Komba Die Kommunalgewerkschaft für Beamte und Arbeitnehmer
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- Claus Wolf
- vor 7 Jahren
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1 komba gewerkschaft Dorsten 1 Die komba-rathaus-info Liebe Kolleginnen und Kollegen! Abschreiben war ja zuletzt schwer in Mode gekommen; aber nachdem sich Herr von und zu Guttenberg auf und davon machte und ebenso wie Frau Koch- Mehrin und Herr Chatzimarkakis den ergoogelten Doktortitel zurückgeben musste, hat das Wort Abschreiben nun wieder mehr seine ursprüngliche buchhalterische Bedeutung bekommen. Fragen Sie mal in der Kämmerei nach: Infos, Meinungen, Trends Nr. 42 Juli 2011 Themen u.a.: Aus dem Inhalt: Schulsekretärinnen und Outlook Häuslicher Arbeitsplatz Personalentscheidung Finanzkommission JAV-Wahl Dort muss in den nächsten Wochen ein richtig großer Posten abgeschrieben werden, denn Wolfgang Quallo, das Gesicht der Verwaltung und seit 50 Jahren der Inbegriff von Kontinuität im Amt, verlässt die Kommandobrücke. Um in der Sprache der Buchhaltung zu bleiben: Lasst uns hoffen, dass ordentlich Rücklagen gebildet worden sind, um den Verlust auszugleichen Anderes Thema: In den letzten komba-rathaus-infos waren die Aufmacher oft geprägt von düsteren Worten wie Sorge um Entwicklung des städt. Haushalts, Sparmaßnahmen, Zunahme betriebsbedingter Erkrankungen, unzumutbare Arbeitsbedingungen, Sonderopfer, Finanzloch, Beförderungsstop und so weiter. Robert Eppink hatte im Februar 2010 die Überlastungsanzeige zu seinem Unwort des Jahres 2010 gewählt. Welche Weitsicht: die Überlastungsanzeige ist immer noch ein Dauerbrenner, siehe weiter hinten in dieser Info und auch im Intranet. Und, auch wenn es noch nicht zu wählen ist: Mein Geheimfavorit für das Unwort des Jahres 2012 ist Finanzkommission. Sicher gibt es einige Kolleginnen/ Kollegen, die davon im Moment noch wenig berührt sind, aber fragen Sie mal diejenigen, die zu den betroffenen Arbeitsbereichen gehören und die den IKZ- Arbeitskreissitzungen regelrecht entgegenfiebern. Ich denke, da blüht uns noch was, aber vermutlich erst ab dem Jahresende, denn Fakten zu sammeln ist beschwerlich und zeitintensiv Und zum Schluss: Es ist nicht alles schlecht, meinte auch Lothar ( Loddar ) Matthäus bei seinem Klassiker-Spruch Wir müssen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken. In diesem Sinne wünscht frohes Schaffen Gerd Brandtner Stellv. Vorsitzender
2 2 Urlaubs-Outlook für alle: Die Dienststelle hat vor einiger Zeit darüber informiert, dass es aus vielen Gründen erforderlich sein könne, außerhalb des Arbeitsplatzes auf dienstliche Ressourcen zuzugreifen! Gemeint war damit vor allem der Zugriff auf das -Konto Outlook. Hierzu hat die TUIV-Abteilung weiter ausgeführt, dass einige Beschäftigten es in der Vergangenheit sicherlich begrüßt hätten, zu Hause eine bestimmte dienstliche lesen zu können, auch um ggfls. Antworten zu senden oder nach Kontaktdaten zu suchen oder Termine zu pflegen. Der wahrscheinlich gut gemeinten Möglichkeit, nun auch von daheim auf das dienstliche Mail-Konto zuzugreifen, sehen wir aber auch mit großer Skepsis entgegen. Abgesehen von datenschutzrechtlichen Problemen wird hier ein Teil der Arbeit auf die Freizeit nach Hause verlagert. So kann man mit Drahtlos-Netzwerken auch am Lippestrand oder auf dem Hardtberg oder -wer es sich leisten kann von Acapulco aus während des Urlaubs sich über eingehende s informieren und neue Arbeitsaufträge abwickeln, selbstverständlich alles freiwillig und während der Freizeit Solange es bei wenigen Ausnahmen bleibt, ist es ein begrüßenswertes Angebot, es darf nur nicht zur Selbstverständlichkeit werden, schon gar nicht zu einer Erwartungshaltung in den Köpfen der Vorgesetzten. Denn Urlaub soll Urlaub bleiben, ein wenig Abstand zum Dienst ist letztlich auch Interesse der Erholung und damit des Arbeitsgebers. Häuslicher Arbeitsplatz - Heimarbeit Nachdem es lange kaum Interesse an der Einrichtung eines Tele/Heimarbeitsplatzes gab, haben aktuell 3 Mitarbeiterinnen von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und mit Einverständnis von Vorgesetzten und Hauptamt einige Teile der von Ihnen zu erledigenden Arbeit nach Hause verlagert. Ob auch in anderen Bereichen Interesse besteht, bleibt abzuwarten. Abgesehen von der Grundsatzfrage, welche Tätigkeiten überhaupt hierfür geeignet sind, ergeben sich aus personalrats und gewerkschaftlicher Sicht noch einige Fragen, die es zu beantworten gilt: Welche Vorgänge darf ich mitnehmen, wie müssen die aufbewahrt werden? Was ist mit Tageshöchstarbeitszeiten und Arbeitnehmerschutzvorschriften? Was mit zusätzlich entstehenden Kosten (Telefon?). Darf ich auf meinem privaten PC dienstliche Vorgänge speichern? Ergeben sich Besonderheiten bei Haftungsfragen? Weitere Themen: Vertretungsfragen, Informationsfluss, Präsenzzeiten, Eignung von Aufgaben, Gleichbehandlungsgrundsätze Dies sind nur einige der Fragen und Problemfelder, die es zu beantworten gilt. Die Einrichtung von Heim/Telearbeitsplätzen kann eine gute Gelegenheit darstellen, Familie und Beruf miteinander besser in Einklang zu bringen. Andererseits müssen auch zu Hause Arbeitnehmerschutzvorschriften beachtet werden und es muss gleiche Rahmenbedingungen und Entscheidungen für gleiche Sachverhalte geben. Über den Personalrat soll es alsbald eine mit der Dienststelle und der Datenschutzbeauftragten abgestimmt Mitarbeiterinformation geben!
3 3 Schulsekretärinnen unter Druck Die demografische Entwicklung führt in Dorsten zunehmend zu einem Rückgang der Schülerzahlen. Die Folge: Schulschließungen und Schulzusammenschlüsse, die unmittelbare Auswirkungen auf die städtischen Schulsekretärinnen haben. Denn jeweils zu Beginn eines Schuljahres berechnet das Hauptamt aufgrund der Anmeldezahlen den Personalbedarf für die einzelnen Schulen neu. Das führt inzwischen dazu, dass viele Schulsekretärinnen eine Reduzierung ihrer Arbeitszeit hinnehmen sollen. Betroffen sind auch unbefristete Arbeitsverträge mit einer fest vereinbarten Stundenzahl. Wollen die Schulsekretärinnen nämlich nicht eine Umsetzung möglicherweise in einen ganz anderen Verwaltungsbereich riskieren, müssen sie wohl oder übel ihre Stundenzahl und damit ihr Gehalt reduzieren. Nicole Schellberg, selbst Schulsekretärin und komba Ansprechpartnerin hierzu: Wir Schulsekretärinnen identifizieren uns enorm mit unserer Arbeit und dem Arbeitsumfeld; wir Schulsekretärinnen arbeiten nicht nur an unserer Schule - wir LEBEN Schule oder Wir SIND Schule!. Dies wird uns dann zum Verhängnis, weil wir die Arbeitsstelle nicht wechseln möchten. Die Arbeitszeit bietet gerade teilzeitbeschäftigten Müttern zudem eine willkommene Gelegenheit, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Meine Kolleginnen müssen aber inzwischen nicht auf Dauer auf ihre vertraglich vereinbarten Stunden verzichten; allenfalls vorübergehend im Rahmen einer Befristung. Schön ist das nicht, auch wenn wie uns immer gesagt wird wir ja immer noch in einen anderen Arbeitsplatz wechseln können! Hier gibt es aber noch einen weiteren Aspekt: Viele Schulsekretärinnen übernehmen Aufgaben, die nicht Teil ihrer Arbeitsplatzbeschreibung sind. Andere Kolleginnen müssen dies wieder nicht, obwohl sie weniger Schüler/innen haben als die andere Schule. Was die Stundenberechnung angeht, wird hier also mit zweierlei Maß gemessen. Z. B. Milch- und Kakaobestellungen an einer kleinen Schule wird vom Lehrerkollegium durchgeführt, während die Sekretärin an der größeren Schule dies alleine machen muss. Hierzu zählen auch die alljährlichen Buchbestellungen neuer Lehr- und Lernmittel sowie Aufgaben für den offenen Ganztag. Sich den zusätzlichen Aufgaben zu verschließen, das widerspricht bei den Schulsekretärinnen dem Selbstverständnis und der Loyalität gegenüber ihren Schulvorgesetzten. Norbert Hörsken, Hauptamtsleiter hierzu: Die Stellenbemessung in den Schulsekretariaten wurde vor wenigen Jahren im Rahmen einer Organisationsuntersuchung unter Berücksichtigung der aktuellen Rahmenbedingungen überarbeitet. Es wurde ein Berechnungssystem entwickelt, das zum Einen die schülerunabhängigen Aufgaben einer Schulsekretärin erfasst, zum Anderen aber eben auch die Aufgaben, deren Umfang von der Zahl der Schüler abhängt. Dieses Berechnungssystem wurde seinerzeit unter Beteiligung der Schulsekretärinnen, eines Vertreters der Schulleitungen, des Fachamtes und des Personalrats einvernehmlich erarbeitet. Schwindende Schülerzahlen müssen sich naturgemäß auf die Stellenbemessung in den Schulsekretariaten auswirken. So sehr ich das Engagement der Schulsekretärinnen und ihre Identifikation mit ihrer Schule schätze, so deutlich muss ich auch darauf hinweisen, dass wir es uns auf Grund der strikten Vorgaben im Rahmen der Haushaltskonsolidierung nicht leisten können, Schulsekretärinnen über den objektiven Bedarf hinaus an den Schulen einzusetzen. Hierfür muss ich bei den Schulsekretärinnen um Verständnis bitten. Im Übrigen hat es auch Einzelfälle gegeben, in denen die Arbeitszeit einzelner Schulsekretärinnen durch eine Veränderung der Schülerzahl an ihrer Schule ausgeweitet wurde. Hier haben sich die betroffenen Schulsekretärinnen dankenswerter Weise ebenfalls flexibel gezeigt und ihre wöchentliche Arbeitszeit angepasst."
4 4 -Verkehr Büroangestellte verbringen laut Studien rund 3,5 Jahre Lebenszeit mit dem Schreiben und Beantworten von s: Montagmorgen: Nachdem Ihr Rechner endlich nach einer langen Startzeit betriebsbereit ist, öffnen Sie Ihr -Konto und starren entsetzt und voller gespannter Freude auf 75 Posteingänge und zahlreiche Mitteilungen Ihres Systemverwalters, dass die Speicherkapazität von 20 MB Ihres -Kontos überschritten wurde, das geht inzwischen schon mit nur einer . Die erste Mitteilung enthält bereits den Hinweis: Vor Drucken bitte an den Umweltschutz denken! Da ich ein Umweltaktivist bin, entferne ich sofort das weiße Druckerpapier und ersetze es durch graues Recycling-Papier und drucke erst einmal alle 75 s aus, denn so kann ich sie viel besser lesen und abheften. Seitdem der Arbeits und Verantwortungsdruck zugenommen hat, versende ich alle E- Mails vorsorglich mit CC an meine Vorgesetzten und immer auch an den Budgetbeauftragten. Für subtiles Vorgehen empfiehlt sich die Funktion BB im Verborgenen. Ich kann dann mit meinen -Ausdrucken beweisen, wen ich wann und umfangreich über alle Sachverhalte informiert habe. Soll niemand sagen, er hätte nix gewusst. Und ich drucke natürlich auch meine s nach dem Empfang der Lesebestätigung aus, soviel Zeit muss sein. Beim Lesen der s fällt mir auf, dass der Schriftstil immer bedrohlichere Züge annimmt: Ich kann mich ja mit meinen englische Sprachkenntnissen an die eine oder andere Abkürzung gewöhnen (2F4U=zu schnell für dich too fast for you!!!), aber nicht an die sog. Emotions, die an verschiedenen Stellen zur Erläuterung des passenden Gemütszustandes eingefügt werden.-( Diese hübschen Blickpunkte päppeln den Text auf; bewirken bei mir allerdings mehr das Gegenteil ihrer erhofften Funktion. Die neue deutsche E- Mail-Rechtschreibung trägt dann wesentlich dazu bei, dass mein Gemütszustand einen immer besorgniserregenderen Zustand einnimmt. Man geht immer mehr dazu über, aus Zeitersparnisgründen vollständig auf die Großbuchstaben zu verzichten, es sei denn, die Absenderin will Sie textlich anschreien und ihren Forderungen Nachdruck verleihen. (WIE LANGE SOLL ICH NOCH AUF ANTWORT WARTEN!!!!). Beim Lesen des Inhalts erhärtet sich der Verdacht, dass die kontinuierliche Kleinschreibung nicht allein aus Zeitgründungen erfolgt, denn Satzzeichen vermisse ich auch zunehmend. Und dann noch die hübsche Gestaltung mit Briefpapier des Typs Muscheln am Strand. Da wirkt das Stadtwappen am Ende unter der 8-zeiligen Signatur eher wie ein Fremdkörper. Und im Betreff steht inzwischen vielfach die Abkürzung AW, was auf eine intensive -Diskussion schließen lässt. Ich hätte ja auch nach nebenan gehen können, aber was soll ich dann speichern? Mein Telefon brauche ich eigentlich gar nicht mehr, weil alle meine Gesprächspartner ein - Konto besitzen. Leider wurde die Adresse an alle Beschäftigten der Stadtverwaltung für den einzelnen User gesperrt, damit hätte man sonst flächendeckend viele wichtige Informationen verteilen können. Meine Empfehlungen zum Schluss: Schreiben Sie Ihre s unbedingt im HTML- Format. Nützen Sie die Möglichkeiten der modernen Systeme voll aus. Verwenden Sie verschiedene Farben, Grössen und Schriftarten und nutzen Sie die Möglichkeit von umfangreichen Begleitinformationen durch entsprechend große Anhänge. Benutz. Sie kont. Abk.! D. zeigt jed. Empf., d. Sie kostenorient. und effiz. denken u. d. b. Ihnen kein Geld verschw. wird..achten Sie bei den Vormulirung Ihres Texte immer auf die richtige Schreibung: Bantworten sie eine anfrgae möglichst korekt, um dem Läser ihre persönlische Notte zu zeigen, dan wirt jäde ihmehl eine hammer
5 5 Umstrittene Personalentscheidung In einer Abteilung wurde eine neue Stelle eingerichtet, die mit Verabschiedung des Stellenplanes 2011 besetzt werden konnte. Hierbei wollte die Dienststelle auf eine Ausschreibung der Stelle verzichten und die Stelle an zwei bereits in dieser Abteilung tätigen Teilzeitkräfte aufteilen. Hierin sahen vor allem die komba- Vertreter im Personalrat eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Teilzeitkräften, die ebenfalls eine Vollbeschäftigung anstreben und verwiesen auf andere Stellenbesetzungsverfahren, denen sich auch die bevorzugten Teilzeitkräfte stellen müssten. Bei ähnlichen Sachverhalten (z.b. Stellenbesetzungen im Bürgerbüro) hatte die Dienststelle selbst auf die Notwendigkeit einer Stellenausschreibung großen Wert gelegt und vorhandenen Kompetenzen sowie sozialen Aspekten eine Absage erteilt. Die Dienststelle argumentierte nun aber, dass hier ausnahmsweise die Dringlichkeit der Stellenbesetzung im Vordergrund stünde und man auf bereits ausgebildetes Personal zurückgreifen wolle; zudem bestünde für eine Mitarbeitarbeiterin ein Beschäftigungsanspruch. Die Leistungen der anderen Mitarbeiterin seien im Übrigen so gut, dass ein Ausschreibungsverfahren zur Farce würde! Der Personalrat schloss sich mehrheitlich der Auffassung der Dienststelle an und stimmte der Personalentscheidung zu. Nicht nur bei einigen Teilzeitkräften stieß die bekannt gewordene Personalentscheidung auf Unverständnis und hinterließ den Eindruck, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Zitate und Lebensweisheiten Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen (Dietrich Bonhoeffer) Das Leben ist wie ein Kühlschrank. Man kann nur das raus bekommen, was man hineingetan hat. (Eugen Simon) Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. (Mahatma Gandhi) Alle sind gleich, nur manchmal sind manche gleicher! (Bauernregel) Wenn mein Vorgesetzter Urlaub hat, ist das für mich wie doppelter Sonderurlaub (Führungskraft) Kompakt und bündig In Berlin haben die ersten Bürgerbüros geschlossen, weil die Mehrarbeit mit dem neuen Ausweis und zunehmende Führerscheinanträge mit dem vorhandenen Personal nicht bewältigt werden konnte. In Dorsten gab es bislang keine Personalaufstockung, aber auch noch keine langen Warteschlangen. Möglicherweise soll die Postfach- Begrenzung für s bei Outlook mit einem Gesamtvolumen von 20 MB in den nächsten Monaten erhöht werden, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Die Verhandlungen zu einer neuen Entgeltordnung stagnieren wieder, zum Fortgang soll es ein Spitzengespräch am geben. Zu den wichtigen Dingen kommt man nicht, wenn man zuerst die Eiligen erledigt. (Eberhard Ewel)
6 6 Beitragserhöhung Auf dem Gewerkschaftstag am 26. Mai in Bonn wurde mehrheitlich eine neue Beitragsstruktur beschlossen. Zukünftig sollen alle Ortsverbände ihre Beiträge auf der Grundlage eines prozentualen Einkommensanteils je Mitglied abführen. Dies führt nicht nur zu einer neuen Beitragsstruktur, auch für den Ortsverband Dorsten, sondern auch zu der lange verschobenen und angekündigten Beitragserhöhung. Eine Entscheidung über die zukünftigen Beiträge und deren Struktur muss zunächst der Vorstand des Ortsverbandes und sodann eine einzuberufende Mitgliedersammlung treffen. Wir werden die Mitglieder über diese Entwicklung und die künftigen Beiträge auf dem Laufenden halten. In diesem Zusammenhang ein Hinweis: Der langjährige Finanzverantwortliche der komba Dorsten, Hubert Große-Ruiken, wird seine Kassierer-Tätigkeit im Vorstand des Ortsverbandes Dorsten angesichts seines neuen vorübergehenden Aufgabenkreises (Kämmerer stellvertretend für W. Quallo) beenden. Dienstanweisung für (Schul)-Hausmeister Für alle bei der Stadt beschäftigten Hausmeister soll es eine neue Dienstanweisung geben. Im Wesentlichen befasst sich diese mit den Aufgaben, die die Hausmeister in Zukunft erledigen sollen. Dabei hat sich der Winterdienst als problematisch herausgestellt, insbesondere dann, wenn ein Schulhausmeister mehrere Objekte betreuen muss. In mehreren Gesprächen wurden die Hausmeister eingebunden. Durch diesen Tätigkeitskatalog ist die Arbeitszeit oder die Auslastung der Hausmeister nicht betroffen. Gerd Terboven, Rathaushausmeister, hierzu: Wie es aussieht, wird sich grundsätzlich nichts ändern, es bleibt abzuwarten, wie die Praxis aussieht, über den Winterdienst muss man noch reden! Personaldezernent und Kämmerer W. Quallo Eine berufliche Ära geht zu Ende: Kaum wie jemand anders hat Wolfgang Quallo über eine lange Zeit durch seine Personalentscheidungen das Gesicht der Stadtverwaltung Dorsten geprägt und hat sich in den letzten Jahren noch einen hervorragenden Ruf als Kämmerer und Finanzexperte verschafft. Aus gewerkschaftlicher Sicht kann an dieser Stelle sein soziales Gewissen und der Blick für die Kleinen hervorgehoben werden. In vielen Gesprächen als Personalverantwortlicher zeichnete ihn aus, dass er sich mit den Argumenten seiner Gesprächspartner auseinandersetzte und sich durchaus überzeugen ließ und nicht an bereits gefassten Entscheidungen unwiderruflich festhielt. Als langjähriges komba-mitglied wünschen wir ihm alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand. Hier ein altes komba-foto, das die Diskussion um Personalentscheidungen betrifft.
7 7 Finanzkommission: Ausverkauf Ausländerbehörde Der Kreis Recklinghausen möchte bekanntlich verschiedene Aufgaben aus den Städten übernehmen und hat hierzu verschiedene Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit der Frage der wirtschaftlichen Aufgabenwahrnehmung befassen. Betroffene Bereiche sind die Vermessung, die Personalabrechnung, die Schwarzarbeit, Büchereien, Brandschutz/Rettungsdienst, Tiefbau, Grundsicherung, Realsteuerhebesätze, Erziehungsberatung und die Ausländerbehörde. Dabei sollen auf Bestreben der Städte auch einzelne Städtekooperationen geprüft werden. Inzwischen haben die verschiedenen Arbeitsgruppen getagt, endgültige Ergebnisse liegen bislang nicht vor. Bezogen auf die Ausländerbehörde wurde schnell deutlich, dass die Dienststelle eine Verlagerung der Aufgaben zur Nachbarstadt Marl (mit oder ohne Haltern) anstrebt und legte den Mitarbeitern nahe, sich möglichst auf frei werdende Stelle zu bewerben, um einem drohenden Wechsel des Arbeitsgebers vorzubeugen. Schon jetzt ist aus vielen Gründen die derzeitige Arbeitsbelastung enorm, was auch schon zu einer Überlastungsanzeige führte. Überlastungsanzeige Auch in Dorsten werden die Gewerkschafts und Personalratsvertreter immer häufiger mit besonderen Arbeitsbelastungen von Beschäftigten konfrontiert. Eine immer dünner werdende Personaldecke, Wiederbesetzungssperren und Krankheitsausfälle sowie zunehmende Aufgaben führen in einigen Bereichen zu besonderen Belastungssituationen für die betroffenen Beschäftigten. So erhalten wir vermehrt Rückfragen nach Inhalt und Bedeutung einer Überlastungsanzeige. Wir haben deshalb auf unsere Intranetseite einige Informationen und rechtliche Hintergründe zu der Überlastungsanzeige veröffentlicht, auf die wir an dieser Stelle ausdrücklich verweisen. Sind Sie über einen längeren Zeitraum einer erheblichen Arbeitsbelastung ausgesetzt, kann eine Überlastungsanzeige zum eigenen Schutz und zur Vermeidung von Haftungsansprüchen sinnvoll sein. Wichtig ist aus unserer Sicht hierbei, sich frühzeitig mit einem Personalratsmitglied Ihres Vertrauens in Verbindung zu setzen, auch um Form und Inhalt der Überlastungsanzeige abzusprechen. Wichtig ist dabei auch, dass nicht jede Arbeitsbelastung zu einer Überlastungsanzeige führen sollte. Neue Software für Zeiterfassung Aus technischen Gründen muss kurzfristig ein neues Zeiterfassungssystem im Verwaltungsbereich der Stadt Dorsten eingeführt werden. Danach werden alle Stempeluhren abgeschafft, es soll nur noch zentral über die vorhandenen PC die erforderlichen Buchungen erzeugt werden. Um den Zeitverlust durch Hochfahren des PC`s usw auszugleichen, sollen alle Mitarbeiter/innen eine Zeitgutschrift von 10 Minuten erhalten. Über Einzelheiten wird die Dienststelle in Kürze umfangreich informieren; es sind auch Schulungs bzw. Informationsveranstaltungen für alle Betroffenen vorgesehen.
8 Toller JAV-Wahlsieg 8 Zum dritten Mal in Folge erhielt die komba-jugend alle drei zu vergebenden Sitze für die Jugend und Auszubildendenvertretung (JAV) der Stadt Dorsten. Ein schöner Erfolg, über die sich nicht nur die alte und neue Vorsitzende der JAV Sina Hater freut. In der konstituierenden JAV-Sitzung wurde Sina Hater erneut zur Vorsitzenden gewählt, ihre Stellvertreterin ist Maximiliane Spieckermann, Schriftführerin wurde Mirjam Kerd. Weitere Ersatzmitglieder sind: Monika Heisterklaus, Timo Sadlocha und Philip Schulten. Herzlichen Glückwunsch! Derzeit steht wieder die Vorbereitungen der Einführungstage für die neuen Auszubildenden an, die im August ihre Ausbildung bei der Stadt Dorsten beginnen werden. Hier ist der komba-ortsverband aktiv, in dem er die anstehende Jugendfete mit 150 Euro sponsert. Wichtig ist allen JAV-Mitgliedern, dass sie bei auftretenden Problemen oder Fragen von Jugendlichen rechtzeitig angesprochen werden, damit sie die notwendigen Hilfen leisten können. Über Anregungen, Fragen oder Kritik würde sich unsere komba-jugend sehr freuen. Ansprechpartner der komba: Vorsitzender: Detlev Wischerhoff Tel: 3792 Stellvertreter: Gerd Brandtner und Robert Eppink und Ehrenvorsitzender Gerd Brand Beamte Amt Tel Tarifbeschäftigte Amt Tel Verantwortlich: Meyer, Karsten Eppink, Robert Herausgeber: komba gewerkschaft Hötten-Löns, Ludwig FW 3212 Temp, Claudia VHS 4161 Ortsverband Dorsten Brandtner, Gerd Rentmeister, Thomas Robert Eppink Lann, Georg Terboven, Gerd ZGM 3343 (verantwortlich im Sinne des Schweser, Sven FW 3280 Ihling, Rainer EBD 5601 Pressegesetzes): Büsken, Johannes Wischerhoff, Detlev Weitere Ansprechpartner: Kallweit; Bernd Fw 3280 Mecking, H-Josef JAV:.Sina Hater Tel: 3582 Maximiliane Spieckermann Wieschen, Ulrich Löppki, Thomas und Mirjam Kerd Limberg, Michael Jobcenter: Börjesson, Kai Birgit Brauer Tel: Martin Ludorf Tel: Schanz, Wolfgang Christiane Berkel Tel: Borg, Marie-Christine Schellberg, Nicole
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