Wahlpflichtqualifikationen im Berufsbild Immobilienkaufmann/-frau und ihre Umsetzung in Wohnungsgenossenschaften

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Wahlpflichtqualifikationen im Berufsbild Immobilienkaufmann/-frau und ihre Umsetzung in Wohnungsgenossenschaften"

Gitta Schräder
vor 7 Jahren
Abrufe

Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. Tage der STUZUBIS 17.-18.

1 Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. Tage der STUZUBIS Oktober 2013 in Wernigerode Wahlpflichtqualifikationen im Berufsbild Immobilienkaufmann/-frau und ihre Umsetzung in Wohnungsgenossenschaften 1

2 Rahmenbedingungen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland 2

3 Berufliche Bildung als eine wesentliche Grundlage der Personalentwicklung Berufliche Bildung und betriebliche Personalentwicklung enge Verzahnung beider Faktoren Bildung stellt die strategische Komponente in der UN-Organisation dar Anforderungen des Arbeitsmarktes unterliegen einem ständigen Wandel daher ist es für UN wichtig, sich über fortentwickelnde Anpassungsmöglichkeiten zu informieren als auch die Aufstiegsmöglichkeiten der MA zu fördern Veränderte Rahmenbedingungen für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zwingen zum handeln auf Grund sich ändernder Anforderungen an die UN der Immobilienwirtschaft war es erforderlich, die Erstausbildung neu zu strukturieren war die WE für viele Jahrzehnte ein Nachfragegut (sog.vermietermarkt), so treten Begriffe wie Leerstand, Dienstleistung am Kunden und Portfolio-Management vermehrt in den Vordergrund der immobilienwirtschaftlichen Betrachtung mit Beschluss der Kultusministerkonferenz vom wurde das Berufsbild des/der Immobilienkaufmann/-frau zum reformiert und löste den Kaufmann und die Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ab 3

4 Der/Die Immobilienkaufmann/-frau in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Immobilienkaufmann/-frau der Ausbildungsberuf im Überblick die Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau wird i.d.r. im dualen System durchgeführt, d.h., sie findet im Ausbildungsbetrieb und im BSZ statt die Ausbildung dauert im Schnitt drei Jahre und bietet eine solide Basis für eine Reihe beruflicher Einsatz- und Karrieremöglichkeiten Das Berufsbild ist vielschichtig und komplex Immobilienkaufleute beschäftigen sich, vereinfacht gesagt, mit allen Fragen der Wohnungs- und Gewerberaumverwaltung, -vermietung, dem Bauträgergeschäft, der Projekt- und der Stadtentwicklung Immobilienkaufleute helfen anderen Menschen, möglichst gut zu wohnen ob zur Miete, genossenschaftlich oder im Eigentum Dem/Der Immobilienkaufmann/-frau stehen viele Türen und Tore offen Beschäftigung in Wohnungsbaugesellschaften- und Genossenschaften aber auch attraktive Jobs bei Bauträgern, Immobilienmaklern und Hausverwaltungen auch bei Grundstücksabteilungen von Banken, Bausparkassen, Versicherungen, Industrie- und Handelsunternehmen sind Immobilienkaufleute sehr gefragt 4

5 Das Ausbildungsprofil im Überblick Ausbildungsrahmenplan 5 der Verordnung über die Berufsausbildung regelt den Ausbildungsrahmenplan, welcher in der Anlage 1 in Abschnitt I und II aufgeteilt ist es gibt 7 Pflicht- und 5 Wahlqualifikationen, welche sich wiederum in 13 Lernfelder mit insgesamt 880 Unterrichtsstunden auf 3 Ausbildungsjahre verteilen Pflichtqualifikationen kommen im 1. und 2. Lehrjahr zur Anwendung und gliedern sich in folgende Bereiche: 1. Ausbildungsbetrieb 2. Organisation, Information und Kontrolle 3. Kaufmännische Steuerung und Kontrolle 4. Marktorientierung 5. Immobilienbewirtschaftung 6. Erwerb, Veräußerung Vermittlung von Immobilien 7. Begleitung von Bauvorhaben Wahlqualifikationen, die das 3. Ausbildungsjahr prägen, sollen die im Hauptbereich vermittelten Grundkenntnisse vertiefen 5

6 Wahlqualifikationen im Überblick 6

7 Wahlqualifikationen im Überblick 7

8 Wahlqualifikationen im Überblick 8

9 Fazit Wohnungs- und Immobilienwirtschaft bedeutender Wirtschaftszweig Wohnen ist ein Grundbedürfnis sozioökonomische und technische Veränderungen führten und führen zu neuen Herausforderungen innerhalb der Berufsausbildung die aufgezeigten Wahlqualifikationen Ansatzpunkte und Vorschläge mit der Neuordnung des Berufsbildes Immobilienkaufmann/-frau wurde die Ausbildung exakt auf die Bedürfnisse des Marktes ausgerichtet nicht nur die curriculare (Lernfeldermethode), auch die didaktische Ausrichtung (handlungsorientierter Unterricht) entspricht einer zukunftsfähigen Ausbildung lebenslanges Lernen ist mittlerweile keine leere Worthülse mehr, es ist vielmehr die Konsequenz der immer kürzer werdenden Halbwertzeit von Wissen 9

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 10

Ähnliche Dokumente

Neuordnung des Ausbildungsberufes für die Immobilienwirtschaft 2006

Neuordnung des Ausbildungsberufes für die Immobilienwirtschaft 2006 1 Kaufmann/Kauffrau für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft wird Immobilienkaufmann/ Immobilienkauffrau 2 Was ist neu? Berufsbezeichnung