QuerGänge zwischen Kunst und experimenteller Didaktik

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2 QuerGänge zwischen Kunst und experimenteller Didaktik Anlass dieses Symposiums ist das 10-jährige Bestehen des UNESCO-Modell-Projekts QuerKlang Experimentelles Komponieren in der Schule. Im Zentrum der dreitägigen Veranstaltung stehen die kritische Reflexion und praktische Erfahrung von Grenzen zwischen... Kunstproduktion und Vermittlung experimenteller Didaktik und traditionellem Unterricht an Schulen Musik, Darstellender und Bildender Kunst, Tanz, Performance, Literatur und Medien in der Schule Künstler_innen und Lehrer_innen Ziel des Symposiums ist es, in Vorträgen, Gesprächen und Laboren diese Grenzen zu übertreten, Verbindungen zu schaffen zwischen wissenschaftlicher Reflexion und Hands-on-Praxiserfahrungen, um innovative Formen von Bildung und Kunstproduktion in der Schule zur Diskussion zu stellen. QuerKlang, sowie dessen Weiterentwicklungen QuerKlang-Nachhall und QuerKlang-Transfer realisieren in dieser komplexen Problemstruktur seit über 10 Jahren Kompositionsprojekte mit Berliner Schülerinnen und Schülern. Erfahrungen aus QuerKlang werden vorgestellt und mit anderen künstlerischen Schulprojekten ergänzt. Im Zentrum des Symposiums steht die Frage der Übertragbarkeit des experimentellen QuerKlang- Konzepts auf andere Kunstbereiche. So wird das Themenfeld Experimentelles Lehren und Lernen aus Perspektiven verschiedenster Künste und ihrer Vermittlung (Tanz, Performance, Bildende Kunst, Theater, Literatur und Film) zu erfahren und interdisziplinär zu reflektieren sein. In diesem Kontext steht hier auch beispielhaft der Wettbewerb Kinder zum Olymp! veranstaltet von der Kulturstiftung der Länder und gefördert von der - welcher ebenfalls im zehnten Jahr zu künstlerischen Kooperationsprojekten an Schulen anregt. Die interdisziplinären Gäste und Referent_innen verdeutlichen die Notwendigkeit, die Themen kulturelles und experimentelles Lernen vielschichtig zu verhandeln. Veranstaltungskonzeption: Rebekka Hüttmann, Musikpädagogin; Eva-Maria Kösters, Musikpädagogikstudentin; Daniel Ott, Komponist; Christoph Riggert, Lehrer; Stefan Roszak, Musikpädagoge; Projektteam von k&k kultkom

3 Programm Donnerstag, 20. März 2014 Universität der Künste Berlin, Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1 12, Berlin 13h30 14h30 Check In. RückBlicke. 14h30 15h15 QuerKlänge. Künstlerisch-Experimenteller Einstieg Daniel Ott, Komponist und Professor für Komposition und Experimentelle Musik 15h15 15h45 Grußworte. Enno Granas, Vizepräsident der UdK Berlin Matthias Osterwold, Kü nstlerischer Leiter MaerzMusik Ursula Brandstätter, Daniel Ott, Kerstin Wiehe, Projektleitung QuerKlang 15h45 16h15 Impuls. QuerKlang steht quer... Einführungsvortrag Ursula Brandstätter, Anton Bruckner Privatuniversität Linz 16h15 16h30 Kaffeepause 16h30 17h30 QuerDenken. Perspektive Projektteam Interview und Gespräch Ursula Brandstätter, Musikpädagogin; Elena Mendoza, Komponistin; Daniel Ott, Komponist; Christoph Riggert, Lehrer; Iris ter Schiphorst, Komponistin; Stefan Roszak, Musikpädagoge; Kerstin Wiehe, Kulturmanagerin 18h45 QuerKlänge. Uraufführungen der Schüler-Kompositionen im Rahmen von MaerzMusik in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

4 Freitag, 21. März 2014 Universität der Kü nste Berlin, Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1 12, Berlin (Labore an unterschiedlichen Orten) EinBlicke. 9h30 10h30 QuerDenken. Perspektive Teilnehmer Round-Table-Gespräche in Kleingruppen (Saal Bühne, Foyer, Kleiner Vortragssaal, Carl Flesch-Saal, Raum 333) - bitte in Listen eintragen! Michael Hirsch, Matthias Jann, Mayako Kubo, Leah Muir, Tom Rojo Poller (Komponist_innen), Katja Brunsmann, Tobias Hömberg, Michael Krois, Regine Schultz-Zehden, Christoph Stange (Lehrer_innen), Henriette Förster, Magdalena Hasse, Sarah Krispin, Maria da Rocha, Martin Roever (Studierende) und Lennart Wauer, Anselm Bresgott (Schüler_in der Evangelischen Schule Berlin Zentrum), Katerina Hemmo (Schülerin des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums), Felix von Matuschka (Schüler des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums) sowie Liam Reese (Schüler der Evangelischen Schule Berlin Mitte) 10h30 12h30 Labore 1 6. Fokus Praxis Perspektive Experimentelle Musik bitte in Listen eintragen! 1 - Daniel Ott, Komponist (Raum 44) 2 - Stefan Roszak, Musikpädagoge und Iris ter Schiphorst, Komponistin (Kleiner Vortragssaal) 3 - Sascha Dragicevic, Komponist und Katja Brunsmann, Lehrerin (Carl-Flesch-Saal) 4 - Matthias Schwabe und Reinhard Gagel, exploratorium Berlin (Raum 333) 5 - Héctor Moro, Komponist und Dorothea Weise, Musik und Bewegung/Rhythmik (Raum 106) 6 - Mathias Hinke, Komponist und Henning Wehmeyer, Lehrer (Bühne im Saal) 12h30 14h00 Mittagspause (individuell)

5 Freitag, 21. März Fortsetzung Universität der Kü nste Berlin, Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1 12, Berlin (Labore an unterschiedlichen Orten) ÜberBlicke. 14h00 15h30 Impuls. QuerGänge Perspektiven der Künste zum Experimentellen Gesprächsperformance (Foyer) Kirsten Winderlich, grund_schule der künste Maike Plath, Theaterpädagogin Sascha Dragicevic, Komponist Edith Pia Stocker, Musik und Bewegung/ Rhythmik 15h30 17h30 Labore Fokus Praxis Perspektive des Experimentellen in den Künsten bitte in Listen eintragen! 7 - Performance: David Reuter, Bildender Künstler und Lehrer; Çiğdem Üçüncü, Theaterpädagogin und Performance Künstlerin (Raum 343) 8 - Theater: Eberhard Köhler, Theaterregisseur und Theaterlehrer (Bühne im Saal) 9 - Tanz: Britta Wirthmüller, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin (Raum 106) 10 - Bildende Kunst: Claudius Hausl, Künstler und Erlebnispädagoge (Raum 333) 11 - Literatur: Gundel Mattenklott, Literatur- und Erziehungswissenschaftlerin (Kleiner Vortragssaal) 12 - Medien: Björn Speidel, Experimenteller Filmemacher (Raum 341) 18h30 QuerKlänge. Uraufführungen der Schüler-Kompositionen im Rahmen von MaerzMusik im Konzerthaus Berlin Werner-Otto-Saal

6 Samstag, 22. März 2014 Haus der Berliner Festspiele, Kassenhalle, Schaperstraße 24,10717 Berlin QuerBlicke. 9h30 10h00 Labore 1 6. Fokus Praxis Präsentation der Laborergebnisse Perspektive Experimentelle Musik 10h00 11h30 QuerBlicken. 10 Jahre Kinder zum Olymp! Wirkung von Wettbewerben auf kulturelle Bildungsbiografien am Beispiel von Kinder zum Olymp! Vortrag Susanne Keuchel, Akademie Remscheid Blick zurück und Blick voraus Spartenübergreifende Erfahrungen. Gespräch Susanne Keuchel, Akademie Remscheid Michael Münch,, Förderer des Wettbewerbs Till Schwabenbauer, Dirigent, JugendKammerOrchesterBerlin, Preisträger Kinder zum Olymp! Margarete Schweizer, Kulturstiftung der Länder/ Kinder zum Olymp! Moderation: Kerstin Wiehe, k&k kultkom 11h30 12h00 Kaffeepause 12h00 12h30 Labore Fokus Praxis Präsentation der Laborergebnisse Perspektive des Experimentellen in den Künsten 12h30 13h30 QuerGänge. Das Experimentelle in den Künsten eine Vision lernt Laufen Publikumsdiskussion und experimenteller Abschluss; Moderation: Ursula Brandstätter, Anton Bruckner Privatuniversität Linz

7 Weiterführende Informationen zum Programm Donnerstag, 20. März 2014 RückBlicke. 14:30 15:15 Uhr QuerKlänge. Künstlerisch-Experimenteller Einstieg mit Daniel Ott "Wie klingt die Bundesallee?" KlangAktion mit allen Beteiligten des Symposiums. Für Stimmen, Objekte, Instrumente. Daniel Ott Daniel Ott, geboren 1960 in Grub (Appenzell/Schweiz), erhielt 1980 sein Klavierdiplom und unterrichtete anschließend Klavier und Musik in den Regionen Basel und Graubünden. Zwischen 1983 und 1985 führten ihn Theaterstudien nach Paris und London, anschließend studierte er Komposition bei Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule Essen, sowie bei Klaus Huber an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Seit 1990 ist Daniel Ott freischaffend tätig als Komponist, Pianist und Darsteller mit Arbeitsschwerpunkt Neues Musiktheater - sowie mit interdisziplinären und raum- bzw. landschaftsbezogenen Arbeiten. Seit 2005 ist er Professor für Komposition und Experimentelles Musiktheater an der Universität der Künste Berlin.

8 Donnerstag, 20. März 2014 RückBlicke. 15:45 16:15 Uhr Impuls. QuerKlang steht quer...einführungsvortrag von Ursula Brandstätter Im Zentrum des Einführungsvortrags steht die Idee des Querständigen des Projektes QuerKlang. QuerKlang steht quer zu herkömmlichen Ideen des Musikunterrichts, quer zu einem normativen Musikbegriff und quer zu Institutionen. Wie verortet sich das Projekt im musikpädagogischen Kontext? Und welche ästhetischen und pädagogischen Leitideen kennzeichnen die Arbeit? Anhand von Schlüsselbegriffen wie Differenz Experiment Reflexion werden die Besonderheiten des Projektes herausgearbeitet. Prof. Dr. Ursula Brandstätter Nach ihrem Studium in Wien und Berlin war sie in unterschiedlichen institutionellen Kontexten (Gymnasium, Musikschule, Konservatorium und Musikhochschule) als Lehrende tätig. Als Assistentin im Institut für Musikpädagogik der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien widmete sie sich vor allem Fragen des kunstsparten- sowie institutionenübergreifenden Lehrens und Lernens. Eine wesentliche Erfahrungsgrundlage stellte dafür ihre Tätigkeit als Museumspädagogin im Bereich der zeitgenössischen Kunst dar. Der weitere berufliche Weg führte sie als Professorin für Musikpädagogik an die Universität der Künste Berlin. Seit 2012 ist sie Rektorin der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz in Linz/Österreich. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen zeitgenössische Kunst, ästhetische Bildung und ästhetische Theorie sowie im Hochschulmanagement.

9 Donnerstag, 20. März 2014 RückBlicke. 16:30 17:30 Uhr Interviews und Gespräch. QuerDenken. Perspektive Projektteam. Spielregeln für die Diskussion Für die Podiumsdiskussion haben wir uns ein experimentelles Format nach folgenden Regeln ausgedacht. Vorbereitung 1. Jede/r formuliert bis zu drei Fragen zu QuerKlang, die er/sie in die Diskussion einbringen möchte. 2. Die Fragen werden zentral gesammelt und anonymisiert an alle Teilnehmer/innen geschickt. Jede/r sucht sich stillschweigend drei Fragen aus, für die er/sie eine Antwort vorbereitet (schriftlich, mündlich, stichpunktartig ). 3. Außerdem sucht jede/r sich zwei Fragen aus dem Fragenpool aus, die er/sie den anderen Teilnehmer/innen auf dem Podium stellen möchte. Auf dem Podium 4. Jede/r bringt die drei vorbereiteten Antworten und die zwei ausgewählten Fragen mit. 5. Ein/e Teilnehmer/in stellt eine Frage. Es antworten diejenigen, die Antworten auf die betreffende Frage vorbereitet haben. Zwischen den Fragen und Antworten kann Stille entstehen! 6. Wenn eine Frage beantwortet wurde (evtl. von mehreren Leuten), wird eine neue gestellt. Die Reihenfolge der Fragen entsteht aus der Situation. Prof. Dr. Ursula Brandstätter s.o. Elena Mendoza wurde 1973 in Sevilla, Spanien, geboren. Sie studierte Klavier und Komposition in Spanien und Deutschland. Ihr Interesse gilt besonders dem Musiktheater und den musikalischen Möglichkeiten von Sprache. Ihre Musik wurde in Festivals in der Schweiz, Deutschland, Kuba und Spanien vorgestellt. Elena Mendoza arbeitet aktiv an der Vermittlung und Verbreitung neuerer Musiksprachen. Seit Oktober 2007 ist sie zudem Dozentin für Komposition und experimentelle Musik an der Universität der Künste in Berlin. Daniel Ott s.o. Christoph Riggert ist Lehrer für Musik und Geschichte. Er arbeitet seit vielen Jahren in der Schule und hat mehrfach mit verschiedenen Klassen an QuerKlang teilgenommen. Seit 2011 ist er im Leitungsteam von

10 QuerKlang. Er hat verschiedene Projekte für die rbb-kinderkonzerte des Deutschen Symphonie Orchesters durchgeführt. Seine Projektarbeit wurde bei Kinder zum Olymp! und dem Kompositionswettbewerb teamwork ausgezeichnet. Christoph Riggert ist auch als Kontrabassist in verschiedenen Improvisations- und Jazzgruppen tätig. Iris ter Schiphorst lebt seit 1986 als freiberufliche Komponistin in Berlin. Ihr Werkverzeichnis umfasst alle Gattungen, darunter 8 große Orchesterwerke, sowie mehrere abendfüllende Musiktheaterwerke und diverse Filmmusiken und schließt seit den späten 80ger Jahren auch eine ganze Reihe multi-medialer Arbeiten mit ein. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien. Seit Mai 2013 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Sie arbeitet seit Jahrzehnten mit Kindern und Jugendlichen in diversen Projekten im Bereich experimenteller Musik und lehrt an der UDK Berlin. Stefan Roszak ist Musikpädagoge und Instrumentenbauer. Nach langjähriger Forschungs- und Lehrtätigkeit am Institut für Kunstdidaktik und Ästhetische Erziehung der Universität der Künste Berlin ist er als Seminar- und Workshopleiter in ganz Deutschland aktiv. Schwerpunkte seiner Arbeit sind ästhetische Bildung, experimentelle Musikpädagogik, musikalische Improvisation und experimenteller Instrumentenbau. Kerstin Wiehe gründete und leitet k&k kultkom und initiierte den Kulturkontakte e.v. Arbeitsschwerpunkte sind schnittstellen-, genre- und grenzüberschreitende kulturelle und auf Bildung bezogene Projekte sowie die Initiierung und Moderation von Vernetzungs- und strukturellen Prozessen. Sie lehrt an der Universität der Künste, der Humboldt Universität Berlin und im Bereich der Lehrerfortbildung.

11 Donnerstag, 20. März :45 Uhr QuerKlänge. Uraufführungen der Schülerkompositionen im Rahmen von MaerzMusik Der Weg zur QuerKlang-Uraufführung um 18:45 Uhr (mit dem Auto) Von: Universität der Künste Berlin, Bundesallee 1 12, Berlin Nach: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Rosa-Luxemburg-Platz 1, Berlin Route: 8,8 km, 16 Minuten (bitte Berufsverkehr beachten) 1. Auf Bundesallee nach Süden Richtung Meierottostraße starten (350 m) 2. Links abbiegen auf Nachodstraße (450 m) 3. Weiter auf Hohenstaufenstraße (1,1 km) 4. Weiter auf Pallasstraße (500 m) 5. Links abbiegen auf Potsdamer Straße/B1 (5,0 km) 6. Leicht rechts abbiegen auf Grunerstraße/B1 (500 m) 7. Links abbiegen auf Alexanderstraße/B2/B5 (400 m) 8. Alexanderstraße/B2/B5 verläuft leicht nach links und wird zu Memhardstraße (160 m) 9. Rechts abbiegen auf Rosa-Luxemburg-Straße (350 m) 10. Rechts abbiegen auf Rosa-Luxemburg-Platz (12 m)

12 Der Weg zur QuerKlang-Uraufführung um 18:45 Uhr (mit den Öffentlichen) Von: Universität der Künste Berlin, Bundesallee 1 12, Berlin Nach: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Rosa-Luxemburg-Platz 1, Berlin Taktung: die U-Bahn fährt alle 5 Minuten

13 Freitag, 21. März 2014 EinBlicke. 9:30 10:30 Uhr QuerDenken. Perspektive Teilnehmer Round-Table-Gespräche in Kleingruppen Leitfragen: Was hat euch bei QuerKlang am meisten überrascht? Was hättet ihr nicht erwartet? Welche Aspekte in der Arbeitsweise bei QuerKlang waren für euch neu, herausfordernd, bereichernd? Wie habt ihr den Prozess erlebt, gab es schwierigere und leichtere Phasen? Wie war es in einem Team zu arbeiten, bei dem die Teammitglieder aus unterschiedlichen Bereichen stammen? Wie war es in einem Kollektiv eine Komposition zu entwickeln? Gibt es hier besondere Erfahrungen, die ihr teilen möchtet? Hat sich euer Blickwinkel auf Schule verändert? Oder der Blickwinkel auf Musik? Was würdet ihr selbst anders machen, wenn ihr ein zweites Mal teilnehmen würdet?

14 Gesprächsrunden Runde 1 Bühne im Joseph-Joachim-Konzertsaal Mayako Kubo - Komponistin Katja Brunsmann - Lehrerin Martin Roever - Student Lennart Wauer Schüler ESBZ Mayako Kubo ist Komponistin japanischer Herkunft. Mit einem Abschluss als Pianistin von dem Osaka College of Music, geht sie 1972 nach Wien, um Komposition bei Prof. Roman Haubenstock-Ramati und Prof. Erich Urbanner, sowie Musikgeschichte und Philosophie zu studieren. Kubos Kompositionsstil verdankt viel ihrer klassischen Klavierausbildung, den Studien mit elektronischer Musik an dem Institut für Elektroakustische und Experimentelle Musik Wien, sowie der Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von Medien, wie beispielweise Tanz, Theater und Performance Art. Die Uraufführung der Oper Rashomon 1996 in Graz ist ein vorläufiger Höhepunkt in der Karriere der Komponistin und wurde 2002 in japanischer Fassung in Tokyo aufgeführt. Nun ist ihre zweite Oper Osan Geheimnis der Liebe, das Auftragswerk des New National Theater Tokyo, im Februar 2005 mit großen Erfolg uraufgeführt worden. Seit 2007 arbeitet sie mit dem neu gegründeten Ensemble Saitenblicke eng zusammen gründet sie das Young Asian Chamber Orchestra Berlin und ist die künstlerische Leiterin des Orchesters. Ihre dritte Oper Der Spinnfaden wurde 2010 in Berlin uraufgeführt. Katja Brunsmann studierte Schulmusik an der UdK Berlin und unterrichtet seit 1995 Musik und Deutsch am Romain- Rolland-Gymnasium, seit 2010 auch Darstellendes Spiel. Sie hat an zwei QuerKlang-Projekten, einem Nachhall-Projekt teilgenommen und weitere experimentelle Kompositionsprojekte durchgeführt. Als Lehrbeauftragte betreut sie an der UdK Berlin Schulmusikstudierende im Praktikum. Martin Roever wurde 1980 in Tübingen geboren bekam er Trompetenunterricht und spielte in einem Jugendorchester. In der Zeit von Umstieg auf klassische Gitarre und E-Gitarre. Regelmäßige kompositorische Tätigkeit, insbesondere Songwriting. Diverse Auftritte mit Schülerbands. Seit 2001 lebt Martin Roever in Berlin. Von 2006 bis 2014 Studium Lehramt Musik (Gymnasium) an der UdK Berlin. Seit 2005 auch als Gitarrenlehrer tätig, seit 2009 an einer privaten Musikschule in Berlin. Teilnahme an QuerKlang 2010/11 und QuerKlang Nachhall 2012/13 in zwei Teams.

15 Runde 2 - Kleiner Vortragsaal Tom Rojo Poller - Komponist Regine Schultz-Zehden - Lehrerin Magdalena Hasse - Studentin Liam Reese Schüler ESBM Tom Rojo Poller studierte Komposition an der UdK Berlin und am Royal College of Music London sowie Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft an der HU Berlin. Seine Musik, die oft in der Auseinandersetzung mit theoretischen und konzeptuellen Fragestellungen entsteht, wurde durch verschiedene Preise und Förderungen ausgezeichnet (u. a. Stipendien an der Villa Aurora und der Deutschen Akademie Rom/Casa Baldi). Neben seiner kompositorischen Arbeit ist Tom Rojo Poller auch als Dirigent, Pianist und Autor tätig. Regine Schultz-Zehden begann ihre musikalische Ausbildung auf der Geige. Sie spielte als Jugendliche im Rias-Jugend- Orchester und gewann mit einem Streichquartett Auszeichnungen bei Jugend musiziert. Mit 18 begann sie ein Schulmusikstudium an der Hochschule der Künste und entdeckte dort den Gesang. Ihr darauf folgendes Gesangsstudium absolvierte sie u.a. an der Deutschen Oper Berlin bei der Kammersängerin Annabelle Bernard. Bis 2002 war sie in verschiedenen Ensembles als freiberufliche Sängerin tätig und engagierte sich besonders im Bereich der Neuen Musik nahm sie das Schulmusikstudium an der Universität der Künste wieder auf gewann sie mit einem interkulturellen Musiktheater an einer Lichtenberger Schule den 1. Preis im nationalen Schulenwettbewerb der Herbert-Quandt-Stiftung und den 1. Preis im Mete-Eksi- Fond. Seit Sommer 2007 ist Regine Schultz-Zehden Musikpädagogin an der Gemeinschaftsschule Evangelische Schule Berlin Mitte. In den Jahren nahm sie jährlich mit einem eigenen Musiktheaterstück am Neuköllner Theatertreffen teil, die in der Werkstatt der Kulturen aufgeführt wurden und gewann auch 2010 erneut den 1. Preis im nationalen Schulenwettbewerb der Quandt- Stiftung.2009/ 2010 beteiligte sie sich mit ihrer Klasse am QuerKlang-Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste. Seit 2010 bietet sie als Wahlpflichtkurs Experimentelles Komponieren an und gründete das Schülerensemble für Neue Musik. Seit letztem Jahr nennt es sich Ensemble Quer und arbeitet mit wechselnden zeitgenössischen Komponisten zusammen. Magdalena Hasse studiert Musik und Französisch auf Lehramt an der Universität der Künste und der Humboldt Universität Berlin mit dem Hauptfach Fagott. An der Staatsoper Unter den Linden hat sie eine Weiterbildung zur szenischen Interpretation gemacht, sowie bei dem Kinderoperprojekt Sternzeit FAS mitgearbeitet. Ein Jahr lang studierte sie Musik an der Université Laval in Québec.

16 Runde 3 - Foyer Michael Hirsch - Komponist Christoph Stange - Lehrer Maria da Rocha - Studentin Felix von Matuschka Schüler Rosa-Luxemburg-Gymnasium Michael Hirsch geboren 1958, lebt in Berlin. Neben Instrumentalmusik, Vokalmusik und musique concrète liegt ein besonderer Schwerpunkt seiner kompositorischen Arbeit beim Musiktheater, zwischen traditioneller Oper und experimentellen Musiktheaterprojekten, sowie verschiedenen genreübergreifenden Mischformen. Aufführungen seiner Werke bei den Donaueschinger Musiktagen, Stuttgarter Staatsoper, Maerz-Musik, Ultraschall-Festival, Staatsoper Hannover, Oper Bielefeld, Musica Viva München, Eclat-Festival u.v.a. Christoph Stange studienrat in Berlin. Mehrere große Projekte mit außerschulischen Partnern wie dem RIAS Kammerchor oder dem Vogler-Quartett. Seit einigen Jahren schwerpunktmäßig Produktion von großen Tanzprojekten mit Schülern. Umfangreiche Veröffentlichungen zu musikwissenschaftlichen und musikpädagogischen Themen. Lehraufträge für Musikdidaktik und Weiterbildungen für Musiklehrer. Lehrplanautor. Maria da Rocha die aus Portugal stammende Violinistin und Bratschistin Maria da Rocha Gonçalves ist vorwiegend in den Bereichen Neue und Experimentelle Musik tätig. Als Instrumentalistin war sie im Orquestra Classica do Centro sowie in der Filarmonia das Beiras tätig. Mit verschiedenen Ensembles für Neue Musik trat sie als Bratschistin und Performerin auf. Aus einer instrumentalen Perspektive, steht für sie pädagogisch und künstlerisch das prozessorientierte Komponieren im Mittelpunkt, sowie die räumliche Klanggestaltung in der Aufführungspraxis.

17 Runde 4 Carl-Flesch-Saal Leah Muir - Komponistin Michael Krois - Lehrer Henriette Förster - Studierende Anselm Bresgott (ESBZ) Leah Muir im Jahr 2000 absolvierte sie ihr Bachelor Studium in den Fächern Mathematik, Physik und Komposition am Bennington College, VT erhielt sie den nationalen Preis für Komposition in den USA (ASCAP) und 2002 den Master of Music an der UMKC Hochschule für Musik. Von 2002 bis 2006 war sie Dozentin für Komposition an der Universität Buffalo, New York, wo sie ihre Ph.D mit Mentor David Felder 2008 abschloss erhielt sie den internationalen Preis für Kompositon Neue Szenen bei der Deutschen Oper Berlin. Ihre Kompositionen wurden bei internationalen Festivals aufgeführt, so z. B. bei der Deutschen Oper 2013, bei der Ars Electronica 2013, bei der Münchener Biennale 2012, Soundtrack Cologne 2010, Wien Modern 2009 und 2008, beim Aspen Music Festival 2000 und beim June in Buffalo Michael Krois wurde 1983 in Trier geboren. Er wuchs in den USA und Deutschland auf und studierte Musikpädagogik und Chemie in Berlin. Er schloss 2012 sein Studium mit dem Hauptfach Komposition an der UdK ab. Als Student nahm er an insgesamt vier QuerKlang- und QuerKlang Nachhall-Durchläufen als Lehrperson teil. Dieses Jahr nimmt er mit seiner 7. Klasse der Heinrich- Schliemann-Oberschule teil, an der er zur Zeit sein Referendariat absolviert. Henriette Förster Ursprünglich aus Hoyerswerda stammend, begab sich Henriette Förster 2004 zum Studium nach Berlin, wo sie Schulmusik im Hauptfach Oboe und Jazz/Rock/Pop Gesang an der Universität der Künste und Englisch an der Humboldt-Universität studierte. Ihre diversen musikalischen Aktivitäten im Jazzchor und der Zentralkapelle führten sie nach Australien, China, Indonesien und schließlich Südamerika, wo sie an einer Musikschule in Peru lehrte. Die experimentelle Musik beleitete sie seit Anbeginn ihres Studiums und so vollzog sie ein musikpädagogisches Projekt an der Fichtelgebirge Grundschule, nahm an einigen QuerKlang Projekten teil und schloss ihren Master mit einer eigenen Komposition im Rahmen der musikalischen Gruppenleitung im März diesen Jahres erfolgreich ab. Für ein Referendariat in Berlin beworben, hofft Henriette zukünftig Projekte der experimentellen Musik in ihrem eigenen Musikunterricht aufleben lassen und fortführen zu können.

18 Runde 5 Raum 333 Matthias Jann - Komponist Tobias Hömberg - Lehrer Sarah Krispin Studierende Katerina Hemmo Schülerin Käthe-Kollwitz-Gymnasium Matthias Jann ist als studierter Posaunist, Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker breitgefächert beruflich tätig. In seiner pädagogischen Arbeit unterrichtet er Schüler aller Alters- und Leistungsstufen von der Musikschule Neukölln über die landeseigene Musikakademie bis zu den beiden Berliner Hochschulen, sowie auf weiteren Workshops. Seine Kompositionen erklingen auf verschiedenen Festivals. Als Interpret, vor allem der Neuen Musik, ist er weltweit solistisch und als Kammermusiker tätig. Tobias Hömberg studierte an der Universität der Künste sowie an der Humboldt-Universität Berlin und schloss seine pädagogische Ausbildung in Hamburg ab. Seit 2011 unterrichtet er am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Berlin-Pankow die Fächer Musik und Deutsch. Darüber hinaus leitet er die Arbeitsgruppe Rahmenlehrpläne Musik am LISUM Berlin-Brandenburg und ist Mitglied im Berliner Landesvorstand des Verbands Deutscher Schulmusiker (VDS). Sarah Krispin ist als Gesangspädagogin und Sängerin tätig. Im Rahmen von QuerKlang und QuerKlang Nachhall u.a. hat sie mehrfach an Kompositionsprojekten teilgenommen. Seit 2008 wirkt sie in privater Tätigkeit als Gesangslehrerin. Sie leitete Kinderchöre der Kinder Musik Akademie Berlin, sowie der Katholischen Gemeinde St. Dominikus. Solistisch sang sie bisher in den Rollen der Frasquita (Carmen), Marie (Zar und Zimmermann), 2. Dame (Zauberflöte), sowie in Partien im Bereich der Kirchenmusik. Seit Juni 2013 ist sie freischaffend im RIAS Kammerchor tätig.

19 Freitag, 21. März 2014 EinBlicke. Labor 1 (Raum 44, Freitag, h bis h) Mit Daniel Ott Klang-Materialien aus der der gemeinsamen Eröffnungs-Klang-Aktion vom Donnerstag werden differenziert, ausgearbeitet, und in immer neue Zusammenhänge gestellt, zu neuen Abläufen kombiniert, überlagert, montiert: "kom-poniert". Prof. Daniel Ott Daniel Ott, geboren 1960 in Grub (Appenzell/Schweiz), erhielt 1980 sein Klavierdiplom und unterrichtete anschließend Klavier und Musik in den Regionen Basel und Graubünden. Zwischen 1983 und 1985 führten ihn Theaterstudien nach Paris und London, anschließend studierte er Komposition bei Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule Essen, sowie bei Klaus Huber an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Seit 1990 ist Daniel Ott freischaffend tätig als Komponist, Pianist und Darsteller mit Arbeitsschwerpunkt Neues Musiktheater - sowie mit interdisziplinären und raum- bzw. landschaftsbezogenen Arbeiten. Seit 2005 ist er Professor für Komposition und Experimentelles Musiktheater an der Universität der Künste Berlin.

20 Labor 2 (Kleiner Vortragssaal, Freitag, h bis h) Komponieren mit experimentellen Instrumenten Mit Stefan Roszak und Iris ter Schiphorst Experimentelle Musikinstrumente können in besonderem Maße die Neugier auf ungewöhnliche Klänge und somit zur Klangforschung anregen. Die Arbeit damit wird einen Schwerpunkt des Workshops darstellen. In einem weiteren Teil wird ein einfaches kompositionsdidaktisches Modell vorgestellt, das für die musikalische Arbeit mit Menschen nahezu jeden Alters geeignet ist. Auf seiner Grundlage werden mit den Teilnehmern kleine Kompositionen entwickelt, die sich sowohl auf die experimentellen Instrumente als auch auf selbst mitgebrachte Instrumente oder die Stimme beziehen können. Stefan Roszak Stefan Roszak ist Musikpädagoge und Instrumentenbauer. Nach langjähriger Forschungs- und Lehrtätigkeit am Institut für Kunstdidaktik und Ästhetische Erziehung der Universität der Künste Berlin ist er als Seminar- und Workshopleiter in ganz Deutschland aktiv. Schwerpunkte seiner Arbeit sind ästhetische Bildung, experimentelle Musikpädagogik, musikalische Improvisation und experimenteller Instrumentenbau. Iris ter Schiphorst Iris ter Schiphorst lebt seit 1986 als freiberufliche Komponistin in Berlin. Ihr Werkverzeichnis umfasst alle Gattungen, darunter 8 große Orchesterwerke, sowie mehrere abendfüllende Musiktheaterwerke und diverse Filmmusiken und schließt seit den späten 80iger Jahren auch eine ganze Reihe multi-medialer Arbeiten mit ein. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien. Seit Mai 2013 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Sie arbeitet seit Jahrzehnten mit Kindern und Jugendlichen in diversen Projekten im Bereich experimenteller Musik und lehrt an der UDK Berlin.

21 Labor 3 (Carl-Flesch-Saal, Freitag, h bis h) Vom Experimentieren mit Klängen bis zu einer Komposition Mit Katja Brunsmann und Sascha Dragićević Zentrales Thema dieses Labors ist der künstlerische Prozess vom Experimentieren mit Klängen zu einer reproduzierbaren Komposition. Schülerinnen und Schüler finden meist schnell zu attraktiven Klängen und Klangkombinationen. Eine größere Anstrengung erfordert die Entscheidungsfindung in Hinblick auf formale und zeitliche Gestaltung. Fragen, wie eine schlüssige Dramaturgie entsteht, und wie sich eine reiche Fülle von Klangideen kompositorisch bündeln lässt, erfordern häufig die Erfahrung der begleitenden Teams. Unter welchen Bedingungen arbeiten Gruppen so, dass sich jeder Schüler und jede Schülerin individuell einbringen kann, und gleichzeitig alle ein gemeinsames Ziel anstreben? Wir wollen innerhalb dieses Labors gemeinsam einen solchen künstlerischen Prozess durchlaufen. Am Ende soll eine kurze, reproduzierbare Komposition stehen, die am Samstagmorgen im Rahmen der Präsentation der Laborergebnisse von den Teilnehmern aufgeführt wird. Katja Brunsmann Katja Brunsmann studierte Schulmusik an der UdK Berlin und unterrichtet seit 1995 Musik und Deutsch am Romain-Rolland-Gymnasium, seit 2010 auch Darstellendes Spiel. Sie hat an zwei QuerKlang-Projekten, einem Nachhall-Projekt teilgenommen und weitere experimentelle Kompositionsprojekte durchgeführt. Als Lehrbeauftragte betreut sie an der UdK Berlin Schulmusikstudierende im Praktikum. Sascha Dragićević Sascha Janko Dragićević studierte an der Musikhochschule Köln Komposition und Klavier. Zusätzlich absolvierte er Kompositionskurse u.a. bei György Ligeti, Helmut Lachenmann, Karlheinz Stockhausen und Mauricio Kagel. Für seine kompositorische Arbeit erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien, wie zuletzt das Stipendium an der Cité Internationale des Arts Paris. Seine Werke wurden von führenden Ensembles und Solisten international aufgeführt. Zurzeit arbeitet er an einem Projekt mit dem Berliner Ensemble Adapter. Seit vielen Jahren übt Sascha Dragićević Lehrtätigkeiten in den Bereichen Klavier, Komposition und Theorie aus. Regelmäßig begleitet er Schulklassen im Rahmen von QuerKlang und QuerKlang-Nachhall.

22 Labor 4 (Raum 333, Freitag, h bis h) Musikalische Improvisation Mit Matthias Schwabe und Reinhard Gagel In diesem Workshop steht das vorbedingungslose musikalische Improvisieren in der Gruppe im Zentrum. Matthias Schwabe wird mit Spielregeln arbeiten, Reinhard Gagel sich den Zugängen zum freien Improvisieren aus der Klanganalyse widmen. Dabei wird Wert auf das intensive Aushören von Klangeigenschaften, das achtsame Umgehen miteinander im musizierenden Ensemble und die strukturbildende Kraft interaktiven musikalischen Handelns gelegt. Die praktisch-musikalischen Erfahrungen sollen sowohl in eine Performance (am Samstag) als auch in eine gemeinsame Reflexion über Methoden, Inhalte und Perspektiven der aktuellen Improvisationsansätze münden. Beide Workshopleiter vertreten das exploratorium berlin, das sich seit 10 Jahren der freien Improvisation in Konzert, Pädagogik und Forschung mit Querverbindungen zu anderen künstlerischen Medien widmet. Immer geht es dabei um Erforschung und Gestaltung im Kontext aktueller Klanglichkeit. Matthias Schwabe Improvisationsmusiker, Musikpädagoge und Leiter des exploratorium berlin, Zentrum für improvisierte Musik. Studierte Komposition und Musiktheorie in Karlsruhe und Hamburg. Ausbildung und Mitarbeit bei Lilli Friedemann in musikalischer Gruppenimprovisation. Zahlreiche Performance-Projekte mit dem Improvisationsensembles Ex Tempore. Fortbildungstätigkeit im Bereich kreativer Musikpädagogik im In- und Ausland. Lehraufträge am Sozialpädagogischen Institut Berlin und an der Universität der Künste Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen über musikalische Improvisation und Kreativität. Reinhard Gagel Reinhard Gagel arbeitet als Improviser/Researcher am exploratorium berlin, Zentrum für improvisierte Musik und kreative Musikpädagogik und leitet dort die Abteilung Forschung und Theorie der Improvisation. Er arbeitet als professioneller improvisierender Musiker mit seinem eigenen Ensemble Foliafolie und mit anderen internationalen improvisierenden Ensembles und Musikern zusammen. An der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien unterrichtet er das Ensemblefach musikalische Kommunikation und Didaktik der Improvisation. Von 2010 bis 2012 war er in Wien im Forschungsprojekt Quo vadis Teufelsgeiger? tätig, wo er freie Improvisation mit klassischen Musikern erforschte und u.a. ein künstlerisches Konzept für Freie Kammermusik für klassische Musiker entwarf.

23 Labor 5 (Raum 106 Bitte Schuhe ausziehen!, Freitag, h bis h) spielbewegung Mit Héctor Moro und Dorothea Weise Bewegung ist Ursache für Klang. Diese unmittelbare Verbindung von Bewegung und Klang ist Ausgangspunkt des Workshops. Durch genauere Wahrnehmung verschiedener Bewegungselemente in ihrem Raum-Zeit-Verlauf und in ihrer dynamischen Beschaffenheit werden diese verfeinert und absichtsvoll gestaltet. Verschiedene Materialien und Gegenstände kommen ins Spiel: die Textur der 'Instrumente' (Luft, Holz, Metall) wird die Stärke der Kraft, die den Klang erzeugen soll, bestimmen und dadurch den Umfang der Bewegungen. Welche Klangbilder entstehen durch diese Bewegungen? Welche Werkzeuge lassen sich (er)finden, um Luft oder einen Holzboden zum Erklingen zu bringen? Wie lässt sich die Musik von den Bewegungen beeinflussen, bzw. die Bewegung von der Musik? Die Wechselwirkung von Spüren, Sehen und Hören ist der Motor für den kompositorischen Prozess, der eine ganz andere, duale, aber gleichzeitig einheitliche Welt erschaffen sollte. Héctor Moro Héctor Moro studierte Komposition und Schlagzeug an der Katholischen Universität-Santiago de Chile und absolvierte die Aufbaustudiumgänge Komposition (bei Mathias Spahlinger) sowie Schlagzeug an der Musikhochschule Freiburg. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Preise (DAAD, Akademie Schloß Solitude, Künstlerhof Schreyahn, Akiyoshidai International Art Village, Bellagio Center der Rockefeller Stiftung, Kompositionspreis der Stadt Stuttgart 2012) und bekam Kompositionsaufträge u.a. von dem Ensemble Modern, dem SWR Vokalensemble und der Neuen Vocalsolisten. Er hat sich intensiv mit der Improvisierten- bzw. Elektronischen Musik auseinandergesetzt und war mehrmals Lehrbeauftragter für Experimentelle Musik an der Universität der Künste Berlin. Dorothea Weise Professorin für Rhythmik und Elementare Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Ausgedehnte Workshoptätigkeit im In- und Ausland mit dem Schwerpunkt Bewegung / Tanz. Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachpublikationen. Seit 2007 Vorsitzende des Arbeitskreis Musik und Bewegung / Rhythmik e.v.

24 Labor 6 (Bühne im Joseph-Joachim-Konzertsaal, Freitag, h bis h) Klangkombination/Klangorchestration Mit Mathias Hinke und Henning Wehmeyer Die Organisation von komplexen Klängen gehört zum Alltag eines jeden Komponisten. Die Vorstellungskraft, sie nur im Kopf zu hören, ist keineswegs trivial. Das Hauptanliegen des Labors ist es, die Grenzen des eigenen Geschmacks kennen zu lernen, um sich das individuelle ästhetische Empfinden bewusst zu machen. Wie organisiert eine Komponistin/ein Komponist diese Arbeit? Welche Hilfestellung benutzt sie/er? Wie wird das Gefundene notiert? Das sind Fragestellungen, die uns dazu bewegt haben, dieses Labor in folgender Weise zu gestalten: Hauptsächlich geht es um die Organisation, Mischung und Strukturierung von Klangkörpern. Zunächst werden Klänge auf Grund ihrer Beschaffenheit gesucht, dokumentiert und klassifiziert. Mit dieser Erkenntnis, die in eine Auflistung einfließt, werden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt und beauftragt, mögliche Klangkombinationen auszuloten. Anschließend werden Kriterien zur Auswahl der Klangergebnisse gemeinsam entwickelt. Die endgültigen Klänge werden aufgeführt, um über deren dramaturgische Verbindung gemeinsam zu entscheiden. Der letzte Schritt ist, ein Kollektivwerk zu komponieren, zu notieren und aufzunehmen/aufzuführen. Mathias Hinke Geboren 1973 in Mexiko City. Kompositionsstudium an der Manhattan School of Music. Seit 1997 wohnhaft in Berlin. Studium der Kunstgeschichte an der Humboldt Universität. Verheiratet seit 2000, Vater von 4 Kindern. Aufträge u.a für die opera nacional de Bellas Artes, Mexiko, Deutsche Oper Berlin, Deutschlandfunk, orquesta sinfónica nacional de México, KNM Berlin, Sonar Quartett, Mas Sextett, für Solisten wie Alban Gerhardt, Michaela Kaune. Seine Musik wurde außerdem in Deutschland von Orchestern und Ensembles wie Hamburg Sinfonisches Orchester, Mannheim Philharmonisches Orchester, Hayom Ensemble gespielt. Künstlerisch-Pädagogische Arbeit mit verschiedenen Schulen in Berlin seit Mitwirkung in zwei Durchläufen des QuerKlang -Projektes, Komposition und Leitung eines Projektes des KNM Campus Ensembles. Dozent an der UdK Berlin im Institut für Neue Musik. Henning Wehmeyer Henning Wehmeyer unterrichtet die Fächer Musik, Geschichte und Politikwissenschaft an der Staatlichen Ballettschule Berlin und Schule für Artistik. Sein Studium für das Lehramt an Gymnasien absolvierte er im Fach Musik an der Universität der Künste Berlin und im Fach Politikwissenschaft/Sozialkunde an der Freien Universität Berlin. Die Initiierung und Evaluation ästhetischer Bildungsprozesse sowie die Auseinandersetzung mit Interdisziplinarität bilden die Schwerpunkte seiner musikpädagogischen Arbeit.

25 ÜberBlicke. 14:00 15:30 Uhr Impuls. QuerGänge. Perspektive der Künste zum Experimentellen Gesprächsperformance (Foyer) Spiel Offenheit Differenz Kirsten Winderlich Prof. Dr. Kirsten Winderlich arbeitet an der Universität der Künste. Sie leitet dort die grund_schule der künste, in der Studierende und Lehrende gemeinsam mit Kindern und ihren Lehrer_innen erforschen, wie eine Bildung durch die Künste gelingen kann. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind neben der Rezeptionsästhetik Zeitgenössisches Bilderbuch Theorie und Praxis Ästhetischer Bildung unter besonderer Berücksichtigung des Bildungspotenzials Raum. In diesem Zusammenhang entwickelt Kirsten Winderlich gemeinsam mit Künstler_innen und Gestalter_innen Bildungsräume, die Kindern ästhetische Erfahrungen und experimentelles Lernen ermöglichen. Maike Plath, geboren 1970 in Flensburg arbeitet von 1998 bis 2013 als Theater- und Deutschlehrerin in der Sekundarstufe 1 und realisiert an einer Hauptschule in Berlin-Neukölln in den Jahren 2004 bis 2013 zahlreiche biografische Theater-Eigenproduktionen. In mehreren Buchpublikationen und durch mehrjährige Mitarbeit im Vorstand des Bundesverbandes Theater in Schulen (BVTS) sowie als Jurorin für das Theatertreffen der Jugend Berlin (Berliner Festspiele) und durch Lehraufträge in ganz Deutschland setzt sie sich für die Weiterentwicklung des Jugendtheaters öffentlichkeitswirksam ein. Sie arbeitet heute als künstlerische Leiterin der Jugendtheater-Projekte am Heimathafen Neukölln und im Vorstand von Mitspielgelegenheit e.v. Berlin. Sascha Dragicevic studierte an der Musikhochschule Köln Komposition und Klavier. Zusätzlich absolvierte er Kompositionskurse u.a. bei György Ligeti, Helmut Lachenmann, Karlheinz Stockhausen und Mauricio Kagel. Für seine kompositorische Arbeit erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien, wie zuletzt das Stipendium an der Cité Internationale des Arts Paris. Seine Werke wurden von führenden Ensembles und Solisten international aufgeführt. Zur Zeit arbeitet er an einem Projekt mit dem Berliner Ensemble Adapter. Seit vielen Jahren übt Sascha Dragićević Lehrtätigkeiten in den Bereichen Klavier, Komposition und Theorie aus. Regelmäßig begleitet er Schulklassen im Rahmen von QuerKlang und QuerKlang-Nachhall. Prof. Edith Pia Stocker, lic. phil. Ausbildung als Rhythmikpädagogin mit heilpädagogischem Nachdiplom sowie als Lehrkraft für Musikalische Grundausbildung an der Musikhochschule Zürich. Langjährige Tätigkeit als Lehrkraft für Musikalische Grundausbildung sowie als Rhythmikpädagogin im Angebot der Stütz- und Fördermaßnahmen sowie der pädagogisch-therapeutischen Maßnahmen auf der Kindergarten- und

26 Primarstufe der Volksschule Zürich. Lehrkraft für Heilpädagogisches Musizieren an einer Heilpädagogischen Schule. Gestalterische Arbeit mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen im Rahmen der KinderUni der Elternvereinigung hochbegabter Kinder. Während sechs Jahren Mitglied des Vorstandes des Berufsverbandes Rhythmik Schweiz. Redaktioneller Aufbau der Fachzeitschrift Rhythmik. Studium für Allgemeine und Entwicklungspsychologie, Psychopathologie des Erwachsenenalters und Sonderpädagogik an der Universität Zürich. Seit 2004 Dozentin für Fachdidaktik Musik und Bewegung an der Zürcher Hochschule der Künste sowie befristete Lehraufträge in Aus- und Weiterbildung an der interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik. Seit 2008 Leiterin des Studienschwerpunkts Master of Arts in Musikpädagogik, Musik und Bewegung, Rhythmik sowie seit 2012 des Bachelors Musik und Bewegung der Zürcher Hochschule der Künste. Lebt in Zürich.

27 ÜberBlicke. Labor 7 (Raum 343, Freitag, h bis h) QUERBEET Wo hört der Einzelne auf wo fängt die Gruppe an? Mit David Reuter und Çiğdem Üçüncü Du pflanzt einen Samen ein. Der eingepflanzte Samen treibt in unterschiedliche Richtungen aus. Dieser Samen bleibt aber auch dort verortet, wo er eingepflanzt wurde. Dieser Samen wird zum Teil eines Ganzen, das Ganze bekommt Teil des Einzelnen. Wie kommst du vom Ich zum Wir? Und wie kann das Wir in Aktion treten? Zunächst einmal bist du bei dir und wirst mit einer Situation konfrontiert, die du nicht einordnen kannst. Dieser Umstand macht dich zum Ort der Verhandlung: Zu was bist du alles in der Lage und was war bisher deine größte Errungenschaft? Bist du jemand, der ins kalte Wasser geschubst werden muss oder machst du dicht, sobald man dich herausfordert? Wie kannst du aus deiner Haut und wie kann man dir dabei behilflich sein? Kommen wir zurück zum Samen: Um zu treiben braucht der Samen günstige Keimungsbedingungen ein optimales Umfeld, die für jeden Samen unterschiedlich ideale Jahreszeit. Der Samen wächst also nicht bloß aus sich alleine heraus, sein Wachstum ist bedingt durch viele Faktoren. Er braucht die Einwirkung von außen. Und nun kommen wir wieder zurück zu dir: Was sind deine Bedingungen? Wann kommt deine Jahreszeit? David Reuter David Reuter arbeitet an den Schnittstellen zwischen Bildender Kunst, Theater und Vermittlung. Er studierte und arbeitete als künstlerischer Mitarbeiter an der UDK Berlin und war Juniorprofessor für Kunst in Aktion an der HBK Braunschweig. Er initiiert als Aktionskünstler verschiedenste kollaborative Projekte im In- und Ausland und ist Begründer des Künstlernetzwerks interarte. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit sind bewegte und begehbare Installationen, die er als Kunst in Aktion bezeichnet und die er in Theaterinszenierungen, als Performances und in Ausstellungen präsentiert. Seit 2010 ist er Theater-, Kunstlehrer und Kulturbeauftragter an der Hector-Peterson-Schule in Kreuzberg.

28 Çiğdem Üçüncü Çiğdem Üçüncü ist Absolventin des Bachelorstudiengangs Kunst in Aktion an der HBK Braunschweig und derzeit in Berlin am Hebbel am Ufer sowie an der Hector-Peterson-Oberschule in Kreuzberg als Performancekünstlerin und freischaffende Theaterpädagogin tätig. Mit ihrer künstlerischen Arbeit bewegt sie sich primär in den Bereichen der performativen Künste, die sie mit theaterpädagogischer Praxis verbindet. In diesem Zusammenhang realisierte Çiğdem Üçüncü zahlreiche Projekte, u. a. in Kooperation mit dem LOT Theater, dem Migrationsbüro und dem Hospiz Am Hohen Tore in Braunschweig. Weitere Projekte realisierte sie u. a. im türkischsprachigen Raum im Rahmen des IPA Platform Festivals sowie beim Arada Interdisciplinary Art Festival in Istanbul.

29 Labor 8 (Bühne im Joseph-Joachim-Konzertsaal, Freitag, h bis h) Theater Mit Eberhard Köhler In unserem Experiment werden wir uns damit beschäftigen, wie man ausgewählte Werke aus der bildenden Kunst als Ausgangspunkt für Theaterimprovisationen nutzen kann. Es gibt eine kurze Einführung, ein mentales und physisches warm up und dann werden wir praktisch experimentieren und diese Experimente zu beschreiben versuchen. Dabei soll der Prozess im Vordergrund stehen und nicht in kürzester Zeit auf ein Resultat hin gearbeitet werden. Das bedeutet konkret, dass auch die kurze Präsentation am nächsten Tag nur ein weiterer Schritt des Experimentierens sein wird. Insgesamt ähnelt die Arbeit einem Format aus dem zweijährigen Masterstudiengang Theaterpädagogik, das bei uns Labor heißt. Eberhard Köhler Geboren in Gießen und aufgewachsen in Wuppertal. Studium von Regie (und Schauspiel) an der Schauspiel Akademie Zürich. Anfängerzeit am Staatstheater Saarbrücken. Seit 1994 arbeitet E. Köhler als freier Regisseur im In- und Ausland (Schweiz, Österreich, Luxembourg, U.S.A., Russland, Türkei) und unterrichtet nebenher an staatlichen Schauspielhochschulen (Zürich, Saarbrücken), seit 2010 Schauspiel und Regie-Unterricht an der UdK im Masterstudiengang Theaterpädagogik.

30 Labor 9 (Raum 106 Bitte Schuhe ausziehen!, Freitag, h bis h) Tanz Mit Britta Wirthmüller In diesem Labor werden wir mit Übersetzungs- und Transformationsmöglichkeiten von Bewegung experimentieren. Ausgehend von kurzen, einfachen Bewegungssequenzen, die auf alltäglichen oder komplexeren Bewegungsabläufen basieren können, werden wir Möglichkeiten entwickeln, diese zu verändern. Wir werden ausprobieren, wie sich Bewegungen durch die Parameter Raum, Zeit, Energie, Phrasierung und Bewegungsansatz transformieren und in neue Abläufe übersetzen lassen. Dabei werden wir uns besonders damit beschäftigen, welche spezifischen Verhältnisse oder Gegensätze sich zwischen der ursprünglichen und der transformierten Bewegung herstellen lassen. TeilnehmerInnen sollten bequeme Sportkleidung und Socken mitbringen. Vorherige Tanzerfahrung ist nicht notwendig. Britta Wirthmüller Britta Wirthmüller ist Tänzerin, Performerin und Choreographin. In ihrer künstlerischen Arbeit, die häufig in Kollaboration mit anderen KünstlerInnen entsteht, beschäftigt sie, wie sich der menschliche Körper und unsere Wahrnehmung dessen durch Bewegung beeinflussen lassen. Dabei interessieren sie besonders die Bewegungsabläufe und Körperlichkeiten, die nicht der Norm entsprechen. Am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT) unterrichtet sie Tanztraining und entwickelt Lehrformate, die sich mit Bewegungsforschung, kollaborativen Prozessen und der Entwicklung eigener künstlerischer Arbeit befassen.

31 Labor 10 (Raum 333, Freitag, h bis h) Spiel Räume Mit Claudius Hausl Das Labor Spiel-Räume will das Spiel als ein Rahmen-schaffendes Momentum der ästhetischen Erfahrung erkunden. Ein Spiel bietet einen abgesteckten, herausgehobenen und geschützten Aktionsraum. Dieser Aktionsraum ist erst einmal frei, wir könnten jederzeit aufhören zu spielen. Oder wir entdecken die Möglichkeit das zu tun, was wir im alltäglichen Leben vielleicht nicht tun könnten oder würden. Wir können neue Rollen einnehmen, eigene Grenzen überwinden und alltägliche Handlungszwänge ablegen. Die Regeln des Spiels sind andere, als die des Alltags und bieten neue Begrenzungen und somit auch neue Möglichkeiten. Dieses Spannungsverhältnis verlangt nach Kreativität, dem Schaffen (oder Erproben) von etwas Neuem. Gemeinsam sollen die Teilnehmer den performativen Akt eines Spiels durchlaufen und durch anschließende Reflexion die Möglichkeiten für Kunst und Kunstdidaktik diskutieren. Claudius Hausl Claudius Hausl (*1987, Berlin) studiert Ethik und Kunst mit Lehramtsoption. Seit zwei Jahren entwickelt er als freiberuflicher Erlebnispädagoge sein Verständnis von Spielmechanismen und Gruppendynamiken. Die Philosophie des Spiels bietet die Grundlage für seine künstlerische Tätigkeit und seine Rolle als Workshop-Leiter. Als Künstler erfindet er digitale Spiele wie SNAKE oder TETRIS neu und verwandelt sie in analog spielbare Gruppenspiele. Spielrahmen zu entwickeln heißt auch ästhetische Erfahrungsräume zu schaffen. Als Künstler schafft er solche Räume ebenso wie als Pädagoge.

32 Labor 11 (Kleiner Vortragssaal, Freitag, h bis h) Literatur Mit Gundel Mattenklott Im literarischen Labor werden spielerische, experimentelle Formen des literarischen Schreibens erprobt. Die Übungen bzw. Spiele des Labors sind abgeleitet aus sehr alten und neueren literarischen Regeln und wurden in langjähriger Praxis kreativen Schreibens entwickelt. Sie sind voraussetzungslos; es genügen Offenheit und Bereitschaft zum Experiment sowie Interesse und Freude an der Sprache. Alle experimentellen Übungen können kreativ abgewandelt und weiter entwickelt werden und sie können mit Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen, von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II, im Studium und in der Erwachsenenbildung durchgeführt werden. Auf Wunsch stelle ich zum Abschluss des Labors kurz meine Erzählmaschine vor, deren Spielregeln alle Teilnehmer/innen mitnehmen können. Paten des experimentellen literarischen Schreibens sind u.a. DADA, Surrealismus, Italo Calvino und die anderen Autorinnen und Autoren von OuLiPo, der Werkstatt potentieller Literatur. Gundel Mattenklott Gundel Mattenklott, Dr. phil. Literatur- und Erziehungswissenschaftlerin, Professorin und Leiterin des Fachgebiets Musisch-Ästhetische Erziehung an der UdK bis Mit-Begründerin des Graduiertenkollegs Praxis und Theorie des künstlerischen Schaffensprozesses an der UdK. Arbeitsschwerpunkte u.a.: Ästhetische Bildung, künstlerische Schaffensprozesse im Bildungsweg, Kinder- und Jugendliteratur. Seit den späten siebziger Jahren habe ich mich wissenschaftlich, pädagogisch und didaktisch mit dem freien oder kreativen Schreiben auseinandergesetzt und habe zahlreiche Schreib-Werkstätten mit Teilnehmern aller Altersstufen (von Grundschulkindern bis zu älteren Menschen) konzipiert und geleitet. Ich bin Leserin und Schreiberin aus Leidenschaft.

33 Labor 12 (Raum 341, Freitag, h bis h) Medien Mit Björn Speidel Medium bedeutet in diesem Kontext so viel wie "Mittelglied". Es handelt sich um einen Apparat, der zwischen der Welt und uns liegt. Ein Apparatus Medius, der sich durch seine Physis in das Vermittelte einschreibt, der die Erkenntnis sowohl eröffnet als auch einschränkt. Medienarbeit ist nicht das, was die Digital Kids mit ihren Devices anstellen. Medienarbeit ist Hand anlegen, Sinn- und Körperlichkeit. In diesem Labor werden wir am Beispiel Video (Lat. ich sehe) mit optischen Medien experimentieren. Dabei fangen wir durchaus mit Adam und Eva an und erhaschen vielleicht einen Blick auf die Vielgesichtigkeit Bildgebender Medien. Im Fokus steht dabei die unmittelbare Erfahrung, AbBilder zu entdecken, zu sehen oder zu erfinden. Wir werden Kameras bauen, Filme machen, Bilder werfen. Björn Speidel Björn Speidel wurde 1976 in Hamburg geboren. Er studierte Visuelle Kommunikation sowie Experimentelle Mediengestaltung an der UdK Berlin wurde er zum Meisterschüler von Prof. Heinz Emigholz ernannt und erhielt ein einjähriges NaföG-Stipendium. Er hat einen Lehrauftrag für Experimentelle Videogestaltung am Institut für Neue Musik, UdK Berlin und ist Künstlerischer Mitarbeiter am Filminstitut der UdK Berlin. Seine Experimentalfilme untersuchen das Verhältnis von Bild und Abbildungsfläche. Björn Speidel präsentierte Filme auf internationalen Festivals wie EXiS Seoul oder der Berlinale. Er ist Mitglied im LaborBerlin e.v. Seine Filme sind in der Distribution von Arsenal Institut für Film und Videokunst e.v.

34 Freitag, :30 Uhr QuerKlänge. Uraufführungen der Schülerkompositionen im Rahmen von MaerzMusik Der Weg zur QuerKlang-Uraufführung um 18:30 Uhr (mit dem Auto) Von: Universität der Künste Berlin, Bundesallee 1 12, Berlin Nach: Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, Berlin Route: 6,1 km, 12 Minuten (bitte Berufsverkehr beachten) 1. Auf Bundesallee nach Süden Richtung Meierottostraße starten (350 m) 2. Links abbiegen auf Nachodstraße (450 m) 3. Weiter auf Hohenstaufenstraße (1,1 km) 4. Weiter auf Pallasstraße (550 m) 5. Links abbiegen auf Potsdamer Straße/B1 (3,4 km) 6. Links abbiegen auf Markgrafenstraße (350 m)

35 Der Weg zur QuerKlang-Uraufführung um 18:30 Uhr (mit den Öffentlichen) Von: Universität der Künste Berlin, Bundesallee 1 12, Berlin Nach: Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, Berlin Taktung: die U-Bahn fährt alle 5 Minuten

36 Samstag, 22. März 2014 QuerBlicke. 10:00 11:30 Uhr QuerBlicken. 10 Jahre Kinder zum Olymp! Wirkung von Wettbewerben auf kulturelle Bildungsbiografien am Beispiel von Kinder zum Olymp!. Vortrag von Susanne Keuchel Im fachlichen Diskurs gibt es kaum empirische Belege, welche langfristigen Wirkungen ein kultureller Wettbewerb auf die kulturelle Biografie junger Menschen hat. Können zeitlich konzentrierte Impulse überhaupt eine biografische nachhaltige Auswirkung haben? Im Rahmen einer Erhebung wurden daher die aktuellen kulturellen Interessen früherer Wettbewerbsteilnehmer von Kinder zum Olymp ermittelt, um Hinweise zu erhalten, ob ein solches künstlerisches Schlüsselerlebnis die Biografie junger Menschen nachhaltig verändern kann. Da vermutet wurde, dass sich Wettbewerbswirkungen auf unterschiedliche Teilnehmergruppen unterschiedlich gestalten, wurden die quantitativen Daten innerhalb eines multimethodischen Verfahrens als Basis genutzt für die Erstellung einer Typologie, die die unterschiedlichen Wirkungen aufgreift. Mit Repräsentanten der ermittelten sechs unterschiedlichen Teilnehmertypen wurden in Folge qualitative Interviews geführt, um die Wirkungen des Wettbewerbs ausführlich thematisieren zu können. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass die Wirkung von Wettbewerben nicht eindimensional zu beschreiben ist, sondern in Abhängigkeit von unterschiedlichen Teilnehmerzielgruppen und Wettbewerbskonstellationen mehrdimensional zu verorten ist. Prof. Dr. Susanne Keuchel promovierte Musikwissenschaftlerin und ehemalige geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Kulturforschung (ZfKf) ist seit Dezember 2013 Direktorin der Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e.v. Sie ist zudem Honorarprofessorin am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim sowie Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg.

37 Blick zurück und Blick voraus - Spartenübergreifende Erfahrungen. Gespräch Prof. Dr. Susanne Keuchel s.o. Michael Münch ist seit mehr als 25 Jahren für die Deutsche Bank aktiv. Er hat Betriebswirtschaftslehre in Köln studiert und seine ersten Berufserfahrungen als Marktforscher bei der GfK in Nürnberg gesammelt wechselte er zur Bank und war dort zunächst im Marketing des Privatkundengeschäfts tätig. Seit 1990 ist er verantwortlich für das Spendenwesen. Zusätzlich wurde er 1996 in den Vorstand der berufen, in der er die Themen Musik, Kunst und kulturelle Bildung vertritt. In seiner Verantwortung liegt auch das Sponsoring der Berliner Philharmoniker. Als Leiter Corporate Citizenship Deutschland ist Michael Münch zuständig für das gesellschaftliche Engagement der Deutschen Bank im Inland. Er ist u.a. im Vorstand der Villa Romana e.v. und vertritt die Bank im Arbeitskreis Kultursponsoring (AKS). Till Schwabenauer wurde 1989 in Berlin geboren, beginnt früh mit dem Klavierspiel, Klarinette und Saxophon folgen. Seit 2006 studiert er bei Alexander Gelovani Orchesterdirigieren gründet er das JugendKammerOrchester Berlin, seit 2009 leitet er das Jugendsymphonieorchester der Schostakowitsch-Musikschule Berlin. An der HU Berlin studiert er im Master Musikwissenschaften. Er nimmt an verschiedenen Dirigatmeisterkursen im In- und Ausland teil und wird zu Gastdirigaten eingeladen. 2009/2010 dirigiert er das Kinderopernprojekt Sternzeit mit 120 Kindern und Jugendorchester in Kooperation mit der Staatsoper Berlin. Er initiiert und leitet das Jugendopernprojekt Ein Märchen vom Fluss, das 2013 uraufgeführt und beim Wettbewerb Kinder zum Olymp! mit dem ersten Preis in der Sparte Musiktheater ausgezeichnet wurde. Margarete Schweizer studierte Ethnologie, Soziologie und Malaiologie an den Universitäten Köln und Bonn. Nach mehrjährigen Forschungsaufenthalten in Indonesien nahm sie ab 1982 Lehraufträge für Südostasienwissenschaften und Indonesische Sprache an der Universität Bonn sowie an den Universitäten Köln und Tübingen wahr. Ab 1991 arbeitete sie zudem als freie Journalistin (Bereiche Kultur/ internationale Weiterbildung und Entwicklung)und Kulturmanagerin. Von 2002 an war sie an der Konzeption der Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! der Kulturstiftung der Länder beteiligt und ist seit 2004 dort als Projektleiterin tätig. Kerstin Wiehe gründete und leitet k&k kultkom und initiierte den Kulturkontakte e.v. Arbeitsschwerpunkte sind schnittstellen-, genre- und grenzüberschreitende kulturelle und auf Bildung bezogene Projekte sowie die Initiierung und Moderation von Vernetzungs- und strukturellen Prozessen. Sie lehrt an der Universität der Künste Berlin, der Humboldt Universität Berlin und im Bereich der Lehrerfortbildung.

38 Kleiner Gastro-Guide Mittagessen/ Abendessen: Restaurant Fagiano Fasanenstraße Berlin Tel.: Mo.-Fr. 11:00 23:30 Uhr Sa. 10:00 23:00 Uhr 2-Gänge-Mittagsmenü von 12:00 16:00 Uhr Restaurant Diekmann Meinekestraße Berlin Tel.: Mo.-Sa. 12:00-01:00 Uhr So. 18:00 01:00 Uhr Business Lunch für 12,50 von 12:00 16:00 Uhr Restaurant Esswein Fasanenstraße Berlin Tel.: Mo.-Fr. ab 12:00 Uhr Sa./So. ab 16:00 Uhr Business Lunch von 12:00 bis 16:00 Uhr Restaurant Manzini Ludwigkirchstraße Berlin Tel.: Tägl. 08:00 open End Mittagstisch für 8,50 11 von 11:30 17:00 Uhr Bei Gruppen ab 4 Personen bitte eine Stunde vorher anrufen Filmbühne Hardenbergstraße Berlin Tel: Mo.-Fr. 9:00 24:00 Uhr Sa./So. 9:00 01:00 Uhr Mittagskarte von 12:00 bis 16:00 Uhr

39 Restaurant Namaskar (indisch) Pariser Straße 56/ Berlin Tel.: Mo. 17:00 24:00 Uhr Di.-So. 12:00 24:00 Uhr Mittagstisch für 6,15 10,95 von 12:00 16:00 Café Piter Schaperstraße Berlin Mo.-Fr. 9:00 20:00 Uhr Sa 10:00 18:00 Uhr La Vitorria Spichernstraße Berlin Mo.-So. 11:00-01:00 Uhr Pizza und Pasta ab 4 Frühstück und Snacks: Café Balzac Knesebeckstraße Berlin Mo.-Fr. 7:30-18:30 Uhr Sa. 09:00-18:00 Uhr Café Hardenberg Hardenbergstraße Berlin Tel.: Tägl. 09:00 01:00 Uhr Bio Konditorei Tillmann GmbH Ludwigskirchstraße Berlin Mo.-Fr. 7:00 19:00 Uhr Sa. 8:00 14:00 Uhr

40 Blau: Restaurant Diekmann Grün: Restaurant Esswein Rot: Restaurant Fagiano Braun: Bio Konditorei Tillmann GmbH Violett: Restaurant Manzini Gelb: Restaurant Namaskar Hellgrün: Café Piter Hellrot: Café Balzac Orange: Café Hardenberg Schwarz: Filmbühne

41 Kinder zum Olymp! Kurzprofil der Bildungsinitiative der Kulturstiftung der Länder Schirmherr: Bundespräsident Joachim Gauck Kinder zum Olymp! heißt die Bildungsinitiative, die im Herbst 2003 von der Kulturstiftung der Länder mit dem Ziel gestartet wurde, Kinder und Jugendliche mit Kunst und Kultur in aktiven, neuen Kontakt zu bringen. Die Initiative hat ihren Focus insbesondere in der Kooperation zwischen Kultur und Schule Kultureinrichtungen und Künstlern auf der einen, Schulen und Kindergärten auf der anderen Seite. Sie ist als eine Reihe von Aktivitäten und Projekten konzipiert, von deren Zusammenwirken sich die Initiatoren das Erreichen ihres Ziels versprechen: ästhetisch-kulturelle Bildung für alle Kinder zugänglich zu machen und ihre Begeisterung für die Kunst dauerhaft zu fördern. Kinder und Jugendliche müssen die Möglichkeit bekommen, durch die Künste neue Welten zu entdecken. Dazu muss es auf Dauer gelingen, ein breites Angebot kultureller Bildung fest und verbindlich in den Lehrplänen zu verankern. Die Initiative startete mit einem Buch: Das Handbuch Kinder zum Olymp! Wege zu Kultur für Kinder und Jugendliche! erschien 2004 als spartenübergreifendes Kompendium beispielhafter Kinder- und Jugendkulturprojekte in ganz Deutschland. Es stellt einzelne Projekte in ihrer Struktur und Wirkungsweise vor und soll Künstler und Kulturinstitutionen motivieren, eigene Kinder- und Jugendprojekte insbesondere in Kooperation mit Schulen und Kindergärten zu wagen. Zudem ist das Handbuch auch zugänglich als PDF auf als Handreichung für Lehrer, Erzieher und engagierte Eltern gedacht. Mit dem zweiten Schritt der Initiative, dem Kongress Kinder zum Olymp! Zur Notwendigkeit ästhetischer Bildung von Kindern und Jugendlichen, der im Januar 2004 im Gewandhaus zu Leipzig stattfand, gelang es, das Thema der ästhetisch-kulturellen Bildung an eine größere Öffentlichkeit zu tragen und auch die Politik für die Sache zu gewinnen. Die Nachfrage nach Information und Austausch zur kulturellen Bildung erhielt durch den Leipziger Kongress deutlichen Auftrieb. Entsprechend wurde die Kinder zum Olymp!- Kongressschiene in den folgenden Jahren mit verschiedenen Schwerpunkten fortgeführt: Der Kongress Lernen aus der Praxis im September 2005 auf Kampnagel in Hamburg stellte europäische Modelle der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche vor. Der nächste Kinder zum Olymp!-Kongress Kunst vermitteln: der Bildungsauftrag der Kultur, der im Juni 2007 im Saarländischen Staatstheater Saarbrücken stattfand, nahm konkret das Bildungsengagement von Kultureinrichtungen und Künstlern in den Blick. Unter dem Titel Konkret! Kooperationen für kulturelle Bildung beleuchtete der vierte Kongress in den Münchner Kammerspielen mit einer Zwischenbilanz die Entwicklungen kultureller Bildung der letzten Jahre Der fünfte Kinder zum Olymp!-Kongress, Selbstverständlich! Kulturelle Bildung in der Schule, im Juni 2011 in Dessau, sprach die Schulen in ihrer Verantwortung für die kulturelle Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler an. Der sechste Kinder zum Olymp!- Kongress im Schauspiel Hannover thematisierte unter dem Titel Perfekt? Qualitätsentwicklung, -management und -sicherung in diesem Bereich. Mit dem dritten Element, gleichzeitig Herzstück der Initiative, dem Kinder zum Olymp! Wettbewerb Schulen kooperieren mit Kultur, richtete sich die Initiative der Kulturstiftung der Länder im Herbst 2004 erstmals auch direkt an die Schule: Alle allgemeinbildenden Schulen in Deutschland sind seitdem jährlich eingeladen, in Kooperation mit Kultureinrichtungen und Künstlern eigene 1

42 künstlerische Projekte zu entwickeln und durchzuführen. Inzwischen läuft die zehnte Wettbewerb s- runde. Die Spannbreite der Teilnehmer reicht von Schulen in sozialen Brennpunkten bis zu den tr a- ditionellen Bildungseinrichtungen deutscher Eliten. Ebenso breit ist das Spektrum der Kooperationspartner aus der Kultur: Der Künstler aus der Nachbarschaft der Schule ist ebenso beteiligt wie das Staatstheater, die Gemeindebibliothek, die Musikschule oder das Orchester vor Ort. Die Bilanz nach zehn Jahren: In ca Projekten haben fast Schülerinnen und Schüler mitgewirkt! Aber nicht nur die Menge zählt auch die Qualität: Zum zehnjährigen Bestehen im Frühjahr 2014 wird daher im Rahmen des Symposiums Quergänge in Berlin eine Studie zu den Wirkungen des Wettbewerbs auf die kulturellen Bildungsbiografien ehemaliger Teilnehmer vorgelegt. Die Informationen über die Wettbewerbsprojekte bilden ebenfalls die Basis der Kinder zum Olymp!-Datenbank Praxisbeispiele auf der Webseite Die inzwischen über 3300 Projekte von Preisträgern und Endrundenteilnehmern aus den Wettbewerben bieten Information und Inspiration für alle, die selber ein Projekt planen. Thematisieren Wettbewerb und Datenbank Kinder zum Olymp! zuvorderst die einzelne, lokale Kooperation zwischen Schule und Partnern aus der Kultur, so eröffnet das Netzwerk Kinder zum Olymp and Friends... ein Forum für überregionale Initiativen und Projekte, die die Idee der Initiative weitertragen und den Kontakt zwischen Schule und Kultur nachhaltig fördern. Mitglieder im Netzwerk sind u.a. die Projekte von Architektur macht Schule der Bundesarchitektenkammer, das Programm denkmal aktiv der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und das bundesweite Projekt Rhapsody in School, eine Initiative des Pianisten Lars Vogt, die Musiker von Weltrang in Schulen vermittelt. Im März 2012 ging Kinder zum Olymp! mit einem weiteren Baustein an den Start: Der Marktplatz Kultur & Schule, der als Pilotprojekt am 5. Juni in sechs verschiedenen Kommunen im Land Sachsen-Anhalt stattfand, brachte konkret auf lokaler Ebene Kultur und Schule zu Kooperationsprojekten zusammen. Als dritter Partner waren auch örtliche Unternehmen mit im Boot. Das Ergebnis der ersten Veranstaltung waren 140 neue Kooperationen zwischen Kultur und Schule. Der Marktplatz wurde auch 2013 in Sachsen-Anhalt weitergeführt jetzt unter dem Titel Marktplatz Kultur, Schule und Wirtschaft. Weitere Marktplätze sollen folgen! Kinder zum Olymp! arbeitet von Beginn an mit unterschiedlichen Partnern zusammen. Die PwC- Stiftung Jugend-Bildung-Kultur war der Förderer der ersten Stunde und hat sowohl die Realisierung der ersten Publikation als auch neben der Bundeszentrale für politische Bildung alle bisherigen Kongresse maßgeblich unterstützt. Die Kulturstiftung des Bundes war in Hamburg, Saarbrücken, München, Dessau und Hannover als Mitveranstalter und Förderer mit im Boot. Der Wettbewerb wird durch die ermöglicht. Stand: Februar

43 Die Kulturstiftung der Länder im Porträt Förderung, Erhalt und Vermittlung des kulturellen Erbes in Deutschland und die Erwerbung von bedeutenden Kunstwerken und Kulturgütern dieser Auftrag steht seit 25 Jahren im Mittelpunkt der Arbeit der Kulturstiftung der Länder. Die Rückführung des seit 1945 vermissten Quedlinburger Domschatzes aus den USA in die Stiftskirche St. Servatii in Quedlinburg Anfang der 1990er Jahre war ein erster aufsehenerregender Erfolg der Kulturstiftung der Länder in den vergangenen Jahren konnten viele der schönsten, wichtigsten und kostbarsten Kunstwerke und kulturellen Schätze Deutschlands für öffentliche Museen und Sammlungen bewahrt werden. Die Kulturstiftung der Länder mit Sitz in Berlin unterstützt in allen 16 Ländern Deutschlands Museen, Archive und Bibliotheken beim Erwerb von Kunstwerken und Kulturgütern. Es sind bedeutende zeitgenössische Arbeiten darunter wie Gerhard Richters Silikat, Schlüsselwerke der klassischen Moderne wie das Bildnis Max John von Otto Dix, barocke Meisterwerke wie Rubens Pan und Syrinx und Inkunabeln des Mittelalters wie Tilman Riemenschneiders Heilige Anna oder eine seltene Handschrift des Nibelungenlieds. In den vergangenen Jahren haben die Länder der Bundesrepublik Deutschland mit der Kulturstiftung der Länder (getragen seit Gründung 1987 zunächst von elf, seit 1991 dann von 16 Ländern) ihre Verantwortung für das kulturelle Erbe mit einer ungeahnten Bandbreite und einer Vielzahl an Objekten immer wieder eindrucksvoll bewiesen. Rund 160 Millionen Euro konnten dafür eingesetzt werden. Mit einem starken Netzwerk aus langjährigen Partnern Stiftungen, Unternehmen ebenso wie Mäzenen wurden insgesamt Kunstwerke und kulturelle Zeugnisse im Gesamtwert von ca. 600 Millionen Euro von deutschen Museen, Bibliotheken und Archiven erworben. In Zeiten knapper Ankaufsetats der Institutionen ist die rasche und unbürokratische Hilfe der Kulturstiftung der Länder oft die einzige Möglichkeit, beispielsweise auf Auktionen ein begehrtes Objekt für den Sammlungsbestand zu erlangen oder eine Leihgabe bei drohendem Verkauf dauerhaft für die angestammte Sammlung zu sichern. Seit 2009 stellen die 16 Länder der Kulturstiftung der Länder wieder Mittel zur Förderung kunst- und kulturhistorischer Ausstellungen von herausragender Bedeutung zur Verfügung. Mit weiteren Projekten engagiert sich die Kulturstiftung der Länder u. a. für die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen mit ihrer Initiative Kinder zum Olymp! Zudem rückten verstärkt die Themen Provenienzforschung und Restitutionen in den Fokus der Stiftungstätigkeit sowie die Restaurierungsförderung im Bündnis Kunst auf Lager und die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts in deutschen Archiven und Bibliotheken. Weitere Initiativen: Unabhängig von der auf politischer Ebene diskutierten Rückführung kriegsbedingt verlagerten Kulturguts in Russland widmet sich die Kulturstiftung der Länder dem Thema der sogenannten Beutekunst mit der Initiative Deutsch-Russischer Museumsdialog von wissenschaftlicher Seite. Um die einzigartige Theaterlandschaft Deutschlands zu fördern, hat die Kulturstiftung der Länder des Weiteren mit Kooperationspartnern den Theaterpreis Der Faust ins Leben gerufen, der von ihr anteilig finanziert wird. Pressekontakt: Johannes Fellmann, Telefon ,

44 Das Engagement der Die zielt mit ihren Aktivitäten auf die zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Sie unterstützt junge Menschen, über sich hinaus zu wachsen, aus ihren Talenten Fähigkeiten zu entwickeln und so aus Chancen Erfolge werden zu lassen. Mit ihrem Engagement in den Förderbereichen Kultur, Bildung und Soziales setzt die nachhaltige Impulse für die Gesellschaft und stärkt damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Aktivitäten der Stiftung sind primär auf Deutschland ausgerichtet. Kultur Kreativität entwickeln Kreativität und Inspiration erweitern unseren Blick für innovative Lösungswege: Im kulturellen Bereich ermutigt die den künstlerischen Nachwuchs neue Wege auszuprobieren und seine professionellen Fähigkeiten weiter auszubauen. Sie trägt zur Bewahrung einer vielfältigen Kulturlandschaft bei und macht sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Bildung Talente fördern Mit ihren Bildungsprojekten fördert die die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen. Insbesondere soll der Übergang zwischen Schule, Beruf und Studium erfolgreich gestaltet werden. Weiterhin initiiert und begleitet die Stiftung Projekte, die Kindern und Jugendlichen kulturelle Erfahrungsräume eröffnen, damit sie für sich und unsere Gesellschaft neue Perspektiven entwickeln. Soziales Chancen eröffnen Hilfe zur Selbsthilfe. Im Bereich Soziales fördert die Stiftung Initiativen, die Menschen in schwierigen Lebenslagen durch konkrete, ihrer Situation angepasste Angebote befähigen, sich aus eigenen Kräften weiterzuentwickeln. Im Vordergrund stehen Projekte, die die beruflichen Perspektiven benachteiligter Menschen erweitern. In der internationalen Katastrophenhilfe engagiert sich die insbesondere beim Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur.

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