UNTERNEHMERIN. Zeitschrift des Verbandes deutscher Unternehmerinnen

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1 UNTERNEHMERIN Familienfreundliche Arbeitswelt Arbeitsfreundliche Familienwelt Außerordentliche Mitgliederversammlung Ehrungen VdU international unterwegs Landesverbände Zeitschrift des Verbandes deutscher Unternehmerinnen

2 die unternehmerin Termine 2008 Ausgabe die unternehmerin Januar - Februar 2008 FCEM Steering Committee 26. April 2008 Girls`Day April 2008 Nordregionentreffen Niedersachsen Index 2 April - Mai 2008 FCEM World Committee 29. Mai Juni 2008 Jahresversammlung Frankfurt/M., Steigenberger Hotel Frankfurter Hof September 2008 Mehrländertreffen, Jena Oktober FCEM Weltkongress in Brüssel, Belgien Änderungen vorbehalten. Impressum Herausgeber Chefredaktion Anzeigenverwaltung Erscheinungsweise Druck Layout Verband deutscher Unternehmerinnen e.v. (VdU) Breite Straße Berlin Telefon: 030 / Telefax: 030 / info@vdu.de Internet: Beate Rausch (V.i.S.d.P.) Ina Angela Lindner 2007: 3 x jährlich Ernst Knoth Druckerei und Verlag OHG Gesmolder Straße Melle Hendrik Weber Webster Design Atelier, Berlin contact@wda.de Internet: ISSN Der Herausgeber schließt jegliche Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten aller Art aus. Alle veröffentlichten Beiträge sind Eigentum von und dürfen nicht ohne schriftliche Erlaubnis des Eigentümers weiterverwendet werden. Für unaufgefordert eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Liebe Leserinnen, liebe Leser, 2007 neigt sich dem Ende zu. Wir befinden uns im Advent und damit in der Zeit, in der sich auch Unternehmerinnen zuweilen ein wenig Besinnlichkeit wünschen. Dass dies zumeist ein Wunsch bleibt, erleben wir Jahr für Jahr erneut, wenn auch ohne jeglichen Gewöhnungseffekt. Für mich geht jetzt nicht nur das Jahr, sondern auch meine Amtszeit als VdU-Präsidentin zu Ende, die zum Schluss zwar ein wenig turbulent war, aber die ich ausnahmslos gerne absolviert habe. Ich habe aus den Reihen der Mitglieder, also von Ihnen, liebe Unternehmerinnen, in den vergangenen Jahren viel Unterstützung erfahren. Es ist gelungen, den VdU bei der Bundeskanzlerin wie auch schon bei ihrem Amtsvorgänger präsent zu machen. Darüber hinaus werden wir für unsere Jahresversammlung 2008 in Frankfurt am Main ein Grußwort des Bundespräsidenten mit auf den Weg bekommen und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer, wird den Festvortrag halten. Vor kurzem erst, am 5. Dezember, ist der VdU im Bundespresseamt in einer feierlichen Zeremonie der Charta der Vielfalt beigetreten, die von Ministerin Böhmer Ende 2006 zusammen mit den Unternehmen Daimler, Deutsche Bank, BP und Deutsche Telekom ins Leben gerufen worden ist. Inzwischen gehören der Initiative, die Diversity als Chance postuliert, fast 200 Unternehmen und öffentliche Einrich- tungen an. Schirmherrin ist Bundeskanzlerin Angela Merkel, die am 5. Dezember auch die Festrede vor circa 300 Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gehalten hat. Die Kanzlerin verfolgt auch weiterhin die VdU-Initiative Unternehmerinnen in die Aufsichtsräte mit Interesse, wie sie mir sagte. Liebe Unternehmerinnen, wir haben zusammen einiges erfolgreich in Angriff genommen. Nicht alles konnte zu Ende gebracht werden, befindet sich aber, wie ich meine, auf einem guten Weg. Ein bisschen erfüllt ein Abschied immer mit Wehmut, aber wer mich kennt, weiß, dass Stillstand und Rückblick nicht mein Ding sind. Ich wünsche allen, die künftig die Geschicke des VdU lenken werden, Glück und Erfolg und Ihrer aller Unterstützung. Petra Ledendecker wird, davon bin ich überzeugt, das Amt der Präsidentin mit der ihr eigenen Energie zum Wohle des VdU ausüben. Ich wünsche ihr hierfür die erforderliche Kraft und das Quäntchen Glück, das jede Amtsinhaberin braucht, um erfolgreich zu sein. Für mich ist jetzt time to say good bye. Ich wünsche Ihnen von Herzen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr. Herzlichst Ihre Regina Seidel Statements Mitgliederversammlung 2 Jahresthema Familie und Beruf Kreative Lösungen gefragt 4 Familie und Beruf Zwischen Kind und Karriere 6 So fördert die KfW 7 Familie und Beruf Unterstützung für Familien 8 Nachfolge Vom fairen Wert zum reellen Preis Unternehmensbewertung und Unternehmensverkauf 9 Porträt Uta Hoffmann Mit 43 Jahren nochmals durchgestartet 11 Ehrung Sylvia Warner 12 Helga Haunert 13 Hannelore Scheele 13 Panorama Europäische Unternehmerinnen- Konferenz am 16. und 17. Nov in Erfurt 14 Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland 14 Familiendynamik in Familienunternehmen: Chancen und Risiken von Beratung 15 Weg und Praxis: Networking unter Frauen in Deutschland 15 International Internationales Netzwerkprojekt der Italienischen Auslandshandelskammern 16 FCEM Das internationale Netzwerk des VdU Belgien 17 We dream big Indien 18 Country Delegates berichten Indien, Bhutan, Nepal 19 China 22 Überregional Mehrländertreffen Käte Ahlmann Stiftung Zu Gast in Kairo 26 Landesverbände Baden / Pfalz-Saar 27 Bayern-Nord 28 Bayern-Süd 29 Berlin / Brandenburg 30 Bremen-Weser-Ems 31 Hamburg 32 Mecklenburg-Vorpommern 34 Niedersachsen 35 Rheinland 36 Ruhrgebiet 38 Sachsen / Sachsen-Anhalt 39 Schleswig-Holstein 40 Thüringen 42 Westfalen 43 Württemberg 44 1

3 statements Mitgliederversammlung statements VdU-Präsidentin Regina Seidel und ihre Nachfolgerin Petra Ledendecker am 3. Dezember 2007 in Berlin Regina Seidel: Meine Damen, Demokratie ist, wenn eine gewinnt und die andere sich nicht als Verliererin fühlen muss. Petra, ich beglückwünsche Dich zu Deinem Wahlerfolg und wünsche Dir die Kraft, die man, wie ich aus Erfahrung weiß, für das Amt der VdU-Präsidentin benötigt. Mein Dank gilt heute allen, die mich während meiner Amtszeit als Präsidentin begleitet und unterstützt haben. Das waren zum einen die Mitglieder des Bundesvorstands, zum anderen natürlich die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle, hier insbesondere unsere Geschäftsführerin Beate Rausch. Selbstverständlich danke ich Dir, Elke (Weber-Braun), heute speziell auch für die souveräne Versammlungsleitung ebenso wie ich Ihnen, Frau Professor Harms-Ziegler, für die perfekte Wahlleitung und Wahlvorbereitung danke. Dem VdU, seinen Mitgliedern und seinen Führungsfrauen wünsche ich für die Zukunft Glück und Erfolg. Ich danke Ihnen. Petra Ledendecker: Zunächst möchte ich an dieser Stelle an Regina Seidel und en gesamten Bundesvorstand ein herzliches Dankeschön richten für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit. Vieles ist in den vergangenen Jahren von Ihnen angestoßen und aufgebaut worden, das den VdU gestärkt hat und woran ich anknüpfen möchte. Denn, liebe Kolleginnen, wir müssen ran! Unser Jahresmotto 2008 drückt es aus: Verantwortung in der Gegenwart für die Zukunft! Wofür Unternehmerinnen stehen. Wir haben eine Mitverantwortung für die Zukunft unseres Landes. Und das, liebe Kolleginnen, ist mir ein großes Anliegen: Dass sich der VdU als Marke etabliert. Über den konkreten Weg zur Marke werden wir in Zukunft viel diskutieren. Wir müssen andere, gestandene Unternehmerinnen für unseren Verband, den Austausch untereinander und die Gemeinschaftsaufgabe begeistern. Sie haben mich zur Präsidentin des Verbandes gewählt. Viele haben mich gefragt, warum tust Du Dir das an? Die Antwort ist einfach: Ich kann nicht anders! Ich mag neue Herausforderungen. Ich mag konzeptionelles Arbeiten. Ich mag Kommunikation. Ich mag den Austausch von Ideen und Standpunkten. Ich mag das, was heute noch unmöglich erscheint, doch in die Tat umzusetzen. Ich mag das Miteinander. Lassen Sie uns gemeinsam dafür arbeiten, dass unser Verband erfolgreich das Wirtschaftsleben in Deutschland mitprägt. Lassen Sie uns zeigen, was wir Unternehmerinnen alles drauf haben! Vielen Dank! Präsidentin Petra Ledendecker LV Westfalen Bundesvorstandsmitglied Dr. Gabriele Berndt LV Berlin/Brandenburg V.l.n.r.: Anke Wiek, Sieglinde Haufler, Rosely Schweizer, Regina Seidel, Beate Rausch (Geschäftsführerin), Prof. Harms-Ziegler (Wahlleiterin), Elke Weber-Braun (Versammlungsleiterin), Dr. Jutta Glock Petra Ledendecker nimmt die Wahl zur Präsidentin an 1. Vizepräsidentin & Schatzmeisterin Sieglinde Haufler LV Baden/Pfalz-Saar Bundesvorstandsmitglied Christel Horstmann-Oepping LV Westfalen 2. Vizepräsidentin Christiane Hauck LV Westfalen Bundesvorstandsmitglied Dr. Sabine Schmid-Hopmeier LV Württemberg Elke Weber-Braun gratuliert der neuen Präsidentin Bundesvorstandsmitglied Barbara Ahrons LV Hamburg Koordinatorin der Arbeit Bundesvorstand und Landesverbandskonferenz Dr. Haidrun Wietler LV Baden/Pfalz-Saar 2 3

4 jahresthema Familienfreundliche Arbeitswelt Arbeitsfreundliche Familienwelt Familie und Beruf Kreative Lösungen gefragt Ein Bericht der KfW jahresthema Eine familienfreundliche Atmosphäre im Unternehmen steigert die Motivation der Beschäftigten und hilft, Fachkräfte an den Betrieb zu binden. Mit kreativen Lösungen können auch kleine Unternehmen junge Eltern im Betrieb bei der Kinderbetreuung unterstützen. Familie und Beruf zu vereinen dies ist eine Aufgabe, die von berufstätigen Frauen geradezu unternehmerische Fähigkeiten abfordert: Es gilt, anspruchsvolle logistische Herausforderungen zu meistern, strategisch zu planen und sein Organisationstalent unter Beweis zu stellen. Denn besonders in der Betreuung von Kleinkindern sind die vorhandenen Angebote seien es Kinderkrippen oder Kindergärten entweder nicht ausreichend oder sie sind dem beruflichen Alltag der Eltern nicht angepasst. Vom Standard europäischer Nachbarländer wie beispielsweise den skandinavischen Staaten ist Deutschland nach wie vor weit entfernt. Auch wenn Bund und Länder jüngst beschlossen haben, die Kinderbetreuungsplätze für unter Dreijährige massiv auszubauen. Geplant ist, die Zahl der Krippenplätze bis 2013 auf zu verdreifachen. Der Bund will sich dabei an den Kosten für den Aus- und Neubau und den laufenden Betrieb der Kindertagesstätten mit vier Milliarden Euro beteiligen. Bis diese ehrgeizigen Ziele verwirklicht sind, stehen gerade Unternehmerinnen als Mütter und Arbeitgeberinnen weiterhin doppelt in der Pflicht. Denn die Probleme der im Betrieb beschäftigten Mütter und Väter, die richtige Balance zwischen Beruf und Familienleben zu finden, kennen viele Unternehmerinnen aus der Erfahrung mit ihren eigenen Kindern nur zu gut. Diese Erfahrungen sollten Unternehmerinnen deshalb auch in den Aufbau von Kinderbetreuungsangeboten im eigenen Betrieb einfließen lassen. Denn Experten sind sich einig, dass das betriebliche Engagement in der Kinderbetreuung künftig eine wichtige Rolle bei der Einstellung von Fachkräften im Unternehmen spielen wird. Zudem lassen sich so Fehlzeiten und privater Stress der Eltern im Betrieb reduzieren. Je nach den finanziellen und organisatorischen Möglichkeiten können auch kleinere mittelständische Firmen Familien unterstützen. Eine für alle Unternehmen passende Ideallösung gibt es allerdings nicht. Gefragt sind individuelle Modelle, die gezielt auf den Bedarf an Kinderbetreuung der im Unternehmen tätigen Mütter und Väter abgestimmt sind. Sie können von der Hilfe bei akuten Betreuungsengpässen bis zur Einrichtung eines betriebseigenen Betreuungsangebotes reichen. Den Bedarf der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und die Lücken im vorhandenen Betreuungsnetz in der Region muss das Unternehmen vorab aber sorgfältig ermitteln, um etwaige Fehlinvestitionen zu vermeiden. Betriebseigene Betreuungsplätze schaffen ohne Zweifel für die Eltern ein optimales Angebot. Berufstätige Mütter und Väter werden so unabhängig von den oft starren Öffnungszeiten der in der Kommune vorhandenen Horte oder Kindertagesstätten. In Abstimmung mit den Arbeitszeiten der Eltern können Betriebs-Kitas mit langen täglichen Öffnungszeiten und einer durchgehend ganzjährigen Öffnung zu einer erheblichen Entlastung der Familien beitragen. Für das Unternehmen bedeutet dies mehr als nur einen Imagegewinn: Es hilft, auch an für Familien weniger attraktiven Standorten Fachkräfte für das Unternehmen zu gewinnen. Gerade kleinere mittelständische Unternehmen stellt die Finanzierung und Organisation eines solchen Modells allerdings oft vor eine scheinbar unüberwindbare Hürde. Dennoch können auch kleinere Betriebe Betreuungsplätze für Kinder schaffen beispielsweise in Kooperation mit anderen Firmen vor Ort. Für solche Projekte gibt es staatliche Unterstützung: Die KfW Förderbank stellt für die Errichtung von Kindertagesstätten und Kindergärten zinsgünstige Kredite zur Verfügung. Voraussetzung für die Gewährung der Förderdarlehen ist, dass der Träger der Einrichtung gemeinnützig organisiert ist (siehe auch Info-Kasten). Um in den Genuss eines solchen Förderdarlehens zu kommen, können entweder die Eltern im Unternehmen einen eigenen Trägerverein gründen, oder das Unternehmen beauftragt einen auf die Planung und den Betrieb von Kindertagesstätten spezialisierten Dienstleister. In den letzten Jahren haben sich bundesweit bereits einige gemeinnützige Trägervereine etabliert, die für Firmen Kinderbetreuungsplätze an arbeitsnahen Standorten einrich- nen Gesetzen und Vorschriften regeln. Dementsprechend unterscheiden sich die Bedingungen für Betriebs-Kitas in den Ländern erheblich. Auch die finanzielle Förderung der Kommunen ist nicht einheitlich geregelt. So setzen manche Städte und Landkreise beispielsweise für eine Bezuschussung voraus, dass die Einrichtung wohnortnah errichtet wird was bei einer Betriebskindertagesstätte schnell zum Ausschlusskriterium werden kann. Die komplizierte Gesetzeslage und die zahlreichen Vorschriften für den Betrieb einer solchen Einrichtung etwa Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen sprechen dafür, bei der Schaffung von betriebseigenen Betreuungsplätzen mit einem erfahrenen Träger zu kooperieren. Zumal Elternvereine oft nicht kontinuierlich aktiv sind, weil engagierte Eltern aus dem Unternehmen ausscheiden oder ihre Kinder eingeschult werden und auf die Betreuung im Betrieb nicht mehr angewiesen sind. Wer mit einem externen Dienstleister zusammenarbeitet, muss sich allerdings im Gegenzug darauf einstellen, dass dieser in weiten Teilen das pädagogische Konzept für die Kinderbetreuung vorgibt. Wir prüfen vorab vor allem, ob es sich langfristig lohnt, eine Kinderkrippe oder Kinderten. Es ist zu erwarten, dass ihre Zahl angesichts der angekündigten Förderprogramme von Bund und Ländern in den kommenden Jahren weiter wachsen wird. Der erste Dienstleister dieser Art war der 1998 in Nürnberg gegründete Trägerverein Kinderzentren Kunterbunt e.v. Dessen Geschäftsführer Björn Czinczoll bestätigt das wachsende Interesse von Unternehmen an betriebseigenen Kinderkrippen und Horten: Der Bedarf an Ganztagsplätzen ist bei berufstätigen Eltern enorm. Mittlerweile hat der Verein zwölf Kitas für Kliniken, Behörden oder Großunternehmen eingerichtet. Dass auch kleinere Betriebe von einem solchen Angebot profitieren können, zeigt ein Beispiel aus Regensburg. Dort hat der Verein Kinderzentren Kunterbunt e.v. eine Kindertagesstätte für mehrere Unternehmen unterschiedlicher Größe in einem Gewerbegebiet eingerichtet. Neben den beteiligten Firmen steht die Einrichtung auch Familien aus benachbarten Wohngebieten offen. Die Planung und die Kosten für die Einrichtung betriebseigener Kindertagesstätten ist stark vom Standort abhängig, gibt Projektmanager Stephan Seißinger vom Verein Kinderzentren Kunterbunt zu bedenken. Die Bundesländer können ihr Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen mit eige- tagesstätte in einem Unternehmen oder für mehrere Unternehmen zusammen an einem Standort einzurichten erklärt Seißinger. Dazu sind viele Detailfragen zu klären, z.b. ob die Kinder überhaupt regelmäßig mindestens zweimal in der Woche das Angebot wahrnehmen werden, um ein sinnvolles pädagogisches Arbeiten zu ermöglichen. Finanziert werden die Betreuungsplätze durch Zuschüsse von Ländern und Kommunen und durch die Beiträge der Eltern. Die beteiligten Unternehmen können die Kosten für ihre Mitarbeiter senken, indem sie die Einrichtungen mit steuerlich absetzbaren Spenden finanziell unterstützen. Auch Sachleistungen sind denkbar: Kostenlose Essenslieferungen, verbilligte Mieten oder die Übernahme von Hausmeisterdiensten sind typische Unterstützungsleistungen der Unternehmen. 4 5

5 jahresthema Familienfreundliche Arbeitswelt Arbeitsfreundliche Familienwelt Familie und Beruf Zwischen Kind und Karriere Interview mit Barbara Beenen und Petra Wörwag Die Unternehmerinnen Barbara Beenen und Petra Wörwag, beide Mitglieder im VdU, schildern ihre Erfahrungen mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Frau Beenen, Sie haben sich vor sieben Jahren als diplomierte Informatikerin selbstständig gemacht. Wie schwierig war der Start in die berufliche Selbstständigkeit als Mutter einer damals dreijährigen Tochter? Barbara Beenen Für mich war es wichtig, dass ich von Beginn an Prioritäten gesetzt habe. D.h.: Im Ernstfall hat die Betreuung meiner Tochter Vorrang vor beruflichen Terminen. Das habe ich auch meinen Kunden gegenüber offensiv vertreten. Wie waren die Reaktionen? Barbara Beenen Das ging überraschend gut. Die weitaus überwiegende Mehrzahl der Kunden hatte Verständnis, wenn ich einen Termin verschoben habe, beispielsweise weil meine Tochter zum Kinderarzt musste. Als Freiberuflerin hat man natürlich auch noch mehr Möglichkeiten, sich die Zeit so zu einzuteilen, dass das eigene Kind nicht zu kurz kommt. Dennoch ging es auch bei Ihnen nicht ganz ohne externe Betreuung. Wie sind ihre Erfahrungen mit Tagesmüttern und Au-pairs? Barbara Beenen Die gefundene Betreuungslösung muss vor allem dem Charakter des Kindes entsprechen. Wenn man in dieser Hinsicht kein ruhiges Gewissen hat, dann leidet unter der Unsicherheit auch die berufliche Tätigkeit. Vor gut einem Jahr haben Sie die Beenen IT- Lösung GmbH gegründet. Sind sie nun auch als Arbeitgeberin gefordert, familienfreundliche Arbeitsbedingungen zu schaffen? Barbara Beenen Nur bedingt. Das liegt aber vor allem daran, dass der Frauenanteil unter den Software- Entwickler nach wie vor verschwindend gering ist. Das ist auch in meinem Unternehmen nicht anders. Aber es besteht natürlich immer die Möglichkeit, als Arbeitgeberin flexibel zu reagieren, beispielsweise, dass eine Mitarbeiterin ihre Arbeit zu Hause erledigen kann, wenn sie sich um ihr krankes Kind kümmern muss. Das Unternehmen: Die Beenen IT-Lösungen GmbH mit Sitz in Deutsch Evern im Landkreis Lüneburg bietet Unternehmen Softwareentwicklung mit Schwerpunkt auf Echtzeitsysteme und Coaching an. Zum Kundenkreis gehören vor allem Unternehmen aus der Medizintechnik und der Luft- und Raumfahrtindustrie. Frau Wörwag, Sie sind Mitglied im Unternehmensbeirat des Familienunternehmens Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH & Co. KG und gleichzeitig Mutter dreier Kinder. Wie schwierig ist es aus ihrer Erfahrung, Familienleben und Beruf miteinander zu vereinbaren? Petra Wörwag Ich bin 1993 in unser Familienunternehmen aktiv eingestiegen und habe bis vor einem Jahr verschiedene Positionen im Vertrieb und in der Personalentwicklung des Unternehmens bekleidet. In diesen Zeitraum fiel auch die Geburt meiner beiden Töchter und meines Sohnes, die heute zwölf, zehn und acht Jahre alt sind. Wie viele berufstätige Mütter habe ich in dieser Zeit die Erfahrung gemacht, dass man schnell an die Grenze der Überforderung gelangen kann. Unternehmerinnen sollten die Doppelbelastung nicht unterschätzen. Es ist nicht nur ein Zeitproblem. Beruf und Familie sind oft nicht sauber voneinander zu trennen, z.b. wenn der Partner ebenfalls im Unternehmen tätig ist. Viele berufliche Fragen lassen einen dann in der Freizeit nicht los, auch wenn diese eigentlich für die Kinder reserviert sein sollte. Seit einem Jahr vertreten Sie nun Ihren Familienzweig im Beirat der Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH & Co.KG. Was hat sich dadurch geändert? Petra Wörwag: Der Beirat arbeitet an der Entwicklung einer langfristigen Unternehmensstrategie und der Vorbereitung des Generationenwechsels. Dies ist eine verantwortungsvolle Aufgabe in einem Familienunternehmen. Dennoch erlaubt mir diese Tätigkeit eine freiere Arbeitszeitgestaltung, so dass ich mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen kann. Wie haben Sie die Betreuung Ihrer Kinder während ihrer Arbeitszeit organisiert? Petra Wörwag Meine drei Kinder besuchen mittlerweile seit fünf Jahren eine Privatschule in Stuttgart. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass dort Gymnasium, Grundschule und Kindergarten an einem Ort vereint sind. Alle drei Kinder an einem Schulstandort unterbringen zu können, verringert den Organisationsaufwand erheblich. Es geht ja nicht nur um die täglichen Fahrten zur Schule, sondern beispielsweise auch um Ausflüge, Schulwettkämpfe und Elternabende. Wenn die Kinder drei unterschiedliche Einrichtungen besuchen und solche Termine an verschiedenen Tagen stattfinden, ist der Zeitaufwand für die Eltern immens. Ich bin mir aber bewusst, dass solche Angebote mit flächendeckendem Betreuungskonzept sehr selten sind und als Lösung nur für wenige Eltern infrage kommen. Darüber hinaus habe ich seit drei Jahren eine Haushälterin angestellt, die sich außerhalb der Schulzeiten um die Kinder kümmert, wenn ich beruflich verhindert bin. Dies ist eine echte Entlastung, auch wenn der bürokratische Aufwand, der mit einem solchen Anstellungsverhältnis einhergeht, sehr ärgerlich ist. Was müsste sich aus Ihrer Sicht ändern, um die Vereinbarkeit von Familien und Beruf zu erleichtern? Petra Wörwag In erster Linie sind ein gesellschaftliches Umdenken und ein größeres Verständnis der Öffentlichkeit für die Probleme berufstätiger Frauen notwendig. Darin sind uns andere Länder wie beispielsweise die skandinavischen Staaten nach wie vor weit voraus. Das Unternehmen: Die Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH & Co. KG wurde bereits 1918 in Stuttgart-Zuffenhausen. gegründet und produziert Flüssig- und Pulverlacke. Das Unternehmen mit rund 600 Mitarbeitern ist ein profilierter Zulieferer der Automobilindustrie. So fördert die KfW Gemeinnützige Organisationen, die betriebsnah einen Kindergarten oder eine Kindertagesstätte einrichten wollen, können zinsgünstige Fördermittel der KfW Förderbank beantragen. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Programms Sozial Investieren, das darauf ausgerichtet ist, Investitionen in die soziale Infrastruktur zu fördern. Dazu zählen auch Bau und Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen. Voraussetzung für die staatliche Förderung: Der Träger der Maßnahme muss gemeinnützig organisiert sein. Ein entsprechender Nachweis erfolgt über eine Bestätigung des Finanzamts, dass der Träger von der Körperschaftssteuer freigestellt ist. Die KfW fördert die Einrichtung von Kinderbetreuungsplätzen mit zinsgünstigen langfristigen Darlehen. Der Kredithöchstbetrag liegt bei zehn Millionen Euro. Innerhalb dieses Limits kann der Finanzierungsanteil des KfW-Darlehens bis zu 100 Prozent der Gesamtinvestitionskosten betragen. Festzinssätze wahlweise für die ersten zehn oder zwanzig Jahre Darlehenslaufzeit und tilgungsfreie Anlaufjahre garantieren dem Darlehensnehmer weit reichende Planungssicherheit. Maximal ist eine Kreditlaufzeit von dreißig Jahren bei höchstens fünf tilgungsfreien Anlaufjahren möglich. Die KfW vergibt die Kredite allerdings nicht direkt, sondern über die jeweilige Hausbank. Im Rahmen eines risikogerechten Zinssystems bewertet die Hausbank die Bonität und die Werthaltigkeit der Sicherheiten sowie die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Vorhabens. Das Ergebnis dieser Prüfung ordnet sie dann einer von sieben von der KfW vorgegebenen Preisklassen zu. Der von der Hausbank festgelegte individuelle Zinssatz darf die von der KfW vorgegebene Preisobergrenze für die jeweilige Preisklasse nicht überschreiten. Beratung und Informationen bietet die KfW im Internet unter: oder telefonisch im Infocenter Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis Uhr unter: Tel.: 0180 / jahresthema

6 jahresthema Familienfreundliche Arbeitswelt Arbeitsfreundliche Familienwelt Familie und Beruf Unterstützung für Familien Betriebseigene Betreuungsplätze rentieren sich nicht in jedem Unternehmen. Doch es gibt weitere Möglichkeiten, im Unternehmen ein familienfreundliches Umfeld zu schaffen. Einige Beispiele: Vermittlungsservice Die Suche nach Kinderfrauen, Tagesmüttern oder nach freien Plätzen in Betreuungseinrichtungen kostet Eltern viel Zeit. Hier können Unternehmen mit Beratungs- und Vermittlungsleistungen Abhilfe schaffen, indem sie Adresslisten oder Infomaterial bereithalten. Auch die Zusammenarbeit mit einem gewerblichen oder öffentlichen Beratungs- und Vermittlungsservice ist denkbar. Ob sich die Kosten für einen solchen Service lohnen, sollte vorab durch eine Bedarfsanalyse ermittelt werden. Ferienprogramm Viele Kindergärten schließen in der Ferienzeit. Wenn diese Zeiten nicht mit dem Urlaub der Eltern übereinstimmen, müssen Eltern eigene Lösungen für die Kinderbetreuung GmbH finden. Hier kann das Unternehmen Familien unterstützen, indem es für die Ferienzeiten ein Betreuungsprogramm organisiert. Dazu muss das Unternehmen allerdings über geeignete Flächen oder Räumlichkeiten verfügen oder diese anmieten. Für das Ferienprogramm kann auch mit gemeinnützigen Trägern kooperiert werden, die regelmäßig solche Angebote für Kinder durchführen. Ein eigenes Ferienprogramm entlastet die Eltern und verringert mögliche Konflikte bei der Urlaubsplanung im Unternehmen. Wenn das Ferienprogramm standortnah umgesetzt wird, wissen die Eltern zudem ihre Kinder in der Nähe. Voraussetzung für die Umsetzung ist eine genaue Prüfung des Bedarfs und der Kosten, insbesondere wenn das Ferienprogramm selbst geplant und durchgeführt wird. Betreuung im Unternehmen Auch wenn keine betriebseigene Kita eingerichtet werden kann, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kinder in Notfällen vorübergehend an den Arbeitsplatz mitzubringen. Dazu müssen allerdings Versicherungsfragen und mögliche Sicherheitsrisiken abgeklärt werden. Damit es nicht zu Störungen am Arbeitsplatz kommt, ist es sinnvoll, für solche Fälle eine Spielecke oder ein Eltern-Kind- Zimmer einzurichten und Spielmaterialien bereit zu halten. Betreuungsengpässe bei den Eltern führen so nicht automatisch zu Fehlzeiten. Solche Lösungen sollten aber nicht zu einer dauerhaften Einrichtung werden. Betreuungszuschuss Neben eigenen Betreuungsplätzen kann das Unternehmen auch Belegplätze in öffentlichen Kindergärten und Kindertagesstätten bereithalten. Ist beides nicht zu realisieren, besteht die Möglichkeit, die individuellen Betreuungslösungen der Mitarbeiter für Kinder im Vorschulalter durch finanzielle Zuschüsse zu unterstützen. Solche Leistungen sind steuer- und sozialversicherungsfrei, sofern der Zuschuss zusätzlich zum Arbeitslohn gewährt wird und die Betreuung außerhalb des Haushalts erfolgt. M. Salm Sie sind als Unternehmerin oder Managerin bereits auf der oberen Karriereleiter unterwegs? Sie wollen als Führungspersönlichkeit neue Ideen und Strategien für mehr Frauen im Top-Management auf den Weg bringen? Dann kommen Sie im Juni 2008 zum 2. FORUM FÜHRUNGSFRAUEN Infos unter Menü: Forum Führungsfrauen Ein Projekt der RevierA GmbH Franz-Arens-Str Essen Telefon Telefax EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung Foto: Einige Akteurinnen des 1. Forum Führungsfrauen 2007 RevierA GmbH Vom fairen Wert zum reellen Preis Unternehmensbewertung und Unternehmensverkauf Sonja Bischoff und Harald Link Was ist mein Unternehmen wert? Diese Frage stellt sich spätestens zwingend dann, wenn über eine Nachfolgeregelung nachgedacht wird. Egal wer übernimmt, egal zu welchen Zahlungsmodalitäten übernommen wird, Ausgangspunkt jeder Verhandlung VV kommt die Übernahme zustande. Und hinterher soll keiner der beiden Seiten mit dem unguten Gefühl leben müssen, über den Tisch gezogen worden zu sein. Aber wie dahin kommen? Schlussendlich entscheidet sich alles in der Verhandlungssituation; doch ob es überhaupt dazu kommt, hängt davon ab, ob die Wertvorstellung der Übergeberin unter der Wertvorstellung der Übernehmerin liegt oder ob eine Annäherung im Verlauf des Prozesses von Bewertung und Verhandlung möglich ist. Darum muss die eingangs gestellte Frage anders formuliert werden: Was ist mein Unternehmen für mich wert? Analog muss sich die Übernehmerin fragen, was ist das Unternehmen, das mir angeboten wird, für mich wert? Damit ist völlig klar, dass es so etwas wie einen objektiven Wert eines Unternehmens, einen Wert an sich, nicht geben kann. Denn nicht die Entscheidungen der Vergangenheit, die zu einer bestimmten Kapitalbindung im Unternehmen geführt haben, machen den Wert aus, sondern das, was ich in Zukunft mit dem Unternehmen erreichen kann. Das kann natürlich aus der Perspektive von Übergeberin Familienfreundliche Arbeitswelt Arbeitsfreundliche Familienwelt und potenzieller Übernehmerin durchaus unterschiedlich sein. Damit ist auch klar, dass es selbstverständlich persönlichkeitsbezogene Wertkomponenten gibt. Darum ist die Frage zu beantworten, was ist ein Kundenstamm wert, wenn die Unternehmerin bisher starke persönliche Beziehungen zu ihren Kunden gepflegt hat und nun eine andere Person an ihre Stelle tritt. Ist die Motivationskraft der Unternehmerin gegenüber den Mitarbeitern, an deren Stelle eine andere Person treten soll, überhaupt ersetzbar? So kann es zu der paradoxen Situation kommen, dass gerade starke Persönlichkeiten an der Spitze eines Unternehmens aus Sicht einer potenziellen Übernehmerin eher als wertmindernd einzuschätzen sind. Umgekehrt können Umstände, die in der Persönlichkeit der Übernehmerin liegen, aus deren Sicht eher werterhöhend wirken, wenn beispielsweise spezifische berufliche Erfahrungen neue Impulse für das zu übernehmende Unternehmen versprechen. Eine faire Unternehmensbewertung egal aus welcher Perspektive muss die zukünftigen Chancen abbilden. Das setzt voraus, dass vor dem eigentlichen Vorgang der Bewertung ein Business Plan erstellt wird, der die zukünftigen strategischen Optionen beinhaltet. Erst auf dieser Basis kann sinnvollerweise der Einstieg in die Verhandlungen zwischen Übergeberin und potenziellem Käufer erfolgen. Grundlage hierfür ist jedoch, dass Sie sich zunächst einmal über Ihre persönlichen Ziele klar werden und anschließend entscheiden, ob ein anderes Unternehmen oder aber ein Finanzinvestor (Beteiligungsgesellschaft) der richtige Partner sein könnte. Die Praxis zeigt, dass bei einer Veräußerung an einen strategischen Käufer in der Regel der beste Verkaufspreis realisiert wird. Nachteile entstehen jedoch, wenn die bisherige Firmierung Ihres Unternehmens geändert, Ihr Unternehmens-Standort aufgegeben und langjährige Mitarbeiter dadurch demotiviert werden, dass Ihre mittelständisch geprägte Unternehmenskultur durch Konzernrichtlinien ersetzt wird. Vor diesem Hintergrund mag es für Sie sinnvoll sein, auch über den Verkauf an einen starken Finanzpartner aus der Private Equity Industrie nachzudenken, der über möglichst umfassende Synergiepotentiale verfügt und längerfristig also nicht lediglich drei bis fünf Jahre in Ihrem Unternehmen bleiben sollte. Ganz wichtig ist es, dass Sie den Verkauf Ihres Unternehmens in einem professionell strukturierten Prozess planen und durchführen. Nach der Erarbeitung des Business Plans und der Unternehmensbewertung wird ein anonymisiertes Kurzprofil und ein Informations-Memorandum erstellt, die Transaktions-Struktur festgelegt, sowie ein Vermarktungsplan erarbeitet. Sobald mögliche Käufer identifiziert und Prioritäten festgelegt sind, wird die oberste Führungsinstanz des potenziellen Partners mit einige prägnanten Daten angesprochen, die Interesse am Ver- 8 9 >>> nachfolge

7 nachfolge Familienfreundliche Arbeitswelt Arbeitsfreundliche Familienwelt Mit 43 Jahren nochmals durchgestartet porträt im Gespräch mit Uta Hoffmann, Mutmacherin und Mitglied des Landesverbandes Thüringen kaufsobjekt wecken sollen. Hierbei werden charakteristische Merkmale jedoch noch nicht preisgegeben, um keine Rückschlüsse auf die Identität Ihres Unternehmens zu ermöglichen. Bei weitergehendem Interesse muss der potentielle Käufer dann eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen, damit der Name Ihres Unternehmens und mehr oder minder ausführliche Informationen offen gelegt werden können, um anschließend möglichst rasch ein vertiefendes persönliches Gespräch zwischen Ihnen und dem potentiellen Käufer zu verabreden. Sobald in diesem ersten Zusammentreffen eine grundsätzliche Übereinstimmung in wesentlichen Punkten erzielt ist, wird ein beiderseitiges Memorandum of Understanding unterzeichnet oder aber eine schriftliche Absichtserklärung ( Letter of Intent ) vorgelegt, die eine gute und vertrauensbildende Basis für den weiteren Verkaufsprozess darstellen. Die nun folgende Due-Diligence-Prüfung (wörtlich: gebührende Sorgfalt ) beinhaltet eine ganzheitliche Analyse Ihres Unternehmens und bezieht sich auf ein weitreichendes Bündel relevanter Aspekte finanzieller, rechtlicher und steuerlicher Art, auf Umweltfragen, den Personalbereich sowie eine Analyse der Position Ihres Unternehmens im relevanten Markt und eine Einschätzung der künftigen Markt- und Wettbewerbssituation (Market Due-Diligence). In der Abschluss phase schließlich sollten Sie ebenfalls die Initiative übernehmen und möglichst selbst einen Vertragsentwurf vorlegen, der dann zügig bis zur beiderseitigen Unterschrift verhandelt wird. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Erfolgschancen eines geplanten Unternehmensverkaufs durch vertrauensvolle Einbindung einer kompetenten Persönlichkeit mit profundem betriebswirtschaftlichen Know-how insbesondere auf dem Gebiet der Unternehmensplanung und Unternehmensbewertung entscheidend verbessert werden können. Eventuell sollten Sie auch einen qualifizierten Mergers & Acquisitions-Spezialisten mit langjähriger praktischer Erfahrung mandatieren, der in seiner Rolle als Koordinator, Moderator und neutraler Dritter während der Verhandlungen zwischen den Beteiligten einen emotionalen Ausgleich herbeiführt, um schließlich zu einem für Sie attraktiven Verkaufspreis und einer insgesamt erfolgreichen Transaktion zu gelangen. Univ.-Prof. Dr. Sonja Bischoff Leiterin Masterprogramm Entrepreneurship, Universität Hamburg, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. sonja.bischoff@wiso.uni-hamburg.de Dipl.-Kfm. Harald Link Link & Partner Mergers & Acquisitions, Internationale Beteiligungs- und Fusionsberatung, Hamburg. link-partner@t-online.de Uta Hoffmann, 57, Hoffmann Übersetzungsdienst, Inhaberin eines Dolmetscher- und Übersetzungsservice in Jena und Zeulenroad-Triebes, vermittelt in mehr als 40 Sprachen im In- und Ausland. Sie hat zwei feste Mitarbeiterinnen und verfügt über einen Pool von mehr als 200 freien Mitarbeitern. Frau Hoffmann, Sie sind diplomierte Dolmetscherin und Übersetzerin. Mit Ihrer Ausbildung war noch nicht automatisch der Weg in die Selbstständigkeit vorgezeichnet. Wie wurden Sie Unternehmerin? Uta Hoffmann Erst die Ereignisse nach 1989 lieferten die Basis dafür, etwas Eigenes zu beginnen. In den Jahren vorher wäre dies nicht möglich gewesen. Der voraussehbare Wegfall meines Arbeitsplatzes, unsere 3 Kinder, der Jüngste damals 3 Jahre alt, und der Wille, mein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, waren die Beweggründe. Um mich herum ging alles zu Boden, was jemals getragen hatte. Ich wollte nicht wie Plankton nach unten sinken und unseren Kindern eine Zukunft geben. Was hat Ihre Familie gesagt, als Sie sich mit 41 Jahren 1991 entschieden haben, sich selbstständig zu machen? Uta Hoffmann Die beiden älteren Kinder, 16 und 14 Jahre alt, waren mächtig stolz auf ihre Mutter. Mein damaliger Ehemann, von Haus aus kein Unternehmertyp, hatte Angst und vermisste vor allem seine Frau, denn nichts war mehr wie vorher Gab es Zeiten, in denen Sie sich nach einem geregelten Angestelltendasein zurückgesehnt haben? Uta Hoffmann NIE!!! Denn es gab plötzlich überhaupt keine Grenzen mehr, außer meine eigenen, die ich täglich erweiterte Was hatte ich unter dem verordneten Arbeitsalltag mit seinen Begrenzungen gelitten Bitte skizzieren Sie kurz die Vorzüge Ihrer Selbstständigkeit. Uta Hoffmann Eigene Ziele entwickeln zu können, eigene Kreativität entwickeln zu können, ständig Neuland betreten zu können, nie etwas Fertiges und Zu-Akzeptierendes vorgesetzt zu bekommen, Verantwortung übernehmen zu können, der Kitzel des Risikos, die Freude des Über-sich-hinaus-Wachsens Hat das Dasein als Unternehmerin auch Schattenseiten oder gibt es einfach Hürden, an denen man scheitern kann? Uta Hoffmann Die angeblichen Schattenseiten sehe ich mit dem heutigen Abstand der letzten 16 Jahre nur in den Unzulänglichkeiten der eigenen Persönlichkeit begründet nur einige wenige Beispiele: - es ist das Maß der täglichen Arbeit zu entwickeln, - es ist das Maß der notwendigen Erholung zu erspüren, - es ist das Maß der Pflege von Freundschaften zu fühlen. Als Kleinunternehmerin und Allrounderin kann es sein, - dass der Wille stärker wird, als der Körper auszuhalten bereit ist, - dass übersehen wird, auf welchem Gebiet es Wissensdefizite gibt, - dass das Delegieren zu spät erlernt wird. Sie beteiligen sich an Deutschlands größter Mittelstandskampagne Mutmacher der Nation. Welche Botschaft wollen Sie als Unternehmerin vermitteln? Uta Hoffmann Wenn Sie den Pressetext kennen, weist er vor allem darauf hin, dass das Beseeltsein von einer Idee letztendlich zum Ziel und Erfolg führt. Denn ich beschäftige heute zwei Mitarbeiter in mittlerweile zwei Büros, kann auf einen Pool von 200 freien Mitarbeitern zurückgreifen und vermittele in mehr als 40 Sprachen und organisiere Dolmetschereinsätze im In- und Ausland. Und auch die Tech- nik hat sich gewandelt: Telearbeitsplätze sind beim Übersetzungsdienst Hoffmann seit fast zehn Jahren Alltag, denn über zwei - Adressen oder FTP können Texte empfangen und weitergeleitet werden. Und so kommt diese Arbeitsweise auch meinen (freien) Mitarbeitern täglich zugute. Arbeitszeit und private Zeit können flexibel gestaltet werden und auch die Familie muss nicht zu kurz kommen. Und last but not least ist auch unser Kunde glücklich. Er liefert per Mail und erhält auf gleichem Weg seine Aufträge zurück. Was können Unternehmerinnen und auch der VdU tun, damit mehr junge Menschen den Mut zur Selbstständigkeit haben? Uta Hoffmann Vorstellbar wäre meiner Ansicht nach das Zugehen auf Frauenbeauftragte und Gleichstellungsbeauftragte und das Ins-Leben-Rufen von turnusmäßigen Gesprächsangeboten für Frauen, denen der Mut zum letzten Schritt in die Selbstständigkeit fehlt. Wissensvermittlungsangebote vor der Gründung und Begleitangebote danach gibt es meines Wissens einige. Doch das unterstützende Zuhören in der Angstphase zwischen beabsichtigter Gründung und dem tatsächlichen Start ohne Erteilen von Ratschlägen wäre meinem Gefühl nach eine Hilfe. Frau Hoffmann, vielen Dank für das Gespräch

8 ehrung Familienfreundliche Arbeitswelt Arbeitsfreundliche Familienwelt Sylvia Warner Gebäudereinigermeisterin, Gründerin und Gesellschafterin der KARO Gebäudereinigungs GmbH und Mitglied im Landesverband Hamburg Mein Unternehmen habe ich im März 1988 im Alter von 45 Jahren gründet. Als Mutter von 2 Söhnen (1963 und 1973 geboren) kannte ich die Probleme im Arbeitsleben, denn als mein zweiter Sohn geboren wurde, verstarb mein Schwiegervater, der damals ebenfalls eine Gebäudereinigungsfirma besaß. Von Hause aus war ich Buchhändlerin, aber ich hatte meinem Schwiegervater in den Jahren vor seinem Tod schon viel geholfen. Mit Baby im Korb fuhr ich im Auto die Arbeitsstellen ab. Mein damaliger Ehemann hingegen war nicht im elterlichen Betrieb tätig. Nach meiner Scheidung und Arbeitslosigkeit absolvierte ich einen Meisterkurs im Gebäudereinigerhandwerk in Hamburg übrigens als einzige Frau und gründete anschließend meine Firma KARO Gebäudereinigung. Es war für mich natürlich wichtig, eine familienfreundliche Personalpolitik gerade in meiner Branche mit den unterschiedlichen Arbeitszeiten und Orten zu betreiben! So konnte ich mit meinem Team im Jahr 1996 einen Gesundheitspreis für eine Hautschutzmaßnahme erlangen, 1997 wurden wir nach ISO 9001 mit der Integration Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz zertifiziert, 2004 erhielten wir eine Umweltauszeichnung ÖKOPROFIT, sowie 2005 einen 1. Preis als Hamburgs familienfreundlichstes Unternehmen. Die KARO-Mitarbeiter waren in alle Prozesse eingebunden und sind stolz auf diese Auszeichnungen! Das Motto meines Unternehmens ist: ein/e zufriedene/r Mitarbeiter/in garantiert einen zufriedenen Kunden! Wir beschäftigen derzeit 486 Frauen und 143 Männer in Teil- und Vollzeit. Wir haben ein eigenes Schulungscenter und bilden in kaufmännischen sowie in gewerblichen Bereichen aus. Zu unseren familienfreundlichen Maßnahmen gehören das Anpassen der Arbeitszeiten an Familieninteressen, Wechselmöglichkeiten der Arbeitszeiten und der Arbeitsorte, das Berücksichtigen von Urlaubswünschen während der Ferienzeiten, Freizeiten für Familienangelegenheiten, Hilfestellung bei privaten Problemen wie z. B. der Wohnungssuche, Räumungsklagen, Schuldnerberatung, Kontakte zu Sozialämtern, Frauenhäusern und Kitas/ Betreuungseinrichtungen Eine Auszubildende hat z. B. während ihrer Ausbildung ein Baby geboren und dieses nach 2 Monaten mit in unser Büro genommen, wo es genährt, gewickelt und im Wippestuhl neben dem Büroplatz der Mutter die Zeit meist verschlief. Die Mutter bestand die kaufmännische Prüfung ohne Verlängerung der Lehrzeit! Kinder von Büroangestellten können bei Bedarf (z. B. Ausfall des Kindergartens, der Tagesmutter oder der Schule) mitgenommen werden hierfür haben wir eine kleine Spielecke eingerichtet. Zu unserem Nutzen gehört die Kosteneinsparung durch geringere Fluktuation, die Senkung des Krankenstandes, ein verbessertes Unternehmensimage, erleichterte Personalgewinnung und vor allem eine hohe Motivation und Firmenverbundenheit! Unsere Mitarbeiter arbeiten überwiegend in den Gebäuden unserer Kunden. Kein Kunde wünscht daher einen ständigen Personalwechsel, sondern vielmehr zuverlässige, vertrauensvolle Reinigungskräfte! Eine langfristige Kundenbindung ist für uns sehr wichtig! Inzwischen habe ich das Unternehmen an zwei Mitarbeiter verkauft, die diese Firmenphilosophie weiterführen. Ich bin als Beraterin weiterhin tätig und versuche Alt und Neu in allen Bereichen zu verknüpfen. Am 27. November 2007 wurde Sylvia Warner zur Würdigung sozialen Engagements für gute Arbeit, Ausbildung und behinderte Menschen im Rahmen der Ordensaktion des Bundesministers für Arbeit und Soziales durch Bundesminister Olaf Scholz der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der VdU gratuliert seinem Mitglied Sylvia Warner ganz herzlich! Familienfreundliche Arbeitswelt Arbeitsfreundliche Familienwelt Helga Haunert Ministerpräsident Jürgen Rüttgers überreicht den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an 12 Bürgerinnen und Bürger Laudatio am 6. September 2007 für Helga Haunert, Mitglied im Landesverband Westfalen Westfälinnen sind dafür bekannt, dass sie anpacken und hart arbeiten. Wer daran zweifelt, der sollte sich mit Helga Haunert unterhalten. Die zweifache Mutter vertreibt als selbstständige Unternehmerin Sanitärerzeugnisse in einem Alter, in dem andere längst ihren Ruhestand genießen. Daneben gibt es zwei große Konstanten in ihrem Wirken: ihr Eintreten dafür, dass Unternehmerinnen mit einer Stimme sprechen sowie ihr vorbildliches Engagement für die Belange von Kindern und Jugendlichen. Bereits 1973, also zu einer Zeit, in der Unternehmerinnen sich noch mit vielen Vorurteilen konfrontiert sahen, tritt sie in den Verband deutscher Unternehmerinnen ein. Vehement setzt sie sich in diesem Forum dafür ein, dass Unternehmerinnen konsequenter ihre Interessen wahrnehmen. Viele Hannelore Scheele Bundesverdienstkreuz überreicht Der Bundespräsident Horst Köhler überreichte am 4. Oktober dem VdU-Mitglied Hannelore Scheele aus Bochum das Bundesverdienstkreuz am Band. Es handelt sich hierbei um die höchste Anerkennung für Bürger und Bürgerinnen, die die Bundesrepublik Deutschland für die Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Horst Köhler würdigte Hannelore Scheeles Einsatz im Rahmen der von ihr und 17 Jahre wirkt sie als Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Westfalen-Süd. Besonders die Nachwuchsförderung und die Beratung von Gründerinnen und jungen Unternehmerinnen liegt ihr am Herzen. Dabei ist es für Helga Haunert eine Selbstverständlichkeit, über die Grenzen der Region hinauszuschauen. Als der Unternehmerinnenverband im Jahr 1991 eine Patenschaft für ein Darf Páty in Ungarn übernimmt, reist sie fortan regelmäßig mit Delegationen dorthin, um Hilfstransporte zu organisieren, gemeinsame wirtschaftliche Projekte anzustoßen oder auch jungen Ungarinnen Firmenpraktika in Deutschland zu ermöglichen. Engagierte Bürgerinnen wie Helga Haunert zieht es geradezu zwangsläufig auch in die Kommunalpolitik tritt sie der FDP bei. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers überreicht den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an 12 Bürgerinnen und Bürger Ministerpräsident Jürgen Rüttgers überreicht Helga Haunert das vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz am Bande Die Staatskanzlei teilt mit: Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat heute (6. September 2007) 12 Bürgerinnen und Bürgern den vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. In einer Feierstunde auf Burg Heimerzheim in Swissttal-Heimerzheim dankte der Ministerpräsident den Ausgezeichneten: Ein solches Engagement wie das Ihre ist nicht selbstverständlich erst recht nicht in einer Zeit, in der der berufliche und private Alltag ohnehin immer vollgepackter und hektischer zu werden scheint. Die lebendige Bürgergesellschaft lebt davon, dass solches Engagement gewürdigt wird. Im alltäglichen Miteinander, aber eben auch und gerade von Seiten des Staates. Mit Ihnen ehren wir heute Vorbilder denen es nachzueifern lohnt. Als sachkundige Bürgerin unterstützt sie den Personalausschuss des Rates der Stadt Arnsberg, später auch den Schulausschuss. Daneben profitiert auch der Jägerverein Neheim von ihrer Tatkraft. Zwanzig Jahre lang leitet sie die Kinderkompanie des Vereins. Immer wieder gelingt es ihr, die Kinder und Jugendlichen für Heimatgeschichte und sauerländische Tradition zu begeistern. Dank Helga Haunert gibt es in Arnsberg auch noch junge Leute, die wissen, wie man die schwierige Sauerländische Quadrille tanzt. Nicht nur deshalb haben die Menschen in Arnsberg der gebürtigen Dortmunderin viel zu verdanken. weiteren Unternehmerinnen 2001 ins Leben gerufenen Käte Ahlmann Stiftung, die bis heute maßgeblich von ihr geprägt wird. Die Käte Ahlmann Stiftung hat das erste ehrenamtliche Mentoringprogramm für selbstständige Frauen aufgelegt, das mittlerweile in ganz Deutschland erfolgreich umgesetzt wird und die Chancengleichheit von Männern und Frauen im Wirtschaftsleben fördert ehrung

9 panorama Panorama Chancen und Risiken von Beratung Podiumsdiskussion panorama Jörg Fellermann Geschäftsführer Deutsc für Supervision (DGSv) Dr. Michael Krenzler Vizepräsident Bundesre Felix Kuhn Vorsitzender des Württe Europäische Unternehmerinnen-Konferenz am 16. und 17. November 2007 in Erfurt Veranstalter der Konferenz, die in der Thüringer Staatskanzlei stattfand, waren das Europäische Informations-Zentrum in der Thüringer Staatskanzlei, die Europäische Kommission und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit dem VdU und anderen europäischen Unternehmerinnenverbänden. Nach der Begrüßung durch den Thüringer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Gerold Wucherpfennig wurde auf einem international besetzten Podium das Thema Führen als Frau im europäischen Jahr der Chancengleichheit diskutiert. VdU-Präsidentin Regina Seidel gab dazu folgendes Statement ab: Eröffnungsveranstaltung in Erfurt Führen als Frau im Jahr der Chancengleichheit am liebsten würde ich Ihnen hierauf mit Casanova antworten und es auch gleich dabei belassen. Er hat nämlich sehr weise, wie ich finde, gesagt: Man muss die Frauen lieben, aber nicht auf ihre Geheimnisse neugierig sein. Aber im Ernst: Führen als Frau ist ein Thema, an dem sich schon Heerscharen von Sozialwissenschaftlern und Psychologen abgearbeitet haben. Nun sind Frauen zum einen genauso wenig eine homogene Gruppe wie Männer. Aber natürlich sind sie in der Regel anders sozialisiert als Männer. Schon in der Steinzeit, in der Männer zur Jagd ausrückten, taten sie dies in Horden mit klarer Aufgabenverteilung und vor allem mit einem Anführer an der Spitze. Dessen Befehlen musste jedes Hordenmitglied folgen. Die hierarchische Ordnung war unantastbar, jedenfalls solange der Anführer nicht schwächelte. War dann das Wild erlegt und die Beute bei den Frauen zur weiteren Verarbeitung angelangt, taten diese das Notwendige. Hierbei war eine Hierarchie entbehrlich. Stattdessen war Multitasking angesagt, denn neben der Essenszubereitung mussten die Kinder versorgt und vor allem vor Schäden etwa durch Tiere, Fremde oder offenes Feuer bewahrt werden, dazu musste Kleidung für alle hergestellt werden und was dergleichen mehr im steinzeitlichen Haushalt anfiel. Es folgten Statements von Unternehmerinnen aus Frankreich, Tschechien, Österreich, Portugal und Schweden, die alle trotz erkennbarer Fortschritte mit der Situation von Frauen in der Wirtschaft in ihren Ländern nicht zufrieden waren. Am nächsten Tag gab es u. a. Diskussionsrunden zur europäischen Währungspolitik, zur Unternehmensfinanzierung, zur Energieversorgung und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. (die gesamte Rede finden Sie unter Familiendynamik in Familienunternehmen: Chancen und Risiken von Beratung Die Dynamik familiärer Beziehungen stellt nicht nur für das Familienunternehmen eine Herausforderung dar, sondern auch für seine Berater: Steuerberater, Rechtsanwälte, Notare, Wirtschaftsprüfer, Banken, Kammern und Verbände. Sie werden in ihrer Beratungspraxis mit widerstreitenden Interessen in den Unternehmerfamilien konfrontiert: zum Beispiel bei der Begleitung eines Generationen wechsels im Familienunternehmen. Die Familiendynamik steht zwar nicht im Fokus eines Beratungsprozesses, kann allerdings eine interessengerechte Beratung erschweren. Ziel der Tagung ist ein Brückenschlag von Theorie und Praxis. Vorgestellt werden Konzepte für konstruktive Konfliktlösungen in Familienunternehmen. Sie sollen nicht nur eine Bestandssicherung und nachhaltige 9.30 Eröffnung und Begrüßung Prof. Peter Schäfer (ifex) 9.45 Warum Eigentümerqualifizierung? Dr. Ulrich Wacker (Vorstand EQUA-Stiftung) Pause Frauen in Familienunternehmen Eva Welskop-Deffaa (BMFSFJ) Vortrag und Diskussion Familiendynamik in Familienunternehmen Prof. Dr. Fritz B. Simon (Uni Witten-Herdecke) Entwicklung einzelner Unternehmen unterstützen, sondern insgesamt eine Unternehmensform fördern, die in Deutschland von höchster gesellschaftlicher Relevanz ist. Zudem weisen sie den Beratern Wege, um ihren Beratungsauftrag auch in schwierigen Beratungssituationen optimal umzusetzen. Wir laden Familienunternehmer und -unternehmerinnen sowie Berater und Beraterinnen, die Familienunternehmen beraten, zu einem Dialog ein. Wir wollen diskutieren, wie Sie in konkreten Situationen die spezifische sozioökonomische Dynamik von Familienunternehmen besser verstehen können und gemeinsam mit Vertretern der Berufsverbände Lösungsansätze für den Umgang mit Familiendynamik in Familienunternehmen erarbeiten Vortrag und Diskussion Psychodynamik von Geld und Besitz in Familienunternehmen Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl (Uni Frankfurt/SFI) Mittagspause mit kleinem Imbiss Vortrag Iris Kronenbitter (bga / ifex) Pause Workshops Pause Podiumsdiskussion 15. Februar 2008 Jörg Fellermann Haus der Wirtschaft Willi-Bleicher-Str. Geschäftsführer 19Deutsche Gesellschaft Stuttgart für Supervision (DGSv) Dr. Michael Krenzler Vizepräsident Bundesrechtsanwaltskammer Felix Kuhn Vorsitzender des Württembergischen Notarvereins Irmtraud Lux Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV) Abteilungsdirektorin Gründung und Nachfolge Dr. Karin Martens-Schmid Vorstandsmitglied Systemische Gesellschaft Dieter Prinz Präsidialmitglied Bundessteuerberaterkammer Rosely Schweizer Vizepräsidentin Verband Deutscher Unternehmerinnen (VdU) in Kooperation mit Podiumsdiskussion Welche Unterstützung brauchen Familienunternehmen? Ausblick EQUA-Berater-Zertifikat Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert (Geschäftsführung EQUA-Stiftung) Tagungsende 15. Februar 2008 Haus der Wirtschaft in Stuttgart Irmtraud Lux Deutscher Sparkassen- Abteilungsdirektorin Grü Dr. Karin Martens-Sc Vorstandsmitglied Syste Dieter Prinz Präsidialmitglied Bunde Rosely Schweizer (an Vizepräsidentin Verband Unternehmerinnen (VDU Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland Deutschland war schon immer ein Land voller Vielfalt. Dazu haben auch Menschen aus anderen Ländern und Kulturen ebenso beigetragen wie der Wandel zu einer Gesellschaft der pluralen Lebensstile und Weltanschauungen Es kommt darauf an, die Vielfalt der Erfahrungen, Begabungen und Bedürfnisse auf der Grundlage gemeinsamer Werte zu erkennen und anzuerkennen, zu fördern und zu nutzen. Die eindringlichen Worte der Schirmherrin der Initiative Vielfalt als Chance Angela Merkel waren Ausdruck der persönlichen Überzeugung der Bundeskanzlerin. Ihre Rede bildete den Abschluss einer Reihe von Fachvorträgen und foren zum Thema Diversity und Diversity Management in Deutschland und der Europäischen Union am 5. Dezember im Bundespresseamt in Berlin. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete jedoch die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt durch Vertreterinnen und Vertreter von circa 14 Unternehmen und Organisationen. Für den VdU nahm Präsidentin Regina Seidel an der eindrucksvollen Zeremonie teil. Wertschöpfung durch Vielfalt Nur wer die Chancen nutzt, wird in unserer globalisierten Welt als Unternehmerin Erfolg haben., so das Credo der neuen Charta-Botschafterin Regina Seidel. Zusammen mit dem VdU werden künftig über 200 Unternehmen und Organisationen die Ziele der Charta der Vielfalt vertreten. Weg und Praxis: Networking unter Frauen in Deutschland Regina Seidel, VdU-Präsidentin, referierte vor dem Berliner Diplomatenclub Willkommen in Berlin im Berlin Capital Club Was hindert Managerinnen in Deutschland am Aufstieg in Toppositionen? Nun, die am häufigsten gegebene Antwort auf diese Frage lautet nicht: die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Stattdessen haben 350 von 501 befragten weiblichen Führungskräften und damit 70 Prozent angegeben, es sei die Dominanz männlicher Netzwerke. Die repräsentative Umfrage des Forsa- Instituts im Auftrag von Financial Times Deutschland und Capital förderte die durchaus erstaunliche Erkenntnis zutage, dass nur jede zwölfte deutsche Managerin die Doppelbelastung durch Beruf und Familie als Top-Hindernis für den eigenen Aufstieg betrachtet. Aber über die Hälfte der befragten Frauen ärgerte sich über die ausgeprägte Ellenbogenmentalität bei den männlichen Kollegen. (die komplette Rede unter

10 international Internationales Netzwerkprojekt der Italienischen Auslandshandelskammern FCEM Das internationale Netzwerk des VdU international Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit von Unternehmerinnen in Europa VdU Vrouw dauernd unterwegs... Gleichstellung der Frauen in Europa Chancen und Risiken Die Monate September und Oktober standen im Zeichen der internationaler Zusammenarbeit in Europa. Die Italienische Handelskammer in Frankfurt am Main, federführend unter der Leitung von Dr. Linda von Delhaes-Guenther, hat sich mit diesem Projekt zum Ziel gesetzt, die weibliche Unternehmerschaft in Europa durch internationale Netzwerkbildung der Unternehmerinnen zu unterstützen. Das Italienische Ministerium für den internationalen Handel in Rom möchte durch seine finanzielle Unterstützung dazu beitragen, besonders die im Vergleich zu anderen europäischen Ländern schwach vertretenen italienischen Unternehmerinnen zu internationalisieren und somit in das europäische Unternehmerinnen-Netzwerk einzubinden. So fanden zuerst fünf branchenspezifische Workshops mit Unternehmerinnen in Frankreich, Spanien (Textil/Bekleidung/Handwerk), Portugal (Dienstleistung), Schweiz (Finanzbranche) und Deutschland (Innovative Branchen) statt. Der VdU war ebenfalls vertreten durch Dr. Anita Plantikow, Mitinhaberin und Geschäftsführerin der Firma NORDUM Institution für Umwelt und Analytik GmbH & Co.KG in Kessin bei Rostock. Nach einem Abendessen und Get-Together der ausländischen und deutschen Teilnehmerinnen am Vorabend im Restaurant Käfer in Wiesbaden, fand am 11. Oktober die Vorstellung des Netzwerkprojektes in der Industrie- und Handelskammer in Wiesbaden statt. Zunächst wurden vielfältige und interessante Beispiele erfolgreicher internationaler Zusammenarbeit in Europa präsentiert. Am Anschluss daran gab es zusammen mit dem VDMA sehr interessante und rege Austauschgespräche mit italienischen Unternehmerinnen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, u. a. auch Mitglieder des italienischen Unternehmerinnenverbandes AID- DA, ebenfalls Mitglied unseres internationalen Dachverbandes FCEM. Am 23. Oktober konnten die Teilnehmerinnen auf einem Kongress in Turin Einblick in die Marktsituation anderer Länder nehmen und für sie wichtige Kontakte in sechs verschiedene Länder knüpfen. Dieser Kongress fand statt im Rahmen der durch die Region Piemont in Turin ins Leben gerufen Gleichstellungs-Messe/Kongress Meltingbox vom Die Referentinnen, Vertreterinnen der verschiedenen einschlägigen Unternehmerverbände aus o. g. Ländern, sollten allgemein die Situation der weiblichen Unternehmerschaft bzw. Gleichstellung in ihrem Land darstellen. Der VdU, vertreten durch Jacqueline Hannen Chairwoman (kommissarisch) vom VIT VdU International Team brachte in ihrem Statement ganz klar zum Ausdruck, dass Deutschland wieder ganz vorn sein will in Europa bei Wachstum und Innovation. Frauen und Männer-Gleichstellung in Politik, Gesellschaft und Arbeitswelt sollte eine Selbstverständlichkeit werden. Hier ist vor allem die Politik gefragt, die Rahmenbedingungen für die Gleichstellung zu schaffen. Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie insbesondere durch den Ausbau von Ganztagsschulen und Kinderbetreuung werden ihren Teil dazu beitragen. Dass es eine Trendwende gibt in Deutschland, beweist einfach die Tatsache, dass - man kein schlechtes Gewissen mehr haben muss, wenn man als Frau mit Kindern Karriere machen will, - jedes 3. Unternehmen durch eine Frau gegründet wird, - wir erstmals in der Geschichte in Deutschland eine Frau als Bundeskanzlerin haben. Immer mehr Unternehmen und Organisationen verankern Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit in ihrer Personalpolitik. Auf die richtige Balance kommt es an. Schön, wenn große Unternehmen wie IBM mit dem Slogen werben: Bei IBM passen die Frauen in keinen Rahmen. Sie sprengen ihn. Oder Wüstenrot mit Chancengleichheit für Frauen und Männer = Erfolg durch Vielfalt. Abschließend ist festzuhalten, dass die Italienische Handelskammer in Deutschland mit diesem Projekt den Teilnehmerinnen der sechs Länder kostenlos die Möglichkeit geboten hat mit Geschäftspartnerinnen gezielte Kontakte zu knüpfen in einer lockeren, (gast)- freundlichen Atmosphäre, mit einem Touch sympathischer italienischer Improvisation. Jacqueline Hannen VIT VdU International Team, dieses Motto in frei deutsch-niederländischer Version nahmen 19 Unternehmerinnen aus den Landesverbänden Ruhrgebiet und Rheinland im September ernst und machten sich zu einer dreitägigen Reise auf den Weg nach Belgien, genauer nach Gent, der Hauptstadt Ostflanderns. In Kooperation mit dem belgischen Unternehmerinnen Verband VVB / FCE hatten Gerda Klingenfuß, Brigitte Boogaerts und Alexandra Hans ein Wochenende voller Highlights organisiert. Auf Einladung der Vorsitzenden des ostflämischen Landesverbandes, gleichzeitig Vizepräsidentin des belgischen Verbandes, Mevrouw Paule Velghe, besichtigte die Delegation zunächst deren Unternehmen AGA Belgium NV: Als Importeurin und Generalvertrieb der Firmen AGA, Falcon und La Cornue beliefert Mevrouw Velghe nicht nur kochbegeisterte Normalsterbliche mit ihren Produkten, sondern ist auch Lieferantin des belgischen Königshauses. Eine Unternehmensbesichtigung, bei der auch der kulinarische Teil nicht zu kurz kam, wie die Fotos beweisen... Dreizehn belgische Unternehmerinnen, unter ihnen die Präsidentin des belgischen Unternehmerinnenverbandes, Madame Micheline Briclet, die Vorsitzende des wallonischen Landesverbandes, Madame Odette Vallee, und die Vorsitzende des Landesverbandes Westflandern/Antwerpen hatten ebenfalls den Weg nach St. Amandsberg bei Gent angetreten, sodass bereits der erste Termin mit geballter weiblicher Wirtschaftskompetenz echt VdU, oder besser echt FCEM war. Am Abend wurden die Kontakte bei einem gemeinsamen Essen vertieft. Zu Gast in der historisch spannenden flämischen Metropole Gent ergänzte eine ganz besondere Unternehmensbesichtigung das Programm: Die Glasmanufaktur Mestdagh ist spezialisiert auf die Schaffung anspruchsvollster Kirchenfenster und beliefert weltweit Kirchen, Klöster und Privatleute. Die Lage der traditionellen Manufaktur mitten in der Genter Innenstadt faszinierte unter dem Aspekt der optimalen Raumausnutzung; die Begeisterung Ingrid Mestdagh- Meyvaerts über ihre Arbeit und die Schönheit ihres Produktes taten ein übriges, um diese Besichtigung zu etwas ganz Aussergewöhnlichem zu machen. Die Fotos zeigen weitere Stationen der Reise: den Besuch des sonntäglichen Blumenmarktes, die Besichtigung des MIAT Museums für Industriekultur, der Spaziergang durch Gent, die Bootsfahrt auf der Leie durch die von so vielen flämischen Meistern verewigte Landschaft und als Abschluss die Einladung bei VdU-Mitglied Brigitte Boogaerts, die seit 12 Jahren ihren Wohnsitz aus dem Ruhrgebiet nach Flandern verlegt hat und gemeinsam mit ihrem Ehemann kompetente und gastfreundliche Führerin durch ihre Wahlheimat Gent war. An die Kontakte, die während dieser Wirtschaftsreise geknüpft wurden, wollen wir spätestens im kommenden Jahr anknüpfen: dann haben mehrere der Teilnehmerinnen bereits den FCEM-Kongress in Brüssel vom 15. bis 18. Oktober fest in den Terminkalender eingetragen

11 international We dream big Country Delegates berichten international International Symposium of Women Entrepreneurs on Sustainability & Competetiveness Indien - Bhutan - Nepal Ein Reisebericht Vom 31. August bis 2. September 2007 in Hyderabad, Indien Großes Interesse am Vortrag von Cornelia Sperling, VdU, über die Unternehmerinnentage, Mentoring der Käte Ahlmann Stiftung und die Arbeit des VdU Mitglieder hat der 1993 gegründete Unternehmerinnenverband ALEAP Association of Lady Entrepreneurs of Andrah Pradesh. Als die Präsidentin Mrs. Rama Devi und Kala Gopalakrishnan 2006 auf dem Unternehmerinnentag Ruhrgebiet von einem Industrial Estate und anderen Projekten berichteten, reichte meine Vorstellungskraft nicht weit genug, mir darunter ein 30 Hektar großes Gewerbegebiet mit Gebäuden für 100 frauengeführte Unternehmen und ca Arbeitsplätze vorzustellen. Anlässlich der Einladung an den VdU zum International Symposium of Women Entrepreneurs, unterstützt durch InWent Internationale Weiterbildung und Entwicklung ggmbh, Ende August in Hyderabad, hatte ich die Möglichkeit, von den Aktivitäten in Deutschland zur Stärkung von Unternehmerinnen zu berichten. Die 400 Teilnehmerinnen kamen aus verschiedenen Ländern, denn Mitorganisator war SCWEC, die SAARC Chamber of Women Entrepreneur Council, ein Zusammenschluss aus 7 Ländern Südasiens. Nicht nur der Industrial Estate, der als Modell auch in anderen Regionen realisiert werden soll, war beeindruckend bemerkenswert fand ich auch die Wertschätzung der Tagung durch mehrere MinisterInnen der Bundes- und Landesebene, die konkrete Zusagen zur weiteren Förderung von Unternehmerinnen-Tätigkeit in Indien machten. Die Vorhaben der Verbände sind sowohl pragmatisch als auch visionär: We dream big. Die Präsidentin des nepalesischen Unternehmerinnenverbandes FWEAN, Pramila Acharya Rijal, berichtete vom Crafts Village in Kathmandu, in dem seit Juli 2006 die Produkte von Unternehmerinnen verkauft werden ALEAP verhandelte angesichts der Kreditschwierigkeiten vieler Frauen eine Vereinbarung mit der ANDHRA BANK, durch die Bankkredite erleichtert werden www. aleap.org. Selbstbewusst trat ALEAP an die deutsche Institution InWent heran, um ein indischeuropäisches Handelsprojekt zu initiieren Im benachbarten Bundesstaat Karnataka ist der Unternehmerinnenverband AWA- KE Association of Women Entrepreneurs of Karnataka aktiv. Zum 25-jährigen Bestehen findet vom 28. bis 31. Mai 2008 eine internationale Konferenz in Bangalore statt: Role & Contribution of Women to Global Economy. Wenn Sie Inspirationen lieben, empfehle ich Ihnen wärmstens, dies einzuplanen: Cornelia Sperling, RevierA GmbH, Mitglied des Landesverbandes Ruhrgebiet Mitte: Die Präsidentin des Unternehmerinnenverbandes ALEAP, K. Rama Devi, mit indischen Regierungsvertretern bei der Besichtigung des Industrial Estate von ALEAP INDIEN war Ende Oktober die erste Station meiner Informationsreise durch Südasien. Mit 1.1. Mrd Menschen befindet sich dieser Vielvölkerstaat und die größte Demokratie der Welt - vereint in der kulturellen Vielfalt seiner jahrtausende alten Traditionen und Geschichte - als so genannter TIGERSTAAT auf dem rasanten Sprung in die Weltspitze um sich dort in den kommenden Jahrzehnten als eine der führenden Wirtschaftsmächte der Erde zu etablieren. Indien ist bereits Heimat vieler multinationaler Global Player, insbesondere in der Informationstechnologie und den Forschungsbereichen, verzeichnet eine jährliche Wachstumsrate von 7-8 % und 9.4 % im vergangenen Jahr und sieht im Gegensatz zu vielen Industriestaaten mit seiner hohen Geburtenrate einer Verjüngung seiner Bevölkerung in den kommenden Jahrzehnten entgegen. Gleichzeitig werden lt. einer McKinsey-Studie in den nächsten 20 Jahren 291 Mio. Inder den Sprung aus der Armut schaffen und sich die Mittelschicht von derzeit 50 auf 583 Mio. Menschen verzehnfachen. In diesem Land der brodelnden Gegensätze zwischen Armut und Reichtum, in dem sich trotz des extremen Gefälles eine funktionierende Demokratie entwickeln konnte, die vor allem auf dem Konsens einer Mehrheit von Armen und Benachteiligten beruht und in einem funktionierenden Wertesystem von unschätzbarem Wert verankert ist, geben sich Regierungs- und Wirtschaftsdelegationen aus aller Welt die Tür in die Hand. Obwohl der Einfluss der indischen Unternehmerin in weiten Bereichen der Wirtschaft von großer Bedeutung ist, wird ihre Stellung nach außer aufgrund des indischen Wertesystems von einer eher zurückgenommenen Form geprägt. Dies schmälert jedoch nicht ihren Einfluss auf Politik, Wirtschaft und die vielschichtige Sozialthematik. Vielmehr sind in letzter Zeit verstärkte Bemühungen in einzelnen indischen Bundesstaaten festzustellen, dass sich Unternehmerinnen-Verbände etablieren und sich bereits bestehende Entrepreneur-Verbände z. B. in Bangalore, Andhra Pradesh und Goa mit Unterstützung der deutsch-indischen Handelskammer bzw. des ZDH/SE- QUA lokale Messen wie den COWE s TRADE CARNIVAL vom in Hyderabad als Leistungsschau mit den Schwerpunkten Mode/Textil, Kunst, Kosmetische Erzeugnisse, Konsumgüter, Biotech-Produkte präsentieren teilweise in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus Sri Lanka, Pakistan und Ägypten. In diesem Zusammenhang pflegt der VdU bekanntlich seit geraumer Zeit verstärkte Kontakte zu den indischen Unternehmerinnenverbänden AWAKE, COWE. FKCCI- WEG,GCCI-WWW. Informationsbesuche der o. g. indischen Unternehmerinnenverbände haben 2007 erfolgreich stattgefunden. Ein Besuch des COWE-Festivals in Hyderabad Ende Oktober 2007 war ebenso gut seitens des VdU besetzt (siehe S. 18) Königreich BHUTAN Der Besuch in Bhutan - einem einzigartigen Königreich m über der Neuzeit - fand Anfang November im Anschluss an den Aufenthalt in Neu Dehli statt. Das qm große buddhistische Königreich - eingebettet in den Himalaya - grenzt im Norden an China und im Westen, Süden und Osten an Indien. Die Einwohner im Land des Donnerdrachens schöpfen Kraft aus einem reichen jahrhundertealten Kulturerbe und leben im Einklang mit ihren Traditionen, ihrer Religion, Spiritualität und reichen Natur..Dank der umsichtigen Regentschaft von König Jigme Singye Wangchuck haben die Bhutanesen bisher den Verlockungen der Neuzeit widerstanden, was in dem vom König erlassenen nationalen Slogan Gross National Happiness zum Ausdruck kommt - dass nämlich die Menschen in Bhutan nach wie vor ihrem jahrhundertealten Wertesystem verbunden sind und der inneren Ausgeglichenheit, Glück und Zufriedenheit den Vorrang vor bedingungslosem Streben nach wirtschaftlicher Entwicklung und Wohlstand um jeden Preis geben. Durch eine kluge und umsichtige Politik der Natur- und Umwelterhaltung, die seit jeher vom König zum Zwecke des Erhalts einer >>>

12 international international Bhutanische Königin Ashi Dorji Wangmo und Frau Ann-Katrin Bauknecht in Kathmandu Polytechnicum Kathmandu Verband der Business + Professional Women BPW Nepal Ausbildungszentrum für junge Frauen des BPW, gestiftet von privaten Spendern des VEBW Stuttgart Vorstand des Verbandes der Business + Professional Women BPW, Sektion Kathmandu artenreichen Vielfalt an Fauna und Flora verfolgt wurde, und einer sorgfältig kontrollierten Tourismus-Politik unter dem Motto High Value Low Volume steht Bhutan heute einzigartig da wie ein Leuchtturm inmitten einer intakten Umwelt von atemberaubender Schönheit und unberührten Natur. Gleichwohl hat König Jigme Singye Wangschuck eine behutsame Heranführung Bhutans an die Neuzeit durch die Öffnung des kleinen Landes hin zum 21. Jahrhundert eingeleitet. Somit durchlebt Bhutan gegenwärtig einen historischen Moment, der mit der Umwandlung der absoluten Monarchie in eine konstitutionelle Monarchie und Transformation des Landes in eine parlamentarische Demokratie mit Mehrparteiensystem einhergeht. König Jigme Singye Wangschuck hat bereits im Dezember 2006 Kronprinz Jigme Khesar Namgyel Wangschuck zu seinem Nachfolger und König von Bhutan berufen. Die Inthronisierung zum Fünften Druk Gyalpo erfolgt in Gleichzeitig wird das bhutanische Volk in 2008 aufgerufen, erstmals seine Regierung direkt zu wählen. Diese demokratischen Reformen werden das Land verändern, jedoch besteht die große Hoffnung, dass der behutsame Wechsel in die Neuzeit gelingt und das kleine Königreich für die Herausforderungen der Globalisierung auf seine Weise gerüstet sein wird. 90 % der Bevölkerung lebt auf dem Land und betreibt Ackerbau und Viehzucht. Als Rückgrat der Wirtschaft trägt der Anteil der Landwirtschaft am nationalen Einkommens ca. 45 %, gefolgt von Forstwirtschaft (15 %). Der kontrollierte Qualitätstourismus ist ebenfalls eine bedeutende Einnahmequelle, wird jedoch ausschließlich in den Erhalt von Natur und Umwelt sowie in das kostenlose Gesundheits- und Bildungssystem des Landes reinvestiert. In 2005 wurde die bisher höchste Zahl von Touristen in Bhutan gezählt. Traditionellen handwerklichen Produkte, insbesondere handgewebte Textilien in traditionsreichen bhutanischen Mustern, und Produkte aus Holz, Bambus und Rohr für den täglichen Eigenbedarf und den Souvenirhandel zählen ebenfalls zu den Einkommensquellen. Als Exportartikel eignen sich neben Textilien Gewürze (Ingwer, Chili, Knoblauch etc.) Heilkräuter. Frauen sind in Bhutan gleichberechtigt. Dennoch tragen sie zum überwiegenden Teil zur Versorgung der Landwirtschaft und Viehzucht bei und sind besonders auch in der Textilweberei und - Herstellung beschäftigt. Die bhutanischen Königinnen haben sich vornehmlich sozialen, humanitären und kulturellen Projekten zugewandt und unterstützen auf vielfältige Weise Frauenförderung und Fortschritt im Lande. Bei einer Audienz der bhutanischen Königin Ashi Dorji Wangmo erfahre ich von der Vorsitzenden ihrer Tarayana Foundation, dass bereits über das Land verteilt ca Frauen in verschiedenen Gruppen organisiert sind, um zu Kleinstunternehmerinnen ausgebildet zu werden. Wir vereinbaren eine Zusammenarbeit mit den Business & Professional Women in Nepal, die bereits seit Jahren in Landfrauenförderung und Ausbildung von Frauen in handwerklichen Berufen tätig sind und ihren Erfahrungsschatz und ihr Wissen an die Tarayana-Stiftung durch einen gegenseitigen Informationsaustausch weiterreichen können. Mittelfristig ist an den Ausbau eines entsprechenden Kleinst- Unternehmerinnen-Netzwerkes Nepal-Bhutan gedacht. Eine solche Kooperation könnte in einem zweiten Schritt auch für die Fertigung von textilen Produkten und Webwaren infrage kommen. Erste Schritte zur Kontaktaufnahme sind bereits eingeleitet worden. NEPAL Von Bhutan aus erfolgte der Rückflug nach Neu Dehli über Kathmandu am 7. November. Aufgrund des mehrtätigen höchsten religiösen Hindu-Festes Diwali war ein Zusammentreffen mit dem Vorstand der Kathmandu Business & Professional Women (BPW Kathmandu) jedoch nicht möglich. Das qkm große Vielvölkerstaat am Fusse des Himalaya-Gebirges, der im Nor- den an China/Tibet und im Westen, Süden und Osten an Indien grenzt, zählt inzwischen rd. 26 Mio. Menschen. Rd. 70 % der Nepalis leben von einer kargen Landwirtschaft in mittleren und höheren Gebirgslagen, davon mehr als die Hälfte unter der Armutsgrenze. 76 % der Bevölkerung sind Analphabeten, davon 86 % Frauen. Die wichtigsten Ausfuhrprodukte sind handgewebte Nepalteppiche, Textilien, handwerkliche Produkte aller Art, Heilkräuter, Gewürze und Tee, sowie Himalaya-Wasser für die Touristikindustrie und den Export in die Nachbarstaaten. Hauptdevisen-Einnahmequelle bleibt der Tourismus. Der langjährige Bürgerkrieg hat die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes jedoch zutiefst beeinträchtigt und zurückgeworfen. Der 12 Jahre dauernde Bürgerkrieg hat die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes zutiefst beeinträchtigt. Seit Abschluss des Friedensabkommens zwischen den Konfliktparteien am 21. November 2006 ist die nepalischen Übergangsregierung bemüht, wieder demokratische Verhältnisse, Rechtssicherheit und Vertrauen in die Zukunft herzustellen. Frauen sind auch in Nepal die Säule der Familie, Gesellschaft und Wirtschaft. Daher habe mich seit 1995 dafür engagiert über den gemeinnützigen Verein Entwicklungshilfe Baden-Württemberg e.v., Stuttgart, Landfrauenförderung in der entfernt gelegenen Region von Lamjung in Westnepal gemeinsam mit einer nepalischen Partnerorganisation aufzubauen. Seit 1966 habe ich ferner in der Hauptstadt Kathmandu und der angrenzenden Region gemeinsam mit dem Verband der Business & Professional Women (BPW Kathmandu) die Ausbildung junger Mädchen mit Schulabschluss in handwerklichen Berufen unterstützt. Nach dem Staatsbesuch von Bundespräsidenten Prof. Herzog in Nepal in 1996, als auch die nepalischen Unternehmerinnen vorgestellt wurden, entstand in einer gemeinsamen Initiative mit der Gattin des Bundespräsidentin, Frau Christiane Herzog, die Zusage an den nepalischen Unternehmerinnenverband eine eigene Ausbildungsstätte für junge Mädchen zu erstellen. Die Schule wurde im Dezember 200 ihrer Bestimmung übergeben. Seither werden an dem Polytechnicum Kathmandu junge nepalische Frauen mit regulärem Schulabschluss in handwerklichen Berufen und Bürokommunikation ausgebildet, um anschließend ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Zuletzt wurde der nepalische Unternehmerinnenverband BPW Kathmandu in 2005/2006 über VEBW e.v. mit einem Mentorinnen-Programm unterstützt, der jungen nepalischen Kleinstunternehmerinnen den Weg in die berufliche Selbständigkeit ebnen helfen soll. Es erschien mir aufgrund meiner Gespräche in Bhutan sinnvoll, zwischen dem BPW Kathmandu und der Tarayana Foundation in Thimphu eine Zusammenarbeit anzuregen. Der Vorschlag ist von beiden Organisationen positiv aufgenommen worden und soll dazu beitragen, Frauen- und insbesondere leinstunternehmerinnen-förderung in den Himalaya-Staaten, die zum SAARC- Staatenbund gehören, zu unterstützen. Ann-Katrin Bauknecht Country Delegate SAARC-Staaten Honorargeneralkonsulin von Nepal, Stuttgart 20 21

13 international China Ein interessanter Markt für deutsche Produkte und Dienstleistungen Professorin Yu Zhang ist Gründerin und Geschäftsführerin der Unternehmensberatung China Communications (Berlin, Beijing und Shanghai/Ninbo, sie ist Gastprofessorin im Fach International Management an der Fachhochschule für Kommunikation und Technologie in Jiangxi. Im Jahr 2005 gründete sie mit deutschen Partnern u. a. Union Investment Real Estate die deutsch-chinesische Kooperationsplattform China Gate Berlin. Prof. Zhang ist u. a. Präsidiumsmitglied des Dachverbandes chinesischer Unternehmerinnen in Deutschland. Die Unternehmerin Frau Professor Zhang, Sie ebnen Berliner Unternehmerinnen und Unternehmern die häufig verschlungenen Pfade zu chinesischen Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern. Können sich die Unternehmen direkt an Sie wenden und wie sehen Ihre Aktivitäten aus? Prof. Zhang Ich werde von Unternehmen und Institutionen aus der Hauptstadtregion, aber auch aus dem ganzen Bundesgebiet angesprochen. Die Ziele dieser Klienten sind sehr unterschiedlich; dementsprechend vielfältig sind die Leistungen, die wir anbieten. In vielen Fällen steht die Markteintrittberatung am Anfang der Zusammenarbeit; Märkte und Zielgruppen müssen definiert und geeignete Kooperationspartner vor Ort ausgewählt werden. Auch nach dem Markteintritt muss das wirtschaftliche und ggf. auch das politische Netzwerk kontinuierlich gepflegt und ausgebaut werden. Häufig kommen auch Kunden zu uns, wenn die Kommunikation mit den chinesischen Partnern schwierig wird oder gar stagniert. Bei allen diesen Schritten kann mein Unternehmen dementsprechend unterstützen nicht nur mit meinen Mitarbeitern und Experten in Berlin. Ich verfüge auch über ein starkes Netzwerk von Experten und Unternehmern in China. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei den Branchen erneuerbare Energien (Solar), Infrastruktur, Konsumgüterindus trie und Kultur/Kunst. Wenden sich auch chinesische Unternehmen, die in Deutschland investieren wollen oder sich in der Hauptstadtregion ansiedeln wollen, an Sie? Gibt es hier schon konkrete Fälle? Prof. Zhang Ich habe in den letzten Jahren verschiedene Delegationen von chinesischen Wirtschaftsvertretern nach Berlin geholt. Berlin ist eine wichtige Drehscheibe in Europa und das Interesse an Berlin wächst ständig. Allerdings gibt es noch einiges an der Infrastruktur der Stadt zu optimieren. Um ein Beispiel zu nennen, es gibt leider noch keine direkte Flugverbindung zwischen Berlin und China, die für viele chinesischen Investoren und deren Europa-Aktivitäten ein wichtiger Faktor ist. Prof. Yu Zhang, China Communications, Berlin, Peking, Shanghai Die Unternehmerin Wenn chinesische Unternehmen auf den deutschen Markt kommen, was raten Sie Ihnen? Sie kennen Deutschland gut und sozusagen aus nächster Nähe, weil Sie einen deutschen Ehemann haben. Prof. Zhang Ich lebe und arbeite in Deutschland seit Anfang der 90-er Jahre, und inzwischen ist Deutschland meine zweite Heimat geworden. Es ist in der Tat sehr interessant für mich, immer wieder zu spüren, wie sehr ich mich dem Land und den Menschen hier verbunden fühle. Wenn chinesische Unternehmen den Markteintritt in Deutschland planen und mich um Hilfe bitten, gebe ich ihnen anfangs immer zwei Ratschläge: Erstens sollten sie sich mit dem Land, der Kultur und der Mentalität befassen, bevor sie sich hier geschäftlich engagieren. Zweitens müssen sie langfristig denken und einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren in den Blick nehmen. Einige Unternehmen bauen eine GmbH auf, ohne die langfristige Strategie, was in der Regel nicht funktioniert. Die Unternehmerin Gibt es in China heute viele Unternehmerinnen und haben junge Mädchen Lust, statt als Angestellte zu arbeiten, sich selbstständig zu machen? sociation of Women Entrepreneurs), der 34 regionale Verbände und damit ca Mitglieder im ganzen Land hat. Natürlich ist die Anzahl der Mitglieder im Vergleich zur Bevölkerung nicht hoch. Die Tendenz geht jedoch rapid nach oben. Das Durchschnittsalter des Vorstands des chinesischen Unternehmerinnen-Verbandes liegt allerdings bei etwa 55 Jahren, das der Mitglieder bei ca. 45 Jahren. Das deutet darauf hin, dass nur wenige junge Frauen Unternehmerinnen werden. Viele versuchen, direkt nach dem Universitätsabschluss eine feste und sichere Stelle zu finden. Einige werden Unternehmerinnen, wenn sie Erfahrungen gesammelt haben und selbstständig arbeiten wollen. Die Unternehmerin Deutsche Unternehmerinnen und Unternehmer beklagen stets die deutsche Bürokratie, sehen dass chinesische Unternehmerinnen, wenn sie nach Deutschland reisen, genauso? Prof. Zhang Nach meiner Beobachtung ist die Anfangsphase für chinesische Unternehmerinnen und Unternehmer eine anspruchsvolle Konfrontation mit der deutschen Bürokratie, da hier auch die Angestellten und Familienzugehörigen eine Aufenthalterlaubnis etc. beantragen müssen. Leider macht die Behördenpraxis bei der Einwanderung sehr viel Mühe. Allerdings ist im Vergleich zu früher ein deutlicher Fortschritt zu sehen. Andere Prozedere u. a. Gründung und Eintragung von Gesellschaften können heutzutage recht schnell gehen, manchmal schneller als in China. Die Unternehmerin Wie steht es mit der Bürokratie in China? Welches sind dort die schwierigsten Hürden für eine unternehmerische Tätigkeit, insbesondere für Unternehmen aus Deutschland? Prof. Zhang Es gibt überall Bürokratie in der Welt. Der Unterschied zwischen Deutschland und China ist jedoch, dass in Deutschland fast jede Gesellschaftsschicht davon betroffen ist. Je höher dagegen in China die soziale und berufliche Position ist, desto weniger hat man mit der Bürokratie zu tun. Natürlich bestimmt auch hier die Ausnahme die Regel. Wie in den 80er Jahren das KAIZEN Konzept (Optimierungsmanagement) aus Japan international durchschlug, gibt es auch in China ein Zauberwort: GUANXI (Beziehungsmanagement), das von vielen Unternehmern in China gepflegt und praktiziert wird, nicht zuletzt um die Bürokratie zu beschleunigen. Dieses Phänomen wäre ein eigenes Buch wert. Für die deutschen Unternehmen ist es aufgrund der sprachlichen Barrieren und mentalen Unterschiede in China ernorm schwierig, Strukturen und Prozesse sofort zu durchschauen. So rate ich gerne, vor Ort Vertrauenspersonen zu finden und ein funktionales Netzwerk aufzubauen. Das kann in China viele Umwege und damit Bürokratie sparen. Die Unternehmerin Der chinesische Minister für Wissenschaft und Technologie Wan Gang hat bei der Eröffnung der Asien Pazifik Wochen im September in Berlin darauf hingewiesen. Prof. Zhang Das ist ein Thema, das immer wieder aktuell ist. Inzwischen sind nicht mehr allein die ausländischen Unternehmen davon betroffen, sondern auch die einheimischen Unternehmen, z. B. Haier oder Lenovo, die gerade mit ganzer Kraft versuchen, die internationale Märkte für sich zu erschließen und weltweit die eigenen Marken zu positionieren. Der Chairman Liu Quanzhi von Lenovo sagte einmal, dass ein Unternehmen ohne eigene technologische Alleinstellungsmerkmale auf dem Weltmarkt nicht dauerhaft erfolgreich sein kann. Er hat Recht und er ist nicht allein mit dieser Meinung in der Top-Etage der chinesischen Wirtschaft. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass erfolgreiche chinesische Unternehmer sich bereits mit dem Thema Technologie & Innovation und damit auch dem Schutz des geistigen Eigentums auseinander setzen. Die grundlegende Verhaltensänderung kann nur aus dem Inneren des Landes kommen. Dieser Prozess hat bereits begonnen. Ich hoffe sehr, dass es in den nächsten Jahren eine deutliche Verbesserung geben wird. Die Unternehmerin Welches chinesische Sprichwort sollte eine Unternehmerin aus Deutschland in Geschäftsbeziehungen mit chinesischen Partnern beachten? Prof. Zhang Die vier Kernelemente der konfuzianischen Ethik u. a. Hierarchie, Gesicht, Harmonie und Guanxi (Beziehungsgeflechte) sind wichtig. Diese liefern eine Basis für die Verhaltensregeln in der chinesischen Gesellschaft. Ich empfehle auch die 36 chinesischen Strategeme zu lesen. Diese sind in eine Vielzahl von Geschichten über militärische, diplomatische und gesellschaftliche Themen eingeflossen. Es sind beliebte geschäftliche Umgangsstrategien im gegenwärtigen China. Die Unternehmerin Gibt es auch den umgekehrten Rat für eine chinesische Unternehmerin im Umgang mit Deutschen? Prof. Zhang Ja, die deutsche Offenheit zum Beispiel. Für viele Chinesen ist es ungewohnt, ihre Meinungen direkt auszusprechen. Es gibt kaum ein offen ausgesprochenes Nein. Chinesen bevorzugen eine implizierte Ausdrucksweise. Hier sollten die chinesischen Unternehmer und Unternehmerinnen gegenüber dem deutschen Geschäftspartner offen und klar ihre Auffassung vertreten, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Unternehmerin Wir danken Ihnen sehr für das Gespräch Prof. Zhang Es gibt in China einen Dachverband für chinesische Unternehmerinnen (China Asinternational

14 Bitte haben Sie für diese Reise Ihren Personalausweis/oder Reisepass dabei! überregional Mehrländertreffen 2007 überregional MEHRLÄNDERTREFFEN 21. bis 23. SEPTEMBER 2007 IN SCHLESWIG HOLSTEIN Liebe Unternehmerinnen, liebe Gäste, Schleswig-Holstein Gehen Sie mit uns gemeinsam an Bord in Kiel! als langjähriges, überzeugtes Mitglied des VdU ist es mir eine große Freude, Sie im hohen Norden begrüßen zu können. Ich bin sicher, dass Sie Ihren Besuch bei uns im schönen Schleswig-Holstein genießen werden! Dazu wird, neben der sprichwörtlichen Gastfreundschaft der Nordlichter im VdU, auch die M/S Color Fantasy ihren Teil beitragen. Worte erübrigen sich hier lassen Sie das Schiff einfach auf sich wirken und erleben Sie eine interessante Fahrt auf der Ostsee von Kiel nach Oslo und zurück! Als Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein wünsche ich mir zudem, dass der geographisch breit angelegte Teilneh- Erleben Sie M/S Color Fantasy merkreis dieses Mehrländer-Treffens auch als eine Initialzündung für eine zukünftig noch engere Zusammenarbeit im VdU im Allgemeinen und zwischen den Landesverbänden im ganz Besonderen wirken kann. Wir sehen an der Zusammenarbeit weltgrößtes Kreuzfahrtschiff mit Autodeck, SPA & Fitness Center, 24 Vom 21. bis 23. September 2007 fanden sich 66 Unternehmerinnen bei sonnigem Wetter in der Landeshauptstadt Kiel zur Weiterfahrt nach Norwegen ein. Auf dem Kreuzfahrtschiff mit Autodeck, der Color Fantasy, wurden wir von der stellvertretenden Ministerpräsidentin Ute Erdsiek Rave und dem Bürgermeister der Stadt Kiel Herrn Peter Todeskino herzlich begrüßt. Nach den Grußworten der VdU-Präsidentin Regina Seidel und der Landesvorsitzenden von Schleswig-Holstein Regina Raubusch erwartete alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein vielseitiges Programm von Information, Gesprächsaustausch, Genuss für die Sinne, Meeresblick bis zu Einblicken in ein nordisches Land sowie Rückblick zu unseren VdU-Wurzeln. Anke Wiek vom VdU Bundesvorstand und Regina Raubusch, LV Schleswig- Holstein, hatten sich als Hauptorganisatorinnen zum Ziel gesetzt, ein Erlebnis- und Wohlfühl-Mehrländertreffen für die Unternehmerinnen zu gestalten. So wurde ihnen Einkaufspromenade, Aqualand, Golfsimulator und 8 verschiedenen Restaurants in der IHK Schleswig-Holstein, wie sehr eine wahrhaft enge und vertrauensvolle Kooperation den Unternehmen in der Region hilft. Dass auch die IHKs selbst in Form eines engeren Miteinanders und effi zienterer Erledigung der Wünsche ihrer Kunden davon profi tieren, kommt hinzu. Als VdU sollten wir diese Erkenntnis auch für uns nutzen. Liebe Gäste, nochmals herzlich willkommen in Schleswig- Holstein und an Bord der M/S Color Fantasy. Ich wünsche Ihnen unvergessliche Tage, neue Kontakte und vor allem viel Freude bei uns im Norden! Herzlichst Ihre Margarete Böge Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein schon an Bord von den Damen bestätigt, dass die Mischung von Information und Event genau richtig war. Während der Fahrt nach Oslo erläuterte der Produktmanager Marketing und Vertrieb der Color Line Heiner Enterich seine Schiffspräsentation. Nach kurzer Teepause und dem Austausch von Unternehmerin zu Unternehmerin brachte uns Dipl. oec. Werner Koopmann, Geschäftsführer International IHK zu Kiel, Norwegen Land und Leute, in seinem Referat näher. Herr Koopmann informierte uns spannend und kurzweilig über die Ostseeanrainerstaaten aus wirtschaftlicher Sicht. Der Höhepunkt der Reise: unser Ziel Norwegen. Nach der interessanten Stadtrundfahrt durch Oslo gab es einen sehr herzlichen Empfang in der Residenz der deutschen Botschaft durch den deutschen tin. Was liegt da näher, als sie auf unserer Reise zu würdigen. Johanna Ahlmann referierte und präsentierte uns die Biografie aufschlussreich und spannend. Ihr Vortrag gab uns einen beeindruckenden Rückblick und Einblick in das Leben und Wirken der Unternehmerin Käte Ahlmann. Beim Dinner am letzten Abend reflektierten alle Beteiligten ihre reichen Erlebnisse. Am Sonntagmorgen zeigte sich die Stadt Kiel beim Eintreffen des Schiffes von ihrer Sonnenseite. Noch einmal den Ausblick auf den Kieler Hafen genießen und ein letztes Zusammentreffen der Unternehmerinnen zum Abschied, bevor es endgültig von Bord ging. Abschied nehmen vom Norden, von Frische und Genuss und vielen neuen Eindrücken und wirtschaftlichen Informationen. Wer einmal nach Schleswig-Holstein kommt, kommt wieder! Kiel im November 2007 Regina Raubusch Botschafter Roland Mauch. Es folgte ein freundliches und ebenso herzliches Kennenlernen der norwegischen Unternehmerinnen mit anregenden Gesprächen. Es bahnten sich dadurch auch erste geschäftliche Kontakte an. Dies war u. a. unser Ziel bei dieser Reise. Nach diesem wunderbaren Vormittag genossen alle das Auslaufen der Color Fantasy aus dem norwegischen Gewässern zurück nach Kiel. Schleswig-Holstein, hier lebte und wirkte die Unternehmerin Käte Ahlmann, die Gründerin des VdU und erste Präsidenwww.klingebiel.org horst@klingebiel.org 25

15 käte ahlmann stiftung Gisela Gräfin Arnim Perlenimport GmbH Das Unternehmen Gisela Gräfin Arnim Perlenimport GmbH besteht seit über 47 Jahren. Seit 1978 wird es in der 2. Generation geführt. Die Perlen und Edelsteine werden selbst in Asien eingekauft, so können die güns tigen Preise an die Käufer weitergegeben werden. Im Bonner Atelier lassen wir aus den Perlen Chinas, Japans und der Südsee Schmuckstücke fertigen, häufig kombiniert mit Edelsteinen und Gold. Das breit gefächerte Angebot, das täglich im Atelier und auf zahlreichen Ausstellungen im gesamten Bundesgebiet präsentiert wird, umfasst neben Ketten und Colliers auch klassischen Goldschmuck: Ohrringe, Broschen, Armbänder und Ringe. Aus Perlen und Edelsteinen in unterschiedlichen Farben und Formen fertigen wir modische und interessante Kreationen, gerne auch nach Ihren Wünschen. Die individuelle Beratung der Kundinnen stellt einen großen Teil des Erfolges dar. Gisela Gräfin Arnim Perlenimport GmbH Yalovastr. 6, Bonn Tel , Fax Mo. Fr. von Uhr, Sa. von Uhr und nach Vereinbarung Ausstellungsorte und Termine sind im Internet abzurufen. Termine 02. Jan 2008 Karlsruhe Business Lunch 09. Jan 2008 Freiburg Business Lunch 15. Jan 2008 Heidelberg Wirtschaftstreff Bis Februar Feb 2008 Freiburg Betriebsbesichtigung Angell-Akademie Vorstellung der Konzeption Margot Selz (kommissarische Landesverbandsvorsitzende) Telefon: 0761 / Fax: 0761 / margot.selz@dr-selz.com Baden / Pfalz-Saar landesverbände Änderungen vorbehalten. Käte Ahlmann Stiftung zu Gast in Kairo Im Rahmen des Unternehmerinnen-Partnerschaftsprogramms fand in Kairo am 25. November 2007 das zweite Business Lunch statt, zu dem Global-Projekt-Partners in diesem Jahr die Käte Ahlmann Stiftung eingeladen hatte. Rund einhundert Gäste Mitglieder von vier ägyptischen Unternehmerinnenverbänden, Unternehmerinnen aus Indien sowie VertreterInnen der Deutschen Botschaft, der Deutsch-Arabischen Handelskammer und der GTZ waren der Einladung gefolgt. Unter dem Thema TWIN Model To Follow präsentierten Inès Melamies und Diana 54-Jährige, extrem belastbar und flexibel, als Einkaufsleiterin in der Lebensmittelbranche tätig, sucht neuen Wirkungskreis im Ruhrgebiet, gerne auch im Vertrieb. Telefon 0172 / Mouzales-Napp eindrucksvoll die Beziehung zwischen Mentorin und Mentee und verdeutlichten, wie die gezielte Unterstützung einer Nachwuchsunternehmerin durch eine beruflich erfahrene und erfolgreiche Unternehmerin gelingen kann. Mit großem Interesse beteiligten sich die Teilnehmerinnen an der folgenden Diskussion und nutzten die Gelegenheit, den Referentinnen gezielt Fra- Von links: Diana Mouzales-Napp, Mouzapp für Afrika, Gelsenkirchen; Cornelia Wegerhoff, Journalistin, Kairo; Inès Melamies, Blue Rondo International, Bochum Sanaa El Tawil, Vizepräsidentin der Alexandria Businesswomen Association im Gespräch mit Ines Melamies gen zum Aufbau eines eigenen Mentoring Programms nach dem Vorbild des TWIN- Projektes der Käte Ahlmann Stiftung zu stellen. Im Anschluss an die Veranstaltung luden indische Unternehmerinnen die Mentorin und Mentee ein, TWIN auch in Bangalore vorzustellen. Inès Melamies Inès Melamies überreicht die Unterlagen der Käte Ahlmann Stiftung an Dr. Yomna El Sheridy, Präsidentin Business Women Egypt 21 Hoda Yassa, Präsidentin Business Women for Development und indische Gäste. Mentorinnen helfen, das Spiel zu beherrschen Auf dem Weg nach oben wünschen sich viele Frauen eine gezielte Förderung und Begleitung, besonders dann, wenn die Luft auf der Karriereleiter dünner wird. Von Vorbildern lernen, hieß deshalb das Motto des Frauenwirtschaftsgesprächs im Rahmen der baden-württembergischen Frauenwirtschaftgespräche, zu dem der VdU Freiburg und die Käte Ahlmann Stiftung zusammen mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald am 26. Oktober eingeladen hatten. Achtzehn Frauen folgten der Einladung und waren gespannt auf die Entschlüsselung des Zauberworts Mentoring. In einem halbstündigen Vortrag schilderte Astrid Siemes-Knoblich vom VdU in Freiburg die Gründe, warum gerade für Frauen das Thema Mentoring ein wichtiger Kar- rierefunken ist und welche Unterstützung konkret durch das TWIN-Projekt der Käte Ahlmann Stiftung geleistet werden kann. In einem Interview schilderten Monika Hansen und Angelika Weiß, ein erfolgreiches badisches TWIN-Match ihre praktischen Erfahrungen als Mentorin und Mentee. Die Teilnehmerinnen aus den verschiedenen Branchen fanden die neuen Dimensionen, die ihnen das Mentoring aufzeigte, durchweg spannend. Sicherlich erwächst aus der Veranstaltung auch das eine oder andere neue Match für TWIN oder eine neue Interessentin für den VdU. Übrigens: Den gleichen Vortrag hielt Astrid Siemes-Knoblich auch noch einmal im Rahmen des Existenzgründerinnentages in Freiburg am 15. November. Auch hier fanden mehr als 30 Zuhörerinnen den Weg in den Konferenzsaal K6 der Messe und beteiligten sich anschließend an einer angeregten, fast halbstündigen Diskussion. In der nächsten Ausgabe berichten wir über den Besuch von Unternehmerinnen des Landesverbandes Baden/ Pfalz-Saar im Europa-Parlament in Straßburg sowie vom 3. Freiburger Mittelstandskongress. Im Leben leichter vorankommen? Wer im Leben privat wie beruflich leichter voran kommen möchte, der muss sich manchmal nur auf Schusters Rappen begeben. Diese Erfahrung machten neun Unternehmerinnen des Landesverbands Baden/ Pfalz-Saar bei der Tafeltour Losheim Ende August. Die zweistündige Wanderung unter Anleitung der Wanderführerin Andrea Görgen und der Feldenkreislehrerin Andrea Hennen zeigte einmal mehr, dass man weg vom Schreibtisch oftmals mehr für seine Arbeitsleistung tun kann, als durch stundenlanges, ermüdendes Aufrechthalten auf dem Bürostuhl. Das flotte Marschtempo und die frische Luft pusteten das Gehirn der im wahrsten Sinne unternehmungslustigen Wandervögel frei. Die Nährstoffdepots wurden bei einem anschließenden Essen im Seehotel Losheim wieder aufgefüllt beste Voraussetzungen also für einen guten Start in die neue Woche. Nachahmung wird empfohlen! 26 27

16 landesverbände Bayern-Nord Astrid Hartenstein (kommissarische Landesverbandsvorsitzende) Telefon: 0931 / Fax: 0931 / info@glw-storingsystems.com Investition in Wissen zahlt die besten Zinsen* Am 24. Oktober 2007 hatten wir im Hotel Walfisch in Würzburg einen überaus interessanten Fachvortrag zum Thema Wandel erkennen Veränderung gestalten Zukunft gewinnen. Unser Referent Herr Volker Patzke, Manager aus Handel und Wirtschaft, hat uns auf eine sehr anschauliche und aufrüttelnde Weise die demographische Entwicklung unseres Landes geschildert und daraus abgeleitet, welche finanziellen Abgründe sich ohne private Vorsorge für uns auftun. Sehr anschaulich wurde der Kreislauf des Geldes beschrieben und die Begriffe Geldund Sachwert erläutert. Zu den klassischen Geldwerten zählt man die Sparbücher, Lebensversicherungen, Bausparverträge etc., die von Banken und Versicherungen angeboten werden. Das 90 %-Dilemma zeigt auf, dass die Mehrheit der Bevölkerung mit 0 %-Ertrag arbeitet, da die Inflation die Renditeversprechen auffrisst (Inflationsquote der letzten 35 Jahre 3,12 %). Das in Geldwerten angelegte Kapital ist somit nicht zum Aufbau eines Vermögens zur Alterssicherung geeignet. Die Sachwerte, auch als Investmentfonds bezeichnet, bieten sich zum Vermögensaufbau und zur Sicherung der finanziellen Freiheit im Alter an. Diese Art des Vermögensaufbaus ist den Banken und Versicherungen zwar seit Jahrzehnten bekannt, doch durch mangelhafte Aufklärung ihrer Kunden und zur Verbesserung ihres eigenen Betriebsergebnisses wurde dies Art der Geldanlage meist nicht angeboten und klassische Bankprodukte favorisiert. Im Verlauf des Fachvortrages wurden noch weitere Themen im Bereich Finanzen angesprochen, z. B. die Baufinanzierung. Annuitäten- oder Endfälligkeitsfinanzierung, wer kennt den Unterschied? Jahre früher im Grundbuch, bei weniger Kapitaleinsatz es Termine 22. Jan Uhr Würzburg Hotel Rebstock Neujahrsempfang / Revue Feb Uhr Nürnberg Wirtschaftstreff Änderungen vorbehalten. ist möglich! Investment-Berufsunfähigkeitsabsicherung, speziell für die Generation 50 plus ein Entnahmeplan, bei der sich das eingesetzte Kapital nicht verringert, oder heute schon Kinder und Enkel so absichern, dass im Rentenalter keine finanziellen Sorgen bestehen. Große Aufmerksamkeit galt auch dem Thema Abgeltungssteuer, die zum in Kraft tritt. Ein breites Spektrum nahm auch das Thema betriebliche Altersversorgung ein. Für uns als Unternehmerinnen ein Muss, gilt es doch sowohl Mitarbeiter als auch den eigenen Betrieb von Steuer- und Sozialversicherungsbeiträgen zu entlasten. Zum Schluss des Vortrages wurde nochmals darauf hingewiesen, dass bei allen aufgezeigten Anlageformen oberste Priorität die Sicherheit der Geldanlage ist. Das Haus Ascent, Branchenprimus im Bereich von Geldanlagen, arbeitet seit Jahren mit den größten, erfolgreichsten und seriösesten Fondanbietern der Welt zusammen. Referent Volker Patzke zum Thema Private Vorsorge Sommertreffen Unser traditionelles Sommertreffen fand dieses Jahr im exklusiven privaten Ananda Business Club statt. Die Location befindet sich im Herzen von München und bietet den guten Service eines englischen Clubs. So konnten die zahlreich erschienen Mitgliedsdamen bzw. Interessentinnen beim Empfangs-Aperitif im Kaminzimmer das Ambiente bewundern und später im Wintergarten die Künste des Küchenchefs Alexander Ebert (ehemals Koch im Münchner Tantris) genießen. Bei dem anschließenden Rundgang im Wellnessbereich des Clubs ließen sich die Damen dann für mehr Gesundheit und Fitness inspirieren. Natürlich kam trotz des angenehmen Ambientes die Verbandsarbeit nicht zu kurz: Sylvia Gensler berichtete über die Highlights 2007, insbesondere über Jahrestagung des VdU in München und stellte die neuen Aufnahmebedingungen für potenzielle Mitgliederinnen vor. Interessentinnen- Empfang Am 12. September fand der jährliche Interessentinnen-Empfang im Platzl-Hotel statt. Durch das neue VdU Image-Video konnten sich die teilnehmenden Interessentinnen eindrucksvoll von der Zielsetzung und den Vorteilen einer VdU-Mitgliedschaft informieren. Der zweite Höhepunkt an diesem Abend war die Bilder-Show der VDU-Reise 2007 in die arabischen Emirate. Unser Mitglied Patrizia Lock nahm uns in ihrer Begeisterung in ein modernes 1001 Nacht Märchen mit und untermauerte das Ganze mit Landeskunde und sehr interessanten Zahlen, Daten und Fakten. Einige Mitglieder bedauerten es sehr, sich zu dieser Reise nicht die Zeit genommen zu haben. Deshalb wurden spontan die Kalender für die VDU-Reise 2008 nach Malaysia überprüft. Wieder eine Business-Reise, die wir nicht versäumen sollten. Zuletzt gab es eine offizielle Vorstellungsrunde, bei der alle Anwesenden sich und ihr Unternehmen vorstellen konnten. Eindrucksvoll, was für eine Frauen-power wieder einmal zum Vorschein kam! Auch verwundert es immer wieder, was man Neues von eigentlich als bekannt geglaubten Mitgliederinnen erfährt. Beim Essen gab es angeregte Gespräche und Business-Kontakte. Und so ist es ganz verständlich, dass viele Interessentinnen kurzfristig beschlossen, zum nächsten VdU Business-Lunch am 25.9 zu kommen. Neues Format seit Jahresmitte Business Lunch, jeweils letzter Dienstag im Monat von Uhr Dieser fand in diesem Jahr 4 Mal statt es kamen jeweils zwischen 10 und 15 Frauen um eifrig untereinander zu netzwerken und sich auszutauschen. Die Idee wird gut angenommen und daher wird auch in 2008 der Business Lunch eine feste Größe werden. Vorweihnachtlicher Wirtschaftstreff Zum letzten Mal in diesem Jahr trafen sich die Mitgliederinnen und Interessentinnen des bayerischen Landesverbands am 29. November Es erwartete sie ein Jahresrückblick sowie eine Vorschau auf die geplanten Veranstaltungen des kommenden Jahres. Ein weiteres Hauptthema war an diesem Abend die Käthe-Ahlmann-Stiftung. Richarda Hinz, VdU-Mitglied und seit Oktober 2007 die bayerische Interessenvertreterin im Arbeitskreis Mentoring stellte die Aktivitäten und Aufgaben der Stiftung vor und gab uns Sylvia Gensler Telefon: 089 / Fax: 089 / sylvia.gensler@gensler-partner.de Bayern-Süd einen umfassenden Überblick über die Erfolge im Mentorinnen-Programm. Mehrere Mentorinnen und Mentees waren an diesem Abend anwesend und berichteten über ihre durchweg positiven Praxis-Erfahrungen. Vortragsrunde bei der Deutschen Bank Moderne Finanzierungsformen für den Mittelstand und Übergabe und Weiterführung von Unternehmen sind zwei Themen, über die man sich als Unternehmerin stets auf dem aktuellsten Stand halten sollte. Aus diesem Grunde organisierte am der VdU Bayern Süd eine Vortrags- und Diskussionsrunde bei der Deutschen Bank am Promenadenplatz in München. Ca. 50 VdU und ASU-TeilnehmerInnen sind der Einladung gefolgt und wurden von mehreren Referenten der Deutschen Bank kurzweilig und präzise informiert. Insbesondere das Thema der Nachfolgeplanung fand große Resonanz und wurde auch während des anschließenden Buffets heftig diskutiert: Warum sollte man sich mit diesem Thema rechtzeitig beschäftigen? Und warum bleiben viele Versuche in den Kinderschuhen stecken? Wo finde ich einen Nachfolger und wie stelle ich den Wert meines Unternehmens fest? Kann der Nachfolger zahlen und wie soll die Gegenleistung erbracht werden? Und wer ist bis wann haftbar? Aber auch für die anderen Themen standen die Mitarbeiter der Deutschen Bank zur Verfügung, so dass an diesem Abend keine Fragen unbeantwortet blieben. landesverbände 28 * Benjamin Franklin 29

17 landesverbände Heide Meyer (kommissarische Landesverbandsvorsitzende) Telefon: 030 / Fax: 030 / kontakt@ladym-dessous.de Cornelia Hopp (kommissarische Landesverbandsvorsitzende) Telefon: 0421 / Fax: 0421 / cornelia.hopp@pbp-bremen.de landesverbände Berlin / Brandenburg Bremen-Weser-Ems Ich und der VdU Was eine erfolgreiche Unternehmerin ausmacht Genau dies verrieten am 25. Juli drei Powerfrauen 70 Mitgliedern und Interessentinnen des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des Verbandes deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU) im Salon Berlin-Geflüster. Die Vizeweltmeisterin, Europameisterin und Deutsche Meisterin der Friseure Kirstin Ellen Vietze erzählte ihre persönliche Erfolgsstory. Mit 20 Jahren hatte sie ihren ersten Salon eröffnet, in 4. Generation, und die 5., das verriet sie stolz, sei schon unterwegs. 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe sie aktuell, davon 14 Azubis. Die perfekt gestylte werdende Mutter gab einen Einblick in ihren Unternehmerinnen-Alltag und, was besonders gut ankam, die anwesenden Unternehmerinnen konnten sich gleich bei Kirstin Vietze und zweien ihrer Mitarbeiterinnen vor Ort Schmink- und Frisurentipps geben lassen. Ein PowerPoint-Feuerwerk zündete nach einem kurzen Gang zum hervorragenden Buffet Carola Anna Elias, Inhaberin von Der 29. August 2007 ein Abend, an dem sich alle Teilnehmerinnen gleichermaßen einbringen und ihre Gedanken miteinander austauschen konnten. Gearbeitet wurde mit der Großgruppenmethode Open Space, die diesen Raum schafft, um optimal miteinander ins Gespräch zu kommen und Ergebnisse zu erarbeiten. In dieser Veranstaltung ging es darum, aufzuzeigen und an der konkreten Aufgabenstellung erfahrbar zu machen, was man mit dieser auf den ersten Blick vielleicht etwas verrückt wirkenden Methode im unternehmerischen Alltag anfangen kann. Auch wenn diese Methode schon viele Jahre bekannt ist, hat sie bislang nur wenig Eingang in der Durchführung von Besprechungen/Workshops oder auch der Aktivierung von Mitarbeitern gefunden. Die Zeit war viel zu schnell vorbei und dank der pro-fessionellen Arbeit unseres Mitgliedes, Frau Ingrid Kleinert-Bartels, war es wieder mal gelungen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen miteinander arbeiten und voneinander zu lernen und dies in einer entspannten Atmosphäre. Brandconsulting. Niemand kam anschließend auf die Idee, ihrer These, wonach eine unverwechselbare Marke unverzichtbar sei, zu widersprechen. Zu beeindruckend war der in ihrer Präsentation aufgezeigte Wandel vom simplen Goldfisch zum einzigartigen roten Schokoladengurami. Obwohl keine der aufmerksam lauschenden Unternehmerinnen noch eine Steigerung für möglich gehalten hatte, schaffte Schauspielerin und Managementtrainerin Adele Landauer eben diese. Ihre staunenden Zuhörerinnen, darunter auch ein Mann, lernten in einem Blitzseminar Charisma zu haben und zu versprühen. Der Erfolg einer Rede hänge nur zu 7 % vom Inhalt ab, dagegen sei die Stimme mit 38 % und die Körpersprache mit 53 % die maßgeblichen Erfolgsmacherinnen, so Adele Landauer. Wie man Körperspannung erzeuge, verriet sie ebenfalls. Bei einer Rede sollte man sich vorstellen, zwischen den Pobacken stecke eine Haselnuss. Dann ginge alles andere wie von selbst. Dafür gab es reichlich Gelächter und natürlich Applaus. Gut gelaunt verzog man sich zum Netzwerken in die verschiedenen Salons und auf die Terrasse. Berlin-Geflüster-Gastgeberin Sibylle Senff war ebenso angetan wie die mit ihrer Veranstaltung hoch zufriedenen Heide Meyer, Vorsitzende des VdU-Landesverbandes Berlin-Brandenburg, und Salka Schwarz, Stilkunde, die den gelungenen Unternehmerinnenabend gemanagt hatte. Ein spannendes Jahr Das Jahr 2007 neigt sich zum Ende und der Rückblick auf unser Programm 2007 im Landesverband Bremen-Weser-Ems zeigt wir hatten Aktualität, Vielseitigkeit aber auch wichtige Zukunftsthemen. Ein leider immer noch hauptsächlich nur für Frauen drängendes Thema wurde am mit familienfreundliche Unternehmenspolitik diskutiert. Durch die Referentinnen Sabine Szabo und Verena Frank wurde allerdings sehr deutlich gemacht, dass eine familienfreundliche Arbeitswelt nicht nur den Familien, sondern gerade den Firmen, die qualifiziertes Fachpersonal brauchen und wünschen, nützt. Denn im immer Campus Center, Jacobs Universität Bremen enger werdenden und umkämpften Markt für qualifizierte Arbeitskräfte werden die begleitenden Faktoren zur Annahme eines Jobs für die Arbeitnehmer immer wichtiger. Im September hatten wir dann das bereits seit Jahren aktuelle Thema der Unternehmens-Nachfolge. In der Handelskammer zu Bremen wurden die unterschiedlichen Aspekte der Unternehmensnachfolge erläutert. Hierbei ging es um rechtliche Fragen der Nachfolge wie um europäische und / oder staatlich Fördermöglichkeiten. Das spannende war aber das Praxisbeispiel, welches unser VdU-Mitglied Birgit Becker an diesem Abend gegeben hat. Lohnt sich Lernen jenseits der 40? Im September hat Herr Professor Dr. Christian Rossnagel, Jacobs Centre on Lifelong Learning and Institutional Development, einen wirklich interessanten Vortag mit dem Thema Lohnt sich Lernen jenseits der 40? gehalten. Zum einen wurde die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens hervorgehoben. Der demographische Wandel und die damit verbundene längere Lebensarbeitszeit führen dazu dass ältere Mitarbeiter in den Betrieben sind und sich den Neuerungen stellen müssen. Glücklicherweise konnte Prof. Rossnagel mit dem Vorurteil aufräumen, das ältere Menschen nicht mehr lernen können! Allerdings müssen wir in unseren Unternehmern eine Lernkultur und Lernmotivation schaffen. Das Wissen über die unterschiedlichen Lerntypen, die uns kurz vorgestellt wurden, kann uns hier nur von Nutzen sein. Viel Lärm um Nichts Im Oktober hat unser Verbandsmitglied Beatrice Wrede Fachanwältin für Arbeitsrecht, uns dann über die Auswirkungen des AGG, Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, informiert. Unter dem Titel Viel Lärm um Nichts. Erste Erfahrungen mit dem AGG konnten wir auch aus der Praxis erfahren, dass das Gesetz, welches vor seiner Verkündung viele Gemüter erhitzt hat, dann in der Praxis zwar Veränderungen mit sich bringt, aber diese für informierte Unternehmen zu leisten sind. Beatrice Wrede 30 31

18 landesverbände Inge Wehling Telelefon: 040 / Fax: 040 / iw@elementar-hamburg.com landesverbände Hamburg Ole von Beust zu Gast bei Hamburgs Wirtschaftsverbänden Golf Weltspiel für VdU- Unternehmerinnen Hamburgs Erster Bürgermeister, Ole von Beust, besuchte auf Einladung der drei Hamburger Wirtschaftsverbände VdU (Verband deutscher Unternehmerinnen), MIT (Mittelstandsvereinigung der CDU) und Die Familienunternehmer ASU/BJU einen gemeinsam veranstalteten Abend im Hamburger Museum für Völkerkunde am Hamburger Rothenbaum. Nach einer herzlichen und charmanten Begrüßung der VdU-Landesvorsitzenden Inge Wehling und der MIT-Landesvorsitzenden, Barbara Ahrons verfolgten rund 350 interessierte Gäste aus Wirtschaft und Politik einen spannenden Vortrag des Bürgermeisters. Vor dem Hintergrund bevorstehender Par- Wir, der Vorstand und die Mitglieder des VdU-Landesverbands Hamburg, möchten unser langjähriges Mitglied Frau Sylvia Warner Gebäudereinigermeisterin, Grün- lamentswahlen stand die Entwicklung der Hansestadt seit der Regierungsübernahme der CDU im Mittelpunkt des Abends. Ole von Beust gab einen umfassenden Überblick über die CDU-Senatspolitik und arbeitete die Unterschiede zu den gegnerischen Parteien von der Wirtschafts- und Finanzpolitik bis hin zu Themen wie Schule und Bildung heraus. Er betonte zudem die große Bedeutung der Wirtschaft für Hamburg. Der Mittelstand sei die Basis für Wachstum und Beschäftigung. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der Wirtschaft mit der Politik und lobte die Leistung der mittelständischen Unternehmen. Generalkonsulin im Hamburger Überseeclub Am hatten wir die ägyptische Generalkonsulin Laila Hamza Eleish im Hamburger Überseeclub zu Gast. Frau Eleish referierte über die wirtschaftliche Entwicklung und die Stellung der Frau Bundesverdienstkreuz für Sylvia Warner derin & Gesellschafterin der KARO-Gebäudereinigungs GmbH anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande sehr herzlich zu dieser besonderen Ehrung in der islamischen Welt. Beide Themen führten im Anschluss des Vortrages zu einer lebhaft geführten Diskussion und trugen zu einem besseren Verständnis bei. beglückwünschen, die ihr soziales Engagement für gute Arbeit, Ausbildung und behinderte Menschen würdigt. Wir möchten Frau Warner unsere Bewunderung und großen Dank für ihr beispielhaftes Engagement für die Verbindung von unternehmerischen Erfolg und Familieninteressen aussprechen. In diesem Jahr trafen sich über 30 Damen zum traditionellen VdU Golfturnier auf der gleichermaßen wunderschönen wie herausfordernden Golfanlage Schloß Lüdersburg bei Hamburg. Hannelore Scheele als bewährter Ladies Captain organisierte gemeinsam mit Kristina Tröger, Mitglied sowohl im Landesband Hamburg als auch im veranstaltenden Golfclub, die für alle Beteiligten rundum erfolgreiche Veranstaltung. Schon zur Einspielrunde bei schönem Wetter waren die Damen überaus gut gelaunt und begeistert vom guten Zustand der beiden 18-Loch-Plätze. Wie immer gab es am Vorabend des Turniers ein gemeinsames Abendessen. Hannelore Scheele hielt während des Abendessens eine launige Rede. Wir gedachten gemeinsam Claudia Wenck, die mehr als 25 Jahre Ladies Captain war, aber leider in diesem Jahr verstarb. Sie fehlt uns allen sehr. Das köstliche Menü gefiel allen, und die Räumlichkeiten und der Service zeigten sich von der besten Seite. Und wie schön: nach dem Abendessen ging man einfach gemütlich über den Hof in sein schönes Zimmer im Schloß oder den benachbarten Kavaliershäusern. Pünktlich um 10 Uhr am Folgetag fand das Turnier auf dem Old Course statt. Alle wurden vom Platzwart am Abschlag persönlich begrüßt. Wieder war das Wetter gut, und es wurde konzentriert und fröhlich gespielt. Auf halben Wege gab es eine Rundenverpflegung. Gespielt wurde traditionell in 2 Klassen: Handicap 0 bis 36 und 36 bis 54. Zusätzlich gab es in diesem Jahr den noch kurz vor ihrem Tod gestifteten Bruttopreis von Claudia Wenck, der von Dr. Christine Hübner aus Hamburg gewonnen wurde. Nach dem Turnier trafen wir uns zum gemütlichen Imbiss wieder und warteten gespannt auf die Siegerehrung. Hannelore Scheele gratulierte den Gewinnerinnen, und jede Dame bekam, egal wie sie gespielt hatte, noch ein kleines Geschenk. Bedingt durch einen Sponsor aus Hamburg fielen in diesem Jahr die Geschenke sehr großzügig aus. Voll des Lobes waren die Damen für die Organisation vor Ort. Glücklich und fröhlich fuhren die ersten am späten Nachmittag nach Hause, und manche verlängerten sogar noch eine Nacht, weil es so schön war

19 landesverbände Silke Grieger Telefon: 0381 / Fax: 0381 / silke.grieger@ecovis.com Termine Bis Februar Januar 2008, Uhr Rostock, Alte Apotheke im Hotel Sonne, Seminar: Notwendige Etikette in der Gesellschaftswelt Tanja Kühne (kommissarische Landesverbandsvorsitzende) Telefon: 0511 / Fax: 0511 / t.kuehne@riegel-design.de landesverbände Mecklenburg-Vorpommern 18. Februar 2008, Uhr Thema: Wie geht es weiter mit der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern? Niedersachsen Änderungen vorbehalten. Praxistreff im NORDUM-Institut Am trafen sich mehr als 20 Unternehmerinnen zu einem Praxistreff bei Frau Dr. Plantikow, Geschäftsführerin der NORDUM-Institut für Umwelt und Analytik GmbH & Co. KG. Bei einer Führung durch das Unternehmen bekamen wir den Eindruck über das vielfältige Spektrum, das die Firma NORDUM abdeckt. Neben der Analyse (Boden, Wasser, Luft, Abfall, Lebensmittel, Medizinprodukte) sind Beratungen im Bereich von Immissionsmessungen und Umweltverträglichkeitsgutachten sowie die Weiterbildung (auf internationalem Spektrum werden Umweltexperten ausgebildet) Unternehmensschwerpunkte. Frau Dr. Plantikow zeigte uns im anschließenden Vortrag Strahlenklinik Rostock zum Thema Schadstoffe im Lebensumfeld welchen Einflüssen wir täglich ausgesetzt sind und wie aktiv jeder einzelne von uns dem vorbeugen kann. Es wurde intensiv Interessentinnencocktail Wie schon seit vielen Jahren gab es auch in 2007 unseren Interessentinnencocktail. Neben 24 Mitglieder unseres Landesverbandes nahmen 16 Interessentinnen daran teil. Dieser Abend bietet die beste Gelegenheit das Innenleben unseres Verbandes kennen zu lernen. Dabei geht es darum, den Verband diskutiert und wir waren uns zum Schluss einig, dass gerade bei einigen Lebensmitteln Vorsicht geboten ist, jedoch darf vor lauter Vorsicht der Genuss von gutem Essen, auch wenn die Lebensmittel nicht immer ganz unbelastet sind, nicht zu kurz kommen. vorzustellen (das war dieses Jahr besonders gut möglich aufgrund des gelungenen Imagefilmes) und es gibt umfangreiche Möglichkeiten bei einem Glas Wein mit Mitgliedern ins Gespräch zu kommen oder unter den Interessentinnen Kontakte zu knüpfen. Vor allem auch die internationale Vernetzung des VDU, die von Frau Dr. Plantikow im Rahmen der VIT- Gruppe vorgestellt wurde, fand viel Anklang. Globalisierung Segen und Chance VdU zu Gast im Wolfsburger Kunstmuseum Brunhilde Keiser war im Wolfsburger Kunstmuseum in ihrem Element: Sie hat für die 50 Gäste (darunter 29 VdU-Mitglieder mit Partnern und Freunden und 21 Gäste aus der Wolfsburger Mittelstandsvereinigung) ein beeindruckendes Programm zusammengestellt. Nach der Begrüßung durch Museumsdirektor Dr. Brüderlin ging es mit zwei Gruppen durch die aktuelle Ausstellung des Museums: Japan und der Westen. Ausgesuchte Kunstwerke der westlichen Moderne treffen Objekte der traditionellen japanischen Kunst. Das war eine gute Einstimmung auf den nachfolgenden Vortrag. Dr. Carl H. Hahn, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, referierte mit deutlichen Worten über seine Sicht auf die Globalisierung. Der 80-jährige Visionär und Wirtschaftsexperte, lieferte in rund 60 Minuten neue Denkanstöße und fundierte Visionen und ließ alle Gäste schwer be- Wichtige Steueränderungen 2008 Ulrike Andrulat, VdU-Mitglied und Steuerberaterin aus Wolfenbüttel schilderte anhand aktueller Beispiele, auf welche Veränderung sich die Unternehmerinnen einstellen müssen. In gemütlicher Runde im Clubraum im Wendenturm BS bei Frau Mülke würde bis spät über Steuern, über Wünsche innerhalb des VdUs, diskutiert. eindruckt zurück: Wir müssen anfangen, die Wahrheit zu sagen. Dass daraus die richtigen Konsequenzen gezogen werden müssen und endlich angefangen werden muss, zukunftsausgerichtet zu handeln, schilderte er anhand von Beispielen, wo deutsche Firmen aus seiner Sicht bereits den Anschluss verloren haben. U. a. werden die Themen der Energieversorgung und der Welternährung entscheidende Wirtschaftssektoren der Zukunft sein. Anschließend hatten die Unternehmerinnen und ihre Gäste Gelegenheit, über das Gehörte bei einem leckeren Menü im Museumsrestaurant miteinander zu diskutieren. Die modernisierte Strahlenklinik in Rostock war Ziel unserer Veranstaltung im Oktober Es ist die erste Klinik in Mecklenburg- Vorpommern, die in der Strahlentherapie mit neuen Behandlungsgeräten und neuen Therapiekonzepten (chemotherapeutische Behandlung parallel zur Bestrahlung) aufwarten kann. Wir sind durch Herrn Prof. Dr. Fietkau, Direktor der Strahlenklinik, in einem sehr interessanten Vortrag über die neuen Möglichkeiten der Strahlenforschung informiert worden

20 landesverbände Dipl.-Kffr. Roswitha Husfeldt Telefon: 0212 / Fax: 0212 / roswitha.husfeldt@vdu.de landesverbände Rheinland Besuch der Ford Werke Ford Pänz in Köln, Motto: Familienfreundliches Unternehmen Was haben Unternehmen mit Liebe zu tun Das Gewinner-Team Der Mensch als Erfolgsfaktor Kinderbetreuung am Arbeitsplatz Nur in großen Konzernen möglich? Die sechs Teilnehmerinnen von seiten des VdU trafen sich an einem der über 50 Tore zum Werksgelände und wurden dort zunächst vom Pförtner in Empfang genommen. Dieser, ne echte kölsche Jong, wußte nicht nur unter Hinweis auf eine bunt bebilderte Zeitung eine Menge Anekdoten über die Fordwerke zu erzählen. Auf diese Weise wurde auch die Wartezeit nicht lang. Zur Werksbesichtigung selbst wurden wir von Frau Alicia Alvarez, Diversity Managerin, der Ford-Werke, einer ihrer Mitarbeiterinnen sowie Herr Robert Schilling dem Vorsitzenden der Elterninitiative der Fordwerke begleitet. Mit ihnen besuchten wir die auf dem Werksgelände eingerichtete Kindertagesstätte. Direkt am Rhein gelegen sahen wir an dem großen Hinweisschild Ford Pänz zunächst die Außenanlagen: Der Sandkasten, frisch mit Sand zum Beschweren der Testautos gefüllt, war leer und auch der Fuhrpark von Bobbycars war ungenutzt. Dafür saßen zwei Kinder mit Erzieher auf den Bänken am Holztisch und ein Kind schaukelte mit einer Auszubildenden in der gemütlichen Stoffschaukel. Drinnen wurden wir von Frau Karin Schiebahn, Leiterin der Kindertagesstätte begrüßt. Diese zeigte uns mit großer Begeisterung die liebevoll mit handwerklicher Hilfe der Eltern gestalteten und mit Bildern der Kinder geschmückten Räume, ein großes Spielzimmer und ein Zimmer mit kleinen Tischen und Stühlen zum Essen sowie Schlafecken und Sofas. Angesichts des insoweit dann doch eher großen Teilnehmerkreises konnten wir nur einen flüchtigen Blick in die kleine Teeküche sowie in den kindgerecht und mit Wickelmöglichkeiten ausgestatteten Sanitärbereich werfen. Zum Konzept wurde uns erläutert, daß es sich bei der Einrichtung um einen Notfall- Kindergarten handelt, der keine dauerhafte Betreuung einzelner Kinder gewährleisten soll, sondern den alle Beschäftigten der Fordwerke in Anspruch nehmen können, wenn die normale Tagesbetreuung ausfällt. Entsprechend seien in den Ferien die 25 vom Landesjugendamt zugelassenen Plätze häufig belegt. Wohingegen außerhalb der Ferien oft auch nur wenige Kinder betreut würden. Für alle Erzieher ist es jedenfalls eine besondere Herausforderung, sich täglich auf andere Kinder mit all ihren Besonderheiten einstellen zu müssen. Motivation bringt aber sicherlich nicht nur diese herausfordernde Aufgabe, sondern auch die Vergütung entsprechend dem für die Fordwerke geltenden Tarifvertrag. Nachdem alle unsere Fragen beantwortet waren, wurden wir noch in einen Vortragsraum der Fordwerke eingeladen, wo uns Frau Alicia Alvarez über ihre Aufgabe und die Philosophie Diversity-Management der Fordwerke berichtete. Sie erläuterte, dass die Geschäftsleitung mit Blick auf die Vielschichtigkeit der Beschäftigten unterschiedlicher Kulturkreise und mit unterschiedlichem Hintergrund Initiativen einzelner Gruppen unterstützt, darunter beispielsweise die Gleichstellung von Frauen, Mitarbeitern mit Integrationshintergrund, gleichgeschlechtlich Orientierten sowie nicht zuletzt auch der Elterninitiative, der die Einrichtung der Betriebs-Kindertagesstätte zu verdanken ist. Dies war die geeignete Überleitung für den Vorsitzenden der Elterninitiative, der sich mit Erläuterungen zu den Projekten anschloß. Neben der Einrichtung einer Betriebs-Kindertagesstätte hilft die Elterninitiative mit Seminaren zur Erziehung, veranstaltet Ausflüge und vieles mehr. Nach rund zwei Stunden waren die Teilnehmerinnen des VdU mit so vielen Eindrücken und Informationen gefüttert, daß für das gesellige Beisammensein beim Abendessen in einer nahegelegenen Gaststätte noch eine Menge interessanter Gesprächsstoff vorhanden war. Dr. Katja Plückelmann VdU-Veranstaltung des LV-Rheinland am 20. November 2007 bei Baker & McKenzie Partnerschaft, Düsseldorf Unter diesem Thema stand der interaktive Vortrag von Frau Dr. Birgitt Schemann, Trainerin und Coach, am 20. November bei Baker & McKenzie Partnerschaft in Düsseldorf. Im Rahmen ihres Referates legte Frau Dr. Schemann den Mitgliedern, Gästen und Interessentinnen des Landesverbandes Rheinland anhand zahlreicher Beispiele sehr plastisch dar, dass die Unternehmerin ihre Mitarbeiter am Besten positiv, sprich mit Liebe (Respekt und Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber) motiviert. Dass Liebe im Unternehmen aber durchaus eine Gradwanderung ist, verdeutlichte Frau Dr. Schemann den Teilnehmerinnen darin, dass Liebe zwar bedeute, den Anderen zu achten und zu signalisiert, dass man da sei, wenn man gebraucht würde, jedoch nicht, dass man jedes Leid des Anderen mit trägt. Aber auch die wissenschaftliche Seite kam nicht zu kurz, hat Frau Dr. Schemann doch über Hirnphysiologie promoviert. Mittels ihres Vortrags versuchte Frau Dr. Schemann den Teilnehmerinnen zu vermitteln, dass die so genannten Hardskills zwar die Basis jeder erfolgreichen, unternehmerischen Tätigkeit sind, ein Unternehmen, in dem die sozial-emotionale Komponente nicht außer Acht gelassen wird (die so genannten Softskills), mit einem motivierten Team aber bei weitem besser aufgestellt ist. Dass die Veranstaltung auf großen Zuspruch stieß, zeigten nicht nur die Teilnehmerzahl, sondern auch die lebhaften Gespräche während und im Anschluss an die Vortragsveranstaltung. Barbara Deilmann Nachruf Am verstarb völlig unerwartet Dr. Brigitte Jörg-Matenaar. Frau Dr. Jörg-Matenaar war nicht nur eine überregional bekannte und beliebte Kieferorthopädin, sondern hat sich auch unermüdlich für humanitäre Hilfe eingesetzt. Wir verlieren mit Brigitte Jörg-Mitenaar ein sehr aktives und beliebtes Mitglied in unserem Landesverband. Unser Mitgefühl gilt Ihrer Familie

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