Auftaktveranstaltung der Seminarwoche Juli Nachhaltigkeit lernen Zukunft gestalten. Welternährung

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1 Auftaktveranstaltung der Seminarwoche Juli 2011 Nachhaltigkeit lernen Zukunft gestalten Welternährung Querschnittsthemen Bildung für Nachhaltige Entwicklung, EPG, Demokratie C. Almis, J. Bauer, U. Hanraths, V. Haase, U. Keßner-Ammann, D. Plappert, U. Plessner,

2 Auftaktveranstaltung der Seminarwoche 2011 Programm 8h00 Begrüßung und Einführung in BNE/EPG/Demokratie lernen 8h45 Benedikt Haerlin Weltagrarbericht Hauptvortrag mit Aussprache Pause gegen 10:15 Uhr 10h45 Workshops: fächerübergreifende Gruppen 11h45 Plenumsphase 12:30 Ende der Vormittagsveranstaltung Nachmittag: fakultative Workshops, u.a. in Kooperation mit LEIF an 4 Freiburger außerschulischen Lernorten,.

3 Das geht so nicht.

4 Globale Herausforderungen

5 Nachhaltigkeit 1971/72 Grenzen des Wachstums (Meadows/Club of Rome) Begründung einer Umweltpolitik! 1. UN-Umweltkonferenz in Stockholm 1982 UN-Weltcharta für die Natur... nachhaltige Produktivität der Ökosysteme Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz Die Waldbestände in Mitteleuropa waren nahezu abgeholzt. Holz wurde unter anderem zum Bau von Bergwerken und als Brennholz benötigt. Carlowitz machte darauf aufmerksam, dass nur so viele Bäume gefällt werden dürfen, wie auch nachwachsen, damit es eine beständige und nachhaltende Nutzung gebe.

6 nachhaltige Entwicklung 1987 Brundtland-Bericht neu: Leitbild nachhaltiger Entwicklung Die Kommission versteht darunter eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen. Grundlage einer integrativen globalen Politikstrategie

7 Die 3 Säulen der BNE

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9 Nachhaltigkeitsdreieck mit Leitplanken Mit Leitplanken für Wirtschaft (ökologische Tragfähigkeit der Erde) und Soziale Sicherheit (Unbedingtheitsanspruch der Menschenrechte )

10 UNESCO - BNE 2005 bis 2014 UNESCO-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" Bildung für nachhaltige Entwicklung betrifft gleichermaßen das Lernen in Kindergärten, Schulen, Universitäten, Weiterbildungs- und Kultureinrichtungen oder Forschungsinstituten.

11 Komponenten einer BNE Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen Vorausschauend denken und handeln Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln Gemeinsam mit anderen planen und handeln können An Entscheidungsprozessen partizipieren können Andere motivieren können, aktiv zu werden Die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können Selbstständig planen und handeln können Empathie und Solidarität für Benachteiligte zeigen können Sich motivieren können, aktiv zu werden.

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13 zum Handeln kommen!? Was ich erkannt habe, tue ich (Sokrates) Denn sie tun nicht, was sie wissen.

14 Aufgewacht!

15 Plötzlich alles anders? BZ

16 Plötzlich nicht alles anders! BZ

17 Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt Wo stehen wir? die kollektive Verdrängung scheint vorüber nun aber greift kollektive Schizophrenie um sich.. Wir sind ausgerüstet mit Wissen (z.b. Ursachen und Folgen der Klimaänderung..), doch untüchtig zum Handeln:.immer mehr Billigflieger, Kohlekraftwerke, Abwarkprämie, Heizpilze,. Nov. 2008

18 Wo stehen wir? Globale Motorisierung Verkehr 23 % Treibhausgasemission BRD 550 PKW/1000Einw. China 10 PKW/1000Einw. Indien 6 PKW/1000Einw.

19 Kurswechsel global Technologie Institutionen z.b. globale Wirtschaftspolitik Leitbilder für Handeln und Sein Es werden Leitbilder sein, welche eine ganzheitliche Wahrnehmung zum Ausdruck bringen und um die rechte Balance zwischen Mensch und Natur kreisen. Und es werden Leitbilder sein, welche eine kosmopolitische Verantwortung widerspiegeln und die persönliche Lebensführung mit dem globalen Kontext in Verbindung bringen.

20 Ausblick Der Wandel ist schon im Gange.nicht die Politik sondern die Zivilgesellschaft Biolandbau, Fairhandel, Null-Energie-Häusern, Solarindustrie, von Stadtteil-Initiativen zu globalen Forschungs-Netzwerken. Die Bewegung ohne Namen hat keinen Kopf und kein Zentrum, aber sie ist vielgestaltig und global..bei aller Verschiedenheit vereint sie ein Grundgedanke: Die Rechte der Menschen und das Lebensnetz der Natur sind wichtiger als Güter und Geld.

21 aus dem Koalitions-Vertrag der neue Landesregierung Bildungsziele Demokratie und nachhaltige Entwicklung Bildung für nachhaltige Entwicklung soll sich als roter Faden durch alle Bildungspläne ziehen, im Leitbild aller Bildungseinrichtungen und in der Ausbildung aller Pädagoginnen und Pädagogen verankert werden. Dabei geht es, entsprechend der UN-Dekade, nicht nur um Umweltbildung, sondern auch um die Vermittlung von Werten wie Gerechtigkeit, Fairness und Toleranz, um die Gleichberechtigung der Geschlechter sowie um Armutsbekämpfung. Ebenso wichtig ist der Ausbau der politischen Bildung, u. a. mit Projekten gegen Rechtsextremismus und Projekten zur Friedenserziehung. Wir werden die politische Bildung an den Schulen ausbauen und Demokratie durch mehr Rechte für die Schülerinnen und Schüler direkt erfahrbar machen.

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23 Was heißt das konkret für uns? Dietmar Fahnert: BNE als schwer kommunizierbares Label Mein Credo: Lasst uns nicht länger über BNE reden, sondern über Anforderungen an eine zeitgemäße Bildung - faktisch ist es dasselbe.

24 Was ist eine zeitgemäße Bildung? Der Mensch als Lebensunternehmer Ziel ist eine globale Gesellschaft, in der jeder Mensch potenzieller Unternehmer seiner reichen Potenziale ist, in der alle gesellschaftlichen Systeme auf die optimal Erschließung und Selbsterschließung dieser Potenziale abgestimmt sind.

25 Der Mensch als Lebensunternehmer Das Bildungssystem muss ein lernender Organismus ein System sein, mit der Ausbildung von: Systemischem Denken: Wirkungsgesetzte vom Teil und Ganzen erkennen. Team-Lernen: Das Potenzial aller wird genutzt; Lehrer werden Mit- Lerner, Schüler Mit-Lehrende Selbstführungs- und Persönlichkeitsentwicklung: Es gelingt das Handeln durch hohe Eigenmotivation und Kreativität auf Ziele zum Nutzen des Gesamtsystems bzw. übergeordneter Systeme zu lenken. Mentale Modell erkennen. innere Bilder erkennen wie unser Denken und Handeln von der Art des mentalen Modells abhängig ist (z.b. mechanistisches Denken: punktuelles Denken, Macht und Konkurrenz,. ganzheitliches Denken: Kooperation, Vernetzung,..)

26 Umsetzung im Unterricht Perspektivenwechsel. das Ganze im Blick haben. Beispiel aus meinem Unterricht NwT-Unterricht Klasse 10 Regenerative Energie und Unterrichtsbausteine

27 NwT-Unterricht Klasse 10 Regenerative Energie Energieautonome Werkstatt Meine Aktivitäten

28 Solarkocherbau

29 Bau- und Montagepläne

30 Bauplan NwT-Mappe

31 Umsetzungsbausteine aus meinem Unterricht Perspektivenwechsel. das Ganze im Blick haben. Beispiele aus meinem Unterricht

32 Thermostatventil 25 Wasserstromstärke Tem peratur Zusammenhang von Wasserstromstärke und Temperatur

33 Energieberatung

34 Energieberatung

35 Solarofenbau

36 Elektrosmogberatung Stellen Sie vor, unser Kurs wird in den Gemeinderat der Stadt Freiburg als Expertenteam zum Thema Mobilfunkantennen eingeladen oder unser Kurs bekommt die Aufgabe von der Schule, eine Beratungsstelle Elektrosmog einzurichten. Wir wollen uns als Kurs soweit fachlich sachkundig machen, damit wir kompetente Ansprechpartner sind. Diese Aufgabe wollen wir arbeitsteilig als Projekt angehen. Realitätsbezogene Projekte mit Sinn Außerschulische Lernort Rapsölprojekt Gerhard Schmiederer

37 Naturwissenschaft Idee Anschauen Beobachten Beschreiben Messen Experimentieren Systematisieren Erklären

38 Technik Idee Sinnvolles Handeln