Fortpflanzungsmedizin in Deutschland

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1 IV. Saarbrücker Symposium Reproduktionsmedizin Fortpflanzungsmedizin in Deutschland Dr. med. Michael Thaele Gemeinschaftspraxis Thaele-Happel-Giebel-List Symposium

2 1. JANUAR 2004 Gesundheitssystem-Modernisierungs-Gesetz GMG "Zumutbare Einschränkung" Die Sachleistung der GKV bei den Methoden der sog. "Künstlichen Befruchtung" wird wie der Zahnersatz eine Leistung mit finanziellem Eigenanteil (50%). "Kosteneinsparung durch mehr Eigenverantwortung" Symposium

3 27a - neu - Vor Beginn der Behandlung ist der Krankenkasse ein Behandlungsplan zur Genehmigung vorzulegen. Die Krankenkasse übernimmt 50 vom Hundert der mit dem Behandlungsplan genehmigten Kosten der Maßnahmen, die bei ihrem Versicherten durchgeführt werden. Voraussetzungen: - neu - 24> Frau <40 24> Mann < 50 Symposium

4 Methoden 10.1 Insemination im Spontanzyklus, ggf. mit hcg-auslösung, ggf. nach Antiöstrogenen max. 8 Zyklen 10.2 Insemination nach hormoneller Stimulation mit Gonadotropinen max. 3 Zyklen 10.3 IVF mit ET max. 3 Zyklen 10.4 GIFT max. 3 Zyklen 10.5 ICSI max. 3 Zyklen Indikationen siehe Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen Nrn bis 11.5 Symposium

5 Kosten 50% Eigenanteil 10.1 Insemination im Spontanzyklus ca. 125, Insemination nach hormoneller Stimulation ca. 500, IVF mit ET ca , ICSI ca ,00 TESE und Kryokonservierung sind keine Sachleistungen der GKV Symposium

6 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung 1. Halbjahr Halbjahr % Behandlungen bei gesetzlich Versicherten! Symposium

7 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung Hochrechnung 54 % Behandlungen IUI, IVF und ICSI pro Jahr bei gesetzlich Versicherten = geborene Kinder pro Jahr ca. Anzahl der geborenen Kinder pro Jahr in München Symposium

8 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung geborene Kinder pro Jahr = Verdoppelung des jährlichen Geburtenrückganges in Deutschland! Symposium

9 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung geborene Kinder pro Jahr Familienministerin Renate Schmidt: GMG-Änderung bez. der GKV-Sachleistung bei Künstlicher Befruchtung ist "kein relevanter Grund für ein zukünftiges Sinken der Geburtenrate." (tacheles chat, Tagesspiegel online, )? Symposium

10 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung Trends: abwartende Haltung - Verzögerung des Therapiebeginns - schon jetzt beobachtet man ein steigendes Durchschnittsalter der Patientinnen Anstieg von Mehrlingsgraviditäten vorläufige Registerzahlen lassen den befürchteten Anstieg durch mehr 3-Embryonen-Transfers erwarten Symposium

11 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung Symposium

12 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung Mehrlingsgraviditäten Risiko: 1/3 mehr Mehrlingsschwangerschaften (wenn in 1/4 der heute durchgeführten 2 Embryonen-Transfers ein 3 Embryonen-Transfer erfolgt) Symposium

13 Kostenfaktor Mehrlingsgraviditäten durchschnittl. Krankenhausaufenthalt der Mutter (Tage) Einlinge Zwillinge Drillinge ,1 Kaiserschnitt (%) Frühgeburt (%) Kosten pro Tag und Neugeborenem (US$) Dauer des Krankenhausaufenthaltes der Neugeborenen (Tagen) Neugeborene die Intensivpflege benötigten (%) ,6 8, Kosten pro Familie (US$) Lipshulz L., Pacific Coast Fertility Society Meeting, April 1996 Symposium

14 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung C A V E Mehr Mehrlingsgraviditäten = Höhere Kosten für Perinatalmedizin Symposium

15 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung 50% Eigenanteil zumutbar? Symposium

16 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung 90% aller 18 bis 38-jährigen in Deutschland wünschen sich Kinder. Paare mit Kindern bringen finanzielle Opfer und leisten damit zusätzlich einen erheblichen Beitrag zur sozialen Solidargemeinschaft. Paare, die ART brauchen, werden durch das GMG zusätzlich belastet! Wo ist die Lobby für Kinderwunsch? Symposium

17 Inanspruchnahme ART 2000 Land Zyklen pro 10 6 Dänemark Finnland Slowenien Schweden Island Norwegen 986 Niederlande 966 Frankreich 965 Deutschland 769 Schweiz 654 Großbritannien 589 A.N. Anderson, ART in Europe 2000, ESHRE 2003, Madrid Geb./Frau 1,9 1,3 Symposium

18 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung 50% Eigenanteil führt zu einer finanziellen Entlastung der GKV? Symposium

19 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung Kosten der "künstlichen Befruchtung" 0,1 % der Gesundheitsausgaben derzeitiger Einspareffekt: 0,075 % (50 % weniger Behandlungen + 50 % Eigenanteil) Einsparung Altersuntergrenze (25 LJ): 0,005 % (5 % der Behandlungen) Symposium

20 Folgen des GMG für die Kinderwunschbehandlung FAZIT 50% Eigenanteil der Patienten bei der Kinderwunschbehandlung kein relevantes Einsparpotential für die GKV aber unangemessene Belastung für KIWU-Paare Deutschland vergreist immer mehr! Symposium

21 GMG und die Kinderwunschbehandlung Dringend erforderlich: Frauenfreundliche Familienpolitik für Deutschland Eine Politik für Familien = eine Politik für Kinderwunschpaare! Symposium

22 GMG und die Kinderwunschbehandlung Dringend erforderlich: Reduzierung des Eigenanteils auf eine zumutbare Größe! max. 30 % oder Streichung des Eigenanteils bei den Medikamenten ggf. auch Härtefallklausel Symposium

23 GMG und die Kinderwunschbehandlung Einsparpotential in D möglich machen: Reduzierung der Mehrlingsgraviditäten nach Kinderwunschbehandlung bei mind. gleichbleibenden Erfolgsraten nur möglich durch Auswahl der Embryonen mit hohem Implantationspotential! (Blastozystenkultur) Symposium

24 GMG und die Kinderwunschbehandlung Reduzierung der Mehrlingsgraviditäten nach Kinderwunschbehandlung (modifiziertes Belgisches Modell) Frau bis 35 LJ. 1. Versuch single embryo transfer (SET) 2. Versuch SET, wenn Minimum 1 Top-Embryo, 2 Embryo-Transfer in anderen Fällen 3.-?Versuch Maximum 2 Embryo-Transfer Symposium

25 GMG und die Kinderwunschbehandlung Reduzierung der Mehrlingsgraviditäten nach Kinderwunschbehandlung (modifiziertes Belgisches Modell) Frau >35 LJ. < 40 LJ. Frau >40 LJ Versuch Maximum 2 Embryo-Transfer 3.-?Versuch 3 Embryotransfer 1. Versuch Maximum 2 Embryo-Transfer 2.-?Versuch 3 Embryotransfer Symposium

26 GMG und die Kinderwunschbehandlung Deutschland - ein Land der Ideen: Das ist für mich zuerst und vor allem ein Land für Kinder. Horst Köhler Bundespräsident Symposium

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