Abfallbilanz für das Land Sachsen-Anhalt

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1 Abfallbilanz 2014 für das Land Sachsen-Anhalt Foto: Renaturierung einer Deponie Teil I Siedlungsabfallbilanz Teil II Bilanz der nachweispflichtigen Abfälle Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt 1

2 Impressum Herausgeber: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Referat Öffentlichkeitsarbeit Leipziger Straße Magdeburg 1. Auflage Stand Oktober 2015 Bearbeitung: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Reideburger Straße Halle (Saale) Fachbereich 2 Abfallwirtschaft, Bodenschutz, Anlagentechnik Wasserwirtschaft Alle Rechte beim Herausgeber! Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung! Titelbild: Gerd-Rüdiger Behr, LAU Anmerkung zur Verwendung der Abfallbilanz 2014: Diese Schrift darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zweck der Wahlwerbung verwendet werden. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben politischer Informationen oder Werbemittel. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Schrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zu Gunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. Download möglich unter: Themen Abfall Bilanzen/Pläne Abfallbilanz

3 Zusammenfassung Mit dieser Ausgabe erscheint die Abfallbilanz zum 22. Mal in Folge. Darin werden Angaben zum Aufkommen an Siedlungsabfällen und nachweispflichtigen (gefährlichen und nicht gefährlichen) Abfällen getroffen, die im Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2014 angefallen sind. Die festen kommunalen Abfälle stellen den Hauptanteil der in der Siedlungsabfallbilanz ausgewiesenen Abfälle dar. Mit 206 kg/e wird ein geringer Rückgang gegenüber dem Vorjahr festgestellt, der vor allem auf das wieder zurückgegangene Sperrmüllaufkommen zurückgeführt werden kann. Der Verwertungsanteil dieser Abfälle wird von den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern mit 97 % beziffert. Das bedeutet, dass der Verwertungsstatus der Hausmüllverbrennungsanlagen bekräftigt wird. Das Wertstoffaufkommen ist angesichts der hohen Verwertungsquoten der Vorjahre nahezu unverändert geblieben. Pro Einwohner wurden fast 14 kg mehr biologisch abbaubare Abfälle erfasst. Das ist eine Steigerung um 13 %. Sämtliche öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger konnten höhere Sammelmengen melden. Im Jerichower Land und im Burgenlandkreis sind jedoch die meisten Bioabfälle angefallen. Damit nimmt Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich einen sehr guten Rang ein. Im Land wurden Mg nachweispflichtige Abfälle erzeugt und somit hat sich das Aufkommen verglichen mit dem Vorjahr um Mg verringert. Der Anteil der gefährlichen Abfälle liegt bei Mg und sinkt damit um Mg gegenüber dem Vorjahr. In der Gesamtsumme sind Mg im LSA erzeugte nachweispflichtige nicht gefährliche Abfälle enthalten. Das Aufkommen verteilt sich auf 18 von 20 Kapiteln des Abfallverzeichnisses und wird wie in den Vorjahren von den Kapiteln 19 Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen, öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen sowie der Aufbereitung von Wasser für den menschlichen Gebrauch und Wasser für industrielle Zwecke- mit 62 % und Kapitel 17 Bau- und Abbruchabfälle- mit 11 % bestimmt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die insgesamt entsorgte Menge von Mg um ca Mg gestiegen, die aus der Zunahme der gefährlichen Abfälle um ca Mg und dem Rückgang der nicht gefährlichen Abfälle um ca Mg resultiert. Von den 2014 insgesamt in Sachsen-Anhalt entsorgten gefährlichen Abfällen wurden ca. 87 % einer Verwertung zugeführt gegenüber 96 % im Vorjahr. 3

4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 4 Abbildungsverzeichnis... 5 Tabellenverzeichnis... 6 Teil I Siedlungsabfallbilanz Grundlagen Erhebung der Daten Öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger Abfallarten Bilanz des Abfallaufkommens Feste kommunale Abfälle Wertstoffe Bioabfälle Bauabfälle Altgeräte und schadstoffbelastete Kleinmengen aus Haushalt und Gewerbe Abfälle aus öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen Produktionsspezifische Abfälle (Gewerbeabfälle) Sekundärabfälle Gesamtübersicht Siedlungsabfälle Sammelsysteme Gebührensysteme und Kosten der Abfallentsorgung Gebührensysteme Kosten der Abfallentsorgung Abfallvermeidung und Abfallverwertung Aufkommensentwicklung seit Entsorgungsanlagen...66 Teil II Bilanz der nachweispflichtigen Abfälle Grundlagen Überblick Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen Herkunft bezogen auf AVV- Kapitel Abfallartbezogenes Aufkommen Landkreisbezogenes Aufkommen Branchenbezogenes Aufkommen Entsorgung Anlagenbezogene Mengenströme Auf Kapitel bzw. Abfallschlüssel bezogene Entsorgung Bundesweite Abfallströme Grenzüberschreitende Abfallverbringung...97 Quellenverzeichnis...99 Abkürzungsverzeichnis

5 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Bevölkerungsentwicklung im Land Sachsen-Anhalt... 9 Abbildung 2: Öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger im Land Sachsen-Anhalt...10 Abbildung 3: Feste kommunale Abfälle, anteilig nach Abfallarten...18 Abbildung 4: Spezifisches Aufkommen an festen kommunalen Abfällen [kg/e]...19 Abbildung 5: Verteilung des spezifischen Aufkommens an festen kommunalen Abfällen im Land Sachsen-Anhalt...20 Abbildung 6: Spezifisches Aufkommen an Hausmüll [kg/e]...21 Abbildung 7: Spezifische Aufkommen an festen kommunalen Abfällen, Wertstoffen und Bioabfällen [kg/e] im Vergleich zum Landesdurchschnitt...25 Abbildung 8: Anteil der Wertstoffe (einschließlich Bioabfälle) und der festen kommunalen Abfälle...26 Abbildung 9: Aufkommen an PPK, LVP und Glas [kg/e]...27 Abbildung 10: Insgesamt erfasste Wertstoffmengen (ohne Bioabfälle), anteilig nach Abfallarten...32 Abbildung 11: Spezifisches Aufkommen ausgewählter Wertstoffmengen, durch die ÖRE bzw. die Systeme erfasst [kg/e]...33 Abbildung 12: Spezifisches Wertstoffaufkommen, durch die Systeme erfasst [kg/e]...34 Abbildung 13: Spezifisches Wertstoffaufkommen, durch die ÖRE erfasst [kg/e]...35 Abbildung 14: Aufkommen an Bioabfällen, anteilig nach Abfallarten...36 Abbildung 15: Spezifisches Aufkommen an Bioabfällen im Vergleich mit dem Aufkommen aus der Biotonne [kg/e]...38 Abbildung 16: Verteilung des spezifischen Aufkommens an Bioabfällen...40 Abbildung 17: Anteile ausgewählter Bauabfälle...41 Abbildung 18: Aufkommen an Bauabfällen [Mg]...42 Abbildung 19: Entsorgung kommunaler Klärschlämme [Mg TM]...50 Abbildung 20: Aufkommen an ausgewählten Sekundärabfällen, anteilig nach Abfallarten...53 Abbildung 21: Kosten der Abfallentsorgung...60 Abbildung 22: Aufkommen und Verwertung 2013 und 2014 [Mg]...62 Abbildung 23: Feste kommunale Abfälle [Mg/a]...63 Abbildung 24: Spezifisches Aufkommen an festen kommunalen Abfällen [kg/e*a]...63 Abbildung 25: Spezifisches Aufkommen ausgewählter Abfallarten [kg/e*a]...64 Abbildung 26: Spezifisches Wertstoffaufkommen , ohne Bioabfälle [kg/e*a]...64 Abbildung 27: Spezifischen Wertstoffaufkommens [kg/e*a]...65 Abbildung 28: Spezifisches Bioabfallaufkommen, gesamt, und aus der Biotonne [kg/e]...65 Abbildung 29: Entwicklung des Aufkommens ausgewählter Abfallarten [kg/e*a]...66 Abbildung 30: Verlauf der Beleganzahl und der erzeugten/entsorgten Menge an gefährlichen Abfällen...76 Abbildung 31: Abfallströme von und nach Sachsen-Anhalt...78 Abbildung 32: Entwicklung der erzeugten und entsorgten gefährlichen Abfälle...79 Abbildung 33: Entwicklung ausgewählter Abfallmengen...83 Abbildung 34: Gegenüberstellung der verwerteten und beseitigten Mengen...88 Abbildung 35: Herkunftsbezogener Vergleich der im Land erzeugten und entsorgten Menge...89 Abbildung 36: Abfallströme bezogenen auf Anlagenarten...89 Abbildung 37: Untersetzung der Abfallströme...91 Abbildung 38: Bundesweite Abfallströme...95 Abbildung 39: Grenzüberschreitend verbrachte Abfallmengen

6 Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Allgemeine Daten zu den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern...11 Tabelle 2: Bilanzierte Abfallarten und Erhebungsmenge [Mg]...13 Tabelle 3: Gesamtaufkommen und Entsorgung im Land Sachsen-Anhalt...16 Tabelle 4: Aufkommen an festen kommunalen Abfällen...22 Tabelle 5: Spezifisches Aufkommen an festen kommunalen Abfällen...23 Tabelle 6: Durch die ÖRE und die Systeme getrennt erfasste Wertstoffmengen...24 Tabelle 7: Aufkommen an getrennt erfassten Wertstoffen (ohne Bioabfälle)...28 Tabelle 8: Durch die Systeme getrennt erfasste Wertstoffmengen...29 Tabelle 9: Durch die ÖRE getrennt erfasste Wertstoffmengen...30 Tabelle 10: Durch die ÖRE getrennt erfasste Bioabfälle...37 Tabelle 11: Aufkommen und Entsorgung von Bauabfällen...42 Tabelle 12: Aufkommen an Bauabfällen, anteilig nach Abfallarten...43 Tabelle 13: Spezifisches Aufkommen an Bauabfällen, anteilig nach Abfallarten...44 Tabelle 14: Aufkommen an Altgeräten, Altfahrzeugen und Altreifen [Mg]...46 Tabelle 15: Sammelmengen und Optierung...46 Tabelle 16: Aufkommen an schadstoffbelasteten und sonstigen Kleinmengen...48 Tabelle 17: Aufkommen und Entsorgung kommunaler Klärschlämme [Mg TM]...50 Tabelle 18: Aufkommen und Entsorgung kommunaler Klärschlämme in den Landkreisen [Mg TM]...51 Tabelle 19: Aufkommen an Abfällen aus öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen...51 Tabelle 20: Aufkommen an produktionsspezifischen Abfällen...52 Tabelle 21: Aufkommen an Sekundärabfällen...54 Tabelle 22: Aufkommen ausgewählter Sekundärabfälle Tabelle 23: Vergleich des Siedlungsabfallaufkommens ab Tabelle 24: Behälterverteilung und Behälteranzahl zur Hausmüll- und Wertstofferfassung..58 Tabelle 25: Entsorgungskosten...60 Tabelle 26: Aufkommen und Verwertungsquote...61 Tabelle 27: Entsorgungsanlagen...66 Tabelle 28: Gesamtstatistik...77 Tabelle 29: Statistik der gefährlichen Abfälle...77 Tabelle 30: Statistik der nicht gefährlichen Abfälle...78 Tabelle 31: Aufkommen und Entsorgungswege bezogen auf Kapitel der AVV...80 Tabelle 32: Aufkommen ausgewählter Abfallarten...82 Tabelle 33: Aufkommen nachweispflichtiger Abfälle in den Landkreisen und kreisfreien Städten...84 Tabelle 34: Aufkommen bezogen auf Branchen des WZ Tabelle 35: Vergleich der auf Anlagenarten bezogenen Entsorgungsmengen...90 Tabelle 36: Verteilung der entsorgten Menge auf Kapiteln der AVV und Herkunft...92 Tabelle 37: Ausgewählte entsorgte Abfälle (Menge > Mg)...95 Tabelle 38: Aus Sachsen-Anhalt abgegebene Mengen...96 Tabelle 39: Gegenüberstellung der von Sachsen-Anhalt angenommenen Mengen...96 Tabelle 40: Staatenbezogene Übersicht über die Abfallverbringung

7 Teil I Siedlungsabfallbilanz Teil I Siedlungsabfallbilanz Teil I Siedlungsabfallbilanz 7

8 1 Grundlagen/2 Erhebung der Daten 1 Grundlagen Gemäß 21 Satz 1 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) /1/ in Verbindung mit 9 Absatz 1 des Abfallgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (AbfG LSA) /2/ erstellt jeder öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger (ÖRE) für sein Gebiet eine Abfallbilanz. Die Abfallbilanz ist der zuständigen Behörde für jedes Kalenderjahr bis zum 31. März des folgenden Jahres unter Verwendung eines vorgegebenen elektronischen Erfassungsprogramms vorzulegen. Die aufgewendeten Kosten der Abfallentsorgung sind darzustellen. Das LAU als gemäß 2 Nr. 8 AbfZustVO zuständige Behörde wertet die übermittelten Abfallbilanzen aus und erstellt auf deren Grundlage eine zusammenfassende Bilanz des Landes. Die Mengenangaben beziehen sich auf den Zeitraum Es wurden nur die von den ÖRE und von den Systemen gemäß Verpackungsverordnung (VerpackV) /3/ eingesammelten Abfälle sowie Sekundärabfälle erfasst. Nicht enthalten sind die von den ÖRE nach 20 Abs. 2 KrWG von der Entsorgung ausgeschlossenen oder von den Abfallerzeugern gemäß 7 Abs. 2 KrWG in eigener Verantwortung verwerteten und beseitigten Abfälle. Unter spezifischen Mengen sind immer einwohnerspezifische Mengen zu verstehen. Die zur Berechnung der einwohnerspezifischen Mengenangaben verwendeten Bevölkerungszahlen entsprechen den vom Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt zum Stichtag in den Landkreisen und kreisfreien Städten gemeldeten Einwohnern. 2 Erhebung der Daten Die Datenerfassung erfolgt durch Eingabe der erforderlichen Angaben in die entsprechende Datei im Umweltinformationssystem (UIS), Fachinformationssystem (FIS) Abfall/Altlasten, über das Landesdatennetz. Die für die geforderte Angabe der Entsorgungswege notwendige Auswahl der Entsorgungsanlagen ist über eine Verknüpfung mit dem Abfallüberwachungssystem (ASYS) möglich. Die Zusammenführung und Auswertung der Daten der 14 ÖRE zur Erstellung der Abfallbilanz nach Plausibilitätskontrolle erfolgt über ein elektronisches Auswertungssystem durch das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. Im Land Sachsen-Anhalt (LSA) wird das Abfallaufkommen durch Wiegen ermittelt. Alle Mengenangaben werden daher in Mg (1 Megagramm entspricht 1 Tonne) ausgewiesen. Die in Stück angegebenen Altgeräte und schadstoffbelasteten Kleinmengen wurden entsprechend der üblichen Massen mit durchschnittlichen Faktoren umgerechnet. Eine getrennte Erfassung der hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle erfolgt nicht in allen Landkreisen, so dass diese teilweise als im Hausmüll enthalten betrachtet werden müssen. 2.1 Öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger Die allgemeinen Daten zu den 14 ÖRE können der Tabelle 1 entnommen werden. Im Jahr 2014 reduzierte sich die Einwohnerzahl im Land Sachsen-Anhalt um Einwohner gegenüber dem vergangenen Jahr, das entspricht einem Rückgang von 1,3 %. Eine Darstellung der Bevölkerungsentwicklung seit 1992 zeigt die folgende Abbildung 1. In Abbildung 2 sind die Landkreise und kreisfreien Städte Sachsen-Anhalts, in denen sich diese ÖRE befinden, dargestellt. 8

9 2 Erhebung der Daten Abbildung 1: Bevölkerungsentwicklung im Land Sachsen-Anhalt 9

10 2 Erhebung der Daten Abbildung 2: Öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger im Land Sachsen-Anhalt 10

11 2 Erhebung der Daten Tabelle 1: Allgemeine Daten zu den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern ÖRE- Nr. Bezeichnung des öffentlichrechtlichen Entsorgungsträgers Bezeichnung des Landkreises Abkürzung Anschluss an Biotonne An die Biotonne angeschlossene Einwohner Fläche des Entsorgungsgebietes [km²] Einwohneranzahl Bevölkerungsdichte [E/km²] 1 Dessau-Roßlau Stadt Dessau-Roßlau DE Ja Halle (Saale) Stadt Halle (Saale) HAL Ja Magdeburg Stadt Magdeburg MD Ja Altmarkkreis Salzwedel Altmarkkreis Salzwedel SAW Nein Anhalt-Bitterfeld Anhalt-Bitterfeld ABI Ja Börde Börde BK Ja AW SAS Burgenlandkreis Burgenlandkreis BLK Ja enwi Harz Harz HZ Ja Jerichower Land Jerichower Land JL Ja Mansfeld-Südharz Mansfeld-Südharz MSH Ja Saalekreis Saalekreis SK Ja Salzlandkreis Salzlandkreis SLK Ja Stendal Stendal SDL Ja Wittenberg Wittenberg WB Ja k.a. 67 Sachsen-Anhalt

12 2 Erhebung der Daten 2.2 Abfallarten In der Abfallbilanz werden die Abfallbezeichnungen und Abfallschlüssel gemäß Abfallverzeichnisverordnung (AVV) /4/ verwendet. In der Tabelle 2 sind die erhobenen Abfallarten denen des vergangenen Jahres in der Reihenfolge der Erhebung gegenübergestellt. Fehlstellen bedeuten, dass im jeweiligen Jahr keine Mengen erfasst wurden oder angefallen sind. Zur Untergliederung einzelner Abfallarten, für die keine gesonderten Bezeichnungen in der AVV existieren, wurden zusätzliche Kennzeichnungen verwendet. Dies betrifft folgende Abfälle: Gemischte Siedlungsabfälle HM für Hausmüll HMG für hausmüllähnliche Gewerbeabfälle BT für Bioabfälle (Biotonne) Biologisch abbaubare Abfälle ÖG Biologisch abbaubare Abfälle aus Garten- und Parkanlagen PH Biologisch abbaubare Abfälle aus privaten Haushaltungen Bauabfälle SA für Beton aus Straßenaufbruch GA für Beton aus Gebäudeabriss 12

13 2 Erhebung der Daten Tabelle 2: Bilanzierte Abfallarten und Erhebungsmenge [Mg] Abfallschlüssel Abfallbezeichnung Erhebungsmenge Erhebungsmenge Einheit Zunahme/ Abnahme [%] , 04, 05, Leichtverpackungen (LVP) gesamt Mg/a / Glas Mg/a GA Beton aus Gebäudeabriss Mg/a SA Beton aus Straßenaufbruch Mg/a Ziegel Mg/a Fliesen, Ziegel und Keramik Mg/a Gemische aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen Mg/a Holz Mg/a * Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten Mg/a Boden und Steine mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen Mg/a Baggergut mit Ausnahme desjenigen, das unter * fällt 582 Mg/a * asbesthaltige Baustoffe Mg/a * Baustoffe auf Gipsbasis, die durch gefährliche Stoffe verunreinigt sind 84 Mg/a Baustoffe auf Gipsbasis mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen Mg/a gemischte Bau- und Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter *, * und * fallen Mg/a nicht kompostierbare Fraktion von Siedlungs- und ähnlichen Abfällen 573 Mg/a nicht kompostierbare Fraktion von tierischen und pflanzlichen Abfällen Mg/a Abfälle a.n.g Mg/a Sieb- und Rechenrückstände Mg/a Sandfangrückstände Mg/a Eisenmetalle Mg/a Kunststoff und Gummi Mg/a Glas Mg/a

14 2 Erhebung der Daten Tabelle 2: Bilanzierte Abfallarten und Erhebungsmenge - Fortsetzung Abfallschlüssel Abfallbezeichnung Erhebungsmenge Erhebungsmenge Einheit Zunahme/ Abnahme [%] Mineralien (z.b. Sand und Steine) Mg/a brennbare Abfälle (Brennstoffe aus Abfällen) Mg/a * sonstige Abfälle (einschl. Materialmischungen) aus der mechanischen Behandlung von Abfällen, die gefährliche Stoffe enthalten Mg/a sonstige Abfälle (einschl. Materialmischungen) aus der mechanischen Behandlung von Abfällen mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen Mg/a Papier und Pappe Mg/a -0, Bekleidung/Textilien Mg/a * Holz, das gefährliche Stoffe enthält Mg/a Holz mit Ausnahme desjenigen, das unter * fällt Mg/a 0, Kunststoffe, keine Verpackungen Mg/a Metalle Mg/a PH biologische abbaubare Abfälle aus privaten Haushalten Mg/a ÖG biologische abbaubare Abfälle aus öffentlichen Garten- und Parkanlagen Mg/a andere nicht biologisch abbaubare Abfälle Mg/a BT gemischte Siedlungsabfälle, davon getrennt erfasste Bioabfälle privater Haushalte und des Kleingewerbes (Biotonne) Mg/a HM gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüll) Mg/a -0, HMG gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle) Mg/a Straßenkehricht Mg/a Sperrmüll Mg/a Siedlungsabfälle a.n.g Mg/a -14 Altgeräte, Altfahrzeuge, Altreifen Mg/a 6 Produktionsspezifische Abfälle Mg/a -78 Schadstoffbelastete Kleinmengen aus Haushalt und Gewerbe Mg/a 0,39 andere Bauabfälle Mg/a

15 3 Bilanz des Abfallaufkommens 3 Bilanz des Abfallaufkommens Eine Übersicht über das gesamte Siedlungsabfallaufkommen im Land Sachsen-Anhalt enthält die Tabelle 3. Es werden darin sowohl die absoluten als auch die einwohnerspezifischen Aufkommen sowie die Verwertungs- und Beseitigungsmengen dargestellt. Die Zuordnung zu Verwertungs- und/oder Beseitigungswegen wird von den ÖRE gemäß den Anlagen 1 und 2 des KrWG (D- und R-Verfahren) für jeden zu entsorgenden Abfall getroffen. Im Kapitel 6 erfolgt dann die Berechnung der Verwertungsquoten, die den Anteil der verwerteten Abfallmengen darstellen. Das Abfallaufkommen wird untergliedert in die Bereiche: - Feste kommunale Abfälle - Wertstoffe - Bioabfälle - Bauabfälle - Elektroaltgeräte i. S. des ElektroG, Altfahrzeuge und Altreifen und schadstoffbelastete Kleinmengen - Produktionsspezifische Abfälle Des Weiteren werden die aus Abfallbehandlungsanlagen stammenden Sekundärabfälle aufgeführt. Das Aufkommen von Abfällen aus Abwasserbehandlungsanlagen wird seit dem Jahr 2006 ausschließlich durch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt im Rahmen der Erhebung über die öffentliche Abwasserbeseitigung ermittelt. Die Ergebnisse dazu werden im Kapitel 3.6 vorgestellt. Erläuterungen zu den Entwicklungen der einzelnen Abfallarten finden sich in den jeweiligen Kapiteln. Bei den Mengendarstellungen in Tabellen und Grafiken sind Abweichungen in den Summen durch Runden der einzelnen Abfallmengen möglich. 15

16 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 3: Gesamtaufkommen und Entsorgung im Land Sachsen-Anhalt Abfallbezeichnung Abfallschlüssel Aufkommen Verwertung Beseitigung [Mg] [kg/e] [Mg/] [kg/e] [Mg] [kg/e] gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüll) HM , , ,54 gemischte Siedlungsabfälle (Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle) HMG , , ,22 Straßenkehricht , ,93 Sperrmüll , ,15 Siedlungsabfälle a.n.g , ,59 1 feste kommunale Abfälle , , ,76 Leichtverpackungen (LVP) gesamt , 04, 05, , ,64 Glas / , ,52 Papier und Pappe , ,60 Bekleidung/Textilien / , ,18 Holz, das gefährliche Stoffe enthält * 732 0, ,33 Holz mit Ausnahme desjenigen, das unter * fällt , ,70 Kunststoffe, keine Verpackungen , ,04 Metalle , ,27 2 Wertstoffe , ,28 biologisch abbaubare Abfälle aus privaten Haushalten PH , ,78 biologisch abbaubare Abfälle aus öffentlichen Garten- und Parkanlagen ÖG , ,88 gemischte Siedlungsabfälle, davon getrennt erfasste Bioabfälle privater Haushalte BT , ,80 und des Kleingewerbes (Biotonne) 3 Bioabfälle , ,46 Beton aus Gebäudeabriss GA , , ,33 Beton aus Straßenaufbruch SA 556 0, ,25 Ziegel , , ,21 Fliesen, Ziegel und Keramik , ,78 Gemische aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die , , ,27 unter * fallen Holz , ,68 16

17 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 3: Gesamtaufkommen und Entsorgung im Land Sachsen-Anhalt Fortsetzung Abfallbezeichnung Abfallschlüssel Aufkommen Verwertung Beseitigung [Mg] [kg/e] [Mg/] [kg/e] [Mg] [kg/e] Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten * , ,78 Boden und Steine mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen , , ,33 asbesthaltige Baustoffe * ,45 1 0, ,45 Baustoffe auf Gipsbasis mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen , , ,09 gemischte Bau- und Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter , , ,46 01*, * und * fallen andere Bauabfälle , , ,71 4 Bauabfälle , , ,85 Altgeräte, Altfahrzeuge und Altreifen , ,76 schadstoffbelastete Kleinmengen , , ,32 5 Altgeräte/schadstoffbelastete Kleinmengen , , , Summe feste Siedlungsabfälle , , ,93 6 Produktionsspezifische Abfälle , , ,14 nicht kompostierbare Fraktion von Siedlungs- und ähnlichen Abfällen , ,26 nicht kompostierbare Fraktion von tierischen und pflanzlichen Abfällen , ,30 Eisenmetalle , ,04 Kunststoff und Gummi , ,01 Glas , ,01 Mineralien (z.b. Sand und Steine) , ,26 brennbare Abfälle (Brennstoffe aus Abfällen) , ,44 sonstige Abfälle (einschl. Materialmischungen) aus der mechanischen Behandlung , ,60 von Abfällen mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen andere nicht biologisch abbaubare Abfälle , ,40 7 Sekundärabfälle , , ,52 17

18 3 Bilanz des Abfallaufkommens 3.1 Feste kommunale Abfälle Das Aufkommen an festen kommunalen Abfällen beträgt im Jahr 2014 insgesamt Mg und ist damit gegenüber dem Vorjahr um Mg gesunken. Unter Beachtung des Bevölkerungsrückgangs bedeutet dies einen Rückgang des spezifischen Aufkommens an festen kommunalen Abfällen von 209 kg/e im Vorjahr auf 206 kg/e. Die in Abbildung 3 dargestellte Zusammensetzung der festen kommunalen Abfälle entspricht im Wesentlichen der der vergangenen Jahre. Der Anteil des Hausmülls am Gesamtaufkommen beträgt 74 % und entspricht damit dem der Vorjahre. 4 ÖRE haben keine Mengen für hausmüllähnliche Gewerbeabfälle angegeben, so dass hierfür nur ein Anteil am Gesamtaufkommen von 8 % ermittelt wurde. Das spezifische Aufkommen beträgt 18 kg/e und ist damit höher als im Jahr Da auch in diesem Jahr von keinem ÖRE Marktabfälle extra ausgewiesen wurden, sind diese möglicherweise in den hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen mit enthalten. Auch das Sperrmüllaufkommen entspricht mit Mg und rund 31 kg/e wieder dem durchschnittlichen Aufkommen der vergangenen Jahre (Tabelle 4 und Tabelle 5). hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 9% Sperrmüll 15% Straßenkehricht 1% Siedlungsabfälle a.n.g. 0,3% Hausmüll 75% Abbildung 3: Feste kommunale Abfälle, anteilig nach Abfallarten Das spezifische Aufkommen an festen kommunalen Abfällen liegt im Salzlandkreis mit 275 kg/e am höchsten und weit über dem Landesdurchschnitt von 206 kg/e. In diesem Landkreis wurde nur die Position Hausmüll gemeldet. In den Städten Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau betragen die Aufkommen zwischen 270 bis 226 kg/e. Während für Halle keine Änderungen auftreten, sind in Magdeburg und Dessau Rückgänge von 15 bzw. 16 kg/e zu verzeichnen. Das niedrigste Aufkommen wurde mit 110 kg/e für den Landkreis Stendal ermittelt (Abbildung 4). 18

19 3 Bilanz des Abfallaufkommens In Abbildung 5 ist die Verteilung des einwohnerspezifischen Aufkommens an festen kommunalen Abfällen auf die einzelnen ÖRE dargestellt. Spezifisches Aufkommen an festen kommunalen Abfällen [kg/e] Salzlandkreis Magdeburg Halle (Saale) Jerichower Land Anhalt-Bitterfeld Dessau-Roßlau enwi Harz Mansfeld-Südharz Sachsen-Anhalt Altmarkkreis Salzwedel Saalekreis 274,97 269,65 245,13 242,23 229,70 225,72 221,96 212,44 206,30 192,82 178,71 Börde AW SAS Burgenlandkreis Wittenberg Stendal 142,72 142,44 128,19 109,62 Abbildung 4: Spezifisches Aufkommen an festen kommunalen Abfällen [kg/e] 19

20 3 Bilanz des Abfallaufkommens Abbildung 5: Verteilung des spezifischen Aufkommens an festen kommunalen Abfällen im Land Sachsen-Anhalt 20

21 3 Bilanz des Abfallaufkommens Spezifisches Aufkommen an Hausmüll [kg/e] Salzlandkreis 274,97 Magdeburg Halle (Saale) Mansfeld-Südharz Jerichower Land Anhalt-Bitterfeld Sachsen-Anhalt Dessau-Roßlau 201,39 198,10 182,48 168,19 164,25 154,63 148,75 enwi Harz Saalekreis AW SAS Burgenlandkreis Börde 133,42 129,57 112,56 105,22 Altmarkkreis Salzwedel Wittenberg Stendal 78,19 67,31 92,22 Abbildung 6: Spezifisches Aufkommen an Hausmüll [kg/e] Das durchschnittliche einwohnerspezifische Hausmüllaufkommen liegt mit ca. 155 kg/e bei dem der Vorjahre. Auch hier sind die Aufkommen in den Städten Magdeburg und Halle am höchsten. Im Salzlandkreis wird seit 2011 der gesamte feste kommunale Abfall als Hausmüll erfasst und nicht mehr getrennt ausgewiesen, daraus resultiert die Spitzenposition mit 275 kg/e. Das sind 35 kg/e mehr als im vergangenen Jahr. In Wittenberg und Stendal liegen die Aufkommen mit ca. 78 bzw. 67 kg/e und im Altmarkkreis Salzwedel mit 92 kg/e deutlich unter dem Landesdurchschnitt (Abbildung 6). Auch hier bestehen wiederum kaum Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. 21

22 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 4: Aufkommen an festen kommunalen Abfällen ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Hausmüll hausmüllähnliche Gewerbeabfälle Sperrmüll Straßenkehricht Siedlungsabfälle a.n.g. Summe feste kommunale Abfälle [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] HM HMG Dessau-Roßlau Halle (Saale) Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde AW SAS Burgenlandkreis enwi Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis Salzlandkreis Stendal Wittenberg Sachsen-Anhalt

23 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 5: Spezifisches Aufkommen an festen kommunalen Abfällen ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Hausmüll hausmüllähnliche Gewerbeabfälle Sperrmüll Straßenkehricht Siedlungsabfälle a.n.g. Summe feste kommunale Abfälle HM HMG [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] 1 Dessau-Roßlau 148,75 32,65 30,82 13,49 225,72 2 Halle (Saale) 198,10 19,48 27,54 245,13 3 Magdeburg 201,39 20,14 35,53 11,91 0,68 269,65 81 Altmarkkreis Salzwedel 92,22 61,56 37,16 1,87 192,82 82 Anhalt-Bitterfeld 164,25 26,59 34,07 1,49 3,29 229,70 83 Börde 105,22 2,92 30,87 0,17 3,55 142,72 84 AW SAS Burgenlandkreis 112,56 29,89 142,44 85 enwi Harz 133,42 60,95 27,59 221,96 86 Jerichower Land 168,19 42,04 32,00 242,23 87 Mansfeld-Südharz 182,48 29,96 212,44 88 Saalekreis 129,57 2,34 46,81 178,71 89 Salzlandkreis 274,97 274,97 90 Stendal 67,31 4,08 38,23 109,62 91 Wittenberg 78,19 50,00 128,19 Sachsen-Anhalt 154,63 18,00 31,15 1,93 0,59 206,30 23

24 3 Bilanz des Abfallaufkommens 3.2 Wertstoffe Die getrennte Erfassung von Wertstoffen ist ein wesentlicher Beitrag für eine nachhaltige Abfallwirtschaft und seit vielen Jahren flächendeckend eingeführt. Für Verpackungen wird diese durch Systeme im Sinne der Verpackungsverordnung (VerpackV) /3/ sowie für Wertstoffe, die keine Verpackungen sind, durch die ÖRE selbst organisiert. Im Jahr 2014 waren in Sachsen-Anhalt 11 duale Systeme nach 6 Abs. 3 Verpackungsverordnung festgestellt: - Duales System Deutschland GmbH - ISD Interseroh Dienstleistungs GmbH - Landbell AG - Vfw GmbH - BellandVision GmbH - EKO-Punkt GmbH - ZENTEK GmbH Co. KG - REDUAL GmbH & Co. KG - VEOLIA Umweltservice Dual GmbH - RKD GmbH & Co. KG - ELS Europäische LizenzierungsSysteme GmbH Zu den Wertstoffen zählen die Materialfraktionen Papier, Pappe, Karton (PPK), Glas und Leichtverpackungen (LVP) sowie Kunststoffe, Metalle und Holz, die keine Verpackungen sind, des Weiteren Bekleidung und Textilien und auch Bioabfälle, die in einem gesonderten Kapitel betrachtet werden. Das spezifische Aufkommen an Wertstoffen, die insgesamt gesammelt wurden, ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Aufteilung auf die beiden Erfassungsträger zeigt die Tabelle 6. Tabelle 6: Durch die ÖRE und die Systeme getrennt erfasste Wertstoffmengen Wertstoffe Systeme ÖRE Summe Wertstoffe Systeme ÖRE Summe spezifische Wertstoffmenge [Mg] [Mg] [Mg] [kg/e] [kg/e] [kg/e] Papier, Pappe, Karton ,59 48,01 58,60 Glas ,50 0,01 23,52 Leichtverpackungen ,64 41,64 Kunststoffe, keine Verpackungen ,04 0,04 Metalle ,27 1,27 Holz mit Ausnahme desjenigen, das unter * fällt ,70 9,70 Holz, das gefährliche Stoffe enthält ,33 0,33 Bekleidung/Textilien ,18 0,18 biologisch abbaubare Abfälle aus privaten Haushalten ,78 56,78 biologisch abbaubare Abfälle aus öffentlichen Garten- und Parkanlagen ,88 0,88 gemischte Siedlungsabfälle, davon getrennt erfasste Bioabfälle privater Haushalte und des Kleingewerbes (Biotonne) ,80 63,80 Summe ,73 181,01 256,74 24

25 3 Bilanz des Abfallaufkommens Während die Systeme PPK-Verpackungen, Glasverpackungen und LVP erfassen, werden von den ÖRE auch Wertstoffe wie Metalle, Bekleidung und Textilien, Altholz, Kunststoffe und PPK, die keine Verpackungen sind, sowie biologisch abbaubare Abfälle eingesammelt. Dies wird jedoch in den einzelnen ÖRE unterschiedlich gehandhabt. Das Durchschnittsaufkommen an Wertstoffen ohne Bioabfälle im Land Sachsen-Anhalt beträgt 135 kg/e. Das Pro-Kopf-Aufkommen der durch die Systeme eingesammelten Wertstoffe beträgt 76 kg/e, hinzu werden weitere 60 kg/e durch die ÖRE erfasst (Tabelle 7). Die höchsten spezifischen Wertstoffmengen sind mit je 166 kg/e im LK Stendal und mit 163 kg/e im Landkreis Harz erfasst worden, gefolgt vom Salzlandkreis mit 155 kg/e. Die Stadt Halle bringt mit 108 kg/e das niedrigste Wertstoffaufkommen auf, davor befindet sich Dessau-Roßlau mit 109 kg/e. Die landesweit erfasste Altholzmenge beträgt auch in diesem Jahr wieder rund 10 kg/e. Die Korrelation der spezifischen Aufkommen an festen kommunalen Abfällen, Wertstoffen und Bioabfällen ist in Abbildung 7 dargestellt. 300,00 Spezifische Aufkommen an festen kommunalen Abfällen, Wertstoffen und Bioabfällen [kg/e] im Vergleich zum Landesdurchschnitt 250,00 200,00 150,00 100,00 50,00 0,00 FKA 206,30 Wert 135,28 Bio 121,46 Abbildung 7: Spezifische Aufkommen an festen kommunalen Abfällen, Wertstoffen und Bioabfällen [kg/e] im Vergleich zum Landesdurchschnitt Während in den Städten Halle und Magdeburg sowie im Landkreis Mansfeld-Südharz und dem Salzlandkreis der Anteil an Wertstoffen (mit Bioabfällen) unter 50 % liegt, werden von anderen ÖRE mehr Wertstoffe als feste kommunale Abfälle eingesammelt. Insbesondere ist der Landkreis Stendal mit einem Anteil an Wertstoffen von 75 % hervorzuheben. 25

26 3 Bilanz des Abfallaufkommens 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Anteil der Wertstoffe (einschl. Bioabfälle) und der festen kommunalen Abfälle Summe WERT FKA Abbildung 8: Anteil der Wertstoffe (einschließlich Bioabfälle) und der festen kommunalen Abfälle Die nachfolgenden Tabelle 7, Tabelle 8 und Tabelle 9 zeigen das absolute und das spezifische Wertstoffaufkommen getrennt nach der Erfassung durch die Systeme und durch die ÖRE. In den folgenden Ausführungen werden die Aufkommen an Wertstoffen ohne Bioabfälle betrachtet. Das Aufkommen an den Wertstoffen Papier, Pappe, Kartonagen (PPK), Leichtverpackungen (LVP) und Glas (Verpackungsglas) in den Landkreisen wird in Abbildung 9 dargestellt. In Abbildung 10 wird das insgesamt erfasste Wertstoffaufkommen nach Abfallarten verdeutlicht. Abbildung 11 zeigt durch die Systeme bzw. die ÖRE erfasste ausgewählte Abfallarten. Die Abbildung 12 und Abbildung 13 enthalten die durch die Systeme und die ÖRE in den einzelnen Landkreisen erfassten spezifischen Wertstoffmengen. Von den insgesamt 135 kg/e an Wertstoffen entfallen 59 % auf PPK, die zu 82 % durch die ÖRE erfasst werden. Das höchste Aufkommen an PPK mit 73 kg/e wurde im Landkreis Harz, das niedrigste mit 43 kg/e in Wittenberg erreicht. Das höchste Aufkommen an LVP mit 62 kg/e wurde wieder im Landkreis Wittenberg, gefolgt vom Landkreis Börde mit 57 kg/e, das niedrigste mit 30 kg/e in der Stadt Halle erfasst. Die Menge an Glas ist im Altmarkkreis Salzwedel mit 34 kg/e am höchsten, gefolgt von Stendal mit 31 kg/e, in den Städten Halle und Magdeburg mit je 16 kg/e am niedrigsten. Insgesamt ist das spezifische Wertstoffaufkommen in der Stadt Halle mit 108 kg/e auch in diesem Jahr am niedrigsten, im Landkreis Stendal und im Harz mit je 166 kg/e am höchsten. 26

27 3 Bilanz des Abfallaufkommens Seit einem stetigen Rückgang der Sammelergebnisse seit 2006 für PPK stagniert das Aufkommen inzwischen, gleiches gilt auch für Glas. Dagegen sind die Mengen an LVP seit 2009 wieder angestiegen. Abfallart [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] PPK 68,74 67,01 66,73 65,43 63,88 60,90 58,02 58,50 58,60 Glas 25,61 23,49 23,89 23,01 23,82 24,97 23,62 24,08 23,52 LVP 33,97 33,30 35,32 34,38 37,88 38,98 39,05 40,64 41,64 Aufkommen an PPK, LVP und Glas [kg/e] Wittenberg 43,14 61,80 27,10 Stendal 69,34 49,00 30,65 Salzlandkreis 63,44 47,80 21,13 Saalekreis 55,59 50,04 25,98 Mansfeld-Südharz 62,04 36,82 23,24 Jerichower Land 59,85 38,23 22,13 enwi Harz 73,21 36,19 28,32 AW SAS Burgenlandkreis 50,86 42,95 26,54 Börde 67,11 57,54 27,14 Anhalt-Bitterfeld 59,25 32,63 18,71 Altmarkkreis Salzwedel 68,97 38,36 33,68 Magdeburg 53,61 33,82 16,39 Halle (Saale) 47,59 30,05 16,07 Dessau-Roßlau 49,03 32,45 22,50 0,00 20,00 40,00 60,00 80,00 100,00 120,00 140,00 160,00 PPK LVP Glas Abbildung 9: Aufkommen an PPK, LVP und Glas [kg/e] 27

28 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 7: Aufkommen an getrennt erfassten Wertstoffen (ohne Bioabfälle) ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Systeme ÖRE Summe Wertstoffe Systeme ÖRE Summe spezifische Wertstoffmenge [Mg] [Mg] [Mg] [kg/e] [kg/e] [kg/e] 1 Dessau-Roßlau ,35 42,91 109,26 2 Halle (Saale) ,55 55,16 107,70 3 Magdeburg ,82 57,43 119,26 81 Altmarkkreis Salzwedel ,52 61,48 148,00 82 Anhalt-Bitterfeld ,23 48,84 111,07 83 Börde ,19 55,92 153,11 84 AW SAS Burgenlandkreis ,68 47,35 124,04 85 enwi Harz ,81 82,91 165,72 86 Jerichower Land ,32 62,26 134,58 87 Mansfeld-Südharz ,09 52,95 126,04 88 Saalekreis ,94 60,88 144,82 89 Salzlandkreis ,95 80,41 155,36 90 Stendal ,08 73,58 165,66 91 Wittenberg ,23 35,80 132,03 Sachsen-Anhalt ,73 59,55 135,28 28

29 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 8: Durch die Systeme getrennt erfasste Wertstoffmengen ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger PPK LVP Glas Summe Wertstoffmenge PPK LVP Glas Summe spezifische Wertstoffmenge /04/ /04/ [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] 1 Dessau-Roßlau ,39 32,45 22,50 66,35 2 Halle (Saale) ,42 30,05 16,07 52,55 3 Magdeburg ,62 33,82 16,39 61,82 81 Altmarkkreis Salzwedel ,48 38,36 33,68 86,52 82 Anhalt-Bitterfeld ,90 32,63 18,71 62,23 83 Börde ,51 57,54 27,14 97,19 84 AW SAS Burgenlandkreis ,19 42,95 26,54 76,68 85 enwi Harz ,30 36,19 28,32 82,81 86 Jerichower Land ,96 38,23 22,13 72,32 87 Mansfeld-Südharz ,03 36,82 23,24 73,09 88 Saalekreis ,91 50,04 25,98 83,94 89 Salzlandkreis ,03 47,80 21,13 74,95 90 Stendal ,43 49,00 30,65 92,08 91 Wittenberg ,34 61,80 27,10 96,23 Sachsen-Anhalt ,59 41,64 23,50 75,73 29

30 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 9: Durch die ÖRE getrennt erfasste Wertstoffmengen ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger PPK Glas Bekleidung/ Textilien Holz, das gefährliche Stoffe enthält Holz Kunststoffe (keine Verpackung) Metalle Summe Wertstoffe / * [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] 1 Dessau-Roßlau Halle (Saale) Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde AW SAS Burgenlandkreis enwi Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis Salzlandkreis Stendal Wittenberg Sachsen-Anhalt

31 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 9: Durch die ÖRE getrennt erfasste spezifische Wertstoffmengen Fortsetzung ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger PPK Glas Bekleidung/ Textilien Holz, das gefährliche Stoffe enthält Holz Kunststoffe (keine Verpackung) Metalle Summe Wertstoffe / * [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] 1 Dessau-Roßlau 37,63 4,63 0,65 42,91 2 Halle (Saale) 41,17 2,60 9,58 1,80 55,16 3 Magdeburg 41,99 12,83 2,61 57,43 81 Altmarkkreis Salzwedel 54,49 6,99 61,48 82 Anhalt-Bitterfeld 48,35 0,49 48,84 83 Börde 54,60 1,31 55,92 84 AW SAS Burgenlandkreis 43,67 0,15 0,09 1,67 1,77 47,35 85 enwi Harz 54,90 25,13 2,88 82,91 86 Jerichower Land 47,89 1,42 10,96 0,33 1,66 62,26 87 Mansfeld-Südharz 49,01 3,43 0,51 52,95 88 Saalekreis 47,68 12,95 0,25 60,88 89 Salzlandkreis 57,41 0,03 22,02 0,32 0,63 80,41 90 Stendal 56,92 15,76 0,90 73,58 91 Wittenberg 35,80 35,80 Sachsen-Anhalt 48,01 0,01 0,18 0,33 9,70 0,04 1,27 59,55 31

32 3 Bilanz des Abfallaufkommens Holz mit Ausnahme desjenigen, das unter * fällt 0,24% Kunststoffe, keine Verpackungen 0,03% Metalle 0,94% Holz, das gefährliche Stoffe enthält 7,17% Bekleidung/Textilien 0,14% Papier, Pappe, Karton 43,32% Leichtverpackungen 30,78% Glas 17,38% Abbildung 10: Insgesamt erfasste Wertstoffmengen (ohne Bioabfälle), anteilig nach Abfallarten 32

33 3 Bilanz des Abfallaufkommens Spezifisches Aufkommen ausgewählter Wertstoffe, durch die ÖRE bzw. die Systeme erfasst [kg/e] Systeme ÖRE 50,00 45,00 48,01 41,64 40,00 35,00 30,00 23,50 25,00 20,00 15,00 10,59 10,00 5,00 0, ,00 Papier, Pappe, Karton Glas Leichtverpackungen Abbildung 11: Spezifisches Aufkommen ausgewählter Wertstoffmengen, durch die ÖRE bzw. die Systeme erfasst [kg/e] 33

34 3 Bilanz des Abfallaufkommens Spezifisches Wertstoffaufkommen, durch die Systeme erfasst [kg/e] Börde Wittenberg Stendal Altmarkkreis Salzwedel Saalekreis enwi Harz AW SAS Burgenlandkreis Sachsen-Anhalt Salzlandkreis Mansfeld-Südharz Jerichower Land Dessau-Roßlau Anhalt-Bitterfeld Magdeburg 97,19 96,23 92,08 86,52 83,94 82,81 76,68 75,73 74,95 73,09 72,32 66,35 62,23 61,82 Halle (Saale) 52,55 Abbildung 12: Spezifisches Wertstoffaufkommen, durch die Systeme erfasst [kg/e] 34

35 3 Bilanz des Abfallaufkommens Spezifisches Wertstoffaufkommen, durch die ÖRE erfasst [kg/e] enwi Harz 82,91 Salzlandkreis 80,41 Stendal 73,58 Jerichower Land 62,26 Altmarkkreis Salzwedel 61,48 Saalekreis 60,88 Sachsen-Anhalt 59,55 Magdeburg 57,43 Börde 55,92 Halle (Saale) 55,16 Mansfeld-Südharz 52,95 Anhalt-Bitterfeld 48,84 AW SAS Burgenlandkreis 47,35 Dessau-Roßlau 42,91 Wittenberg 35,80 Abbildung 13: Spezifisches Wertstoffaufkommen, durch die ÖRE erfasst [kg/e] 3.3 Bioabfälle Bioabfälle setzen sich zusammen aus den über die Biotonne eingesammelten vegetabilen Abfällen sowie Grünschnitt und ähnlichen Abfällen aus privaten Haushalten und öffentlichen Garten- und Parkanlagen, die vom Abfallbesitzer an Sammelstellen abgegeben oder über organisierte Sammlungen abgeholt werden. Das absolute Aufkommen beträgt Mg. Das entspricht einem spezifischen Aufkommen von 121 kg/e, das sind 13 kg/e mehr als im Vorjahr. Das ist das bisher höchste Aufkommen seit Beginn der Erfassung. Über die Biotonne wurden 2014 insgesamt Mg vegetabile Abfälle eingesammelt, was einem spezifischen Aufkommen von 64 kg/e entspricht. Der Anteil der Bioabfälle aus der Biotonne am Gesamtaufkommen beträgt 53 %. 35

36 3 Bilanz des Abfallaufkommens Die meisten ÖRE stellen in ihrer Region Biotonnen bereit, jedoch sind flächendeckend nicht alle Bürger an die Biotonne angeschlossen. Unter Anschlussgrad (s. Tab. 1) ist die Möglichkeit der Nutzung einer Biotonne zu verstehen. Nur im Altmarkkreis Salzwedel werden keine Biotonnen bereitgestellt. Der Landkreis Harz bietet lediglich Säcke zur haushaltsnahen getrennten Erfassung biologisch abbaubarer Abfälle an, die ausdrücklich ungekocht sein müssen. In einigen Landkreisen besteht kein Anschlusszwang an die Biotonne, im Saalekreis steht nur im südlichen Teil (ehemals Merseburg-Querfurt) die Biotonne zur Verfügung. Der Landkreis Wittenberg kann keine Aussagen zur Anzahl der Bürger, die die Biotonne nutzen, treffen, da die Nutzung freiwillig ist und nicht registriert wird. Das durchschnittliche spezifische Aufkommen an Abfällen aus der Biotonne für die 13 ÖRE, die eine Biotonne eingeführt haben, beträgt 66 kg/e gegenüber dem Landesdurchschnitt von 64 kg/e. Bezogen auf die Einwohnerzahl der 13 ÖRE, die eine Biotonne eingeführt haben, beträgt das spezifische Aufkommen der Summe der Bioabfälle 126 kg/e gegenüber dem Landesdurchschnitt von 121 kg/e. Es wurden insgesamt Mg biologisch abbaubare Abfälle aus privaten Haushalten und von öffentlichen Garten- und Parkanlagen erfasst, was 58 kg/e entspricht. Diese Abfälle werden über separate Sammlungen direkt beim Bürger abgeholt oder können an stationären Sammelstellen abgegeben werden. Die Abbildung 14 stellt die prozentualen Anteile der einzelnen Fraktionen dar. Aufkommen an Bioabfällen, anteilig nach Abfallarten Biologisch abbaubare Abfälle aus privaten Haushalten 47% Biotonne 52% Biologisch abbaubare Abfälle aus öffentlichen Garten- und Parkanlagen 1% Abbildung 14: Aufkommen an Bioabfällen, anteilig nach Abfallarten In Tabelle 10 werden die absoluten und spezifischen Mengen der durch die ÖRE getrennt erfassten Bioabfälle dargestellt. 36

37 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 10: Durch die ÖRE getrennt erfasste Bioabfälle ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Biologisch abbaubare Abfälle aus privaten Haushalten Biologisch abbaubare Abfälle aus öffentlichen Garten- und Parkanlagen Biotonne Summe Bioabfälle Biologisch abbaubare Abfälle aus privaten Haushalten Biologisch abbaubare Abfälle aus öffentlichen Garten- und Parkanlagen Biotonne Summe Bioabfälle PH ÖG BT PH ÖG BT [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [kg/e] [kg/e] [kg/e] [kg/e] 1 Dessau-Roßlau ,47 3,72 143,81 161,00 2 Halle (Saale) ,86 39,81 87,67 3 Magdeburg ,00 44,15 116,15 81 Altmarkkreis Salzwedel ,19 71,19 82 Anhalt-Bitterfeld ,66 10,05 111,50 157,21 83 Börde ,60 39,93 77,54 84 AW SAS Burgenlandkreis ,43 129,73 203,16 85 enwi Harz ,54 7,49 66,03 86 Jerichower Land ,30 99,63 299,93 87 Mansfeld-Südharz ,79 46,12 59,91 88 Saalekreis ,98 15,35 110,33 89 Salzlandkreis ,61 111,61 90 Stendal ,90 156,05 172,95 91 Wittenberg ,84 14,39 117,24 Sachsen-Anhalt ,78 0,88 63,80 121,46 37

38 3 Bilanz des Abfallaufkommens Spezifisches Aufkommen an Bioabfällen im Vergleich mit Aufkommen aus der Biotonne [kg/e] Jerichower Land AW SAS Burgenlandkreis Stendal Dessau-Roßlau Anhalt-Bitterfeld Sachsen-Anhalt Wittenberg Magdeburg Salzlandkreis 14,39 44,15 63,80 99,63 203,16 129,73 172,95 156,05 161,00 143,81 157,21 111,50 121,46 117,24 116,15 111,61 111,61 299,93 Saalekreis Halle (Saale) Börde Altmarkkreis Salzwedel enwi Harz Mansfeld-Südharz 110,33 15,35 87,67 39,81 77,54 39,93 71,19 0,00 66,03 7,49 59,91 46,12 Bioabfälle (gesamt) Biotonne Abbildung 15: Spezifisches Aufkommen an Bioabfällen im Vergleich mit dem Aufkommen aus der Biotonne [kg/e] 38

39 3 Bilanz des Abfallaufkommens Abbildung 15 verdeutlicht die Rangfolge der ÖRE bei der spezifischen Aufkommensmenge an Bioabfällen. Im Jerichower Land sind die meisten Bioabfälle insgesamt 300 kg/e angefallen. Dies ist auf die Einrichtung von Grünschnittsammelstellen im Jahr 2011 zurückzuführen, die von der Bevölkerung in großem Umfang genutzt werden. Von den kreisfreien Städten wurde in Dessau-Roßlau mit 161 kg/e an Bioabfällen das höchste Bioabfallaufkommen erfasst, während in Magdeburg 116 kg/e und in Halle nur 88 kg/e ermittelt wurden. Bei allen genannten ÖRE sind in diesem Jahr Steigerungen feststellbar. Mit 156 kg/e an Abfällen aus der Biotonne steht der Landkreis Stendal auch diesmal an erster Stelle, gefolgt vom Dessau-Roßlau mit 144 kg/e und dem Burgenlandkreis mit 130 kg/e. Im Landkreis Salzwedel, in dem keine Biotonne bereitgestellt wird, sind mit 71 kg/e ca. 14 kg/e mehr Bioabfälle als im Vorjahr erfasst worden. Die Abbildung 16 verdeutlicht die Verteilung des Pro-Kopf-Aufkommens an Bioabfällen insgesamt innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt. 39

40 3 Bilanz des Abfallaufkommens Abbildung 16: Verteilung des spezifischen Aufkommens an Bioabfällen 40

41 3 Bilanz des Abfallaufkommens 3.4 Bauabfälle Bauabfälle werden überwiegend außerhalb der kommunalen Entsorgungspflicht entweder direkt oder nach Aufbereitung der Verwertung zugeführt. Die den ÖRE überlassenen Bauabfälle stammen zumeist aus Bauarbeiten der öffentlichen Hand. In dieser Abfallbilanz werden für 12 Abfallarten aus dem Kapitel 17- Bau- und Abbruchabfälle der AVV Mengen ausgewiesen. Die Anteile für 8 ausgewählte Abfälle sind in Abbildung 17 dargestellt. Gemischte Bau- und Abbruchabfälle m.a.dj., die unter fallen 6% asbesthaltige Baustoffe 3% andere Bauabfälle 2% Beton 4% Ziegel 6% Fliesen, Ziegel und Keramik 3% Gemische aus Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik m.a.dj., die unter fallen 10% Boden und Steine m.a.dj., die unter fallen 66% Abbildung 17: Anteile ausgewählter Bauabfälle Das Aufkommen der den ÖRE überlassenen Bau- und Abbruchabfälle beträgt Mg (Tabelle 11, Tabelle 12 und Tabelle 13). Das durchschnittliche spezifische Aufkommen beträgt somit 51 kg/e und ist damit vergleichbar mit dem Vorjahr. Mit Mg stellen Boden und Steine bei den Bauabfällen den Hauptanteil dar. Gemische aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik fielen in Höhe von Mg und Ziegel von Mg an. In der Abbildung 18 sind die Aufkommen der einzelnen ÖRE dargestellt. Die Verwertungsquote liegt durchschnittlich bei 30 %. Die ÖRE Saalekreis und Wittenberg haben auch 2014 keine Mengen angegeben. 41

42 3 Bilanz des Abfallaufkommens Aufkommen an Bauabfällen [Mg] AW SAS Burgenlandkreis Magdeburg Anhalt-Bitterfeld Altmarkkreis Salzwedel Börde Salzlandkreis Stendal Dessau-Roßlau Jerichower Land Mansfeld-Südharz Halle (Saale) enwi Harz Abbildung 18: Aufkommen an Bauabfällen [Mg] Tabelle 11: Aufkommen und Entsorgung von Bauabfällen ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Aufkommen Beseitigung Verwertung Verwertungsquote [Mg] [Mg] [Mg] [%] 1 Dessau-Roßlau Halle (Saale) Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde AW SAS Burgenlandkreis enwi Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis 89 Salzlandkreis Stendal Wittenberg Sachsen-Anhalt

43 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 12: Aufkommen an Bauabfällen, anteilig nach Abfallarten ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Beton aus Gebäudeabriss Beton aus Straßenaufbruch Ziegel Fliesen, Ziegel und Keramik Gemische aus Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik m.a.dj., die unter fallen Holz Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten Boden und Steine m.a.dj., die unter fallen asbesthaltige Baustoffe Baustoffe auf Gipsbasis m.a.dj., die unter fallen Gemischte Bauund Abbruchabfälle m.a.dj., die unter fallen andere Bauabfälle Summe Bauabfälle GA SA * [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] 1 Dessau-Roßlau Halle (Saale) Magdeburg Altmarkkreis 81 Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde AW SAS 84 Burgenlandkreis enwi Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis 0 89 Salzlandkreis Stendal Wittenberg 0 Sachsen-Anhalt

44 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 13: Spezifisches Aufkommen an Bauabfällen, anteilig nach Abfallarten ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Beton aus Gebäudeabriss Beton aus Straßenaufbruch Ziegel Fliesen, Ziegel und Keramik Gemische aus Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik m.a.dj., die unter fallen Holz Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten Boden und Steine m.a.dj., die unter fallen asbesthaltige Baustoffe Baustoffe auf Gipsbasis m.a.dj., die unter fallen Gemischte Bauund Abbruchabfälle m.a.dj., die unter fallen andere Bauabfälle Summe Bauabfälle GA SA * [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] [kg/e*] 1 Dessau-Roßlau 1,53 6,67 0,04 6,14 12,89 0,39 3,26 30,93 2 Halle (Saale) 0,52 0,52 3 Magdeburg 0,76 15,34 17,10 3,02 4,32 0,42 7,38 5,23 53,57 81 Altmarkkreis Salzwedel 1,39 3,93 14,44 46,30 0,57 3,88 19,02 89,53 82 Anhalt-Bitterfeld 6,98 18,20 0,28 0,19 10,56 0,38 0,22 12,69 0,30 49,81 83 Börde 11,26 6,24 0,20 1,16 8,61 0,15 27,62 84 AW SAS Burgenlandkreis 3,96 1,88 22,06 300,59 5,85 0,82 46,46 381,62 85 enwi Harz 0,46 0,07 0,53 86 Jerichower Land 4,34 1,01 1,59 6,93 87 Mansfeld-Südharz 1,24 0,00 0,53 1,77 88 Saalekreis 0,00 89 Salzlandkreis 1,57 2,49 15,74 2,50 22,30 90 Stendal 3,56 18,52 2,03 24,11 91 Wittenberg Sachsen-Anhalt 1,12 0,25 3,36 1,78 5,03 0,68 0,78 27,43 2,45 0,20 2,71 5,33 51,10 44

45 3.5 Altgeräte und schadstoffbelastete Kleinmengen aus Haushalt und Gewerbe Zu den Altgeräten gehören alle Elektro- und Elektronikaltgeräte im Sinne des Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) /5/, wie Kühlgeräte, Waschmaschinen, Fernsehgeräte und Computer, Leuchtstofflampen, Kleingeräte u. ä. In diesem Kapitel werden neben den schadstoffbelasteten Kleinmengen auch Altfahrzeuge und Altreifen aufgeführt. Das ElektroG vom 16. März 2005 verlangt die geteilte Produktverantwortung zwischen Hersteller und ÖRE. Die ÖRE sind seit dem verpflichtet, Elektro- und Elektronikaltgeräte (Altgeräte) aus privaten Haushalten an eingerichteten Sammelstellen zu erfassen (Bringesystem). Die Abholung von privaten Haushalten (Holsystem) wird teilweise ebenfalls praktiziert. Die Hersteller übernehmen die Verantwortung für die Wiederverwendung bzw. Verwertung der Altgeräte ab der Übergabe durch die ÖRE. Die Erteilung der Abholanordnung für die von den ÖRE erfassten und in den folgenden 5 Sammelgruppen (s. 9 (4) ElektroG) bereitgestellten Altgeräte erfolgt durch die Stiftung Elektro-Altgeräte-Register (EAR). Gerätegruppe Geräteart 1 Haushaltsgroßgeräte 2 Kühlgeräte 3 I/T-Geräte 4 Gasentladungslampen 5 Haushaltskleingeräte Die Erfassung der Mengen erfolgt ausschließlich nach den Sammelgruppen 1 bis 5. Die vorgegebenen Maßeinheiten Mg, kg, Stück, Anzahl Behälter und Anzahl Geräte werden entsprechend der folgenden Durchschnittsgewichte umgerechnet: Gruppe kg/stk ,4 5 1 Altfahrzeuge Reifen 7 Behälter kg/behälter Gemäß 9 Abs. 6 des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes besteht die Möglichkeit für den ÖRE, die gesamten Altgeräte einer Gruppe für jeweils mindestens ein Jahr von der Bereitstellung zur Abholung auszunehmen, wenn er dies der Gemeinsamen Stelle (EAR) drei Monate zuvor anzeigt. Er hat diese Altgeräte oder deren Bauteile wiederzuverwenden oder zu behandeln und zu entsorgen.

46 3 Bilanz des Abfallaufkommens Das heißt, der ÖRE kann die Altgeräte selbst entsorgen bzw. durch einen beauftragten Dritten entsorgen lassen. Diese so genannte Optierung ermöglicht eine bessere Auslastung von Sozialbetrieben, wie z.b. Behindertenwerkstätten und/oder eine Erzielung von Erlösen auf dem Sekundärrohstoffmarkt. Der Anreiz zu optieren besteht vor allem dann, wenn der positive Wert bestimmter Altgeräte die Kosten für die Sammlung der Geräte übersteigt und infolge einer Verwertung der Geräte mit Erlösen zu rechnen ist. Dies gilt insbesondere für Haushaltsgroßgeräte, Haushaltskleingeräte und Geräte der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Unterhaltungselektronik. Die optierten Mengen muss der ÖRE der Stiftung EAR melden. In Tabelle 14 werden die Aufkommen an Altgeräten, die der EAR überlassen werden, sowie Altreifen und Altfahrzeuge dargestellt: Tabelle 14: Aufkommen an Altgeräten, Altfahrzeugen und Altreifen [Mg] Abfallart Aufkommen Verwertung Altreifen aufgegebene Fahrzeuge Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Summe Altgeräte Es wurden von 13 ÖRE Angaben zum Aufkommen getroffen, zur Optierung wurden von den Landkreisen Börde und Wittenberg keine Aussagen gemacht. Der Landkreis Wittenberg hat keine Daten zum Aufkommen dieser Abfälle von den Entsorgern erhalten und daher keine Meldung abgegeben. Die Angaben des Saalekreises beziehen sich nur auf optierte Mengen. In Tabelle 15 werden landkreisbezogen die Geräte, die der EAR überlassen werden, die Wahrnehmung der Optierung durch die ÖRE sowie die spezifischen Gesamtmengen aufgeführt. Überwiegend werden die Gerätegruppen 1,2, 3 und 5 selbst behandelt, Tabelle 15: Sammelmengen und Optierung ÖRE- Nr. 46 Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Optierung Sammelmenge [Mg] Spezifisches Aufkommen [kg/e] 1 Dessau-Roßlau ja 435 5,22 2 Halle (Saale) ja ,68 3 Magdeburg ja ,07 81 Altmarkkreis Salzwedel ja 635 7,37 82 Anhalt-Bitterfeld ja ,57 83 Börde k. A ,22 84 AW SAS Burgenlandkreis ja ,88 85 enwi Harz ja ,69 86 Jerichower Land ja 623 6,81 87 Mansfeld-Südharz ja ,69 88 Saalekreis ja 828 4,43 89 Salzlandkreis ja ,21 90 Stendal ja 878 7,64 91 Wittenberg k. A. Sachsen-Anhalt ,61

47 3 Bilanz des Abfallaufkommens Der EAR wurden Mg an Altgeräten überlassen. Insgesamt sind Mg Altgeräte erfasst worden, das entspricht einem spezifischen Aufkommen von 6,61 kg/e. Damit wird das Aufkommen des Vorjahres von 6,27 kg/e überschritten und das noch für das Jahr 2014 geltende Sammelziel von 4 kg/e wieder übertroffen. Diese Abfallart wird zu 100 % verwertet. Zu den so genannten schadstoffbelasteten Kleinmengen gehören alle Abfälle, die über mobile oder stationäre Schadstoffsammelstellen erfasst werden. Es werden auch Abfälle erfasst, die zwar nicht gefährlich sind, jedoch möglichst nicht in die Restmülltonne gelangen sollen, wie Gase in Druckbehältern, oder um beispielsweise den Zugriff auf Arzneimittel zu verhindern. Das Aufkommen an schadstoffbelasteten und sonstigen Kleinmengen in Tabelle 16 ist mit Mg vergleichbar mit dem des vergangenen Jahres. Insbesondere alte Farben, Druckfarben und Lösemittel wurden an den Sammelstellen abgegeben und machen mit ca. 84 % den Hauptanteil der Kleinmengen aus Haushalt und Gewerbe aus. Der Verwertungsanteil bei den schadstoffhaltigen Kleinmengen beträgt lediglich 51 %. Da schadstoffbelastete Kleinmengen als gefährliche Abfälle gemäß der Verordnung über die Nachweisführung bei der Entsorgung von Abfällen - Nachweisverordnung (NachwV) /6/ entsorgt werden müssen, sind diese Abfälle auch in den Aufkommensmengen der Abfallbilanz für nachweispflichtige Abfälle enthalten. 47

48 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 16: Aufkommen an schadstoffbelasteten und sonstigen Kleinmengen Abfallschlüssel Abfallart Aufkommen Verwertung Beseitigung [Mg] [Mg] [Mg] * Verpackungen, die Rückstände gefährlicher Stoffe enhalten oder durch gefährliche Stoffe verunreinigt sind * gefährliche Stoffe enthaltende Gase in Druckbehältern (einschl. Halonen) Gase in Druckbehältern mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen * Bleibatterien * Ni-Cd-Batterien Alkalibatterien * Lösemittel * Säuren * Laugen * Photochemikalien * Pestizide * Öle und Fette mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen * Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze, die gefährliche Stoffe enthalten Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen * Reinigungsmittel, die gefährliche Stoffe enthalten Reinigungsmittel mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen * Zytotoxische und zytostatische Arzneimittel Arzneimittel mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen * Batterien und Akkumulatoren, die unter , oder fallen sowie gemischte Batterien und Akkumulatoren, die solche Batterien enthalten Batterien und Akkumulatoren mit Ausnahme derjenigen, die unter * fallen sonstige Fraktionen a.n.g Summe schadstoffbelastete Kleinmengen

49 3 Bilanz des Abfallaufkommens 3.6 Abfälle aus öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen Zu den Abfällen aus öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen zählen Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser, Sandfangrückstände, Sieb- und Rechenrückstände. Die Erfassung von Daten zum Aufkommen sowie zur Entsorgung und Qualität von Klärschlamm aus der kommunalen Abwasserbehandlung erfolgt seit dem Jahr 2006 jährlich im Rahmen der Erhebung über die öffentliche Abwasserbeseitigung durch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt auf Grundlage einer Vereinbarung mit dem Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. Als Grundlage der Erhebung für das Berichtsjahr 2014 werden wie in den vergangenen Jahren die für den Lagebericht 2014 Beseitigung von kommunalem Abwasser in Sachsen-Anhalt verwendeten Angaben zu den Abwasserbehandlungsanlagen herangezogen. Einbezogen sind hier alle Anlagen zur öffentlichen Abwasserbehandlung, auch die, die industrielles und kommunales Abwasser gemeinsam behandeln. Das Gesamtaufkommen an Klärschlamm ist im Vergleich zum Vorjahr ganz leicht angestiegen (s. Tabelle 17). Die durch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt ermittelten Entsorgungswege sind für die Berichtsjahre 2008 bis 2014 in Tabelle 17 und Abbildung 19: Entsorgung kommunaler Klärschlämme [Mg TM] dargestellt. Es wurde etwa die gleiche Klärschlammmenge wie 2013 landwirtschaftlich direkt verwertet. Die an Kompostierungsanlagen abgegebene Menge, deren überwiegender Anteil anschließend im Landschaftsbau verwertet wird, ist -wie im Vorjahr- etwa auf dem Stand von 2011 geblieben. Im Landschaftsbau wurden Mg entsorgt, während wiederum keine Deponierung von Klärschlämmen erfolgt. Die thermische Entsorgung von Klärschlamm stieg wieder auf Mg an. Schließt man die Menge aus einer Abwasserbehandlungsanlage, deren anfallender Klärschlamm auf Grund seiner industriell dominierten Abwasserherkunft grundsätzlich thermisch entsorgt werden muss, aus der Betrachtung aus, so beträgt die thermisch entsorgte Klärschlammmenge lediglich Mg und liegt damit leicht über dem Vorjahresniveau. In Tabelle 18 werden die Erhebungsergebnisse 2014 für die einzelnen Landkreise dargestellt. Das in der Stadt Magdeburg anfallende Abwasser wird in einer Kläranlage im Landkreis Jerichower Land behandelt. Im Stadtgebiet Magdeburg befindet sich keine Kläranlage. Eine Gesamtübersicht der Abfälle aus öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen ist der Tabelle 19 zu entnehmen. Die darin ausgewiesenen Abfallmengen stellen die Gesamtanfallmengen aller öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen dar, einschließlich der den ÖRE überlassenen Mengen. 49

50 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 17: Aufkommen und Entsorgung kommunaler Klärschlämme [Mg TM] Jahr Landwirtschaft (direkt) Klärschlammaufkommen Landschaftsbau Kompostierung Sonstige stoffliche Verwertung Deponie Thermische Entsorgung Sonstige direkte Entsorgung Klärschlamm-aufkommen Landwirtschaft (direkt) Landschafts-bau Kompostierung Sonstige stoffliche Verwertung Deponie Thermische Entsorgung Sonstige direkte Entsorgung Abbildung 19: Entsorgung kommunaler Klärschlämme [Mg TM] 50

51 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 18: Aufkommen und Entsorgung kommunaler Klärschlämme in den Landkreisen [Mg TM] Landkreis/ kreisfreie Stadt Landwirtschaft (direkt) Klärschlammaufkommen Sonstige Landschaftsbau Kompostierung stoffliche Verwertung Thermische Entsorgung Sonstige direkte Entsorgung Dessau-Roßlau Halle(Saale) Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde Burgenlandkreis Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis Salzlandkreis Stendal Wittenberg Sachsen-Anhalt Tabelle 19: Aufkommen an Abfällen aus öffentlichen Abwasserbeseitigungsanlagen Landkreis/ kreisfreie Stadt Sieb- und Rechenrückstände Sandfangrückstände Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser Summe [Mg TM] [Mg TM] [Mg TM] [Mg TM] Dessau-Roßlau Halle(Saale) Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde Burgenlandkreis Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis Salzlandkreis Stendal Wittenberg Sachsen-Anhalt Produktionsspezifische Abfälle (Gewerbeabfälle) Die produktionsspezifischen Abfälle, die den ÖRE überlassen wurden, stammen entweder aus Gewerbebetrieben oder sind bei Arbeiten der öffentlichen Hand wie bei der Gewässerunterhaltung oder bei Bauarbeiten angefallen. Der Hauptanteil der produktionsspezifischen Abfälle besteht überwiegend aus Rost- und Kesselschlacken sowie Aschen aus Magdeburg und Salzwedel. Gegenüber dem Vorjahr sind deutlich geringere Mengen gemeldet worden. Wie aus Tabelle 20 ersichtlich, haben nur 6 ÖRE ihre Daten angegeben. 51

52 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 20: Aufkommen an produktionsspezifischen Abfällen ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger Abfallmenge [Mg] 1 Dessau-Roßlau Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel AW SAS Burgenlandkreis enwi Harz Stendal 614 Sachsen-Anhalt Sekundärabfälle Eine besondere Stellung nehmen die so genannten Sekundärabfälle ein. Diese Abfälle sind bis auf eine Ausnahme (AS andere nicht biologisch abbaubare Abfälle) Abfallarten des Kapitels 19 der AVV Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen, öffentlichen Abwasserreinigungsanlagen sowie der Aufbereitung von Wasser für den menschlichen Gebrauch und Wasser für industrielle Zwecke. In der Abfallbilanz sind das insbesondere Abfälle, die bei der mechanischen Behandlung oder Sortierung von Abfällen anfallen können. Dazu gehören Papier/Pappe, Eisen- und Nichteisenmetalle, Kunststoff und Gummi, Glas, Holz, Textilien, Mineralien und brennbare Abfälle. Gemischte Sekundärabfälle wurden dem AS Sonstige Abfälle (einschließlich Materialmischungen) aus der mechanischen Behandlung zugeordnet. Sekundärabfälle werden gesondert betrachtet und gehen nicht in die Gesamtbilanz des Abfallaufkommens ein, da sie schon als Primärabfall vor der Behandlung erfasst oder als Abfallimporte zusätzlich im Land entsorgt werden müssen. Von den 14 berichtspflichtigen ÖRE haben 8 ÖRE insgesamt Mg Sekundärabfälle angegeben, das sind ca Mg weniger als im Vorjahr. Aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz sind wieder die höchsten Mengen an Sekundärabfällen, wie brennbare Abfälle (Brennstoffe aus Abfällen AS ), gemeldet worden. In Magdeburg fielen die meisten sonstigen Abfälle aus der mechanischen Behandlung mit Ausnahme derjenigen, die unter fallen (AS ), an. Die Aufkommensmengen in den ÖRE sind der Tabelle 21 zu entnehmen. Die Zusammensetzung der Gesamtmenge an Sekundärabfällen zeigt Abbildung

53 3 Bilanz des Abfallaufkommens sonstige Abfälle a.d.mechan. Behandlung m.a.dj., die unter fallen 11,18% andere nicht biologisch abbaubare Abfälle 2,79% nicht kompostierte Fraktion v. Siedlungs- u. ähnlichen Abfällen 1,79% nicht kompostierte Fraktion v. tierischen u. pflanzl. Abfällen 9,12% Eisenmetalle 1% Kunststoff und Gummi 0,05% Glas 0,06% Mineralien (z.b. Sand und Steine) 8,78% brennbare Abfälle (Brennstoffe aus Abfällen) 65,96% Abbildung 20: Aufkommen an ausgewählten Sekundärabfällen, anteilig nach Abfallarten 53

54 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 21: Aufkommen an Sekundärabfällen ÖRE- Nr. Öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger nicht kompostierte Fraktion v. Siedlungs- u. ähnlichen Abfällen nicht kompostiert e Fraktion v. tierischen u. pflanzl. Abfällen Eisenmetalle Kunststoff und Gummi Glas Mineralien (z.b. Sand und Steine) brennbare Abfälle (Brennstoffe aus Abfällen) sonstige Abfälle a.d.mechan. Behandlung m.a.dj., die unter fallen andere nicht biologisch abbaubare Abfälle [Mg/a] [Mg/a] [Mg/a] [Mg/a] [Mg/a] [Mg/a] [Mg/a] [Mg/a] [Mg/a] [Mg/a] 1 Dessau-Roßlau Halle (Saale) 3 Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld 83 Börde AW SAS Burgenlandkreis enwi Harz 86 Jerichower Land 87 Mansfeld-Südharz Saalekreis 89 Salzlandkreis Stendal Wittenberg Sachsen-Anhalt Summe 54

55 3 Bilanz des Abfallaufkommens Die Betrachtung der Aufkommensentwicklung von Sekundärabfällen seit 2002 zeigt, dass diese inzwischen kaum noch den ÖRE überlassen werden (Tabelle 22). Tabelle 22: Aufkommen ausgewählter Sekundärabfälle Sekundärabfälle gesamt [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] [Mg] Summe Gesamtübersicht Siedlungsabfälle Die Entwicklung der absoluten und spezifischen Aufkommensmengen für die erhobenen Siedlungsabfallfraktionen, die produktionsspezifischen Abfälle und die Sekundärabfälle zeigt die Übersicht in Tabelle 23 ab dem Jahr In der Summe ergibt sich bei den festen Siedlungsabfällen ein Rückgang um 2,4 kg/e gegenüber dem Vorjahr. Abgesehen von der Normalisierung des Sperrmüllaufkommens ist ein Anstieg bei den hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen um fast 2 kg/e zu verzeichnen. Das Wertstoffaufkommen ist gegenüber dem Vorjahr weiter um 1 kg/e gestiegen, was auf einen Anstieg bei den Leichtverpackungen zurückzuführen ist. Das Aufkommen an Altholz mit 10 kg/e ist seit der Erfassung in diesem Jahr am höchsten. Das absolute Aufkommen an Bioabfällen ist mit Mg fast Mg höher als im Vorjahr, das Pro-Kopfaufkommen an biologisch abbaubaren Abfällen beträgt damit 121 kg/e und belegt den Spitzenplatz seit Beginn der Erfassung. Das Aufkommen an Altgeräten hat sich erhöht. Die von der EU-Gesetzgebung vorgegebene Zielvorgabe zum spezifischen Aufkommen an Elektroaltgeräten von 4 kg/e wird mit 6,6 kg/e überschritten. Das Aufkommen an schadstoffbelasteten Kleinmengen bleibt seit Jahren nahezu konstant. Das Aufkommen an bei der Entsorgung oder Behandlung von Abfällen entstehenden Sekundärabfällen ist in diesem Jahr wieder gesunken. Der Anteil an den brennbaren Abfällen an der Gesamtmenge der Sekundärabfälle beträgt 66 %. Das Aufkommen an produktionsspezifischen Abfällen liegt mit Mg niedriger als sämtliche Vorjahresmengen. Sekundärabfälle und produktionsspezifische Abfälle werden außerhalb des Gesamtabfallaufkommens betrachtet und gehen nicht in die Gesamtsumme der festen Siedlungsabfälle ein. Erläuterungen zu den einzelnen Abfallarten sind unter den entsprechenden Abschnitten zu finden. 55

56 3 Bilanz des Abfallaufkommens Tabelle 23: Vergleich des Siedlungsabfallaufkommens ab 2005 Abfallbezeichnung Einheit Feste kommunale Abfälle [Mg] [kg/e] 241,76 224,56 222,75 212,31 213,55 215,44 211,84 202,04 208,70 206,30 2 Wertstoffe [Mg] [kg/e] 134,25 132,13 129,31 129,56 129,91 133,63 132,76 128,57 134,58 135,28 3 Bioabfälle [Mg] [kg/e] 80,14 88,67 91,15 91,40 101,57 95,82 103,67 106,06 107,57 121,46 4 Bauabfälle [Mg] [kg/e] 291,70 327,26 101,19 61,33 46,76 138,44 172,05 70,37 51,29 51,10 5 Altgeräte/schadstoffbelastete Kleinmengen [Mg] [kg/e] 1,40 6,15 4,07 3,94 6,09 6,89 6,12 6,81 7,02 7,86 Summe feste Siedlungsabfälle [Mg] [kg/e] 749,25 778,77 548,47 498,54 497,88 590,22 626,44 513,85 509,16 522,01 Summe feste Siedlungsabfälle, ohne Bauabfälle [Mg] [kg/e] 457,55 451,51 447,28 437,21 451,12 451,78 454,39 443,48 457,87 470,90 7 Produktionsspezifische Abfälle [Mg] [kg/e] 43,39 60,16 32,00 25,19 5,28 4,91 3,45 3,95 12,56 2,72 8 Sekundärabfälle [Mg] [kg/e] 163,05 169,94 149,01 66,42 14,07 17,93 21,61 18,29 19,78 14,30 56

57 4 Sammelsysteme 4 Sammelsysteme Wertstoffe und Abfälle werden von den Entsorgungspflichtigen selbst oder beauftragten Dritten in genormten, im Entsorgungsgebiet vorgegebenen Behältern regelmäßig gesammelt, transportiert und der weiteren Entsorgung zugeführt. Zur Erfassung von Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen werden unterschiedliche Sammelsysteme bereitgestellt. Die hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle werden gemeinsam mit Hausmüll über Umleerbehälter oder getrennt vom Hausmüll über Wechselbehälter erfasst. Die verwendeten Behältertypen zur Hausmüllerfassung und die Behälteranzahl sind Tabelle 24 zu entnehmen. Einzig von Wittenberg wurde keine Meldungen abgegeben. Die am häufigsten verwendeten Behälter für die Hausmüll- und Wertstoffentsorgung sind diejenigen mit 120 und 240 l Inhalt sowie Müllsäcke. Die Behälterentleerung erfolgt in einem durchschnittlichen Turnus von 1-2 Wochen. Mit einer Anzahl von ~ Behältern wird die 120-Liter-Restmülltonne am häufigsten eingesetzt. Müllsäcke für diese Abfallarten setzten nur noch 3 ÖRE ein. Die Sammlung von Sperrmüll erfolgt in 12 ÖRE 1 bis 2 mal pro Jahr auf Abruf und in 1 ÖRE als regelmäßige Straßensammlung. In allen ÖRE können schadstoffhaltige Kleinmengen an Schadstoffmobilen abgegeben werden, in 4 ÖRE werden auch Kleinmengen auf Abruf abgeholt. Neben den Schadstoffmobilen bestehen 25 stationäre Sammelstellen für Altgeräte (s. a. Punkt 3.5) und schadstoffhaltige Kleinmengen. Ein wichtiger Punkt ist die Beseitigung verbotswidrig abgelagerter Abfälle mussten 78 verbotswidrig abgelagerte Fahrzeugwracks entsorgt werden. Insgesamt waren illegale Ablagerungen von Abfällen zu beräumen, das sind mehr als im Vorjahr. 57

58 4 Sammelsysteme Tabelle 24: Behälterverteilung und Behälteranzahl zur Hausmüll- und Wertstofferfassung Mülltonne Mülltonne Mülltonne Mülltonne MGB MGB MGB Müllsack Mülleimer MGB Öre- Öffentlich-rechtlicher verschiedene Nr. Entsorgungsträger 60 l 80 l 120 l 240 l 660 l 770 l 1100 l 70 l 40 l Volumen 1 Dessau-Roßlau Halle (Saale) Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde AW SAS Burgenlandkreis enwi Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis Salzlandkreis Stendal Wittenberg 58

59 5 Gebührensysteme und Kosten 5 Gebührensysteme und Kosten der Abfallentsorgung 5.1 Gebührensysteme Zu den Gebührensystemen wurden von allen ÖRE Aussagen getroffen. Die Entsorgung von Hausmüll wird kombiniert, pauschal oder leistungsbezogen abgerechnet. Die Berechnung erfolgt haushalts-, personen- oder volumenbezogen. Die Höhe der Gebühren ist abhängig vom jeweiligen Entsorgungssystem und von dem technischen Entsorgungsstandard. Daher sind Vergleiche der unterschiedlichen Entsorgungssysteme nur auf der Basis einer einheitlicher Betrachtungsweise möglich. Die meisten ÖRE wenden ein kombiniertes Gebührensystem an, das aus einem Grundtarif und einer leistungsabhängigen Komponente besteht. Die Abrechnung erfolgt überwiegend haushalts- oder personenbezogen, seltener grundstücksbezogen. Eine leistungsbezogene Abrechnung nach Abholrhythmus mittels Identsystem (Banderole/Wertmarke) wird für Hausmüll in den Landkreisen Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz, Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg, Börde und im Salzlandkreis angeboten. Die Abrechnung zur Entsorgung der hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle erfolgt meisten volumenbezogen oder bezogen auf Einwohnergleichwerte, aber auch betriebsbezogen oder bezogen auf die Beschäftigtenzahlen. Aussagen zur Abrechnung der Sperrmüllentsorgung trafen 9 ÖRE. Diese erfolgt meistens pauschal oder nach Leistung, bezogen auf Personen oder Einwohnergleichwerte, Grundstücke oder Volumen. 5.2 Kosten der Abfallentsorgung Gemäß 9 des AbfG LSA sind die aufgewendeten Kosten der Abfallentsorgung darzustellen. Wie schon in den vergangenen Jahren wurden die ÖRE zu den Kosten für einzelne Entsorgungsbereiche und für die Verwaltung befragt. Zu den Entsorgungsbereichen zählen Einsammlung und Transport, Kompostierung/Vergärung, mechanisch-biologische Abfallbehandlung, thermische Restabfallbehandlung sowie Vorbehandlung/Verwertung. Für den Bereich Einsammlung und Transport wurde nach Abfallarten aus Haushalt und Gewerbe unterschieden. Die Kosten für die Verwaltung beinhalten Abfallberatung, Gebühreneinzug und Öffentlichkeitsarbeit und wurden unterteilt in Personalkosten und Betriebskosten. Erzielte Erlöse werden ebenfalls berücksichtigt. In Tabelle 25 sind die Kosten der Jahre 2007 bis 2014 für die einzelnen Bereiche der Abfallentsorgung ohne Berücksichtigung der Erlöse dargestellt. Die Gesamtkosten betragen und sind damit durchschnittliche einwohnerbezogene Kosten von 69 /E. Dies entspricht den gleichen spezifischen Kosten wie im Vorjahr. Da wegen der unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Ansätze in den Landkreisen die Vergleichbarkeit der Angaben nur schwer möglich ist, werden hier nur die Gesamtkosten dargestellt. 59

60 5 Gebührensysteme und Kosten Tabelle 25: Entsorgungskosten Kostenbereich [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] Kosten für Einsammlung und Transport Kosten für Wertstoff- und Recyclinghöfe Kosten für Kompostierung/ Vergärung Kosten für mechanischbiologische Restabfallbehandlung Kosten für thermische Restabfallbehandlung Kosten für sonstige Vorbehandlung/ Verwertung Kosten für Deponierung Kosten für Verwaltung Gesamtkosten Abbildung 21 stellt die prozentualen Anteile der Kosten einzelner Leistungen innerhalb der Abfallentsorgung dar. Thermische Restabfallbehandlung 21% Verwaltung 11% Vorbehandlung/ Verwertung 4% MBA 6% Wertstoff-/ Recyclinghöfe 5% Kompostierung/ Vergärung Deponierung 7% 2% Einsammlung und Transport 44% Abbildung 21: Kosten der Abfallentsorgung Die Entsorgungskosten bestehen zu 77 % aus Kosten für das Einsammeln und Transportieren der Siedlungsabfälle, für die thermische Restabfallbehandlung sowie Verwaltungskosten. Erlöse wurden aus der thermischen Behandlung und aus Wertstoff- und Recyclinghöfen und sonstiger Vorbehandlung/Verwertung und auch innerhalb der Verwaltung erzielt. Insgesamt wurden rund an Erlösen gemeldet, die u. a. aus dem Verkauf von Kompost, Strom, Wärme, Gas oder Schrott resultieren. 60

61 7 Aufkommensentwicklung seit Abfallvermeidung und Abfallverwertung Im Jahr 2014 haben in 8 ÖRE Sachsen-Anhalts 46 Mitarbeiter als Abfallberaterinnen und Abfallberater gewirkt. Neben der mündlichen Beratung zu den verschiedensten Abfallproblemen ist insbesondere eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, die die Erarbeitung und Bereitstellung von Informationsmaterial für eine effektive Abfallvermeidung, Abfallverwertung und Abfallbeseitigung umfasst, unerlässlich. Als besondere Aktionen zur Verbesserung der Abfallvermeidung und Abfallverwertung sind zu nennen: Pressemitteilungen Umweltbroschüren Möbelbörsen im Internet, Unterstützung von Gebrauchtmöbelmärkten Kleiderbörsen Flächendeckende Sammlung von Bioabfällen ganzjährige Annahme von Bioabfall und Abgabe von Kompost im Frühjahr, Regelmäßige haushaltsnahe Sammlung von Altpapier Verwertung von Altholz aus dem Sperrmüll flächendeckende E-Schrottsammlung, Sammelwettbewerbe für Batterien und CD`s mit Schulen und Kindertagesstätten Aktion Handyrücknahme mit der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt Kooperationsverträge mit Schulen Theaterprojekte/Projektwochen an Schulen und Kindergärten zur Umwelterziehung Hinsichtlich der Abfallverwertung sind folgende Verwertungsquoten für ausgewählte Abfallarten erreicht worden, die in Tabelle 26 dargestellt werden. Tabelle 26: Aufkommen und Verwertungsquote Abfallbezeichnung Aufkommen Verwertung Beseitigung Verwertungs- quote [Mg] [Mg] [Mg] [%] 1 Feste kommunale Abfälle Wertstoffe* darunter LVP* darunter Glas darunter PPK Bioabfälle Bauabfälle Problemabfälle/ schadstoffbelastete Kleinmengen Summe * Ausgewählte Sekundärabfälle zur Beseitigung wurden in die Berechnung der Verwertungsquoten einbezogen. 61

62 7 Aufkommensentwicklung seit 1992 In Umsetzung des 6 Abfallhierarchie des KrWG besteht die Pflicht zur vorrangigen Verwertung und im Fall der thermischen Entsorgung zur Entsorgung in Müllverbrennungsanlagen mit Verwerterstatus. Die Zuordnung zu Verwertung oder Beseitigung wird entsprechend der Einstufung der ÖRE vorgenommen. Überwiegend erfolgt die Entsorgung in eine thermische Entsorgungsanlage mit Verwerterstatus und damit lautet der Entsorgungsweg R1 - Hauptverwendung als Brennstoff oder als anderes Mittel der Energieerzeugung. Für die Berechnung der Verwertungsquoten der einzelnen Abfallbereiche wurden Verwertungsmengen zum Aufkommen ins Verhältnis gesetzt. Der Verwertungsanteil bei den festen kommunalen Abfällen erhöht sich somit in diesem Jahr auf 97 %. Für ca Mg Sekundärabfälle aus unterschiedlichen Behandlungsanlagen für Leichtverpackungen wurden als Entsorgungswege die Beseitigung auf Deponien (D01) oder die Verbrennung an Land (D10) angegeben. Daher ergibt sich bei den mit * versehenen Wertstoffen nur eine Verwertungsquote von 96 % statt der aus Tabelle 3 ermittelbaren 100 %. Die Wertstoffe Glas und PPK werden mit 100 % vollständig verwertet. Die hier angegebenen Verwertungsquoten sind nicht mit den vorgeschriebenen Verwertungsquoten der Verpackungsverordnung identisch, die auf einer anderen Grundlage ermittelt werden. Die Verwertungsquote für die biologisch abbaubaren Bestandteile der Abfälle aus Haushalt und Gewerbe (Bioabfälle) beträgt ebenfalls 100 %. Die elektrischen und elektronischen Altgeräte, Altreifen, Altfahrzeuge, und Batterien werden zu 100 % verwertet. Informationen über die bei der Zerlegung entstehenden Sekundärabfälle liegen nicht vor. Schadstoffbelastete Kleinmengen aus Haushalten werden zu 51 % der Verwertung zugeführt. Die hier nicht aufgeführten produktionsspezifischen Abfälle werden zum großen Teil beseitigt. In Abbildung 22 werden die Aufkommensmengen einiger Abfallarten den entsprechenden Verwertungsmengen unter Berücksichtigung von Sekundärabfällen, die beseitigt werden mussten, gegenübergestellt. Aufkommen und Verwertung 2013 und 2014 [Mg/a] Aufkommen 2013 Verwertung 2013 Aufkommen 2014 Verwertung 2014 FKA LVP Glas PPK Bioabfälle Abbildung 22: Aufkommen und Verwertung 2013 und 2014 [Mg] 62

63 7 Aufkommensentwicklung seit Aufkommensentwicklung seit 1992 Die Entwicklung des absoluten und spezifischen Aufkommens an festen kommunalen Abfällen zeigen die Abbildung 23 und Abbildung 24. Das absolute Aufkommen ist gegenüber dem Vorjahr um Mg und beim Pro-Kopf-Aufkommen um mehr als 2 kg/e gesunken. Das spezifische Hausmüllaufkommen hat sich hierbei nicht verändert, das Aufkommen an Sperrmüll hat wieder die durchschnittlichen Werte der vergangenen Jahre erreicht. (Abbildung 25) Feste kommunale Abfälle [Mg/a] Abbildung 23: Feste kommunale Abfälle [Mg/a] Spezifisches Aufkommen an festen kommunalen Abfällen [kg/e*a] Abbildung 24: Spezifisches Aufkommen an festen kommunalen Abfällen [kg/e*a] 63

64 94,80 82,00 85,10 79,00 78,80 76,60 65,70 55,26 50,36 45,49 48,29 37,95 37,66 31,71 31,84 35,03 32,16 30,63 32,13 30,32 31,00 35,09 31,15 236,80 219,70 194,12 181,65 182,30 178,10 180,14 181,09 166,66 161,53 155,71 153,27 160,56 162,95 161,63 151,90 154,52 154,63 292,10 275,00 343,70 328,90 439,10 7 Aufkommensentwicklung seit 1992 Aufkommensentwicklung ausgewählter fester kommunaler Abfälle 1992 bis 2014 [kg/e*a] Hausmüll Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle Sperrmüll Abbildung 25: Spezifisches Aufkommen ausgewählter Abfallarten [kg/e*a] Das absolute Aufkommen an Wertstoffen insgesamt, die von den ÖRE und den Systemen erfasst werden, hat sich gegenüber dem Aufkommen des Vorjahres geringfügig um ca. 1 kg/e erhöht. Die Aufkommen der einzelnen Wertstoffe sind nahezu unverändert geblieben (Abbildung 26 und Abbildung 27). Spezifisches Wertstoffaufkommen , ohne Bioabfälle [kg/e*a] Abbildung 26: Spezifisches Wertstoffaufkommen , ohne Bioabfälle [kg/e*a] 64

65 7 Aufkommensentwicklung seit 1992 Spezifisches Wertstoffaufkommen [kg/e*a] PPK Glas LVP Abbildung 27: Spezifischen Wertstoffaufkommens [kg/e*a] Abbildung 28 zeigt einen deutlichen Anstieg des Bioabfallaufkommens auf nunmehr 121 kg/e. Mit 64 kg/e werden knapp 53 % aus Haushalten über die Biotonne erfasst. Die Anteile der Bioabfälle aus der Biotonne am Gesamtaufkommen variieren von 12 % bis 100 % in den einzelnen ÖRE. Spezifisches Bioabfallaufkommen, gesamt, und aus der Biotonne [kg/e*a] Bioabfälle (gesamt) Biotonne Abbildung 28: Spezifisches Bioabfallaufkommen, gesamt, und aus der Biotonne [kg/e] Die Entwicklung der Abfallarten Hausmüll im Vergleich mit den Wertstoffen und Bioabfällen seit dem Jahr 1992 zeigt Abbildung 29. Seit einem Gleichstand zwischen dem Aufkommen an Wertstoffen und an Hausmüll im Jahr 1999 übersteigt inzwischen das Wertstoffaufkommen deutlich das Hausmüllaufkommen. Der Anteil der Wertstoffe an der Summe der ausgewählten Abfallarten beträgt inzwischen 62 %. 65

66 7 Aufkommensentwicklung seit ,00 400,00 350,00 300,00 Hausmüll Wertstoffe ohne Bioabfälle Bioabfälle Wertstoffe gesamt 250,00 200,00 150,00 100,00 50,00 0, Abbildung 29: Entwicklung des Aufkommens ausgewählter Abfallarten [kg/e*a] 8 Entsorgungsanlagen An dieser Stelle wird in Tabelle 27 ein Überblick auf im Land Sachsen-Anhalt vorhandene und derzeit in Betrieb befindliche Entsorgungsanlagen gegeben. Von den ÖRE werden jedoch längst nicht alle dieser Anlagen genutzt, so dass die große Anzahl an Recycling- und Sortieranlagen, sonstigen Anlagen sowie Zwischenlagern hier nicht einzeln aufgeführt werden. Entsorgungsanlagen, wie Hausmülldeponien (HMD) und Abfallbehandlungsanlagen, wie z. B. Hausmüllverbrennungsanlagen (HMV), mechanisch- biologische Anlagen (MBA), sonstige Anlagen zur thermischen Behandlung und Klärschlammverbrennungsanlagen sowie Kompostierungsanlagen (KA), und Vergärungsanlagen (VAL), werden nachfolgend mit den wichtigsten Angaben zu Standort und Betreiber aufgeführt. Tabelle 27: Entsorgungsanlagen Anlagenart Anlagenbezeichnung Sachsen- Anhalt HMD Deponie für Siedlungsabfälle / Hausmülldeponie 3 HMV/KSV Verbrennungsanlage für Hausmüll / Siedlungsabfälle/Klärschlamm 5 KA Kompostierungsanlagen 104 VAL Vergärungsanlagen 26 MBA Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage 1 SON Sonstige Anlage (A,B,P,T) 107 REC Recycling-/ Behandlungsanlage 30 RECA Recycling-/ Behandlungsanlage für Altautos 60 RECB Recycling-/ Behandlungsanlage für Bauschutt / Baumischabfälle 147 RECE Recycling-/ Behandlungsanlage für Elektro-/ Elektronikschrott 13 RECH Recycling-/ Behandlungsanlage für Holzabfälle 19 RECS Recycling-/ Behandlungsanlage für Schrott 37 SAL Sortieranlage 40 SALB Sortieranlage für Baumischabfälle 11 SALD Sortieranlage für Abfälle aus dualen Systemen 9 SALS Sortieranlage für gemischte Siedlungsabfälle (incl. Gewerbeabfälle) 5 ZWLN Zwischenlager für nicht gefährliche Abfälle 53 ZWLG Zwischenlager für gefährliche Abfälle 39 Gesamt:

67 8 Entsorgungsanlagen Hausmülldeponien (HMD) 67 Anlagenbezeichnung PLZ Standort Betreiber PLZ Ort NA Deponie Nißma Elsteraue, OT Nißma Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd - AöR (AW SAS) NA Hausmülldeponie "Lindenberg" Gardelegen Deponie GmbH Altmarkkreis Salzwedel Straße und Hausnummer Mertendorf, OT Görschen Südring 08 Hansestadt Gardelegen Bismarker Straße 81 NA Deponie Hängelsberge Magdeburg Landeshauptstadt Magdeburg Magdeburg Alter Markt 06 Entsorgernummer Thermische und mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlagen Entsorgernummer Anlagenbezeichnung PLZ Ort Betreiber Typ Anlage zur thermischen Behandlung Universitätsklinikum der Martin- Luther- NA krankenhausspezifischer Abfälle Halle (Saale) Universität Halle-Wittenberg (AÖR) SONT NA Müllheizkraftwerk Rothensee Magdeburg Müllheizkraftwerk Rothensee GmbH HMV NA Mechanisch-biologische Abfallbehandlung Gardelegen Deponie GmbH Altmarkkreis Salzwedel MBA Bitterfeld-Wolfen OT NA Klärschlammtrocknungs- und verbrennungsanlage Greppin GKW Bitterfeld-Wolfen GmbH KSV NA Thermischen Restabfallbehandlungsanlage Bitterfeld-Wolfen PD energy GmbH SONT NA Mitverbrennung von Klärschlamm im Kraftwerk Deuben Teuchern OT Deuben Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbh SONT NA Anlage zur Verwertung und Beseitigung von festen und flüssigen Abfällen Lützen, OT Zorbau SITA Abfallverwertung GmbH HMV NA Anlage zum Brennen von Kalk unter Einsatz von Altöl Elbingerode Fels-Werke GmbH SONT NA Produktionsanlage mit 20%-igem Einsatz von Abschaum Harzgerode TRIMET Aluminium SE SONT NA Einsatz von Ersatzbrennstoffen Amsdorf/Post Röblingen ROMONTA GmbH SONT NA DPM Umwelttechnik GbR Lutherstadt Eisleben DPM Umwelttechnik GbR SONT NA Anlage zur Verwertung von Altholz Helbra Holzheizkraftwerk Mansfelder Land GmbH SONT NA Heizkraftwerk Braunsbedra Braunsbedra EWAG GmbH SONT NA Thermische Restabfallverwertungs- und Energieerzeugungsanlage Leuna MVV Umwelt Asset GmbH HMV NA Drehrohrofenanlage Schkopau Schkopau Dow Olefinverbund GmbH SONT NA Anlage zur thermischen Abfallbehandlung Staßfurt Energie- und Verwertungszentrale GmbH HMV NA Thermische Abfallbehandlungsanlage Bernburg (Saale) Energie Anlage Bernburg GmbH SONT

68 8 Entsorgungsanlagen Vergärungsanlagen (VAL) Entsorgernummer Anlagenbezeichnung PLZ Ort Betreiber Typ NA Speicher-Biogasanlage Gossau, OT Schmerz Landwirtschaftsbetrieb Weigt VAL NA Biogas- u.verbrennungsmotorenanlage Wanzleben-Börde Biogas Klein Wanzleben GmbH SONP NA Biogasanlage Samswegen Niedere Börde, OT Samswegen ABO Wind Biogas Samswegen GmbH & Co & Co. KG VAL NA Biogasanlage zur Produktion von regenerativer Energie Droßdorf ZEAG Zeitzer Energie-Agentur GmbH VAL NI Biogasanlage Beetzendorf BioEnergie Beetzendorf GmbH VAL NI Biogasanlage Zörbig Zörbig Verbio Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG VAL NI Biogasanlage mit Gasaufbereitung und Biogaslager Kroppenstedt Biomethananlage Kroppenstedt GmbH VAL NI Anlage zur Lagerung von brennbaren Gasen Eilsleben, OT Siegersleben Garben-Bio-Strom GmbH & Co. KG VAL NI Biogasanlage mit Verbrennungsmotor und Gasaufbereitung Allstedt, OT Niederröblingen Bioenergie Niederröblingen GmbH VAL NI Verbrennungsanlage für den Einsatz von Biogas Allstedt Agrarbetrieb Beyernaumburg e.g. VAL NI Verbrennungsmotorenanlage für den Einsatz von Biogas Aschersleben, Stadt, OT Freckleben Agrargenossenschaft Freckleben eg VAL Nachhaltige Energien GmbH & Co. NI Verbrennungsmotorenanlage für den Einsatz von Biogas Grünwald Biogas KG VAL NI Verbrennungsmotorenanlage für den Einsatz von Biogas Arnstein, Stadt Biogas Alterode GmbH & Co KG VAL NA Anlage zur Vergärung von Biomasse und organischen Abfällen Genthin ReFood GmbH & Co. KG BBB NA Anlage zur biologischen Behandlung (Vergärungsanlage) Schkopau, OT Döllnitz C.A.R.E. Biogas GmbH VAL NA Anlage zur Aufbereitung von organischen Abfällen Großmühlingen Schradenbiogas GmbH & Co. KG VAL NA Co-Vergärungsanlage in der Kläranlage Schönebeck Schönebeck OEWA Wasser und Abwasser GmbH SONP NI Anlage zur anaeroben Vergärung von Gülle Hohe Börde, OT Nordgermersleben DEL Biogas GmbH & Co.KG VAL NA Anlage zur biologischen Behandlung Schkopau, OT Döllnitz C.A.R.E. Biogas GmbH VAL NA Anlage zur biologischen Behandlung von nicht gefährlichen Abfällen Möckern BBM Betreibergesellschaft Biogasanlage Möckern GmbH VAL NA Anlage zur Aufbereitung von organischen Abfällen Großmühlingen Schradenbiogas GmbH & Co. KG VAL NA Anlage zur biologischen Behandlung von nicht gefährlichen Abfällen Völpke Bioenergie Badeleben GmbH & Co KG VAL NA Anlage zur biologischen Behandlung von nicht gefährlichen Abfällen Weißenfels Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd - AöR (AW SAS) KAL 68

69 8 Entsorgungsanlagen Kompostierungsanlagen (KA) Entsorgernummer Anlagenbezeichnung PLZ Standort Betreiber NA Kompostierungsanlage Mötzlich Halle (Saale) LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Audorf Beetzendorf, OT Audorf Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH NA Kompostieranlage Gerstedt Osterwohle, OT Gerstedt Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH NA Kompostieranlage Wieblitz Hansestadt Salswedel Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH NA Kompostierungsanlage/ Holzweißig-Brifa Wolfen Wolfener Recycling GmbH NA Kompostierungsanlage Greppin Greppin Wolfener Recycling GmbH NA Kompostierungsanlage Brehna Brehna LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Flötz Gödnitz, OT Flötz Verwertungszentrum Flötz GmbH & Co. KG NA Kompostierungsanlage Köthen Köthen Tönsmeier Entsorgung Köthen GmbH NA Kompostierungsanlage Löbnitz an der Linde Köthen (Anhalt) EBA-Bodo Plaschnick NA Herstellung von Bodensubstraten Köthen (Anhalt), OT Wülknitz Verwertungs- und Entsorgungs-gesellschaft Huber GmbH REKO Rekultivierung & Kompostierung Inhaberin NA Kompostierungsanlage Pißdorf Osternienburg, OT Pißdorf Heindrun Knoop NA Kompostierungsanlage Zörbig LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Rottegrad Zörbig, OT Löberitz LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Eislleben OT Druxberge Hegewald GmbH & Co. KG Anlage zur Kompostierung und zur zeitweiligen NA Lagerung und sonstigen Erxleben Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH 69

70 8 Entsorgungsanlagen Kompostierungsanlagen (KA) Entsorgernummer Anlagenbezeichnung PLZ Standort Betreiber NA Kompostierungsanlage Groß Rodensleben Wanzleben-Börde,OT Groß Rodensleben WIR-Entsorgungs-GmbH NA Kompostierungsanlage Harbke Olaf Nodorf - Containerdienst Schrott & Metalle NA Kompostieranlage Hohendodeleben Wanzleben-Börde, OT Hodendodeleben Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostierungsanlage Hohendodeleben Hohendodeleben BIOMA Kompostierung GmbH NA Anlage zur Kompostierung und zur Herstellung v.gemischen Komp./Boden Hörsingen S.U.K. Sortier und Kompost Betriebs GmbH NA Kompostierungsanlage Klein Rodensleben Klein Rodensleben BLOCK Kompostierung GmbH NA Kompostierungsanlage Dahlenwarsleben Wanzleben-Börde, OT Domersleben Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostieranlage "Meta" Sülzetal, OT Bahrendorf KRD GmbH NA Kompostieranlage "Bruchberg" Wackersleben WISIMA GbR NA Kompostieranlage "Hamerslebener Straße" Wackersleben WISIMA GbR NA Kompostierungsanlage neben der HMD Nißma Elsteraue, OT Nißma Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd - AöR (AW SAS) NA Kompostierungsanlage Lützen/Meuchen Lützen, OT Meuchen LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Eulau Eulau NBB Naumburger Bodenverwertungs- und Baustoffrecycling GmbH NA Kompostierungsanlage Poserna Poserna LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Tagewerben Tagewerben MW-Mayer GmbH NA Anlage zur biologischen Behandlung von nicht gefährlichen Abfällen Weißenfels Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd - AöR (AW SAS) NA Kompostanlage Veltheim Aue-Fallstein, OT Veltheim Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH NA Kompostieranlage "Zilly" Aue-Fallstein, OT Zilly Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostanlage Hessen Aue-Fallstein, OT Hessen Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH 70

71 8 Entsorgungsanlagen Kompostierungsanlagen (KA) Entsorgernummer Anlagenbezeichnung PLZ Standort Betreiber NA Anlage zur Erzeugung von Kompost Rohrsheim Aue-Fallstein, OT Rohrsheim Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostierungsanlage Badeborn Ballenstedt, OT Badeborn Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostieranlage "Berßel" Berßel Agrar-Transport-GmbH (ATG) NA Kompostieranlage "Danstedt" Danstedt Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostierungsanlage Hausneindorf Hausneindorf Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostierungsanlage Nordharz, OT Heudeber Recycling-Park Wernigerode OHG NA Kompostierungsanlage Heudeber Heudeber Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostanlage Schlanstedt Huy, OT Schlanstedt Agrarhandel Walter Volker Handel-Kompostierung- Verwertung organische Rohstoffe NA Kompostierungsanlage Heidberg Quedlinburg, OT Heidberg Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostierungsanlage Rieder Quedlinburg OT Rieder Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostieranlage Wedderstedt Wedderstedt Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostieranlage Wegeleben Gemarkung Wegeleben Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostieranlage Rodersdorf- Speckberg Wegeleben, OT Rodersdorf Harz-Humus Recycling GmbH NA Kompostanlage Wülperode Wülperode Kommunalservice Hans Vornkahl GmbH NA Kompostierungsanlage an der Deponie Werderberg Elbe-Parey, OT Berzow Abfallwirtschaftsgesellschaft Jerichower Land mbh NA Kompostieranlage Göbel Göbel KRD GmbH NA Kompostierungsanlage (KA) Körbelitz EDR Erdbau-Deponie-Recycling GmbH NA Kompostieranlage Lostau Lostau MAS - Maschinenvermietung und Agrarservice GmbH NA Kompostierungsanlage Ziepel Möckern, OT Ziepel Abfallwirtschaftsgesellschaft Jerichower Land mbh 71

72 8 Entsorgungsanlagen Kompostierungsanlagen (KA) Entsorgernummer Anlagenbezeichnung PLZ Standort Betreiber NA Kompstierungsanlage Möckern Möckern MAS - Maschinenvermietung und Agrarservice GmbH NA Kompostierungsanlage Büden Möckern, OT Kampf MAS - Maschinenvermietung und Agrarservice GmbH NA Anlage zur Erzeugung von Kompost Wallwitz Oranienbaum-Wörlitz G. Schönemann Verwertungsgesellschaft mbh NA Kompostieranlage Allstedt Allstedt Verwaltungsgemeinschaft Allstedt-Kaltenborn NA Kompostierungsanlage i.v.m. einer Anlage zur Lagerung von nicht Augsdorf BauRec Baustoffrecycling Eisleben GmbH NA Kompostieranlage Edersleben Edersleben Kompost GmbH Hackpfüffel NA Kompostieranlage Deponie Edersleben Edersleben Kompost GmbH Hackpfüffel NA Kompostieranlage Niederröblingen Niederröblingen Kompostieranlage Reinhold Hock NA Mattenkompostieranlage Rottleberode Rottleberode BST Mansfeld GmbH & Co. KG NA Kompostieranlage Tilleda Tilleda Kompost GmbH Hackpfüffel NA Kompostierungsanlage Bad Dürrenberg/Lennewitz Bad Dürrenberg-Lennewitz LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Substratherstellung Goddula Bad Dürrenberg, OT Goddula LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Anlage zur Erzeugung von Kompost Bad Lauchstädt GKR Gesellschaft für Kompostierung und Rekultivierung mbh NA Anlage zur Erzeugung von Kompost Beesenstedt LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Beuna Beuna Resat - Betriebsgesellschaft mbh NA Kompostierungsanlage Krumpa Krumpa Resat - Betriebsgesellschaft mbh NA Kompostierungsanlage Asendorf Dornstedt, OT Asendorf MUEG Mitteldeutsche Umwelt und Entsorgung GmbH NA Kompostierungsanlage Dieskau Kabelsketal, OT Dieskau LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Hochhalde Leuna BT Leuna Resat - Betriebsgesellschaft mbh 72

73 8 Entsorgungsanlagen Kompostierungsanlagen (KA) Entsorgernummer Anlagenbezeichnung PLZ Standort Betreiber GKR Gesellschaft für Kompostierung und Rekultivierung NA Kompostierungsanlage Gröst Gröst mbh NA Kompostierungsanlage Mücheln Mücheln Resat - Betriebsgesellschaft mbh NA Kompostierungsanlage Merbitz Wettin-Löbejün OT Nauendorf Kompostwerk Merbitz GmbH NA Kompostierungsanlage Schmon Querfurt, OT Schmon Resat - Betriebsgesellschaft mbh NA Kompostierungsanlage Salzmünde/Benkendorf Salzmünde LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Kompostierungsanlage Raßnitz Schkopau, OT Raßnitz LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH NA Anlage zur Kompostierung sowie zur Herstellung von Bodensubstrat Steigra USUM Grundstoffgewinnung und Renaturierung GmbH NA Kompostieranlage Hoym Aschersleben Voigt Entsorgung Consulting GmbH (VEC) NA Kompostierungsanlage Freckleben Aschersleben Voigt Entsorgung Consulting GmbH (VEC) NA Kompostieranlage "Andrea" Förderstedt, OT Atzendorf KRD GmbH NA Kompostieranlage "Christina" Förderstedt, OT Atzendorf KRD GmbH NA Kompostieranlage Gröna Gröna Industrieanlagen Golzen GmbH & Co. KG NA Kompostieranlage "Dorothea" Hakeborn KRD GmbH NA Kompostierungsanlage Hecklingen Hecklingen Containerdienst Schaaf GbR Kompostierungsanlage Strenznaundorf mit NA Durchsatzleistung <0,75 t/h Könnern, OT Strenznaundorf Fa. Gerlinde Huber NA Kompostieranlage Schönebeck (Elbe) Kreiswirtschaftsbetrieb des Salzlandkreises NA Kompostieranlage "Ina" Staßfurt, OT Löderburg KRD GmbH NA Kompostieranlage "Linda" Unseburg Agro-Team Unseburg GmbH NA Kompostierungsanlage Demker- Elversdorf Tangerhütte OT Demker ALBA Niedersachsen-Anhalt GmbH 73

74 8 Entsorgungsanlagen Kompostierungsanlagen (KA) Entsorgernummer Anlagenbezeichnung PLZ Standort Betreiber Raiffeisen Osterburg-Lüchow- Dannenberg, ZNL der NA Kompostierungsanlage Goldbeck Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg e.g. NA Kompostieranlage Polte Tangerhütte OT Ringfurth Resat - Betriebsgesellschaft mbh NA Kompostanlage Klossa Jessen (Elster), OT Klossa Kommunal- und Industrieentsorgung Jessen GmbH NA Kompostierungsanlage Oranienbaum Oranienbaum-Wörlitz ALBA Anhalt GmbH NA Kompostieranlage Vockerode Oranienbaum-Wörlitz OT Vockerode ALBA Anhalt GmbH NA Kompostanlage Seegrehna Lutherstadt Wittenberg,OT Seegrehna ALBA Anhalt GmbH Abfallwirtschaftsgesellschaft Jerichower Land mbh Gommern Abfallwirtschaftsgesellschaft Jerichower Land mbh Abfallwirtschaftsgesellschaft Jerichower Land mbh Burg Abfallwirtschaftsgesellschaft Jerichower Land mbh KELL -Kommunalentsorgung Leipzig Land Markranstädt KELL- Kommunalentsorgung Leipzig -Land Kompostierungsanlage Nißma Nißma Bio-Komp SAS GmbH Kompostplatz Hohenmölsen Hohenmölsen Bio-Komp-SAS GmbH Kompostwerk Weißenfels Weißenfels Bio-Komp- SAS GmbH 74

75 Teil II Bilanz der nachweispflichtigen Abfälle Teil II Bilanz der nachweispflichtigen Abfälle Teil II Bilanz der nachweispflichtigen Abfälle 75

76 1 Grundlagen 1 Grundlagen Die Bilanz des Jahres 2014 wertet die gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) /1/, Verordnung über die Nachweisführung bei der Entsorgung von Abfällen (Nachweisverordnung - NachwV) /6/ und Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 über die Verbringung von Abfällen (VVA) /7/ von den Verpflichteten den zuständigen Behörden vorzulegenden Unterlagen für den Berichtszeitraum aus. Es wurden alle in Sachsen-Anhalt erzeugten nachweispflichtigen (gefährlichen und nicht gefährlichen) Abfälle und deren Entsorgungswege sowie alle von außerhalb nach Sachsen- Anhalt verbrachten Abfälle einbezogen. Insgesamt basiert die Auswertung auf Begleitscheinen (BGS), 385 Nachweislisten (inklusive der freiwilligen Rücknahme) und Begleitformularen (gemäß VVA). Damit steigt die Begleitscheinanzahl ( ) um 5.161, während die Anzahl der Begleitformulare (9.682) um 172 und die Anzahl die Nachweislisten gegenüber dem Vorjahr (451) um 66 sinkt. Die Abbildung 30 stellt den Verlauf der Belegzahlen und der resultierenden Mengen bezogen auf gefährliche Abfälle dar. Menge [Mg] Anzahl Beleganzahl entsorgte Menge (Mg) erzeugte Menge (Mg) Abbildung 30: Verlauf der Beleganzahl und der erzeugten/entsorgten Menge an gefährlichen Abfällen Die Abbildung zeigt, dass die Beleganzahl im Berichtsjahr verglichen mit dem Vorjahr deutlich ansteigt und der Entwicklung zwischen entspricht. Der Verlauf der entsorgten Menge zeigt einen ähnlichen Trend, während die erzeugte Menge seit 2011 ständig abnimmt. 76

77 2 Überblick 2 Überblick Im Jahr 2014 wurden Mg nachweispflichtige Abfälle im Land Sachsen-Anhalt (LSA) erzeugt (Tabelle 28). Die erzeugte Menge hat sich verglichen mit dem Vorjahr um Mg verringert. Der Anteil der gefährlichen Abfälle liegt bei Mg und sinkt damit um Mg gegenüber dem Vorjahr. In der Gesamtsumme sind Mg im LSA erzeugte nachweispflichtige nicht gefährliche Abfälle enthalten. Die vergleichsweise geringe Menge erklärt sich damit, dass nur in wenigen Fällen für die nicht gefährlichen Abfälle im Rahmen des Notifizierungsverfahrens oder des Begleitscheinverfahrens Unterlagen zu erfassen sind. Tabelle 28: Gesamtstatistik In Sachsen-Anhalt erzeugte bzw. entsorgte Abfälle [Mg] Menge 2013 [Mg] Menge 2014 [Mg] erzeugte Abfälle davon nicht gefährliche Abfälle davon gefährliche Abfälle entsorgte Abfälle davon nicht gefährliche Abfälle davon gefährliche Abfälle Der erzeugten Menge stehen Mg im LSA entsorgte nachweispflichtige Abfälle gegenüber. Damit erhöht sich die entsorgte Menge um Mg. Der Anteil an gefährlichen Abfällen liegt bei Mg. Die Zunahme der entsorgten Gesamtmenge wird maßgebend vom Anstieg der gefährlichen Abfälle ( Mg) bestimmt. Die Tabelle 29 zeigt eine detaillierte Aufstellung des Aufkommens und der entsorgten Mengen der gefährlichen Abfälle. Von der erzeugten Menge werden ca. 65 % im LSA entsorgt und ca. 35 % in andere Bundesländer und das Ausland verbracht. Aus anderen Bundesländern und dem Ausland kommen 60 % der im LSA insgesamt entsorgten Menge. Damit werden im Berichtsjahr von außerhalb Mg gefährliche Abfälle mehr importiert als dorthin verbracht. Tabelle 29: Statistik der gefährlichen Abfälle lfd. Gefährliche Abfälle Menge 2013 % Menge 2014 % Nr. [Mg] [Mg] 1 Im LSA erzeugt davon im LSA entsorgt , ,9 3 von außerhalb im LSA entsorgt , ,0 4 Summe im LSA entsorgt aus 2 im LSA beseitigt , ,1 6 aus 2 im LSA verwertet , ,9 7 aus 3 im LSA beseitigt , ,3 8 aus 3 im LSA verwertet , ,7 9 Summe im LSA beseitigt , ,0 10 Summe im LSA verwertet , ,0 11 aus 1 außerhalb vom LSA entsorgt , ,1 Der Anteil der im LSA erzeugten und verwerteten Abfälle (91,9 % der insgesamt entsorgten Menge) ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 % und die Verwertungsquote für die von außerhalb angenommenen Abfälle um ca.12,3 % gesunken. Besonders hervorzuheben ist, dass 77

78 2 Überblick die von außerhalb angenommene Menge an gefährlichen Abfällen um Mg im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Die Übersicht über die nicht gefährlichen nachweispflichtigen Abfälle ist der Tabelle 30 zu entnehmen. Verglichen mit dem Jahr 2013 hat sich die im Land erzeugte Menge geringfügig erhöht und die Menge der aus anderen Bundesländern und dem Ausland importierten Abfälle um Mg verringert. Tabelle 30: Statistik der nicht gefährlichen Abfälle lfd. Nicht gefährliche Abfälle Menge 2013 % Menge 2014 % Nr. [Mg] [Mg] 1 Im LSA erzeugt davon im LSA entsorgt , ,7 3 von außerhalb im LSA entsorgt , ,7 4 Summe im LSA entsorgt aus 2 im LSA beseitigt 0 0,0 0 0,0 6 aus 2 im LSA verwertet , ,0 7 aus 3 im LSA beseitigt 353 0, ,5 8 aus 3 im LSA verwertet , ,5 9 Summe im LSA beseitigt 353 0, ,5 10 Summe im LSA verwertet , ,5 11 aus 1 außerhalb vom LSA entsorgt , ,3 Von der im Jahr 2013 erzeugten Menge werden 55,3 % in andere Bundesländer und das Ausland verbracht. Aus anderen Bundesländern und dem Ausland kommen 93,7 % der im Land entsorgten Menge. In Abbildung 31 werden die Abfallströme von und nach Sachsen-Anhalt, untergliedert in gefährliche und nicht gefährliche Abfälle, und die Verteilung der angenommenen Abfallmengen auf die Entsorgungsverfahren (Beseitigung/Verwertung) gegenüber gestellt. - Abbildung 31: Abfallströme von und nach Sachsen-Anhalt 78

79 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen Die Menge, die der Beseitigung zugeführt wird und aus anderen Bundesländern und dem Ausland stammt, übersteigt die aus Sachsen-Anhalt stammende Menge um Mg. Im Falle der Verwertung zeigt der Vergleich, dass der Anteil aus anderen Bundesländern und dem Ausland mit Mg überwiegt. Die Entwicklung der seit dem Jahr 2000 erzeugten und entsorgten gefährlichen Abfälle wird in Abbildung 32 dargestellt. Die insgesamt im Land entsorgte Menge (Summe beider Flächen im Hintergrund) steigt im Berichtsjahr verglichen mit dem Vorjahr um ca Mg und folgt damit wieder dem Trend zwischen 2009 und Menge [Mg] erzeugt+entsorgt im LSA erzeugt im LSA erzeugt außerhalb+entsorgt im LSA entsorgt außerhalb LSA Abbildung 32: Entwicklung der erzeugten und entsorgten gefährlichen Abfälle Die im Land erzeugte Menge zeigt seit 2012 einen rückläufigen Trend. Im Berichtsjahr ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang (um Mg) festzustellen. Die Entwicklung der im Land erzeugten und auch entsorgten gefährlichen Abfälle zeigt seit 2009 einen ständigen Anstieg. Im Jahr 2013 sinkt diese Menge um Mg und steigt im Berichtsjahr wieder um ca Mg. Bei der im Land erzeugten und außerhalb entsorgten Menge gefährlicher Abfälle ergibt sich ein Rückgang um Mg. Im Trend ist hier seit 2008 jeweils im Zweijahresrhythmus ein Rückgang und danach ein Anstieg zu erkennen. 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen 3.1 Herkunft bezogen auf AVV- Kapitel Das Aufkommen verteilt sich auf 18 von 20 Kapiteln und wird wie in den Vorjahren von den Kapiteln 19 und 17 bestimmt (Tabelle 31). Mit einem Anteil von ca. 62 % dominiert das Kapitel 19 - ABFÄLLE AUS ABFALLBEHANDLUNGSANLAGEN, ÖFFENTLICHEN ABWAS- SERBEHANDLUNGSANLAGEN das Gesamtaufkommen. Verglichen mit 2013 ergibt sich hier ein Rückgang um ca Mg. Auf das Kapitel 17 - BAU- UND ABBRUCHAB- FÄLLE.. entfällt ein Anteil von ca. 11 % des Gesamtaufkommens, wobei sich die Menge gegenüber 2013 um ca Mg verringert. Für alle verbleibenden Kapitel werden jeweils weniger als 6 % und in der Mehrzahl weniger als 3 % des Aufkommens ermittelt. 79

80 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen Tabelle 31: Aufkommen und Entsorgungswege bezogen auf Kapitel der AVV AVV- Kapitel Bezeichnung Menge 2013 Anteil Menge 2014 Anteil Trend * (1) Menge erzeugt [Mg] [Mg] [%] [Mg] [%] Davon entsorgt Im LSA In andere Bundesländer Im Ausland 01 ABFÄLLE, DIE BEIM AUFSUCHEN, AUS- BEUTEN UND GE- WINNENSOWIE BEI DER PHYSIKALI- SCHEN UND CHEMI- SCHEN BEHAND- LUNGVON BODEN- SCHÄTZEN ENTSTE- HEN 02 ABFÄLLE AUS LAND- WIRTSCHAFT, GAR- TENBAU, TEICHWIRT- SCHAFT, FORST- WIRTSCHAFT, JAGD UND FISCHEREI SO- WIE DER HERSTEL- LUNG UND VERAR- BEITUNG VON NAH- RUNGSMITTELN 05 ABFÄLLE AUS DER ERDÖLRAFFINATION, ERDGASREINIGUNG UND KOHLEPYROLY- SE 06 ABFÄLLE AUS ANOR- GANISCH- CHEMISCHEN PRO- ZESSEN 07 ABFÄLLE AUS ORGA- NISCH-CHEMISCHEN PROZESSEN 08 ABFÄLLE AUS HZVA VON BESCHICHTUN- GEN (FARBEN, LA- CKE, ), KLEB- STOFFEN, DICHT- MASSEN UND DRUCKFARBEN 09 ABFÄLLE AUS DER FOTOGRAFISCHEN INDUSTRIE 10 ABFÄLLE AUS THER- MISCHEN PROZES- SEN 11 ABFÄLLE AUS DER CHEMISCHEN OBER- FLÄCHENBEARBEI- TUNG UND BE- SCHICHTUNG VON METALLEN UND AN- DEREN WERKSTOF- FEN; NICHTEISEN- HYDROMETALLURGIE , , ,1 45 0, , , , , , , , , , , , , , ,

81 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen AVV- Kapitel Bezeichnung Menge Anteil Menge Anteil Trend Menge erzeugt * (1) [Mg] [Mg] Davon entsorgt [%] [%] Im LSA In andere Bundesländer Im Ausland 12 ABFÄLLE AUS PRO- ZESSEN DER ME- CHANISCHEN FORM- GEBUNG SOWIE DER PHYSIKALISCHEN UND MECHANISCHEN OBERFLÄCHENBE- ARBEITUNG VON METALLEN UND KUNSTSTOFFEN 13 ÖLABFÄLLE UND ABFÄLLE AUS FLÜS- SIGEN BRENNSTOF- FEN (AUSSER SPEI- SEÖLE UND ÖLAB- FÄLLE, DIE UNTER DIE KAPITEL 05, 12 UND 19 FALLEN) 14 ABFÄLLE AUS ORGA- NISCHEN LÖSEMIT- TELN, KÜHLMITTELN UND TREIBGASEN (AUSSER 07 UND 08) 15 VERPACKUNGSAB- FALL, AUFSAUGMAS- SEN, WISCHTÜCHER, FILTERMATERIALIEN UND SCHUTZKLEI- DUNG (a. n. g.) 16 ABFÄLLE, DIE NICHT ANDERSWO IM VER- ZEICHNIS AUFGE- FÜHRT SIND 17 BAU- UND ABBRUCH- ABFÄLLE (EIN- SCHLIESSLICH AUS- HUB VON VERUNREI- NIGTEN STANDOR- TEN) 18 ABFÄLLE AUS DER HUMANMEDIZINI- SCHEN ODER TIER- ÄRZTLICHEN VER- SORGUNG UND FOR- SCHUNG (OHNE KÜ- CHEN- UND RESTAU- RANTABFÄLLE, DIE NICHT AUS DER UN- MITTELBAREN KRAN- KENPFLEGE STAM- MEN) , , , , , , , , , , , , <0,1 522 <0,

82 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen AVV- Kapitel Bezeichnung Menge Anteil Menge Anteil Trend Menge erzeugt * (1) [Mg] [Mg] Davon entsorgt [%] [%] Im LSA In andere Bundesländer Im Ausland 19 ABFÄLLE AUS AB- FALLBEHANDLUNGS- ANLAGEN, ÖFFENTLI- CHEN ABWASSERBE- HANDLUNGSANLA- GEN SOWIE DER AUFBEREITUNG VON WASSER FÜR DEN MENSCHLICHEN GE- BRAUCH UND WAS- SER FÜR INDUSTRI- ELLE ZWECKE 20 SIEDLUNGSABFÄLLE (HAUSHALTSABFÄLLE UND ÄHNLICHE GE , , , , WERBLICHE UND INDUSTRIELLE AB- FÄLLE SOWIE ABFÄL- LE AUS EINRICHTUN- GEN), EINSCHLIESS- LICH GETRENNT GESAMMELTER FRAKTIONEN *() / - Abweichung zum Vorjahr > Mg / - Abweichung zum Vorjahr > Mg / - Abweichung zum Vorjahr > Mg / - Abweichung zum Vorjahr > Mg Für eine näherungsweise Betrachtung des Aufkommens der produktionsspezifischen Abfälle werden die Kapitel 17, 19, und 20 aus der Gesamtmenge herausgerechnet. Danach ergibt sich im Berichtsjahr eine auf diese Abfälle entfallende Menge von ca Mg (27,1 % des Gesamtaufkommens) und damit ein geringfügiger Anstieg des Anteils um 3,3 % gegenüber Abfallartbezogenes Aufkommen Im Berichtsjahr wird ein Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen bei 253 Abfallarten ermittelt. Das Aufkommen der gefährlichen Abfälle wird von 22 Abfallarten mit jeweils einer Menge von über Mg und in Summe Mg (82,2 % des Gesamtaufkommens) bestimmt. Die Tabelle 32 enthält die im Berichtsjahr das Aufkommen bestimmenden Abfälle mit einer Menge über Mg und zum Vergleich die Mengen des Vorjahres. Tabelle 32: Aufkommen ausgewählter Abfallarten Abfallschlüssel Bezeichnung Menge 2013 [Mg] Menge 2014 [Mg] * als gefährlich eingestufte verfestigte Abfälle * feste Abfälle aus der Abgasbehandlung * vorgemischte Abfälle, die wenigstens einen gefährlichen Abfall enthalten * halogenfreie Bearbeitungsemulsionen und -lösungen * Holz, das gefährliche Stoffe enthält * als gefährlich eingestufte teilweise stabilisierte Abfälle * Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten

83 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen Abfallschlüssel Bezeichnung * sonstige Abfälle (einschließlich Materialmischungen) aus der mechanischen Behandlung von Abfällen, die gefährliche Stoffe enthalten Menge 2013 [Mg] Menge 2014 [Mg] * Schwefelsäure und schweflige Säure * Schlämme aus der physikalisch-chemischen Behandlung, die gefährliche Stoffe enthalten * Salzschlacken aus der Zweitschmelze * asbesthaltige Baustoffe * Glas, Kunststoff und Holz, die gefährliche Stoffe enthalten oder durch gefährliche Stoffe verunreinigt sind * sonstige Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich gemischte < Abfälle), die gefährliche Stoffe enthalten * Schlämme aus der betriebseigenen Abwasserbehandlung, die gefährliche Stoffe enthalten * Gemische aus oder getrennte Fraktionen von Beton, Ziegeln, < Fliesen und Keramik, die gefährliche Stoffe enthalten * Bohrschlämme und andere Bohrabfälle, die gefährliche Stoffe < enthalten * Aufsaug- und Filtermaterialien (einschließlich Ölfilter a. n. g.), Wischtücher und Schutzkleidung, die durch gefährliche Stoffe verunreinigt sind * wässrige Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen < * Schlämme aus Öl-/Wasserabscheidern < * andere Reaktions- und Destillationsrückstände < * Filterstaub, der gefährliche Stoffe enthält < Die größte Menge entfällt mit Mg auf die Abfallart * (als gefährlich eingestufte verfestigte Abfälle). Verglichen mit dem Vorjahr steigt hier die Menge um ca Mg. Dem entgegen stehen erhebliche Mengenrückgänge bei den Abfallarten * (Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten) um ca Mg und * (vorgemischte Abfälle, die wenigstens einen gefährlichen Abfall enthalten) um ca Mg. Daneben wurden auch bei weiteren Abfällen erhebliche Differenzen ermittelt. In Abbildung 33 ist die Entwicklung der Abfallmengen ausgewählter Abfallarten in den letzten 5 Jahren dargestellt * * * * * * * * Abbildung 33: Entwicklung ausgewählter Abfallmengen 83

84 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen Der Abbildung ist zu entnehmen, dass im Trend bei der Abfallart * ein ständiger Mengenanstieg ermittelt wurde. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei der Abfallart * bis 2012, die sich in den Folgejahren allerdings nicht fortsetzt. Die Menge nachweispflichtiger nicht gefährlicher Abfälle wird hauptsächlich durch die Abfallart (Rost- und Kesselasche, Schlacken und Kesselstaub mit Ausnahme von Kesselstaub, der unter fällt) mit ca Mg geprägt (ca. 45 % der insgesamt Mg im LSA erzeugten nachweispflichtigen nicht gefährlichen Abfälle). Diese Zahlen geben allerdings nur das Aufkommen derjenigen nicht gefährlichen Abfälle wieder, für die entweder im Rahmen des Notifizierungsverfahrens oder des Begleitscheinverfahrens Unterlagen erfasst wurden und sind daher hinsichtlich des Gesamtaufkommens nicht repräsentativ. Entsprechend durchgeführter Recherchen entspricht die erfasste Menge an nicht gefährlichen Rost- und Kesselaschen nur etwa 2 3 % des tatsächlichen Aufkommens dieser Abfallart. Ein ähnlich geringer Anteil ist auch bei den anderen erfassten nicht gefährlichen Abfallarten anzunehmen. Der Anhang A enthält die Gesamtübersicht aller im Jahr 2014 erzeugten Abfälle. 3.3 Landkreisbezogenes Aufkommen Das Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen in den Landkreisen und kreisfreien Städten ist der Tabelle 33 zu entnehmen. Der größte Anteil der erzeugten Menge konzentriert sich auf 3 Landkreise. Hier fallen ca. 64 % des Gesamtaufkommens an. Im Vergleich zum Vorjahr ergeben sich bei einigen Landkreisen erhebliche Mengenänderungen. Im Saalekreis sinkt das Aufkommen um ca Mg und im Altmarkkreis Salzwedel um ca Mg. Im Jerichower Land steigt dagegen die Menge um ca Mg. Tabelle 33: Aufkommen nachweispflichtiger Abfälle in den Landkreisen und kreisfreien Städten Kreis- Nr. Landkreis/kreisfreie Stadt Menge 2013 [Mg] Anteil [%] Menge 2014 [Mg] Anteil [%] 88 Saalekreis , ,3 89 Salzlandkreis , ,1 82 Anhalt-Bitterfeld , ,0 86 Jerichower Land , ,0 03 Magdeburg , ,3 85 Harz , ,1 84 Burgenlandkreis , ,1 83 Börde , ,7 81 Altmarkkreis Salzwedel , ,2 87 Mansfeld-Südharz , ,6 02 Halle (Saale) , ,5 90 Stendal , ,2 91 Wittenberg , ,1 01 Dessau-Roßlau , ,5 In der Tabelle nicht enthalten ist die über die Sammelentsorgung eingesammelte Menge (ca Mg), die verfahrensbedingt keinem Erzeuger bzw. Landkreis zugeordnet werden kann. Im Gegensatz zum Rückgang der erzeugten Gesamtabfallmenge hat sich die Anzahl der Erzeugerfirmen verglichen mit dem Vorjahr nicht geändert (698). Die genaue Analyse der Erzeugerfirmen zeigt, dass es bezüglich der erzeugten Menge neben erheblichen Schwankungen bei den einzelnen Firmen auch eine Anzahl von Firmen gibt, die 2014 kein Abfall- 84

85 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen aufkommen hatten, aber im Jahr 2013 mit in Summe ca Mg in die Statistik eingegangen sind. Der Rückgang der erzeugten Gesamtabfallmenge erklärt sich u.a. dadurch, dass bei 30 Firmen das Abfallaufkommen gegenüber 2013 in Summe um über Mg gesunken ist, während im Gegenzug bei 27 Firmen das Aufkommen in Summe um ca Mg gestiegen ist. Von den insgesamt im Berichtsjahr erzeugten Mg nicht gefährlichen Abfällen entfallen jeweils über Mg auf die Landkreise Wittenberg und Saalekreis. 3.4 Branchenbezogenes Aufkommen Das branchenbezogene Abfallaufkommen wird entsprechend der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) des Statistischen Bundesamtes dargestellt. Die Tabelle 34 zeigt die Verteilung des Aufkommens der nachweispflichtigen Abfälle auf die Abteilungen/Branchen (2-stelliger WZ-Schlüssel). Bei 10 Branchen liegt im Berichtsjahr die Menge über Mg. In der Summe entfallen darauf rund Mg und damit ca. 93 % des Gesamtaufkommens. Wie in den Vorjahren wird das Aufkommen von der Branche 38 (Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen, Rückgewinnung) mit ca. 70 % bestimmt. Tabelle 34: Aufkommen bezogen auf Branchen des WZ 2008 Abteilung Bezeichnung der Branche (Abteilung) Menge 2013 [Mg] Anteil [%] Menge 2014 [Mg] Anteil [%] 38 Sammlung, Behandlung und Beseitigung , ,4 von Abfällen, Rückgewinnung 49 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen , ,1 39 Beseitigung von Umweltverschmutzungen , ,3 und sonstige Entsorgung 19 Kokerei und Mineralölverarbeitung , ,1 20 Herstellung von chemischen Erzeugnissen , ,1 25 Herstellung von Metallerzeugnissen , ,6 06 Gewinnung von Erdöl und Erdgas , ,3 29 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen , ,3 24 Metallerzeugung und -bearbeitung , ,9 33 Reparatur und Installation von Maschinen , ,9 und Ausrüstungen 68 Grundstücks- und Wohnungswesen , ,7 35 Energieversorgung , ,6 85

86 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen Abteilung Bezeichnung der Branche (Abteilung) Menge 2013 [Mg] Anteil [%] Menge 2014 [Mg] Anteil [%] 74 Sonstige freiberufliche, wissenschaftliche , ,6 und technische Tätigkeiten 93 Erbringung von Dienstleistungen des , ,5 Sports, der Unterhaltung und der Erholung 81 Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau , ,4 72 Forschung und Entwicklung , ,4 36 Wasserversorgung , ,4 41 Hochbau , ,4 51 Luftfahrt ,4 46 Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) 26 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung 82 Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen a. n. g. 70 Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben, Unternehmensberatung 27 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe , , , , , ,3 21 0, , , , , , , ,2 75 Veterinärwesen , ,1 90 Kreative, künstlerische und unterhaltende , ,1 Tätigkeiten 32 Herstellung von sonstigen Waren , ,1 30 Sonstiger Fahrzeugbau , ,1 95 Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten 579 0, ,1 und Gebrauchsgütern 52 Lagerei sowie Erbringung von sonstigen 925 0, ,1 Dienstleistungen für den Verkehr 23 Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden , ,1 86

87 3 Aufkommen an nachweispflichtigen Abfällen Abteilung Bezeichnung der Branche (Abteilung) 09 Erbringung von Dienstleistungen für den Bergbau und für die Gewinnung von Steinen und Erden Menge 2013 [Mg] Anteil [%] Menge 2014 [Mg] 654 0, Maschinenbau 768 0, Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 150 < 0, Herstellung von Papier, Pappe und Waren 361 < 0,1 400 daraus 45 Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung 206 < 0,1 356 und Reparatur von Kraftfahrzeugen 37 Abwasserentsorgung < 0, Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime) 350 < 0, Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene 294 Tätigkeiten 42 Tiefbau , Sozialwesen (ohne Heime) 250 < 0, Gesundheitswesen 188 < 0, Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen 71 Architektur- und Ingenieurbüros, technische, physikalische und chemische Untersuchung 201 < 0, < 0, Schifffahrt < 0, Bibliotheken, Archive, Museen, botanische 253 < 0,1 112 und zoologische Gärten 60 Rundfunkveranstalter < 0, Gewinnung von Steinen und Erden, 24 < 0,1 49 sonstiger Bergbau 47 Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) 27 < 0, Vermietung von beweglichen Sachen 22 < 0, Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren 36 < 0, Informationsdienstleistungen Anteil [%] < 0,3 Innerhalb dieser Branche entfallen rund 84 % der Menge auf 17 Erzeuger. Die Hauptmenge der in Branche 38 erzeugten Abfälle ist mit rund 33 % der Abfallart * (als gefährlich eingestufte verfestigte Abfälle) zuzuordnen. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Mengenrückgang in den Branchen 38 um ca Mg und 06 um ca Mg. Dem steht ein Mengenanstieg in den Branchen 39 um ca Mg gegenüber. 87

88 4 Entsorgung 4 Entsorgung Die insgesamt entsorgte Menge von Mg ist im Vergleich zum Vorjahr ( Mg) erheblich um ca Mg gestiegen, die aus der Zunahme der gefährlichen Abfälle um ca Mg und dem Rückgang der nicht gefährlichen Abfälle um ca Mg ergeben. Darüber hinaus ist festzustellen, dass die beseitigte Menge gefährlicher Abfälle verglichen mit dem Vorjahr ansteigt und somit die Verwertungsquote leicht sinkt. Von den 2014 insgesamt in Sachsen-Anhalt entsorgten gefährlichen Abfällen wurden ca. 87 % einer Verwertung zugeführt. Die Abbildung 34 stellt die Entwicklung der im Land entsorgten gefährlichen Abfälle seit 2000 (Summe beider Teilflächen) und die Verteilung auf Verwertung und Beseitigung dar. Die Abbildung verdeutlicht, dass trotz erheblicher Abweichungen zwischen den Jahren die verwertete Menge ständig ansteigt, aber im Berichtsjahr verglichen mit dem Vorjahr um ca Mg (ca. 2 %) sinkt. Menge [Mg] verwertete Menge beseitigte Menge Abbildung 34: Gegenüberstellung der verwerteten und beseitigten Mengen Die beseitigte Menge nimmt im Trend von 2000 bis 2007 ständig ab. In den folgenden Jahren zeigt sich kein eindeutiger Verlauf. In den Jahren 2008, 2010, 2012 und 2014 wurde bzw. wird ein Mengenanstieg im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr ermittelt, während in den Jahren 2009, 2011 und 2013 ein Mengenrückgang zu verzeichnen war. Die genaue herkunftsbezogene Analyse stellt die Abbildung 35 dar. Nach einem ständigen Anstieg der aus anderen Bundesländern und dem Ausland angenommenen und verwerteten Menge bis 2011 und einem deutlichen Mengenrückgang 2012 (um ca Mg) wird 2013 wiederum ein Anstieg dieser Menge um ca Mg ermittelt. Im Berichtsjahr ist wieder ein Mengenrückgang (um ca Mg) festzustellen. Bei der im Land erzeugten und verwerteten Menge zeigt sich seit 2009 dagegen ein anhaltender Mengenanstieg. Bei den im Land erzeugten und beseitigten sowie den angenommenen und beseitigten Mengen ist kein eindeutiger Verlauf zu erkennen. Der Anteil beseitigten Menge an der Gesamtentsorgung liegt 2014 bei 13 %. 88

89 4 Entsorgung Menge [Mg] Menge erzeugt und verwertet Menge angenommen und verwertet Menge erzeugt und beseitigt Menge angenommen und beseitigt Abbildung 35: Herkunftsbezogener Vergleich der im Land erzeugten und entsorgten Menge 4.1 Anlagenbezogene Mengenströme Den Verlauf der auf Anlagenarten bezogenen Abfallströme seit dem Jahr 2000 zeigt Abbildung 36. Menge [Mg] Bodenbehandlungsanlagen - BB Sonstige Anlagen - SON Verbrennungsanlagen - VBr Deponien - DEP Zwischenlager - ZWL Recyclinganlagen - REC Untertageversatz - UTV Chemisch-physikalische Behandlungsanlagen - CPB Untertagedeponie - UTD Abbildung 36: Abfallströme bezogenen auf Anlagenarten 89

90 4 Entsorgung Im Berichtsjahr konzentrierte sich die Entsorgung hauptsächlich auf den Untertageversatz (UTV) mit ca Mg, Recyclinganlagen (REC) mit ca Mg und chemischphysikalische Abfallbehandlungsanlagen (CPB) mit ca Mg. Eine untergeordnete Rolle nehmen die Zwischenlager (ZWL), die Untertagedeponie (UTD) und die Verbrennungsanlagen (VBr) ein. Die Abbildung zeigt auch, dass nur die im UTV entsorgten Mengen seit dem Jahr 2000 ständig zunehmen. In der Tabelle 35 werden die in den Anlagenarten entsorgten Mengen denen des Vorjahres gegenübergestellt. Tabelle 35: Vergleich der auf Anlagenarten bezogenen Entsorgungsmengen Kurzbezeichnung Anlagenart Menge 2013 [Mg] Anteil [%] Menge 2014 [Mg] Anteil [%] UTV Untertageversatzanlagen , ,9 REC Recyclinganlagen , ,5 CPB Chemisch-physikalische Abfallbehandlungsanlagen , ,6 SON Sonstige Anlagen , ,1 DEP Deponien , ,3 BB Bodenbehandlungsanlagen , ,4 ZWL Zwischenlager , ,6 VBr Verbrennungsanlagen , ,1 UTD Untertagedeponien , ,5 Besonders stark fällt der Mengenanstieg bei Recyclinganlagen mit ca Mg und etwas geringer bei CPB-Anlagen mit ca Mg aus. Dagegen kommt es bei Zwischenlagern (ZWL) mit ca Mg zu einem beachtlichen Mengenrückgang. Bei der auf Deponien entsorgten Menge handelt es sich sowohl um Beseitigung als auch Verwertung. Der Vergleich der entsorgten Abfallmengen aus Sachsen-Anhalt mit den von außerhalb und nach außerhalb verbrachten Mengen ist der Abbildung 37 zu entnehmen. Die in Sachsen- Anhalt erzeugten Abfälle gehen hauptsächlich in UTV-Anlagen, CPB-Anlagen und Recyclinganlagen, während die aus anderen Bundesländern und dem Ausland importierten Abfälle vorrangig in Recyclinganlagen, UTV-Anlagen und CPB-Anlagen entsorgt werden. 90

91 4 Entsorgung Aufkommen und Verbleib gefährlicher und nicht gefährlicher Abfälle Sachsen-Anhalt Mg Andere Bundesländer Mg Ausland Mg Mg Mg Bodenbehandlung Mg Mg Mg Chem.-phys. Behandlung Mg Mg Mg Recycling Mg Mg Mg Deponie Mg Mg Mg Untertagedeponie Mg Mg Mg Untertageversatz Mg Mg Mg Verbrennung Mg Mg Mg Zwischenlager Mg Mg Mg Sonstige Mg Andere Bundesländer Mg Ausland Mg Sachsen-Anhalt Mg Abbildung 37: Untersetzung der Abfallströme Die prozentuale Verteilung verdeutlicht, dass die im Untertageversatz bzw. über Zwischenlager entsorgten Abfälle hauptsächlich aus Sachsen-Anhalt stammen, während bei allen anderen Entsorgungswegen die Abfälle aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland überwiegen. 91

92 4 Entsorgung 4.2 Auf Kapitel bzw. Abfallschlüssel bezogene Entsorgung Genau wie bei den erzeugten Abfällen verteilt sich die entsorgte Menge auf 18 von 20 Kapiteln der AVV (Tabelle 36). Dabei entfallen rund 57 % der Gesamtmenge und über Mg auf das Kapitel 19 und rund 73 % der Gesamtmenge auf die Summe der Kapitel 19 und 17. Tabelle 36: Verteilung der entsorgten Menge auf Kapiteln der AVV und Herkunft AVV- Kapitel Bezeichnung Menge 2013 Anteil Menge 2014 Anteil Trend * (1) Menge [Mg] [Mg] [%] [Mg] [%] Davon erzeugt 01 ABFÄLLE, DIE BEIM AUFSUCHEN, AUS- BEUTEN UND GE- WINNENSOWIE BEI DER PHYSIKALI- SCHEN UND CHE- MISCHEN BEHAND- LUNGVON BODEN- SCHÄTZEN ENT- STEHEN 02 ABFÄLLE AUS LANDWIRTSCHAFT, GARTENBAU, TEICHWIRT- SCHAFT, FORST- WIRTSCHAFT, JAGD UND FI- SCHEREI SOWIE DER HERSTEL- LUNG UND VERAR- BEITUNG VON NAHRUNGSMIT- TELN 05 ABFÄLLE AUS DER ERDÖLRAFFINATI- ON, ERDGASREINI- GUNG UND KOH- LEPYROLYSE 06 ABFÄLLE AUS AN- ORGANISCH- CHEMISCHEN PROZESSEN 07 ABFÄLLE AUS OR- GANISCH- CHEMISCHEN PROZESSEN 08 ABFÄLLE AUS HZVA VON BESCHICH- TUNGEN (FARBEN, LACKE, ), KLEBSTOFFEN, DICHTMASSEN UND DRUCKFARBEN 09 ABFÄLLE AUS DER FOTOGRAFISCHEN INDUSTRIE 10 ABFÄLLE AUS THERMISCHEN PROZESSEN Im LSA In anderen Bundesländern Im Ausland , , , , , , , , , , , , , , , ,

93 4 Entsorgung AVV- Kapitel Bezeichnung Menge 2013 Anteil Menge 2014 Anteil Trend * (1) Menge 2014 [Mg] [%] [Mg] [%] Davon erzeugt Im LSA In anderen Bundesländern Im Ausland 11 ABFÄLLE AUS DER CHEMISCHEN OBERFLÄCHENBE- ARBEITUNG UND BESCHICHTUNG VON METALLEN UND ANDEREN WERKSTOFFEN; NICHTEISEN- HYDROMETALLUR- GIE 12 ABFÄLLE AUS PROZESSEN DER MECHANISCHEN FORMGEBUNG SOWIE DER PHYSI- KALISCHEN UND MECHANISCHEN OBERFLÄCHENBE- ARBEITUNG VON METALLEN UND KUNSTSTOFFEN 13 ÖLABFÄLLE UND ABFÄLLE AUS FLÜSSIGEN BRENNSTOFFEN (AUSSER SPEISE- ÖLE UND ÖLAB- FÄLLE, DIE UNTER DIE KAPITEL 05, 12 UND 19 FALLEN) 14 ABFÄLLE AUS OR- GANISCHEN LÖSE- MITTELN, KÜHL- MITTELN UND TREIBGASEN (AUSSER 07 UND 08) 15 VERPACKUNGSAB- FALL, AUFSAUG- MASSEN, WISCH- TÜCHER, FILTER- MATERIALIEN UND SCHUTZKLEIDUNG (a. n. g.) 16 ABFÄLLE, DIE NICHT ANDERSWO IM VERZEICHNIS AUFGEFÜHRT SIND 17 BAU- UND AB- BRUCHABFÄLLE (EINSCHLIESSLICH AUSHUB VON VER- UNREINIGTEN STANDORTEN) , , , , , , , , , , , , , ,

94 4 Entsorgung AVV- Kapitel Bezeichnung Menge 2013 Anteil Menge 2014 Anteil Trend * (1) Menge 2014 [Mg] [%] [Mg] [%] Davon erzeugt Im LSA In anderen Bundesländern Im Ausland 18 ABFÄLLE AUS DER HUMANMEDIZINI , , SCHEN ODER TIERÄRZTLICHEN VERSORGUNG UND FORSCHUNG (OH- NE KÜCHEN- UND RESTAURANTAB- FÄLLE, DIE NICHT AUS DER UNMIT- TELBAREN KRAN- KENPFLEGE STAMMEN) 19 ABFÄLLE AUS AB- FALLBEHAND- LUNGSANLAGEN, ÖFFENTLICHEN ABWASSERBE- HANDLUNGSANLA , , GEN SOWIE DER AUFBEREITUNG VON WASSER FÜR DEN MENSCHLI- CHEN GEBRAUCH UND WASSER FÜR INDUSTRIELLE ZWECKE 20 SIEDLUNGSABFÄL- LE (HAUSHALTS , , ABFÄLLE UND ÄHNLICHE GE- WERBLICHE UND INDUSTRIELLE ABFÄLLE SOWIE ABFÄLLE AUS EIN- RICHTUNGEN), EINSCHLIESSLICH GETRENNT GE- SAMMELTER FRAKTIONEN *() / - Abweichung zum Vorjahr > Mg / - Abweichung zum Vorjahr > Mg / - Abweichung zum Vorjahr > Mg / - Abweichung zum Vorjahr > Mg Verglichen mit dem Vorjahr ist im Kapitel 17 ein starker Mengenanstieg um ca Mg und im Kapitel 19 um ca Mg zu verzeichnen. Weiter ist beachtenswert, dass beim Kapitel 17 rund 71 % der Menge und beim Kapitel 19 rund 56 % der Menge aus anderen Bundesländern und dem Ausland kommen. Noch extremer gestaltet sich das Ergebnis dieser Analyse beim Kapitel 13, in dem sogar rund 90 % der Menge von außerhalb kommen. Die im Land insgesamt entsorgte Menge an nachweispflichtigen Abfällen verteilt sich auf 247 Abfallarten. Der Hauptanteil der im Land entsorgten gefährlichen Abfälle entfällt auf 8 Abfallarten mit jeweils einer Menge über Mg und in Summe rund Mg, was etwa 61 % der insgesamt entsorgten Menge entspricht (Tabelle 37). In Entsprechung der zuvor dargestellten Verteilung auf die Kapitel entfallen die größten entsorgten Mengen auf die Abfallarten * (als gefährlich eingestufte verfestigte Abfälle), * (feste Abfälle aus der Abgasbehandlung) und * (sonstige Abfälle.). Bei diesen Abfällen sind erhebliche Mengenänderungen gegenüber 2013 zu verzeichnen. 94

95 4 Entsorgung Tabelle 37: Ausgewählte entsorgte Abfälle (Menge > Mg) Abfallschlüssel Bezeichnung Menge 2013 [Mg] Menge 2014 [Mg] * als gefährlich eingestufte verfestigte Abfälle * sonstige Abfälle (einschließlich Materialmischungen) aus der mechanischen Behandlung von Ab- fällen, die gefährliche Stoffe enthalten * feste Abfälle aus der Abgasbehandlung * Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten * nichtchlorierte Maschinen-, Getriebe- und Schmieröle auf Mineralölbasis * als gefährlich eingestufte teilweise stabilisierte Abfälle * Filterstaub, der gefährliche Stoffe enthält * halogenfreie Bearbeitungsemulsionen und - lösungen Der Anhang B enthält die Gesamtliste der im Jahr 2014 entsorgten Abfälle. Im Anhang C sind die im Berichtsjahr in den Entsorgungsanlagen entsorgten Mengen aufgelistet. 4.3 Bundesweite Abfallströme Bei der im Berichtsjahr in andere Bundesländer abgegebenen Abfallmenge ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme um ca Mg. Andererseits steigt die von Sachsen-Anhalt aus dem Bundesgebiet angenommene Abfallmenge um ca Mg. Die Hauptentsorgerländer von Abfällen aus Sachsen-Anhalt (Abbildung 38) sind Sachsen (rund Mg) und Brandenburg (rund Mg). In diesen Bundesländern werden hauptsächlich die Abfallarten * (vorgemischte Abfälle, die wenigstens einen gefährlichen Abfall enthalten) mit rund Mg und * (Holz, das gefährliche Stoffe enthält) mit rund Mg entsorgt. Thüringen Schleswig-Holstein Sachsen Saarland Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Hessen Hamburg Bremen Brandenburg Berlin Bayern Baden-Württemberg Menge [Mg] Entsorgt im Bundesland Entsorgt im LSA Abbildung 38: Bundesweite Abfallströme 95

96 4 Entsorgung Verglichen mit 2013 ist ein erheblicher Anstieg der nach Sachsen (rund Mg) abgegebenen Mengen festzustellen (Tabelle 38). Dem entgegen stehen erhebliche Rückgänge der nach Brandenburg und Niedersachen abgegebenen Mengen. In der Tabelle fehlt das Saarland, weil dorthin keine Abfälle abgegeben worden sind. Tabelle 38: Aus Sachsen-Anhalt abgegebene Mengen Bundesland Menge 2013 [Mg] Menge 2014 [Mg] Änderung [Mg] Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Sachsen Schleswig-Holstein Thüringen Die Tabelle 39 stellt die aus anderen Bundesländern nach Sachsen-Anhalt verbrachten Abfallmengen zusammen. Insbesondere Nordrhein-Westfalen (ca Mg) und Niedersachsen (rund Mg) stellen hierbei die größten Anteile. Aus diesen Ländern wurden hauptsächlich die Abfallarten * (sonstige Abfälle (einschließlich Materialmischungen) aus der mechanischen Behandlung von Abfällen, die gefährliche Stoffe enthalten) mit rund Mg und * (Boden und Steine, die gefährliche Stoffe enthalten) mit rund Mg angenommen. Tabelle 39: Gegenüberstellung der von Sachsen-Anhalt angenommenen Mengen Bundesland Menge 2013 [Mg] Menge 2014 [Mg] Änderung [Mg] Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Schleswig-Holstein Thüringen Gegenüber 2013 ist ein erheblicher Rückgang der aus Sachsen (rund Mg) angenommenen Mengen festzustellen. Dem entgegen steht ein Mengenanstieg der aus Nieder- 96

97 5. Grenzüberschreitende Abfallverbringung sachsen (rund Mg), Bayern (rund Mg) und Nordrhein-Westfalen (rund Mg) angenommenen Mengen. 5 Grenzüberschreitende Abfallverbringung Die ermittelte Menge der im Land entsorgten notifizierungspflichtigen Abfälle gemäß Abfallverbringungsverordnung (VVA) macht im Berichtsjahr ca. 10 % der bilanzierten Gesamtmengen aus. Die Abbildung 39 zeigt den Trend der exportierten und importierten Abfälle seit dem Jahr Die Exporte spielen beim Mengenvergleich immer eine untergeordnete Rolle und liegen im Berichtsjahr bei ca. 3 % der insgesamt grenzüberschreitend verbrachten Abfallmenge. Mit Ausnahme des Jahrs 2012 verringern sich die Mengen seit 2006 ständig. Bei den Importen ergibt sich bis 2007 kein eindeutiger Verlauf. Danach kommt es seit dem Jahr 2007 zu einem ständigen Rückgang und entgegen dieser Entwicklung im Jahr 2011 zu einem Anstieg der Menge um ca Mg. In den 2 Folgejahren verringert sich die importierte Menge jedoch wieder und steigt danach in Berichtsjahr geringfügig um ca Mg an. Menge [Mg Export Import Abbildung 39: Grenzüberschreitend verbrachte Abfallmengen Insgesamt wurden im Berichtsjahr Mg (davon Mg gefährliche Abfälle) nach Sachsen-Anhalt importiert und Mg (davon Mg gefährliche Abfälle) aus Sachsen-Anhalt exportiert. Die Tabelle 40 verdeutlicht im Vergleich der letzten beiden Berichtsjahre und der beteiligten Staaten den Trend bei den Verbringungen. Der geringe Anstieg der angenommenen Menge ist hauptsächlich auf die Importe aus Lettland, Tschechien und Litauen zurückzuführen, da sich die zum Teil beachtenswerten Änderungen bei den andern Staaten annähernd ausgleichen. Die größte Importmenge kommt aus Italien und betrifft hauptsächlich die Abfallart * (als gefährlich eingestufte teilweise stabilisierte Abfälle) mit rund Mg. Die Importe aus Dänemark konzentrieren sich auf die Abfallart (Holz mit Ausnahme desjenigen, das unter fällt) mit rund Mg. Etwa 96 % der importierten Menge werden einer Verwertung zugeführt. 97

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