Erste Hilfe. Dr. Ralf Blomeyer. Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln

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1 Erste Hilfe Dr. Ralf Blomeyer Leiter: Prof. Dr. Dr. A. Lechleuthner Scheibenstraße 13, Köln, Telefon:

2 Landschaft

3

4 Erste Hilfe ist definiert als Hilfsmaßnahme und Anfangsbehandlung bei einer akuten Erkrankung oder Verletzung. kann von jedermann in jeder Situation durchgeführt werden.

5 jedermann in jeder Situation Erwartungen

6 Ziele der Ersten Hilfe Leben erhalten Leiden lindern weitere Erkrankungen oder Verletzungen verhindern die Genesung fördern

7 Der Ersthelfer ist jemand, der in Erster Hilfe ausgebildet ist und folgendes beherrscht: Erkennen, beurteilen und priorisieren der Notwendigkeit zur Durchführung von Erste-Hilfe-Maßnahmen, Anwendung der Erste-Hilfe-Maßnahmen mit entsprechenden Kompetenzen, Erkennen eigener Grenzen und Anforderung weiterer Hilfe, falls erforderlich.

8 Curriculum Grundlagen Vitalfunktionen Lernziel Bewusstsein Kognitives Lernziel Atmung Anwendungsbezogenes Lernziel Kreislauf Emotionales Lernziel Wunden und Frakturen Lagerung Das Gefühl: Ich kann helfen! Thermische Schäden, Vergiftung

9 Verpflichtung zur Ersten Hilfe StGB 323 c Wer bei gemeiner Not oder Gefahr keine Hilfe leistet, obwohl es den Umständen nach zumutbar ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr bestraft.

10 Hinderungsgründe Gefahr? Angst? Unwissenheit?

11 Bedrohlichkeit Notfallsituationen Lebensrettendes, handlungssicheres Wissen

12 Behandlungsprinzip Pflicht 1. Sauerstoff ins Blut! 2. Blut ins Gehirn! 3. Stress vermeiden! Kür?????

13 Grundlagen Gefahren beseitigen Patienten aus dem Gefahrenbereich retten aber: Eigenschutz hat Vorrang

14 Gefahren Straßenverkehr Airbag Gefahrstoffe Feuer / Explosion Aggressivität des Patienten

15 Notruf Notruf 112 Inhalt des Notrufs Wo ist es passiert Was ist passiert Wieviele Verletzte gibt es Welche Verletzungen liegen vor Warten!

16 Störung des Bewußtseins Trauma Sauerstoffmangel Unterzuckerung Vergiftung Krampfanfall Was ist normal? wach, orientiert, kooperativ

17 Störung der Atmung Vergiftung Kreislaufstillstand Bolusgeschehen Trauma Was ist normal? ohne Atemgeräusche bei rosiger Haut

18 Störung des Kreislaufs Hitzeschäden Schock Kreislaufstillstand Was ist normal? Warme, trockene Haut

19 Wunden und Frakturen Blutung Schmerz Amputationsverletzung Stichverletzungen mit Fremdkörper

20 Frakturen Korrigieren Sie die Fehlstellungen eines Bruches der langen Röhrenknochen nicht. Schützen Sie die verletzte Extremität durch eine Ruhigstellung der Fraktur.

21 Blutstillung Wenn möglich, stoppen Sie äußere Blutungen durch direkte Druckanwendung mit oder ohne Zuhilfenahme eines Verbands. Versuchen Sie nicht, starke Blutungen durch körpernahe Druckpunkte oder das Anheben einer Extremität zu stillen.

22 Arterielle Blutung am Arm Extremität hochlagern!

23 Tourniquets Benutzen Sie bei stark blutenden Wunden an einer Extremität, die durch direkten Druck allein nicht kontrollierbar sind, einen Tourniquet. Die sichere und wirksame Handhabung eines Tourniquets erfordert regelmäßiges Training.

24 Lagerung Rautek-Rettungsgriff Stabile Seitenlage Schocklage Helmabnahme

25 Rautek-Rettungsgriff Ziel: Verbringen eines Patienten, der nicht selber gehen kann, aus einem Gefahrenbereich Methode: von hinten unter den Achseln des Patienten durchgreifen und den quer vor dem Bauch liegenden Unterarm umfassen

26 Rautek-Rettungsgriff

27 Lagerung bewusstloser Personen Lagern Sie bewusstlose Personen mit erhaltener Spontanatmung in stabiler Seitenlage, und lassen Sie sie nicht in Rückenlage liegen. Ziel: Atemweg freihalten Unter bestimmten Bedingungen kann es nicht angezeigt sein, den Betroffenen in eine stabile Seitenlage zu bringen, z. B. bei Schnappatmung im Rahmen einer Reanimation oder in Traumasituationen.

28 Stabile Seitenlage

29 Stabile Seitenlage

30 Halswirbelsäule Das routinemäßige Anlegen eines Halskragens durch Ersthelfer wird nicht empfohlen. Beim Verdacht auf eine Halswirbelsäulenverletzung soll der Kopf manuell gehalten werden, um nicht achsengerechte Bewegungen einzuschränken bis erfahrene Helfer eingetroffen sind.

31 Helmabnahme

32 Thoraxverletzungen Lassen Sie offenen Thoraxverletzungen offen zur Umgebung, decken Sie sie nicht mit einem Verband ab oder verwenden Sie einen luftdurchlässigen Verband. Stillen Sie punktuelle Blutungen durch lokalen Druck.

33 Thoraxverletzungen/Atemnot

34 Lagerung im Kreislaufschock Lagern Sie Personen mit Kreislaufschock in Rückenlage. Wenn keine Hinweise auf ein Trauma vorliegen, heben Sie passiv die Beine an, um eine weitere vorübergehende Verbesserung (< 7 min) der Lebenszeichen zu erreichen. Die klinische Signifikanz dieser vorübergehenden Verbesserung ist ungeklärt.

35 Schocklage

36 Thermische Schäden Verbrennung / Verbrühung Sonnenstich Hitzschlag Hitzeerschöpfung

37 Kühlen von Verbrennungen Verbrennungen sollen so schnell wie möglich 10 min lang mit Wasser gekühlt werden. Besondere Vorsicht ist beim Kühlen großer Verbrennungen oder bei Säuglingen und Kleinkindern erforderlich, um keine Unterkühlung auszulösen.

38 Verbrennungen Nach einer Kühlbehandlung sollen Verbrennungen mit einer lockeren sterilen Auflage verbunden werden.

39 Thermische Schäden Sonnenstich Reizung des ZNS Hitzschlag Wärmestau Hitzeerschöpfung Flüssigkeitsverlust

40 Thermische Schäden Sonnenstich roter Kopf Hitzschlag rote Haut Hitzeerschöpfung blasse Haut Oberkörper hoch Oberkörper hoch Schocklage

41 Stromunfälle Eigensicherung!!! Basismaßnahmen Schädigungsmechanismus - Verbrennung - Schädigung des Reizleitungssystems

42 Zahnverlust Sofern ein Zahn nicht sofort reimplantiert werden kann, bewahren Sie ihn in Hanks-Salz- Puffer-Lösung auf. Alternativ verwenden Sie Propolis, Eiweiß, Kokosnusswasser, Ricetral, Vollmilch, Kochsalzlösung oder phosphatgepufferte Kochsalzlösung. Bringen Sie den Verletzten so schnell wie möglich zum Zahnarzt.

43 Augenverletzung Spülen Sie eine Augenverletzung durch chemische Substanzen sofort und ausgiebig mit großen Mengen an klarem Wasser. Veranlassen Sie eine medizinische Notfallbehandlung durch Fachpersonal.

44 Unterzuckerung Geben Sie ansprechbaren Patienten mit einer symptomatischen Hypoglykämie Traubenzuckertabletten, die einer Glukosemenge von g entsprechen. Sollten keine Traubenzuckertabletten zur Verfügung stehen, können andere zuckerreiche Nahrungsmittel gegeben werden.

45 Flüssigkeitsmangel Geben Sie Personen mit einem einfachen anstrengungsbedingten Flüssigkeitsmangel Rehydrationsgetränke mit 3 8 % Kohlenhydrat- Elektrolyt-Anteilen (CE). Als vertretbare Alternativen können unter anderem Wasser, 12 %-CE-Lösungen, Kokosnusswasser, Milch mit 2 % Fett oder Tee, wahlweise mit oder ohne zusätzlichem Kohlenhydrat-Elektrolyt-Anteil, als Getränk angeboten werden.

46 Anaphylaxie Geben Sie allen Personen mit einer Anaphylaxie im präklinischen Bereich eine zweite intramuskuläre Adrenalindosis, wenn die Symptome innerhalb von 5 15 min nach der Anwendung eines intramuskulären Adrenalin-Autoinjektors nicht besser geworden sind. Auch bei einem Wiederauftreten der Symptome kann eine zweite intramuskuläre Dosis Adrenalin notwendig sein.

47 Danke für die Aufmerksamkeit Dr. Ralf Blomeyer Leiter: Prof. Dr. Dr. A. Lechleuthner Scheibenstraße 13, Köln, Telefon:

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