TAXORDNUNG 2016 Seniorenzentrum Hardmatt Gültig ab 1. Januar 2016

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1 TAXORDNUNG 2016 Seniorenzentrum Hardmatt Gültig ab 1. Januar 2016 Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Text ausschliesslich die männliche Form verwendet. Die Aussagen gelten selbstverständlich für beide Geschlechter.

2 Inhalt 1. Allgemeines/Geltungsbereich 3 2. Pensionstaxe 3 3. Pflege- und Betreuungspauschale für Pflege- und Betreuungsleistungen 4 4. Tarif für Pflegeleistungen 4 5. Besondere Leistungen 5 6. Medizinische Nebenleistungen 5 7. Abrechnungsverfahren tiers payant 5 8. Akontozahlung 5 9. Rechnungsstellung Schlussbestimmungen Genehmigung durch den Vorstand der Trägerschaft Anhänge 8 Anhang I: Pensionstaxe 8 Anhang II: Übersicht Pflege- und Betreuungstaxen 9 Anhang III: Besondere Leistungen 10 Anhang IV: Medizinische Nebenleistungen 11 Anhang IV: tiers payant 12 Seite 2 von 12

3 1. Allgemeines/Geltungsbereich Die Taxordnung regelt für alle Pensionärinnen und Pensionäre des Seniorenzentrums Hardmatt, Strengelbach die Endgeltung der medizinisch verordneten, der im Seniorenzentrum erbrachten Pflege- und Betreuungsleistungen sowie allgemeinen Kost- und Logis-Leistungen während dem Aufenthalt. Die Taxordnung gilt für stationär hospitalisierte Pensionäre und für Pensionäre, welche vorübergehend als Kurzzeitaufenthalter ein Zimmern belegen 1. Grundlage der Taxordnung sind die kantonale Tarifordnung 2 mit festgelegten Normkosten, welche der Regierungsrat erlässt. Alle weiteren Tarife und Pauschalen basieren auf einem Beschluss des Vorstandes Verein Seniorenzentrum Hardmatt welche die Leistungen und Entschädigungen periodisch überprüft auf: a. die Angemessenheit der Ansätze; b. die Vollständigkeit und Höhe der Sonderverrechnungen; c. und betreffend die Anpassung an die Teuerung. Die Kosten für den Aufenthalt eines Pensionärs im Seniorenzentrum setzen sich wie folgt zusammen: Pensionstaxe 3 Pflege- und Betreuungspauschale für Pflege- und Betreuungsleistungen 4 ; Tarif für Pflegeleistungen; 5 Besondere Leistungen 6 ; Medizinische Nebenleistungen 7, Folgende Dokumente referenzieren auf die vorliegende Taxordnung: a. Betreuungsvertrag für stationären / temporären Aufenthalt b. Leistungen und Regelungen 2. Pensionstaxe Die Pensionstaxen umfassen Kost und Logis: Verpflegung, Wäscheservice, Zimmer, Reinigung, Versicherung von Hausrat des Pensionärs, Benützung der Gemeinschaftsräume und allgemeine Einrichtungen der Hardmatt. Die Pensionstaxe wird ab Eintritt ins Seniorenzentrum erhoben bzw. gilt bis und mit Ende des Betreuungsvertrages 8. Tritt ein Pensionär vorübergehend in ein Spital, eine Klinik oder Rehab ein oder tritt einen Ferienaufenthalt an, wird ihm eine Reduktion der Pensionstaxe für die Zeit seiner Abwesenheit gewährt 9. Tritt der Pensionär regulär, jedoch vor Ablauf der im Betreuungsvertrag vereinbarten Kündigungsfrist aus, so wird die Pensionstaxe bis zur Wiederbelegung des Zimmers, längstens bis Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist, weiter verrechnet. 1 Betreuungsvertrag stationär (bzw. temporär) 2 Gemäss 14a Abs. 2 Pflegegesetz (PflG) 3 Anhang I 4 Anhang II, Spalte F 5 Anhang II, Spalten D, E und G 6 Anhang III 7 Anhang IV 8 Betreuungsvertrag Seniorenzentrum Hardmatt, gültig ab 1. Januar Anhang 1: Pensionstaxe pro Tag Seite 3 von 12

4 Verstirbt ein Pensionär, wird die Pensionstaxe max. 14 Tage über das Todesdatum hinaus verrechnet 10. Kann das Zimmer vor dieser Frist wieder belegt werden, entfällt ab Einzugstag des neuen Pensionärs die Pensionstaxe. 3. Pflege- und Betreuungspauschale für Pflege- und Betreuungsleistungen Die Pflege- und Betreuungsleistungen sind Leistungen, die nach Bedürfnis und Anspruch des Pensionärs individuell erbracht und in der Regel aufgrund Alter, Invalidität, Unfall oder Krankheit notwendig sind. Es sind Leistungen die nicht KVG-pflichtig sind und vom Seniorenzentrum mit einer sogenannten Betreuungstaxe verrechnet werden. Die Pflege- und Betreuungsleistungen werden nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit bemessen und basieren auf dem Pflegeaufwand-Einstufungssystem nach RAI-RUG 11. Die Pflege- und Betreuungspauschale gilt pro Tag 12. Sie wird ab erstem Eintrittstag erhoben und endet bis und mit dem Austritt des Pensionärs aus dem Seniorenzentrum. Logiert ein Pensionär vorübergehend ausserhalb des Seniorenzentrums (temporäre Abwesenheit aufgrund Ferienaufenthalt bzw. Hospitalisation in einem Spital, einer Klinik oder Rehab etc.), fallen keine Pflegeleistungen an und es erfolgt auch keine Verrechnung der Pflege- und Betreuungspauschale. Dasselbe gilt ab Datum, wenn der Pensionär verstirbt. 4. Tarif für Pflegeleistungen Im Tarif für Pflegeleistungen sind die KVG-pflichtigen Leistungen zusammengefasst, die das Seniorenzentrum im Rahmen der Pflege und der Betreuung am Pensionär erbringt. Die Pflegeleistungen orientieren sich nach der Pflegebedürftigkeit des Pensionärs und werden nach dem Pflegeaufwand-Einstufungssystem nach RAI- RUG bemessen. Der Tarif gilt pro Tag und wird zusätzlich zur Pflege- und Betreuungspauschale für Pflege- und Betreuungsleistungen verrechnet. Basis dazu bildet die kantonale Tarifordnung für stationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen mit dem Angebot Tages- und Nachtstrukturen des Departements Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau, gültig ab Daraus ist auch der Verrechnungs- bzw. Vergütungsschlüssel zu entnehmen, aufgeteilt auf die Garanten: Versicherung, öffentliche Hand und Pensionär/Versicherter. Der Tarif für Pflegeleistungen wird ab dem Eintrittstag erhoben und endet bis und mit Austritt des Pensionärs aus dem Seniorenzentrum. 10 Zeitbedarf zur Instandstellung des Zimmers nach Austritt (Erfahrungswert) 11 RAI-RUG, (Resident Assessment Instrument), Bedarfsabklärungs-Instrument für Pflegeheimbewohner). Die Finanzierung dieser KVG pflichtigen Leistungen wurden vom Bundesrat, sowie dem DGS (Departement Gesundheit und Soziales des Kanton Aargau) seit 2013 für alle Langzeitpflegeinstitutionen im Kanton Aargau geregelt. 12 Anhang II: Übersicht Pflege- und Betreuungstaxen, Spalte F 13 Anhang III: Kantonale Tarifordnung für stationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen mit dem Angebot Tages- und Nachtstrukturen des Departements Gesundheit und Soziales des Kanton Aargau), Übersicht Pflege- und Betreuungstaxen Anteil Versicherung: Spalte D Anteil öffentliche Hand: Spalte E Anteil Pensionär: Spalte G Seite 4 von 12

5 Logiert ein Pensionär vorübergehend ausserhalb des Seniorenzentrums (temporäre Abwesenheit aufgrund Ferienaufenthalt bzw. Hospitalisation in einem Spital, einer Klinik oder Rehab etc.), fallen keine Pflegeleistungen an und es erfolgt auch keine Verrechnung der Taxen. Dasselbe gilt ab dem Datum, wenn der Pensionär verstirbt. 5. Besondere Leistungen 14 Wünscht ein Pensionär vom Seniorenzentrum zusätzliche Leistungen die weder durch einen Tarif noch durch eine Taxe geregelt sind, werden diese nach Aufwand (Material) oder Stundensatz (Arbeitsleistung) verrechnet. 6. Medizinische Nebenleistungen Medizinische Nebenleistungen, wie z.b. die vom Arzt verordneten und vom Seniorenzentrum abgegebenen Mittel und Gegenstände (gem. MiGeL) 15 und Medikamente (gem. SL) 16, oder die von einem Arzt direkt erbrachten ambulanten Leistungen (gem. TARMED) 17 und medizinische Analysen sowie verordnete Therapien werden, sofern kassenpflichtig, direkt der Versicherung in Rechnung gestellt Abrechnungsverfahren tiers payant Das Seniorenzentrum Hardmatt, Strengelbach ist als Mitglied des aargauischen Gesundheitspartners VAKA 19 per 1. Januar 2016 dem Administrativvertrag der Krankenversicherungen beigetreten. Damit wechselt per 1. Januar 2016 auch das Abrechnungsverfahren für Leistungen an die Versicherungen. Neu gilt das System tiers payant 20 (vormals tiers garant 21 ). 8. Akontozahlung Tritt ein Pensionär definitiv in das Seniorenzentrum ein, hat er eine Akontozahlung in der Höhe von CHF zu entrichten. Bei einem zeitlich befristeten/temporären Aufenthalt liegt die Akontozahlung bei CHF Die Akontozahlung hat innerhalb von drei Wochentagen nach Vertragsabschluss, an das Seniorenzentrum zu erfolgen. 14 Anhang III: Besondere Leistungen 15 MiGeL, Mittel- und Gegenständeliste, Bundesamt für Gesundheit, BAG 16 SL, Spezialitätenliste 17 TARMED, ambulanter Arzttarif, selbständig Erwerbend 18 Anhang IV: Medizinische Nebenleistungen 19 Vereinigung "Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen (VAKA)" 20 Anhang IV: tiers payant 21 Rechnung mit KVG-pflichtigen und nicht KVG-pflichtigen Leistungen (exkl. Anteil öffentliche Hand) wurde dem Pensionär (Versicherter) in Rechnung gestellt. Der Versicherte musste sich selber beim Versicherer betreffend die Rückvergütung der KVGpflichtigen Leistungen kümmern. Seite 5 von 12

6 Die Akontozahlung wird zinslos angelegt. Liegt von der Wohnsitzgemeinde des Pensionärs eine subsidiäre Kostengutsprache vor, entfällt die Akontozahlung. Nach Beendigung des Betreuungsvertrages (regulärer/unerwarteter Austritt) wird die Akontozahlung ohne Zins, an den Pensionär bzw. den von ihm bezeichneten Vertreter oder an die gesetzlichen Erben zurückerstattet. Allfällige offene Forderungen werden direkt von der Akontozahlung in Abzug gebracht. 9. Rechnungsstellung Das Seniorenzentrum stellt dem Pensionär bzw. dessen Vertreter monatlich die während dem Aufenthalt aufgelaufenen Aufwendungen in Rechnung. Allfällige Guthaben aus dem Vormonat werden dem Pensionär bzw. dessen Vertreter mit der nächstfolgenden Fakturierung zurückerstattet bzw. automatisch mit der neuen Forderung verrechnet. Die Rechnung ist innerhalb einer Zahlungsfrist von 30 Tagen, ab Ausstellungsdatum zu begleichen. Der Pensionär bzw. sein Vertreter können mit einem Gesuch an das Seniorenzentrum um Verlängerung der Zahlungsfrist ersuchen. 10. Schlussbestimmungen Folgende Anhänge sind Bestandteil der Taxordnung: Anhang I: Pensionstaxe pro Tag Anhang II: Übersicht Pflege- und Betreuungstaxen Anhang III: Besondere Leistungen Anhang IV: Medizinische Nebenleistungen Anhang IV: tiers payant Diese Taxordnung tritt am 1. Januar 2016 in Kraft. Seite 6 von 12

7 11. Genehmigung durch den Vorstand der Trägerschaft Strengelbach, 29. Oktober 2015 SENIORENZENTRUM HARDMATT Für den Vorstand Jakob Scheibler Präsident Für die Geschäftsleitung Roger Müller Geschäftsführer Seite 7 von 12

8 12. Anhänge Anhang I: Pensionstaxe Die Pensionstaxen pro Tag und Person fallen infolge unterschiedlichem Zimmerstandard, unterschiedlicher Zimmergrösse und ob mit/ohne Balkon ausgestattet, verschieden aus. Pensionstaxe, 1-er Zimmer mit Dusche, WC (Standardzimmer) CHF Pensionstaxe, 1-er Zimmer mit Dusche, WC, mit eigener Terrasse CHF Pensionstaxe, grosses Zimmer (42m 2 ), Zimmer mit Dusche, WC, Wintergarten und Terrasse Nutzung: Einplatz-Belegung CHF Pensionstaxe grosses Zimmer (42m 2 ), Zimmer mit Dusche, WC, Wintergarten und Terrasse Nutzung: Zweiplatz-Belegung, Pensionstaxe/Person CHF Zusätzlich zur Pensionstaxe wird erhoben bzw. erlassen: Bei Kurzzeitaufenthalten bis max. 90 Tagen, Pensionstaxen-Zuschlag/Tag und Person CHF Bei Abwesenheit (Ferien, Verlegung in ein Spital/Klinik, Rehab), Pensionstaxen-Ermässigung/Tag und Person CHF Seite 8 von 12

9 Anhang II: Übersicht Pflege- und Betreuungstaxen 22 A B C D E F G H Pflegebedarfsstufe gem. Art. 7a Abs. 3 KLV Zeitwert gem. Art. 7a Abs. 3 KLV [Min.] Preis pro Stufe 23, Mittelwert Zeit x Stundensatz [CHF] Pflegetaxe, z.l. Versicherer gem. Art. 7a Abs. 3 KLV 24 [CHF/Tag] Pflegetaxe, z.l. Öffentliche Hand [CHF/Tag] Pflege- und Betreuungspauschale, z.l. Pensionär [CHF/Tag] 25 Pflegetaxe z.l. Pensionär [CHF/Tag] Total Kostetn z.l.pensionär [CHF/Tag] 1-a Bis b c d e f g h i j k l-a l-b (126) l-b (127) l-b (128) Gem. Kantonale Tarifordnung des Departements Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau, gültig ab 1. Januar 2016) 22 und Regulativ Seniorenzentrum Hardmatt, Strengelbach 23 Mittelwert, Basis Stundensatz von CHF (gültig ab ) 24 Krankenpflege-Leistungsverordnung, KLV 25 Tarif gem. Regulativ Vorstand, Seniorenzentrum Hardmatt, Strengelbach Seite 9 von 12

10 Anhang III: Besondere Leistungen Eintrittsgebühr Deckung des administrativen und organisatorischen Aufwandes Annullationsgebühren Bei Nichteintritt ins Seniorenzentrum trotz vorheriger Zusage Fahrten zu Therapie, Arztbesuchen etc. mit Bus/Taxi (Verein Behindertenbus Region Zofingen/VBRZ, Taxi oder Transport SRK) Konsumation Coiffeur, Podologie, etc. Reparaturen, Flick- und Näharbeiten an persönlichen Effekten Reparaturen von Schäden, durch Pensionäre am Eigentum des Seniorenzentrums bzw. an Dritten verursacht. Administrativer und organisatorischer Aufwand bei Todesfall Schlussreinigung nach Austritt Vom Seniorenzentrum erbrachte allg. Leistungen, z.b. Unterstützung bei Zimmerräumung Konsumation und Verpflegung für Begleitpersonen von Pensionären Anschlussgebühren TV Anschlussgebühren Telefonie CHF CHF nach Aufwand Preisliste Bistro Preisliste Coiffeur und Podologin nach Aufwand / CHF pro Stunde nach Aufwand / CHF pro Stunde Pauschale CHF bzw. nach Aufwand Pauschale CHF bzw. nach Aufwand nach Aufwand / CHF pro Stunde nach Aufwand / Preisliste Bistro CHF 8.00/Mt. CHF 20.00/Mt. Gesprächsgebühren Telefonie Gem. Abrechnung Swisscom 26 Versorgung von privater Bettwäsche Zuschlag für Zimmerservice, wenn Service aus Komfortgründen erwünscht. Beschriften von Kleidungsstücken CHF 20.00/Mt. CHF 5.00/Mahlzeit CHF 1.00/Stk. Gebühr bei Verlust eines Zimmer- bzw. Hausschlüssels CHF Abgabe eines Zweitschlüssels an Angehörige (Depotleistung) CHF Keine Fix- bzw. Gesprächszuschläge Seite 10 von 12

11 Anhang IV: Medizinische Nebenleistungen Mittel und Gegenstände (MiGeL) Vom Arzt verordnete und vom Seniorenzentrum abgegebene kassenpflichtige Mittel und Gegenstände laut Mittel- und Gegenstände-Liste MiGel (Anhang 2 KLV 27 ) werden auf Basis des Höchstvergütungsbetrages unter Abzug eines Rabattes von 15% verrechnet. Medikamente (SL) Die vom Arzt verordneten und vom Seniorenzentrum verabreichten Medikamente gemäss Spezialitätenliste (SL) werden unter Abzug eines Rabattes von 15% verrechnet. Arztleistungen (TARMED) Die kassenpflichtigen ambulanten ärztlichen Leistungen werden gemäss TARMED 28 mit dem im Kanton Aargau gültigen Taxpunktwert für frei praktizierende Ärzte verrechnet. Paramedizinische Leistungen Die ärztlich angeordneten, kassenpflichtigen paramedizinischen Leistungen wie Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Ernährungsberatung oder medizinische Analysen werden gemäss den entsprechenden Tarifvereinbarungen der selbständig erwerbenden Therapeutinnen und Therapeuten sowie gemäss den geltenden kantonalen Taxpunktwerten für ambulante Leistungserbringer verrechnet. 27 KLV, Krankenpflege-Leistungsverordnung 28 TARMED, ambulanter Leistungstarif, nach Taxpunkt (TP) Seite 11 von 12

12 Anhang IV: tiers payant Als Mitglied des aargauischen Gesundheitspartners (VAKA) ist das Seniorenzentrum Hardmatt per 1. Januar 2016 dem Administrativvertrag mit den Krankenversicherungen beigetreten. Mit diesem Beitritt wechselt auch das bisherige Abrechnungsverfahren für Leistungen an die Versicherungen per 1. Januar 2016 vom System tiers garant auf das System tiers payant. tiers payant bedeutet, dass das Seniorenzentrum alle Leistungen die es am Pensionär erbringt und mittels Taxen, Pauschalen etc. verrechnet, zukünftig entschädigungsorientiert auf die Garanten: Krankenversicherung, Öffentliche Hand und Pensionär/Versicherter aufteilt und ab dem 1. Januar 2016 separate in Rechnung stellt. Pensionstaxe, Tagestaxe, nicht KVG-pflichtige Leistung: Wird direkt dem Pensionär/Versicherten in Rechnung gestellt. Pflege- und Betreuungspauschale, Tagestaxe, nicht KVG-pflichtige Leistung: Wird direkt dem Pensionär/Versicherten in Rechnung gestellt. Tarif für Pflegeleistungen, Tagestarif, KVG-pflichtige Leistung: Wird dem Pensionär/Versicherten, der Krankenversicherung und der Öffentlichen Hand (Clearingstelle), nach einem Verteilschlüssel, anteilsmässig in Rechnung gestellt. Besondere Leistungen, nicht KVG-pflichtige Leistung: Werden direkt dem Pensionär/Versicherten in Rechnung gestellt. Medizinische Nebenleistungen, KVG- bzw. nicht KVG-pflichtige Leistungen: Werden der Versicherung bzw. dem Pensionär/Versicherten in Rechnung gestellt. Seite 12 von 12