Ich träume mir mein Leben
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- Irmgard Hummel
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Orientierungstage der 10. Klassen des Gymi Stein auf dem Habsberg 2010 Ich träume mir mein Leben Projekt:Wer bin ich?! Zum Ablauf: Beim Eintreten schreiben Schüler ihren Namen auf kleinen Zettel (für Spiel geheimer Freund ) 1. Spiel: Ich mag... Stuhlkreis - Leiter beginnt mit dem Satz Ich mag... (z.b. Ferien) und steht dabei auf - Teilnehmer, die dem zustimmen, erheben sich auch; diejenigen, die halb halb zustimmen können, erheben sich nur halb; diejenigen, die den Satz für sich nicht unterstützen können bleiben sitzen. - beliebiger Spieler setzt Reihe fort mit dem Satz Ich mag... -> Ende frei wählbar; stockt der Spielfluss so kann Leiter eingreifen mit einer beliebten Sache (z.b. Ich mag Pizza! ) Ziel: zu seiner Meinung stehen; Kennenlernen 2. Folie Zerrissene Frau mit Impulsfragen (s. hell-dunkel; Nichtzusammenpassen der Puzzleteile) Ziel: Frage: wer bin ich? anschließend Vorlesen der Zitate von Jugendlichen aus dem Rinser-Text 3. Persönlichkeitprofil: dafür partnerweises Zusammengehen mit einer Person, die mich gut kennt a) Stillarbeit: Ausfüllen des Tests Persönlichkeitsprofil (gefaltet!!!) anschließend: Fremdeinschätzung durch Freund/-in danach: Auswertung mit dem Partner: -> wie viele Differenzpunkte haben wir (Eintrag auf Zettel) -> wo gab es Übereinstimmungen? -> woran könnte die unterschiedlichen Beurteilungen liegen? b) kurze Zusammentragen im Plenum Ziel: Selbstfindung bedeutet mich selber einschätzen zu lernen und von anderen Menschen ein Feedback zu erfahren, um mich selbst immer wieder neu entdecken zu können 4. Mein Archetyp oder Texte, die mich ansprechen Zum Malen: Archetypen = Symbole, die tief im Menschen stecken und beim Einzelnen gleiche Assoziationen auslösen; diese Bilder mit ihren Inhalten sind unabhängig von Kultur und Bildungsstand. Sie verweisen auf Erfahrungen, die uns im Laufe unserer Entwicklung geprägt haben und machen uns aufmerksam auf Grundstimmungen bzw. Situationen, die uns geprägt haben. L stellt einzelne Archetypen und Vorgehensweise vor (s. Vorlagen): (hier Musik) 1. Schritt: Auswählen eines Begriffs, der uns spontan in der jetzigen Situation anspricht
2 2. Schritt: Malen, was uns zu diesem Begriff einfällt (Fragen müssen nicht beantwortet werden, sondern dienen zum Ideensammeln) -> wichtiger Hinweis: es geht nicht um Schönheit ; es darf natürlich auch abstrakt gezeichnet werden 3. Schritt: Wenn das Bild fertig ist, male ich mich selbst (als Strichmännchen) in das Bild Zu den Texten: Schüler wählen einen Text aus, lesen ihn und arbeiten zu zweit eine Textpassage heraus (evtl. auch nur einzelne Begriffe), die ihnen besonders wichtig ist. Dazu schreiben bzw. malen sie passende Assoziationen, Symbole, sonstige Ideen Während des Entstehens der Bilder bzw. der Textbearbeitung geht der L herum und stellt Impulsfragen zur Interpretation ( Ins Gespräch kommen! ) Farbzusammensetzung Hell dunkel Wo stehst du? (z.b. Hast du die Oase in der Wüste schon erreicht? Wo ist Wüste für dich? Hast du Proviant auf deiner Wanderung dabei? Begleitet dich jemand? Was/wer könnte dir helfen, die Dürreperioden zu überwinden? Wirst du ankommen? usw.) danach: gemeinsames Zusammentragen im Plenum - jeder Schüler soll sein Bild/seine Textarbeit mit einem Satz vorstellen - Ist die Auswertungsrunde vorher mit den einzelnen Schülern nicht vollständig erfolgt, sollte im Plenum oben genannte Impulsfragen noch mal gestellt werden, um jeden Einzelnen mit seiner Arbeit ernst zu nehmen. danach: Aufforderung des L die Bilder/Textbearbeitung mit nach Hause zu nehmen, abzulegen und nach einiger Zeit wieder aus der Schublade zu holen, um zu schauen, wo ich dann stehe, wie sich mein Bild inzwischen verändert hat, ob ich vielleicht einen anderen Begriff bräuchte, der meine neue Situation besser widerspiegeln würde. 4. Spiel: Ich mag an dir... - Teilnehmer kleben sich gegenseitig Zettel an den Rücken - freies Bewegen im Raum - jeder kann positive Eigenschaften/Fähigkeiten bei jedem auf den Zettel schreiben Ziel: positive Rückkopplung 5. Spiel Mein geheimer Freund Ziehen des Namen eines Teilnehmers, der für ca. 1 Tag mein geheimer Freund ist, d.h. ich darf mich zwar nicht zu erkennen geben, werde meinem Partner jedoch alles Gute widerfahren lassen. -> Auflösung des geheimen Freundes an einem vereinbarten Termin unbedingt wichtig! Materialien (insgesamt): - Folie Zerrissene Frau + Textauszug Rinser - Persönlichkeitsprofil kop - Archetypen + Musik + Din A3 Blätter mit Kreiden - Din A5 Zettel für den Rücken + Tesa - Zettel für Namensverteilung ( s. Mein geheimer Freund )
3 Archetypen Brücke über den reißenden Strom Welcher Ort, welcher Mensch, welche Erfahrung war für mich Brücke, Verbindung zu einem schier unerreichbaren, festen Halt... oder zu einem neuen Weg? Wie habe ich mich erlebt, als die Gefahr beseitigt war? Was trägt und hält mich über dem Abgrund von Resignation und Überdruss? Quelle Welcher Ort, welcher Mensch, welche Erfahrung war für mir Quelle, aus der ich trinken durfte? Wo hat sich mein Leben regeneriert, wo fühlte ich mich meinem Ursprung am nächsten? Was tue ich, um den Kontakt mit meiner Quelle im Alltag nicht zu verlieren? Wüste Welcher Ort, welcher Mensch, welche Erfahrung war für mich wie Wüste? Durfte ich das Geheimnis der Wüste entdecken, dass sie irgendwo einen Brunnen birgt (Saint-Exupéry)? Was half mir zu überleben? Erlebte ich Wüste auch als notwendige Situation in meinem Leben? Dunkle Schlucht Welcher Ort, welcher Mensch, welche Erfahrung war für mich wie ein Engpass ohne Licht? Was/wer hat mir geholfen, den Weg weiterzugehen und an das Licht am anderen Ende zu glauben? Wer hat mir das Stück Himmel gezeigt, das man ab und zu zu sehen konnte? Wie habe ich mich erlebt, als ich den Tiefpunkt überwunden hatte? Welches Lebensgefühl war dann in mir? Blühende Wiese Welcher Ort, welcher Mensch, welche Erfahrung war für mich wie das Bild einer Sommerwiese? Welches Lebensgefühl war dann in mir? Wann habe ich Schönheit und Vollendung erlebt, vielleicht mit einem leisen Schmerz über die Vergänglichkeit? Was ist/war für mich Mitte des Lebens?
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6 Thema: Ich träume mir mein Leben! Projekte: Freundschaft - Liebe Sexualität Mein Leben in 10, 15, 20 Jahren Wer bin ich?
7 Ich träume mir mein Leben Wenn ich denke, dass ich älter werden, dann freut mich/ macht mir am meisten Sorge... Von allen Dingen, die ich bisher gelernt habe, ist mir am wichtigsten... In der nächsten Zeit möchte ich vor allem... Eine persönliche Stärke, die mir in Zukunft helfen kann, ist... Ich könnte in Schwierigkeiten geraten, wenn ich... Wenn du für die Zukunft planst, wie weit denkst du voraus? Ein Jahr? Zwei Jahre? Oder wie lange?... Wie alt möchtest Du werden?... Was glaubst du: In welchem Alter ist das Leben am schönsten?... Wenn du drei Wünsche für die Zukunft frei hättest, würdest du dir wünschen... Wir können in der Gegenwart und auch in der Zukunft leben. Wie viel Prozent unserer Gedanken sollten wir deiner Meinung nach verwenden auf: Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft? In welchem Alter möchtest du heiraten? Wann möchtest du deine Beruftätigkeit beginnen? Welche Berufe findest du im Augenblick attraktiv?
8 Unsere Lebensträume
9 Programm Mittwoch: Donnerstag: 9.00 Abfahrt Ankunft Programm, Einteilung der Gruppen Mittagessen Ich träume mir mein Leben anschließend Projekte bis Abendessen Spiele und was es sonst noch gibt Jetzt ist aber wirklich Ruhe! 8.00 Frühstück 9.00 Morgenbesinnung anschließend Projekte bis Mittagessen anschließend Sportangebote Projekte bis Abendessen Nachtwanderung und sonstiges Jetzt ist aber wirklich Ruhe!
10 Freitag: 8.00 Frühstück 9.00 Morgenbesinnung anschließend gemeinsames Spielen von Personality in 5er- / 6er-Gruppen Feedback Abfahrt Ca Rückkehr ans Gymi Stein
11 Projekt Wer bin ich? Spiel: Ich mag... Gespräch zum Bild/Folie zerrissenes Mädchen mit Textpassagen aus dem Text Selbstfindung von L.Rinser: Ich weiß nicht, wie ich bin. Jeden Tag eine andere. Als ob ich Kostüme anprobiere, von denen keines passt. Ich weiß nicht, wer ich bin. Ich komme mir vor wie ein Bündel aus allem, was man mir daheim und in der Schule beigebracht hat. In dem Bündel soll ich sein. Aber ich finde mich nicht.
12 Ich wähle mir immer irgendwelche Vorbilder und meine dann, ich kann so sein wie sie. Aber bald merke ich, dass das nicht geht. Ich bin nicht wie. Aber ich bin auch nicht ich. Ich bin wie lauter Stücke. Das Ganze kenne ich nicht. Gibt es das Ganze? Wie werde ich ganz?
13 Persönlichkeitsprofil : Selbst- und Fremdeinschätzung Ziel: Selbstfindung bedeutet mich selbst einschätzen zu lernen und von anderen Menschen ein Feedback zu erfahren, um mich selbst immer wieder neu entdecken zu können
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15 Mein Archetyp : Archetypen sind Symbole, die tief im Menschen stecken und beim Einzelnen gleiche Assoziationen auslösen. Diese Bilder mit ihren Inhalten sind unabhängig von Kultur und Bildungsstand. Sie verweisen auf Erfahrungen, die uns im Laufe unserer Entwicklung geprägt haben und machen uns aufmerksam auf Grundstimmungen bzw. prägende Situationen.... oder Texte, die mich ansprechen! Spiel: Ich mag an dir... Evtl. Spiel Mein geheimer Freund
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19 Sag ja zu dir, so wie du bist. Nur wer barmherzig mit sich ist, Ist s auch zur andren neben sich. Gott will, dass du sie liebst wie dich. Entdecke dich und deinen Wert. Nur wer die eignen Gaben ehrt, Ehrt auch die andren neben sich. Gott will, dass du sie liebst wie dich. Vergib dir Fehler und Fragment. Nur wer die eignen Grenzen kennt, Vergibt den anderen neben sich. Gott will, dass du sie liebst wie dich.
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