Karnische Bioenergie - Bioenergie. Gutzinger, R.; Senitza, E

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1 Karnische Bioenergie - Bioenergie Gutzinger, R.; Senitza, E Ziele Ziel war es das Potential von Waldhackgut bei Forstbetrieben und den Waldwirtschaftsgemeinschaften abzuschätzen und den Anfall von Sägeholzrestholz und Abfallprodukten aus den holzverarbeiten Industrie im Bezirk Hermagor zu erheben. Methoden und Maßnahmen Im Rahmen des Interreg Projektes "Altervis Selbstversorgung mit erneuer-baren Energien" wurden im Modul Bioenergie folgende Aufgaben definiert: Zusammenführung und Abstimmung der unterschiedlichen Basisdaten sowie eine Analyse der ÖWI (Österreichische Waldinventur) unter Berücksichtigung der Ergebnisse der österreichweiten Studie zum Energieholzpotential, die Holzeinschlagsmeldungen bzw. Abschätzung des aktuellen Holzeinschlags und Anteile der von Energieholz. Recherche zu Energieholzplantagen und Landschaftspflegeholz. Abschätzung des Potenziales von Waldhackgut bei Forstbetrieben und Waldwirtschaftsgemeinschaften Erhebung des Anfalls von Sägerestholz und Abfallprodukten aus der holzverarbeitenden Industrie Recherchen hinsichtlich aktueller Bioenergienutzung sowie zu dessen Bedarf in der Biomassefeuerung. Festlegung möglicher Holzlagerplätze auf Grundlage der geografischen Daten und aktuellen Bestimmungen. Abstimmung der einzelnen Daten aufeinander unter Einbeziehung der lokalen Akteure der Urproduktion und der Verarbeiter. Abschätzung der Verfügbarkeit von Energieholz sowie des Mobilisierungspotenzials. Zur Bearbeitung dieser Aufgaben wurden zu Beginn die verfügbaren statistischen Daten hinsichtlich ihrer regionalen Brauchbarkeit geprüft. Weiters wurden zur Verfeinerung der Daten innerhalb der Region Erhebungen (Fragebögen, Experteninterviews) durchgeführt. Außerdem wurde zusätzlich auf geografische Analysen mittels GIS-System zurückgegriffen.

2 Ergebnisse Die Ergebnisse dieser Ausarbeitung zeigen, dass in der Region Hermagor das Ziel einer Selbstversorgung mit erneuerbarer Energie im Bereich der Wärmeversorgung aus Biomasse tatsächlich erreicht werden kann. Durch den enormen Rohstoffverbrauch ist die Versorgungslogistik jedoch besonders kritisch gibt es einen Verfall der Holzpreise kann es leicht wieder zu einem Versorgungsengpass wie im Winter 2007/2008 kommen! Die kleineren Heizwerke werden meist von Waldbesitzern selbst betrieben, die Beschaffung von Energieholz stellt diese daher selten vor größere Probleme. Um die großen Heizwerke nachhaltig mit Biomasse versorgen zu können, werden langfristige Lieferverträge und der Ausbau von Lagerplätzen unter Berücksichtigung von forstschutztechnischen Vorschriften vorgeschlagen. Der Bezirk Hermagor hat eine Gesamtfläche von ha. Davon sind je nach Quelle ha mit Wald bedeckt. Der Waldanteil liegt bei rund 60%. Laut ÖWI sind 53 % der Walfläche Wirtschaftswald, 17 % Schutzwald im Ertrag und 30 % Schutzwald außer Ertrag sowie Holzboden außer Ertrag. Der Zuwachs liegt laut ÖWI 2007/2009 bei Vfm/Jahr ( Vfm im WW und Vfm im SWiE) allerdings mit einer sehr hohen Unsicherheit. Die Nutzung liegt im Wirtschaftswald bei Vfm/Jahr (Nutzungsprozent: 78 %) und bei Vfm im Schutzwald (Nutzungsprozent: 9,1%). Vor allem im Schutzwald gibt es hier eine sehr große Unsicherheit in den Daten in der Inventurperiode 2000/2002 war das Nutzungsprozent noch bei über 100 % - der Zuwachs ist unter anderem durch das Zuwachsen ehemaliger Almflächen enorm. Es herrschen schwierige Besitzverhältnisse vor: Es gibt einen hohen Kleinwaldanteil mit zum teil sehr kleinen, verstreut liegenden Parzellen. Der Einschlag liegt bei rund Efm dieser Wert ist nachhaltig haltbar, allerdings sind hier kaum noch Steigerungen möglich. Die Erschließung ist im Groben abgeschlossen, die meisten Almrevitalisierungen wurden bereits durchgeführt. Es werden 85 % Nadelholz und 15 % Laubholz (fast ausschließlich Buche) genutzt. Energieholz allerdings oft an den Holzeinschlagsmeldungen vorbei produziert. Zusätzliche Potentiale sind noch in geringen Mengen im Landschaftspflegeholz und in den unbearbeiteten Flächen auf den Moorböden am Talgrund zu sehen. Aus den angrenzenden Agrargemeinschaften in Italien könnte zukünftig vermehrt Energieholz importiert werden. Durch das Sägewerk Hasslacher und die anderen kleineren Sägewerke ist der Einschnitt im Bezirk höher als der Einschlag! Große Mengen an Restholz (fast 100 %) werden als wieder Industrieholz aus der Region exportiert.

3 Fläche [ha] AlterVis Hermagor bis srm pro Jahr werden aktuell zur Wärmeerzeugung benötigt das wären mehr als 20 % des aktuellen Einschlags hier haben allerdings die Trockenanlagen des Sägewerks Hasslacher einen Großen Anteil! Im Bezirk Hermagor gibt es mehr als 200 Anlagen für die thermische Nutzungen von Biomasse. Zum Großteil sind dies Kleinanlagen um die 100 kw Leistung. In Summe werden über 100 GWh / Jahr thermische Energie aus Biomasse produziert. Der Versorgungsgrad ist bereits sehr hoch durch die hohen Energieholzpreise wird das Ausbaupotential als gering betrachtet. Bestehende Anlagen sollten modernisiert werden und Potentiale im Bereich der Gebäudesanierung aufgegriffen werden. In der Region gibt es kein System für die Versorgungslogistik mit Biomasse. Es gibt keine zentralen, ausgestatteten Lagerplätze, und keine Lieferverträge ein Versorgungsengpass ist vorprogrammiert! Bilder Sonstige Fläche [ha] Waldfläche [ha] Dellach Gitschtal Hermagor-Pressegger See Kirchbach Kötschach-Mauthen Lesachtal Sankt Stefan im Gailtal Abbildung 1: Besitzstruktur im Bezirk Hermagor [Gutzinger & Senitza, 2012]

4 Vfm/ha AlterVis Hermagor 0% 1% 0% 40% 59% Leitfunktion Fläche [ha] Nutzfunktion Schutzfunktion Wohlfahrtsfunktion 93 Erholungsfunktion 696 Oberere Waldgrenze 183 Summe Tabelle 1: Flächenanteile laut Waldenwicklungsplan [Gutzinger & Senitza, 2012] Nutzfunktion Wohlfahrtsfunktion Oberere Waldgrenze Schutzfunktion Erholungsfunktion Abbildung 2: Flächenanteile laut Waldenwicklungsplan [Gutzinger & Senitza, 2012] 25 Zuwachs 20 Nutzung WiWa SWiE Ausschlagw. Abbildung 3: Zuwachs und Nutzung in Vorratsfestmeter pro Hektar [Gutzinger & Senitza, 2012]

5 Abbildung 4: Biomasseheizwerke im Projektgebiet [Gutzinger & Senitza, 2012] Abbildung 5: Holzbilanz für den Bezirk Hermagor [Strasser, 2012] Literatur Gutzinger, R.; Senitza, E., (2012): AlterVis - Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien Endbericht Bioenergie, Feldkirchen, 47 S. + Anhang. Strasser, W. (2012): Holzbilanz - Bezirk Hermagor. Hg. v. BFI Hermagor. Hermagor.

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