Wissensmanagement Methoden und Werkzeuge. Myra Spiliopoulou
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- Lioba Brinkerhoff
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1 Wissensmanagement Methoden und Werkzeuge Myra Spiliopoulou
2 Wer bin ich? Inhaberin des Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik II Forschungsgebiet: Data Mining! Erkennung von Veränderungen! Adaption von Modellen! Analyse von Datenströmen Anwendungen:! Business: Opinions & Recommenders! Medizin: Progression von Erkrankungen, Patienten-evolution (2)
3 WOZU IST WISSENSMANAGEMENT GUT? (3)
4 (4)
5 Erfolgsgeschichten von Wissensmanagement 1995: Die Firma Matsushita führt in den japanischen Markt die Brotbackmaschine ein. I. Nonaka, H.Takeuchi. The Knowledge-Creating Company. Oxford University Press, New York (1995) (5)
6 Erfolgsgeschichten von Wissensmanagement 1995: Die Firma Matsushita führt in den japanischen Markt die Brotbackmaschine ein. I. Nonaka, H.Takeuchi. The Knowledge-Creating Company. Oxford University Press, New York (1995) Explicit Schlüssel des Erfolgs ist ein innovativer Weg zur Gewinnung und Verwertung von Wissen im Unternehmen, der Wissenskonvertierungskreis (eigentlich: die Wissenskonvertierungsspirale). Tacit Explicit Tacit (6)
7 Wozu führen Unternehmen WM-Lösungen ein? Fallstudie Kappa: Ein Beratungsunternehmen entscheidet sich, das Unternehmenswissen in ein zentralisiertes Media-Wiki einzutragen. Ziel ist, Wissensilos zu brechen. Fallstudie Gamma: Ein Dienstleistungsanbieter entscheidet sich für Wiki zur Speicherung von allem technischen, unternehmens- und projektrelevanten Fach-Know-How. A. Stocker, K. Tochtermann. Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs: Fallstudien zum erfolgreichen Einsatz von Web 2.0 in Unternehmen. 2010, Gabler (7)
8 Wozu führen Unternehmen WM-Lösungen ein? Terrawatt Planungsgesellschaft mbh (2007) ist ein wachsendes Unternehmen und will seine neuen Mitarbeiter nach möglichst kurzer Einarbeitungszeit voll einsetzen. Zwar sind alle Mitarbeiter bereit, ihr Wissen weiter zu geben, aber das bisher genutzte Instrument (Besprechung aller Projekte zusammen, einmal im Monat) ist nicht optimal. K. Schneider. "Terrawatt Planungsgesellschaft mbh Effektive Nutzung windiger Zeiten", Kpt. 27 in (Mertins & Seidel, 2009) Würth Elektronik ICS (2007) befindet sich in einer Wachstumsphase und erkennt, dass "dem Wissen der Mitarbeiter [insb.] in den Bereichen Produkte, Lösungen und Entwicklungen eine entscheidende Bedeutung im Unternehmen zukommt." S. Wartenberg. "Würth Elektronik ICS - Wiki-Lösungen: Wer die Wahl hat, hat die Qual", Kpt. 28 in (Mertins & Seidel, 2009) K. Mertins, H. Seidel. Wissensmanagement im Mittelstand. 2009, Springer (8)
9 WM-Lösungen in Unternehmen Was erwarten die Unternehmen?! Bessere/Schnellere Einarbeitung neuer Mitarbeiter! Beseitigung von Wissensilos! Effektiveren Zugang zum Fach-Know-How! (10)
10 WM-Lösungen in Unternehmen Was erwarten die Unternehmen?! Bessere/Schnellere Einarbeitung neuer Mitarbeiter! Beseitigung von Wissensilos! Effektiveren Zugang zum Fach-Know-How! Was für Wissen muss erfasst und bereitgestellt werden?! Tazides Wissen! Explizites Wissen Projektberichte und Erfahrungsberichte Technische Lösungen Kundendaten Produktbeschreibungen Abläufe Regeln und Normen Glossare (11)
11 Ist Wissensmanagement nur für die Unternehmen? (12)
12 WM-Lösungen in Unternehmen Was erwarten die Unternehmen?! Bessere/Schnellere Einarbeitung neuer Mitarbeiter Mitstreiter! Beseitigung von Wissensilos! Effektiveren Zugang zum Fach-Know-How! Was für Wissen muss erfasst und bereitgestellt werden?! Tazides Wissen! Explizites Wissen Berichte Projektberichte und Befunde Erfahrungsberichte Technische Lösungen Kundendaten Produktbeschreibungen Abläufe Regeln und Normen Glossare (13)
13 Was WISSEN wir derzeit zu gefährdeten Bevölkerungsgruppen? Behandlungen, Erfolgschancen und Risiken? (14)
14 Wer braucht WM-Lösungen? Unternehmen Forschungseinrichtungen Krankenhäuser und Ärzte... wissenschaftliche Gemeinden die Welt (15)
15 Was umfasst eine WM-Lösung? IT Management- Massnahmen Engagement aller Beteiligten Ressourcen (Geld, Raum, Zeit) (16)
16 INHALT VON WMS BLOCK 1: Was gehört zu Wissensmanagement? BLOCK 2: Wie erfassen und nutzen wir explizites Wissen? BLOCK 3: Wie sichern wir die Qualität von explizitem Wissen? (17)
17 INHALT VON WMS: Block 1 Was gehört zu Wissensmanagement? 1. Wozu ist Wissensmanagement gut? 2. Welche IT brauchen wir für Wissensmanagement? 3. Welche Aufgaben gehören zu Wissensmanagement? Was ist dabei die Rolle der Unternehmensführung? 4. Wie planen wir ein WM-Projekt? Literatur: K.C. Laudon, J.P. Laudon, D. Schoder. Wirtschaftsinformatik Eine Einführung. 2006, Pearson Studium, Kapitel 10 K. Götzer, U. Schneiderath, B. Maier,T. Komke. Dokumentenmanagement. 2004, dpunkt.verlag, 3. Auflage (18)
18 INHALT VON WMS: Block 2 Wie erfassen und nutzen wir explizites Wissen? 1. Wie kategorisieren wir Wissen in Dokumentenform? Wozu ist Kategorisierung gut? 2. Wie verwalten wir Dokumentensammlungen? Welche Aufgaben gehören zur Dokumentenverwaltung? 3. Wer ist für welche Aufgabe verantwortlich? Literatur: K. Mertins, H. Seidel. Wissensmanagement im Mittelstand. 2009, Springer A. Stocker, K.Tochtermann. Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs. 2010, Gabler W. Steinbrecher, M. Müll-Schnurr. Prozessorientierte Ablage. 2010, Springer K. Götzer, U. Schneiderath, B. Maier,T. Komke. Dokumentenmanagement. 2004, dpunkt.verlag, 3. Auflage David Loshin. Enterprise Knowledge Management The Data Quality Approach, 2001, Academic Press, Morgan Kaufmann (19)
19 INHALT VON WMS: Block 3 Wie sichern wir die Qualität von explizitem Wissen? 1. Was ist die Rolle von WMS-Team bei der Qualitätsicherung? 2. Sollen wir die Qualität vor oder nach der Freigabe der Dokumente überprüfen? Was sind die Vorteile jeder Option? Literatur: K. Mertins, H. Seidel. Wissensmanagement im Mittelstand. 2009, Springer A. Stocker, K.Tochtermann. Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs. 2010, Gabler David Loshin. Enterprise Knowledge Management The Data Quality Approach, 2001, Academic Press, Morgan Kaufmann (20)
20 Literatur Neu gegenüber den vorherigen Semestern K.C. Laudon, J.P. Laudon, D. Schoder. Wirtschaftsinformatik Eine Einführung. 2006, Pearson Studium, Kapitel 10 K. Götzer, U. Schneiderath, B. Maier,T. Komke. Dokumentenmanagement. 2004, dpunkt.verlag, 3. Auflage K. Mertins, H. Seidel. Wissensmanagement im Mittelstand. 2009, Springer A. Stocker, K.Tochtermann. Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs. 2010, Gabler W. Steinbrecher, M. Müll-Schnurr. Prozessorientierte Ablage. 2010, Springer David Loshin. Enterprise Knowledge Management The Data Quality Approach, 2001, Academic Press, Morgan Kaufmann Die neuen Bücher sind im Uni-Campus online verfügbar, über springer link. (21)
21 Zuordnung und Anrechnung von CPs Administratives Zuordnung und CPs Prüfung Ansprechspartner URLs 1. Bachelor-Studiengänge der FIN 5 CP 2. Master DKE 5 CP 6 CP mit Zusatzaufgabe (Kleinprojekt während des Semesters) 3. Bachelor KWL: Modue WMS-HW Optionen L, X: nur nach Absprache Option S (3 CP): WMS Vorlesung, 14tägige Übung, Abschluss mit spezieller Klausur Option M (6 CP): wie bei WMS für FIN Option L (9 CP): WMS Vorlesung + Übung wie bei WMS für FIN, zusätzlich HW-spezifisches Kleinprojekt, Abschluss mit Hausarbeit Option X (6 CP): Wie Option L aber ohne Übung, Abschluss mit Hausarbeit (22)
22 Administratives Zuordnung und CPs Prüfung Ansprechspartner URLs Leistungsnachweise 1. Bachelor-Studiengänge der FIN " Abschluss mit Prüfung " Abschluss mit unbenotetem Schein 2. Master DKE " Abschluss mit Prüfung 3. Bachelor KWL " abhängig von der WMS-HW Option " Prüfung für Optionen S, M:zeitgleich zu WMS Prüfungsform: Klausur Termine: " Ende Wintersemester (Feb/März): Erste Prüfung und Wiederholer von früheren Semestern " Ende Sommersemester: Wiederholer ACHTUNG: keine "Erste Prüfung" im Sommersemester (23)
23 Ansprechspartner Administratives Zuordnung und CPs Prüfung Ansprechspartner URLs Vorlesung & Studienfachberatung WIF, DKE: Myra Spiliopoulou Übung für " FIN-Studiengänge " WMS-HW Optionen M, L Tommy Hielscher <tommy.hielscher@ovgu.de> Übung für " WMS-HW, Option S: Dirk Dreschel <dreschel@ovgu.de> (24)
24 URLs Administratives Zuordnung und CPs Prüfung Ansprechspartner URLs Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik II: Materialien zur Vorlesung und Übung: s. Links zur Lehre. Termine, Terminänderungen: LSF Alte Lehrmaterialien: Bitte NICHT nutzen! s. Link zum Archiv. Die alten Materialien richten sich an die alten Inhalten und an die alte Prüfungsform. (25)
25 Das erste Anwendungsbeispiel (aus fünf Kandidaten) (26)
26 Überblick der Beispiele 1. G Leighton, ML Clark. "Milk Consumption and the Growth of School Children Second Preliminary Report on Tests to the Scottish Board of Health", The British Medical Journal, 1929, CS Goodwin, JA Armstrong, BJ Marshall. "Campylobacter pyloridis, gastritis, and peptic ulceration", J Clin Pathol 1986, 39: G Gigerenzer, J Matta, R Frank. "Public Knowledge of Benefits of Breast and Prostate Cancer Screening in Europe", J Natl Cancer Inst 2009;101: C. Kanich, C. Kreibich, K. Levchenko, B. Enright, G. M. Voelker, V. Paxson, S. Savage. "Spamalytics: An Empirical Analysis of Spam Marketing Conversion", CACM, 52(9), , D. Kempe, J. Kleinberg, E. Tardos. "Maximizing the Spread of Influence through a Social Network", Proc. of KDD (33)
27 Das erste Anwendungsbeispiel: Entscheidung mit 2/3 Mehrheit für: Beispiel (34)
28 Nächstes Mal: Block 1 Was gehört zu Wissensmanagement? " Welche Technologien? " Welche Aufgaben? " Wie planen wir ein WM-Projekt? (35)
29 Vielen Dank! Fragen? (36)
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