Inhalt. Skyguide in Kürze 2

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1 Inhalt Skyguide in Kürze 2 Übersicht Geschäftsjahr 2009 Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten 6 Vorwort des CEO 7 Meilensteine Leistungskennzahlen 10 Unternehmensführung Zielgerichtete Strategieumsetzung 18 Flugsicherung in der Praxis Entwicklungen bei Sicherheitskultur und Safety Strategie 21 Flugsicherungsbetrieb: Kernkompetenz auf hohem Niveau 23 Stabile Tarife trotz gesunkener Einnahmen 26 Technologie und Innovation 28 Mitarbeiterkompetenz und Sozialpolitik 31 Massnahmen zum Schutz der Umwelt 36 Corporate Governance Verwaltungsrat 38 Geschäftsleitung 39 Unternehmensführung 41 Finanzen Statutarische Jahresrechnung Erfolgsrechnungen für die am 31. Dezember 2009 und 2008 abgeschlossenen Geschäftsjahre 48 Bilanzen per 31. Dezember 2009 und Anhang zur statutarischen Jahresrechnung für das Geschäftsjahr Vorschlag des Verwaltungsrats 53 Bericht der Revisionsstelle 54 Konsolidierte Jahresrechnung Konsolidierte Erfolgsrechnungen für die am 31. Dezember 2009 und 2008 abgeschlossenen Geschäftsjahre 56 Konsolidierte Bilanzen per 31. Dezember 2009 und Konsolidierte Mittelflussrechnungen für die am 31. Dezember 2009 und 2008 abgeschlossenen Geschäftsjahre 58 Konsolidierter Nachweis der Eigenkapitalveränderungen für die am 31. Dezember 2009 und 2008 abgeschlossenen Geschäftsjahre 60 Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung per 31. Dezember Bericht des Konzernprüfers 78 Flugsicherungsrechnung Abkürzungsverzeichnis 83 Informationen und Impressum 84 skyguide Geschäftsbericht

2 Skyguide in Kürze Auftrag und Serviceleistungen Skyguide arbeitet gemäss dem vom Bund und der nationalen Regulierungsbehörde, dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL), erteilten gesetzlichen Mandat. Dieses umfasst den Auftrag, im schweizerischen und im angrenzenden Luftraum, dessen Flugsicherung an skyguide delegiert ist, eine sichere, flüssige und wirtschaftliche Abwicklung des Flugverkehrs zu gewährleisten. Zu den gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben von skyguide gehören die zivile und militärische Flugsicherung, der Luftfahrtinformationsdienst, der Flugfernmeldedienst und der technische Dienst für Installation, Betrieb und Wartung der Flugsicherungsanlagen. Skyguide ist ihrem Service-public-Auftrag voll verpflichtet. Integrierte zivile und militärische Flugsicherung Zur sicheren und effizienten Bewirtschaftung des schweizerischen Luftraums ist die engstmögliche Zusammenarbeit zwischen ziviler und militärischer Flugsicherung notwendig. Skyguide unterstützt durch ihre Tätigkeit die wirtschaftlichen Ansprüche der zivilen Aviatik und den hoheitlichen Auftrag der Luftwaffe gleichermassen. Die zivil-militärische, integrierte Flugsicherung, die seit 2001 in der Schweiz verwirklicht ist, erhöht die Flexibilität der Luftraumnutzung zum Vorteil aller Nutzer. Nachhaltiges Selbstverständnis Skyguide definiert ihre Leistung innerhalb des Rahmens einer so genannten High Reliability Organisation (HRO) als ein dynamisches Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Kapazität, Kosten und Nachhaltigkeit. Der Faktor Nachhaltigkeit umfasst Umweltverträglichkeit und soziale Verpflichtung. Skyguide steht für eine progressive Sozialpolitik. Sie schafft hoch spezialisierte Arbeitsplätze in einem technologisch anspruchsvollen Bereich und ermöglicht damit, zukunftsträchtige Kompetenzen in der Schweiz weiterzuentwickeln. Ihre Sozialpolitik beruht auf dem gegenseitigen Respekt und der Wertschätzung des Einzelnen und dessen Stellung im Verhältnis zum Unternehmen. Umweltverträglichkeit ist in der Industrie zu einem wichtigen Thema geworden und skyguide möchte ihren Beitrag dazu noch verstärken. Klare Positionierung in der Schweiz und in Europa Skyguide ist eine unternehmerisch denkende, kundenorientierte privatrechtliche Aktiengesellschaft im Besitz des Bundes. Das Unternehmen möchte sich im schnell wandelnden europäischen Umfeld entwickeln und verankert diesen Willen in seiner Strategie. Deshalb setzt sich skyguide für die Klärung des Finanzierungssystems der Flugsicherung ein und auf internationaler Ebene durch Kooperationen und kreatives Engagement für die Gestaltung des einheitlichen europäischen Luftraums. Nur so kann sichergestellt werden, dass der hoheitliche Luftraum auch in Zukunft durch ein schweizerisches Unternehmen sicher und effizient kontrolliert wird. Vision für skyguide Skyguide positioniert sich als höchst zuverlässige und erfolgreiche zivile und militärische Flugsicherungsorganisation. Skyguide wird als solche in der Schweiz wahrgenommen und auf europäischer Ebene für Kooperationspartner attraktiv. Geschichte Skyguide geht auf das 1922 gegründete Telegrafieunternehmen Marconi Radio AG zurück. Dieses wurde 1928 in Radio Schweiz AG umfirmiert übertrug ihr das Eidgenössische Luftamt die Verantwortung für die Flugsicherung in der Schweiz. Im Zuge einer verstärkten Ausrichtung auf das heutige Kerngeschäft wurden 1988 die flugsicherungsspezifischen Sparten ausgegliedert und in Swisscontrol, Schweizerische AG für Flugsicherung, zusammengefasst erlangte Swisscontrol die finanzielle Selbstständigkeit erteilte der Bund dem Unternehmen zusätzlich das Mandat für die militärische Flugsicherung. Zum ersten Mal in der Geschichte der europäischen Luftfahrt wurden die zivile und die militärische Flugsicherung von einem einzigen Unternehmen geleistet. Um diese strategische Neuausrichtung zu betonen und das Integrationsbestreben zu stärken, nahm die Firma den Namen skyguide an. Ein grenzüberschreitender Luftraum Skyguide bewirtschaftet einen Luftraum, der in Richtung Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland über die nationalen Grenzen hinausreicht. Mehr als 40 % der kontrollierten Flüge finden in den zugewiesenen Lufträumen statt. Ein Teil des südlichen Schweizer Luftraums wird dagegen von der italienischen Flugsicherung kontrolliert, der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg wird von der französischen Flugsicherung betreut. Die spezielle Lage der Schweiz im internationalen Luftstrassennetz macht den Schweizer Luftraum zu einem der dichtesten und komplexesten Europas. Die zahlreichen Interkontinentalflughäfen rund um die Schweiz verursachen einen aufwandreichen Kreuzungsverkehr von Steig-, Sink- und Transitflügen. Der Schweizer Luftraum umfasst nicht nur zwei der verkehrsreichsten Kreuzungspunkte in Europa, sondern auch ausgedehnte Gebiete, die zu bestimmten Zeiten für die Luftwaffe reserviert sind. Besonders komplexer Flugverkehr Jeder nach Instrumentenflugregeln (Instrument Flight Rules IFR) durchgeführte Flug durchquert verschiedene Kontrollsektoren. Je grösser deren Anzahl, desto arbeitsintensiver und komplexer wird die Aufgabe der Flugsicherung. Besonders anspruchsvoll ist der Verkehr von und zu Flughäfen, die sich in Terminalzonen (TMA) angrenzender Länder befinden. Solche Sink- und Steigflüge erreichen nämlich den von skyguide kontrollierten Luftraum auf geringer Höhe und werden auf die gewünschte Reisehöhe gebracht. (In umgekehrter Richtung gilt dasselbe natürlich auch für Landungen.) 2 skyguide Geschäftsbericht 2009

3 Zürich Kloten Dübendorf St.Gallen Altenrhein Grenchen Emmen Alpnach Buochs Payerne Bern Belp Meiringen Genf Cointrin Sion Locarno Lugano Agno Luftraum, Standorte und Infrastruktur von skyguide Die Bodeninfrastruktur (Radar und Navigationsanlagen) gewährleistet die Flugsicherheit. Skyguide hat ihren Hauptsitz in Genf und ist an 14 Standorten tätig: auf den nationalen Flughäfen Genf und Zürich, auf den regionalen Flughäfen Bern Belp, Buochs, Grenchen (SO), Locarno, Lugano Agno, St.Gallen Altenrhein und Sitten sowie auf den Militärflugplätzen Alpnach, Dübendorf, Emmen, Meiringen und Payerne. Auf Les Eplatures sind die lokalen Flugsicherungsdienste durch skyguide an den Flugplatzbetreiber delegiert; skyguide übt jedoch die Aufsicht über die Flugsicherungsdienste auf diesem Regionalflugplatz aus und verfügt über ein Weisungsrecht. Zivile Standorte Militärische Standorte Von skyguide verwalteter Luftraum Delegierter Luftraum Ausland Fluginformationsregion (FIR) Switzerland Vorwiegend zivil genutzte Flugzonen mit den wichtigsten Luftstrassen Flugzonen, die bei Gebrauch und nach Reservierung durch die Luftwaffe, dem militärischen Verkehr zur Verfügung stehen Gemischte Flugzonen, die mit wechselnder Priorität für zivile oder militärische Flüge reserviert sind Grenzübergreifender Luftraum (Cross Border Area, CBA) genutzt für militärischen Flugverkehr zusammen mit Frankreich und Italien Instrumentenlandesysteme (ILS) Navigationsanlagen VOR/DME-Systeme Navigationsanlagen NDB/Markersysteme Navigationsanlagen Peilersysteme Advanced Surface Movement Guidance and Control System (ASMGCS) Anflug/Abflug-Radarsysteme Langstrecken-Radarsysteme Gut ein Drittel aller von skyguide kontrollierten Flüge gehören zu dieser Verkehrskategorie. Der Flugverkehr von und zu den verschiedenen Schweizer Flughäfen ist ähnlich aufwendig. Insgesamt verursachen mehr als 70 % aller Flüge, die von skyguide betreut werden, einen erhöhten Koordinations aufwand. Weniger arbeitsintensiv ist reiner Transitverkehr, der auf einer vorgegebenen Flughöhe durch den kontrollierten Luftraum fliegt (30 % des gesamten von skyguide kontrollierten Luftverkehrsaufkommens). Skyguide kontrolliert ausserdem den Sichtflugverkehr (nach Visual Flight Rules VFR) im kontrollierten Luftraum. skyguide Geschäftsbericht

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5 Übersicht Geschäftsjahr 2009

6 Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten Skyguide hat ihre Stellung im wirtschaftlich schwierigen Umfeld von 2009 dank strategischer und finanzieller Voraussicht verbessert. Unsere nationale und internationale Positionierung als Schweizer Flugsicherungsunternehmen im europäischen Raum hat sich in den wichtigsten Bereichen angehoben. Ich gratuliere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von skyguide und der Geschäfts leitung für die Leistung. Strukturbereinigung dank politischer Unterstützung Seit Jahren weisen wir darauf hin, dass skyguide unter einer strukturell bedingten Kostenunterdeckung leidet, die nicht eigenverantwortet ist und die ihr finanziell schadet. Ich freue mich, dass diese Tatsache nun zur Kenntnis genommen wird. Im November nahm das Stimmvolk die vom Bundesrat empfohlene Änderung der Bundesverfassung (Art. 86) an, mit der die Schaffung einer Spezialfinanzierung für den Luftverkehr beschlossen wurde. Skyguide unterstützte dieses Anliegen und wird sich zusammen mit der Luftfahrtgemeinschaft für eine zweckdienliche Verwendung der Mittel einsetzen. Bei der Teilfinanzierung unserer Tätigkeit auf den Regionalflugplätzen handelt es sich um eine solche Massnahme, die allen Benutzern des Schweizer Luftraums zugute käme. Wir hoffen, dass auch bei der ersten Teilrevision des Luftfahrtgesetzes den Bedürfnissen von skyguide Rechnung getragen wird. Mit grossem Interesse verfolgten wir die Ausarbeitung der bundesrätlichen Botschaft und hoffen nun, dass die eidgenössischen Räte unsere Anliegen unterstützen werden. FABEC wird konkret Zur Umsetzung unserer europäischen Strategie engagieren wir uns für die Realisierung eines funktionalen Luftraumes in Zentraleuropa zusammen mit den Flugsicherungen von Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden und der Eurocontrol in Maastricht. Der so genannte FABEC gewinnt an Schubkraft und zeitigt erste konkrete Resultate. Standortstudie wird weitergeführt Wir haben während des ganzen Jahres geprüft, inwiefern verschiedene Standortszenarien zur Umsetzung unserer Strategie beitragen können. Dabei haben wir die Resultate von fünf Modellen abschliessend analysiert. Einen Grundsatzentscheid wollen wir aber erst treffen, wenn auch das Szenario, das eine Zusammenarbeit mit der deutschen und französischen Flugsicherungsorganisation voraussetzt, geprüft ist. Auch dabei zeigt sich vermehrt, wie wichtig und sinnvoll die europäische Kooperation für uns ist. Sicherheit Alle strategischen, finanziellen und organisatorischen Überlegungen ergeben nur vor dem Hintergrund unseres Grundauftrages Sinn. Dieser besteht unverändert in der Gewährleistung der sicheren, effizienten und wirtschaftlichen Abwicklung des Flugverkehrs. Mit der Eingliederung des Bereichsleiters Safety in die Geschäftsleitung hat skyguide klar gezeigt, wo die Prioritäten liegen. Mit Genugtuung können wir feststellen, dass nicht nur der Leistungsausweis der skyguide heute einwandfrei ist, sondern auch das Sicherheitsdenken auf jeder Unternehmensebene verankert ist. Teamgeist Ich danke der neuen Geschäftsleitung und allen Kolleginnen und Kollegen von skyguide für ihren grossen Einsatz. Ihre tägliche Arbeit ermöglicht es, allen Nutzern des Schweizer Luftraums eine gute und kostengerechte Dienstleistung zu bieten. Guy Emmenegger Verwaltungsratspräsident 6 skyguide Geschäftsbericht 2009

7 Vorwort des CEO 2009 war ein schwieriges, aber auch ein erfolgreiches Jahr. Skyguide hat die Sicherheitskultur durch umfassende interne Schulungen und Prozessanpassungen weiterentwickelt. Dank Verbesserungen in vielen Bereichen und einem reduzierten Verkehrsaufkommen lag die Pünktlichkeit auf einem historisch hohen Niveau. Die Ende Jahr erfolgte neue Luftraumorganisation in der Region Westschweiz erhöht die Kapazität nachhaltig. Ein weiterer Erfolg des Jahres ist der Umzug des Kontrollzentrums von Kloten nach Dübendorf. Aber auch auf den Regionalflugplätzen und bei der militärischen Flugsicherung erfüllte skyguide die Vorgaben voll und ganz. Die Zusammenarbeit mit dem Militär besitzt einen besonderen Stellenwert und wird in Zukunft noch gestärkt. Quasi»on top«zeigen die grossen wirtschaftlichen Anstrengungen bemerkenswerte Resultate. Kurz: Ich bin stolz auf die gute Arbeit, die in der ganzen skyguide geleistet wurde, und danke allen Kolleginnen und Kollegen für ihren vorbildlichen Einsatz. Wirtschaftliche Anstrengungen Die Luftfahrtbranche reagiert sehr sensibel auf wirtschaftliche Schwankungen. Infolge der Wirtschaftskrise sank das Verkehrs aufkommen, was zu einem Einnahmenrückgang von CHF 13 Mio. gegenüber dem Budget führte. Skyguide hat diese Entwicklung Ende 2008 vorausgesehen und deshalb bereits beim Budgetierungsprozess dezidiert Gegensteuer gegeben. Eine Tariferhöhung war im gegenwärtigen Umfeld keine Option, Einsparungen in der Safety schon gar nicht. Mit einem vierstufigen Wirtschaftsplan, der unter anderem eine generelle Budget kürzung, Projektreduktionen sowie den Abbau von Ferien- und Überzeiten umfasste, gelang es, die Ausgaben zu bremsen. Dieser Plan verlangte allen Mitarbeitenden sehr viel ab und gilt im Bereich der Flugsicherungen als beispielhaft. Besonders erwähnenswert ist, dass alle KollegInnen mit AOT-Vertrag und das gesamte Kader sich unmittelbar an diesen Sparbemühungen beteiligten, die zu einer Reduzierung der Ausgaben von CHF 20 Millionen führte. Mit den Flug verkehrsleiterinnen führten wir GAV- Verhandlungen, die Anfang 2010 abgeschlossen wurden. Auch die Zulieferer sowie unser Partner MeteoSchweiz trugen zu diesem Erfolg bei. Politische Lösung ist weiterhin dringlich Das operationelle Resultat der skyguide bleibt deutlich negativ. Zwar fällt es etwas besser aus als erwartet, weil die beiden letzten Monate dank einem leicht erhöhten Verkehrsaufkommen grössere Einnahmen erzeugten. Wir möchten jedoch keine falschen Erwartungen wecken. Einsparungen in diesem Ausmass sind nicht wiederholbar. Es ist daher nicht möglich, dieses Kostenniveau dauerhaft beizubehalten. Dass wir auch 2010 die Tarife auf dem Niveau der drei letzten Jahre halten wohlwissend, dass dies zu einem negativen Jahresresultat führt soll als Signal verstanden werden. Wir wollen damit unsere Position im europäischen Umfeld verbessern. Unser Finanzplan sieht vor, dass wir mittels unserer»internen Hausaufgaben«und unter Berücksichtigung der wichtigen Entscheide beim Bund und im Parlament innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre wieder ein ausgeglichenes Resultat präsentieren können. Mit der Umsetzung des Volksentscheids über die Änderung von Artikel 86 der Bundesverfassung soll die Unterdeckung unserer Tätigkeit auf den Regionalflugplätzen ausgeglichen werden. Helfen kann auch die laufende Revision des Luftfahrtgesetzes, indem bisher nicht bezahlte Leistungen in einem Teil des benachbarten Auslands abgegolten werden können. Zum Kooperationspartner für Europa Skyguide arbeitet mit Hochdruck an kundenorientierten Strategien, Prozessen und Strukturen, die uns auf lange Frist im europäischen Spitzenfeld positionieren werden. Der einheitliche europäische Luftraum steht bevor, die Entwicklungen für seine Umsetzung beschleunigen sich. In der Organisation des FABEC werden in naher Zukunft wichtige Weichen gestellt. Obwohl wir nicht zu den Grossen im FABEC gehören, sind wir voll an dessen Gestaltung mitbeteiligt. Unsere Mitarbeitenden 2009 war ein schwieriges Jahr die Resultate sind deshalb um so erfreulicher. Unsere FlugverkehrsleiterInnen und TechnikerInnen, unsere ExpertInnen und administrativen Mitarbeitenden aller Stufen haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Sie bilden das Potenzial der Schweizer Flugsicherung. Dafür gebührt ihnen allen aufrichtiger Dank. Daniel Weder CEO skyguide Geschäftsbericht

8 8 skyguide Geschäftsbericht 2009

9 Meilensteine 2009 Januar Internationale Kooperation bei Audits ausgeweitet Die bewährte internationale Zusammenarbeit im Bereich der Audit-Durchführung wird auf die deutsche und französische Flugsicherung ausgeweitet. Innovative Ausbildungen für Sicherheitskultur Ab 2009 absolvieren alle Mitarbeitenden abteilungs- und stufenübergreifend einen Workshop, in dem das Verständnis und die Zusammenarbeit im Team und somit die Sicherheitskultur weiter verbessert werden. Zielstrebige Massnahmen in der Wirtschaftskrise Angesichts des anhaltenden Verkehrsrückgangs ergreift skyguide dezidierte Schritte zur finanziellen Stabilisierung des Unternehmens. Die Geschäftsleitung definiert vier gestaffelte Massnahmenpakete, die abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung auszuführen sind. Februar Bezirksleitstelle in Dübendorf erfolgreich in Betrieb genommen In der Nacht vom 9. auf den 10. Februar übernimmt das Kontrollzentrum von Dübendorf den Betrieb von Zürich- Kloten. Damit findet eines der komplexesten Projekte in der Unternehmensgeschichte seinen erfolgreichen Abschluss. April Betriebsplanung für Pandemie A(H1N1) erstellt Nach Warnungen der WHO vor einer weltweiten Pandemie passt skyguide ihren Pandemie Business Continuity Plan zur Aufrechterhaltung des Flugsicherungsbetriebs an das neue Bedrohungsprofil an. Mai Bernhard Müller neuer Verwaltungsrat Divisionär Bernhard Müller, Chef Einsatz Luftwaffe, wird als Nachfolger von Korpskommandant Markus Gygax in den skyguide-verwaltungsrat gewählt. Juni AOT-Personal unterstützt nachhaltige Lohnpolitik Die Mitglieder der beiden Personalverbände AOT, der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPoD) und die Gewerkschaft Kommunikation (GeKo), nehmen eine neue Lohnvorlage und die Verlängerung der bestehenden GAV-Anhänge deutlich an. November Studie über die Standortszenarien wird ausgeweitet Skyguide präsentiert die ersten Resultate ihrer Studie über verschiedene Standortszenarien. Das so genannte Border Triangle Szenario eines gemeinsam im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz geführten Kontrollzentrums setzt die Teilnahme der DFS und DSNA voraus. Es wird 2010 weiter geprüft. Eröffnung des Revisionsverfahrens der VFSD Mit der Eröffnung des Revisionsverfahrens zur Verordnung über den Flugsicherungsdienst (VFSD) setzt sich skyguide unter anderem für die Abschaffung des Briefmarkenprinzips ihrer Gebühren ein. Mit der Anpassung des Regelwerks bei den Anfluggebühren sollen europäische Vorgaben umgesetzt werden. Dezember 25 Jahre Kontrollturm Genf Am 4. Dezember feiert der Tower am Internationalen Flughafen Genf (AIG) sein 25-jähriges Bestehen. Im Kontroll turm werden täglich zwischen 450 und 600 Anund Abflüge oder etwa Flüge pro Jahr kontrolliert. In den letzten 25 Jahren hat sich die Anzahl An- und Abflüge am Internationalen Flughafen Genf quasi verdoppelt. Neue Luftraumeinteilung der Westschweiz erfolgreich eingeführt In der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember wird die neue Organisation des oberen Luftraums im Westen der Schweiz erfolgreich eingeführt. Dank der Neuorganisation kann skyguide die künftige Zunahme der Verkehrsnachfrage besser decken und eine Kapazitätserhöhung von 10 % anbieten. Operationelle Ausbildung wird Profit Center Ab 1. Januar 2010 wird das für die operationelle Ausbildung zuständige Training Center zu einem Profit Center. Das Unternehmen setzt damit die Strategie der Modularisierung bestimmter Dienstleistungsbereiche fort und wappnet sich für die künftigen Veränderungen. skyguide Geschäftsbericht

10 Leistungskennzahlen Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Flugverkehr waren 2009 sehr deutlich zu spüren. Mit einem Rückgang von 7,2 % bei der Anzahl von IFR-Flügen gegenüber dem Vorjahr registrierte skyguide den stärksten Verkehrseinbruch seit 25 Jahren. IFR-Flüge Der in ganz Europa registrierte Verkehrsrückgang bei den IFR-Flügen fiel für skyguide mit 7,2 % sehr markant aus. Tatsächlich handelt es sich um den stärksten Verkehrseinbruch der letzten 25 Jahre. Nach einer zehnmonatigen starken Baisse lag das Verkehrsniveau im November und Dezember immer noch 0,5 % bis 1,8 % unter dem Vorjahresniveau. Der Transitverkehr ging sogar um 8,0 % zurück. Obwohl sich die Situation im Low Cost und Geschäftsflugsegment langsam wieder verbessert, ist noch keine allgemeine Trendwende auszumachen. Ende 2009 lag das Verkehrsvolumen unter demjenigen von Vergleich /09 IFR Flüge ,2 % davon Überflüge ,0 % Flugbewegungen In der untenstehenden Aufführung der Flugbewegungen werden ausschliesslich IFR-Flüge berücksichtigt. Die Tabelle entspricht den realen Grössenverhältnissen der verschiedenen skyguide-standorte und -Zentren. Ein Flug generiert in der Regel Flugbewegungen bei mehreren Verkehrsleitstellen. Vergleich /09 Bezirksleitstelle Genf ,3 % Zürich ,0 % Total Bezirksleitstellen ,1 % Landungen/Starts Bern Belp ,5 % Buochs ,0 % Donaueschingen ,5 % Friedrichshafen ,9 % Genf ,0 % Grenchen ,0 % Les Eplatures ,4 % Lugano Agno ,9 % Sitten ,2 % St. Gallen Altenrhein ,5 % Zürich ,8 % Total Landungen/Starts ,5 % Die Verkehrsentwicklung bei den Flugbewegungen war 2009 fast ausnahmslos negativ. Unter den wichtigsten Flughäfen verlor Zürich 4,8 %, Genf gar 8,0 % gegenüber dem Vorjahr, wobei in Genf der Rückgang bei der Geschäftsfliegerei besonders stark ins Gewicht fiel. Der Rückgang bei den Flugbewegungen der Bezirksleitstellen ( 7,0 % in Zürich, 9,3 % in Genf), der stärker ausfiel als bei den Flughäfen, zeigt, dass der einheimische Verkehr (Start oder Landung in der Schweiz) der Krise etwas besser die Stirn bot. Militärische Flugbewegungen Der militärische Flugverkehr ging gegenüber dem Vorjahr um 4,0 %, die Gesamtzahl der Einsätze um etwa 7 % zurück. Skyguide führte 2009 für die Schweizer Luftwaffe 306 Live/ Hot Mission Einsätze und 2378 taktische Einsätze durch. Die Anzahl grosser Übungen nahm hingegen massiv zu (+ 57 %). Diese komplexen und äusserst anspruchsvollen Übungen tragen zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit der taktischen FlugverkehrsleiterInnen bei. Vergleich /09 Militärische Flugbewegungen ,0 % 10 skyguide Geschäftsbericht 2009

11 Verkehrsentwicklung zivile IFR-Flüge Die untenstehende Grafik zeigt die saisonale Entwicklung der von skyguide täglich kontrollierten Flüge nach Instrumentenflugregeln zwischen 1998 und Jeder Punkt bezeichnet dabei die Anzahl der an einem Tag kontrollierten IFR-Flüge. IFR Flüge ganz skyguide IFR Flüge/Tag Flüge nach Instrumentenflugregeln IFR aller skyguide Zentren Januar 1998 bis Dezember Quelle CFMU Pünktlichkeitsstatistik (Air Traffic Flow Management) Eine wichtige Kenngrösse zur Leistungsbewertung von Flugsicherungsanbietern sind die durch die Flugsicherung verursachten ATFM-Abflugverspätungen (ATFM=Air Traffic Flow Management). Solche Verspätungen können immer dann entstehen, wenn die europäische Flusssteuerungszen trale (CFMU) anhand der eingereichten Flugpläne eine Kapazitätsüberschreitung in einem Sektor prognostiziert. Die Kapazität eines Sektors entspricht einer definierten Anzahl von Flugzeugen, die während einer bestimmten Zeit in einem Sektor kontrolliert werden kann. Wird eine Überschreitung der Sektorkapazität vorhergesehen, teilt die CFMU einzelnen Flügen so genannte Zeitfenster (Slots) für den Start zu. Durchschnittliche ATFM Verspätung pro Flug Airport/En-Route (Luftraum der skyguide) Verspätung (in Minuten) 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 Quelle CFMU Die saisonale Fluktuation des Luftverkehrs äussert sich in einem sehr niedrigen Volumen in der Endjahresperiode und einem starken Anstieg zwischen Juni und September. August verzeichnet üblicherweise einen leichten Verkehrsrückgang. Andere Faktoren wie die Inbetriebnahme neuer Systeme, die eine Kapazitätsreduktion erfordern, oder Arbeitsbedingungen können das Verkehrsvolumen weiter beeinflussen. 0,5 0,0 Airport En-route ,43 3,50 0,32 2,59 0,25 1,12 0,51 0,89 0,65 0,70 0,51 0,84 0,29 1, ,52 1, ,34 0, ,23 0,51 Von 1998 bis zur ersten Hälfte des Jahres 2001 ist eine konstante Verkehrszunahme zu erkennen. Ein deutlicher Einbruch ist ab Oktober 2001 im Jahr 2002 ersichtlich. Danach nimmt der Verkehr bis Anfang 2008 stark zu. Ende 2008 ist ein markanter Rückgang feststellbar, der sich 2009 noch verschärft. Durchschnittlich kontrollierte skyguide im Jahr Flüge pro Tag (3380 im Jahr 2008). Am 10. Juli 2009 verzeichnete skyguide mit 3792 Flügen das höchste Aufkommen des Jahres gegenüber 4153 Flügen am Rekordtag des Vorjahrs ( 8,7 %). skyguide Geschäftsbericht

12 Dynamisches Kapazitätsmanagement In den vergangen zwei Jahren hat skyguide ihre Kapazität deutlich erhöht. Die Verbesserungsmassnahmen und das gesunkene Verkehrsvolumen erklären die sehr gute Pünktlichkeit im Flughafenbereich und bei den Überflügen. Die Leistungsziele wurden somit vollumfänglich erreicht. Skyguide hat 2009 die durchschnittliche Verspätung pro Flug um 30 %, im Streckenflug und Flughafenbereich sogar um 32 % gesenkt. Die durchschnittliche Verspätung pro Flug im Streckenflugbereich betrug 0,51 Minuten. Zum Vergleich: Dieser Wert ist 26 % besser als der vorherige Pünktlichkeitsrekord von 2004 bei 4 % mehr kontrollierten Flügen. Die wichtigsten Verspätungsursachen sind die Flugsicherungskapazität (78 %), Wetterbedingungen (16 %) und Personalmangel (4 %). Skyguide setzt sich dort ein, wo sie auf eine Optimierung Einfluss hat. Eine grundlegende Neuplanung der Kapazitäten im oberen Luftraum, die Entwicklung von neuen Verfahren, Neusektorisierungen in Genf und Zürich, eine geänderte Personalzuteilung und verstärkte Personalrekrutierung sollen dazu beitragen, die Situation mittelfristig zu verbessern. Die am 17. Dezember erfolgte Neusektorisierung des oberen Luftraums in Genf trägt zudem dazu bei, die wetterbedingten Verspätungen zu reduzieren. In Zürich ist eine solche Neusektorisierung für Juni 2010 geplant. Verspätete Flüge pro Tag im Durchschnitt (Luftraum der skyguide) Quelle CFMU Verspätete Flüge pro Tag im Durchschnitt (Europa) Quelle CFMU Anzahl Flüge Anzahl Flüge Veränderung (in %) ,2 20,9 45,6 7,7 4,8 +4,5 +2, , , Veränderung (in %) ,3 11,0 33,2 13,3 +2,4 +11,9 +2, , , ,2 Über 95 % der von skyguide kontrollierten Flüge waren 2009 pünktlich. Gegenüber 2008 ging die durchschnittliche Anzahl verspäteter Flüge um 33 % zurück. Europaweit erfuhren 2009 täglich etwa 8 % aller Flüge eine ATFM- Verspätung. Die Anzahl verspäteter Flüge in Europa ging gegenüber 2008 um über 38 % zurück. Durchschnittliche ATFM Verspätung pro verspäteten Flug (Luftraum der skyguide) Quelle CFMU Durchschnittliche ATFM Verspätung pro verspäteten Flug (Europa) Quelle CFMU Verspätung (in Minuten) Verspätung (in Minuten) Veränderung (in %) ,2 7,9 16,3 +10,5 +6,2 5, , , , ,4 0 Veränderung (in %) ,1 2,3 2,4 5,1 1,6 +5, , , , ,3 Wenn sich Verspätungen aufgrund von Massnahmen der Verkehrsflusssteuerung nicht vermeiden lassen, ist es wichtig, dass der Einfluss auf die betroffenen Flüge möglichst gering ausfällt. Mit 15,2 Minuten (gegenüber 15,6 Minuten im Vorjahr) liegt dieser Wert für skyguide deutlich unterhalb des europäischen Durchschnitts von 19,8 Minuten (gegenüber 19,2 im Jahr 2008). 12 skyguide Geschäftsbericht 2009

13 Flugsicherungsbetrieb Skyguide hat sich sowohl für den Bereich En-Route als auch für die Flughäfen klare und anspruchsvolle Pünktlichkeitsziele gesetzt. Die oben aufgeführten Verspätungsstatistiken unterscheiden nicht nach den jeweiligen Verspätungsursachen, sondern nur nach dem Entstehungsort. Die Leistungs fähigkeit eines Flugsicherungsunternehmens kann genauer dargestellt werden, wenn die Verspätungsgründe im Einzelnen untersucht werden: ATFM-Abflugverspätungen haben verschiedene flugischerungsexterne und interne Ursachen. Die Liste der Verspätungsgründe ist europaweit vereinheitlicht und beinhaltet folgende Faktoren: Verspätungsgründe skyguide Externe Faktoren Unfall/Vorfall Enteisung ATC Kapazität Infrastruktur (nicht ATC) Arbeitskonflikte (ATC) Flughafenkapazität ATC Strecken Militärische Aktivität ATC Personalmangel Arbeitskonflikte (nicht ATC) ATC Infrastruktur Aussergewöhnliche Ereignisse Umweltprobleme Wetter Der Umzug des Kontrollzentrums von Kloten nach Dübendorf stellte 2009 auf betrieblicher Ebene eine bedeutende organisatorische Herausforderung dar. Dennoch ist der Leistungsausweis bei der Pünktlichkeit exemplarisch. Bei den Überflügen verringerte skyguide die Verspätungen auf 0,41 Minuten pro Flug (eine Verbesserung von 35 % gegenüber 2008). Die Entwicklung im Bereich Flughafenpünktlichkeit fällt sogar noch besser aus: Hier senkte skyguide die durchschnittlichen Verspätungen um 48 % von 0,46 auf 0,24 Minuten. In Zürich verringerte skyguide die durchschnittlichen Anund Abflugverspätungen von 0,91 Minuten auf 0,57 Minuten. Davon wird nur 0,12 Minuten durch die Flugsicherung verursacht. In Genf gingen sie von 1,03 Minuten auf 0,76 Minuten zurück, wovon skyguide 0,46 Minuten verantwortet. Zu dieser vorbildlichen Leistung haben das niedrigere Verkehrsvolumen, ein optimierter Ressourceneinsatz und bessere Wetterbedingungen beigetragen Flughafen Zürich Gesamt ATFM davon davon Verspätungs- aufgrund durch skyguide Anteil minuten externer Faktoren verursacht skyguide % % Flughafen Genf Gesamt ATFM davon davon Verspätungs- aufgrund durch skyguide Anteil minuten externer Faktoren verursacht skyguide % % ATFM-Verspätung pro Flug En-Route (Luftraum skyguide) Quelle CFMU ATFM-Verspätung pro Flug Ankunft/Abflug (Luftraum Schweiz) Quelle CFMU 2,0 2,0 Minuten 1,5 Minuten 1,5 1,0 1,0 0,5 0,5 0, , Externe Ursachen Anteil skyguide 0,11 0,81 0,04 0,68 0,10 0,74 0,16 0,96 0,18 0,94 0,12 0,64 0,10 0,41 Externe Ursachen Anteil skyguide 0,92 0,35 1,10 0,57 0,87 0,48 0,45 0,33 0,84 0,58 0,44 0,46 0,37 0,24 skyguide Geschäftsbericht

14 Aeronautical Information Management (AIM) Das Aeronautical Information Management gliedert sich in die Abteilungen Information and Briefing Service, Data Management and Publications und AFTN/CIDIN Communication Service. Jede Sektion weist eigene Leistungskennzahlen aus. Information und Flugberatung Die zentrale Informations- und Beratungsstelle in der Schweiz (Information and Briefing Service) erbringt Flugberatungsdienste via Self- und Homebriefing, gekoppelt mit dem Expert Service Centre. Diese werden vor allem von Flugzeugbesatzungen und operationellen Stellen in General- Aviation-Firmen beansprucht. Dabei stellt die weltweite Beschaffung, Auswertung und Aufbereitung der für einen Flug notwendigen Daten (z.b. Luftraumeinschränkungen, Wetter, NOTAM usw.) zu Briefingzwecken die zentrale Dienstleistung dar. Unter derselben Leitung steht das ATS/ AIS Reporting Office (ARO), das die Entgegennahme, die Verarbeitung und die Verteilung von Flugplänen besorgt. Der NOTAM-Austausch erfolgt mit rund 150 internationalen NOTAM-Stellen, die für 175 Länder zuständig sind. Vergleich /09 NOTAM Verarbeitung total ,5 % davon SNOWTAM ,7 % Flugplanverarbeitung durch ARO Switzerland ,9 % Meldungen für Flugsicherungsdienste ,4 % Telefonische Briefings durch AIM Service Centre Dübendorf ,6 % Der Rückgang der Anzahl telefonisch behandelter Briefings lässt den Schluss zu, dass die Nutzer vermehrt auf die verbesserten Dienstleistungen auf den Self- und Homebriefing- Plattformen zurückgreifen. Data Management and Publications Der Dienst Data Management and Publications veröffentlicht im Auftrag der Schweizerischen Eidgenossenschaft nach internationalen Vorgaben aeronautische Informationen der Schweiz. Dazu gehören neben den TAM-Meldungen (NOTAM, SNOWTAM usw.) auch statische Daten, die in Form von Drucksachen wie AIP, VFR-Manual und Karten der Luftfahrt veröffentlicht werden. Statische Daten werden vermehrt auch in digitaler Form angeboten. Vergleich /09 NOTAM Publikationen durch NOTAM Office Switzerland ,6 % SNOWTAM Publikationen durch Schweizer Flugplätze ,0 % KOSIF Zonen ,3 % Koordinierte Schiessen Flugsicherung/Armee ,4 % Der Bereich AIM Publikation und Kartografie veröffentlichte im Berichtsjahr 35 Änderungen (Amendments) und 19 Erweiterungen (Supplements) zu AIP und VFR-Manual ( 11 % gegenüber 2008), die an je etwa 800 AIP- bzw VFR-Manual Abonnenten versandt wurden. Das sind 14 % weniger als im Vorjahr. Des Weiteren wurden 19 AIC erstellt. Die ICAO- und Segelflugkarten wurde 2009 mit einer Auflage von bzw. 690 neu aufgelegt. AFTN/CIDIN Communication Service Der AFTN/CIDIN Communication Service betreibt im Staatsauftrag die Zentrale für den Austausch von aeronautischen Meldungen zwischen den Flugsicherungszentren sowie den Schweizer Flugplätzen und Flugfeldern. Er ist ausserdem für den Meldungsverkehr zu den zentralen europäischen (Eurocontrol) und Schweizer Dienstleistern (MeteoSchweiz) zuständig. Meldungsverkehr über Vergleich festes Flugfernmeldenetz /09 Meldungen AFTN (Schweiz) % Meldungen CIDIN (international) % 14 skyguide Geschäftsbericht 2009

15 Verfügbarkeit der Flugsicherungs- und Instrumentenlandesysteme (ILS) Die Verfügbarkeit der technischen Flugsicherungs- und Instrumentenlandesysteme (ILS) bildet eine weitere Kennzahl, mit der die Leistung von skyguide gemessen wird. Die Ziel vorgabe lautet, dass die kumulierte Dauer der Systemstörungen mit betrieblichen Konsequenzen maximal 48 Stunden pro Jahr beträgt musste wegen einer Störung des Flugplandatenverarbeitungssystems in Genf der Flugverkehr in diesem Luftraum während fast zwei Stunden eingeschränkt werden. Die übrigen technischen Störungen konnten ohne signifikante Beeinträchtigung des Verkehrs durch unsere Unterhaltsorganisation behoben werden. Die Instrumentenlandesysteme (ILS) standen bis auf eine kurze Unterbrechung des ILS 23 Genf wegen heftiger Schneefälle zu 100 % der geplanten Betriebszeit uneingeschränkt zur Verfügung. Überdurchschnittliche Produktivität pro FVL-Stunde 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 1,86 1,19 1,16 0,97 0,960,95 0,95 0,940,92 0,91 0,86 0,850,83 0,83 0,82 0,79 0,74 0,730,72 0,70 0,690,69 0,68 0,670,66 (Quelle: Eurocontrol Performance Review Unit: 2007) 0,56 0,550,54 0,52 0,47 0,450,45 0,37 0,31 0,28 MUAC EANS Skyguide LVNL Austro Control NAV Portugal (FIR Lisboa) NATS IAA ANS CR DFS PANSA DCAC Cyprus HungaroControl ENAV NAVIAIR DSNA LGS Avinor Finavia LFV/ANS Sweden HCAA SMATSA Belgocontrol Croatia Control DHMI ATSA Bulgaria Aena MATS LPS Oro Navigacija NATA Albania Slovenia Control ROMATSA MK CAA UkSATSE MoldATSA Zusammengesetzte Flugstunden pro FVL-Stunde Die Produktivität der (Durchschnitt Flugsicherung Europa: ist 0.74; für die skyguide: Beurteilung 1.16) der Kosteneffizienz wichtig. Sie ist definiert als verarbeitetes Verkehrsvolumen (Quelle: pro Stunde. Eurocontrol Je höher Performance die von Review einem Unit: Flugverkehrsleiter 2007) (FVL) pro Stunde betreute Verkehrsmenge, desto höher die Produktivität. Skyguide weist die grösste Produktivität auf unter den Flugsicherungsunternehmungen, die An- und Überflüge leiten, hinter der estnischen EANS, die ein etwa 10 mal kleineres Verkehrsaufkommen verarbeitet. Das Kontrollzentrum Maastricht (MUAC) betreut nur Überflüge. 0,14 Finanzielle Leistungskennzahlen Die finanzielle Leistung von skyguide wird anhand von drei Kennzahlen ermittelt: 1. Finanzielle Kosteneffizienz 2. Gesamtkosten pro Flug der En-Route-Flugsicherungs dienstleistungen 3. Europäischer Vergleich der Strecken- und Anfluggebühren. 1. Finanzielle Kosteneffizienz Eurocontrol ermittelt im jährlichen ATM Cost- Effectiveness (ACE) Benchmarking Report die finanzielle Kosteneffizienz der europäischen Flugsicherungsunternehmen. Gemäss Leistungsvorgabe des Eigners muss skyguide im europäischen Durchschnitt liegen. Dies trifft für 2008 mit einer Abweichung von 4 % fast zu. Kosteneffizienz skyguide: 444 EUR (Durchschnitt Europa: 426 EUR) Gesamtkosten pro Flug der En-Route-Flugsicherungsdienstleistungen Die Gesamtkosten der Flugsicherung im En-Route- Bereich umfassen die Kosten von skyguide für den zivilen Flugverkehr plus die Kosten der von ihr verursachten ATFM-Verspätungen. Letztere werden durch die International Air Transport Association (IATA) berechnet. Die Zielvorgabe lautet, dass skyguide unterhalb des Durchschnitts der fünf Vorjahre liegen soll betrugen die Gesamtkosten pro Flug der Flugsicherungsdienstleistungen im En-Route-Bereich 283 EUR, was unter dem Durchschnitt von 288 EUR liegt. 3. Europäischer Vergleich der Streckenund Anfluggebühren Die dritte finanzielle Zielvorgabe betrifft die von skyguide erhobenen Strecken- und Anfluggebühren. Diese sollen nach Anpassung für Dienstleistungen, die skyguide im delegierten Luftraum erbringt, und anderen nicht abgegoltenen Leistungen dem europäischen Durchschnitt entsprechen. Aussagen über die Erreichung dieser Zielvorgabe sind nur partiell möglich, da es auf der Ebene von Eurocontrol bisher keine verbindliche Basis für den Vergleich von Anfluggebühren gibt. Im europäischen Vergleich der Streckenfluggebühren lag skyguide 2009 unter dem Durchschnitt (skyguide: 53,8 EUR; Europa: 60,3 EUR) 1. Quelle: Eurocontrol ATM Cost-Effectiveness Benchmarking 2008, 1st draft. Dieser Bericht erscheint üblicherweise 18 Monate nach Ende des Kalenderjahrs. skyguide Geschäftsbericht

16

17 Unternehmensführung

18 Zielgerichtete Strategieumsetzung Die strategische Grundausrichtung von skyguide ist klar vorgegeben und geht aus dem bundesrätlichen Auftrag hervor. Die Qualität der Dienstleistungen soll konstant verbessert werden, denn die Leistungen der skyguide werden ihre Position im europäischen Umfeld massgeblich mitbestimmen. Politischer Auftrag und Strategie Alle vier Jahre gibt der Bundesrat für skyguide klare strategische Richtlinien vor. Diese leiten sich aus der Luftfahrtpolitik des Bundes ab und werden allen Interessenvertretern zur Kommentierung vorgelegt. Die Strategie von skyguide übersetzt die bundesrätlichen Vorgaben und lässt zusätzlich operative und marktwirtschaftliche Überlegungen einfliessen. Sie versteht sich somit als Äusserung des politischen Willens unter Berücksichtigung von fachlichen und unternehmerischen Gesichtspunkten. Unternehmensleistung und europäische Rolle Die Strategie von skyguide hat zwei Schwerpunkte: 1. Erstens beabsichtigt skyguide, ihre hohe Leistungsfähigkeit (Performance) zu erhalten und die Qualität ihrer Dienstleistungen laufend und nachhaltig zu verbessern. 2. Zweitens zielt das Unternehmen darauf ab, seine Tätigkeit in Europa zu konsolidieren und innerhalb des europäischen Flugsicherungsmarkts eine solide Position zu erreichen. 1. Performance Unter Performance versteht skyguide das ideale Gleichgewicht zwischen Sicherheit, Kapazität, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit im Rahmen einer High Reliability Organisation. Die Leistungsfähigkeit gilt als grundlegendes Kriterium, um sich eine erfolgreiche Zukunft im europäischen Kontext zu sichern führte skyguide den im Vorjahr begonnenen Umsetzungsplan weiter, der sich auf vier Achsen konzentriert: Verankerung einer unternehmensweiten Sicherheitskultur: Die Umsetzung der Safety Strategie und die Verankerung einer unternehmensweiten Sicherheitskultur stehen im Einklang mit den Erfordernissen von skyguide als High Reliability Organisation. Erhöhung der Kapazität des Schweizer Luftraumes: Skyguide unternahm bedeutende Anstrengungen, um die Personalausstattung und die Strukturen, insbesondere im Bereich der Operationen, mit der Kapazitätsnachfrage in Einklang zu bringen. Sie verstärkte die Rekrutierung, erhöhte die Ausbildungsfrequenz und reorganisierte den Luftraum der Westschweiz. Schnelle Beseitigung der Kostenunterdeckungen: Skyguide setzte die Anstrengungen zur Sanierung der Finanzierung ihrer Tätigkeiten fort. Das Unternehmen hat sein strenges Effizienzsteigerungsprogramm Challenge 07 erfolgreich vorangetrieben und damit das Betriebs- und Investitionsbudget in Einklang gebracht. Daneben leistete skyguide einen bedeutenden Beitrag zu zwei politischen Vorlagen, die dazu beitragen können, die strukturellen Mängel bei der Finanzierung der Unternehmenstätigkeit zu korrigieren. Es handelt sich um die vom Volk angenommene Änderung von Artikel 86 der Bundesverfassung (Schaffung einer Spezialfinanzierung für den Luftverkehr) und die Teilrevision I des Luftfahrtgesetzes. Grössere Kundennähe und Flexibilität durch modulares Unternehmensmodell: Eine Modularisierung bestimmter Geschäftsbereiche ist entscheidend, um der Schweizer Flugsicherung im Hinblick auf die Herausforderungen des Single European Sky die erforderliche Flexibilität zu verleihen. Sie zielt darauf ab, jedes Tätigkeitssegment der skyguide auf der Basis des adäquatesten Organisationsmodells und unter Berücksichtigung dessen Besonderheiten zu strukturieren bereitete skyguide die Grundlagen für die Schaffung eines Tochterunternehmens vor, das sich auf Dienstleistungen im Bereich militärische Flugsicherung und Regionalflugplätze und unterer Luftraum spezialisiert, und führte im Bereich der operationellen Ausbildung Studien für das Skyguide Training Center und das Aeronautical Information Management durch. 2. Entwicklung im europäischen Kontext (Single European Sky und FABEC) Die Weiterentwicklung der Kerntätigkeiten von skyguide in Europa stützt sich primär auf die Umsetzung des Programms zur Harmonisierung der nationalen Flugsicherungssysteme unter der Schirmherrschaft von Eurocontrol sowie auf das Vorhaben der Europäischen Kommission, den Luftraum in Europa zu vereinheitlichen (Single European Sky). 18 skyguide Geschäftsbericht 2009

19 Single European Sky Die Europäische Kommission möchte mit ihrer Initiative eines einheitlichen europäischen Luftraums die Leistungsfähigkeit des Flugsicherungssystems steigern. Dazu beabsichtigt sie, die Fragmentierung des Luftraums durch die Einführung von funktionalen Luftraumblöcken (Functional Airspace Blocks oder FAB) zu reduzieren. Diese werden nicht mehr nach Landesgrenzen, sondern nach betrieblichen und technischen Kriterien festgelegt. Die enge Zusammenarbeit der zivilen und der militärischen Flugsicherung ist hierbei ein weiterer wichtiger Aspekt, um die Souveränität der Staaten zu wahren. Seit 2006 brauchen Flugsicherungsanbieter eine europäische Zertifizierung, welche technische und betriebliche Kompetenz, ein effizientes Sicherheits- und Qualitätsmanagement, finanzielle Solidität, eine angemessene Organisation und Personalplanung, genügenden Versicherungsschutz usw. bescheinigt. Skyguide erhielt diese Zertifizierung im Dezember 2006 vom BAZL und wurde zum Flugsicherungsunternehmen im Schweizer Luftraum ernannt. Im Oktober 2009 wurde ein zweites Paket von Vorschriften für den Single European Sky wirksam, mit dem die Europäische Kommission die Grundlagen für das System der Leistungserbringung durch die Flugsicherungen festlegt. Es setzt auch die notwendigen Strukturen für die Durchführung des SESAR-Programms (Single European Sky ATM Research) fest, dessen Ziel die koordinierte Einführung eines zukünftigen technischen und operationellen Systems für die Flugsicherung bildet Functional Airspace Block Europe Central (FABEC) Die Initiative für die Schaffung von funktionalen Luftraumblöcken wurde den Staaten überlassen. Die Schweiz beteiligt sich seit 2006 am FABEC-Projekt (FAB Europe Central), dem sechs Länder (Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, die Niederlande und die Schweiz) sowie die Flugsicherungsanbieter dieser Länder und der Eurocontrol in Maastricht angeschlossen sind. Ziel ist die Schaffung eines funktionalen Luftraumblocks, der in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Single European Sky den Raum der sechs teilnehmenden Länder abdeckt. Zur Optimierung der Flugsicherungsdienste sollen Verfahren und Infrastrukturen geschaffen werden, die eine Verwaltung wie beim Luftraum eines einzigen Landes ermöglichen. Im Juli 2008 legten die Teilnehmer eine Machbarkeitsstudie über das FABEC-Projekt vor. Im Vorfeld dazu wurden Leistungsziele in den Bereichen Sicherheit, Kapazität, Betriebseffizienz, Umweltperformance, wirtschaftliche Effizienz und Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Instanzen definiert. Anhand der Studie konnte belegt werden, dass die so definierten Ziele durch das FABEC-Projekt erreicht werden könnten. Der Bericht der Machbarkeitsstudie kam zum Schluss, dass das FABEC-Projekt nicht nur machbar, sondern auch notwendig ist. Am 18. November 2008 unterzeichneten die sechs am FABEC-Programm beteiligten Staaten und die sieben Flugsicherungsunternehmen eine Absichtserklärung, mit der das Programm in die Phase der Umsetzung trat. Skyguide Member of FABEC Die Kooperation im Rahmen von FABEC erzielte 2009 die ersten greifbaren Ergebnisse: Night Network und City Pairs heissen zwei Realisierungen, an denen sich skyguide aktiv beteiligte und die für die Luftraumnutzer konkrete Vorteile in Form von verkürzten Flugrouten herbeiführen. Die notwendigen Ressourcen auf Experten- und Führungsebene stellte skyguide innerhalb der bestehenden Struktur ohne zusätzlichen Expertenaufwand bereit. Skyguide ist auch in der Programmleitung stark vertreten. Das oberste Gremium des FABEC auf Ebene der Flugsicherungsunternehmen, das sich aus den CEOs dieser Organisationen zusammensetzt, heisst ASB (ANS Strategic Board). Der CEO der skyguide ist dort im Sinn eines»primus inter pares«als Chairman tätig. Beteiligung an einer europäischen Flugdatenverarbeitung 2006 beschloss skyguide, sich der französisch-italienischen Coflight-Initiative anzuschliessen, die das Ziel verfolgt, ein neues System für die Verarbeiteung von Flugplandaten nach europäisch festgelegten gemeinsamen Standards und Vorgaben zu entwickeln. Coflight soll zu einer weiteren Harmonisierung der Flugsicherungssysteme innerhalb des FABEC und zwischen dem FABEC und benachbarten Flugsicherungsunternehmen beitragen. Standortstudie für skyguide wird in Kooperation erweitert Skyguide analysierte 2009 sechs Standortszenarien, um zu evaluieren, wie die Anzahl und geografische Lokalisierung der Betriebszentren den Unternehmenserfolg positiv beeinflussen könnten. Jedes Szenario wurde mit der gegenwärtigen Situation verglichen, wobei wirtschaftliche, zivile und militärische, operationelle, soziale und ökologische Aspekte in Betracht kamen. Der Verwaltungsrat nahm im September 2009 Kenntnis von der Analyse und regte an, eine Ergänzungsstudie für ein Szenario in Zusammenarbeit mit den deutschen und französischen FABEC-Partnern durchzuführen. Die Luftfahrtbehörden der drei beteiligten Nationen beauftragten die drei Unternehmen mit einer Machbarkeitsstudie für ein durch die drei Länder betriebenes Zentrum in der Grenzregion Schweiz, Frankreich, Deutschland. Die so genannte Border Triangle-Studie ist Teil des FABEC-Projektportfolios. Nach Abschluss dieser 2010 durchzuführenden Studie werden sich der Verwaltungsrat und der Eigner über die sechs strategischen Standortszenarien äussern können. skyguide Geschäftsbericht

20 20 skyguide Geschäftsbericht 2009

21 Flugsicherung in der Praxis Entwicklungen bei Sicherheitskultur und Safety Strategie Sicherheit ist die zentrale Aufgabe von skyguide. Die Sicherheitskultur im Unternehmen und das nach europäischen Normen zertifizierte Sicherheitsmanagementsystem bilden das Fundament, auf dem alle Leistungen erbracht werden. Skyguide: eine High Reliability Organisation Eine High Reliability Organisation (HRO) betrachtet das Auftreten von Problemen und Störungen als eine unvermeidliche Eigenschaft komplexer Organisationen und deren Subsysteme. Die HRO bemüht sich, die Fähigkeiten zu entwickeln, unerwartete Situationen zu antizipieren oder zu erkennen und so zu reagieren, dass unerwünschte Auswirkungen verhindert oder minimiert werden können. Die HRO erreicht diese Fähigkeiten durch folgende Massnahmen: Konzentration auf Probleme und Störungen Die HRO betrachtet Probleme und Störungen als unvermeidlich. Sie fördert und schützt das systematische Erkennen und Melden von Beobachtungen, Problemen und Störungen, bemüht sich, daraus effektiv und systemisch zu lernen und verbreitet die Lessons Learned in der Organisation. Abneigung gegen vereinfachende Interpretation Die HRO bemüht sich, zu erfahren, was sie nicht weiss. Sie bemüht sich, ein möglichst vollständiges, komplexes Verständnis für das System und dessen Probleme zu entwickeln und zu vermitteln und vermeidet vereinfachende Interpretationen. Sensibilität für betriebliche Abläufe Die HRO konzentriert sich auf die nachhaltige und dauernde Verbesserung von Prozessen, sie bemüht sich, auf der Basis des komplexen Verständnisses möglichst wenig komplexe, sondern einfache Prozesse zu gestalten und versucht, sich antizipativ auf Störungen vorzubereiten. Sicherheitskultur durch umfassende interne Schulung weiter entwickelt Die Stärkung der Sicherheitskultur ist ein zentrales Anliegen der skyguide hat das Unternehmen deshalb einen Schulungslehrgang entwickelt; Schwerpunkte waren die Einführung in moderne Sicherheitsmethoden, Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis. Ausnahmslos alle Mit arbeitenden werden diesen zweitägigen Lehrgang absolvieren. Die ersten Kurse begannen Ende 2009 und werden bis 2011 fortgeführt. Umsetzung der Safety Strategie Skyguide führte zahlreiche Massnahmen zur Verbesserung respektive Ergänzung des Sicherheitsmanagementsystems (SMS) durch und setzte damit die Safety Strategie planmässig um. Neues Konzept für das Sicherheitsmanagementsystem Eine grössere Herausforderung bei der kontinuierlichen Verbesserung des SMS ist die Tatsache, dass die internationalen Vorschriften der Eurocontrol (ESARR), die zu unterschiedlichen Zeitpunkten veröffentlicht und anwendbar wurden, schrittweise eingeführt werden mussten. Die Sicherheitsexperten der skyguide arbeiteten deshalb ein neues, ausgewogenes und in die neue Prozesslandschaft integriertes SMS aus und führten dieses erfolgreich ein. Dabei haben sie auch die Struktur der dazugehörigen Dokumentation überarbeitet. Auf die gesamte Sicherheits-Dokumentation kann nun über ein neues Safety- Portal auf dem skyguide-intranet direkt zugegriffen werden, was die Arbeit der Sicherheitsexperten erleichtert und die Übersicht vereinfacht. Streben nach Flexibilität Die HRO sorgt dafür, dass Anzeichen für einen gestörten Betrieb möglichst früh wahrgenommen und beachtet werden. Probleme versucht sie nicht zu unterdrücken oder zu verstecken, sondern rasch zu erkennen und zu behandeln, damit negative Auswirkungen vermieden werden können. Sie fördert Fähigkeiten der Mitarbeitenden, die es ihnen erlauben, situationsspezifisch zu handeln. Respekt vor fachlichem Wissen und Können Die HRO delegiert die Entscheidungsbefugnis in unvorhergesehenen Situationen an Personen mit Fachwissen, fördert eine hohe Selbstsicherheit der Mitarbeitenden durch Autonomie, Kompetenz, nachvollziehbare Entscheidungen sowie Feedback. skyguide Geschäftsbericht

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