgebiet in Bogen genehmigt worden. Wiedergründung der SPD im Altlandkreis Mallersdorf Im Bericht der amerikanischen Militärregierung für die Woche 16. bis 23. November 1945 wird berichtet: Ein Antrag der Sozialdemokratischen Partei zur Wiedergründung wurde gestellt. Es ist interessant, dass alle 25 Unterzeichner in einer Gemeinde, Geiselhöring, wohnen. Auf Nachfrage war zu erfahren, dass Geiselhöring schon immer ein Zentrum der Sozialdemokratie gewesen ist. Im Wochenbericht für den 22. bis 29. Dezember 1945 wird festgehalten, dass der SPD die Erlaubnis zur Gründung gegeben werden konnte. Der erste Kreisvorsitzende der SPD war Albert Jungbauer. Geboren am 20. Oktober 1888 zu Straubing, war er ehemaliger Hauptlehrer in Puchhausen, dann in Geiselhöring tätig. Jungbauer wurde 1936 kraft Disziplinarurteils aus dem öffentlichen Volksschuldienst wegen Gegnerschaft zum NS-Staat entlassen, denn Anfang 1935 ließen Äußerungen Jungbauers eine Gegnerschaft zum nationalsozialistischen Staat erkennen. Den deutschen Gruß lächerlich gemacht In seinen Disziplinarakten ist unter anderem zu lesen, er habe den deutschen Gruß lächerlich gemacht, die SA als Maschkerer und die Politiker als große Maulaufreißer bezeichnet. Sein Stellvertreter, Hans Sterr, stammte aus Blossersberg bei Viechtach; er war vorher niemals politisch aktiv. Es folgte Rupert Faltermeier als Kreisvorsitzender der SPD, geboren am 27. November 1987 in Haindling. Faltermeier war von 1919 bis 1933 SPD-Mitglied, gründete die SPD in Geiselhöring nach Einmarsch der Amerikaner neu und wurde trotz der DAF-Mitgliedschaft einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Am 29. Mai 1946 zeigte die SPD der Militärregierung an, dass Rupert Faltermeier zum Ortsvorsitzenden der Geiselhöringer SPD gewählt wurde. Im Sommer 1946 wurde Anton Schienharl aus Mallersdorf zum Kreisvorsitzenden gewählt, Albert Jungbauer aus Geiselhöring wurde sein Stellvertreter. Am 24. Juni 1947 wird erstmals Wilhelm Schaak aus Geiselhöring zum SPD-Kreisvorsitzenden gewählt. Im Vorfeld der Gemeinderatswahlen am 27. Januar 1946 sind öffentliche Versammlungen der SPD für den 19. Januar in Sünching, den 24. Januar in Langquaid, den 26. Januar 1946 in Schierling und den 25. Januar in Neufahrn und in Ergoldsbach belegt. Am 14. April 1946 wurde der am 24. März 1913 geborene Bauunternehmer Rupert Babel zum Bürgermeister von Pfaffenberg gewählt. Albert Jungbauer blieb Bürgermeister in Geiselhöring. Es folgte die Landrats- und Kreistagswahl am 28. April In manchen Ortschaften wie zum Beispiel Bayerbach erreichte die CSU alle Stimmen. In Ergoldsbach, der südlichsten und größten Gemeinde im Kreis, gingen 43,8 Prozent der Stimmen an die Linken, während in Aufgang der Sonne SPD über einer Landschaft in Trümmern: Vor 70 Jahren wurde die Partei nach dem Zweiten Weltkrieg wiedergegründet. Geiselhöring, der nördlichsten und zweitgrößten Gemeinde im Kreis 56,5 Prozent der Stimmen auf die linken Parteien entfielen. Das lässt darauf schließen, dass in den ländlichen Gebieten, wie überall in der Welt, die Konservativen zählen, und dass, je größer die Gemeinde, je eher der Liberalismus sich durchsetzt. In Anbetracht der Tatsache, dass die beiden großen Gemeinden links wählten und jeweils ungefähr 3000 Einwohner aufweisen, ist zweifelsfrei anzunehmen, dass die Mehrheit der Menschen im Landkreis eine linke politische Gesinnung zeigt. Simon Vogl aus Greißing wird Landtagsabgeordneter Für den November 1946 werden der Kreis-SPD sechs Versammlungen genehmigt. Der Mitgliederstand steigt um 13 auf nun 158. Die Militärregierung: Die SPD gewinnt langsam an Boden. Am 1. Dezember wird die Bayerische Verfassung in einem Volksentscheid angenommen. Gleichzeitig finden erstmals seit 1932 wieder Wahlen zum ersten Bayerischen Landtag nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Stärkste Partei wird mit 52,3 Prozent die CSU, gefolgt von der SPD mit 28,6 Prozent. Für die SPD in der Region zieht Simon Vogl aus Greißing in den Landtag ein. Im Sommer 1947 berichten die Amerikaner über die politischen Verhältnisse im Labertal: Die beherrschende Partei ist die CSU. Die SPD steht an zweiter Stelle, sie ist eine gute Oppositionspartei. Gut geführt, sehr aktiv und an Mitgliedern wachsend. Beide, CSU und SPD, diskutieren die nationale und internationale Politik, wie auch immer, es interessiert wenige. Es leben Menschen im Landkreis und nur 504 sind Mitglieder einer politischen Partei. Am 9. Dezember 1947 gründet sich in Geiselhöring eine Jungsozialistengruppe. Vorsitzender wurde Heinz Sonka aus Sallach, sein Stellvertreter Zeilner aus Geiselhöring. Rainer Pasta

7 Die Wanderausstellung Fluch und Vertreibung am 26. November anlässlich 70 Jahre SPD- Wiedergründung im Altlandkreis Mallersdorf MdL Johanna Werner-Muggendorfer, Fraktionsvorsitzender Markus Rinderspacher, MdL sowie MdL Ruth Müller vor der Ausstellung in Mallersdorf

8 Mittwoch, 25. November 2015 Mittwoch, 25. November 2015 Heute im Lokalteil Ergoldsbach Seite 15 Feuerwehr hält Rückschau auf ein ruhiges Jahr Neufahrn Seite 17 Freie Wähler ziehen Bilanz und stellen neue Hompage vor Furth Seite 18 Bürgermeister Andreas Horsche schlüpft ins Pflegekleid Fernsehprogramm Seite 44 Kalenderblatt Seite 16 Kriegsgräberfürsorge bedankt sich Rottenburg. Ein ganz erfreuliches Sammelergebnis erreichten die örtlichen Kriegervereine bei der diesjährigen Sammelaktion. Insgesamt konnte ein Spendenbetrag von 2803,97 Euro verzeichnet werden (Vorjahr 2 768,63 Euro). Davon entfallen 1 385,63 Euro auf die Sammlungen in Rottenburg, 930 Euro auf Oberroning und 488,34 Euro auf Oberhatzkofen. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die Stadt Rottenburg danken den Krieger- und Soldatenvereinen für die Durchführung der Sammlung, sowie allen Spendern, die damit zur Pflege und Erhaltung der Grabstätten der Gefallenen der beiden Weltkriege ihren Beitrag leisten. Apotheken-Notdienst Heute, 8 Uhr, bis Donnerstag, 8 Uhr, Marien-Apotheke, Neufahrn, Hauptstraße 59, Telefon Irgendwo auf der Welt Ausstellung Flucht, Vertreibung und Asyl in der Schlossklinik Rottenburg. Am Freitag eröffnet die Landtagsabgeordnete Ruth Müller um 19 Uhr die Wanderausstellung Flucht, Vertreibung und Asyl in der Schloßklinik Rottenburg. Inhalt der Ausstellung ist die Ankunft evangelischer Christen in der Region. Dabei sollte unter dem Motto Irgendwo auf der Welt, angelehnt an den bekannten Titel der Comedian Harmonists, die Brücke zur aktuellen Asylproblematik geschlagen werden. Dass wir mit der Ausstellung, die wir bereits im Herbst 2014 planten, ein so aktuelles und hochpolitisches Thema aufgreifen würden, hatte niemand gedacht und erwartet, so Ruth Müller, die als Schirmherrin die Ausstellung begleitet. Das Hauptreferat spricht Albrecht Schläger MdL a. D. und Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) Die Ausstellung ist vom 27. November bis 12. Dezember jeweils von 9 bis 19 Uhr zu besichtigen. Die musikalische Umrahmung übernehmen Heinz und Michael Schönfelder an Klavier und Kontrabaß. Die Geschichte der evangelischen Christen in unserer Region ist in ganz besonderer Weise auch mit dem Schicksal vieler Heimatvertriebenen verbunden, die nach Kriegsende bei uns eine neue Heimat gefunden haben, so Ruth Müller, deren Großmutter aus Schlesien stammt. Ein lebensgefährlicher wochenlanger Fußmarsch mitten im kalten Winter lag hinter ihnen, als die von Haus und Hof Vertriebenen aus Schlesien, aus Ostpreußen und dem Sudetenland in Niederbayern landeten. Sie waren von den Strapazen gezeichnet, als sie mit ein paar Habseligkeiten wie Bettler vor den Häusern wohlhabender Bauern standen und von örtlichen Behörden eingewiesen wurden. Einen Impuls aus der Region liefert dazu Pfarrer Peter Nauhauser. Nach und nach lernte man sich kennen Die Zahl der Evangelischen in Niederbayern verachtfachte sich durch ihren Zuzug. Vieles war den Menschen, die ihre Heimat verloren hatten, fremd in dieser noch völlig Die Ausstellung in der Schloßklinik soll verdeutlichen, dass Flüchtlinge nicht erst ein Thema der letzten Tage sind. anderen, katholisch geprägten Welt. Aber auch die Katholiken mussten sich erst an die Evangelischen gewöhnen. Man begegnete ihnen manchmal mit Ablehnung und Misstrauen und nahm sie dann doch freundlich auf. Nach und nach lernte man sich kennen. Hier will auch der Hauptredner des Abends, Albrecht Schläger anknüpfen. Albrecht Schläger ist evangelisch und hat 12 Jahre als Bürgermeister der Stadt Hohenberg, 13 Jahre als Mitglied des Bayerischen Landtages, insgesamt 42 Jahre als Kommunalpolitiker und viele Jahre in ehrenamtlicher Funktion in wichtigen Organisationen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Versöhnung zwischen Deutschen und Tschechen zu seinem Anliegen gemacht. Seine Wahl in den Bayerischen Landtag von 1990 bis 2003 und sein unüberhörbares Eintreten für die Aussöhnung der beiden Nachbarländer führten Albrecht Schläger in verantwortungsvolle Ämter von Bundes- und Landesorganisationen der Vertriebenen. Von 2005 bis 2014 war er ehrenamtlicher Generalsekretär des Sudetendeutschen Rates, gehört jetzt dem Präsidium an und wirkt seit 10 Jahren als Vizepräsident im Bund der Vertriebenen (BdV). Dazu kommt das Engagement als Bundesvorsitzender der Seliger- Gemeinde und als Mitglied im Rat der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin. Aus Erinnerung erwächst Verantwortung Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) feiert 2017 das 500-jährige Reformationsjubiläum. Im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken griffen Haupt- und Ehrenamtliche das Thema Reformation und Toleranz mit einer Wanderausstellung auf, die sie gerne als Anlass zur Erinnerung und Diskussion übernommen habe, so Müller weiter. Unter der Überschrift Aus Erinnerung erwächst Verantwortung thematisiert die Schau auf zwölf Tafeln das Ankommen der evangelischen Christen im Westmünsterland. Auf fünf zusätzlichen Tafeln wird dazu die Geschichte der Evangelischen Christen in Niederbayern und der Oberpfalz, insbesondere in der Region Labertal thematisiert. Irgendwo auf der Welt Das Fotoprojekt Irgendwo auf der Welt - Asylbewerber im Labertal 2015 spannt den Bogen zur Asylpolitik von heute. Asylbewerber aus Eritrea stellen sich und ihre Fluchtgeschichte vor, so Rainer Pasta, der mit Raphaela Rinza die Idee in Geiselhöring umsetzte. Geschenk mit Herz Realschüler packen für bedürftige Kinder Die Geschenk mit Herz -Pakete der SMV Oberroning wurden von den Klassensprechern und den Verbindungslehrerinnen transportfertig gemacht. Vorbereitungen laufen: Singing Rol ers bei den Proben Rottenburg. Der im Jahr 2000 von Angelika Rohrmeier gegründete Chor Singing Rol ers zeigte im Laufe der Jahre seinen Schwerpunkt mit Liedern aus dem Genres Pop und modern Musical. Zur Weihnachtszeit steht den jungen und jung gebliebenen Sängern und Sängerinnen jedoch ebenso ein Repertoire an Gospel-Songs und geistlichen Liedern zur Verfügung. Stücke wie Air for Advent, Let my light shine bright und Mary don t you weep werden bei den 14-tägigen Freitagsproben fleißig geübt. In Vorbereitung auf das am Sonntag in der evangelischen Dreieinigkeitskirche von Rottenburg stattfindende Konzert werden zudem noch einige Zusatzproben abgehalten, damit auch das ein oder andere Solo sitzt. Schließlich soll ein möglichst großes Publikum auf vielseitige Weise in die Adventszeit eingestimmt werden. Nicht umsonst handelt es sich bei dem Konzertdatum um den ersten Advent. Damit die Weihnachts- und Adventsstimmung in der Pause nicht absackt, ist für Glühwein und Gebäck gesorgt. Auch für die kleinen Gäste und designierten Fahrer ist mit alkoholfreiem Punsch gesorgt. Parkplätze stehen am Busbahnhof zur Verfügung. Der Eintritt ist kostenlos, über eine kleine Spende freuen sich die Singing Rol ers dennoch sehr. Konzertbeginn ist um 16 Uhr. (Text und Foto: Janine Renard) Oberroning. Auch in diesem Schuljahr wollten die Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberroning in der Vorweihnachtszeit Menschen eine Freude bereiten, denen es nicht so gut geht. Die SMV entschied sich unter der Leitung ihrer Verbindungslehreinnen Julia Maier und Tanja Tajsich ein Geschenk mit Herz zu packen. Geschenk mit Herz ist die Weihnachtspäckchenaktion der Hilfsorganisation humedica, die von der Benefizaktion Sternstunden und dem Bayerischer Rundfunk unterstützt wird. Jede Klasse hat gemeinsam mindestens einen Schuhkarton nach einer vorgegebenen Liste zusammengestellt und als Geschenk verpackt. Die meisten Mädchen und Buben, die ein Geschenk mit Herz aus Bayern entgegen nehmen, leben in Osteuropa. Zu den Partnerländern gehören unter anderem Albanien, Rumänien, die Ukraine, Serbien und der Kosovo. Diese Kinder werden in Projekten von humedicas Partnerorganisationen betreut. Zusätzlich bleiben ein paar Päckchen in Bayern und werden an ausgewählte Tafeln und Flüchtlingskinder verteilt. Tennisabteilung feiert Weihnachten Rottenburg. Am Samstag ab Uhr lädt die Vorstandschaft der TSV-Tennisabteilung zu seiner Weihnachtsfeier ein. Wie jedes Jahr findet die Veranstaltung in gemütlicher Runde im Tennisstüberl an der Volksbadstraße statt. Alle aktiven und passiven Mitglieder, Freunde und Gönner der Tennisabteilung sind hierzu willkommen. Um besser planen zu können, werden die Gäste gebeten, sich in die Teilnehmerliste, die ab sofort im Tennisstüberl ausliegt, einzutragen. Für die TSV- Nachwuchstennisspieler hat sich der Nikolaus für Sonntag ab Uhr im Tennisstüberl angemeldet. Alle Schüler- und Jugendspieler sind mit ihren Eltern und Geschwistern willkommen. Auch hier sollten sich alle Teilnehmer in die Liste eintragen.

9 Montag, 30. November 2015 Montag, 30. November 2015 Heute im Lokalteil Bayerbach Seite 15 Grundschüler besuchen Rathaus und Verwaltung Hohenthann Seite 16 FW: Erfolgreiches Jahr bei Hauptversammlung festgestellt Rohr Seite 17 Prüfungsausschuss bestätigt saubere Haushaltsführung Fernsehprogramm Seite 33 Kalenderblatt Seite 16 Christkindlfahrt der Landfrauen Rottenburg. Am 2. Dezember besuchen die Landfrauen den Christkindlmarkt am Sendlinger Tor in München sowie den Schwabinger Weihnachtsmarkt. Abfahrt ist um 9 Uhr in Rottenburg, weitere Zustiege sind möglich. Nach dem Markt am Sendlinger Tor können die Teilnehmer in der Stadt einen Weihnachtsbummel unternehmen. Gegen Uhr ist Weiterfahrt nach Schwabing. Unter dem Motto Kunst hält auf Kunst hellt auf präsentiert der Markt neben Glühwein und adventlichen Leckereien auch Kunst. Rückfahrt ist um Uhr, Ankunft in Rottenburg gegen 20 Uhr. Es können auch Nichtmitglieder mitfahren. Anmeldung ist möglich bei Seidenschwand, Telefon Migrationsberatung für Erwachsene Am Donnerstag, den findet die Außensprechstunde der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) im Rathaus Rottenburg statt. Die Sprechstunde ist offen und bedarf keiner Voranmeldung. Sozialpädagogin Tatjana Fischer vom Landshuter Netzwerk wird zwischen 13 und 16:30 Uhr vor Ort sein. Die Außensprechstunde dient der besseren Erreichbarkeit der MBE für den Landkreis und steht allen Menschen mit Migrationshintergrund und Bleiberecht in und um Rottenburg offen. Dabei handelt es sich beispielsweise um EU-Bürger, Spätaussiedler oder anerkannte Flüchtlinge. Die Mitarbeiter beraten Zuwanderer zu allen migrationsspezifischen Themen wie Familiennachzug, Arbeits- und Integrationskurszugang oder Berufsanerkennung aber auch in sozialen Angelegenheiten wie Lebensunterhaltssicherung, Familie und Behördenangelegenheiten. Bei Bedarf vermitteln sie an andere Fachdienste weiter. Info Unter /-152 oder mbe@landshuter-netzwerk.de. Apotheken-Notdienst Heute, 8 Uhr, bis Dienstag, 8 Uhr, Vitalis-Apotheke, Ergoldsbach, Hauptstraße 43, Telefon ; Markt-Apotheke, Langquaid, Marktplatz 21, Telefon Sie regten durch Worte, die zurückblicken ließen und durch die Musik zum Nachdenken an: (v.l.) Der Vizepräsident des Bundes für Vertriebene Albrecht Schläger, Schirmherrin und Landtagsabgeordnete Ruth Müller (SPD), Pfarrer Peter Nauhauser, Heinz Schönfelder am Flügel, Dr. Marlis Flieser-Hartl Vorstandsvorsitzende von Lakumed, Michael Schönfelder am Kontrabass und Heimatforscher Franz Gumplinger. (Fotos: rg) Aus Erinnerung erwächst Verantwortung Ausstellungseröffnung in der Schlossklinik zum Thema Flucht, Vertreibung und Asyl Von Ralf Gengnagel Rottenburg. Flucht, Vertreibung und Asyl, ist nicht nur ein Phänomen der letzten Tage und Jahre. Dies verdeutlicht eine Wanderausstellung des SPD-Arbeitskreises Labertal in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde, die noch bis zum 6. Dezember in der Schlossklinik aufgesucht werden kann. Bei der Eröffnungsfeier sprach Albrecht Schläger, Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen, über Flucht von damals und heute. Pfarrer Peter Nauhauser erzählte aus dem Leben betroffener Menschen unserer Region. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen, mit einem Vers aus Matthäus 25, spannte Albrecht Schläger den Bogen, wie Flucht und Vertreibung in der Vergangenheit unsere Gesellschaft und unser Land prägten und welche Verantwortung daraus erwächst. Der Zweite Weltkrieg endete vor 70 Jahren mit der bedingungslosen Kapitulation. Mit dem Ende des Krieges begannen auch die Vertreibungen in den östlichen Teilen Deutschlands. Etwa zwölf Millionen Deutsche mussten ihre Heimat verlassen, zwei Millionen kamen dabei um. Viele der Flüchtlingsströme führten über Monate auch nach Niederbayern. Schon damals waren die Flüchtlinge nicht immer mit ausgestreckten Armen empfangen worden. Sich selber treu bleiben Dabei habe es die Geschichte mit uns so gut gemeint, fuhr Schläger fort: Vergleichen wir einmal unsere Situation heute, mit der unserer Großeltern oder dem Leben von Menschen in vielen anderen Teilen der Welt, so müssen wir große Dankbarkeit empfinden für die Bedingungen, unter denen wir leben, sagte Schläger. Daraus folge eine Verpflichtung, nämlich die eigene Geschichte im Hinterkopf zu behalten. In der größten Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg suchen heute rund 60 Millionen Menschen Zuflucht. Viele Familien in unserem Land haben in Ihrer Geschichte selbst eigene Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung gemacht. Man müsse sich daher selber treu bleiben, denn unser Volk wisse, wie notwendig die Hilfe für die Opfer von Unterdrückung sei, so Schläger. Wir schaffen das Die Ausstellung berichtet über eine Vielzahl von Einzelschicksalen. Der meist diskutierte Satz im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingskrise ist folgender: Wir schaffen das. Schläger betonte, wie richtig diese Einschätzung sei. Dabei wies er darauf hin, dass wir Deutschen seit Kriegsende über Jahrzehnte hinweg immer wieder mit ähnlichen Situationen umzugehen hatten. Dabei ging er auf über 20 Millionen Flüchtlinge ein, Sudetendeutsche, Russlanddeutsche und Spätaussiedler, Flüchtlinge der 60er Jahre aus der DDR, Gastarbeiter die heute voll integriert in unserer Mitte leben, und Flüchtlinge aus den Balkanländern zu Zeiten des damaligen Bürgerkrieges. Heute rede man darüber nicht mehr. So werde man auch die Herausforderung von derzeit 3,5 Millionen Asylanträgen schultern, sagte Schläger. Ängste vieler Menschen Er selbst verstehe die Angst vieler Menschen nicht. Unsere Wirtschaft boomt so, dass trotz des Mehrkostenaufwandes durch die Flüchtlingskrise immer noch Schulden abgebaut werden könnten. Oft höre er Argumente, wie Angst vor steigender Kriminalität oder die Befürchtung, das christliche Abendland drohe unterzugehen. Dabei wies Schläger auf Innenminister Thomas de Maizière hin, der statistisch belegte, dass die Kriminalität unter Asylbewerbern nicht höher sei, als bei den Deutschen. Er teilte auch die Einschätzung von Theologin Professor Margot Käßmann und sagt: Wie ist es denn um unsere Gotteshäuser an den Sonntagen bestellt, wenn wir Angst um unseren Glauben haben, sollten wir uns wieder deutlicher dazu bekennen und ihn leben. Unendliches und unverschuldetes Leid Adventskonzert an der Realschule Rottenburg. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kultur in der Aula ist am 08. Dezember um 19Uhr der Hatzkofener Liederkranz an der Staatlichen Realschule Rottenburg zu Gast. Der Förderverein freut sich mit dem Liederkranz Hatzkofen, einen Gesangverein begrüßen zu dürfen, der nicht nur mit einem gemischten Chor, sondern auch mit einem Männerchor und einer Stubnmusi aufwarten kann. Unter der musikalischen Leitung von Barbara Kerner möchte der Liederkranz ein sehr abwechslungsreiches Programm präsentieren. Der erste Teil des Adventskonzertes orientiert sich am biblischen Verlauf. Im zweiten Teil, nach einer Pause, in der sich die Besucher mit kleinen Häppchen und Getränken stärken können, singt der Chor Weihnachtslieder aus aller Welt. Durch das Programm führen wird der Vorsitzende des Liederkranzes und frühere Realschuldirektor Reinhold Kerner. Neben Informationen zu den einzelnen Musikstücken wird er mit besinnlichen, aber auch humorvollen Texten den Abend abwechslungsreich begleiten. Beginn ist um 19 Uhr. Einlass bereits ab 18 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Albrecht Schläger spricht über Flucht. Er war ein Junge im Alter von sechs Jahren, als er mit seiner Mutter und seinen fünf Schwestern nach dem Krieg von Ostpreußen floh, erzählte Pfarrer Peter Nauhauser, als er auf die Geschichte eines evangelischen Flüchtlings einging, dessen Flucht in Rottenburg endete. Seine Schwester verbrannte in einer Scheune, sein Bruder hatte Kinderlähmung und wurde von einem russischen Panzer überrollt. Zusammen mit 40 Flüchtlingen stand er als 6-Jähriger vor besoffenen Russen, die mit ihren Gewehren in die Menschenmenge feuerten, sagte Nauhauser. Mit diesen Erlebnissen versuchte ein Teil der Flüchtlinge an einem anderen Ort einen Neuanfang beginnen zu können. Auch in unserer Region. Die Flüchtlinge galten aber schon damals als andere Menschen, sogar, weil sie evangelisch waren. Betroffene hörten damals oft Worte wie wärt ihr doch zu Hause geblieben. Dies habe gezeigt, so Nauhauser, dass Teile der Bevölkerung damals die Gründe der Flucht nicht verstanden haben. Irgendwo auf dieser Welt... Die einen hatten unverschuldet Pech, die anderen hatten großes Glück es geht darum, dass die mit dem Glück den anderen helfen, sagte Dr. Marlies Flieser-Hartl, Vorstandsvorsitzende von Lakumed. Ihrer Ansicht nach stehe politische Moral über formaler Gerechtigkeit. Flieser-Hartl war in den 90er Jahren in ihrer Arbeit für die Organisation der Spätaussiedler und Jugoslawien-Flüchtlinge tätig. Die Schirmherrin der Ausstellung, Landtagsabgeordnete Ruth Müller (SPD), deren eigene Großmutter aus Schlesien floh, brachte die Wanderausstellung auf ihre zwölfte Station in die Schlossklinik. Die Geschichten und Zeitzeugen gehen verloren. Die Ausstellung soll gerade diese Geschichten für die nächste Generation aufleben lassen, sagte Müller. Dabei gehe es ihr besonders darum, das Bewusstsein über Flucht und Vertreibung aus dem Blickwinkel der eigenen Vergangenheit aus der Region zu schärfen. Heinz Schönfelder am Klavier und Michael Schönfelder am Kontrabass beendeten die Ausstellungseröffnung mit dem Lied der Comedian Harmonists Irgendwo auf dieser Welt gibt s ein kleines bisschen Glück.

10 Rottenburger Anzeiger, 5. Dezember 2015

11 28 STADT LANDSHUT Montag, 14. Dezember 2015 Es begann mit 53 Mark und 35 Pfennig Die Auferstehungskirche ist mittlerweile seit 50 Jahren in der Wolfgangsiedlung verankert Von Siegfried Rüdenauer Gestern hat die Auferstehungsgemeinde mit einem Festgottesdienst das 50-jährige Bestehen ihrer Kirche an der Fliederstraße gefeiert. Den Grundstein legte damals Dekan Paul Kraus, Schwiegervater des Altbundespräsidenten Roman Herzog. Bevor das Gotteshaus eingeweiht wurde, ging es freilich darum, Geld zu sammeln. Pfarrerin Christine Stöhr erinnerte gestern an die mühseligen Anfänge Damals durften die evangelischen Christen bei den katholischen Mitbrüdern von St. Wolfgang ihre Gottesdienste abhalten. Die erste Kollekte für den Bau der Auferstehungskirche betrug 53 D-Mark und 35 Pfennig. Zwei Jahre später war es soweit. Stöhr schmunzelnd: Das Geld war gut angelegt. In seiner Festpredigt spannte Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss mit dem Thema Flüchtlinge einen Bogen von damals bis heute. Er erinnerte daran, wie Dekan Kraus damals an den Fliegerangriff vom März 1945 erinnerte, der ein Bild des Grauens und der Verwüstung geboten habe. Weiss: Damals kamen auch viele Flüchtlinge um. Zehn Jahre später wurde dort die Auferstehungskirche eingeweiht. Den Bau und die Existenz dieses Gotteshauses und des gesamten Viertels drumherum würdigte er als eine Auferstehung aus Tod und Zerstörung. Regionalbischof Weiss: Heute ist es ein Ort des Friedens. Diener und Haushalter In seiner Predigt beschäftigte sich Weiss auch mit einer Bibelstelle aus dem Neuen Testament. In seinem ersten Brief an die Korinther schreibt Apostel Paulus: Dafür halte uns jedermann: für Christi Diener und Haushalter über Gottes Geheimnisse. Und von den Haushaltern fordert er, treu zu sein. Weiss übersetzte dieses Treusein damit, bei der Sache zu sein, gelassen und ausdauernd. Weiter heißt es bei Paulus: Alsdann wird einem jeglichen von Gott sein Lob widerfahren. Für den Regionalbischof bedeutet das: Für jeden von uns hat Gott ein gutes Wort übrig. Diese Aussicht bewahre einen davor, zu verkrampfen. Sie könne es einem leichter machen, Gutes zu geben, ohne dabei unter Druck zu stehen, ohne etwas leisten zu Die Auferstehungskirche ist oft gut besucht, gestern war dies natürlich auch der Fall. Wolfgang Hierl Dr. Hans-Martin Weiss Christine Stöhr müssen, aber doch etwas leisten und geben zu können: Frei, ungezwungen, freudig, freundlich. Den aktuellen Bezug brachte der Theologe so auf den Punkt: Viele Ehrenamtliche, die sich um Flüchtlinge kümmern, sind zu freiem und ungezwungenem Engagement bereit. Haushalter sein bedeute viel, etwa mit den eigenen Kräften haushalten, sich gegenseitig zum Christsein zu ermutigen, Frieden miteinander zu halten, uns freuen an dem, was Gott uns reichlich gibt. Weiss sprach von einer Checkliste, die nicht eins zu eins abgearbeitet werden müsse, aber die auftue, was möglich sei. Diese Gedanken könnten auch Leitfaden für die sein, die sich in der Auferstehungskirche engagieren, sagte Weiss. Dekan Siegfried Stelzner lobte in seinem Grußwort die Architektur der Kirche, die er sehr gerne habe. Besonders die Anordnung der Bänke, bei denen man sich gegenseitig im Blick habe. Stelzner bezeichnete den alleinstehenden Kirchturm als Ausrufezeichen und sprach über das Alter: Die Auferstehungskirche ist 50 Jahre alt, aber kein bisschen altbacken. An Pfarrerin Stöhr gerichtet sagte er: Es hat mich sehr bewegt, dass die Kollekte für unser Partnerdekanat in Papua Neuguinea bestimmt ist. Das Dekanat Jalibu und Imbongu leidet unter einer Dürrekatastrophe. Heiliger Wolfgang und Ikone Pfarrer Wolfgang Hierl von der Wolfgangskirche sprach gestern ökumenisch von einem Besuch bei guten Verwandten und Freunden. Als Präsent brachte er eine Plakette des Heiligen Wolfgang mit. Die serbisch-orthodoxe Gemeinde steuerte eine Ikone bei. Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner überreichte das obligatorische Buchskranzl. In seinem Grußwort sprach er ebenfalls Fotos: cv über das evangelische Leben in Landshut, das sich 1945 mit den Flüchtlingen schlagartig verändert und 1965 baulich niedergeschlagen habe. Politische und kirchliche Gemeinden arbeiteten gut zusammen, sagte der Bürgermeister, gerade auch in der derzeitigen Flüchtlingssituation. Stellvertretend für die Bürgermeister aus der Umgebung sprach Andreas Horsche aus Furth. Landtagsabgeordnete Ruth Müller wies auf die Wanderausstellung Flucht und Vertreibung und Asyl hin, die gestern in der Kirche zu sehen war. Die Musik des Festgottesdiensts übernahmen der Posaunenchor und der Kirchenchor. Dann strömte die Gesellschaft ins Gemeindehaus. Das Mittagessen dort war etwas Besonderes: Der Braten war wie immer lecker, wurde aber diesmal auf nagelneuem Geschirr gereicht, wie Malvine Bürkle, Vertrauensfrau im Kirchenvorstand, sagte. Adventskonzert im LZ-Innenhof Die Landshuter Turmbläser spielen morgen um Uhr das letzte Adventskonzert für dieses Jahr im LZ-Innenhof, Altstadt 89. Das renommierte Bläserensemble präsentiert Klänge aus der alten und neuen Blasmusik, rund eine halbe Stunde wird der Auftritt dauern. Der Eintritt ist kostenlos. Für Glühwein und Weihnachtsgebäck wird um eine kleine Spende für die Benefizaktion Freude durch Helfen der Mediengruppe Landshuter Zeitung/Straubinger Tagblatt gebeten. Glühwein und Punsch für den guten Zweck Am Stand Schneller s Hirtentrunk auf dem Christkindlmarkt wird am Dienstag von 14 bis 16 Uhr Glühwein und Kinderpunsch für den guten Zweck verkauft. Wie in den vergangenen Jahren kommen die Einnahmen, die in diesen zwei Stunden erzielt werden, der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau- Landshut zugute. Die Vorsitzende der Kinderkrebshilfe, Ulrike Eckhart, freut sich sehr darüber, dass diese Idee fortgesetzt wird und hofft im Namen des Vereins auf viele Kunden in diesen zwei Stunden. Die Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut ist ein seit 1994 bestehender gemeinnütziger Verein. Die Vorstandschaft ist ehrenamtlich tätig und betreut derzeit 60 erkrankte Kinder, davon einige aus dem Raum Landshut, mit ihren Familien. Wer diese Arbeit unterstützen möchte, sollte am Dienstag, zwischen 14 und 16 Uhr auf eine Tasse Kinderpunsch oder Glühwein bei Schneller s Hirtentrunk vorbeikommen. Eckhart wird auch selbst hinter dem Tresen stehen und an diesem Nachmittag Fragen zum Verein beantworten. Die Polizei meldet Geldbörse gestohlen Am Freitag, 11. Dezember, um Uhr haben Unbekannte in einem Verbrauchermarkt am Kasernenknoten eine Geldbörse gestohlen. In der Geldbörse befanden sich 50 Euro Bargeld sowie persönliche Papiere. Hinweise erbittet die Polizei unter Telefon Chlorgas ausgetreten: Hallenbad geräumt Alarm im Städtischen Hallenbad: Weil in einem Lager Chlorgas austrat, musste das Gebäude am Sonntagabend kurz vor der regulären Schließung geräumt werden. Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren noch etwa 15 Gäste und Angestellte im Bad, sagte Stadtbrandinspektor Martin Dax der LZ. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand; kurz vor 21 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Gegen 20 Uhr hatte laut Dax die Chlorgaswarnanlage des Hallenbads angeschlagen. Daraufhin rückten Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei mit einem Großaufgebot an. Mit schweren Chemikalienschutzanzügen und Atemschutz drangen Feuerwehrleute zum Chlorgaslager vor und schlossen die beiden dort aufbewahrten Fässer mit der giftigen Chemikalie. Wie es zu dem Gasaustritt kommen konnte, ist noch nicht abschließend geklärt. Dax geht aber von einem technischen Defekt aus. Für die Anwohner des Hallenbads, das mitten in einem Wohngebiet und nur wenige hundert Meter vom Klinikum entfernt liegt, habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, betonte der Stadtbrandinspektor. Die Flutungsanlage ist ordnungsgemäß sofort nach dem Alarm angesprungen. Die Sicherheitssysteme haben also funktioniert. Für die Feuerwehr bedeutete dieser Einsatz ein Novum. Zumindest konnte sich Stadtbrandrat Erich Gahr nicht an einen ähnlichen Zwischenfall im Stadtbad erinnern. Im Einsatz waren am Sonntagabend mehr als 100 Feuerwehrleute der Stadtlöschzüge sowie der Löschzüge Rennweg, Achdorf, Siedlung und Hofberg. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer Dienstagsausgabe. -jv- Es geht nichts über ein ruhiges Platzerl an der frischen Luft. Das mag der Leitgedanke desjenigen gewesen sein, der kürzlich einen Klappstuhl unterhalb des Saustegs aufgestellt hat. Eine zugegebenermaßen nicht ganz ungefährliche Aktion. Umso mehr ist der Platz Freisitz mit garantiert unverbaubarem Blick ein wahres Refugium im Gegensatz zu den vielen Freisitzen in der Altstadt, wo selbst im Winter die Leute in Scharen sitzen. Welcher Ruhebedürftige den Stuhl nutzt, ist nicht bekannt, denn gesichtet wurde noch niemand. Foto/Text: sj

12 Straubinger Rundschau, 16. Dezember 2015:

13 24 ALLGEMEINE LABER-ZEITUNG Montag, 11. Januar 2016 Landfrauen: Heute Gebietsversammlung Neufahrn. Heute ab Uhr treffen sich die Landfrauen im Gasthaus Pritscher in Schaltdorf zur Gebietsversammlung mit Faschingskaffeekränzchen und Spendenübergabe. Es wird der Erlös vom Verkaufsstand am Weihnachtsmarkt an den Verein Stille Hilfe überreicht. KATZE ZUGELAUFEN: In der Dieselstraße in Neufahrn im Industriegebiet Süd hält sich seit etwa drei Wochen diese Katze, vermutlich ein Kater, auf. Das Tier lässt sich nicht einfangen, deshalb kann nicht festgestellt werden, ob es tätowiert oder gechipt ist. Nähere Auskünfte erteilt die Gemeindeverwaltung Neufahrn unter Telefon Apotheken-Notdienst Heute, 8 Uhr, bis Dienstag, 8 Uhr, Landgerichts-Apotheke, Mallersdorf-Pfaffenberg, Bahnhofstraße 8, Telefon Die Ehrengäste des Abends: (v. l.) Pfarrer Jörg Gemkow, Sebastian Hutzenthaler, Ruth Müller, Peter Forstner und Rainer Pasta. Besonders schlimm war der Ehrverlust Zeitzeugen berichten von ihren Erfahrungen beim Treck Winkler im Winter 1945 Von Cornelia Bottke Neufahrn. 33 Tage durch die Winterkälte Erzählungen von einem Flüchtlingstreck 1945 weckten Emotionen am Samstagabend in der Evangelischen Friedenskirche in Neufahrn. Denn die Abschlussveranstaltung der Wanderausstellung Irgendwo auf der Welt Flucht, Vertreibung und Asyl stand auf dem Programm. Dabei erzählten auch Zeitzeugen, beziehungsweise deren Nachkommen von ihren Erlebnissen. Organisiert wurde die Wanderausstellung vom SPD Arbeitskreis Labertal. Dank für jahrelangen Dienst Pfarrei verabschiedet verdientes Frauen-Duo Bei der Verabschiedung: Pfarrer Josef Dotzler, Hedwig Rohrmeier, Helga Kolbinger und Diakon Norbert Spagert (v.l.). Hebramsdorf. Kürzlich verabschiedete Pfarrer Josef Dotzler Helga Kolbinger und Hedwig Rohrmeier nach jahrzehntelangem Dienst aus ihren Ehrenämtern. Helga Kolbinger war über viele Jahre hinweg für den Blumenschmuck in der Kirche zuständig. Sie führte diesen Dienst absolut zuverlässig aus und zierte alles passend und der Jahreszeit angemessen, zum Teil mit Blumen aus dem eigenen Garten. Ebenso zuverlässig kümmerte sie sich um das Pfarrergrab. Hedwig Rohrmeier legte im Oktober ihr Amt als Organistin nieder. Seit 1974 war sie als feste Organistin in der Pfarrei Hebramsdorf tätig. Sie spielte 41 Jahre lang jeden Samstags- und Sonntagsgottesdienst, sämtliche Kreuzwege und Maiandachten und begleitete unzählige Taufen, Erstkommunionen, Hochzeiten und Beerdigungen mit ihrem Orgelspiel. Hedwig Rohrmeier war zuverlässig und verantwortungsvoll und spielte die Orgel mit großer Freude. Noch viel länger ist sie im Kirchenchor dabei. Seit 1941, also seit 75 Jahren singt sie im Kirchenchor und wird das auch weiterhin tun. Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung bedankten sich bei beiden für ihr jahrzehntelanges Engagement und auch für die Verantwortung, die sie übernommen haben. Pfarrer Josef Dotzler sprach ihnen im Namen der Pfarrei ein großes Lob und Anerkennung für die geleisteten Dienste aus und überreichte ihnen Blumen und ein Geschenk der Pfarrei. Des Weiteren bedankte er sich bei allen freiwilligen Helfern für ihren Einsatz in Hebramsdorf, Piegendorf und Rohrberg. Ohne diesen Dienst wäre manches nicht möglich und es tue der Gemeinschaft gut, wenn jeder einen Teil der Verantwortung übernimmt, betonte Dotzler. Lisa Begemann und Ernst Linhart konnten vom Treck Winkler berichten. Zum Abschluss der Ausstellung fanden sich neben zahlreichen Besuchern aus dem Ort auch Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Rainer Pasta vom SPD Arbeitskreis, Pfarrer Gemkow, Bürgermeister Peter Forstner, stellvertretender Bürgermeister Sebastian Hutzenthaler (Ergoldsbach), stellvertretender Bürgermeister Otto Pritscher (Neufahrn) und einige Gemeinderatsmitglieder ein. Pfarrer Gemkow und Bürgermeister Peter Forstner freuten sich über das große Interesse an der Ausstellung. Die Friedenskirche in Neufahrn war die 15. Station der Wanderausstellung in Niederbayern. Sie fand in fünf Landkreisen in 15 Kirchengemeinden statt. Nun wandert die Ausstellung nach Schwaben. Ziel der Ausstellung ist es, den persönlichen Horizont und die Erfahrungen zu erweitern, sowie den jüngeren Generationen die Vergangenheit der Kriegsflüchtlinge näher zu bringen. Zwei Zeitzeugen erzählten ihre Geschichten der Flucht vor dem Krieg. Lisa Begemann ist im Jahr 1945 vor der Besetzung Schlesiens durch die Russen nach Niederbayern geflohen. Ernst Linhart erzählt die Geschichte seines Großvaters überliefert durch Aufzeichnungen. Beide Geschichten verbindet der Winkler Treck. Das war der Zug mit dem sowohl Lisa Begemann als auch Reinhold Winkler, Linharts Großvater, von Tillendorf nach Oberellenbach geflüchtet sind. Lisa Begemann floh mit 17 Jahren aus ihrer Heimat und hatte nur einen Rucksack und eine Tasche bei sich. Am 9. Februar 1945 begann die Flucht mit dem Treck aus Tillendorf. Bevor sie sich dem Treck an- Die Polizei meldet Autofahrer kollidiert mit entlaufenem Pferd Weihmichl. In der Nacht zum Sonntag kollidierte ein Autofahrer auf der B 299 mit einem entlaufenen Pferd, dabei wurden zwei Fahrzeuginsassen leicht verletzt. Gegen Uhr entkamen zwei Pferde aus einer Koppel bei Halshorn. Eines lief auf die B 299 und kollidierte mit einem herannahenden Fahrzeug der Marke Audi, welcher von einem jungen Mann aus Landshut gesteuert wurde. Dieser konnte den Unfall nicht mehr verhindern. Der Fahrer und eine seiner beiden Mitfahrerinnen wurden leicht verletzt. Das Pferd blieb unverletzt. Gegen den Halter Besucher informierten sich an den Ausstellungstafeln zum Thema Irgendwo auf der Welt Flucht, Vertreibung und Asyl der Tiere wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Unbekannter schlägt drei Personen ins Gesicht Ergoldsbach. Am Sonntag um 1.20 Uhr schlug ein bislang unbekannter Mann bei einer Veranstaltung in einer ehemaligen Diskothek in Martinshaun drei Gästen ins Gesicht. Möglicherweise könnte es sich bei dem Täter um einen Türsteher gehandelt haben. Wer kann Angaben zu dieser bislang noch unbekannten Person machen? Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Rottenburg unter der Telefonnummer entgegen. schließen konnte, musste ein weiter Fußmarsch zurückgelegt werden herrschte ein strenger Winter mit klirrender Kälte, heftigen Schneestürmen und eisigen Winden, was die Flucht erschwerte. Angekommen am Zug die Flüchtlinge waren mit Pferden, Wagen und Leiterwägelchen, nur beladen mit dem Allerwichtigsten, unterwegs ging die Fahrt los über das Sudetenland, durch das Isergebirge und das Lausitzer Gebirge Richtung Westen, durch das Gau Bayreuth (Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern) über Regenstauf, Burgweinting, Hagelstadt und schließlich zur Endstation nach Oberellenbach. Der Treck erreichte nach 33 Tagen am 14. März 1945 Oberellenbach. Dort wurden die Flüchtlinge auf Privatquartiere aufgeteilt. Reinhold Winkler war der Treckführer auf dem Weg von Tillendorf nach Oberellenbach, deshalb auch der Name Treck Winkler. Im Treck befanden sich Personen im Alter von 15 bis 76 Jahren. Seine Aufgabe war es, die Flüchtlinge von Ort zu Ort zu bringen und auf die dortigen Unterkünfte zu verteilen, bis die Endstation Oberellenbach erreicht ist. Als Treckführer bekam er in jedem Ort neue Pläne zu den weiteren Laufwegen, Weiterfahrten und Umleitungen. Auch in der neuen Heimat angekommen hatten die Flüchtlinge ein schweres Leben. Besonders schlimm für sie war der Ehrverlust. In Schlesien noch angesehene Leute wurden sie in Niederbayern als Rucksackdeutsche und Tagelöhner betitelt. Für die lebenswichtigen Dinge wie Kleidung, Unterkunft, Essen und vieles mehr musste hart und unter schweren Bedingungen gearbeitet werden. Nach der Flucht aus der Alten Heimat ist die Zahl der Evangelischen Christen erheblich angestiegen. Dadurch wurde die Rufe nach einem eigenen Pfarrer und einer eigenen Kirche immer lauter. Die Flüchtlinge mussten nicht lange warten und ihr Wunsch wurde erfüllt. Die Erlus AG stiftete dazu einen Taufstein, der aus dem Boden besteht, auf dem die Kirche gebaut ist. Jeder der Kriegsflüchtlinge hat die Möglichkeit an einer Kette, die um den Taufstein gespannt ist, seinen Hausschlüssel aus der alten Heimat aufzuhängen. Dadurch sollte die Verbindung zwischen der alten und neuen Heimat geschaffen werden. Pfarrer Gemkow las einen Auszug aus dem Tagebuch von Klara Eckert aus Asenkofen vor, die ebenfalls 1945 von Schlesien nach Neufahrn geflohen ist und die Strapazen der Flucht beschrieb. Landtagsabgeordnete Ruth Müller erzählte, dass die Idee für die Ausstellung aus einem Gespräch mit einer älteren Dame stammte, die ebenfalls aus Schlesien geflohen ist. Es ist wichtig die Geschichte und Vergangenheit, die die Region geprägt haben, lebendig werden zu lassen. Der Titel der Ausstellung stammt von dem Lied Irgendwo auf der Welt der Comedian Harmonists, um zu zeigen, dass viele der Flüchtlinge hofften, Freiheit, Zuversicht und neue Chancen irgendwo auf der Welt zu finden. Als Abschluss bedankte sich Bürgermeister Peter Forstner bei all jenen, die bei der Ausstellung in der Friedenskirche mitgewirkt und diese unterstützt haben. Veranstaltungskalender Ergoldsbach. Jahrgang 1938: Am Dienstag ist um 17 Uhr Stammtisch im Café Weinzierl. Ergoldsbach. RRC: FunTone (Kurs für Fettverbrennung) beginnt heute wieder. Infos unter Ergoldsbach. Seniorenkreis: Am Dienstag ist um 14 Uhr Gottesdienst in der Agathakirche. Anschließend Zusammenkunft im Pfarrheim mit Rückblick auf das Jahr Ergoldsbach. Skigymnastik: Heute um Uhr Skigymnastik in der Mehrzweckhalle. Mitmachen kann jeder. Ergoldsbach/Neufahrn. VHS: Heute beginnen unter der Leitung von Resi Ganser wieder die Yogastunden im ehemaligen Schulhaus in Langenhettenbach. Es finden zwei Kurse statt um und um 19 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. Laaberberg/Laber. Landfrauen: Am Mittwoch um Uhr Landfrauenstammtisch im Feuerwehrhaus Laaberberg. Langenhettenbach. Seniorenstammtisch: Am Mittwoch ab Uhr treffen sich die Rentner und Pensionisten zu Kartenspiel und geselliger Unterhaltung im Gasthaus Huber-Falter. Obereulenbach. Pfarrei: Am Dienstag ist um 19 Uhr Gottesdienst.

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die Jugendlichen aus Belgien und Deutschland, die ihr diese Gedenkfeier heute mitgestaltet. Gedenkrede Elke Twesten MdL Vorstandsmitglied des Volksbundes in Niedersachsen anlässlich des Volkstrauertages auf der Deutschen Kriegsgräberstätte Lommel (Belgien) Sonntag 17.11.2013 Sehr geehrte Exzellenzen,

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