Donnerstag, um Uhr. alle in die Arbeitslisten eingetragenen TeilnehmerInnen. Protokoll
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- Leon Melsbach
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1 Dorferneuerung Wittelsberg, Dorfentwicklungskonzept Arbeitsgruppe 2: Datum: Ort: Verteiler: Soziales Umfeld und soziale Infrastruktur, Kultur, Freizeit und Tourismus, 2. Arbeitsgruppensitzung Donnerstag, um Uhr Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Wittelsberg alle in die Arbeitslisten eingetragenen TeilnehmerInnen Protokoll In der Arbeitsgruppe 2 sollen neben den demografischen Entwicklungstendenzen und den hiermit verbundenen Auswirkungen für die dörfliche Gemeinschaft vorwiegend die sozialen Aspekte des dörflichen Lebens betrachtet werden. Unter anderem geht es darum, spezifische Altersgruppen (Kinder, Jugendliche, Senioren) hinsichtlich ihrer Ansprüche und Bedürfnisse zu betrachten und mit dem vorhandenen Angebot in den Bereichen Freizeit und Kultur, Bildung, Betreuung, Pflege zu vergleichen. Die ansässigen Vereine und bürgerschaftlichen Gruppierungen bieten hierzu bereits verschiedene Aktivitäten und Beschäftigungsfelder und organisieren bzw. unterstützen Veranstaltungen im Dorf. Es soll daher auch untersucht werden, ob das bestehende Angebot die Bedürfnisse aller relevanten Zielgruppen abdeckt und in welchen Bereichen Verbesserungen erzielt werden können. In diesem Zusammenhang ist auch zu prüfen, ob ausreichend geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sollen in der Arbeitsgruppe die verschiedenen Aspekte und Facetten des dörflichen Zusammenlebens in Wittelsberg beleuchtet werden (Integration von Neubürgern und Einwohnern mit Migrationshintergrund, bürgerschaftliches Engagement, Nachbarschaftshilfe) und insgesamt auf eine Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und eine Weiterentwicklung der bestehenden sozialen und kulturellen Strukturen hingewirkt werden. Im Zusammenhang mit dem Freizeitangebot sind zudem die Themen Tourismus und Naherholung insbesondere auch im Kontext des Regionalen Entwicklungskonzeptes für die Region Marburger Land zu betrachten. Verlauf der Arbeitsgruppensitzung: Nach der Eröffnung der Arbeitsgruppensitzung und Begrüßung aller Anwesenden durch Herrn Bürgermeister Schulz sowie durch die Moderatoren Frau Schade und Herr Adler vom Planungsbüro Holger Fischer, Linden, werden die einzelnen Tagesordnungspunkte der 2. Arbeitsgruppensitzung von den Moderatoren vorgestellt und erläutert. Planungsbüro Holger Fischer 04/2011
2 Tagesordnungspunkte: 1. Anregungen und Ergänzungen 2. Stärken/Schwächen-Analyse 3. Bestandsaufnahmen und Zielvorstellungen (Gruppenarbeit) 4. Weiteres Vorgehen Zu TOP 1: Seitens der anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgruppe werden im Nachgang zur 1. Arbeitsgruppensitzung keine Anregungen oder Ergänzungen vorgebracht. Zu TOP 2: In Ergänzung der Bestandsaufnahmen im Rahmen des ersten Treffens war zu Beginn der 2. Arbeitsgruppensitzung zunächst das Zusammentragen von Stärken und Schwächen sowie von Chancen und Risiken der dörflichen Entwicklung in Wittelsberg aus Sicht der Arbeitsgruppe 2 vorgesehen. Stärken und Schwächen sind dabei als interne Faktoren von Wittelsberg zu sehen, die für die künftige dörfliche Entwicklung allgemein von Bedeutung sein können oder auf die unmittelbar Einfluss genommen werden kann. (z.b. worauf bin ich stolz, wo sind Alleinstellungsmerkmale von Wittelsberg zu sehen oder wo liegen Schwächen, welche die dörfliche Entwicklung begrenzen?) Chancen und Risiken sind demgegenüber als externe Faktoren zu sehen, die jedenfalls nur mittelbar beeinflusst werden können. Zu den externen Faktoren gehören zudem beispielsweise auch technische, rechtliche und finanzielle Aspekte. (z.b. welche übergeordneten Entwicklungsprozesse oder Rahmenbedingungen wirken positiv oder negativ auf die dörfliche Entwicklung?) Die anwesenden Arbeitsgruppenteilnehmer werden gebeten, anhand ausgeteilter Handzettel in einem Zeitraum von rd. 15 min die aus ihrer Sicht wichtigen Aspekte zusammenzutragen und aufzuschreiben. Die Handzettel werden nach der vorgegebenen Bearbeitungszeit eingesammelt und zunächst nicht im Einzelnen kommentiert. Nachfolgend werden die wesentlichen Anmerkungen, die im Rahmen der weiteren Moderationsphase auch Eingang in das Dorfentwicklungskonzept finden werden, als Übersicht dargestellt: Stärken von Wittelsberg wachsende Grundschule und aktive Kinderarbeit von Seiten der Kirchengemeinde wirtschaftlich aktiver Dorfkern (landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe, Handwerk, etc.) exponierte Lage des Kirchbergs reges Vereinsleben hohe Motivation etwas zu gestalten gute sowie touristisch günstige und schöne Lage und umgebende Landschaft Planungsbüro Holger Fischer 04/2011 2
3 hohes Potenzial für kulturelle Veranstaltungen, viele kreative Kräfte und bestehendes Angebot Potenzial für schöne Wanderwege Jugendarbeit in verschiedenen Vereinen (z.b. Schützenverein, Feuerwehr, Fußball, Kirchengemeinde) Lebensmittelversorgung und vorhandene Geschäfte Arzt und Krankengymnastik im Ort leerstehende Häuser und Höfe mit Potenzial lebhafte Dorfgemeinschaft (Veranstaltungen, Bücherbank, etc.) gute Infrastruktur (kleine Läden, Handwerksbetriebe, Gewerbetreibende) Gasthaus mit zentralem Treff Angebot im Bereich Sport (Sportplatz, Sporthalle) noch nicht völlig zerstörte geschichtliche Identität (z.b. Sprache) gute Bausubstanz Grundschulstandort mit Nachmittagsbetreuung, KiTa-Bus-Angebot und zentraler Spielplatz fußläufige Erreichbarkeit aller öffentlichen Einrichtungen in zentraler Mitte des Dorfes ausgeglichener Haushalt Schwächen von Wittelsberg Dorfmittelpunkt mit verkehrstechnisch schwieriger Lage mangelhafte Zusammenarbeit der Vereine sowie verkrustete Vereinsstrukturen illegale Müllablagerungen an der ehem. Kreisbahntrasse und fehlendes Unrechtsbewusstsein keine separaten Räume für Jugendarbeit vorhanden (in öffentlichen Räumen integriert) gegenwärtig kein Jugendraum als Treffpunkt keine Anlaufstation für Senioren im Ort (außer Seniorentanz) wenig Unterstellmöglichkeiten für Vereinsutensilien fehlende Treffpunkte für Jung und Alt Dorfbild Angebote für Kinder und Jugendliche (8-12 Jahre) Mangel an Vernetzung kreativer Potenziale zu wenig Einbeziehung von Zugezogenen, besonders der jüngeren Generation der Jährigen kleines Tourismusangebot Chancen für Wittelsberg Entwicklung neuer Lebensformen für die jungen Alten gute Haushaltslage der Gemeinde Belebung durch Tourismus Gestaltung der Dorfmitte und des Kirchbergs Stärkung der ortsansässigen Geschäftsleute Neugestaltung und Umnutzung im Bereich der Straße Teichweg (Spielplatz, Feuerwehr, altes Gefrierhaus und Altglas/Altleiderboxen) Belebung der Ortsmitte durch Umgestaltung Dorfbild erneuern Planungsbüro Holger Fischer 04/2011 3
4 Leerstand vermeiden neue Wohnformen wie z.b. Tagesgruppen, Seniorenwohnraum, etc. Nähe zu Gießen und Marburg neuer Marktplatz dörfliche Identität in den Mittelpunkt stellen kreative Potenziale vernetzen generationenübergreifende Projekte und Treffpunkte Vereine verstärkt für Neubürger öffnen energieautarke Gemeinde als Nahziel der Gemeindepolitik kein Bevölkerungsschwund gute Lage, reiche Kulturlandschaft und gutes Klima niedrige Kriminalitätsrate und Arbeitslosenquote gutes Miteinander aller Dörfer im Grund und gesundes Ortsteildenken Risiken für Wittelsberg vermehrter Leerstand demografischer Wandel (zur Zeit viele ältere Menschen alleine in großen Häusern) und Bevölkerungsrückgang Landflucht kein Austragen von grundsätzlichen Konflikten Mauer gegenüber neuer Ideen Staatsverschuldung Nutzung der Atomenergie Zu TOP 3: Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe werden von den Moderatoren gebeten, sich nach jeweiligen Interessensschwerpunkten für die Dauer der zweiten AG-Sitzung in drei Kleingruppen aufzuteilen. Zur Bearbeitung werden dabei jeweils Themenbereiche vorgeschlagen, die im Rahmen der ersten Arbeitsgruppensitzung seitens der anwesenden Teilnehmer in verschiedenen Zusammenhängen genannt wurden und im Hinblick auf künftige Zielvorstellungen weiter konkretisiert werden sollten. Gruppe 1: Räume für Kinder und Jugendliche im Dorf Die Gruppe 1 wird gebeten, sich dabei insbesondere mit der Frage zu beschäftigen, wie aus Erwachsenensicht unterstützt durch zwei anwesende Jugendliche und mehrere junge Erwachsene künftig der zur Verfügung stehende Jugendraum wieder zum Leben erweckt und konzeptionell sowie organisatorisch ausgestaltet werden könnte. Zudem sollte erörtert werden, inwiefern über den Bereich des alten Ortskerns mit der bestehenden Sitzbank hinausgehend ausreichende Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche im Ort vorhanden sind und inwiefern der bestehende Spielplatz ein Potenzial zur Aufwertung aufweist beziehungsweise von wem der Spielplatz warum (nicht) genutzt wird. Nach einer Bearbeitungszeit von rd. 60 min werden die zusammengefassten Ergebnisse der gemeinsamen Diskussion vorgestellt: Planungsbüro Holger Fischer 04/2011 4
5 Jugendliche im Dorf In diesem Zusammenhang wird zunächst ausgeführt, dass bei Äußerung eines entsprechenden Bedarfs zur Nutzung oder Renovierung des Jugendraums seitens der Gemeinde kurzfristig Unterstützung zugesagt werden kann insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Räumlichkeiten bereits bestehen und mit Frau Seiler von der Gemeinde auch eine Ansprechpartnerin für die verschiedenen Belange im Zusammenhang mit der Jugendarbeit vor Ort zur Verfügung steht. Von der Gruppe 1 wird nach der vorgegebenen Bearbeitungszeit im Einzelnen aufgeführt, dass in der Vergangenheit das Fehlverhalten einzelner Jugendlicher oftmals auf die Nutzung des Jugendraums insgesamt übertragen worden ist. Bestritten wird jedoch nicht, dass hier zum Teil Regeln missachtet wurden und auch der im Jugendraum nicht erlaubte Konsum alkoholischer Getränke eine Rolle gespielt hat. Im Zuge der angestrebten Renovierung des Jugendraums soll daher nach Ansicht der Gruppe und den anwesenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Nutzungskonzept entwickelt, mit allen Beteiligten und den unmittelbaren Anwohnern abgestimmt und im Rahmen der Neueröffnung auch den Nachbarn sowie weiteren interessierten Jugendlichen vorgestellt werden. Im Vordergrund steht hierbei das aktive Zugehen der Jugendlichen auf die Erwachsenen im Sinne einer konstruktiven Weiterarbeit. Im Ergebnis wird hier ein umfassender Neuanfang der Jugendraumnutzung anzustreben sein. Betont wird zudem, dass in Bezug auf die anstehenden Renovierungsarbeiten seitens der ansässigen Jugendlichen die Bereitschaft zum Engagement vorhanden ist und hinsichtlich Kosten, Material und fachkundiger Beratung im Zusammenhang mit handwerklichen Arbeiten eine Abstimmung mit der Gemeinde erfolgen soll. Weiterhin wird die Frage nach den künftigen Organisationsstrukturen des Jugendraums thematisiert. Hier wird von Seiten der Gemeinde ausgeführt, dass für die Raumvergabe bislang mindestens das Vorliegen einer Mitgliederliste der jeweiligen Nutzer sowie ein gewählter Vorstand aus den Reihen der Jugendlichen als Ansprechpartner erforderlich gewesen sind. Hinzu kommen zwei Erwachsene beziehungsweise Eltern als Ansprechpartner, während dann zwischen den Nutzern des Jugendraums und der Gemeinde ein Mietvertrag geschlossen und die Zahlung einer geringfügigen Miete vereinbart wurde, die sich aus Beiträgen der jeweiligen Nutzer zusammensetzt. Gegenstand der vertraglichen Vereinbarungen war zudem stets auch die jährliche Durchführung eines Nachbarfestes. Verhandelbar waren weiterhin immer auch die Öffnungszeiten sowie die Altersspanne der Jugendlichen, welche den Jugendraum nutzen wollten beziehungsweise dürfen. Abweichungen waren dann im Einzelfall in Absprache mit dem Ortsvorsteher möglich. Treffpunkte für Kinder und Jugendliche Hier werden seitens der Gruppe zunächst die wesentlichen Treffpunkte für Kinder und Jugendliche in Wittelsberg genannt. Spielplatz: 0-14 Jahre Schulhof: 0-14 Jahre Bolzplatz: 0-16 Jahre Jugendraum: grundsätzlich variabel, ca Jahre Sitzbank im alten Ortskern: 0-99 Jahre Im Ergebnis wird festgehalten, dass für Kinder ausreichend Aufenthaltsmöglichkeiten im Ort bestehen und für Jugendliche im Zusammenhang mit dem angestrebten Neubeginn der Nutzung des Jugendraums auch ein entsprechender Raum geschaffen werden kann. Angeregt wird jedoch das Aufstellen einer zweiten Sitzbank im Bereich des alten Ortskerns. Die Idee wurde seitens der Gemeinde aufgegriffen und bereits kurzfristig umgesetzt. Angesprochen wird schließlich auch die Frage nach Ausweichmöglichkeiten zum Aufenthalt im Bereich des Bürgerhaus-Vorplatzes. Planungsbüro Holger Fischer 04/2011 5
6 Spielplatz Nutzung, Gestaltung und Aufwertung Hier wird seitens der Gruppe angesprochen, dass ein Sonnensegel beziehungsweise entsprechende Sonnenschutz-Möglichkeiten fehlen und in der Vergangenheit auch Diebstahl und Vandalismus eine Rolle gespielt haben. Zudem werden die bestehenden Obstbäume als kritisch eingeschätzt (Fallobst und Insekten) seitens der Gemeinde wird hier jedoch kurzfristig eine Anpassung erfolgen. Zudem wird auch die Sinnhaftigkeit der Spielgeräte hinterfragt und generell eine gestalterische und funktionale Aufwertung in Erwägung gezogen. Gruppe 2: Kulturelle Angebote und Freizeit Die Gruppe 2 wird gebeten, sich mit der Frage zu beschäftigen, inwiefern das bestehende kulturelle Angebot auch künftig gesichert beziehungsweise auch durch die Schaffung von neuen Angeboten ergänzt werden könnte. Hierbei sollten auch die Einbindung der Dorfgemeinschaft, der Vereine und der Gemeinde Ebsdorfergrund sowie mögliche Synergie-Effekte mit weiteren Ansatzpunkten im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes berücksichtigt werden. Nach einer Bearbeitungszeit von rd. 60 min werden die zusammengefassten Ergebnisse der gemeinsamen Diskussion vorgestellt: Von der Gruppe werden als relevant eingeschätzte Aspekte und Projektvorschläge auf Moderationskärtchen festgehalten und sofern erforderlich kurz ausgeführt: Schaffung eines Dorfplatzes in der Dorfmitte Treffpunkt für Senioren Mehrgenerationengarten Spielplatz Aktiv-/Erlebnis-/Info-Pfad am Kirchberg unter Einbezug etwa von geografischen Aspekten, der Flora und Fauna sowie geschichtlicher Hintergründe Aktivierung des alten Brunnens und Einbeziehung in den Kirchberg-Pfad Schaffung eines Wanderweges und einer Walking-Strecke Errichtung eines Grillplatzes bessere und intensivere Absprache unter den Vereinen sowie Koordination der vereinsübergreifenden Projekte (z.b. 1. Mai und Autofreier Sonntag ) auch wenn sich die Vereine jetzt regelmäßig zur Koordination und gegenseitigen Abstimmung treffen Sicherung der bestehenden Angebote im Bereich Freizeit und Kultur Stärkung, Weiterführung und Sicherung des Vereins Dorfgemeinschaft Anbringen von historischen Haus- und Hofnamen sowie Verweise auf ehemalige Nutzungen Bike&Bed -Hotel am Langen Hessen (im Mittelalter überörtliche Wegeverbindung von Frankfurt a.m. in Richtung Ostdeutschland, welche durch Wittelsberg führt) Schaffung von Übernachtungsmöglichkeiten (Dorfhotel, Herberge, Ferienwohnungen) Planungsbüro Holger Fischer 04/2011 6
7 Gruppe 3: Dorfgeschichte Die Gruppe 3 wird gebeten, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie interessante historische Ereignisse und Entwicklungen sowie bedeutsame Orte, Wege oder Gebäude in Wittelsberg aufgegriffen werden können und wie das sich hieraus ergebende Potenzial im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes thematisiert werden kann. Auch hierbei sollten mögliche Synergie-Effekte mit weiteren Ansatzpunkten im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes berücksichtigt werden. Nach einer Bearbeitungszeit von rd. 60 min werden die zusammengefassten Ergebnisse der gemeinsamen Diskussion vorgestellt: Zielvorstellungen Im Zentrum steht nach Ansicht der Gruppe der Gedanke, Näheres über das Alltagsleben der Menschen aus verschiedenen Zeiten in Erfahrung zu bringen. Hausbesuche Schaffung von Erzählmöglichkeiten älterer Menschen über ihre Erinnerungen, z.b. in Form von Interviews, am besten unter Beteiligung junger Menschen. Dorfspaziergang Häuser und Plätze im Dorfbereich recherchieren, die eine historische Bedeutung haben, diese mit Hinweistafeln versehen. Ebenso könnte mit Dorfnamen verfahren werden, die an den entsprechenden Häusern angebracht werden. Über die Schilder hinaus könnten Führungen angeboten werden, (sowohl für interessierte Einheimische, als auch für Touristen), bei denen ausgehend von Plätzen und Häusern Geschichten und Überlieferungen erzählt werden; ergänzt und aufgelockert auch durch Geschichten im Dialekt ( Platt ) sowie durch Theateraktionen (z. B. Jugendtheatergruppe). Geschichte und Kultur Es sollte ein Zusammenhang hergestellt werden, von Bräuchen, Überlieferungen, Sprache zur Kultur der Gegenwart; z. B. kulturelle Aktionen zu Platt (Lesung, Sprachkurse für Neubürger/innen, Gottesdienst etc.); Darstellung von alten Handwerkstechniker; Darstellung von Bräuchen, z. B. die Spinnstube. Chronik Aus der bestehenden Chronik als Grundlage könnte eine neue entstehen, eine Art 2. Band, bei dem vor allem die jüngere Geschichte ab ca. den 1960er Jahren im Mittelpunkt stehen würde, aber auch verstärkt auf die Darstellung des Alltagslebens wert gelegt wird. (Zusammenhang mit dem Punkt Hausbesuche ). Diese neue Chronik könnte sowohl in der Bücherbank ausliegen, als auch in gedruckter Form erhältlich sein und so gestaltet, dass sie immer wieder aktualisiert werden kann (technisch durch digitale Drucktechnik möglich). Mehrgenerationen-Treff Hier wird der Gedanke auch eines baulichen Projektes aufgegriffen, wo sowohl oben beschriebene Ziele ihre Verwirklichung finden könnten, als auch vieles mehr, welches mit dem Zusammenleben älterer und jüngerer Bürger/innen zu tun hat. Planungsbüro Holger Fischer 04/2011 7
8 Zu TOP 4: Die Arbeitsgruppe 2 Soziales Umfeld und soziale Infrastruktur, Kultur, Freizeit und Tourismus trifft sich zum dritten Mal am Donnerstag, den 05. Mai 2011 um Uhr Treffpunkt ist die Gaststätte Nau in Wittelsberg. Moderation und Protokoll: Beginn der Sitzung: Ende der Sitzung: Dipl.-Ing. Elisabeth Schade Dipl.-Geogr. Julian Adler Uhr ca Uhr Vorgeschlagene Inhalte für die Sitzung am : 1. Anregungen und Ergänzungen 2. Entwicklung und Formulierung von Projekten und Maßnahmen hinsichtlich einzelner Handlungsfelder sowie Diskussion einer vorläufigen Projektliste 3. Ideensammlung Leitbild 4. Weiteres Vorgehen Info: Das 3. Treffen der Arbeitsgruppe 1 Ortsbildgestaltung, Versorgungsinfrastruktur, Wirtschaft, Verkehr und Innenentwicklung" findet am Mittwoch, den um Uhr im Sportheim Wittelsberg statt. Planungsbüro Holger Fischer 04/2011 8
alle in die Arbeitslisten eingetragenen TeilnehmerInnen Protokoll
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