Seite 1 von 5. Rita Teschke

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1 Seite 1 von 5 Rita Teschke Von: "Mailinglistenservice-BMFSFJ" <elist@bmfsfj.de> An: <steinruecke@arbeitnehmerkammer.de> Gesendet: Donnerstag, 15. Mai :49 Betreff: BMFSFJ -Abonnement - Newsletter ZUKUNFT FAMILIE: Newsletter ZUKUNFT FAMILIE Nr Newsletter ZUKUNFT FAMILIE Nr INHALT Editorial Schwerpunkt Meldungen im Überblick Fakten Buchtipps Termine Impressum EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, heute ist ein Tag zum Feiern - denn heute ist der Internationale Tag der Familie! Ich wünsche uns allen, dass es mit den zahlreichen Aktionen vor Ort gelingt, mehr Familienfreundlichkeit in alle Ecken und Winkel Deutschlands einziehen zu lassen. Der bundesweite Aktionstag der "Lokalen Bündnisse für Familie" rückt die vielen pfiffigen und engagierten Modelle guter Kinderbetreuung in den Fokus, die sich bereits überall in Deutschland etabliert haben. Kindertagesstätten, Tagesmütter, Elterninitiativen - sie ermöglichen Kindern schon früh, spielerisch mit anderen Kindern die Welt zu entdecken, und helfen den Eltern, Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bekommen. Die Nachfrage nach guter Kinderbetreuung ist groß. Seit Anfang des Jahres steht das Sondervermögen des Bundes in Höhe von vier Milliarden Euro bereit und die Resonanz in den Ländern und Kommunen ist sehr positiv. Deswegen bin ich optimistisch, dass wir unser Ziel, bis 2013 ein Angebot für jedes dritte Kind unter drei Jahren zu schaffen, erreichen. Das ist eine gute Nachricht für alle Familien in Deutschland. Neben guter Kinderbetreuung brauchen viele Eltern aber auch finanzielle Unterstützung. Vor allem Familien mit mehreren Kindern und Alleinerziehende sind auf jeden Euro angewiesen. Hier ist der Kinderzuschlag ein hochwirksames Instrument, um diese Familien spürbar zu entlasten. Der verbesserte Kinderzuschlag, der zum 1. Oktober kommt, bewahrt eine Viertelmillion Kinder vor Hartz IV und bestärkt ihre Eltern, den Lebensunterhalt für ihre Familie zu verdienen. Denn Eltern, die arbeiten statt sich allein auf staatliche Hilfen zu verlassen, sind langfristig die beste Vorsorge gegen Kinderarmut. Ihr Einsatz und ihr Vorbild durchbrechen den fatalen Kreislauf der Abhängigkeit von Sozialtransfers über Generationen hinweg. Familienpolitik hat in Deutschland Konjunktur. Mit dem Elterngeld oder dem Ausbau der Kinderbetreuung geben wir die lebensnahen Antworten, auf die Eltern lange gewartet haben.

2 Seite 2 von 5 Ihre Ursula von der Leyen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend SCHWERPUNKT "Für Kleine Großes leisten" - Bundes Aktionstag zum Ausbau der Kinderbetreuung Am heutigen 15. Mai, dem Internationalen Tag der Familie, findet bereits zum dritten Mal der bundesweite Aktionstag der Initiative Lokale Bündnisse für Familie statt. Unter dem Motto "Für Kleine Großes leisten" dreht sich in diesem Jahr alles um den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige. In über 240 Orten überall in Deutschland werden dazu Vorschläge für den Ausbau der Betreuungsinfrastruktur diskutiert, Qualitätskriterien thematisiert und neue Projekte auf den Weg gebracht. MELDUNGEN IM ÜBERBLICK Kinderzuschlag verbessert: Hilfe für eine Viertelmillion Kinder Der Kinderzuschlag ist mit Wirkung vom 1. Oktober 2008 entwickelt und in seiner Wirkung deutlich gesteigert worden. Mit dem Beschluss des Kabinetts werden Familien im Niedrigeinkommensbereich spürbar entlastet. Der Kinderzuschlag in seiner erten Form wird wie das Elterngeld von Beginn an auf seine Wirkungen hin überprüft. Wirtschaft bekennt sich zu familienfreundlichen Grundsätzen Unternehmen aus ganz Deutschland bekennen sich erstmals mit ihrer Unterschrift öffentlich zu einer familienbewussten Unternehmensführung: Insgesamt 379 Erstunterzeichnende konnte die "Gemeinsame Erklärung Erfolgsfaktor Familie" bereits zur ihrer Veröffentlichung im April verbuchen. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), sprachen bei der gemeinsamen Präsentation von einem en "Meilenstein für eine familienfreundlichere Arbeitswelt". Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen legt Arbeitsbericht vor Das Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen hat Empfehlungen für die e Ausrichtung einer nachhaltigen Familienpolitik auch über die derzeitige Legislaturperiode hinaus ausgesprochen. Das geht aus dem umfangreichen Zwischenbericht hervor, der nach Abschluss der ersten Arbeitsphase im April veröffentlicht wurde.

3 Seite 3 von 5 Start für "Kita-Check 2008" - Gute Angebote für berufstätige Eltern Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) startet die mehrmonatige Kampagne "Kita- Check 2008". Zum zweiten Mal werden bundesweit Kindertagesstätten befragt, wie sie auf die Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen. Die Kampagne findet im Rahmen des DIHK-Engagements für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie am Internationalen Tag der Familie statt und wird vom Bundesfamilienministerium unterstützt. Familienunterstützende Dienstleistungen: Wettbewerbssieger erhalten Förderung Das Bundesfamilienministerium und die Robert Bosch Stiftung haben zwölf Projekte aus ganz Deutschland für ihre vorbildlichen Geschäftsideen zu familienunterstützenden Dienstleistungen ausgezeichnet. "Familien brauchen verlässliche und flexible Unterstützung im Alltag. Deswegen wollen wir nicht nur die Angebote an Dienstleistungen rund um den Haushalt ausbauen und fördern, sondern auch die Förderung selbst einfacher und transparenter gestalten", verkündete Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen bei der Preisverleihung in Berlin. Deutsches Rotes Kreuz engagiert sich für Werteerziehung "Werteorientierte Erziehung in Familien" steht im Mittelpunkt des gleichnamigen Projektes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Das neue Projekt will für Träger und Kommunen praxisnahe Impulse für eine werteorientierte Erziehung entwickeln. Angeregt und gefördert wird die Idee vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Bundestag beschließt Verbesserungen zum Freiwilligendienst Neuregelung. Jugendliche, die ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FSJ/FÖJ) ableisten wollen, können ihren Dienst ab dem 1. Juni flexibler aufteilen. Mit dem von Bundestag und Bundesrat beschlossenen neuen Jugendfreiwilligendienstegesetz lässt sich zukünftig ein solches freiwilliges Jahr abwechselnd in Blöcken im In- und Ausland absolvieren. "Durch die neuen Kombinationsmöglichkeiten werden Freiwilligendienste noch interessanter", begrüßte Bundesministerin Ursula von der Leyen die FAKTEN Gute Bildungschancen für Krippenkinder

4 Seite 4 von 5 Der Krippenbesuch erhöht die Bildungschancen: Für Kinder, die eine Krippe besucht haben, ist der spätere Sprung auf das Gymnasium wesentlich wahrscheinlicher als für andere Kinder. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Bertelsmann Stiftung, die Bildungskarrieren von mehr als tausend Kindern in Deutschland untersucht hat. Väter erwarten mehr Familienfreundlichkeit von ihren Arbeitgebern Eine aktuelle Umfrage beschäftigt sich mit den Ansichten von Vätern zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und den damit verbundenen Anforderungen an die Unternehmen. Es zeigt sich, dass über 40 Prozent der Väter ihre Situation als starken Konflikt zwischen familiären und beruflichen Anforderungen erleben. Nur ein Viertel der Väter meint, sie würden den Ansprüchen an die Vaterrolle gerecht. Gesunde Eltern - gesunde Kinder: Studie belegt höheren Bedarf an Eltern-Kind-Kuren Wenn Mutter oder Vater krank sind, leiden auch die Kinder. Eine Umfrage zu Gesundheitsstörungen und Erkrankungen sowie zu familiären und psychosozialen Belastungssituationen erlaubt nun erstmals eine Einschätzung, wie viele Mütter und Väter an Gesundheitsstörungen leiden. Mit dem Ergebnis der Repräsentativbefragung liegen erstmals verlässliche Daten zur Größe der Zielgruppe so genannter Mutter/Vater-Kind-Kuren vor. Es zeigt sich: Bislang werden weniger als ein Zehntel der potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von entsprechenden Maßnahmen erreicht. BUCHTIPPS Kinder und Karrieren - für beide Partner möglich? Zwei Karrieren - eine Familie: Wie gelingt es Eltern, Karriere und Kinder erfolgreich zu vereinbaren? Die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) hatte im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Frauen und Männer im Rahmen einer Studie befragt, die in Paaren mit Kindern leben, in denen beide Partner eine Fach- oder Führungsposition ausüben oder anstreben. TERMINE 26. Mai 2008: Vorstellung des Unicef-Berichts "Mittelmaß für Kinder" Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen stellt zusammen mit dem Familiensoziologen Prof. Hans Bertram den Unicef-Bericht "Mittelmaß für Kinder" vor. Auf der Grundlage von 40 verschiedenen Indikatoren aus internationalen Studien und detaillierter Untersuchungen auf Länderebene beleuchten renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Situation von Kindern in Deutschland. 29. Mai 2008: Gewinner des Unternehmenswettbewerbs werden ausgezeichnet

5 Seite 5 von 5 Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen zeichnet die Gewinner des Unternehmenswettbewerbs "Erfolgsfaktor Familie 2008" in Berlin aus. Über 500 Unternehmen und Institutionen hatten sich um die Auszeichnung als "Deutschlands familienfreundlichster Arbeitgeber" beworben. Das sind fast 40 Prozent mehr Bewerbungen als beim letzten Wettbewerb Juni 2008: Familienministerin beim Bundesverband Deutsche Tafeln Bundesministerin Ursula von der Leyen nimmt als Schirmherrin der Deutschen Tafeln am diesjährigen Bundestreffen in Magdeburg teil. Die mittlerweile über 760 Tafeln mit Tafel-Läden in ganz Deutschland sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel und verteilen diese kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen. 30. Juni 2008: Verleihung audit berufundfamilie Am 30. Juni werden Unternehmen und Institutionen mit dem audit berufundfamilie der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Berlin ausgezeichnet. Die Zertifikate werden von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos überreicht, die die Schirmherrschaft über das Audit übernommen haben. IMPRESSUM Der Newsletter wird herausgegeben von der Internetredaktion des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend info@bmfsfjservice.bund.de Internet: Alexanderstraße Berlin Telefon: Telefax: Um sich von diesem Newsletter abzumelden, schicken Sie bitte eine an die Adresse elist@abo.bmfsfj.de. Der Betreff der wird ignoriert. In den Inhalt der schreiben Sie bitte nur die folgende Zeile: abmelden Newsletter Zukunft Familie und Ihre -Adresse.