MaozIsrael. Als ein jüdisches Museum in Zentralamerika einen. Ein mutiges, helles Licht für das. jüdische Volk

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1 MaozIsrael Oktober Januar Tevet Tishrei - Shvat - Heshvan Gegründet von Ari & Shira Sorko-Ram ruth ben yehuda Ein mutiges, helles Licht für das jüdische Volk Zur Studentin des Jahres 2008 an ihrer Universität gewählt und als Gewinnerin eines israelischen nationalen Fotowettbewerbs 2006, vertritt Ruth ihren Gott und ihr Land als professionelle Fotografin wunderbar. Als wir sie baten, die offizielle Fotografin unserer Gemeinde Tiferet Jeschua zu werden, stimmte sie freudig zu. Sie war gerade aus Südamerika von einem anderen Projekt zurückgekehrt. Wir haben sie gebeten, uns ihre Geschichte zu erzählen. ARI & SHIRA nacherzählt von Sarah Danor Als ein jüdisches Museum in Zentralamerika einen israelischen Fotografen suchte, um eine Fotoreihe über Jerusalem auszustellen, wählte der Direktor für Fotografie meiner Universität mich aus. Ich bin in einer jüdischen Familie in Brasilien aufgewachsen und spreche Portugiesisch, Spanisch, Hebräisch und Englisch. Ich freute mich darauf, mit meinen Bildern der dortigen jüdischen Gemeinde meine Liebe für mein Volk und die Kultur meines Landes nahezubringen. Ursprünglich habe ich Anthropologie in Brasilien studiert, als meine Familie sich entschloß, dass es an der Zeit sei, für immer nach Israel zu ziehen. Als ich dort war, lernte ich richtig Hebräisch und begann ein Studium der Digitalen Technologie mit dem Schwerpunkt Fotografie. Meine Arbeit in diesem Bereich eröffnete mir viele Möglichkeiten, einschließlich einer Fotoreihe von den Kindern neuer äthiopischen Immigranten im Auftrag der Jewish Agency. Das führte zu meinem Auftrag in Südamerika. Ich entschied mich, die Herausforderung anzunehmen und verbrachte viele Tage fotografierend an der Klagemauer und auf dem Ölberg. Ich war emotional berührt von

2 2 MaozIsrael Report Januar 2010 den Männern und Frauen, die an der Mauer um Frieden beteten, für Glück beteten, um Erlösung flehten und Gott anriefen, dass der Messias kommen möge. Ich fühlte mich so tief glücklich, voller Ehrfurcht und Demut, dass Gott mich schon mit Frieden, Freude und Erlösung und meinem Messias, Jeschua gesegnet hatte. Ich habe Stunden damit verbracht, die Menschen zu beobachten und zu fotografieren. Manchmal hörte ich sogar Verse aus den Psalmen, aus denen viele an der Klagemauer beteten. Als ich den Worten aus den Schriften zuhörte, wurde ich dazu inspiriert, die Psalmen in meine Werke für die Ausstellung einzubauen. Bei meiner letzten Fahrt nach Jerusalem, um noch ein paar Bilder zu machen, wartete ich an der Bushaltestelle, als plötzlich ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf mich zukam und in das Wartehäuschen raste, wo ich saß. Die Wucht des Aufpralls zerstörte die Bushaltestelle, aber ich blieb unverletzt. Die Fahrerin des Autos, die offenbar am Steuer eingeschlafen war, war voller Blut. Mein erster Gedanke war, sie zu fragen, ob es ihr gut ginge. Als ich aufstand und auf das Auto zuging, brach das ganze Wartehäuschen, in dem ich gesessen hatte, zusammen. Als ich sicher bei meiner Familie zuhause ankam, verkündete ich: Dies ist geschehen, weil der Feind weiß, dass durch die Ausstellung etwas Großes geschehen wird, was ein Segen für viele M e n s c h e n sein wird. M e i n Va t e r stimmte zu: Ruth, jetzt ist in Israel die Zeit für messianische Juden, sich auch an Projekten der jüdischen Gesellschaft zu beteiligen. Das ist eine großartige Sache! Geh voran und sei ein Licht, wo immer du hingehst. Ich kam in Südamerika an. Die Einladungen waren an die jüdische Gemeinde im ganzen Land geschickt worden. Ich war so dankbar, dass sowohl der Inhalt der Ausstellung als auch die Vorbereitungen aus viel Gebet entsprungen waren. Die Ausstellung zeigte 75 Porträts von verschiedenartigsten Betern - jedes Foto trug einen Vers aus den Psalmen in Spanisch und Hebräisch. Dazwischen mischten sich Panorama-Bilder von Jerusalem. Als ich gebeten wurde, einige einleitende Worte zu den Bildern zu sagen, sagte ich mit fester Stimme: Jede meiner Fotografien und jedes einzelne meiner Kunstwerke habe ich zur Ehre Elohims (Gottes) gemacht. Ich bin dankbar für alle, die hier sind und glaube, dass wir hier alle eines gemeinsam haben: eine Liebe für Israel und für Jerusalem. Es machte mir Freude, die Menschen zu beobachten, die die Bibelverse lasen und meine Fotografien betrachteten. Ich trat an einen älteren Mann heran, der mich ansprach: Ich bin Israeli und lebte 45 Jahre lang in Israel, erklärte er. Ich war viele Male an der Kotel (Klagemauer). Jetzt lebe ich hier mit meiner Frau. Es ist das erste Mal, dass ich Bilder der Klagemauer sehe und zugleich Verse aus der Bibel lese. Ich glaube nicht an die Bibel, wissen Sie, aber jetzt möchte ich gerne mal darin lesen. Zu meiner Überraschung nahm auch eine Gruppe von 25 jüdischen Gläubigen einer messianisch-jüdischen Gemeinde die Einladung an, die eine extra Einladung von der örtlichen jüdischen Gemeinde erhalten hatte. Es war eine große Freude, aus der guten Beziehung dieser beiden Gemeinden zu lernen. Als ich die Direktorin des Museum anlässlich von Rosch Haschana (dem jüdischen Neujahrsfest) zu Hause besuchte, erzählte ich ihr, dass eine Frau namens Freda mich ebenfalls zu sich nach Hause eingeladen hätte. Weißt du, dass sie eine messianische Jüdin ist?, fragte die Direktorin. Mach das ruhig, das ist schon in Ordnung. Sie ist ein netter Mensch, und wir lieben sie. Als ich bei der messianischen Rosch-Haschana-Feier war, wurde ich gebeten, ein paar Worte zu sagen. Ich berichtete, dass es mir im Museum zwar nicht gestattet war, öffentlich Zeugnis zu geben, ich jedoch auch an Jeschua glaube. Ich wusste es!, rief Freda. Ich wusste, dass etwas an dir anders ist! Da die Zahl der messianischen Juden wächst, wird unser Einfluss durch unsere Gaben und Talente stärker sowohl in jüdischen als auch in christlichen Gemeinden weltweit. Israel wird immer mehr ein mutiges und helles Licht für die Nationen sein, und so die Schriften erfüllen. Orte und Namen sind nicht enthüllt wegen der aggressiven Belästigung durch anti-freiheitliche religiöse Organisationen in Israel, die sorgfältig messianisch-jüdische Veröffentlichungen durchforsten.

3 Januar 2010 MaozIsrael Report 3 Viel Erfolg, Geri! Geri Grötzinger war seit der Gründung von Maoz Deutschland e.v. im Jahre 2006 Vereinsvorstandsmitglied und hat den Verein stark geprägt. Er war Kassierer und hat auch die meisten administrativen Tätigkeiten erledigt- Er war das Zugpferd von Maoz. Wer sich noch an den s/w Druck des Newsletters vor drei Jahren erinnern kann, versteht, wie stark er sich engagiert hat. Im Dezember hat Geri nun seine Aufgaben bei Maoz niedergelegt, damit er sich voll auf seinen neuen Dienst für Gott in Mecklenburg-Vorpommern konzentrieren kann. Das ganze Maoz Team wünscht ihm Gottes Segen bei seinem Dienst dort! Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen, siehe ich mache alles neu! Als ich im Sommer 1992 Jesus kennengelernt habe, brannte sich dieses Wort buchstäblich in mein Herz hinein. Und im wahrsten Sinne des Wortes machte der Herr alles neu, in mir, in meiner Frau Brigitte, in meinem Umfeld, am Arbeitsplatz, in meinem ganzen Leben. Und bis heute hat er nicht damit aufgehört. Es ist das grösste Vorrecht für mich, diesem wunderbaren und liebevollen Vater dienen zu dürfen und in der Nachfolge Jesus zu sein. Was er zu Beginn meines neuen Lebens mir ins Herz schrieb, blieb nicht ein Wunschtraum, sondern wurde Wirklichkeit. Allein schon die 15 Jahre Zurüstung in der Schweiz, so empfand ich im Nachhinein diese Zeit, waren von ihm geplant und bereitet. In all den Jahren erlebte ich immer seine Führung, Gerhard Grötzinger Mönchstrasse Stralsund gerigroe@online.de Baltic-Shop SteinARTig, auch wenn sie mir nicht immer passte. Und so war es auch sein Plan, dass ich in der Schweiz eine Mitarbeiterin einstellte, durch die der Herr mir den Weg zu MAOZ bereitete. Sie hiess Daphna und war die Schwester von Gil Paz, der in Tel Aviv lebte und für MAOZ arbeitete. So kam es, dass ich 2006 mit zum Gründungsteam MAOZ-Deutschland e.v. gehörte und mich bereit erklärte, das Amt des Kassierers zu übernehmen. Ich durfte lernen, was es bedeutet ein Kassierer zu sein mit all seinen Aufgaben und Pflichten, und wie man kostengünstig einen Newsletter druckt, versendet und die Adressdatei pflegt. Heute, kommt mir all das wieder zu gute. Denn hier in Stralsund, wo ich mit meiner Frau seit September letzten Jahres lebe, benötige ich genau das, um Brandon und Amber Greene bei der Gemeindegründung von Fathers House Church zu unterstützen. Es war Ende 2007, als der Herr mich für diesen Dienst berufen hat. Im April 2008 hörte ich in der Schweiz auf zu arbeiten, und im September zogen wir, nachdem unser Haus verkauft war, nach Stralsund um. Wir haben gerade unsere Räumlichkeiten umgebaut, und starteten Ende November wieder mit unseren LifeMAP s. Nebenbei hatte ich im Juni dieses Jahres den Eindruck mich wieder selbständig zu machen, was ich nach reichlicher Überlegung und Prüfung dann auch tat. Mit einem Online-Shop baue ich nun ein Geschäft auf, das in der Zukunft Arbeitsplätze für einige Menschen bieten soll, um ihnen mit Arbeit ganz praktisch Hilfe anzubieten und aufzuzeigen, was Gott alles tun kann, wenn man auf ihn hört. Möge dieses Zeugnis euch inspirieren und motivieren, den nächsten Schritt im Glauben zu gehen und sich von IHM leiten zu lassen. Es ist das Beste, was dir passieren kann. Wer mehr von unserer Arbeit erfahren möchte, kann mich gerne kontaktieren. Gerhard Grötzinger Project 29 e.v. Pastor Brandon Greene Langenstr Stralsund Gemeinde: Fathers House Church Hans-Fallada-Str. 1 Stralsund

4 4 MaozIsrael Report Januar 2010 Schenkt der neuen Generation Flügel! Lass mich deine Stimme hören eli und avner in den strassen von tel-aviv Von Avner Valer Mein Leben lang habe ich Lieder geschrieben. Ich bewundere die hebräische Sprache und die Schönheit und Komplexität, in der sie verwendet werden kann. Als ich ein 16jähriger Junge war, sagte unsere Literaturlehrerin, dass wir einen Liedtext schreiben sollten, und genau das tat ich. Sie kam zu meinem Pult, nahm meinen Block und sie las mein Lied. Nach einigen Augenblicken sah sie mich mit einem ärgerlichen Gesichtsausdruck an und tadelte mich: Dieses Lied hast du doch nicht selbst geschrieben es ist von Aviv Gefen! (Aviv Gefen ist der bekannteste Sänger, Komponist und Liedschreiber in Israel). Die Lehrerin irrte sich: Ich hatte dieses Lied sehr wohl selbst geschrieben! WIE ICH ELI KENNENLERNTE Ich lernte Eli vor etwa anderthalb Jahren kennen. Eli kam nach Tel Aviv, um am Rimon zu studieren, das beste Institut seiner Art in Israel, um Musik zu studieren. Einige der besten Musiker des Landes (einschließlich Aviv Gefen) kommen von dieser Schule. Eli kam auch, um seine Zeit und seine musikalischen Gaben der Tiferet Jeschua Gemeinde zu geben. Manchmal leitet er den Lobpreis, und wenn er nicht die Leitung innehat, ist er Teil des Lobpreis-Teams der Sabbat-Gottesdienste. Vor einiger Zeit hat Eli eine wunderschöne Lobpreis-CD produziert, und viele dieser Lieder werden in den messianischen Gemeinden im ganzen Land gespielt. Eines Tages waren Eli und ich auf dem Weg zum Fussballspielen und sprachen über Musik. Ich erzählte ihm, dass ich Gedichte schreibe, aber nicht die Musik dazu komponieren könnte. Er erwiderte mit einem Strahlen im Gesicht, dass er oft eine Melodie im Kopf habe, aber manchmal nicht die passenden Texte für die Melodie. DIE VISION Wir tauschten unsere Visionen über Musik aus und stellten fest, dass wir auf einer Wellenlänge waren. Wir beide wollten Lieder schreiben, die sowohl im Radio und Fernsehen gespielt werden Lieder, die von Gott handeln und durch die Menschen, die noch nicht an Gott glauben, über ihn nachdenken. Uns war beiden klar: Wenn wir einen Durchbruch

5 Januar 2010 MaozIsrael Report 5 auf dem säkularen Markt mit hebräischen Liedern über Gott geschrieben von messianischen Juden - erreichen wollten, müssten wir über eine weise Strategie verfügen. (In Israel werden die messianischen Juden als Bestandteil der Gesellschaft nicht akzeptiert und teilweise sogar verfolgt.) Ich sagte: Weißt du was, Eli? Manchmal saß ich zuhause und versuchte, Texte für Lieder zu schreiben, die wir in der Gemeinde singen können du weißt schon, solche Lieder, wie wir sie immer singen. Aber immer wenn ich das versuchte, klappte es nicht. Auf der anderen Seite habe ich Liedtexte in meiner Schublade, die so sind wie alle, die ich schreibe. Es sind Texte über die Liebe zwischen Mann und Frau, die aber die Liebe Gottes zu uns symbolisieren. ARBEIT Eli las die Lieder und war sehr aufgeregt. Er schloss sich in einem Raum ein und begann, Melodien zu den Texten zu komponieren. Die Intensität und Ernsthaftigkeit, mit der er sich des Projekts annahm, überraschte mich. Ich hatte früher mit anderen Künstlern zusammengearbeitet, aber wir waren immer in der Mitte eines Projekts stehen geblieben. Eli war anders. Das Projekt beanspruchte ihn vollkommen, und es war, als würde der Heilige Geist seine Hände und Seele salben, erstaunliche Melodien zu produzieren. Diese machten die Botschaft meiner Verse klarer als wenn sie nur gelesen würden. Ari & Shira Es dämmerte uns, dass Gott uns etwas Einzigartiges anvertraut hatte, und sobald die Verse und Melodien fertig waren, teilten wir unsere Vision mit Ari und Shira. Sie waren sofort begeistert und überprüften ihre Möglichkeiten, uns zu helfen. MAOZ gestattete uns großzügigerweise, das MAOZ-Tonstudio zu nutzen, um alle Musiker aufzuzeichnen. Eli hatte die Verantwortung für die gesamte Produktion, und ich bewundere sein Talent, seinen Mut und seine Initiative dabei. GESANG Da es auf der CD um Liebeslieder geht und Teile der Lieder für eine Frauenstimme geschrieben waren, mussten wir eine Sängerin finden, die gemeinsam mit Eli singen konnte. Eines Tages, als ich eine große messianische Konferenz besuchte und zwischen den Menschen umherging, hörte ich jemanden rufen: Hey, junger Mann! Komm mal kurz her! Was? Stimmt es, dass du Gedichte schreibst? Ja, woher weißt du das? Vor zwei Jahren habe ich zufällig mitgehört, als du mit jemandem gesprochen hast und ihm erzählt hast, dass du Gedichte schreibst. Meine Tochter ist eine sehr talentierte Sängerin. Sie hat sogar schon bei Kochav Nolad (die israelische Fassung von Deutschland sucht den Superstar ) mitgemacht und sie sucht jemanden, der ihr Liedtexte schreiben kann. Komm mal mit, damit du sie kennen lernst! (Die junge Frau dient zurzeit in der israelischen Armee, und deshalb kann ich ihren Namen nicht nennen.) Ich lernte sie also kennen. Sie begann sofort, mir ihre Vision mitzuteilen, und ich stellte fest, dass sie sich erstaunlicherweise mit der Vision von Eli und mir deckte. Ich sprach mit ihr über unser Projekt, und sowohl Eli als auch ich selbst wünschten uns, dass sie mit uns arbeitete. Diese Sängerin verfügt über eine atemberaubend klare und unglaublich schöne Stimme, glockenklar. Eli nahm vier Lieder mit ihr auf, und die übrigen sechs Lieder hat er in seiner tiefen, rauen und ungewöhnlichen Bassstimme aufgenommen. HILFE Dank sei Gott- wir sind gerade dabei, die Aufnahmen abzuschliessen bereit zum Mischen, zur Erzeugung des Prototypen und zur Produktion des ersten messianischen Albums dieser Art in Israel. Bis heute gab es keinen Sänger oder Künstler auf Israels säkularem Musikmarkt, der sich geoutet und laut ausgerufen hätte: Ich glaube, dass Jeschua der Messias ist! Unser Ziel ist es, den Namen Jeschua zu proklamieren und mit der Produktion dieses Albums offen als messianische Juden aufzutreten. Eli hat die Aufnahme aller Musikinstrumente und des Gesangs beendet, und dies mit freundlicher Hilfe von MAOZ. Nun fehlen uns noch etwa 7.000, um das Projekt abschließen und den Vertrieb im ganzen Land starten zu können. In diesem Betrag sind das Mischen, das Erstellen des Prototyps und die Produktion von CDs und Covers enthalten. Wir bitten Sie hierfür um Ihre Hilfe die Hilfe von unseren Freunden im Ausland damit dieser Traum wahr werden kann, und Sie Teil dieses Projekts werden können, dessen einziges Ziel es ist, den Namen von Jeschua dem Messias zu erheben, dem König der Juden, hier im Land Israel. Ihre Spende hilft dabei, das Evangelium in der säkularen Welt der Musik und Kunst vorzustellen, wo Gott es dazu gebrauchen kann, mehr und mehr Israelis zu sich zu ziehen. SEHT DAS VIDEO LET ME HEAR YOUR VOICE (kommt am 12. Januar heraus) השמיעיני

6 6 MaozIsrael Report Januar 2010 Die Assimilation der jüdischen Christen Von Dan Juster DIE ANFÄNGE DER MESSIANISCH-JÜDI- SCHEN BEWEGUNG Anfang der 70er Jahre vertraute eine beträchtliche Zahl von Juden ihr Leben Jeschua an. Sie beschlossen, sich messianische Juden statt Christen zu nennen. Hierfür gab es verschiedene Gründe. Einer lag in der Geschichte des institutionellen Christentums und der Auswirkungen auf das jüdische Volk. Aus jüdischer Sicht war das Christentum eine Bewegung des Halb-Heidentums, der Unterdrückung und des Antisemitismus. Deshalb wollten wir uns als Christen selbst in einer Weise darstellen, die dem jüdischen Volk eine neue Sichtweise von Jeschua ermöglicht. So sollte die Barriere einer vorgefassten Meinung über das Christentum wegfallen. Außerdem wollten wir wirklich die Wahrheit bekanntmachen, dass Juden, die zum Glauben an Jeschua kommen, immer noch berufen sind, sich als Teil des jüdischen Volkes zu verstehen und so zu leben. In Römer 11,29 heißt es, dass das jüdische Volk von Gott unwiderruflich auserwählt und berufen ist. In Römer 11,1.5 werden die jüdischen Gläubigen als der erlöste Überrest Israels bezeichnet. So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! ( ) So geht es auch jetzt zu dieser Zeit, dass einige übriggeblieben sind nach der Wahl der Gnade. (Röm. 11,1.5) Wir wollten unserem Volk zeigen, dass die Annahme von Jeschua nicht bedeutet, unser jüdisches Erbe zu verraten und aufzugeben. Wenn wir nicht als Teil unseres Volkes leben, werden wir nicht als erlöster Überrest sichtbar, der das Ganze heiligt (siehe Röm. 11,16). Die Gründung messianischjüdischer Gemeinden wurde deshalb als wesentlicher Teil der Vision gesehen. Wir sahen die an Jeschua gläubigen Juden, die als Juden leben und sich als solche identifizieren auch als einen Schlüssel, die letzten Tage einzuleiten und als Ich bin nicht bereit, die assimilierten jüdischen Christen in den Gemeinden zu vergessen und betrachte sie nicht als verloren für das jüdische Volk! einen Katalysator für die Errettung ganz Israels. Einige von uns haben aber auch verstanden, wie wichtig es ist, dass wir gleichzeitig zur Gesamtheit des Leibes der Gläubigen weltweit gehören. Dies war ein kontroverses Thema, da wir die einzige Bewegung waren, die die Einheit mit dem gesamten Leib des Messias lebte und nie das Wort Christen in den Mund nahm bei ihrer Selbstbezeichnung. Die Geschichte der vergangenen 35 Jahre war für die messianisch-jüdische Bewegung siegreich: Hunderte von Gemeinden wurden in den USA gegründet, weitere Hunderte in Europa, Russland und der Ukraine, und Hunderte in Südamerika, Afrika und Australien. Alle diese Gemeinden sind aus einer bloßen Handvoll Gemeinden erwachsen, die es vor 1975 gab. DIE GEGENWÄRTIGE SITUATION Nun liegt das Jahr 2009 hinter uns und wir sehen, dass die große Mehrheit der jüdischen Gläubigen in christlichen Kirchen lebt und sich als Christen bezeichnet. Außerdem lebt diese Mehrheit kein jüdisches Leben mehr und wehrt sich häufig stark gegen die messianisch-jüdische Berufung. Sie und ihre Kinder haben sich der heidnischen Welt angepasst und stärken eben nicht den geistlichen Überrest Israels, sondern schwächen vielmehr die Zahl des jüdischen Volkes. Es ist wahrscheinlich, dass die künftige Generation sich in keiner Weise mehr als Juden identifizieren lässt. Ich hatte die Gelegenheit, mit dem geistlichen Leiter eines jüdischen Werkes zu sprechen, der den an Jeschua gläubigen Juden die Mitgliedschaft in einer Kirchengemeinde empfahl. Er war vollkommen blind für die Gefahr, dass das Judentum verschwinden könnte. Assimilation schien für ihn kein Problem zu sein. Ich wies ihn darauf hin, dass es ohne die Assimilation heute Hunderte von Millionen Juden gäbe. Kriege und Pogrome allein, in denen viele Juden getötet worden waren, können die demographische Entwicklung nicht erklären. Wir sind eine kleine Zahl von mittlerweile nur noch 13 Millionen Juden, wie die meisten Statistiken über das Judentum belegen. Messianische Juden, die die Kinder jüdischer Väter mitzählen, können noch einige Millionen hinzufügen, aber im Vergleich zur Weltbevölkerung ist das immer noch eine verschwindend geringe Zahl. Wollen wir wirklich hunderttausende von Juden an Kirchen verlieren, in denen sie sich völlig assimilieren? (Es gibt natürlich auch Ausnahmen, und es gibt durchaus einige Beispiele von Juden in Gemeinden, die ein jüdisches Leben führen.) Gibt es einen Auftrag für sie, etwas, was getan werden kann, um sie und ihre Kinder zurück zu gewinnen als Teil unseres Volkes?

7 EINIGE FÜHLEN SICH VON DER BOTSCHAFT DER JÜDISCHEN BERUFUNG BEDROHT Die Botschaft von der jüdischen Berufung, die von den messianischen Juden verkündet wird, stellt eine Bedrohung für die angepassten jüdischen Christen dar. Sie empfinden sie als eine Botschaft, die ihre Erfahrungen und Hingabe in den christlichen Gemeinden ablehnt. Auch die Pastoren fühlen sich bedroht: Sie denken, dass sie die jüdischen Mitglieder ihrer Gemeinden verlieren werden, wenn sie diese Botschaft annehmen. Viele dieser jüdischen Christen haben positive Erfahrungen in den Gemeinden gemacht. Sie freuen sich an dem christlichen Erbe und genießen es. Vieles verdient auch die Wertschätzung! Außerdem wurden viele durch das vollmächtige Zeugnis ihrer christlichen Freunde gewonnen. Moderne Juden haben viel mehr Kontakte zu Christen als zu messianischen Juden. Wenn diese Christen die Realität Jeschuas in Wir wollen unserem Volk zeigen, dass die Annahme von Jeschua nicht bedeutet, unser jüdisches Erbe zu verraten und aufzugeben. ihrem Leben widerspiegeln, ist es nur natürlich, dass diese Juden ihnen in ihre Gemeinden nachfolgen. Ganz wenige messianische Juden leiden so sehr unter diesem Prozess, dass sie die Christen ermahnen wollen, Juden nicht selbst für Jeschua zu gewinnen. Sie sagen, dass nur messianische Juden dies übernehmen sollten, damit die neu gewonnenen Gläubigen innerhalb der jüdischen Welt bleiben. Dies ist biblisch nicht zu rechtfertigen. Christen werden in Römer 11 ausdrücklich dazu aufgerufen, das jüdische Volk zur Nachfolge anzureizen. DIE ANTWORT: GROSSES UMDENKEN BEI DEN GEISTLICHEN LEITERN Ich bin davon überzeugt, dass die Antwort in einer Veränderung der geistlichen Leiterschaft innerhalb der Gemeinden liegt. Die Gemeindeleiter müssen die Grundlagen der Lehre annehmen, dass ihre jüdischen Gemeindemitglieder sich selbst als Juden sehen und auch so leben. Dies hat R. Kendall Soulen in seinem Buch Der Gott Israels und die christliche Theologie vorausgesagt. In dieser gewaltigen Studie zitiert Soulen anerkennend den orthodoxen jüdischen Theologen Michael Myschogrod. Der behauptet, dass wir in den Gemeinden nicht die volle Buße für den Antisemitismus sehen werden, bevor die Pastoren in ihren Gemeinden die getauften jüdischen Mitglieder auch folgendes lehren: Ihr seid berufen, ein jüdisches Leben auf der Grundlage der Torah zu führen (ich würde natürlich hinzufügen: wie sie im Licht des Neuen Testaments verstanden werden muss). Wenn die geistlichen Leiter die Realität der jüdischen Berufung nicht lehren, werden die jüdischen Christen in den Januar 2010 MaozIsrael Report 7 Gemeinden die Berufung nicht ernst nehmen. Ich habe kürzlich vier jüdische Pastoren großer christlicher Gemeinden kennen gelernt, die zu der Überzeugung gelangt sind, dass dies wahr ist. Sie haben ihre eigene jüdische Identität anerkannt. Und nun möchten sie ihre jüdisch-christlichen Gemeindemitglieder ebenfalls bewegen, ihre jüdische Identität, jüdische Lebensweise mit ihren Festen zu pflegen. Zugleich möchten sie natürlich für die Mehrheit ihrer Mitglieder die christliche Kultur pflegen. Ein Pastor hat jetzt eine messianisch-jüdische Gemeinde gegründet und sie seiner eigenen christlichen Gemeinde angegliedert. Mein Einfluss war geringer. Den größten Verdienst muss ich Bill McCartney von den Promise Keepers und Raleigh Washington von Road to Jerusalem zuschreiben. Als afro-amerikanischer christlicher Leiter ist Raleigh besonders effektiv gewesen. Er weist zuerst auf seine eigene Identität als Afro-Amerikaner hin und die Bedeutung, die dies für ihn hat. Dann zeigt er auf, dass die jüdische Identität in Jeschua jedoch wichtiger ist, weil sie laut Bibel eine historische Bedeutung für die Weltgeschichte hat. Es ist viel zu früh für eine Beurteilung. Aber was könnte geschehen, wenn dies ein Trend würde? Lasst uns einmal gemeinsam träumen. Was würde geschehen, wenn es durch so eine Tendenz immer mehr Juden in den Gemeinden gäbe, die sich als messianische Juden begreifen und gemeinsam innerhalb ihrer Gemeinde messianischjüdische Gruppen ins Leben rufen, die vielleicht auch zu messianisch-jüdischen Synagogen gehören? Können wir uns ausmalen, dass deren Kinder ihre jüdische Berufung erkennen und Aliya machen (d.h. israelische Staatsbürger und Einwohner Israels werden)? Könnten einige vielleicht sogar Leiter messianisch-jüdischer Gemeinden werden? Eine solche Veränderung würde die ganze Bewegung stärken. LASST UNS NICHT DIE ASSIMILIERTEN JÜDI- SCHEN CHRISTEN VERGESSEN! Ich bin nicht bereit, die assimilierten jüdischen Christen in den Gemeinden zu vergessen und betrachte sie nicht als verloren für das jüdische Volk! Viele von ihnen sind geistlich reife Christen. Ich bin auch nicht bereit, die Hoffnung zu begraben, dass die Gemeindeleiter zu einer veränderten Sicht gelangen. Solche Bewegungen wie Toward Jerusalem Council II und unsere Bemühung, die christlichen Gemeinden offiziell mit der messianisch-jüdischen Bewegung zu verbinden sowie Road to Jerusalem (unter der Leiterschaft von Bill Mc Cartney und Raleigh Washington), die ähnliche Ziele haben, können Instrumente sein, um diesen Mega -Wandel herbeizuführen. In jedem Fall ist ein großer Wandel nötig. Wenn dann im Zuge dessen einige dieser Juden nach Israel kämen, wären wir schon viel näher an der Zahl von Juden im Land Israel, die in der Offenbarung im 7. Kapitel erwähnt wird. Dies wäre ein großer Schritt in Richtung Ganz Israel wird errettet werden und Leben aus den Toten (siehe Röm. 11, und Röm. 15). Dr. Daniel Juster ist Leiter von Tikkun Ministries International,

8 MaozDeutschland e.v. Januar 2010 Liebe Freunde von Maoz, Deutschland Adresse: Eichenallee Seevetal-Maschen Tel: Fax: maozde@maozisrael.org Konto: Postbank Hamburg Konto BLZ IBAN-Nummer: DE BIC: PBNKDEFF Vereinsregister: Nr Amtsgericht Lueneburg Internet: (Englisch) Maoz Deutschland e.v Verein zur Verbreitung des Evangeliums von Jeschua dem Messias und zur Förderung religiös/gemeinnütziger Zwecke in Israel. Zweck ist auch die Förderung der Hilfe für rassisch & religiös Verfolgte, insbesondere messianisch-jüdische Witwen und Waisen, bedürftige wiedergeborene Araber, bedürftige messianische Juden und von Terror Betroffene. Fördert die Verständigung zwischen messianischen Juden in Israel und wiedergeborenen Christen in Deutschland. ISRAEL Tel: Fax: maozisrael@maozisrael.org Durch das Ausscheiden von Geri Grötzinger mußten wir im letzten Monat einige administrative Veränderungen bei der Herausgabe des Newsletter vornehmen. Diese führten zu einigen Anfangsschwierigkeiten unsererseits, die schließlich dazu führten, dass der Newsletter im Dezember nicht gedruckt wurde. Wir bitten Euch dafür um Entschuldigung. Wir haben den Newsletter aber wie üblich auf der Webseite eingestellt. Darüberhinaus kann der Newsletter per empfangen werden. Anforderung bitte an herrmann@maozisrael.org stellen! Maoz Deutschland wird folgende Bereiche in diesem Jahr weiter unterstützen: Jugend. Gott berührt junge, talentierte und gläubige messiannische Menschen, ihre Talente für Gottes Reich zu gebrauchen. Sie sind die Hoffnung für Israel. Wir möchten sie unterstützen, wo wir nur können. Bedürftige. Über den istandwithisrael.com Fond möchten wir gläubigen Kindern und deren Familien helfen, kritische, finanzielle Situationen zu überstehen. Bücher. Maoz wird weiter Bücher übersetzen und publizieren, damit junge Gläubige im Glauben gestärkt werden können Verfolgte. Wir werden weiterhin verfolgte Juden, die an Jeshua glauben, unterstützen. Messianische Gemeinden. Wir werden weiterhin messianische jüdische und christliche Gemeinden in Israel untersützen, unter Anderem die Gemeinde "Tiferet Jeshua" in Tel Aviv und die Lebanon Gemeinde in Naharyia. Ihr seid Partner bei all diesen Projekten- Partner, die sich für das jüdische Volk einsetzen! Gottes Segen wünschen Euch Gil Paz und das ganze Maoz Deutschland- Team Spenden an: MAOZ Deutschland e.v. Postbank Hamburg, Konto , BLZ Fuer Spenden ausserhalb Deutschlands: IBAN-Nr.: DE BIC: PBNKDEFF Ari & Shira Sorko-Ram