Referat Erziehung und Bildung Kommunales Bildungsbüro GESAMTSCHULE ERLE - Eine Schule für alle Kinder im Stadtteil - Pädagogisches Konzept
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- Alexandra Ziegler
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1 E C K P U N K T E Referat Erziehung und Bildung Kommunales Bildungsbüro SCHULENTWICKLUNG IN GELSENKIRCHEN GESAMTSCHULE ERLE - Eine Schule für alle Kinder im Stadtteil - Errichtung einer 4-zügigen Gesamtschule mit 2-zügiger gymnasialer Oberstufe - mit bilingualem und naturwissenschaftlichem Schwerpunkt - Pädagogisches Konzept Organisation
2 ERARBEITET DURCH: Lenkungsgruppe der Hauptschule Frankampstraße und der Gerhart-Hauptmann-Realschule ergänzt durch Stadt Gelsenkirchen - Kommunales Bildungsbüro - Gelsenkirchen, im April
3 INHALT EINLEITUNG I. GESAMTSCHULE ERLE ALS STADTTEILSCHULE FESTE KOOPERATION MIT BILDUNGSEINRICHTUNGEN AUS DEM STADTTEIL STÄDTISCHE TAGESEINRICHTUNG OVELLACKERWEG EINBINDUNG DER GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE LEYTHE-SCHULE ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN II. SCHWERPUNKTE DER PÄDAGOGISCHEN ARBEIT PROFILBILDUNG IN KURSSCHIENEN AB KLASSE 7 INDIVIDUELLE FÖRDERUNG - STÄRKEN FÖRDERN! SPRACHFÖRDERUNG IN DEN KLASSEN 5 UND 6 INKLUSION ERGÄNZENDE FÖRDERMAßNAHMEN LEITKONZEPTE SANFTER ÜBERGANG ELTERNARBEIT III. ORGANISATORISCHE PLANUNGEN LOGISTISCHE ASPEKTE ZÜGIGKEIT GEBÄUDENUTZUNG UNTERRICHTSTAKTUNG DIE PLANUNG DER ÜBERGANGSPHASE (AUFBAU UND AUSLAUFPHASE) (4 ZÜGE SEK.I / 2 ZÜGE SEK.II ZUSÄTZLICHE DARSTELLUNG 4 ZÜGE SEK.I / 2 ZÜGE SEK.II) ANHANG DIE LAGE DER SCHULEN IM STADTBEZIRK OST / STADTTEIL ERLE 3
4 EINLEITUNG Zur Stärkung des Bildungs- und Wirtschaftsstandortes Erle im Stadtbezirk Gelsenkirchen-Ost bietet die zukünftige Stadtteilschule Gesamtschule Erle alle Bildungsgänge und Abschlüsse vor Ort an. Die neue Schule, mit einem bilingualen und naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, ist als Weiterentwicklung aus den beiden etablierten weiterführenden Schulen des Stadtteils gewachsen. Wir verstehen uns als Teil einer Verantwortungsgemeinschaft, die Kinder und Jugendliche - vor allem die ihres Stadtteils in ihrer Bildungsbiographie langfristig begleitet. Diese Kontinuität gewährleistet größtmögliche Verlässlichkeit und Sicherheit in der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Unabhängig von den Voraussetzungen der Kinder und Jugendlichen erhöhen wir Chancengleichheit und Gerechtigkeit. Im Zentrum unserer pädagogischen und erzieherischen Arbeit steht immer das Kind / der Schüler. Durch verbindliche und kontinuierliche Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen Partnern werden individuelle Entfaltungsmöglichkeiten geschaffen. Über die in den Bildungsstandards geforderte Kompetenzorientierung hinaus streben wir eine möglichst große Potentialentfaltung aller Schülerinnen und Schülern an. Die Konsequenz daraus ist die Stärkung des Stadtteils durch ein hohes Bildungsniveau vor Ort, d.h. ein größerer Anteil qualifizierter Bildungsabschlüsse - bis hin zum Abitur - bei einer verringerten Schulabbrecherquote. 4
5 Die derzeit vorhandenen guten Stärkung des Bildungs- und Wirtschaftsstandortes: Rahmenbedingungen gewährleisten die o.g. zentrale Lage der Gebäudeteile im Stadtteil moderne Ausstattung der Gebäude überschaubares System: vorteilhafte räumliche Situation für die pädagogische Ausrichtung in drei stufenorientierten Gebäudeeinheiten. Gesamtschule Erle mit bilingualem und naturwissenschaftlichem Schwerpunkt Oberstufe Jahrgänge 11 bis 13 (Surkampstraße) Orientierungsstufe Jahrgänge 5 und 6 (Frankampstraße) Mittelstufe Jahrgänge 7 bis 10 (Mühlbachstraße) Die Gestaltung einer solchen Stadtteilschule stellt eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar, an die wir motiviert und engagiert herangehen. 5
6 I. GESAMTSCHULE ERLE ALS STADTTEILSCHULE Bisher standen sowohl die Hauptschule an der Frankampstraße als auch die Gerhart- Hauptmann-Realschule im Mittelpunkt des städtischen Schullebens im Stadtteil Erle, jedoch erfolgte zum Abschluss der Jahrgangsstufe 10 für viele Schülerinnen und Schüler ein abrupter Schnitt. Durch die Errichtung der Gesamtschule Erle, mit einem bilingualen und naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, werden nun in Zukunft den Schülerinnen und Schülern langfristige Bildungsbiographien ermöglicht. Dem Grundsatz des längeren gemeinsamen Lernens wird in einem Gesamtkonzept Rechnung getragen. Feste Kooperation mit Bildungseinrichtungen aus dem Stadtteil Städtische Tageseinrichtung Ovellackerweg Vor der Grundschulzeit wird Kontakt zwischen unserer Schule und Eltern und Kindern des Stadtteils hergestellt (z.b. Infoveranstaltungen zur Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern, Praktika). Einbindung der Gemeinschaftsgrundschule Leythe-Schule Eltern, die dies wünschen, wird garantiert, dass ihre Kinder im Anschluss an den Besuch der Gemeinschaftsgrundschule Leythe-Schule ihre Schullaufbahn an der Gesamtschule Erle fortsetzen können. Somit wird die Kontinuität des Lernens gewährleistet und den Schülerinnen und Schülern ein sanfter Übergang ermöglicht. Zukunftsperspektiven Die Gesamtschule Erle kooperiert mit den hiesigen Betrieben (Stadtteilrallye, Infotage, Praktika, Vermittlung von Lehrstellen) und führt die Abiturienten und Abiturientinnen durch Kennenlerntage an die Universität heran. 6
7 II. SCHWERPUNKTE DER PÄDAGOGISCHEN ARBEIT Profilbildung in Kursschienen ab Klasse 7 Aufgrund der bestehenden Konzepte des bilingualen Unterrichts und der MINT- Kurse an der Gerhart-Hauptmann-Realschule werden diese als Profile integriert. Darüber hinaus werden den Schülerinnen und Schülern zur Bewältigung des Schulalltags Lernen lernen Kurse angeboten. Schülerinnen und Schüler mit praktischer Begabung wird mit unseren Neigungskursen Rechnung getragen. Individuelle Förderung - Stärken fördern! Veränderte Sozialisationsbedingungen und der Wandel der Bildungsanforderungen erfordern eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf Kompetenzorientierung und Profilentfaltung. Dies wird durch die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit unter dem Motto Stärken fördern gewährleistet. Sprachförderung in den Klassen 5 und 6 Eckpunkte der Sprachförderung sind die Förderung der Schulsprache Deutsch in allen Fächern nach einem bereits an der Hauptschule an der Frankampstraße bestehenden Konzept und die individuelle sprachliche Förderung auf Basis der Diagnose des Duisburger Sprachstandstest. Inklusion Integrativer Unterricht wird ein Teil unserer pädagogischen Arbeit sein. Dieser wird in einem engen Zeitrahmen umgesetzt, sobald die notwendigen Rahmenbedingungen (räumliche Kapazität und erprobte Erfahrungen der Lehrkräfte) vorhanden sind. Somit versteht sich unsere Gesamtschule als Schule des Stadtteils als eine Schule für ALLE Kinder. 7
8 Ergänzende Fördermaßnahmen Förderpläne und individuelle Lernpläne werden bei Bedarf den entsprechenden Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt. Leitkonzepte Die Leitkonzepte der Gesamtschule Erle setzen sich zusammen aus den Schwerpunkten gesunde Schule, Konzept gegen Schulschwänzen in der Erprobungsstufe, dem Beratungskonzept und der Praxisorientierung. Die gesunde Schule definiert sich über die Gesundheitserziehung, das Cafeteria-Angebot und die Freizeiträume. Zum Profil des Konzeptes gegen das Schulschwänzen in der Erprobungsstufe zählen zum einen schwerpunktmäßig das classroom Management und zum anderen erste Projekte zur Berufswahlvorbereitung (BWV). Die BWV, die Lebensund Konfliktberatung sowie die sozialpsychologische Diagnostik sind Bestandteile unseres Beratungskonzeptes. Um den Schülerinnen und Schülern mit handwerklichen Begabungen entgegen zu kommen, ist zudem die Praxisorientierung ein wichtiger Bestandteil des Leitkonzeptes. Sanfter Übergang In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird das Klassenlehrerprinzip nach Möglichkeit in Form von Teambildung praktiziert. Ab Jahrgangsstufe 7 wird nach dem Fachlehrerprinzip unterrichtet. Die Lehrerinnen und Lehrer der einzelnen Jahrgangsstufen bilden Jahrgangsstufenteams. Elternarbeit Das Mitteilungsheft ermöglicht den Eltern und Lehrern eine kontinuierliche Zusammenarbeit und eine umfassende Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus. 8
9 III. ORGANISATORISCHE PLANUNGEN Logistische Aspekte Eine effiziente Nutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen wird durch eine sinnvolle Kosten sparende Vernetzung von Gebäudenutzung, Zügigkeit und Unterrichtstaktung gewährleistet. Zügigkeit Aufgrund der bestehenden Gebäudestruktur läuft die Sekundarstufe I 4-zügig und die Sekundarstufe II 2-zügig. Gebäudenutzung Bestehende Gebäude werden wie folgt genutzt: In der Startphase im Schuljahr 2014/ sowie in den zwei Folgejahren wird der Eingangsjahrgang 05 im Gebäude Mühlbachstraße unterrichtet. Anschließend erfolgt ein Gebäudewechsel: Das Gebäude Frankampstraße steht den Jahrgängen 5 bis 6, das Gebäude Mühlbachstraße den Jahrgangsstufen 7 bis 10 und das Gebäude Surkampstraße der gymnasialen Oberstufe zur Verfügung. Unterrichtstaktung Um einen fließenden Übergang zwischen den Schulformen zu gewährleisten, wird die 45 min Taktung vorerst beibehalten. Über eine Änderung der Taktung wird im Anschluss an die Übergangsphase entschieden. 9
10 Sekundarstufe I Sekundarstufe II Sekundarstufe I Rahmenkonzept Gesamtschule Erle Aufbau- und Auslaufphase 4 Züge Sekundarstufe I + 2 Züge Sekundarstufe II 4-zügig Standort Mühlbachstraße Anzahl Räume / / / / / / / / / /24 Jg. 6 RS Jg. 7 RS Jg. 7 RS Jg. 9 GS Jg. 9 GS Jg. 9 GS Jg. 9 GS Jg. 9 GS Jg. 9 GS Jg. 8 RS Jg. 8 RS Jg. 8 RS Jg. 10 GS Jg. 10 GS Jg. 10 GS Jg. 10 GS Jg. 10 GS Jg. 9 RS Jg. 9 RS Jg. 9 RS Jg. 9 RS Jg. 10 RS Jg. 10 RS Jg. 10 RS Jg. 10 RS Jg. 10 RS 4-zügig Standort Frankampstraße 2-zügig Standort Surkampstraße Anzahl Räume Anzahl Räume / / / / / / / / /23 Jg. 6 HS Jg. 7 HS Jg. 7 HS 2014/ / / / /19 Jg. 8 HS Jg. 8 HS Jg. 8 HS Jg. 9 HS Jg. 9 HS Jg. 9 HS Jg. 9 HS Jg. 10 HS Jg. 10 HS Jg. 10 HS Jg. 10 HS Jg. 10 HS 2019/ /21 Jg. 11 GS 2021/ /23 Jg. 11 GS Jg. 11 GS Jg. 11 GS Jg. 12 GS Jg. 13 GS Räume für: 5. Parallelklassen, Differenzierung (Individuelle Förderung), Inklusion, Ganztag, Nutzungen im Kontext Stadtteilschule 10
11 Anhang: Die Lage der Schulen im Stadtbezirk Ost / Stadtteil Erle Anhang: Die Lage der Schulen im Stadtbezirk Ost / Stadtteil Erle 11
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