Informationen zur Wanderausstellung Deportiert ins Ghetto
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- Waldemar Schreiber
- vor 8 Jahren
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1 Informationen zur Wanderausstellung Deportiert ins Ghetto Deportiert ins Ghetto. Die Deportationen der Juden aus dem Rheinland im Herbst 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź) Eine Ausstellung des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in NRW, erarbeitet von der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln in Kooperation mit dem Staatlichen Archiv Łódź. Im Herbst 1941 verließen drei Transporte in Richtung Polen das Rheinland. Von den Städten Köln und Düsseldorf aus wurden insgesamt rund Juden aus dem gesamten Rheinland in das Ghetto von Litzmannstadt (Łódź) deportiert. Ein Teil der Deportierten starben im Ghetto, andere wurden von dort ins Vernichtungslager Kulmhof gebracht und ermordet. Diejenigen, die 1944 noch im Ghetto lebten, wurden im Zuge der Auflösung des Ghettos in verschiedenste Konzentrations- und Vernichtungslager zur Zwangsarbeit gebracht und fanden dort den Tod. Nur 36 Personen überlebten das Kriegsende dauerhaft. Die Ausstellung Deportiert ins Ghetto befasst sich mit der Geschichte der Deportierten vor, und schwerpunktmäßig mit ihrer Zeit im Ghetto. Die Ausstellung beantwortet die Fragen: - Wer waren die Deportierten, und was mussten sie bereits vor ihrer Deportation erleiden? - Wie verliefen die Deportationen, und was erwartete die Neuankömmlinge im Ghetto? - Wie war das Leben im Ghetto? - Welche Wege führten aus dem Ghetto? Die Geschichte der Juden aus dem Rheinland im Ghetto von Litzmannstadt (Łódź) wird anhand biografischer Zeugnisse und vieler Originaldokumente aufbereitet und erklärt. Die Vielzahl von abgedruckten Fotografien und Originaldokumenten geben den Deportierten ihre Identität und ihre persönliche Geschichte zurück. Falls Sie Interesse an der Entleihung der Wanderausstellung haben, lesen Sie die FAQ und wenden Sie sich an: Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.v. Projektgruppe Deportiert ins Ghetto c/o NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln Ansprechpartnerinnen: Elke Stoll-Berberich und Dr. Karola Fings Telefon: 0221/ stoll-berberich@gmx.de
2 FAQ: Generell Wie viel kostet es die Ausstellung auszuleihen? Das Ausleihen der Ausstellung kostet 500,00. Schulen können auf Antrag Sonderkonditionen erhalten. Der Entleiher trägt außerdem die Transportkosten, die Versicherungskosten und die Ausgaben für die Öffentlichkeitsarbeit: Plakat (Pflicht), Flyer, Einladungen etc.. 1 Wer kann die Ausstellung leihen? Die Ausstellung kann generell von jedem Veranstalter ausgeliehen werden. Die endgültige Entscheidung einer Verleihung obliegt dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte in NRW. Welche Elemente umfasst die Ausstellung? Die Ausstellung besteht aus 18 in 6 kombiniert stehenden freistehenden Wandelementen, einem beleuchteten Kartentisch, 15 Metallaufstellern für Kurzbiografien (insgesamt liegen 20 Kurzbiografien zur regionalen Auswahl vor); sowie einer englischen Übersetzung in Form eines Handouts (pdf) + ein laminiertes Exemplar. Wie groß muss die Ausstellungsfläche sein? Die Ausstellungsfläche muss mindestens 100 m² groß sein. Die Deckenhöhe sollte mindestens 250 cm betragen. Transport Wie ist die Ausstellung verpackt? Die Ausstellungstafeln werden in drei Transportkisten verpackt. Der Kartentisch und die Metallaufsteller sind in Kartons verpackt. An den Transportkisten befinden sich Rollen, mit denen die Kisten bewegt werden können. Außerdem befinden sich seitlich der Kisten Tragegriffe. Da die gefüllten Kisten aber sehr schwer sind (ca. 180 kg), sollte der Ausstellungsraum ohne Stufenhindernisse erreichbar sein. Falls dies nicht der Fall ist, sollten für den Transport der Kisten vier starke Personen eingeplant werden. Verpackung: Inhalte Maße (HxBxT) Gewicht pro Einheit Gewicht gesamt 3Transportkisten 1200x2310x kg 560kg 18 Wandelemente A 2200x kg 360kg 2Dreieckstützen 120 H: ca.1,5kg ca.3kg 4 Eckstützen (2Anschlüsse) H: ca.1,5kg ca. 6kg 1 Eckstütze (3 Anschlüsse) H: Ca.1,5kg ca. 1,5kg 1 Karton(nicht Kartentisch incl. Leuchtmittel; 160x750x250 20kg 20kg stapelbar!) Grafikauflage 1 Karton Gestänge des Kartentischs 160x200x250 5kg 2 Postversandkisten 20 Biografien auf Dibond 297x210 0,25kg 5kg Ansichtsexemplar Katalog, englisches Handout (pdf) + laminiertes Exemplar Unverpackt Gesamtgewicht aller Ausstellungsteile: 15 Stahlaufsteller H , Durchmesser: Fuß ca.400 1,6kg 20kg ca.610kg 1 Preisbeispiele für den Transport bzw. betreffend der Versicherungen und der Öffentlichkeitsarbeit finden Sie unter den jeweiligen Rubriken.
3 Wie kommt die Ausstellung zu mir? Für die Organisation der An-/ und Rücklieferung ist der Entleiher verantwortlich. Wo kann die Ausstellung abgeholt werden? Die Wanderausstellung wird idealerweise immer zum Ende einer Präsentation zum nächsten Ort transportiert. Der Entleiher kümmert sich um die Anlieferung zu seinem Ort. Sollte im Anschluss an die Ausleihe keine weitere Vermietung geplant sein, muss vom letzten Entleiher zusätzlich der Transport in das Depot organisiert und finanziert werden. Bedenken Sie bei einer Abholung bitte die Maße und das Gewicht der Transportkisten. Ihr Fahrzeug sollte über ein ausreichendes Ladevolumen (15-20m³) und ausreichende Zuladung (mindestens 650 kg) verfügen. Außerdem sollten genügend Personen bei der Abholung anwesend sein. Der Transport muss mit einem 3,5- bis 7,5-Tonner MIT Hebebühne durchgeführt werden. Preisbeispiele: Transport der Ausstellung von Köln nach Düsseldorf kostet ca. 230,- Euro. Transportunternehmen (Beispiele): Quick-Line Köln, Merkenicher Str , Köln-Niehl Tel. +49(0) ; Depotadresse: RvG Verpackungen, Ansprechpartner Oliver von Gehlen Schenkendorfstr Solingen Tel: +49(0) oder Aufbau/Abbau Wird beim Aufbau/Abbau der Ausstellung geholfen? Der Aufbau findet durch den Entleiher statt und ist ohne besondere technische Kenntnisse durchführbar. Eine ausführliche Aufbauanleitung liegt der Ausstellung bei. Beschädigungen/Versicherungen Wer haftet für Beschädigungen? Für jegliche Schäden während des Transports, des Auf- und Abbaus sowie durch Besucher haftet der Entleiher. Für den Zeitraum der Ausleihe muss vom Entleiher eine Versicherung abgeschlossen werden. Versicherungswert ist ,- Euro. Bei einem Ausstellungsort mit wechselnden Sonderausstellungen ist üblicherweise die Versicherung einer Sonderausstellung in der Gesamtversicherung enthalten und muss nur vorher beim Versicherungsträger angemeldet werden. Werbematerial Vorlagen für den Druck von Werbematerial: - Plakat mit Plakatmotiv der Ausstellung (Gestaltungshonorar: 150,- zzgl. 7% MwSt) Zusatzangebote: - a: Einladungen, zweiseitig (Gestaltungshonorar: 120,- zzgl. 7% MwSt) - b: Flyer, vierseitig (Gestaltungshonorar: 150,- zzgl. 7% MwSt)
4 werden gegen die angegebene Bearbeitungsgebühr bereitgestellt. Die Vorlagen werden an Ort und Zeit der Ausstellung angepasst und dann als druckfähige pdf-datei vom Gestaltungsbüro Büro Ullrich (Düsseldorf) zur Verfügung gestellt. Organisation und Kosten des Druckes und Versandes der gestalteten Werbematerialien übernimmt der Entleiher. Die Druckabwicklung kann auf Anfrage auch über das Büro Ullrich erfolgen. Kontakt: Büro Ullrich, Konkordiastr. 25, Düsseldorf; Tel ; Vorlagenbeispiele finden Sie im Anhang Öffentlichkeitsarbeit Der Entleiher schickt bitte die Pressedokumentation an: Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.v. Projektgruppe Deportiert ins Ghetto c/o NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, EL-DE-Haus Appellhofplatz Köln Medien Ausstellungskatalog: Karola Fings/Hildegard Jakobs, Deportiert ins Ghetto. Hrsg. im Auftrag des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte NRW e.v., Köln ISBN Die folgenden Medien werden für die Arbeit mit der Ausstellung und darüber hinaus insbesondere für den Regierungsbezirk Düsseldorf empfohlen und können über den Klartext Verlag bezogen werden: Buch: Angela Genger/Hildegard Jakobs (Hg.), Düsseldorf Getto Litzmannstadt. 1941, Klartext Verlag, Essen ISBN CD-Rom: Hildegard Jakobs (Hg.) in Zusammenarbeit mit Angela Genger, Immo Schatzschneider und Markus Roos, Im Getto von Litzmannstadt (Łódź) Biografien der am 27. Oktober 1941 aus Düsseldorf Deportierten. Klartext Verlag, Essen, ISBN Die CD-Rom eignet sich besonders im Regierungsbezirk Düsseldorf dazu, den Besuchern mittels PC/Mac in der Ausstellung zugänglich gemacht zu werden. Auf ihr finden sich zu allen über Düsseldorf Deportierten und ihren Familien Kurzbiografien. Buch und CD-Rom sind im Klartext-Verlag Essen erschienen und über diesen bestellbar.
5 Anhang Plakat (hier Grundmotiv ohne Daten) c: Flyer (Beispiel)
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