Kolchis. Kios. Symplegaden Kyzikos Dardanellen Lemnos. Land der Chalyber

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kolchis. Kios. Symplegaden Kyzikos Dardanellen Lemnos. Land der Chalyber"

Transkript

1 A rgonauten 1

2 Kolchis Iolkoṣ Symplegaden Kyzikos Dardanellen Lemnos Kios Land der Chalyber 2

3 Die Argonautensage Eine illustrierte Zusammenfassung nach der Sage von Gustav Schwab Lateinklasse 3F/G der OS Düdingen unter der Leitung von Magnus Moser Illustrationen Lara Wider Fabienne Frickmann Skizzen Koloration Texte & Karte Christelle Aebischer Chantal Bugnon Sabrina Sant Christelle Aebischer, Chantal Bugnon, Fabienne Frickmann, Martin Klöckener, Silvio Roggo, Sabrina Sant, Valerio Salvetti, Lara Wider Gedruckt beim Amt für Material und Drucksachen, Granges-Paccot anno

4 I Iason und Pelias Iason wuchs beim Zentauren Chiron auf, weil sein Vater Aison früh gestorben war. Pelias, der Onkel von Iason, wurde von einem Orakel vor dem Einschuhigen gewarnt. Nach seiner Ausbildung machte sich Iason heimlich in Richtung seiner Heimat auf. Er wollte auf den ihm zustehenden Thron, welchen der übelgesinnte, alte Pelias besetzte. Auf der Reise kam er an einen Fluss, wo ihn eine alte Frau anflehte, sie ans andere Ufer zu bringen. Er bemerkte nicht, dass es sich bei der verkleideten Frau um Hera handelte, die Feindgöttin seiner Familie.Nichts ahnend trug Iason die Frau durchs Wasser und verlor dabei einen Schuh. In seiner Heimat, Iolkos, wurde er von seinem Onkel wohl aufgenommen, obwohl dieser bemerkt hatte, dass er einschuhig war. Iason bat den König nach tagelangem Feiern um den Thron. Dieser willigte scheinbar ein, stellte ihm aber zwei Bedingungen: Phrixos kann nicht ruhen, ehe seine Gebeine wieder zurück in seine Heimat gebracht wurden. Auch das goldene Vlies des Widders muss mit. Ich bin jedoch dafür zu alt. Erledige doch du das für mich! 4

5 5

6 II Beginn der Reise Phrixos war der Sohn der Nephele und des böotischen Königs Athamas. Er musste viele Unannehmlichkeiten von Ino, der Nebengattin seines Vaters, erdulden. Um ihren Sohn vor den Belästigungen der Ino zu schützen, entführte Nephele mit Hilfe ihrer Tochter Helle ihren eigenen Sohn. Sie setze beide Kinder auf einen geflügelten Widder, dessen Fell goldig war. Bis ins Land der Kolcher schaffte es jedoch nur Phrixos. Helle fiel auf der Flugreise ins Meer und ertrank. Zu ihrer Ehre wurde die Meerenge Hellespont (Meer der Helle) genannt (heute Dardanellen). Phrixos opferte den Widder Zeus zum Danke für die gelungene Flucht. Das Fell (goldene Vlies) erhielt König Aietes. Er weihte es Ares und spannte es im Haine auf, welcher Ares geweiht war. Dort wurde es von einem Drachen bewacht. Pelias nahm an, dass Iason die Aussicht auf den kostbaren Schatz reizte, und er hoffte, dass Iason dieses Abenteuer nicht überleben und er auf dem Thron bleiben könne. Iason durchschaute seinen Onkel nicht und stimmte den Bedingungen zu. Nun suchte Iason die berühmtesten Helden Griechenlands, um sich an diesem kühnen Unternehmen zu beteiligen. Der Baumeister Argos war der geschickteste unter allen und baute ein Schiff namens Argo. Es war aus nicht faulendem Holz und mit fünfzig Rudern ausgestattet. Auf dem Schiff waren unter anderen Herakles, Peleus, der Vater des Achilleus, Odysseus, Orpheus und Zeussöhne Kastor und Polydeukes. 6

7 7

8 III Die Argonauten auf Lemnos Vom Sturm getrieben, landeten die Argonauten auf Lemnos. Diese Insel bewohnten nur Frauen, die alle ihre Männer ausgerottet hatten, weil diese sich Nebenfrauen aus Thrakien geholt hatten. Da den lemnischen Frauen nach einem Jahr doch überall die Männer fehlten, schlug deren Königin Hypsipyle vor, die Argonauten willkommen zu heissen und sie die Stadt verwalten zu lassen. Iason freute sich über die Gastfreundschaft, lehnte aber eine leitende Stellung ab. Als Zeichen der Dankbarkeit betrat er mit vielen Helden die Stadt und sie wurde von den Frauen richtig verwöhnt. Das dauerte viele Tage. Es hätte noch viel länger gedauert, wenn nicht Herakles, der die Argo nicht verlassen hatte und ein Feind des leichten Lebens war, aufgetaucht wäre und die Helden daran erinnerte, dass andere Aufgaben auf sie warteten. Das sahen diese auch ein und verabschiedeten sich schweren Herzens von den netten Frauen von Lemnos. Die Helden bestiegen ihr Schiff, die Ruderer legten sich in die Riemen, und schon bald hatten sie den Hellespont hinter sich. 8

9 9

10 IV Im Lande der Dolionen Von einem Sturm getrieben, landeten die Argonauten in der Nähe der phrygischen Küste vor der Insel Kyzikos. Auf dieser Insel lebten die erdgeborenen, wilden Riesen und die vergleichsweise friedlichen Dolionen, geführt von ihrem König Kyzikos. Als die Dolionen die Schiffe der Argonauten vor der Küste liegen sahen, gingen sie allesamt mit ihrem König zur Küste um sie zu begrüssen. Sie nahmen die Argonauten freundlich auf, bewirteten sie und boten den Helden all ihre Gastfreundschaft an, da Kyzikos zuvor einen Orakelspruch erhalten hatte, in dem es hiess,wenn die edle Schar der Helden komme, solle er sie freundlich aufnehmen und ja nicht bekriegen. Als die Riesen nun sahen, dass die Fremden abgelenkt waren, begannen sie den Hafen mit Felsböcken zu blockieren. Doch Herakles war auch dieses Mal nicht an Land gestiegen und vertrieb mit seinen Pfeilen die Ungeheuer. So konnten die Argonauten doch noch Abschied von der Insel nehmen. 10

11 11

12 In der Nacht trieben schlimme Gegenwinde sie jedoch zurück auf die Insel Kyzikos, welche sie nicht als solche erkannten. Auch die Dolionen erkannten die Freunde nicht wieder, griffen zu den Waffen und eine blutige Schlacht begann. Es war Iason selbst, der dem gütigen König Kyzokos den Speer in die Brust stiess. Mit dem ersten Morgenlicht erkannten beide Seiten ihre schreckliche Tat. Iason und seine Helden bedauerten zutiefst ihr Tun und Klite, die Gemahlin des jungen Königs Kyzokos, starb vor Kummer. 12

13 13

14 V Herakles wird zurückgelassen Nach stürmischer Fahrt landeten die Helden in einem Meerbusen Bithyniens bei der Stadt Kios. Die dort ansässigen Mysier empfingen sie freundlich und bereiteten ihnen alle möglichen Annehmlichkeiten. Herakles, der bei dieser Reise alle Bequemlichkeiten verschmäht hatte, verliess seine Genossen und machte einen Streifzug durch den Wald, da er sich aus einem gut gewachsenen Baum ein neues Ruder schnitzen wollte. Als er einen passenden Baum gefunden hatte, packte er ihn um den Stamm und riss ihn mitsamt dem Wurzelwerk aus der Erde. Zur selben Zeit hatte auch sein junger Gefährte und Freund Hylas den Tisch der Helden verlassen. Herakles hatte den Vater des Hylas im Wortgefecht geschlagen, den Jungen aus dem Hause des Vaters mitgenommen und sich zum Diener und Freunde erzogen. Der junge Hylas war nun gerade dabei für seinen Herrn Wasser aus einer Quelle zu schöpfen, als die Nymphe der Quelle ihn erblickte. Von seiner jugendlichen Schönheit verzaubert, fasste sie Hylas an Arm und Hals und zog ihn hinunter in die Tiefe. Einer der Helden, Polyphemos, hörte die Hilfeschreie des jungen Mannes und eilte sogleich zu der Quelle, doch er fand ihn nicht mehr. Als er Herakles von dem Unglück berichtete, fuhr dieser wütend von seiner Arbeit auf und rannte zu besagter Quelle. Dort brach er traurig und verzweifelt zusammen, und die Argonauten aber zogen ohne ihn weiter. Die Argonauten indessen hatten den günstigen Wind, der mit dem Morgengrauen eingesetzt hatte, genutzt, um abzulegen. So segelten sie schon eine Weile dahin, bis sie merkten, dass Polyphemos und Herakles, sowie der junge Hylas fehlten. Es entbrannte ein heftiger Streit darüber, ob man umkehren und die Vermissten holen sollte, oder ob man einfach weiter segeln sollte. Sie hatten sich schon fast auf die Umkehr geeinigt, als der Meeresgott Glaukos aus dem Wasser stieg und die Helden besänftigte: Warum streitet ihr? Warum wollt ihr Herakles wider Willen des Zeus in das Land des Aietes mitnehmen? Hylas wurde von einer Nymphe entführt, darum blieb Herakles zurück! So segelten die Argonauten weiter ihrem nächsten Ziel entgegen und liessen die Gefährten Herakles und Polyphemos bei den Mysiern zurück. Polyphemos blieb bei den Mysiern und baute ihnen eine Stadt, Herakles jedoch zog weiter, wie es ihm von Zeus bestimmt war. 14

15 15

16 VI Polydeukes und der Bebrykenkönig Am nächsten Morgen gingen sie bei Sonnenaufgang an einer Landzunge vor Anker. Dort befand sich der Landsitz des wilden Bebrykenkönigs Amykos, dessen Land kein Fremder betreten und wieder verlassen durfte, ohne sich dem König selbst zum Faustkampf gestellt zu haben. Nun befand sich unter den Argonauten Polydeukes, der beste Faustkämpfer Griechenlands, der Sohn der Leda und des Zeus. Der Kampf dauerte nicht lange, denn bald brach Amykos unter den Schlägen des Polydeukes zusammen. Als nun die Bebryken ihren König blutüberströmt am Boden liegen sahen, griffen sie zu ihren Speeren. Doch sie hatten nicht mit der Kampfbereitschaft der Argonauten gerechnet, die rasch dem Freunde zu Hilfe sprangen. Eine blutige Schlacht entspann sich, an deren Ende unsere Helden die wilden Bebryken vertreiben konnten. An einem rauschenden Fest, bei dem viel guter Wein floss, feierten die Argonauten ihren Sieg über den König Amykos und Orpheus, der Barde, besang unter dem sternenklaren Himmel Polydeukes, den siegreichen Sohn des Zeus. 16

17 17

18 VII Phineus und die Harpyien Die Argonauten warfen ihre Anker gegenüber dem bithynischen Lande, wo der König Phineus, der Sohn des Helden Agenor, lebte. Weil er seine Wahrsagergabe missbraucht hatte, war er im hohen Alter mit Blindheit geschlagen worden und die Harpyien, grässliche Wundervögel, liessen ihn keine Speise mehr in Ruhe essen. Ein Trost gab es jedoch für Phineus: Wenn die Boreassöhne mit den griechischen Schiffen kommen würden, sollte er wieder Speise geniessen können. Als die Argonauten auf Phineus trafen, erzählte er ihnen seine Geschichte und bat sie um Hilfe. Also lockten sie die Vögel an und wollten sie mit den Schwertern töten. Doch bevor ihnen dies gelang, kam Iris, die Botin von Zeus, und sagte ihnen, dass dies verboten sei. Sie versprach ihnen jedoch, dass die Raubvögel Phineus von nun an in Ruhe lassen würden. Mit dieser Versicherung kehrten die Argonauten zum Schiff zurück und Phineus prophezeite ihnen, wo ihre weitere Reise hinführen würde. 18

19 19

20 VIII Die Symplegaden Phineus nahm Abschied von seinen Rettern, die neuen Abenteuern entgegen fahren wollten. Als die Argonauten die Symplegaden, einen sich immer wieder öffnenden und schliessenden Felsen, erreichten, liess Euphemos eine Taube steigen, um zu sehen, ob sie die Durchfahrt riskieren konnten. Als die Taube wirklich durch die Felsen entwich, wagten auch die Helden die Durchfahrt. Die Argonauten fuhren weiter durch die Mündung des Flusses Thermodon, vorbei am Land der Chalyber und der Insel Aretia. Auf einer Insel trafen sie auf vier Jünglinge, die Söhne des Phrixos. Beim Versuch, die Schätze, die ihr Vater in der Stadt Orchomenos zurückgelassen hatte, zu holen, war ihr Schiff zerstört und die vier Brüder an die Insel gespült worden. Als die Helden den Jünglingen von ihrem Vorhaben erzählten und sie zur Teilnahme aufforderten, nahmen die das Angebot nach kurzem Zögern an. So fuhr die Gruppe weiter und erreichte die Mündung des Flusses Phasis, wo sie eine Rast einlegten. 20

21 21

22 IX Iason im Palast des Aietes Am nächsten Morgen kamen die Helden wieder zusammen. Iason machte den Vorschlag, sich mit den Söhnen des Phrixos und zweien aus ihrer Mitte auf den Weg zum Palast des Königs Aietes aufzumachen. Dort wollte er ihn um das Goldene Vlies bitten, obwohl er schon genau wusste, dass er es ihm nicht geben würde. Die anderen Helden waren nicht begeistert von der Idee, doch sie stimmten Iasons Absicht doch noch zu. So griff er zum Friedensstab des Hermes und verliess das Schiff mit den vier Söhnen des Phrixos und den Genossen Telamon und Augias. Damit die Argonauten wohlbehalten beim Palast ankamen, hängte Hera eine dichte Nebeldecke über die Stadt. Im Vorhof angekommen, kam ihnen Medea, die jüngere Tochter des Königs, entgegen. Sie musste bei ihrem Anblick einen lauten Schrei ausstossen, sodass Chalikiope, die andere Tochter des Königs, aus ihrem Gemach stürzte um zu sehen, was vor sich ging. Sobald sie die Helden sah, brach sie in einen lauten Jubelruf aus, denn sie erkannte ihre eigenen vier Kinder, die Söhne des Phrixos. 22

23 23

24 X Medea und Aietes Zuletzt gesellte sich Aietes mit seiner Gemahlin Idyia zu den anderen. Die Sklaven waren in der Zwischenzeit damit beschäftigt, ein Mahl vorzubereiten. Von allen ungesehen, schwebte hoch in der Luft der Liebesgott. Er senkte sich unsichtbar zur Erde nieder, zog einen Pfeil aus seinem Köcher und schoss auf die Königstochter Medea, die sich sogleich Hals über Kopf in Iason verliebte. Beim Mahl erzählten die Enkel dem Aietes, was sie unterwegs schon alles erlebt hatten. Der Grossvater wollte von ihnen wissen, wer die Fremdlinge waren. So sagte ihm Argos, dass sie gekommen seien, um von ihm das Goldene Vlies zu erbitten. Ein König Griechenlands wollte diese Männer aus dem Land vertreiben und daher erteile er ihnen den Auftrag das Fell in ihre Heimat zu bringen. Als der König dies hörte, wurde er zornig und meinte, die Argonauten seien gekommen, um ihn vom Thron zu stürzen. Iason versuchte ihn darauf hin zu besänftigen. Aietes hörte ihm gebannt zu. Nach einer Weile erwiderte dieser, er würde ihnen das Goldene Vlies überlassen, wenn sie eine Probe bestehen würden. Iason war sich nicht sicher, ob er sich einfach so in das Abenteuer stürzen sollte, doch er nahm die Herausforderung an, auch wenn er dabei sein Leben riskierte. 24

25 25

26 XI Der Rat des Argos Medea war verzweifelt. Sie hatte Angst um Iason und flehte um die Gunst der Göttin Hekate, dass der Held überleben möge, wenn er gegen die Stiere kämpfte. Inzwischen waren Iason und seine Begleiter auf dem Weg zum Schiff. Argos, ein Sohn von Phrixos, schlug Iason vor, die Gunst der Jungfrau Medea zu gewinnen, die von Hekate gelernt hatte mit Zaubertränken umzugehen. Beim Schiff angekommen erzählte Argos von seinem Plan. Einige der Männer waren überhaupt nicht begeistert von dem Gedanken, das eine Frau über ihr aller Schicksal bestimmen würde. Doch Iason stimmte Argos Vorschlag zu. Währenddessen ging dieser zu seiner Mutter Chalkiope und überredete sie, bei Medea ein gutes Wort für die Argonauten einzulegen. 26

27 27

28 XII Medea verspricht Hilfe Als Chalkiope zu Medea ins Zimmer kam, war diese in Tränen aufgelöst. Medea erzählte Chalkiope von einem fürchterlichen Traum, in dem ihr Vater ihre Söhne und alle seine Gefährten tötete. Chalkiope flehte Medea an, ihr gegen ihren Vater beizustehen. Diese stimmte ohne Zögern zu und als sie dann auch noch hörte, dass sie ein Mittel für Iason brauen sollte, hüpfte ihr Herz vor Freude. Doch später kamen ihr Zweifel, ob sie wohl nicht zu viel für einen Fremden tat. So spielte sie mit dem Gedanken sich umzubringen. Die Giftflasche bereits in der Hand, wurden ihr aber plötzlich die Freuden des Lebens bewusst. Auch dachte sie an ihren Helden Iason. Schlagartig räumte sie die Giftflasche weg und schlief friedlich ein. 28

29 29

30 XIII Iason und Medea Nachdem Medea sich entschlossen hatte, sich nicht zu vergiften, zog sie ihr schönstes Kleid an und nahm eine Salbe zur Hand, die für einen Tag lang unbesiegbar machte. Dann fuhr sie zum Tempel der Hekate, wo sie diese Salbe Iason überreichen wollte. Ihren Mägden aber sagte sie: Ich werde ihm nicht diese Wundersalbe, sondern ein Gift geben, woran er sterben wird. Den Mägden gefiel der Plan und sie entfernten sich. Als Medea einige Zeit im Tempel gewartet hatte, erschien Iason in seiner vollen Schönheit und Medea stockte der Atem, als sie ihn sah. Iason und Medea standen sich lange schweigend gegenüber. Iason brach das Schweigen, indem er Medea um Hilfe bat und das Zaubermittel verlangte. Sie reichte es ihm in einem kleinen Kästchen und sagte: Wenn mein Vater dir die Drachenzähne, die du säen sollst, gegeben hat, bade an einer einsamen Stelle am Fluss. Danach ziehe schwarze Gewänder an und grabe eine Grube, in der du einen Scheiterhaufen errichtest. Schlachte ein Lamm und verbrenne es, bringe Hekate ein Trankopfer aus Honig dar und entferne dich vom Scheiterhaufen. Am nächsten Morgen reibe dich und deine Waffen mit dieser Zaubersalbe ein. Wenn du die Drachenzähne gesät hast und sie aufgegangen sind, wirf einen Stein unter die Krieger, denn sie werden darum streiten, während du angreifen kannst. Dann kannst du das Goldene Vlies mit dir nehmen. Medea kamen die Tränen, als sie daran dachte, dass Iason schon bald weit fort sein würde. Daher fragte sie ihn nach seinem Heimatland. Iason versprach ihr auf seiner Rückreise zu ihr zu kommen, da auch er sich in sie verliebt hatte. 30

31 31

32 XIV Iason erfüllt den Auftrag des Aietes Am nächsten Morgen brachte eiason, wie von Medea empfohlen, ein Opfer dar und rieb sich mit dem schwarzen Zaubermittel ein. Dann ruderte er mit seinen Freunden zum Aresfeld, wo König Aietes auf sie wartete und Iason die Drachenzähne überreichte. Iason bewehrte sich mit seinen Waffen und seinem Schild und spannte ohne Mühe zwei feurige Stiere vor einen Pflug. Er trieb die Stiere an, die mit dem Pflug mächtige Furchen in die Erde rissen. Da hinein säte er die Drachenzähne. Nach getaner Arbeit liess er die Stiere frei, die sofort davon preschten. Schon waren die Riesen emporgekeimt und warteten auf Iason. Wie Medea es ihm geraten hatte, nahm er einen grossen Stein und warf ihn unter sie. Als die sich auf ihn stürzten, nutzte Iason die gute Gelegenheit und stürzte sich auch in den Kampf. So konnte er alle Giganten besiegen. Aietes aber wurde wütend und kehrte ohne ein Wort zu sagen in die Stadt zurück. 32

33 33

34 XV Iason raubt das Goldene Vlies König Aites beriet sich mit seinen Edlen, wie er die Argonauten besiegen könnte. Er wusste nämlich, dass Medea Iason bei der Erfüllung der Aufgabe geholfen hatte. Hera erkannte, in welch grosser Gefahr Medea schwebte, und erfüllte Medea mit Furcht, sodass diese aus dem Palast zu den Argonauten flüchtete. Medea versprach ihnen, Iason beim Beschaffen des Vlieses behilflich zu sein, wenn die Argonauten danach mit ihr zurück nach Griechenland fliehen würden. Die Argonauten akzeptierten diese Bedingung und ruderten zum Hain, wo das Vlies, das an einer hohen Eiche hing, von einem nie schlafenden Drachen bewacht wurde. Dort angekommen, flehte Medea den mächtigsten aller Götter, den Schlaf, an, dass er den Drachen einschläfere, was dieser auch tat. Als der Drache schlief, kletterte Iason auf die Eiche und holte das Vlies. Schliesslich kehrten sie zum Schiff zurück, um heim nach Griechenland zu fahren. Iason bestimmte, dass die Hälfte der Männer rudern solle, während die andere Hälfte das Schiff vor Verfolgern schützen solle. Iason wusste nämlich, dass König Aietes schon bald die Verfolgung der Argonauten aufnehmen würde, weil er Medea zurückhaben wollte. 34

35 35

36 XVI Die Argonauten entfliehen mit Medea Unterdessen hatte König Aietes die Verfolgung der Argonauten befohlen. Die Argonauten waren auf ihrer Flucht so gut vorangekomme. Sie erinnerten sich daran, dass der alte Wahrsager Phineus ihnen für die Rückfahrt zu einem anderen Weg geraten hatte. Sie sollten nämlich in die eine Mündung des Isterflusses hineinfahren und dann dem Fluss bis zur zweiten Mündung ins Ionische Meer folgen. Die Argonauten gelangten unversehrt bis zur zweiten Mündung, doch dort legten ihnen die Kolcher einen Hinterhalt. Die Argonauten verhandelten mit ihnen, da sie zu schwach für einen Kampf waren. Die Verhandlungen ergaben, dass die Argonauten das Vlies behalten könnten, wenn sie dafür Medea an die Kolcher zurückgäben. Zum Schein gingen die Argonauten auf das Angebot ein. Gleichzeitig bereiteten sie jedoch einen Hinterhalt für die ahnungslosen Kolcher vor: Medea lenkte die Aufmerksamkeit des Befehlshabers der Kolcher, welcher der Sohn von König Aietes und somit ihr Bruder Absyrtos war, auf sich, damit sich Iason von hinten an diesen heranschleichen und ihn erschlagen konnte. Nach dem Tod von Absyrtos gab Medea den restlichen Argonauten ein Zeichen. Die fielen nun überraschend über die Kolcher her und töteten die meisten von ihnen. 36

37 37

38 XVII Heimfahrt der Argonauten Nach dieser Schlacht verliessen die Argonauten die Insel. Die Kolcher wollten die Argonauten noch verfolgen, doch Hera hielt diese zurück. Auf ihrer weiteren Fahrt fuhren die Argonauten an vielen Ufern vorbei. Schon glaubten sie ihre Heimat in der Ferne zu sehen, als ein fürchterlicher Sturm sie packte und an das Ufer der Insel Elektris trieb. Sie wurden im Sturm aber weiter getrieben und landeten erst nach langer Zeit glücklich im Hafen der Insel Kirkes. Hier fanden sie die Zaubergöttin Kirke. Iason und Medea gingen als einzige zu Kirke an Land. Sobald Kirke Iason und Medea in ihrem Palast empfangen hatte, erkannte sie, dass es sich um Verbannung und Sühne eines Mordes handelte. Sie brachte die nötigen Opfer dar. Sie forderte Iason und Medea auf, ihre Geschichte zu erzählen. Als die beiden geendet hatten, versprach ihnen Kirke Schutz. Dann verliessen sie die Insel, und da ihnen Hera günstigen Wind schickte, kamen sie sehr schnell vorwärts. Bald schon gelangten sie zur Insel der Sirenen. Diese stimmten natürlich ihre Gesänge an, aber Orpheus übertönte sie mit seinem Gesang, nur Butes ging über Bord, um zu den Sirenen zu gelangen. Als sie dann noch die Meerenge zwischen Skylla und Charybdis überwunden hatten, kamen sie zur Insel der Phäaken. 38

39 39

40 XVIII Verfolgung durch die Kolcher Auf dieser Insel wurden sie gastfreundlich aufgenommen. Doch plötzlich erschienen auch die Kolcher, welche bis zur Insel vorgedrungen waren. Sie forderten Medea. Doch die Argonauten wollten sie nicht herausgeben. Da kam Alkinoos folgender Einfall: Wenn das Mädchen noch Jungfrau war, sollte sie zum Vater zurückkehren. Wenn sie aber verheiratet war, so sollte sie beim Gatten bleiben. Ein Herold meldete es spät abends Iason und riet diesem, sich sofort mit Medea zu vermählen. Iason befolgte den Rat, und am Morgen darauf, als Medea vor König Aietes trat, waren sie verheiratet. Deshalb, entschied Alkinoos, durfte sie bei den Argonauten bleiben. Sieben Tage später fuhren die Argonauten weiter. Die Kolcher blieben noch auf der Insel, da sie sich fürchteten, ohne Medea zurückzukehren. 40

41 41

42 XIX Letzte Abenteuer der Helden Die Argonauten glaubten sich schon zu Hause, als sie noch einmal von einem schrecklichen Sturm erfasst und auf eine der afrikanischen Syrten getrieben wurden. Das Schiff sass fest im Sand, und die Argonauten erwarteten ihren sicheren Tod, als ihnen drei Halbgötinnen erschienen. Sie überbrachten Iason ein Orakel: Zollt eurer Mutter, die euch so lange im Schoss getragen hat, Dank, sobald die Pferde des Poseidon losgeschirrt sind. Als sich darauf ein Pferd aus dem Meer näherte, begriff Iason, was die Halbgöttinnen gemeint hatten. Mit Mutter war das Schiff Argo gemeint, und der Dank bestand darin, das Schiff nicht zurückzulassen. Nun hiess er seine Kumpanen das Schiff schultern und dem Pferd folgen. Zwölf Tage und Nächte wanderten sie so durch die Wüste. Dann erreichten sie das Meer. Doch die Reise hatte ihnen zugesetzt und nirgends war eine Wasserquelle zu sehen, um ihren Durst zu stillen. Da erbarmte sich ihrer eine Nymphe und zeigte ihnen eine Quelle, welche Herakles durch ein Wunder erschaffen hatte. Sie suchten Herakles, fanden ihn jedoch nicht. So bestiegen sie ihr Schiff und wollten losfahren. Doch der Wind war ungünstig und sie kreuzten noch lange in der Bucht umher, bis ihnen ein Meeresgott den Ausweg zeigte. Von da an ging fast alles gut. Sie mussten nur noch am Riesen von Talos vorbei, welcher aber von Medea getötet wurde. So liefen sie dann glücklich im Hafen von Iolkos ein. 42

43 43

44 XX Iasons Ende Iason gelangte jedoch nicht auf den Thron von Iolkos, um dessentwillen er die gefahrvolle Reise unternommen hatte. Auf der Rückfahrt hatte er nämlich Medea ihrem Vater geraubt und ihren Bruder ermordet. Da Iason nun das Königreich seinem Vetter überlassen musste, flüchtete er mit Medea nach Korinth. Dort gebar sie ihm drei Söhne. Jahre vergingen und ihre weiblichen Vorzüge schwanden allmählich. Deshalb verliebte Iason sich in die junge Tochter des Korintherkönigs Kreon. Da Iason sich mit ihr vermählen wollte, verlangte er von Medea die Scheidung. Diese war bitter enttäuscht und fasste einen Racheplan. Kreon ahnte von Medeas Gedanken und verbannte sie aus dem Lande. Dies hinderte Medea jedoch nicht daran, ihren schrecklichen Plan auszuführen. Sie bat Iason, ihre Söhne bei sich behalten zu dürfen, um ihnen so ein gutes Leben zu ermöglichen. Sie gab ihm ebenfalls ihre prächtigen, goldenen Gewänder als Brautgeschenk für seine neue Gemahlin. Glauke war hoch erfreut und zog diese sogleich an. Sie konnte nicht wissen, dass Medea die Kleider vergiftet hatte. Nach wenigen Minuten trat die Wirkung des Giftes ein, Glauke brach vor den Augen ihres Vaters zusammen und starb. Voller Trauer stürzte sich Kreon auf seine Tochter und erlag ebenso dem tödlichen Gift. 44

45 45

46 Die Schilderung der Sklaven von dieser Greultat entflammte Medeas Rachegelüste noch mehr. In ihrem Wahnsinn ermordete sie ihre eigenen Kinder. Als Iason in sein Haus gestürzt kam, um die schändliche Tat zu rächen, hörte er die ersterbenden Todesschreie seiner Söhne. Er blickte empor und sah Medea in einem mit Drachen bespannten Wagen durch die Lüfte davon fliegen. Bei diesem Anblick liess er die Hoffnung auf Rache fahren, stürzte sich aus Verzweiflung in sein eigenes Schwert und starb auf der Schwelle seines Hauses. 46

47 47

48 Das ist ihr Werk Christelle Aebischer, Fabienne Frickmann, Lara Wider, Silvio Roggo Chantal Bugnon, Sabrina Sant, Martin Klöckener, Valerio Salvetti 48

Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt.

Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt. Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt. Nachdem einige bekannte Märchen der Gebrüder Grimm gelesen und erzählt wurden,

Mehr

Jona und der große Fisch

Jona und der große Fisch Bibel für Kinder zeigt: Jona und der große Fisch Text: Edward Hughes Illustration: Jonathan Hay Adaption: Mary-Anne S. Übersetzung: Siegfried Grafe Produktion: Bible for Children www.m1914.org BFC PO Box

Mehr

Brüderchen und Schwesterchen

Brüderchen und Schwesterchen Brüderchen und Schwesterchen (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Einem Mädchen und einem Jungen war die Mutter gestorben. Die Stiefmutter war nicht gut zu den beiden Kindern. Darum sagte der Junge

Mehr

Prinzessin Ardita Ein albanisches Märchen. Recherchiert von Ardita Rexhepi

Prinzessin Ardita Ein albanisches Märchen. Recherchiert von Ardita Rexhepi Prinzessin Ardita Ein albanisches Märchen. Recherchiert von Ardita Rexhepi Es war einmal ein König, der hatte eine wunderschöne und kluge Tochter, Prinzessin Ardita. Es kamen viele Prinzen und Kapitäne

Mehr

Der Holzfäller und die Himmelsfee

Der Holzfäller und die Himmelsfee Der Holzfäller und die Himmelsfee - 1 - Der Holzfäller und die Himmelsfee Es war einmal ein junger Mann, aufrecht von Charakter, aber arm wie eine Kirchenmaus. Tag für Tag schlug er in den Bergen Feuerholz,

Mehr

OSTERNACHT A ERSTE LESUNG. DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2)

OSTERNACHT A ERSTE LESUNG. DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2) OSTERNACHT A ERSTE LESUNG DIE ERSCHAFFUNG DER WELT (Genesis 1,1-2,2) Am Anfang hat Gott Himmel und Erde gemacht. Die Erde war wie eine Wüste und wie ein Sumpf. Alles war trübes Wasser vermischt mit Land.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die kleine Bibel-Werkstatt / Band 1 (1.-3. Klasse)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die kleine Bibel-Werkstatt / Band 1 (1.-3. Klasse) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die kleine Bibel-Werkstatt / Band 1 (1.-3. Klasse) Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhalt Kapitel

Mehr

Sprüche für die Parte und das Andenkenbild

Sprüche für die Parte und das Andenkenbild (1) Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot, nur fern! Tot ist nur, wer vergessen wird. (7) Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh`, mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu.

Mehr

Black Butler: Auf der Suche nach Liebe

Black Butler: Auf der Suche nach Liebe Black Butler: Auf der Suche nach Liebe von Akina-chan online unter: http://www.testedich.de/quiz36/quiz/1429216615/black-butler-auf-der-suche-nach-l iebe Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung

Mehr

Es war einmal ein Müller, der hatte eine Tochter und einen Kater.

Es war einmal ein Müller, der hatte eine Tochter und einen Kater. 1 2 Märchen-Salat als Einschlaf-Geschichte. Reklamieren die Kinder nicht mehr, sind sie eingeschlafen. Es war einmal ein Müller, der hatte eine Tochter und einen Kater. Von der Tochter plagierte er, dass

Mehr

O Cristoforo konnte nicht gut lesen und interessierte sich nicht für Bücher.

O Cristoforo konnte nicht gut lesen und interessierte sich nicht für Bücher. Cristoforo Kreuze die richtigen Sätze an! Cristoforo wuchs in Genua auf. Cristoforo wuchs in Rom auf. Er stammte aus einer sehr reichen Familie. Er stammte aus einer sehr armen Familie. Mit seinem Bruder

Mehr

Die Geschichte von Manik Angkeran wie die Bali-Straße entstand

Die Geschichte von Manik Angkeran wie die Bali-Straße entstand Indonesien Cerita rakyat oder Volksgeschichten - so nennen die Indonesier ihre Märchen und Fabeln. Im Vielvölkerstaat Indonesien gibt es tausende solcher Geschichten. Viele erzählen die Entstehung von

Mehr

Foto: Nina Urban !" #$"!!% ! " ## " $ #% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - "# &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 "% -#. 8 #9 + :'';<==>?

Foto: Nina Urban ! #$!!% !  ##  $ #% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - # &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 % -#. 8 #9 + :'';<==>? Foto: Nina Urban!" #$"!!%! " ## " $ #% &'("% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - "# &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 "% -#. 8 #9 + :'';?@+ %" % ERZÄHLER/IN Jetzt will ich von meinem Bruder erzählen.

Mehr

Lukas 15,1-32. Leichte Sprache. Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist.

Lukas 15,1-32. Leichte Sprache. Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist. Lukas 15,1-32 Leichte Sprache Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist. Als Jesus lebte, gab es Religions-Gelehrte. Die Religions-Gelehrten wissen viel über Gott. Die Religions-Gelehrten erzählen den

Mehr

Hast du den Verstand verloren?, schrie ich und trommelte mit meinen Fäusten auf Pawluschas Brust. Er wird sterben! Du weißt, am dritten Tag kommt das

Hast du den Verstand verloren?, schrie ich und trommelte mit meinen Fäusten auf Pawluschas Brust. Er wird sterben! Du weißt, am dritten Tag kommt das Hast du den Verstand verloren?, schrie ich und trommelte mit meinen Fäusten auf Pawluschas Brust. Er wird sterben! Du weißt, am dritten Tag kommt das Grundwasser nach oben! Das bedeutet, dass das Wasser

Mehr

Matthäus 28, Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.

Matthäus 28, Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. Matthäus 28, 16-20 Liebe Gemeinde, Ich lese den Predigttext aus Matthäus 28, 16-20 16Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 17Und als sie ihn sahen, fielen

Mehr

Rumpelstilzchen Name

Rumpelstilzchen Name Rumpelstilzchen ein Märchen der Gebrüder Grimm Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter. Eines Tages plauderte er mit dem König und um sich ein Ansehen zu geben, sagte er

Mehr

Abrahams Nachkommen werden zu einem Volk

Abrahams Nachkommen werden zu einem Volk Die Bibel im Bild Band 11 Abrahams Nachkommen werden zu einem Volk Eine Braut für Isaak 3 1. Mose/Genesis 24,11-67; 25,7-8 Ein böser Plan 7 1. Mose/Genesis 25,9-31 Der Schrei nach Rache 10 1. Mose/Genesis

Mehr

Die Höhle ist ein großes, tiefes Loch im Felsen.

Die Höhle ist ein großes, tiefes Loch im Felsen. Das tapfere Schneiderlein (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Es war einmal. Es ist Sommer. Die Sonne scheint schön warm. Ein Schneider sitzt am Fenster und näht. Er freut sich über das schöne Wetter.

Mehr

Über Tristan und Isolde

Über Tristan und Isolde Über Tristan und Isolde Die Geschichte von Tristan und Isolde ist sehr alt. Aber niemand weiß genau, wie alt. Manche denken, dass Tristan zu Zeiten von König Artus gelebt hat. Artus war ein mächtiger König.

Mehr

Da sandte Gott den Propheten Natan zum König.

Da sandte Gott den Propheten Natan zum König. Da sandte Gott den Propheten Natan zum König. Natan sagte zu David:»Ich muss dir etwas erzählen, das in deinem Land passiert ist: Zwei Männer lebten in der gleichen Stadt. Einer war reich. Er besaß viele

Mehr

Aschenputtel, was willst du hier in der Stube, du dummes Ding? Wer essen will, muss arbeiten. Geh in die Küche und arbeite.

Aschenputtel, was willst du hier in der Stube, du dummes Ding? Wer essen will, muss arbeiten. Geh in die Küche und arbeite. Ganz Ohr: Aschenputtel Programmanus Personen Erzähler Aschenputtel ihre Stiefmutter zwei Stiefschwestern Vater ein Prinz Täubchen Es war einmal ein Mädchen. Seine Mutter war gestorben, als es noch ein

Mehr

Aschenputtel. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm)

Aschenputtel. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Aschenputtel (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Es war einmal ein liebes und fleißiges Mädchen. Das lebte bei seinen Eltern. Eines Tages wurde die Mutter sehr krank. Sie rief ihre Tochter zu sich

Mehr

Bibel für Kinder zeigt: Jona und der große Fisch

Bibel für Kinder zeigt: Jona und der große Fisch Bibel für Kinder zeigt: Jona und der große Fisch Text: Edward Hughes Illustration: Jonathan Hay Adaption: Mary-Anne S. Übersetzung: Siegfried Grafe Produktion: Bible for Children www.m1914.org 2013 Bible

Mehr

«Als Jesus und die Jünger im Garten Gethsemane waren, kam eine Schar Männer; Judas, einer der Zwölf, ging ihnen voran. Er näherte sich Jesus, um ihn

«Als Jesus und die Jünger im Garten Gethsemane waren, kam eine Schar Männer; Judas, einer der Zwölf, ging ihnen voran. Er näherte sich Jesus, um ihn «Als Jesus und die Jünger im Garten Gethsemane waren, kam eine Schar Männer; Judas, einer der Zwölf, ging ihnen voran. Er näherte sich Jesus, um ihn zu küssen. Jesus aber sagte zu ihm: Judas, mit einem

Mehr

Der Mann stand, hinter einem Busch gut versteckt, dem

Der Mann stand, hinter einem Busch gut versteckt, dem Vom Vierundzwanzigsten auf den Fünfundzwanzigsten Der Mann stand, hinter einem Busch gut versteckt, dem Haus gegenüber. Er war ganz in Schwarz gekleidet. Er schaute auf die Ausfahrt, den Garten, das Haus.

Mehr

1 Der geheimnisvolle Fund

1 Der geheimnisvolle Fund 1 Der geheimnisvolle Fund Kommst du, Schatz? Das Frühstück ist fertig! David schreckte auf. Wer wagte es, ihn beim Schlafen zu stören? Es waren doch Ferien! Ja Mum, ich komme gleich!, murmelte er. Eigentlich

Mehr

Der arme Müllerbursch und das Kätzchen

Der arme Müllerbursch und das Kätzchen Der arme Müllerbursch und das Kätzchen In einer Mühle lebte ein alter Müller, der hatte weder Frau noch Kinder. Drei Müllerburschen dienten bei ihm. Als sie nun etliche Jahre bei ihm gewesen waren, sagte

Mehr

Dornröschen. Es waren einmal ein und eine. Sie wünschten sich ein. dem. Plötzlich kam ein und sagte der Königin, dass

Dornröschen. Es waren einmal ein und eine. Sie wünschten sich ein. dem. Plötzlich kam ein und sagte der Königin, dass Dornröschen Es waren einmal ein und eine. Sie wünschten sich ein. Leider bekamen sie keines. Eines Tages badete die im neben dem. Plötzlich kam ein und sagte der Königin, dass sie ein bekommen werde. Die

Mehr

Ein Teddy reist nach Indien

Ein Teddy reist nach Indien Ein Teddy reist nach Indien Von Mira Lobe Dem kleinen Hans-Peter war etwas Merkwürdiges passiert: Er hatte zum Geburtstag zwei ganz gleiche Teddybären geschenkt bekommen, einen von seiner Großmutter und

Mehr

Markus 14,1-15,47. Leichte Sprache

Markus 14,1-15,47. Leichte Sprache Markus 14,1-15,47 Leichte Sprache Die Salbung von Betanien Einmal war ein Mann schwer krank. Der Mann hieß Simon Jesus machte Simon gesund. Simon feierte ein Fest. Jesus war zum Fest-Essen eingeladen.

Mehr

Lukas 24, Leichte Sprache. Jesus isst mit 2 Freunden das Abendbrot

Lukas 24, Leichte Sprache. Jesus isst mit 2 Freunden das Abendbrot Lukas 24,13-35 Leichte Sprache Jesus isst mit 2 Freunden das Abendbrot Jesus war von den Toten auferstanden. Die Jünger wussten, dass das Grab leer ist. Aber die Jünger konnten nicht glauben, dass Jesus

Mehr

Han Gan und das Wunderpferd

Han Gan und das Wunderpferd Han Gan und das Wunderpferd von Chen Jianghong Der kleine Han Gan tat nichts lieber als zeichnen. Vom Sonnenaufgang bis zum Anbruch der Dunkelheit zeichnete er und konnte gar nicht mehr damit aufhören.

Mehr

DER TROJANISCHE KRIEG

DER TROJANISCHE KRIEG DER TROJANISCHE KRIEG Am Anfang stand die Zwietracht Warum wirft Eris, die Göttin der Zwietracht, einen goldenen Apfel unter die Gäste? Welche Aufschrift trägt er? Welche Göttinnen beanspruchen den Apfel

Mehr

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze Kreuze die richtige Antwort an! Wo wohnt die kleine Katze zu Beginn der Geschichte? o In einer Stadtwohnung o Im Wald o Auf einem Bauernhof o In einer Tierhandlung Wie sieht sie aus? o Sie ist schwarz

Mehr

Die Wette mit dem Sultan

Die Wette mit dem Sultan Die Wette mit dem Sultan Hier ist eine Geschichte vom Baron von Münchhausen. Münchhausen ist ein Baron, der schrecklich viel prahlt. Er erfindet immer die unglaublichsten Abenteuergeschichten und sagt,

Mehr

die Karten, die Lebensmittel und die Wasserflasche. Das war schon zuviel: Er würde das Zelt, das Teegeschirr, den Kochtopf und den Sattel

die Karten, die Lebensmittel und die Wasserflasche. Das war schon zuviel: Er würde das Zelt, das Teegeschirr, den Kochtopf und den Sattel die Karten, die Lebensmittel und die Wasserflasche. Das war schon zuviel: Er würde das Zelt, das Teegeschirr, den Kochtopf und den Sattel zurücklassen müssen. Er schob die drei Koffer zusammen, band die

Mehr

Die Sage von König Ödipus

Die Sage von König Ödipus Die Sage von König Ödipus Was ist ein Tabu? Ein Tabu ist eine Sache, die absolut verboten ist; oft ist es sogar verboten, darüber zu sprechen. Fast überall auf der Welt ist es ein Tabu, dass Kinder ihre

Mehr

Rosenkranzandacht. Gestaltet für Kinder. Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach

Rosenkranzandacht. Gestaltet für Kinder. Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach Rosenkranzandacht Gestaltet für Kinder Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach Die Geschichte vom Rosenkranz Vor langer Zeit, im 15. Jahrhundert, also vor ungefähr

Mehr

1 Lazarus aus Betanien war krank geworden aus dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten.

1 Lazarus aus Betanien war krank geworden aus dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten. 1 Lazarus aus Betanien war krank geworden aus dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten. 1 Lazarus aus Betanien war krank geworden aus dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten.

Mehr

Bibelgeschichten im Quadrat: Weihnachten

Bibelgeschichten im Quadrat: Weihnachten Bibelgeschichten im Quadrat: Weihnachten Bilder: Miren Sorne Text: Eleonore Beck außer S. 14: KIRCHE IN NOT Bibelgeschichten im Quadrat: Weihnachten 1 Der Engel des Herrn Gott schickte den Engel Gabriel

Mehr

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20 GreifBar Werk & Gemeinde in der Pommerschen Evangelischen Kirche TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG Herzlich willkommen: Markus, Yvette, gehört

Mehr

Die Quelle des Glaubens

Die Quelle des Glaubens Die Quelle des Glaubens Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, dein Wille geschehe auf der Erde, wie er im Himmel geschieht. (Matthäus 6,9-10) Durch Glaube errichten wir das

Mehr

Familiengottesdienst am Thema: Heilige seid wachsam

Familiengottesdienst am Thema: Heilige seid wachsam Familiengottesdienst am 08.11.2008 Thema: Heilige seid wachsam Einzug: Orgel Lied Nr. 37 Erde singe, dass es klinge Str. 1-2 Begrüßung: Pfr. König Kyrie: Gott ist immer bei uns. Doch manchmal brauchen

Mehr

Simson, Gottes Starker Mann

Simson, Gottes Starker Mann Bibel für Kinder zeigt: Simson, Gottes Starker Mann Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Lyn Doerksen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

Und als Zacharias ihn sah, erschrak er und er fürchtete sich. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist

Und als Zacharias ihn sah, erschrak er und er fürchtete sich. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist Der Engel Gabriel verkündet Zacharias die Geburt des Johannes Und als Zacharias ihn sah, erschrak er und er fürchtete sich. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet

Mehr

Ein Schattentheater-Projekt mit Musik nach dem Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart ( )

Ein Schattentheater-Projekt mit Musik nach dem Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart ( ) Ein Schattentheater-Projekt mit Musik nach dem Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) erarbeitet und aufgeführt mit Schülerinnen und Schülern der Max-Wittmann-Schule, Dortmund im Mai 2006 Hört,

Mehr

Lebensweisheiten. Eine Woche später kehrte das Pferd aus den Bergen zurück. Es brachte fünf wilde Pferde mit in den Stall.

Lebensweisheiten. Eine Woche später kehrte das Pferd aus den Bergen zurück. Es brachte fünf wilde Pferde mit in den Stall. Lebensweisheiten Glück? Unglück? Ein alter Mann und sein Sohn bestellten gemeinsam ihren kleinen Hof. Sie hatten nur ein Pferd, das den Pflug zog. Eines Tages lief das Pferd fort. "Wie schrecklich", sagten

Mehr

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder.

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder. Nach Psalm 22 Gott, wo bist du? Gott, ich fühle mich leer, ich fühle mich allein. Ich rufe laut nach dir wo bist du? Ich wünsche mir Hilfe von dir. Die Nacht ist dunkel. Ich bin unruhig. Du bist für mich

Mehr

Gute Könige, Schlechte Könige

Gute Könige, Schlechte Könige Bibel für Kinder zeigt: Gute Könige, Schlechte Könige Text: Edward Hughes Illustration: Lazarus Adaption: Ruth Klassen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children www.m1914.org

Mehr

Es gibt Fragen, die sich im Kreis drehen.

Es gibt Fragen, die sich im Kreis drehen. Es gibt Fragen, die sich im Kreis drehen. Lieber Leser Die Welt ist voll von Menschen, die sich die Frage ihrer Existenz stellen. Es gibt viele gute Ansätze, wie man darüber nachsinnt, was nach dem Tode

Mehr

Abenteuer im Zauberwald

Abenteuer im Zauberwald Russland Wintermärchen wie dieses sind in Russland besonders beliebt. Die von Väterchen Frost verzauberten Schnee-Landschaften, kurze Tage und lange Abende beflügeln geradezu unsere Fantasie. Seit Urzeiten

Mehr

Das Waldhaus. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm)

Das Waldhaus. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Das Waldhaus (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Es war einmal. Ein armer Waldarbeiter wohnt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in einem kleinen Haus an einem großen Wald. Jeden Morgen geht

Mehr

Erster Tag: Das verletzte Schaf

Erster Tag: Das verletzte Schaf Erster Tag: Das verletzte Schaf Habakuk ist ein alter Hirte aus Betlehem. Vor ein paar Jahren hatte er mit einem Wolf gekämpft. Dieser Wolf wollte eines seiner Schafe rauben. Habakuk konnte ihn vertreiben;

Mehr

Gott Prüft Abrahams Liebe

Gott Prüft Abrahams Liebe Bibel für Kinder zeigt: Gott Prüft Abrahams Liebe Text: Edward Hughes Illustration: Byron Unger und Lazarus Adaption: M. Maillot und Tammy S. Übersetzung: Birgit Barandica E. Produktion: Bible for Children

Mehr

Petrus und die Kraft des Gebets

Petrus und die Kraft des Gebets Bibel für Kinder zeigt: Petrus und die Kraft des Gebets Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Ruth Klassen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Unser Leben hat ein Ende Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende. Wenn wir nachdenken über den Tod: Was haben wir mit unserem Leben gemacht? Alles gut? Alles schlecht? Halb gut? Halb schlecht?

Mehr

Bibel fuer Kinder. zeigt: DIE FRAU AM BRUNNEN

Bibel fuer Kinder. zeigt: DIE FRAU AM BRUNNEN Bibel fuer Kinder zeigt: DIE FRAU AM BRUNNEN Text: E. Duncan Hughes Illustration: Lazarus Adaption: Ruth Klassen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children www.m1914.org

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Feiertage - Ostern in der Grundschule (Klasse 3-6)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Feiertage - Ostern in der Grundschule (Klasse 3-6) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Feiertage - Ostern in der Grundschule (Klasse 3-6) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT

Mehr

PROLOG ERSTER AKT CHARLES WAY: AUF DER SUCHE NACH ODYSSEUS [01] "KRIEGSTANZ" / GUERREROS. ["Kriegstanz" / Guerreros <odisea07_3m1>]

PROLOG ERSTER AKT CHARLES WAY: AUF DER SUCHE NACH ODYSSEUS [01] KRIEGSTANZ / GUERREROS. [Kriegstanz / Guerreros <odisea07_3m1>] PROLOG ERSTER AKT [6] Musik. Dann, wie wenn am Himmel über dem Hafen ein Sperling von einem Adler gejagt und in seinen Krallen zerquetscht wird. Das könnte z. B. durch Percussion angedeutet werden. EIN

Mehr

Die letzte Weihnacht für Opa Hansen

Die letzte Weihnacht für Opa Hansen 1 Inhaltsverzeichnis Die letzte Weihnacht für Opa Hansen 3 Ich wünsche mir eine Schreibmaschine, Oma! 7 Heiligabend auf der Segeljacht 10 Christkind, ich wünsche mir unsere Liebe zurück 15 Sie waren noch

Mehr

Und der Friede Gottes, der größer ist als all unsere Vernunft, bewahre deine Hoffnung, festige deinen Glauben und mach uns in der Liebe stark.

Und der Friede Gottes, der größer ist als all unsere Vernunft, bewahre deine Hoffnung, festige deinen Glauben und mach uns in der Liebe stark. Und der Friede Gottes, der größer ist als all unsere Vernunft, bewahre deine Hoffnung, festige deinen Glauben und mach uns in der Liebe stark. Gott stärke und ermutige dich, er möge dich behüten, er sei

Mehr

Mt 14, Leichte Sprache

Mt 14, Leichte Sprache Mt 14,22-33 Leichte Sprache An einem Abend wollte Jesus alleine sein. Jesus wollte Ruhe haben zum Beten. Darum schickte Jesus die Jünger nach Hause. Jesus wollte später nach Hause kommen. Die Jünger mussten

Mehr

Jürg Schubiger Bilder von Jutta Bauer. Eine ziemlich philosophische Geschichte. Verlagshaus Jacoby

Jürg Schubiger Bilder von Jutta Bauer. Eine ziemlich philosophische Geschichte. Verlagshaus Jacoby Jürg Schubiger Bilder von Jutta Bauer Eine ziemlich philosophische Geschichte Verlagshaus Jacoby Stuart Die Erzählung beginnt mit einem kleinen Mädchen, klein oder mittelgroß, etwa eins vierzig. Weitere

Mehr

schrif Der Findefuchs 1. Kapitel: Der kleine Fuchs ist allein Der kleine Fuchs lag ganz im Gebüsch und fürchtete sich. Er wartete auf seine.

schrif Der Findefuchs 1. Kapitel: Der kleine Fuchs ist allein Der kleine Fuchs lag ganz im Gebüsch und fürchtete sich. Er wartete auf seine. Der Findefuchs von Irina Korschunow 1. Kapitel: Der kleine Fuchs ist allein Der kleine Fuchs lag ganz im Gebüsch und fürchtete sich. Er wartete auf seine. Über Aber seine Mutter konnte nicht. Die Zeit

Mehr

6. Frühschicht Fastenzeit Aus der Stille leben. Einleitung: Kurze Stille mit Musikuntermalung

6. Frühschicht Fastenzeit Aus der Stille leben. Einleitung: Kurze Stille mit Musikuntermalung 6. Frühschicht Fastenzeit 2010 Thema: Aus der Stille leben Einleitung: Ein jeder von uns kennt den Gedanken man müsste die Zeit auch mal anhalten können. Oder das ungute Gefühl, nicht zu wissen wie und

Mehr

Kleinkindergottesdienst

Kleinkindergottesdienst Kleinkindergottesdienst Am 07.12.2008 / 10:30 Uhr im Pfarrsaal Thema: Bischof Nikolaus (Kinder dürfen ihre Kerze bereits anzünden) Eingangslied: Dicke rote Kerzen Nr. 54 (1-2) Begrüßung: Hallo liebe Kinder,

Mehr

Der glückliche Prinz Nach einer Erzählung von Oscar Wilde

Der glückliche Prinz Nach einer Erzählung von Oscar Wilde Der glückliche Prinz Nach einer Erzählung von Oscar Wilde Das Standbild des glücklichen Prinzen thronte auf einer großen Säule hoch über der Stadt. Es glänzte im Sonnenlicht, denn es war von oben bis unten

Mehr

Das Mädchen ohne Hände

Das Mädchen ohne Hände Das Mädchen ohne Hände Ein Müller war nach und nach in Armut geraten und hatte nichts mehr als seine Mühle und einen großen Apfelbaum dahinter. Einmal war er in den Wald gegangen, Holz zu holen, da trat

Mehr

Der Mann im Mond hat eine Frau, die Frau im Mond. Zusammen haben sie ein Kind, das Kind im Mond. Dieses Kind hat seine Eltern eines Tages auf dem

Der Mann im Mond hat eine Frau, die Frau im Mond. Zusammen haben sie ein Kind, das Kind im Mond. Dieses Kind hat seine Eltern eines Tages auf dem Der Mann im Mond hat eine Frau, die Frau im Mond. Zusammen haben sie ein Kind, das Kind im Mond. Dieses Kind hat seine Eltern eines Tages auf dem Mond zurückgelassen und ist zur Erde gereist. Wie es dazu

Mehr

Die Welt der griechischen Götter und Sagengestalten gliedert sich in verschiedene Zeitalter auf, nämlich in :

Die Welt der griechischen Götter und Sagengestalten gliedert sich in verschiedene Zeitalter auf, nämlich in : Die Welt der griechischen Götter und Sagengestalten gliedert sich in verschiedene Zeitalter auf, nämlich in : die Zeit der Urgottheiten, die Herrschaftszeit von Kronos, einem der Titanen, die man das Goldene

Mehr

Funktionstraining. Oje! Hier ist die Geschichte durcheinander geraten. Nummeriere die Sätze in der richtigen Reihenfolge!

Funktionstraining. Oje! Hier ist die Geschichte durcheinander geraten. Nummeriere die Sätze in der richtigen Reihenfolge! Lass dir die Geschichte vorlesen und Wörter erklären, die du nicht verstehst. Knicke dann den Der Frosch, die Ratte und der Habicht (Äsop) Ein Frosch stritt mit einer Ratte um einen Sumpf. Der Frosch behauptete,

Mehr

Dem Herrn entgegen Den Augen fern, dem Herzen ewig nah Der Friede sei mit Dir Der Herr hat genommen Der Himmel ist weit und Du darin Der Tod eines

Dem Herrn entgegen Den Augen fern, dem Herzen ewig nah Der Friede sei mit Dir Der Herr hat genommen Der Himmel ist weit und Du darin Der Tod eines Schleifentexte Kranz- und Gesteckschleifen werden in der Regel beschriftet. Diese Schleifen können in jeder Farbe bestellt und auch mit Sonderzeichen beschriftet werden. Sie werden an Kränzen, Blumenherzen

Mehr

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun!

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun! unseren Vorstellungen Angst. Ich liebe, was ist: Ich liebe Krankheit und Gesundheit, Kommen und Gehen, Leben und Tod. Für mich sind Leben und Tod gleich. Die Wirklichkeit ist gut. Deshalb muss auch der

Mehr

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ich möchte Ihnen und euch eine Geschichte erzählen von

Mehr

Ohne Wasser können wir nicht leben Katholischer Erntedankgottesdienst: Erzählt wird die Geschichte des kleinen Wassertropfen

Ohne Wasser können wir nicht leben Katholischer Erntedankgottesdienst: Erzählt wird die Geschichte des kleinen Wassertropfen Kategorie Stichwort Titel Inhaltsangabe Verfasser email Gottesdienst Erntedank Ohne Wasser können wir nicht leben Katholischer Erntedankgottesdienst: Erzählt wird die Geschichte des kleinen Wassertropfen

Mehr

1.Szene. Der große Kapokbaum

1.Szene. Der große Kapokbaum Der große Kapokbaum Man kann mit einem Tarnnetz, Baumstämmen und Pflanzen eine angedeutete Urwaldlandschaft schaffen. Ein Baumstamm sollte aufragen, muss jedoch fest verankert sein, weil er Axtschläge

Mehr

Danklied. Ulla Hahn. in: Süssapfel rot. Gedichte. Reclam Stuttgart, 2003, S. 12. mein Stab und Stecken der mich stützt: vgl.

Danklied. Ulla Hahn. in: Süssapfel rot. Gedichte. Reclam Stuttgart, 2003, S. 12. mein Stab und Stecken der mich stützt: vgl. Danklied Ich danke dir dass du mich nicht beschützt dass du nicht bei mir bist, wenn ich dich brauche kein Firmament bist für den kleinen Bärn und nicht mein Stab und Stecken der mich stützt. Ich danke

Mehr

Bis vor ein paar Jahren war Mark noch ein

Bis vor ein paar Jahren war Mark noch ein Bis vor ein paar Jahren war Mark noch ein durchschnittlicher hart arbeitender Mann, der sich und seine Familie mit seiner Arbeit über Wasser halten musste. Aber das war schwer. Heute ist das Leben von

Mehr

STATION 4. Mose-Buch Klasse 4a. Das ist mein Fluchtweg! Ägypten. Midian. Rotes Meer. Land Kanaan (Israel) Land Gosen.

STATION 4. Mose-Buch Klasse 4a.  Das ist mein Fluchtweg! Ägypten. Midian. Rotes Meer. Land Kanaan (Israel) Land Gosen. Mose erzählt... Mose erzählt seinem Sohn Gerschom aus seinem Leben Lies dazu: 2. Mose 1-4 STATION 1 Mein Elternhaus,,Ich bin hier zu Hause geboren. Mein Bruder Aaron hatte einen Esel. Meine Schwester Mirjam

Mehr

DOWNLOAD VORSCHAU. Schneeweißchen und Rosenrot. zur Vollversion. Ein Märchen in drei Differenzierungsstufen. Katrin Ahlschläger

DOWNLOAD VORSCHAU. Schneeweißchen und Rosenrot. zur Vollversion. Ein Märchen in drei Differenzierungsstufen. Katrin Ahlschläger DOWNLOAD Katrin Ahlschläger Schneeweißchen und Rosenrot Ein Märchen in drei Differenzierungsstufen auszug aus dem Originaltitel: Schneeweißchen und Rosenrot Kurzinformation zum Märchen Schneeweißchen und

Mehr

Der Wal. Kanada Grönland

Der Wal. Kanada Grönland Der Wal Ludek Pesek Die Eskimos leben in Gegenden, wo es meistens sehr kalt ist. In Kanada und in Grönland befinden sich Eskimos. Sie haben keinen Bürgermeister aber einen Häuptling. Kanada Grönland Europa

Mehr

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen)

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Christvesper Tagesgebet du bist so unfassbar groß. Und doch kommst du zu uns als kleines Kind. Dein Engel erzählt den Hirten: Du

Mehr

Jakob und Esau (Erzählung mit Chor) Für die Kleinen im Kindergottesdienst

Jakob und Esau (Erzählung mit Chor) Für die Kleinen im Kindergottesdienst Jakob und Esau (Erzählung mit Chor) Für die Kleinen im Kindergottesdienst Die Kinder werden in zwei Gruppen um je eine Erzählerin gesetzt. Den Kindern wird zuvor erklärt, dass sie alles wiederholen müssen,

Mehr

Der alte Mann Pivo Deinert

Der alte Mann Pivo Deinert Der alte Mann Pivo Deinert He... Du... Lach doch mal! Nein, sagte der alte Mann ernst. Nur ein ganz kleines bisschen. Nein. Ich hab keine Lust. Steffi verstand den alten Mann nicht, der grimmig auf der

Mehr

ERSTE LESUNG Weish 18, 6-9

ERSTE LESUNG Weish 18, 6-9 ERSTE LESUNG Weish 18, 6-9 Während du die Gegner straftest, Herr, hast du uns zu dir gerufen und verherrlicht Lesung aus dem Buch der Weisheit Die Nacht der Befreiung wurde unseren Vätern vorher angekündigt;

Mehr

Schleifen. Prägedruck Druckfarben: Gold, Silber, Schwarz, vor allem für dunkle Schleifen K 23 K 24

Schleifen. Prägedruck Druckfarben: Gold, Silber, Schwarz, vor allem für dunkle Schleifen K 23 K 24 Schleifen Prägedruck Druckfarben: Gold, Silber, Schwarz, vor allem für dunkle Schleifen K 23 K 24-41 - Schleifen Computerdruck Druckfarben: Gold- Imitat, alle Farben, nur für helle Schleifen, auch Fotos

Mehr

Seite 1

Seite 1 Schleifentexte Aufrichtige Anteilnahme Auf Deinem Stern gibt es keinen Schmerz Auf der Reise ins Paradies Auf ein Wiedersehen Auf Erden ein Abschied - im Herzen für immer Aus Gottes Hand in Gottes Hand

Mehr

Wer suchet der findet. Jugendgottesdienst zu Jeremia 29

Wer suchet der findet. Jugendgottesdienst zu Jeremia 29 Wer suchet der findet. Jugendgottesdienst zu Jeremia 29 Intro/Lied: Irgendwas bleibt Begrüßung: Liebe Gemeinde, ich begrüße euch alle in der Jugendkirche zum Jugendgottesdienst. Wir sind die Konfirmanden

Mehr

Bibel für Kinder. zeigt: Der Feuermensch

Bibel für Kinder. zeigt: Der Feuermensch Bibel für Kinder zeigt: Der Feuermensch Text: Edward Hughes Illustration: Lazarus Adaption: E. Frischbutter Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children www.m1914.org

Mehr

Psalmgebet (nach Ps 86)

Psalmgebet (nach Ps 86) Psalmgebet (nach Ps 86) Guter Gott, du bist uns eine liebende Mutter und ein liebender Vater. Du sorgst für jeden von uns. Das spüren wir immer wieder. Das tut uns gut zu wissen. Manchmal aber, guter Gott,

Mehr

Segensprüche und Gebete für Kinder

Segensprüche und Gebete für Kinder Segensprüche und Gebete für Kinder Segensprüche für Kinder 1. Nicht, dass keine Wolke des Leidens über Dich komme, nicht, dass Dein künftiges Leben ein langer Weg von Rosen sei, nicht, dass Du niemals

Mehr

Gebete von Anton Rotzetter

Gebete von Anton Rotzetter Gebete von Anton Rotzetter Mach mich zur Taube In Dir Gott ist Friede und Gerechtigkeit Mach mich zur Taube die Deinen Frieden über das große Wasser trägt Mach mich zum Kanal der Dein Leben in dürres Land

Mehr

Markus 10, Ein reicher Mann will wissen, wie er bei Gott glücklich sein kann

Markus 10, Ein reicher Mann will wissen, wie er bei Gott glücklich sein kann Markus 10,17 30 Leichte Sprache Ein reicher Mann will wissen, wie er bei Gott glücklich sein kann Einmal kam ein Mann zu Jesus. Der Mann sagte zu Jesus: Du erzählst uns alles über Gott. Du weißt alles

Mehr

D E R W E G Z U M O S T E R F E S T

D E R W E G Z U M O S T E R F E S T D E R W E G Z U M O S T E R F E S T Evangelium nach Markus Als Jesus und seine Jünger in die Nähe von Jerusalem kamen, schickte er zwei von ihnen los. Er sagt: Geht in das nächste Dorf. Ihr braucht nicht

Mehr

Kleopatras Kampf um die Macht

Kleopatras Kampf um die Macht Kleopatras Kampf um die Macht Download-Materialien von Markus Zimmermeier Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schlechte Nachrichten...1 Zwei auf einem Thron... 2 Der Machtkampf beginnt... 3 Caesar setzt

Mehr

Bibel für Kinder zeigt: Geschichte 54 von 60.

Bibel für Kinder zeigt: Geschichte 54 von 60. Bibel für Kinder zeigt: Das erste Ostern Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Übersetzung: Siegfried Grafe Adaption: Lyn Doerksen Deutsch Geschichte 54 von 60 www.m1914.org Bible for Children,

Mehr

Buchbesprechung: Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor. Joke van Leuween (2012).

Buchbesprechung: Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor. Joke van Leuween (2012). Buchbesprechung: Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor. Joke van Leuween (2012). Zentrales Thema des Flucht- bzw. Etappenromans ist der Krieg, der Verlust der Muttersprache und geliebter

Mehr