Gemeingüter Jenseits von Markt und Staat Jenseits des Wachstums

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1 Silke Helfrich Gemeingüter Jenseits von Markt und Staat Jenseits des Wachstums Öffentliche Ringvorlesung der FHNW Campus Windisch Lizenz: CC: BY SA

2 Gemeingüter: Jenseits von Markt und Staat Exkurs: Gemeingüter & Eigentum Von der Tragik der Allmende zur Tragik ihrer Einhegung Gemeingütersensitiv Wirtschaften Jenseits des Wachtums

3 1. Die Gemeingüter sind so alt wie die Menschheit & so modern wie das Internet. David Bollier

4 ? 1.

5 Foto on flickr, Licence: CC: by, nc, sa: 1

6 THIS IS A COMMONS ELINOR OSTROM 1

7 Drei Bausteine 1

8 1 Gemeinressourcen (common pool resources) sind überall

9 1 Gemeinressourcen sind lokal regional global BY: Columbia, NASA

10 1 Gemeinressourcen sind die Dinge, auf die alle Menschen grundsätzlich den gleichen Anspruch haben. eine = ein Anteil

11 Woher kommen sie? 1

12 ererbt (Gabe) 1 kollektiv hergestellt von Einzelnen hergestellt & der Allgemeinheit geschenkt S.Helfrich/GG im 21.Jhd, 10/07

13 Gemeinressourcen (common pool resources)

14 Gemeingüter # Ressourcen 1

15 1 Gemeingüter sind an Gemeinschaften gebunden

16 1 Gemeingüter sind an Gemeinschaften gebunden Commons/All-mend < ahd: al-gimeinida All+Gemeinde

17 1 Gemeingüter sind nicht, sie werden gemacht!

18 Gemeinschaft/en (lokal, regional, global) Gemeinressourcen (common pool resources)

19 Wie? 1

20 1 Gemeinschaft/en (lokal, regional, global) Gemeinressourcen (common pool resources) Gemeingüter selbstbestimmte Regeln Normen

21 1 andere Ressourcen andere Regeln

22 1 Gemeinressourcen sind rival oder nicht rival

23 1 Zugang Nutzung Entnahme Veräußerung Kontrolle

24 1 Eigentum ist nicht Sache, die einer Person gehört Herrschaft einer Person über eine Sache

25 1 Eigentum ist der Ausschluss von der Verfügung Dritter über eine Sache eine Beziehung zwischen Menschen in Bezug auf eine Sache

26 1 Eigentum ist ein soziales Verhältnis

27 1 In der liberalen Eigentumsdefinition verschwindet das soziale Verhältnis!

28 1 Es geht nicht um Sachen oder um Ressourcen...

29 Es geht um uns! 1

30 1 1. Eigentum an Gemeingütern kann nie exklusiv sein.

31 Privateigentum? 1

32 1 Privateigentum? Öffentliches Eigentum? (Staat)

33 Wem gehört die Biodiversität...? 1

34 1 Privateigentum? Öffentliches Eigentum? (Staat) Gemeineigentum?

35 Gemeingüter # Gemeineigentum 1

36 1 2. Entscheidend ist nicht allein wer Eigentümer ist...

37 1 3. Entscheidend ist, ob Zugangs- und Nutzungsrechte so ausgestaltet sind, dass sie von den Nutzern anerkannt werden Über- oder Unternutzung verhindern Kooperation unterstützen

38 1 unterschiedliche Ausgestaltung von Zugangsund Nutzungsrechten Ein Beispiel

39 1

40 1

41 1 Bill Gates Tim Berners Lee

42 1 W3C patentfreie Standards für das Internet

43 Selbstorganisation Kooperation Keys close, by licence: CC BY SA

44 Selbstorganisation Kooperation + Kreative Eigentumsformen Keys close, by licence: CC BY SA

45 Selbstorganisation kommt in Wirtschaftstheorie praktisch nicht vor. Elinor Ostrom Wirtschaftsnobelpreis 2009 S.H., Gemeingüter - Wohlstand durch Teilen

46 Prinzipien erfolgreichen Managements kollektiver natürlicher Ressourcen I/II 1 Klare Grenzen: wirksamer Ausschluss von nicht Nutzungsberechtigten Lokal angepasste Regeln Alle von Regeln Betroffenen, können an deren Änderung teilnehmen (Flexibilität, Partizipation). Ostrom, 1999; Silke Helfrich: Prinzipien des Commonsmanagements

47 1 Prinzipien erfolgreichen Managements kollektiver natürlicher Ressourcen II/II Überwachung der Regeleinhaltung abgestufte Sanktionsmöglichkeiten schnelle, direkte, lokale Konfliktlösung Selbstbestimmte Organisationsformen und Rechtsverhältnisse erfahren staatliche Anerkennung Ostrom, 1999; Silke Helfrich: Prinzipien des Commonsmanagements

48 Von der Tragik der Allmende zur Tragik ihrer Einhegung 2.

49 Garrett Hardin

50

51 2. homo oeconomicus (Mensch = Nutzenmaximierer)

52 Übernutzung als Gesetzmäßigkeit 2.

53 2. Tragik der Allmende ( Tragedy of the commons )

54 Entweder Oder 2.

55 Zaun oder Zerstörung

56 2. enclosure of the commons Einhegung der Gemeingüter

57 Technologisch & Juristisch

58 1

59 Disney auf der Wissensallmende 1937: Schneewittchen 1940: Fantasia 1940: Pinocchio 1941: Dumbo 1942: Bambi 1946: Lied des Südens 1950: Aschenputtel 1951: Alice im Wunderland 1952: Robin Hood 1953: Peter Pan 1955: Susi und Strolch 1958: Mulan 1959: Dornröschen 1961: 101 Dalmatiner 1963: Das Schwert im Stein 1967: Das Dschungelbuch 2003: Der Schatzplanet (L.Lessig, Freie Kutlur, S. 33) 1

60 Was hat die Walt Disney Corporation bislang in die Public Domain gegeben? 1

61

62 Sonny Bono Copyright Extension Act 2.

63 2. Neue Technologien... neue Einhegungen

64 BILD VOM MOND

65 2. Neue Technologien neue Möglichkeiten, Gemeingüter zu schaffen und zu erweitern

66 3. Gemeingütersensitives Wirtschaften Jenseits des Wachstums

67 3. Gemeingüter: Fragen Sie stets: Kann ich etwas teilen und wenn ja wie? Wie kann ich Institutionen stärken, die die Infrastruktur des Teilens abbilden? Wie bleibt die gesellschaftliche Verfügung über Natur, Kultur und Soziales erhalten? Primat der Politik über den Markt (nach: Volker Schulte, Alternative Wirtschaftsformen, Ringvorlesung der FHNW, )

68 3. Die Frage ist nicht: Markt oder Staat Privat oder Öffentlich Kooperation oder Konkurrenz Entweder Oder...

69 3. nur jenseits von Markt und Staat Jenseits des Wachstums

70 Was haben wir? 3.

71 Produktion für den Markt Einnahmen über den Markt 3. Hierarchische Strukturen Regeln setzen Anweisungen geben Einhaltung kontrollieren (Chef oder Staat) Nach: Don E.Beck, Spiral Dynamics

72 Ergebnis 3. zunehmender Ressourcendruck technologische ohne soziale Innovation Arbeit verteuert sich (Landflucht) Ressourcen verteuern sich (Externalisierungsfolge) Staatsausgaben verteuern sich (Demokratisierung) (nach Immanuel Wallerstein)

73 Ergebnis zunehmender Ressourcendruck technologische ohne soziale Innovation Arbeit verteuert sich (Landflucht) Ressourcen verteuern sich (Externalisierungsfolge) Staatsausgaben verteuern sich (Demokratisierung) (nach Immanuel Wallerstein) 3. Wachstum

74 3.

75 3.

76 3. zunehmender Ressourcendruck technologische ohne soziale Innovation Arbeit verteuert sich (Landflucht) Ressourcen verteuern sich (Externalisierungsfolge) Staatsausgaben verteuern sich (Demokratisierung) (nach Immanuel Wallerstein)

77 Was brauchen wir? 3.

78 Einen neuen Betriebsmodus 3.

79 Produktion für das Leben 3.

80 3. ein = ein Anteil eine = ein Anteil

81 Ich brauche die Anderen und die Anderen brauchen mich. Foto und Montage: Jacques Paysan

82 Wie kann das gehen? 3.

83 Drei Vorschläge Soziale Innovation & Kreative kollektive Besitzformen um viele Lebensbereiche aus dem Markt heraus zu halten Wohlstand durch Teilen!

84 Urbanes Gärtnern Mundraub.org Community based agriculture Schenkökonomie Shared Spaces Transition Town Bewegung Mietshäusersyndikat Car & Bike Sharing Zeit

85 Was kann ich teilen? 3.

86 Drei Vorschläge Commonsbasierte Peer-to-Peer Produktion fördern = freiwillige Kooperation unter Gleichberechtigten mit gemeinsamen Zielen Gemeingüter herstellen, neu schaffen und pflegen

87 Wo und wie kann ich kooperieren? 3.

88 Richard Matthew Stallman, RMS

89 3. In Peer-to-Peer Strukturen gemeinsam: Rahmen & Ziele festlegen Regeln & Sanktionen bestimmen beitragen

90 3. Ein neuer Betriebsmodus braucht Institutionen, die die neue Logik unterstützen!

91

92 Open Source Auto: Light Car EDAG Open Source Hardware Arduino Open Source Möbel: Kadushin Open Source Mode: Pamoyo

93 Drei Vorschläge Fairer Zugangs- und Nutzungsregeln nicht-rivale Ressourcen: open access rivale Ressourcen: selbstbestimmte Grenzen = Innovation & Inklusion!

94 3.

95

96 3. Was kann ich (zur allgemeinen Nutzung) freigeben?

97 3.

98 The winner is wer am besten kooperiert! S.H., Gemeingüter - Wohlstand durch Teilen

99 Können Commons ohne Wachstum gedeihen? 3. geldinduziertes Wachstum bevölkerungsinduziertes Wachstum Commons sind geldeffizient Ethik des Teilens

100 3. In Commons ist das für das Wirtschaftswachstum Uninteressante interessant. - Wachstum von Wissen und Fähigkeiten - Reichtum von Sozialbeziehungen (Zeitverausgabungslogik statt Zeiteinsparlogik) - Vielfalt statt Monopol...

101 DANKE!

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