Altlutheraner. In memoriam Johann Gottfried Scheibel und Eduard Huschke, Professoren in Breslau.

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1 Altlutheraner In memoriam Johann Gottfried Scheibel und Eduard Huschke, Professoren in Breslau. König Friedrich Wilhelm der Dritte Tat den Preußen eine Bitte Im Jubiläumsjahr der Reformation, Nämlich 1817 schon Rief er sie auf zur Union. Es machte ihm schon längst Verdruss, War er doch Summepiscopus In seinem Land nach Kirchenrecht, Stand es darum doch ganz schlecht. War Brandenburg erst lutherisch, Kriegt s den reformierten Wisch Von Kurfürst Johann Sigismund. Der hielt es für nen guten Fund. Es war ihm mal so eingeflüstert. Wie so es ihn danach gelüstert, Da lässt sich vieles spekulieren. Er will sich aber nicht genieren, Die Untertanen nicht verführen. Die bleiben durchweg lutherisch. Die Union bleibt noch vom Tisch. So war es Friedrich Wilhelm will es reizen. Was ihn selber schon betrifft, Reformiert war ja Luises Gift. Seine Frau war zwar verstorben, Aus Mecklenburg war sie erworben, Und so war sie lutherisch, Etwas schwierig war der Griff. Auch hat Preußen sich gewandelt, Mancher Hugenott da handelt, Land kam hinzu, auch an dem Rhein, Wo hier und da Calvin macht Pein, Jülich und das Siegerland Und was sich reformiert noch fand. Bei Hofe wird favorisiert, Alles, was reformiert sich führt, Bei Calvin in der Suppe rührt. In der Universität Berlin Ist reformiert auch gleich gedieh n. Denn der große Schleiermacher War da ein Mitverursacher. Der König äußert also den Wunsch. Nicht soll s werden gleich ein Punsch, Nur dass man es so gestaltet,

2 Dass zusammen es verwaltet, Als eine preußische Union. Fällig wäre längst es schon. Man ist ja schließlich aufgeklärt, Nicht ängstlich das Bekenntnis nährt. So kommt die Union in Gange, Da ist der König gar nicht bange. Er ist ja ein gescheiter Mann, In Breslau man s auch sehen kann. Die Universität er gründet, Die Wissenschaft wird voll entzündet. Dem alten Fritz dem weiß man Dank, Dass er um Schlesien so hart rang. Die Reformation, früh eingekehrt Sich lutherisch, auch anders nährt. Doch lutherisch, das dominiert. Die Union zum Abscheu führt. Es sind da emsig Professoren, Die in Luthers Schriften bohren. Einer war s, der Scheibel hieß, Der heftig in die Hörner stieß. Er ließ sich keineswegs anmeiern, Das Abendmahl uniert zu feiern, Wie s an der Universität geschah. Da war Scheibel gar nicht da. Er predigt in St.Elisabeth, Meint, Calvin sei gar nicht nett. Allein mit Luther will er s halten, Die Union auch gleich zerspalten ist s so weit, Da kommt es zum Agendenstreit. Die Agende für die Unon Verlangte auch der König schon. Scheibel scheint es ganz verhasst, Dass man staatlich sich befasst Mit der Kirche Glaubenssachen. Sie soll gehorsam selber wachen Über ihrer reinen Lehre. Der Agende sich verwehre. Wichtig wird es Scheibel auch, Im Abendmahl nach Lehr und Brauch Die Realpräsenz von Leib und Blut Des Herren Christ zum höchsten Gut. So lehrt er Luthers Lehre zähe. Da wird er abgesetzt, o wehe! Doch hat er längst schon einen Kreis. Und ein Kollege weiter weiß. Klug war er, ein Herr Jurist, Den man drüber nicht vergisst.

3 Huschke wurde er genannt, Als Professor wohl bekannt. In Göttingen hat er studiert. Der Weg ihn dann nach Rostock führt. In Breslau 1827 Durch sein Wirken vieles wandt sich. Er führte klug die Lutheraner. So Scheibel auch zur Hilfe kam er, Ein Kämpfer für der Kirche Recht. Mutig geht er ins Gefecht. Er hatte eine Position, Die half bei allem sicher schon. Geschickt war er als der Jurist, Wendig ohne Hinterlist. So kriegt er viele hohe Ämter, Zweimal Rektor gar sich nennt er Der ganzen Universität, Wo er Jura reich aussät. Im Spruchkollegium 1838 Ist als Ordinarius er fleißig. Die Altlutheraner führt er an, Dass er auf ihre Rechte sann, Zeigt sie auf in seinen Schriften, Will da manchen Beitrag stiften. Die.Evangelische Kirchenzeitung Findet viel von seiner Leitung. Er schreibt ein Votum, theologisch Über Preußens Agende (ein Gemisch) Als Jurist und Scheibels Freund, Der s Votum rausgibt. Es erscheint. Alsbald Huschke es denn schafft: Die Lutherkirche tritt in Kraft: Es war 1845 welch ein Jahr! Direktor nunmehr Huschke war Vom neuen Oberkollegium Der auch vom Staate drum Anerkannten Kirche in Preußen, Evangelisch- Lutherisch geheißen. Damit aber nicht genug! Huschke gab auch den Bezug Zur rechten kirchlichen Verfassung. Vieles gab ihm Veranlassung, Die streitige Kirchenlehre, Dass man immer ihr doch wehre, Dann das ganze Amtsverständnis, Vom Kirchenregiment die Kenntnis, Die Kirchenordnung überhaupt, Dass sie hütet, was geglaubt. In Leipzig 1863 Erscheint das Werk und wirkt ganz mächtig.

4 Breslau bleibt lutherisches Zentrum. Die Gemeinde wächst darum, Grade viele Intellektuelle Findet man an dieser Stelle. Doch breitet sich noch weiter aus Die Kirche über n Kern hinaus. Provinzen gibt s in Preußen viele, Oft kommt Altlutherisch zum Ziele. Ein weitres Zentrum man bald fand Beim Adel in dem Pommerland. Führer wird da Adolf von Thadden, Den früher schon die Preußen hatten Als Freiheitskämpfer Offizier, Nach Waterloo in Pommern hier Auf Gut Trieglaff Landbessitzer, Der Erweckung bald ein Stützer, In einem Sinn mit anderm Adel, Alle fromm und ohne Tadel. Da kann man gar nicht alle nennen. Doch viele wird man wohl schon kennen. Die Puttkamers so zum Beispiel, Denen Bismarck wohl gefiel. Die von Pörksen sind verwandt. Von Thadden schließlch auch so fand, Den Altlutheranern bei zu treten, So sie neu den Samen säten. Pommern ward das zweite Zentrum Von dem freien Luthertum. Nach dem Krieg, da heißt es fliehen, Eiligst in den Westen ziehen. Was man da sieht, ist nicht grad schön, Stürme durch die Trümmer wehn. Man findet sich in engen Hütten, Besinnt sich doch auf seine Sittten. Schlesier sind klug und fleißig, Bauen mit, sind unvergleichlich. Bald überall trifft man sie an, Dass man nicht entbehren kann Ihre Arbeit, ihr Geschick. Vieles haben sie im Blick. Der neue Staat kann sie gut brauchen. An Universitäten auf zu tauchen, Das scheint auch ganz selbstverständlich. Wie ist s mit der Kirche endlich? Da wird die EKD gegründet, Als neue Union entzündet. Den Altlutheranern passt das nicht. Ihr Bekenntnis bleibt noch Pflicht. So finden sie sich bald zusammen, Vom Staate frei sich zu entflammen,

5 Gründen eigene Gemeinden, Bleiben sie auch andern Freunden. In Göttingen sah man sie sprießen, Die Gemeinsamkeit voll zu genießen. Mit Hannovers Kirche befreundet, Aber selbständig gemeindet Gibt s die Martin-Luther-Kirche, Dass man lutherisch da wirke, Von Breslauern einst gegründet, Wo bewusst sich unterwindet Die Gemeinde im Bestreben Unverändert zu erheben Die CA von 1530 Und gegen Mischmasch sei recht fleißig. Breslauer sollten Zuwachs kriegen Von solchen, die da nahe liegen, Die da unabhängig leben, Sich dem Luthertum ergeben. Hermannsburg ist sehr erfreut, Gibt damit auch sein Geleit. Das macht ganz besondre Laune, Kräftig tönt da die Posaune. Die Große Kreuzkirche entstand Mit Breslau etwa gleicher Hand Gegen Preußens Union, Die griff nach Hannover schon. Dazu kommen auch noch andre, Dass man so gemeinsam wandre. Und das ist wirklich eine Lust, Der Reformation ist man bewusst.

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