Ihr ThErmografIEBErIChT. auswertung und empfehlungen zum produkt basis:6

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1 Ihr ThErmografIEBErIChT auswertung und empfehlungen zum produkt basis:6

2 INhaLT 1. Einführung in die zauberhafte Welt der Wärmebilder 2. Ihr Bericht - Auswertung und Empfehlungen 3. Hinweise Außendämmung 4. Hinweise Innendämmung 5. Hinweise Fenster 6. Hinweise Fensterlüftung 7. Hinweise Förderung 8. Hinweise Ergänzungsbausteine 9. Fragebogen

3 Quelle: VNG Quelle: VNG Eine kurze Einführung in die zauberhafte Welt der Wärmebilder... Sehr geehrter Herr Mustermann, Sie hatten sich entschieden, eine Wärmebilduntersuchung Ihres Hauses machen zu lassen. Das war eine richtige Entscheidung. Doch was Sie auf den folgenden Seiten von Ihrem Haus zu sehen bekommen, sieht für ungeübte Augen recht ungewöhnlich aus. Nun ging es Ihnen ja auch nicht um die vorteilhaft ins Bild gesetzte Immobilie. Sie hoffen stattdessen noch vor dem nächsten Winter zu wissen, an welcher Stelle sich die für Ihre Hausheizung bereitgestellte Wärme wieder verflüchtigt, und was Sie dagegen tun können. Aber um eine vorschnelle Auftragsvergabe und Fehlinterpretation ungewöhnlicher Bilder zu vermeiden ist es ratsam, sich mit einigen wenigen, aber wichtigen Zusammenhängen zu beschäftigen. Ein Wärmebild erhält man, wenn mit einer speziellen Kamera in einem Arbeitsgang eine Vielzahl von Temperaturmessungen auf einer Oberfläche vorgenommen werden. Das Prinzip der Temperaturmessung ist Ihnen bekannt: Luft oder Wassertemperaturen messen Sie im häuslichen Gebrauch mit einem Thermometer. Dabei erhalten Sie jedoch immer nur eine einzige Information über die Temperatur des Stoffes, in dem sich das Thermometer gerade befindet. Für das Badewasser reicht diese Information sicherlich aus. Was aber wäre zu tun, wenn Sie die vielen unterschiedlichen Temperaturen auf den Oberflächen eines größeren Objektes erfassen möchten? Sie könnten nacheinander Zentimeter für Zentimeter ein Thermometer anlegen und messen, oder mehrere Thermometer jeweils in einem bestimmten Abstand zueinander an der Oberfläche montieren, oder eine spezielle Kamera, eine Wärmebildkamera benutzen. Bericht zum Produkt basis:5 für Herrn Mustermann, Auftragsnummer Ein Service der [Variable Stadtwerke] Diese von den Fachleuten auch Thermografie genannte Technologie war lange Zeit groß, umständlich zu handhaben, sehr teuer und damit Spezialanwendungen vorbehalten. Inzwischen gibt es handliche kleine Geräte, die einer normalen Kamera ähneln. Fachleute können damit rasch in vielen Anwendungsbereichen wichtige Informationen gewinnen und kostengünstig sichtbar machen. Ein zunehmend bedeutender werdendes Gebiet ist in Zeiten der Energiepreisdisskussion die Gebäudethermografie. Denn mit ihrer Hilfe gelingt es jene Bereiche zu lokalisieren, die für unnötige Wärmeverluste eines Gebäudes, also für eine höhere Belastung der Haushaltkasse verantwortlich sind. r e t s u M Die Wärmebildkamera sieht Punkt für Punkt einzelne Temperaturen an den Oberflächen aufgenommener Bauteile, jedoch keine Farben. Nur um die Situation für den Betrachter anschaulicher zu gestalten, werden die einzelnen Temperaturwerte einfach in verschiedenen Farben wiedergeben. Auf den in Ihrem Bericht enthaltenen Wärmebildern finden Sie daher wärmere Bereiche in gelb rötlichen Farbtönen, kühlere Bereiche in grünlichen, und die kalten Bereiche in bläulichen Tönen dargestellt. Seite 3

4 Auf den von unseren Fachleuten kürzlich bei Ihnen gemachten Wärmebildern erkennen Sie die Temperaturunterschiede auf Oberflächen, die bei kalter Witterung durch die Beheizung des Hauses entstehen. Einige Bauteile beheizter Räume geben mehr Raumwärme nach außen ab, andere weniger. Das ist abhängig von den Materialien, der Bauweise, der Ausführungsqualität und der Konstruktion. Eines steht jedoch fest: Dort, wo mehr Wärme nach außen abgegeben wird, ist die durch die Kamera erfasste Temperatur höher. Der Energieverlust ist größer als notwendig. Bei dem folgenden, beispielhaften Wärmebild ist es ein Heizkörper, der in Richtung der Außenwand viel Wärme abstrahlt. Diese Wärme steht einer behaglichen Wohnatmosphäre nicht zur Verfügung, heizt aber die Empfehlungen beschäftigen zu können. Sie wissen ja, auch beim Fachhandwerker sollte man mit den richtigen Fragen immer einen kleinen Schritt voraus sein. Auf einige Fachbegriffe konnten wir nicht verzichten. Deren Bedeutung erfahren Sie aus dem Glossar. Optionstext bei gebuchter Hotline Wir möchten Sie noch darauf aufmerksam machen, dass Ihnen unsere Ingenieure per Telefon weiterhelfen, wenn Sie sich bei einer Entscheidung unsicher fühlen oder Nachfragen haben. Die Nummer der Hotline finden Sie in der Anlage "Hilfen und Ergänzungsbausteine" Optionstext bei basis:4 und profi:8 Musterwärmebild von innen Auch eine weiterführende persönliche Beratung vor Ort durch unsere Fachingenieure ist möglich und in den meisten Fällen sinnvoll. Bei einem persönlichen Besuch werden auch Wärmebilder von innen aufgenommen und Bereiche untersucht, die sonst im Verborgenen bleiben. Diese Untersuchungen bieten sich an vor einer beabsichtigten generellen Sanierung des Objektes oder bei Feuchtigkeitsproblemen und auftretendem Schimmel. Musterwärmebild von außen Umwelt auf. Und muss bezahlt werden, obwohl Sie nichts davon haben. Wärmebilder helfen Ihnen also die energetischen Schwachstellen Ihres Hauses zu finden. Damit haben Sie eine Information über die Lage, aber oft noch keinen Hinweis auf die möglichen Ursachen der Verluste und deren Beseitigung. Denn häufig ist die Situation nicht so eindeutig wie auf dem gerade gesehenen Wärmebild. Ihre Wärmebilder wurden deshalb durch erfahrene Ingenieure ausgewertet. Sie haben sich über die Ursachen Gedanken gemacht und Empfehlungen zur Mängelbeseitigung erarbeitet. Schwachstellen, die nur mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand zu beseitigen sind, werden nicht besprochen. Denn nicht alles, was im Bild rot erscheint, ist ein Grund zum sofortigen Handeln. Alle ausgesprochenen Empfehlungen sind nach heutigem Ermessen wirtschaftlich, amortisieren sich also früher oder später. Sie sollten sie bald in Angriff nehmen. Eine persönliche Beratung durch einen anbieterunabhängigen Ingenieur ersetzen die Empfehlungen jedoch nicht. Zahlreiche Hinweise ergänzen diesen Bericht. Sie werden Ihnen helfen, sich vertiefend mit den gegebenen Bericht zum Produkt basis:5 für Herrn Mustermann, Auftragsnummer Ein Service der [Variable Stadtwerke] Informationen zu diesen Bericht ergänzenden Dienstleistungen finden Sie im Anhang Hilfen und Ergänzungsbausteine. Letztere, auf diesen Bericht aufbauende Ergänzungsprodukte, können den vorliegenden Bericht in hervorragender Weise vertiefen und sehr konkret auf Ihre persönliche Situation eingehen. Ihre [Variable Stadtwerke] [Variable Vorname, Name, Funktion] r e t s u M Seite 4

5 Ansicht des Hauses Mustermann, Richtung Nord West, Eingangsbereich Gebäudeadresse: Bei den Wohnungen 10a Sparhausen Kameratyp: FLIR B360_ Western Bildbezeichnung: 1_IR_0334.jpg Objektabstand: 17.60m Aufnahmedatum 2009:12: Fenster, Kippstellung im Wohnraum Gekippte Fenster führen im Winterhalbjahr zu einem deutlich erhöhten Wärmever brauch. Außerdem wird der erforderliche Luftaustausch in einer angemessenen Zeit nicht erreicht. Kalte Luft "fällt" dabei kontinuierlich auf den Thermostatkopf des Heiz körpers, der sich erwärmt. Wird das Fenster im Winter "auf Kippe" gestellt, muss mit ungünstigem Raumklima und zusätzlichen Heizkosten gerechnet werden. Bei durch schnittlichen Wintertemperaturen benötigt man mit angekippten Fenstern etwa 5 bis 10 mal so viel Zeit zum Lüften wie mit weit geöffneten Flügeln. Der Wärmebedarf steigt um 20 bis 40%. Beachten Sie bitte auch die Hinweise: Fensterlüftung. 2 Mauerwerk, Wärmebrücke, Fehler in der Baustoffauswahl Wahrscheinlich wurden zum Teil Steine mit geringerer Wärmedämmung als im normalen Wandaufbau verwendet. Dies ist häufig anzutreffen wenn gut dämmende große Steine verbaut werden, im Bereich von Unterbrechungen, wie Balkenauflager, Fensteröffnungen o.ä. aber kleinere Steine benötigt wer den. Der Wärmeverlust ist gering, verursacht aber lokal erniedrigte Tempe raturen an der Innenseite der Wand. Lokal abgesenkte Oberflächentemperaturen können Behaglichkeitswerte ver schlechtern und Schimmelbildung begünstigen. Die Höhe des Wärmeverlustes hängt von der Größe der gestörten Fläche ab. Beachten Sie bitte auch die Hinweise: Außendämmung, Innendämmung 3 Geschossdecke, untere, unzureichende Dämmung Lüften Sie oft (5 mal täglich), kurz (5 Minuten) und intensiv (mit weit geöff netem Fensterflügel). Halten Sie mit Hilfe eines Hygrometers die Luft feuchtigkeit im Winter bei max. 55%! Lüften Sie bei kühlem Wetter auch dann wenn es regnet! Lassen Sie die Türen zu kühleren Räumen geschlos sen. Lüften Sie die kühleren Räume über deren Fenster. Der Mangel lässt sich nachträglich nur durch zusätzliche Außendäm mung oder eine Innendämmung be seitigen. Empfehlenswert ist die Anfertigung von Wärmebildern von in nen zur Risikoabschätzung und zur Bestimmung geeigneter Maßnahmen. r e t s u M Der hellere Streifen in Höhe der Erdgeschossdecke zeigt einen Wärmeverlust an, der vermutlich durch eine mangelhafte Wärmedämmung der Stirnseite einer Massiv decke bzw. im Auflagerbereich verursacht wird. Die Wandinnenseite des Bereiches ist wegen niedriger Oberflächentemperatur feuchte und schimmelgefährdet. Eine fehlerhaft gedämmte Fußbodenheizung führt zu ähnlichem Wärmebild. Der Wärme verlust von 5 10 % ist abhängig von der Temperatur und Länge des Streifens. Bei einer Fußbodenheizung oder Temperierung kann der Wärmeverlust deutlich darüber liegen. Der Mangel lässt sich nur durch zusätzliche Außendämmung beseitigen. Die Wärmedämmung sollte mindestens 50 cm über die untere Kante der Geschossdecke geführt werden. Wenn möglich ist eine Perimeterdämmung mindestens 50 cm tief ins Erdreich auszuführen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise: Außendämmung, Innendämmung Bericht zum Produkt basis:5 für Herrn Mustermann, Auftragsnummer Ein Service der [Variable Stadtwerke] Seite 5

6 Ansicht des Hauses Mustermann aus Richtung Süd Ost, Gartenbereich Gebäudeadresse: Bei den Wohnungen 10a Sparhausen Kameratyp: FLIR B360_ Western Bildbezeichnung: 1_IR_0338.jpg Objektabstand: 17.20m Aufnahmedatum 2009:12: Jalousiekasten, ungedämmt, luftdurchlässig Im Mauerwerk integrierte Jalousiekästen stellen sehr häufig einen wärmetechnischen Schwachpunkt dar. Durch die Integration wird das Mauerwerk lokal geschwächt. Der Panzerauslass steht mit der Außenluft in Verbindung, die Gurtauslässe mit dem Innenraum, so dass Luftundichtheiten entstehen. Die Wärmedämmung und Luftdichtheit der Kastenumrandung ist sehr häufig unzureichend oder gar nicht vorhanden. Neben hohen Wärmeverlusten sind es vor allem Zugerscheinungen, die bei älteren Jalousiekästen starken Einfluss auf die Wärmebilanz und die Behaglichkeit haben. Die Verluste können 30 % erreichen. Der Mangel lässt sich nachträglich durch ein zusätzliches auskleiden des Jalousiekastens vor allem nach oben und zum Innenraum hin mit Wärme dämmstoff kompensieren. Die Revisi onsklappen müssen möglichst luft dicht zum Innenraum hin abschlie ßen. Der Gurtauslass sollte eine spe zielle Dichtung erhalten. Beachten Sie bitte auch die Hinweise: Fenster 2 Mauerwerk, Wärmebrücke, Fehler in der Baustoffauswahl Wahrscheinlich wurden im Drempel Steine oder andere Baustoffe mit geringerer Wärmedämmung als im normalen Wandaufbau verwendet. Ursache könnte der Ein satz preiswerterer Steine gleichen Aussehens, aber geringerer Wärmedämmung sein. Im Bereich des Auflagers der Fußpfette auf der Krone des Drempels scheint ein massiv betonierter Ringbalken ohne nennenswerte Dämmung ausgeführt zu sein. Lokal abgesenkte Oberflächentemperaturen können Behaglichkeitswerte ver schlechtern und Schimmelbildung begünstigen. Die Höhe des Wärmeverlustes hängt von der Größe der gestörten Fläche ab. 3 Beachten Sie bitte auch die Hinweise: Außendämmung, Innendämmung Erdgeschossdecke, Dämmungsfehler Randbereich, Auflager Der Mangel lässt sich nachträglich nur durch eine zusätzliche Außen dämmung, m.e. auch durch eine In nendämmung beseitigen. Empfeh lenswert ist die Anfertigung von Wär mebildern von innen zur Riskoab schätzung und Bestimmung geeigneter Maßnahmen. Raumluft feuchte im im Winter nicht über 55%! r e t s u M Die Auffälligkeiten in Höhe der Erdgeschossdecke zeigen einen Wärmeverlust an, der vermutlich durch eine mangelhafte Wärmedämmung der Stirnseite einer Massivdecke bzw. im Auflagerbereich verursacht wird. Die Wandinnenseite des Bereiches ist wegen niedriger Oberflächentemperatur feuchte und schimmelgefährdet. Eine fehlerhaft gedämmte Fußbodenheizung führt zu ähnlicher Auffälligkeit. Der Wärmeverlust von 5 10 % ist abhängig von der Temperatur und Länge des Streifens. Bei einer Fußbodenheizung oder Temperierung kann der Wärmeverlust deutlich darüber liegen. Der Mangel lässt sich nur durch zu sätzliche Außendämmung beseitigen. Die Wärmedämmung sollte mindes tens 50 cm über die untere Kante der Geschossdecke geführt werden, wenn das Kellergeschoss unbeheizt ist. Wenn möglich ist eine Perimeter dämmung mindestens 50 cm tief ins Erdreich auszuführen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise: Außendämmung, Innendämmung Bericht zum Produkt basis:5 für Herrn Mustermann, Auftragsnummer Ein Service der [Variable Stadtwerke] Seite 6

7 Ansicht des Hauses Mustermannaus Richtung Süd West, Detail Sockelbereich Gebäudeadresse: Bei den Wohnungen 10a Sparhausen Kameratyp: FLIR B360_ Western Bildbezeichnung: 1_IR_0337.jpg Objektabstand: 13,90m Aufnahmedatum 2009:12: Geschossdecke, ungedämmter Sockelbereich, monolithisch Bei monolithischen, also aus einer Steinart bestehenden Mauerwerken verlangt die wärmetechnisch günstige Einbindung der unteren Geschossdecke besondere Auf merksamkeit. Leider wird häufig nur die Stirnseite der aufgelegten Betondecke ge dämmt, was aber nicht ausreicht. Die Decke liegt auf dem meist schlechter gedämmten Kellermauerwerk und bildet mit diesem eine ausgeprägte Wärme brücke. Raumseitig kann es im Bereich der Sockelleiste zu extrem niedrigen Tempe raturen kommen, die einen Kondenswasserausfall bzw. ein Schimmelwachstum begünstigen. Häufig sind solche Erscheinungen in Außenecken von Schlafzimmern oder hinter Einbauschränken in Küchen anzutreffen. Die Wärmeverluste eines sol chen "warmen" Streifens kann in Abhängigkeit von der Höhe des Sockels zwischen 10 und 30 % liegen. Die beste und sicherste Möglichkeit dem Problem beizukommen ist die nachträgliche Wärmedämmung des Kellerbereiches von außen bis etwa 50 cm unter die Oberkante des Erdreiches. Sollte aus bestimmten Erwägungen diese Lösung nicht erwünscht sein, kann ein Neuaufbau des Fußbodens im Erdgeschoss verbunden mit einer zusätzlichen Innendämmung des Bereiches Abhilfe schaffen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise: Außendämmung, Innendämmung Der Dämmstreifen überdeckt meist nicht die darunter und darüber angeordnete Steinlage bei monolithischem Mauerwerk. Bericht zum Produkt basis:5 für Herrn Mustermann, Auftragsnummer Ein Service der [Variable Stadtwerke] r e t s u M Seite 7

8 Ansicht des Hauses Mustermann Nord West Detail Giebel 1 Gebäudeadresse: Bei den Wohnungen 10a Sparhausen Kameratyp: FLIR B360_ Western Bildbezeichnung: 1_IR_0337.jpg Objektabstand: 13,90m Aufnahmedatum 2009:12: Luftdichtheit, Mängel am Übergang Giebel/Dachkante Warme Raumluft hat im Winter das Bestreben nach außen zu entweichen. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass warme Luft leichter ist als kalte sie steigt also nach oben und drängt nach draußen. "Luftlöcher" im oberen Teil des Gebäudes können daher einen erheblichen Wärmemehrverbrauch von bis zu 50% verursachen. Die dabei unvermeidbare Luftströmung kann die empfundene Behaglichkeit empfindlich stören (kalte Füße). Warme Luft führt aber auch Wasserdampf mit, der beim Durchqueren von Bauteilen, z.b. in Wärmedämmschichten, kondensieren kann. Dieser Vorgang kann erhebliche Bauschäden, vor allem an Hölzern, nach sich ziehen. Zunächst unsichtbar bleibende Schimmelbildung und Fäulnis sind wahrscheinlich als Spätfolgen können Holzbalken zerstört werden. Die Leckagen ("Luftlöcher") sollten aufgespürt und anschließend fachge recht abgedichtet werden. Eine Ab dichtung spart nicht nur Wärme im Winter sondern auch die Aufheizung im Sommer. Bei der Ortung hilft eine Luftdichtheitsmessung (Blower door). Beachten Sie bitte auch die Hinweise: Luftdichtheit r e t s u M 1 Dachziegel 2 Dachlatte 3 Konterlatte 4 Unterspannbahn 5 Wärmedämmung 6 Wärmedämmung 7 Luftdichtheitsebene 8 Gipskartonplatte 9 Kompriband 10 Innenputz 11 Giebelmauerwerk Bericht zum Produkt basis:5 für Herrn Mustermann, Auftragsnummer Ein Service der [Variable Stadtwerke] Seite 8

9 Hinweise Außendämmung Welche Bedeutung hat die Wärmedämmung der Außenwände? Die Dämmung der Außenwände von außen ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Einsparung von Heizenergie. Je nach Anteil der Außenwandfläche an der Gesamtoberfläche des Hauses und der vorhandenen Wandkonstruktion verringert sich der Heizwärmebedarf durch eine gute Außenwandwärmedämmung um 25 bis 50 %. Darüber hinaus verbessert sich durch eine Dämmung auch die Behaglichkeit in den Räumen. Im Winter ist die gefühlte Temperatur höher als es das Thermometer erwarten lässt. Ursache ist die mit der äußeren Wärmedämmung verbundene Erhöhung der inneren Oberflächentemperatur der Außenwand. Die meisten Menschen fühlen sich daher auch bei geringeren Wohnraumtemperaturen schon wohl. Im Sommer dagegen heizt sich der Wohnraum viel langsamer auf, weshalb es länger angenehm kühl bleibt. Dadurch, dass bei lückenloser Wärmedämmung die innere Wandoberflächentemperatur steigt, sinkt die Gefahr der Schimmelbildung, und zwar unabhängig davon, welcher Dämmstoff verwendet wird. Was ist eine gute Außenwandwärmedämmung von außen? Heute wird man eine Wärmedämmung unter 12 cm Dämmstoffstärke kaum noch als zeitgemäß bezeichnen. Maßstab für die Bewertung sind hierfür die Vorschriften der Energieeinsparverordnung 2009 und die Kriterien der KfW-Förderbank. Welche Art des Dämmstoffes dabei zum Einsatz kommt ist zweitrangig. Mit allen zugelassenen Dämmstoffen ist eine optimale Wärmedämmung möglich. Allerdings gibt es einige Randbedingungen, die für den einen oder anderen Dämmstoff sprechen (Brandschutz, Schallschutz). Ob die Dämmstoffe nach dem Anbringen verputzt oder mit einer regionaltypischen Vorhangfassade verkleidet werden, hat für die gewünschte Wirkung keinen Bedeutung. Dagegen hat die Einhaltung der Verarbeitungsvorschriften auf der Baustelle einen gravierenden Einfluss auf die langfristige Wirksamkeit und Bauschadensfreiheit. Vor allem ist auf die hinterlüftungsfreie und lückenlose Verklebung zu achten. Schienensysteme sind ebenso wenig geeignet wie Systeme, bei den denen der Dämmstoff hinterströmt wird. Wovon hängt die Höhe der Einsparungen ab? Die Höhe der Einsparung an Heizenergie ist abhängig von der Bauweise des Hauses (massiv, Fertighaus) dem Ausgangszustand der Wände, der Qualität und Stärke der dafür verwendeten Baustoffe, der Fläche, die die Außenwände ausmachen. Vor 1982, dem Start der 1. Wärmeschutzverordnung geplante und errichtete Häuser haben in aller Regel eine nach heutigen Gesichtspunkten viel zu geringe Wärme dämmende Wirkung. Das gilt auch für 50 und mehr cm starke, aus ungebrannten Lehmziegeln oder Stampflehm errichtete Wände im ländlichen Raum! Besonders hohe Einsparungen werden aber natürlich

10 Hinweise Außendämmung, Blatt B erzielt, wenn die Wände nur 24 bis 36 cm stark sind und aus schweren bzw. harten Steinen, wie Klinkern und Betonsteinen bestehen. Auch eine Außendämmung geputzer oder ungeputzer Fachwerkwände führt zu großen Einsparungen und verringert bei sorgfältiger Ausführung sogar die Gefahr einer feuchtebedingten Zerstörung von Holzbalken. Dies gilt auch für die nachträgliche Außendämmung von Fertigteilhäusern älterer Bauart. Weshalb verbessert sich die Behaglichkeit? Die Wärmedämmung von außen führt zu einer deutlichen Temperaturanhebung im Wandquerschnitt der bisherigen Wand und somit auch zu einer höheren Temperatur an der inneren Oberfläche. Diese Anhebung der Oberflächentemperatur hat eine verringerte Abkühlung der Raumluft an der Wand zur Folge. Die Raumluft "fällt" dadurch nicht mehr herunter. Es kommt nicht mehr zu Zugerscheinungen am Boden und im Außenwandbereich der Räume, die im ungedämmten Zustand Behaglichkeitsstörungen verursachen würden. Einige Anbieter bieten eine Wärmedämmung der Außenwände mit einer abschließenden, hinterlüfteten Verkleidung als Wetterschutzschale an. Der Wärmedämmstoff muss auch bei diesem System eng an der Außenwand anliegen. Beide Systeme sind in Ihrer wärmedämmenden Wirkung prinzipiell gleich einzuschätzen. Andere am Markt vertriebene Systeme, z.b. solche mit alukaschierten Schaumplatten sind für die Außendämmung ungeeignet. Wie ist der prinzipielle Aufbau eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS)? Die Temperatur auf der Wand liegt nach erfolgter Dämmung entsprechender Dämmstärke nur noch um ein, zwei Grad unter der Lufttemperatur des Raumes, was auch den Entzug von Strahlungswärme des menschlichen Körpers stark mindert. Außerdem sinkt die Gefahr der Bildung von Schimmelpilzen, weil selbst bei geringem Luftwechsel der schimmelpilzkritische Luftfeuchtewert von 80% oder gar die Sättigungsgrenze nicht mehr erreicht wird. Welche Arten der Wärmedämmung von Außenwänden kennen wir? Standardmäßig wird das Wärmedämmverbundsystem, kurz WDVS eingesetzt. Hierbei wird ein zugelassener Dämmstoff mittels Klebemörtel auf eine tragfähige Außenwand aufklebt, gedübelt, armiert und anschließend verputzt. Welche Dämmstoffe eignen sich für ein Wärmdämmverbundsystem (WDVS)? Zahlreiche Dämmstoffe sind für Wärmedämmverbundsysteme zugelassen. Sehr häufig wird EPS (expandierter Polystyrolschaum) eingesetzt, womit ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt wird. EPS gibt es in der Wärmeleitfähigkeit 0,032 bis 0,040. Je geringer die Wärmeleitfähigkeit, umso besser dämmt das Material. Ein weiteres, weit verbreitetes Material ist Mineralwolle mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,035. Mineralwolle ist etwas teurer in der Anwendung, bringt aber Vorteile bei der Schalldämmung von leichteren Gebäuden und bietet einen hohen Brandschutz.

11 Hinweise Außendämmung, Blatt C Relativ neu sind die so genannten Mineralschaumplatten, mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,040, die mit einem sehr leichten Porenbeton vergleichbar sind. Zur Anwendung kommen auch Holzfaserdämmplatten der Wärmeleitfähigkeit 0,040 bis 0,050. Das Material wird wie die anderen Dämmstoffe geklebt und gedübelt, anschließend mit einem Armierungsgewebe überzogen und geputzt. Für den von Erdreich berührten Teil und im Spritzwasserbereich des Hauses werden speziell zugelassene Perimeterdämmplatten eingesetzt. Sie nehmen bei Kontakt mit Erdreich kein Wasser auf und sind auch gegen Huminsäuren stabil. Sie bestehen in der Regel aus XPS, einem geschlossenzelligem Polystyrolschaum. In der Sanierung selten sinnvoll einsetzbar sind Vakuum-Isolationspaneele, da sie die selten in den erforderlichen Abmaßen für den Altbau verfügbar sind. Viele Detailanschlüsse verhindern einen wirtschaftlichen Ein satz. Kann man des "Guten" zu viel tun? Nein, die so genannte Überdämmung gibt es nicht. Mehr als im Augenblick nötig zu tun ist in keiner Weise schädlich - wenn man einmal von den zusätzlichen Kosten absieht. Stärker zu dämmen als die gültige Norm es fordert zeigt nur die Weitsichtigkeit der Entscheidung. Eine häufig geäußerte Befürchtung sich durch zu starke Dämmschichten feuchte Wände zu hohlen ist unbegründet. Auch andere Schäden am Bauwerk sind, wenn die Verarbeitungsrichtlinien des Systemherstellers auf der Baustelle befolgt werden ausgeschlossen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Grundmauern keine aufsteigende Feuchte aufweisen. Es gibt bauphysikalisch gesehen auch keine ausreichend starke Dämmung - jeder cm mehr bringt zusätzliche Energieeinsparung. Grenzen werden nur durch die Kosten und die Randbedingungen gesetzt (ausreichender Dachüberstand, Tiefe der Fensterlaibung, Grundstücksgrenze). Welcher Dämmstoff ist am Wirtschaftlichsten? Für die Außenwandwärmedämmung kommen alle in Deutschland zugelassenen Dämmstoffe und damit verbundene Systeme in Frage. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis verhält sich ein Wärmedämmverbundsystem auf Basis eines expandierten Polystyrolschaumes (EPS) am Günstigsten. Letztlich wird die Frage der Wirtschaftlichkeit jedoch weniger vom Dämmstoff, als vielmehr von der Entwicklung der Brennstoffpreise abhängen. Während die Kapitalkosten für eine Wärmedämmmaßnahme jedoch eine überschaubare und relativ konstante Größe haben, kann dies für die Brennstoffpreis nicht vorausgesagt werden. Jede Maßnahme, deren Kosten für das Kapital (Kredit und Zins) preiswerter sind, als die damit eingesparten, also ohne Investition zu zahlenden Energiekosten, ist sinnvoll. Das trifft auf Maßnahmen zur Vermeidung von Verlusten in besonderem Maße zu. Wie ist der Massendämmstoff Polystyrolschaum einzuschätzen? Polystyrol wird aus Erdöl in einer langen Prozesskette mit einer Reihe, zum Teil giftiger Zwischenprodukte hergestellt, weshalb der fertige Schaum vor der Verarbeitung einige Zeit ausgasen muss. Das im Granulat enthaltene Treibmittel Pentan bläht durch Wärmeeinwirkung das Grundmaterial auf. Die so geschäumten Blöcke werden anschließend in Platten geschnitten. Der Primärenergieaufwand zur Herstellung liegt im Mittel bei etwa 1000 kwh/m³ Schaumstoff (zum Vergleich: Mineralwolle ca. 500 kwh/m³, Holzfaserdämmplatten ca kwh/m³). Der Primärenergieaufwand zur Herstellung ist durch die Nutzung im Wärmedämmverbundsystem im Regelfall innerhalb weniger Jahre eingespart. Untersuchungen der Raumluft von mit Polystyrolschaum gedämmten Häusern zeigen, dass in Innenräumen keine Schadstoffbelastung aus der Anwendung des Dämmstoffes entsteht. Kann das Haus noch atmen? Immer wieder geschürte Ängste vor Bauschäden oder einem ungesunden Raumklima wegen abgeblich fehlender Wandatmung sind unabhängig vom verwendeten Dämmstoff bei zulassungsgerechter Ausführung unbegründet. Der messbare Luftdurchtritt durch eine geputze Wand beträgt mit und ohne Wärmdämmung nicht mehr als 2% des erforderlichen Luftaustausches einer Wohnung. Wenn man sich die Bewohner auf die so genannte Wandatmung verlassen würde, säßen sie in einem sehr ungesunden Klima. Gelüftet wird über die weit geöffneten Fenster bzw. eine Lüftungsanlage. Auch die Angst vor einer Durchfeuchtung der Wand ist unbegründet, da alle hier in diesen Hinweisen erwähnten Dämmstoffe einen ausreichenden Wasserdampfaustausch zulassen, auch Schaumpolystyrol! Wie erfolgt die Verklebung der Dämmplatten an der Wand? Die Dämmplatten werden bei einem Wärmedämmverbundsystemen mit einem speziellen Klebemörtel auf der Wand befestigt. Alter Putz kann verbleiben, wenn noch eine feste Haftung gegeben ist und keine Absandung des Putzes beobachtet wird. Die Klebemasse wird auf der Dämmstoffplatte bei sehr ebenen Untergründen ganzflächig mit einem Zahnspachtel oder nach dem Wulst-Punkt-Verfahren aufgebracht. Dabei sind mindestens 40% der Fläche der Dämmplatte mit Klebstoff zu versehen. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Verklebung so erfolgt, dass

12 Hinweise Außendämmung, Blatt D sie den mechanischen Halt der Dämmplatte sichert, die Kräfte aufnimmt, die ggf. durch den Schrumpfprozess entstehen (Polystyrol), die spätere Belastung aus aufgebrachtem Putz oder z.b. aufgeklebten Riemchen aufnehmen kann und vor allem eine Hinterströmung der Dämmplatte mit Außenluft verhindert. Eine Verklebung lediglich mit Klebepunkten ist daher in jedem Falle zu unterlassen. Welche Fehler sind vermeidbar? Bei einer nachträglichen Wärmedämmung trifft man häufig auf bereits modernisierte Fenster. Der schmale Rahmen des Fensters lässt eine Laibungsdämmung in der Gesamtstärke der Dämmung nicht zu. Ein grober Fehler wäre es jedoch, die Laibung gar nicht zu dämmen. Eine vertretbare Lösung ergibt sich, in dem für die Laibungsdämmung eine besonders hochwertiger Dämmstoff eingebaut wird. Dadurch wird mit geringerer Dämmstoffstärke noch ein akzeptables Ergebnis erreicht. Lückenlosigkeit der Dämmung geht in diesem Fall vor Dämmstoffdicke. Ähnliches trifft auch auf die speziellen Anforderungen an den Einbau von äußeren Sohlbänken zu. Hierbei werden sehr viele Detailfehler gemacht. Sind baurechtliche Aspekte zu beachten? Eine Wärmedämmung ist keine Baumaßnahme, die eine Baugenehmigung erfordert. Jedoch sind die Forderungen der Energieeinsparverordnung von 2009 einzuhalten. Nachzulesen sind die Anforderungen bei Änderung von Außenbauteilen in der Anlage 3 der Verordnung. Eine Außenwand von Wohngebäuden darf nach erfolgter Dämmmaßnahme einen U-Wert von 0,24 W/m²K nicht überschreiten. Im Minimum sind bei einer 36 cm starken Ziegelwand dafür in der Regel (Ausnahmen!) mindestens 12 cm Wärmedämmstoff der Wärmeleitfähigkeit 0035 erforderlich. Bei solchen Dämmstoffstärken sind die Zustimmungen der Nachbarn einzuholen, wenn das Gebäude auf der Grundstücksgrenze steht. Das gilt auch für den öffentlichen Raum (Fußwege). Für das Jahr 2012 (präzisierte Energieeinsparverordnung) ist eine weitere Absenkung der geforderten U-Werte um weitere 30% geplant. Welchen Einfluss hat der Wärmedämmstoff auf den Schallschutz? Schallschutz ist in einer lärmigen Welt von großer Bedeutung. Unstrittig ist inzwischen, dass zahlreiche Erkrankungen mit einer hohen Lärmbelastung in Verbindung gebracht werden müssen. Insofern sollte eine Wärmedämmung von außen den Schallschutz auf gar keinen Fall verschlechtern. Bei einer massiven Außenwand mit schweren Steinen wird die Dämpfung des Außenlärms von der Wahl des Dämmstoffes oder des Systemes kaum beeinflusst. Von weit größerer Bedeutung ist die Qualität der Fenster, die Art ihres Einbaus und die Ankopplung der Rahmen an die wetterschützende Hülle, also z.b. den Putz. Die Schallübertragung über die Fenster bestimmt die Schallübertragung des gesamten Systemes. Allerdings wird unabhängig von der Fensterqualität und dem Einbau bei leichteren Außenwandkonstruktionen, z.b. Fachwerken oder leichteren Holzständerwerken der Einfluss der Schalldämmwerte des Wärmedämmstoffes steigen. Hierfür eignen sich biegeweiche Dämmstoffe wie Mineralwolle oder elastifiziertes Polystyrol. Welchen Einfluss haben außer dem Dämmstoff weitere Systembestandteile auf die Schalldämmung? Die Schalldämmpfung wird größer mit steigender Deckschichtmasse (Putzstärke). Mit größer werdendem Klebeflächenanteil sinkt die Schalldämmung, wobei ein 40% Klebeflächenanteil wegen der mechanischen Festigkeit und Windlasteinflüsse vorgeschrieben ist. Der Einfluss der Art der Verdübelung und Zahl der Dübel ist messbar, aber gering, durch Einsatz einer wärmedämmenden Rondelle ist der Einfluss noch geringer. Ebenso werden so genannte Klebedübelverfahren ohne Dämmstoffdurchdringung nur einen sehr geringen negativen Einfluss haben. Klebemörtelbrücken zwischen Deckschicht und Wand können einen größeren Einfluss bekommen, sind jedoch schon aus wärmetechnischer Sicht unbedingt zu vermeiden.

13 Hinweise Innendämmung Welche Bedeutung hat die Innendämmung von Außenwänden? Mit einer Innendämmung werden Außenwände von der Raumseite aus gegen Wärmeverluste gedämmt. Diese Art der Wärmedämmung bietet sich an bei einer raumweisen energetischen Modernisierung und/oder falls eine Außendämmung aus gestalterischen oder baurechtlichen Gründen nicht in Frage kommt. Gerade wenn der Putz noch gut ist oder gerade erste einen neuen Anstrich erhalten hat, wird man eine Außendämmung kaum in Erwägung ziehen. Was ist eine gute Außenwandwärmedämmung von innen? Bei der Ausführung der Innendämmung ist auf eine wärmebrückenarme, lückenlose und luftdichte Montage zu achten. An keiner Stelle darf nach der Fertigstellung der Innendämmung zwischen Dämmstoff und ursprünglicher Wand eine Luftströmung auftreten können. Die Vorstellung, dass Innendämmungen nur dann funktionieren, wenn das Eindringen von Wasserdampf in den Dämmstoff durch eine absolut dampfsperrende Schicht verhindert wird, ist veraltet und führte in der Praxis zu schweren Bauschäden. Ebenso als falsch erwies sich die Vorstellung, dass der Dämmstoff hinterlüftet werden muss. Die Dämmstoffstärke sollte etwa 6 bis 8 cm betragen. Die dampfbremsende Wirkung der Konstruktion darf in der Regel einen Wert von 2m (Diffusionswiderstand) nicht übersteigen, damit eine Rücktrocknung bzw. sommerliche Austrocknung ggf. eingedrungener Feuchte in beiden Richtungen, also auch in den Raum möglich ist. Wovon hängt die Höhe der Einsparungen ab? Die Höhe der Einsparung an Heizenergie ist abhängig von der Bauweise des Hauses (massiv, Fertighaus) dem Ausgangszustand der Wände, der Qualität und Stärke der dafür verwendeten Baustoffe, der Fläche, die die Außenwände ausmachen. Vor 1982, dem Start der 1. Wärmeschutzverordnung geplante und errichtete Häuser haben in aller Regel eine nach heutigen Gesichtspunkten viel zu geringe Wärme dämmende Wirkung. Das gilt auch für 50 und mehr cm starke, aus ungebrannten Lehmziegeln oder im Stampflehmbau errichtete Wände im ländlichen Raum! Besonders hohe Einsparungen werden aber natürlich erzielt, wenn die Wände nur 24 bis 36 cm stark sind und aus schweren bzw. harten Steinen, wie Klinkern und Betonsteinen bestehen. Auch eine Innendämmung geputzter oder ungeputzter Fachwerkwände führt zu großen Einsparungen und verringert bei sorgfältiger Ausführung sogar die Gefahr einer feuchtebedingten Zerstörung von Holzbalken. Dies gilt auch für die nachträgliche Innendämmung von Fertigteilhäusern älterer Bauart. Weshalb verbessert sich die Behaglichkeit? Auch eine Wärmedämmung von innen führt zu einer deutlichen Temperaturanhebung im Wandquerschnitt der bisherigen Wand und somit auch zu einer höheren Temperatur an der inneren Oberfläche. Ohne Dämmung beträgt die innere Oberflächentemperatur bei -5 C Außentemperatur nur 13,1 C auf eine 36,5 cm starken Normalziegelwand! In Eckbereichen liegt die Temperatur noch weit darunter, so dass es dort bereits bei normaler Raumluftfeuchtigkeit von etwa 55% bis 60% zur Schimmelbildung kommen kann.

14 Hinweise Innendämmung, Blatt B Die Temperatur auf der Wand liegt nach erfolgter Dämmung mit entsprechender Dämmstärke nur noch um zwei, drei Grad unter der Lufttemperatur des Raumes, was den Entzug von Strahlungswärme des menschlichen Körpers stark mindert. Außerdem sinkt die Gefahr der Bildung von Schimmelpilzen, weil selbst bei geringem Luftwechsel der schimmelpilzkritische Luftfeuchtewert von 80% unmittelbar über der Wandoberfläche oder gar die Sättigungsgrenze nicht mehr erreicht wird. Wird nun die Wand mit 8 cm Dämmstoff von innen gedämmt, erhöht sich die Temperatur auf 18 C, so dass sich die Behaglichkeit beträchtlich verbessert. Entstehen keine Durchfeuchtungsprobleme? Mit dem Begriff der Innendämmung wird gedanklich häufig ein hohes Bauschadensrisiko verbunden. Tatsächlich verändern sich die Temperaturverhältnisse im Schichtenaufbau der Wand. Während ohne die aufgebrachte Innendämmung die warme Raumluft bisher mehr oder weniger ungehindert an die Wand gelangen konnte und diese aufwärmte, kommt es nun mit angebrachtem Dämmstoff zu einer deutlichen Abkühlung der ursprünglichen Wand. Die Abkühlung der Wand durch eine Innendämmung hätte grundsätzlich keine negativen Folgen, sofern die Wand und die mit ihr verbundene Bauteile trocken bleiben. Allerdings besteht prinzipiell die Gefahr einer Durchfeuchtung, da unter bestimmten Bedingungen auf kühlen Oberflächen bzw. in kalten Baustoffen ein Kondensatausfall unvermeidlich ist. Eine solche Situation könnte eintreten, wenn in den Wintermonaten bei kalter Außenluft die Wohnraumtemperatur etwa bei 20 C liegt und die relative Luftfeuchtigkeit der Raumluft auf mehr als 55% steigt. Es muss bei einer Innendämmung also vor allem dafür gesorgt werden, dass keine warme und feuchte Raumluft auf direktem Wege an die Innenseite der ursprünglichen Wandoberfläche gelangt. Diese hat sich durch den verloren gegangenen Kontakt mit warmer Raumluft nämlich bis auf etwa 0 C abgekühlt (siehe 2. Diagramm). Außerdem darf nur eine unschädliche Menge Wasserdampf durch den Prozess der Diffusion in den Wärmedämmstoff und in die ursprüngliche Wand gelangen. Diese Anhebung der inneren Oberflächentemperatur hat eine verringerte Abkühlung der Raumluft an der Wand zur Folge. Die Raumluft "fällt" dadurch nicht mehr herunter. Es kommt nicht mehr zu Zugerscheinungen am Boden und im Außenwandbereich der Räume. Welche Arten der Innendämmung von Außenwänden kennen wir? Sehr häufig werden Mineral- oder Glaswollematten zwischen aufgeschraubte Traghölzer eingesetzt. Bei diesem System muss über dem Dämmstoff eine luftdicht ausgeführte Dampfbremse mit speziellen Eigenschaften verlegt werden. Heute verwenden wir dafür ausschließlich Materialien mit feuchtevariablen Eigenschaften. Diese "intelligenten" Bahnen zeichnen sich durch ein an die Wasserdampfmenge angepasstes Verhalten aus. Ist die zur Diffusion bereite Wasserdampfmenge groß bzw. problematisch (Winter), erhöht sich der Widerstand der Folie es wird weniger Dampf hindurch gelassen. Im Sommerhalbjahr, wenn keine Gefahr besteht, verringert sich der Diffusionswiderstand und eventuell vorhandene Wasserdampfmengen können auch nach innen abdampfen. Voraussetzung für den Einsatz dieses Materials ist der Einsatz von gut dampfdurchlässigen Dämmstoffen, wie Mineralwolle oder Flachsmatten.

15 Hinweise Innendämmung, Blatt C Wichtig: Unabhängig vom verwendeten Dämmstoff und der Wahl der raumseitigen Oberfläche darf in keinem Fall der Dämmstoff hinterlüftet, also von Raumluft hinterströmt werden. Die Bedeutung dieser Forderung bzw. die Wirkung illustriert folgende Abbildung. Abb: Institut für Wohnen und Umwelt Eine gute und häufig angewandte Art der Innendämmung ist das Ankleben von so genannten Verbundplatten aus Gipskarton und Schaumpolystyrol. Hier ist eine zusätzliche Dampfbremse nicht erforderlich, da der Dämmstoff bereits selbst eine ausreichend dampfbremsende Wirkung besitzt. Die Verklebung erfolgt möglichst ganzflächig (mit Zahnspachtel aufgetragener Mörtel) oder mit der Wulst-Punkt-Methode. Abbildung: Rigips Abb: Institut für Wohnen und Umwelt Steckdosen und andere luftdurchlässige Durchdringungen gehören möglichst nicht in die innengedämmte Wand. Besondere Vorsicht ist bei Holzbalkendecken geboten. Hierbei muss auf besonders gute Luftdichtheit der Konstruktion geachtet werden. Kann man des Guten zu viel tun? Bei der Innendämmung wirkt sich eine stärkere Dämmstoffstärke als 8 cm nicht mehr nennenswert aus. Ursache sind die letztlich unvermeidbaren Wärmebrücken. Kann das Haus noch atmen? Immer wieder geschürte Ängste vor Bauschäden oder einem ungesunden Raumklima wegen angeblich fehlender Wandatmung sind unabhängig vom verwendeten Dämmstoff bei zulassungsgerechter Ausführung unbegründet. Der messbare Luftdurchtritt durch eine geputze Wand beträgt mit und ohne Wärmdämmung nicht mehr als 2% des erforderlichen Luftaustausches einer Wohnung. Wenn sich die Bewohner auf die so genannte Wandatmung verlassen würden, säßen sie in einem sehr ungesunden Klima. Gelüftet wird über die weit geöffneten Fenster bzw. eine Lüftungsanlage. Auch die Angst vor einer Durchfeuchtung der Wand ist unbegründet, da alle hier in diesen Hinweisen erwähnten Dämmstoffe einen ausreichenden Wasserdampfaustausch zulassen, auch Schaumpolystyrol!

16 Hinweise Innendämmung, Blatt D Welche Fehler sind vermeidbar? Bei einer nachträglichen Wärmedämmung trifft man häufig auf bereits modernisierte Fenster. Der schmale Rahmen des Fensters lässt eine innere Laibungsdämmung in der Gesamtstärke der Dämmung oft nicht zu. Ein grober Fehler wäre es jedoch, die Laibung gar nicht zu dämmen. Eine vertretbare Lösung ergibt sich, in dem für die Laibungsdämmung ein besonders hochwertiger Dämmstoff eingebaut wird. Dadurch wird mit geringerer Dämmstoffstärke noch ein akzeptables Ergebnis erreicht. Lückenlosigkeit der Dämmung geht in diesem Fall vor Dämmstoffdicke. Ähnliches trifft auch auf die speziellen Anforderungen an den Einbau von inneren und äußeren Sohlbänken zu. Hierbei werden in der Praxis sehr viele Detailfehler gemacht. begrenzt, so gelten die Anforderungen als erfüllt, wenn die nach anerkannten Regeln der Technik höchstmögliche Dämmschichtdicke (bei einem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ = 0,040 W/(m K) eingebaut wird. Auf welche Ausführungsdetails muss ich bei einer Innendämmung unbedingt achten? Werden keine Wärmedämmverbundplatten eingesetzt oder aufgeklebte Dämmstoffe geputzt, ist eine Stützkonstruktion erforderlich. Sie sollte zur Verringerung der Wärmebrückenwirkung aus Holz bestehen. Gut eignen sich unbehandelte Dachlatten. Sie können mit einem Streifen druckbelastbarem Dämmstoff unterfüttert werden, wodurch gleichzeitig der Schallschutz verbessert wird. Eine andere Möglichkeit besteht im kreuzweise Anbringen, wobei auch der Dämmstoff in zwei Lagen eingebracht werden muss. Heizkörpernischen sollten zugesetzt werden. Sind baurechtliche Aspekte zu beachten? Eine Innendämmung ist keine Baumaßnahme, die eine Baugenehmigung erfordert. Jedoch sind die Forderungen der Energieeinsparverordnung von 2009 einzuhalten. Nachzulesen sind die Anforderungen bei Änderung von Außenbauteilen in der Anlage 3 der Verordnung. Dort heißt es:. Beim Einbau von innenraumseitigen Dämmschichten gemäß Buchstabe c gelten die Anforderungen des Satzes 1 als erfüllt, wenn der Wärmedurchgangskoeffizient des entstehenden Wandaufbaus 0,35 W/(m² K) nicht überschreitet. Werden bei Außenwänden in Sichtfachwerkbauweise, die der Schlagregenbeanspruchungsgruppe I nach DIN : zuzuordnen sind und in besonders geschützten Lagen liegen, Maßnahmen gemäß Buchstabe a, c oder d durchgeführt, gelten die Anforderungen gemäß Satz 1 als erfüllt, wenn der Wärmedurchgangskoeffizient des entstehenden Wandaufbaus 0,84 W/(m² K) nicht überschreitet; im Übrigen gelten bei Wänden in Sichtfachwerkbauweise die Anforderungen nach Satz 1 nur in Fällen von Maßnahmen nach Buchstabe b. Werden Maßnahmen nach Satz 1 ausgeführt und ist die Dämmschichtdicke im Rahmen dieser Maßnahmen aus technischen Gründen Am besten ist es, Sie verlegen bei der Gelegenheit den Heizkörper und verschließen die Nische vollständig mit Dämmstoff. Sollte dies nicht möglich sein, ist wenigstens 1 cm Dämmstoff hinter dem Heizkörper anzuordnen. Eine mit Aluminium kaschierte Platte ist vorteilhaft. Behindern Sie die Zirkulation aber nicht zu stark - 2 cm Mindestabstand sollten Sie zwischen Heizkörper und Wand belassen. Bei Heizkörpern mit Heizkostenverteiler(n) kommt es sonst zu erhöhten Anzeigewerten infolge des entstehenden Wärmestaus. Fensterlaibungen und Fensternischen müssen möglichst in gleicher Dämmstoffstärke bis an, besser noch auf den Fenster- bzw. Türrahmen mitgedämmt werden.

17 Hinweise Innendämmung, Blatt E Sollte dies in der gleichen Stärke konstruktionsbedingt unmöglich sein, ist bei geringerer Dämmstoffstärke ein Dämmstoff mit kleinerer Wärmeleitfähigkeit, also höherer Dämmwirkung, einzusetzen. Zum Rahmen hin ist ein Quellband einzusetzen und eine dauerelastische Fuge auszubilden. Vorsicht bei Holzbalkendecken! Die Balkenköpfe liegen in der ungedämmten Wand. Sie werden durch eine nachträgliche Innendämmung schlechter von innen erwärmt, so dass sich Kondenswasser abscheiden kann. Optimal wäre es, den Balkenkopf von der Stirnseite her diffusionsoffen zu dämmen, z.b. mit einer Holzfaserdämmplatte. Achtung: Keine Folien um den Balkenkopf wickeln!!! Auf jeden Fall sollte man den Wandzwischenraum in der Decke zwischen den Balken mit dämmen. Dazu die ersten Dielenbretter entfernen und die Innendämmung gleich bis zum darunter liegenden Raum durchziehen. Bei Innendämmungen in Häusern mit Holzbalkendecken sollte die relative Luftfeuchtigkeit im Winter immer unter 55 % liegen. Dazu benötigen Sie ein geeichtes Hygrometer, eine vernünftiges Lüftungsregime und ggf. eine einfache Abluftanlage. Übrigens: Feuchteschäden an Balkenköpfen gibt es auch ohne Innendämmmaßnahmen. Sie sind, wenn man von aufsteigender Nässe einmal absieht, häufig auf Kondensationsfeuchte im kalten Balkenkopf zurückzuführen. Der Einbau der Fensterbänke sollte bei der Gelegenheit mit überprüft werden. Bänke aus Stein sollte man ausbauen und auf dem Mauerwerk eine Dämmplatte auflegen (Wand an den Rändern ausstemmen und eine Dämmstoffpaltte z.b. aus PU-Schaum aufkleben), um eine Wärmebrücke zu vermeiden. Hölzerne Fensterbänke, auch Werzalit-Bänke o.ä. sind soweit zu kürzen, dass der Dämmstoff an den senkrechten Laibungen bis auf das Mauerwerk heruntergeführt werden kann, bevor die verkürzte Fensterbank wieder eingesetzt wird. Worauf muss ich achten, bevor es losgehen kann? 1. Bevor man mit dem Kauf von Dämmstoffen und anderen Materialien für die Innendämmung beginnt, sollte man sich Gedanken über vorbereitende und begleitende Zusatzarbeiten machen 2. Sind Fensterbänke zu demontieren? Wenn ja, können diese wieder verwendet werden? Macht es Sinn bei dieser Gelegenheit gleich neue zu kaufen? 3. Müssen Heizkörper abgebaut werden? Sind die Anschlüsse nach erfolgter Dämmung noch nutzbar oder müssen Vorlauf und Rücklauf verlegt bzw. verlängert werden? Heizungsrohre, die ggf. in der Außenwand verlegt sind, müssen stillgelegt werden! Heizungsrohre, die auf der Außenwand verlegt sind, müssen vor die spätere Dämmung verlegt werden? 4. Sind Heizkörpernischen vorhanden und können diese im Zuge der Innendämmung vollständig zugesetzt werden? 5. Sind Steck- und Schalterdosen zu verlegen? Wenn ja, sollte nach einer Platzierungsmöglichkeit auf einer Innenwand gesucht werden. Alternativ dazu können Steckdosen auch kurz über dem Fußboden Aufputz, also auf der Dämmschicht, verlegt werden. 6. Ist der Untergrund für eine Verklebung mit mineralischen Klebern geeignet? Müssen Tapeten oder alte Anstriche entfernt werden? Ist der Putz noch haltbar oder liegen Stellen bereits hohl? Muss ein Putzverfestiger oder ein Haftgrund aufgetragen werden? 7. Gab es schon Schimmelbefall und herrscht Klarheit über die Ursachen? 8. Wie groß sind die Dämmplatten und kommt man damit ins Haus und in die Wohnung? 9. Können die ins Auge gefassten Materialien transportiert werden? )st das erforderliche Werkzeug vorhanden und kann man ggf. auf Hilfe von Freunden oder aus der Nachbarschaft zurückgreifen?

18 Hinweise Fenster Welche Bedeutung haben gute Fenster und Fenstertüren? Fenster und Türen erfüllen wichtige Funktionen im Haus. Sie stellen eine Verbindung zwischen dem Inneren eines Hauses und der Umwelt her, bringen natürliche Beleuchtung in die Räume, dienen der Be- und Entlüftung und haben eine gestalterische Gliederungsfunktion. Moderne Verglasungen in gut gedämmten Häusern leisten darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur passiven Sonnenwärmenutzung. Fenster und verglaste Türen können bezüglich ihrer Wärme dämmenden Eigenschaften jedoch auch wesentliche Schwachstellen im Gebäude darstellen. Besondere Aufmerksamkeit sollte daher diesen Bauteilen bei der Begutachtung des Ist-Zustandes, sowie bei der Auswahl und den Einbau im Sanierungsfall zukommen. Worauf muss ich bei der Auswahl von Fenstern achten? Die energetische Qualität der Verglasung wird durch die Anzahl der Scheiben (Ziel: Dreischeiben) und die Art der Verglasung (Wärmeschutzverglasung) beeinflusst. Bei den inzwischen recht hohen Wärmedämmwerten der modernen Verglasungen wird auch der Randverbund, also die Art und Weise wie die Gläser am Rand zusammen gehalten werden ( warme Kante ), immer wichtiger. Für die Höhe des Wärmeverlustes eines Fensters spielt heute außerdem das Rahmenmaterial und die Konstruktion des Rahmens eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Güte der Gläser, von Randverbund und Rahmen führen zum Gesamt-Wärmedämmwert, dem Wärmedurchgangskoeffizienten für Fenster. Ein guter Wert liegt heute unter 1 W/m²K, bessere Fenster, so genannte für Passivhäuser taugliche Fenster, kommen auf einen Wert von unter 0,8 W/m²K. Worauf muss ich beim Einbau achten? Die Anschlüsse müssen bauphysikalischen Anforderungen an den Wärme-, Feuchte- und Schallschutz entprechen. Bauanschlussfugen in der wärmeübertragenden Umfassungsfläche sind nach den Vorschriften der Energieeinsparverordnung entsprechend dem Stand der Technik dauerhaft luftundurchlässig abzudichten. Die Trennebene von Raum- und Außenklima muss über die gesamte Fläche der Außenwand erkennbar sein und darf nicht unterbrochen werden. Um Schimmelbildung oder gar eine Durchfeuchtung durch den Niederschlag von Raumluftfeuchtigkeit im Randbereich des Rahmens zum Mauerwerk zu vermeiden, muss der Anschluss, also der Fugenfüllstoff (Fugendämmung), mindestens den gleichen U-Wert aufweisen wie der Fensterrahmen. Die Abdichtung zwischen Außenbauteilen und Baukörpern ist nach VOB / Teil C DIN so auszuführen, dass sie dauerhaft und schlagregendicht ist. Die genaue Bemaßung bzw. Dimensionierung aller Dichtstoffe und Materialien sind jeweils den erforderlichen Gegebenheiten am Baukörper anzupassen. Produktinformation und Verlegeanleitungen der Hersteller von Dichtungssystemen sind zu beachten. Welche Einbauart sollte heute gewählt werden? Früher wurden die Fenster gegen den gemauerten Fensteranschlag eingesetzt. Bei einer Modernisierung mit späterer Außendämmung ist es dagegen ratsam, die Fenster mauerwerksbündig einzusetzen. Es ist daher sinnvoll zu prüfen, ob der Fensteranschlag heraus gestemmt werden kann (Achtung Sturzträger), damit das Fenster auch nach einer Däm-

19 Hinweise Fenster, Blatt B mung die alte Größe erreicht. Die außenliegende Wärmedämmung wird dann nach dem Fenstereinbau bis auf den Rahmen gezogen. Auf dem Rahmenmaterial wird der regen- und luftdichte Anschluss mit einem Kompriband und einer so genannten Anputzleiste hergestellt. Die auf den Rahmen gezogene Dämmung erfordert keine komplizierte Laibungsdämmung und stellt die ursprünglichen Proportionen der Fensteröffnungen zum Haus wieder her. Bei einer Innendämmung und Beibehaltung der Fensteranschläge sollte vor dem Wechsel der Fenster ein Dämmstoff in den Laibungsbereich eingeklebt werden. Das Fenster wird dadurch zwar etwas kleiner, dafür vermeidet man ungünstige Wärmebrücken. Der Einbau selbst muss luftdicht erfolgen dafür eignet sich die weithin verbreitete Art des Ausschäumens mit Bauschaum allein nicht. Vereinbaren Sie mit dem Fensterbauer daher die Einbauart nach RAL-Einbaurichtlinien, die für die nötige Dichtheit mit Klebefolien und Kompribändern sorgt. Welche Fehler müssen vermieden werden? Besonders schwer wiegende Fehler werden beim Einbau der Fenster im Bereich der äußeren und inneren Sohlbänke gemacht. Ein Konzept zur durchgängig wärmebrückenfreien Montage fehlt oft, so dass selbst bei einer scheinbar ausreichend starken Außendämmung plötzlich Kondenswasseranfall mit Schimmelbildung an der Innenseite von Fensterahmen auftreten. Eine sehr gute neue Lösung bietet sich mit einem Fensterbankformteil an, das Wärmerücken konsequent vermeiden hilft. Innen kann durch das flexibel verschiebbare Formteil der Anschluss zur Innenwand optimal hergestellt werden. Außen Abb: Illbruck kommt es natürlich auf langfristig schlagregendichte und gegenüber der Außendämmung luftdichte Anschlüsse an. Diese Aufgabe erfüllen am besten richtig eingebaute, spezielle Fensterbänke aus Aluminium mit gleitfähigen Endstücken aus U-Profilen. Sie nehmen die Ausdehnung des Sohlbank-Materials bei starker Erwärmung auf, wodurch die Regendichtheit gewährleistet bleibt. Unterhalb der Sohlbänke muss sich immer ein Anti-Dröhn- Element befinden. Bei größeren Fensterbreiten müssen die Sohlbänke gegen Windlast gesichert sein. Die Sohlbänke sollten mindestens 4 cm Putzüberstand besitzen. Sollten Sie sich dennoch für äußere Sohlbänke aus Stein entscheiden, ist auf das Einfräsen einer Abtropfnase von unten und seitlichen Wasserablaufrinnen von oben zu achten. Die innere Fensterbank ist ebenso sorgfältig anzuschließen. Innen muss vor allem auf einen luftdichten Einbau geachtet werden. Die Kammern von Hochlochziegeln sind zu schließen. Auf welche Aspekte sollte ich besonderen Wert legen? Bei Modernisierungen mit Wärmedämmung von außen beim Einbau der Fenster mauerwerksbündige Montage vorsehen Bei Modernisierungen mit Innendämmung erst die Dämmung in die Laibungen setzen (3 bis 4 cm) 3-fach Verglasungen mit möglichst kleinem U-Wert des Glases (kleiner 0,6 W/m²K) und einen möglichst hohen g-wert (Gesamtenergiedurchlassgrad von außen nach innen) wählen verbesserte Wärme dämmende Eigenschaften des Randverbundes ( Warme Kante ) verlangen hochwertige, Wärme dämmende Rahmenkonstruktionen (passivhauszertifiziert) aussuchen möglichst keine Kippbeschläge einbauen lassen, die sie in Versuchung führen. Besser ist ein feststehendes Drittel unten und ein Drehflügel oben. Dann kann man die Blumen während der Lüftung stehen lassen. geringer Rahmenanteil auswählen, d.h. wenig Glas teilende Sprossen Einbauart nach RAL-Einbaurichtlinien vereinbaren

20 Hinweise Fensterlüftung Welche Bedeutung hat eine vernünftige Fensterlüftung? Lüftung dient dazu, mit Feuchtigkeit und Schadstoffen angefüllte Luft durch frische, trockene Luft zu ersetzen. Das ist eine Grundvoraussetzung für hygienisches Wohnen und sparsamen Heizenergieverbrauch. Ausreichend belüftet ist eine beheizte Wohnung mit dicht schließenden Fenstern in der Regel erst, wenn alle, auch wenig bzw. nicht benutzte Räume, mindestens 4 bis 5 mal täglich intensiv gelüftet werden. Warum muss heute anders gelüftet werden als früher? Wegen der häufig abgerissenen oder nicht im Betrieb befindlichen Schornsteinanschlüsse fehlt der Lüftungsantrieb durch wärmebedingte Konvektionsströmung über den Schornstein. Dicht schließende Fenster und andere raumluftdichte Konstruktionen verhindern ein Nachströmen von trockenerer Außenluft im Winter. Wenn der natürliche Luftwechsel in Altbauten mit undichten Holzfenstern und einer Ofenheizung noch gut funktioniert hatte, kommt der Luftaustausch unter den neuen Bedingungen nahezu zum Erliegen. Der Anstieg der Raumluftfeuchtigkeit und die Aufkonzentration von Schadstoffen in der Raumluft ist die Folge. Wie erreiche ich eine optimale Luftqualität? Optimale Luftwerte von etwa 50% Feuchtigkeit bei geringem Energieverlust erreichen Sie bei einer Fensterlüftung durch häufiges kurzes Lüften ( 4 bis 5 mal 5-10 Minuten) mit weit geöffneten Fenstern. Dazu muss wenigstens ein Fenster des Raumes voll geöffnet, also nicht nur angekippt werden. Durchzug ist für einen kurzen Luftaustausch am Besten. Im Winterhalbjahr kann und muss auch gelüftet werden wenn es regnet. Denn die Außenluft unter 5 C ist immer trockener als die Innenluft, auch wenn es schüttet! Dauerlüftung mit gekippten Fenstern ist in der Heizperiode unbedingt zu vermeiden. Der Luftwechsel vollzieht sich sehr langsam und die Heizkosten steigen erheblich. Verschwende ich durch häufiges Lüften nicht Energie? Nein, nicht wenn es bei einem kurzen Lüftungsvorgang bleibt. Trockene Luft erwärmt sich schneller und mit weniger Energieaufwand als feuchte Luft. Es stellt sich rascher Behaglichkeit ein. Feuchtere Luft führt zu einer höheren Feuchtebelastung der Außenwände, vor allem wenn diese nicht ausreichend gedämmt sind. Eine höhere Mauerwerksfeuchte leitet aber Wärme besser nach außen ab der Energieverbrauch steigt ebenso wie das Schimmelrisiko. Es ist daher empfehlenswert, die Luftfeuchtigkeit der Raumluft im Winter auf einen Wert unter 55% zu halten. Dazu brauchen Sie ein genau gehendes Hygrometer, am besten ein Digitalhygrometer. Welche Fehler sind bei reiner Fensterlüftung vermeidbar? Der Hinweis im Winter zwei bis dreimal täglich für 10 bis 20 Minuten zu lüften ist falsch! Er beruht noch auf einer funktionierenden Fugenlüftung mit undichten Fenstern und einer Heizung mit Einzelöfen. Diese Empfehlung wird auch nicht dadurch richtig, dass sie heute noch überall, auch im Gerichtsaal, gegeben wird. Lüften Sie oft einmal in zwei Stunden und kurz im Winter fünf Minuten und intensiv mit weit geöffneten Fenster!

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