Quartiersbezogene Hilfen. Bernd Hülsdünker AOK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse Geschäftsbereich Pflege
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- Fritzi Keller
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1 Quartiersbezogene Hilfen Bernd Hülsdünker AOK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse Geschäftsbereich Pflege
2 AOK Rheinland/Hamburg Ausgewählte Projekte im Überblick Demenz AOK Pflegeleitstelle Demenz Leben mit Demenz Ilses weite Welt LinDe/LeDeHa Beratung Pflege Zugehende Pflegeberatung AOK - Pflegehotline Förderung Informelle Pflege Familiale Pflege Pflegekurse Ziele Bedarfsentwicklung Langzeitpflege Vermeidung des Erstauftretens Vermeidung des Voranschreitens Vermeidung kostenintensiver Leistungen Förderung Soziales Engagement Quartiersentwicklung NAEHE Nachbarschaftshilfe Patientensicherheit Gewalt in der Pflege IKT in der Langzeitpflege VITALIG Zuhause Weitere in Planung Strategie Pflege 2030 Zorg voor Hulpbehoevenden (Euregio Rhein-Waal Projekt DE/NL) 2
3 Projekte zum Thema Demenz Landesinitiative Demenz (LinDe)/ Leben mit Demenz in Hamburg (LeDeHa) Lead Partner: Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Hamburg AOK RH bringt Wissen, Beratung und Vorstellungen zu technischen Lösungen ein Zielgruppe: Menschen mit Demenz sowie deren Angehörige Ziel: Förderung von Quartieren und Gemeinden zu Ko-Produzenten für Gesundheit, soziale Inklusion und Selbstwahrnehmung Erhalt der sozialen Teilhabe und der Selbstbestimmung Förderung der Achtsamkeit im Quartier 3
4 Projekte zum Thema Demenz Landesinitiative Demenz (LinDe)/ Leben mit Demenz in Hamburg (LeDeHa) Maßnahmen Expertengremium Entwicklung eines Quartiers in einer ausgewählten Region Hamburg Unterstützung von existierenden Netzwerken in der Region Hamburg 5-7 Unterprojekte zur Entwicklung von gezielten Maßnahmen und deren Weiterentwicklung (z. B. Basisschulungen von Mitarbeitern in Banken, Apotheken, etc.) Evaluation Status Quo Projektlaufzeit: Netzwerk wird gebildet Projektbüro im Quartier wurde geschaffen 4
5 Demenz AOK Pflegeleitstelle Demenz Zentrale Servicestelle mit Experten Krankenpflegefachkräften, Krankenpflegern, Sozialarbeitern, Sozialversicherungsfachangestellten Beratung und Begleitung von Menschen mit Demenz und pflegenden Angehörigen Rd. 750 (Telefon-) Kontakte pro Monat Insgesamt bereits über (Telefon-) Kontakte Erstkontakt per Infobrief und telefonischen Nachkontakt Angebot eines Informationspaketes im Anschluss an den ersten (Telefon-) Beratungskontakt Broschüren, regionale Pflegekursangebote, DVD- Demenz mit Hoffnung begegnen u.v.m. Regelmäßige (Telefon-) Nachkontakte, spätestens alle 6 Monate Unterstützung in besonderen Situationen, z. B. Krankenhausaufnahme Kriseninterventionsmanagement (Vertrag nach 140a ff. SGB V ) Netzwerk: Neurologen, KH, Psychiatrie, spezialisierte Pflegeheime 5
6 Demenz Leben mit Demenz Ziel Unterstützung von pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz Förderung des Selbstmanagements und Sensibilisierung für eigene Belange Umgang und die Kommunikation mit Menschen mit Demenz Maßnahmen Spezialisierte (Gruppen-) Pflegekurse Information über Demenz Interaktion und Selbstmanagement Beratung von pflegenden Angehörigen Informationsveranstaltungen Kooperation Deutsche Alzheimer Gesellschaft NRW e.v. Daten und Fakten (2014) 42 Vortragsveranstaltungen 160 Gruppenpflegekurse 6
7 Beratung AOK -Pflegehotline Expertenteam: 7 Pflegefachkräfte Pflegehotline rund um die Uhr 24 Stunden Probleme ansprechen und Fragen stellen FAQs Allgemeine Information zur Pflegeversicherung Alltäglichen Pflege: Tipps und Ratschläge Notfallsituationen Informationen zu Pflegeeinrichtung oder Pflegehilfsmittel Qualität der Pflege AOK Pflegehotline: (Kostenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz) 7
8 Beratung Zugehende Pflegeberatung Individuelle Pflegeberatung Flächendeckendes Beratungsangebot für neue Pflegebedürftige innerhalb von zwei Wochen 80 Pflegeberater/Krankenpflegefachkräfte Pflegebedürftige erhalten individuell eine qualifizierte Pflege, Betreuung und Behandlung Individueller Versorgungsplan Pflege Heilmittel, Hilfsmittel, Rehabilitation Notwendige Maßnahmen der Behandlungspflege Einbindung weiterer Gebiete der Sozialversicherung 8
9 Informelle Pflege Trainingskurse für pflegende Angehörige ( 45 SGB XI) Informell Pflegende: Größter Anteil an der ambulanten pflegerischen Versorgung (69%) Schlüsselfunktion bei Durchführung und Organisation von Pflege und medizinscher Versorgung Erfahren große Belastungen und stellen eine eigene Risikogruppe dar Ziel Unterstützendes Angebot für Angehörige von Pflegebedürftigen zur Wahrnehmung der Pflegeaufgabe und im Umgang mit den eigenen Belastungen Maßnahmen Individuelle- und Gruppenkurse Entwicklung einer DVD für informell Pflegende Evaluation 9
10 Informelle Pflege Familiale Pflege (Uni Bielefeld) Professionelle Begleitung und Kompetenzförderung von pflegenden Angehörigen Pflegetrainerinnen und Pflegetrainer Angebote zur Unterstützung und Kompetenzentwicklung: Einzelfallbezogene Pflegetrainings im Krankenhaus mit einer vorausgehenden Erstberatung Pflegetrainings zu Hause bis sechs Wochen nach der Entlassung Beratungsgespräche Pflegekurse mit unterschiedlichen Schwerpunkten (z.b. Demenz) Familienberatungsgespräche zur Entwicklung eines familialen Sorge- und Pflegenetzwerks Gesprächskreise für pflegende Angehörige ¾ aller Krankenhäuser im Rheinland nehmen teil 10
11 Förderung Soziales Engagement Nachbarschaftshilfe ( 45b SGB XI) Entlastung der privaten Pflegeperson durch die stundenweise Betreuung des Erkrankten 2009 AOK Rheinland/Hamburg Projekt zur Nachbarschaftshilfe Nachbarschaftshelfer werden geschult und betreuen als vertraute Personen demente Personen einige Stunden in der Woche Auswertung der Ergebnisse des Pilotprojektes zeigen, dass in rd. 96,72 % der Fälle eine Entlastung der Pflegepersonen erreicht wurde 11
12 Förderung Soziales Engagement Quartiersentwicklung Essen AOK-Projektgruppe Quartiersnahe Versorgung in der Pflege NAEHE Netzwerk Absicherung in der eigenen Häuslichkeit ermöglichen Maßnahmen Längerer Verbleib in der Häuslichkeit Vernetzung der Angebote und Dienste im Quartier anhand von Hilfefeldern Verbesserte Lebensqualität Erhalt der Gesundheit von Pflegebedürftigen und Entlastung der Angehörigen Pflege Soziale Versorgung Koordinierungsstelle Pflegestützpunkt Hauswirtschaft Mobilität Medizin Wohnungsbau Betreuung 12
13 IKT in der Langzeitpflege Vitalig Zuhause Zunehmende Inanspruchnahme von Langzeitpflege bei Älteren und Hochaltrigen Förderung der Unabhängigkeit verzögert die Übersiedlung in ein Pflegeheim Ziel Veränderung der Situation von Risikogruppen für eine Pflegeheimübersiedlung durch gesellschaftliche Integration und Unterstützung in den Aktivitäten des täglichen Lebens Maßnahmen Kooperation T-Systems: AAL-Geräte in der Häuslichkeit von Teilnehmern Kontakt und Beratungsfunktionen: videobasierte Telefonie zu Angehörigen, Hausarzt, Pflegedienst, AOK RH, Seniorenberater Online shopping: Medikamente, Hilfsmittel, Supermarkt (nicht vollständig umgesetzt) Angebot von aktuellen, regionalen Informationen Wissenschaftlicher Selektionsprozess der Teilnehmer und Evaluation Seniorenberater; 61 Sanitätshaus 206 Regionaldirektion + Clarimedis; 714 Projektsupport; 463 Versicherte; 3043 Alltagshilfe; 51 Angehöriger; 2283 Verteilung Anrufe 2013 Apotheken; 141 Ärzte; 123 Pflegedienst e;
14 Strategie Pflege 2030 Zorg voor Hulpbehoevenden Unterstützt durch / Mede mogelijk gemaakt door: Kooperation zwischen niederländischer CZ Versicherung und AOK Rheinland/Hamburg Förderung durch Euregio Rhein-Waal Identifikation von Handlungsbedarfen für Pflegesicherungsrisiken in den Niederlanden und in Deutschland auf Grund des demografischen Wandels bis 2030 aus Sicht von Kranken- und Pflegeversicherungen Ziel Empfehlungen und Maßnahmen für ein adäquates Versorgungsmanagement Implementierung erworbener Strategien mittels eines Versorgungskonzepts Spezialisierung Optimaler Mix Angehörigen-/professionelle Pflege 14
15 Projekte zum Thema Demenz Ausblick DEMAS Demenz anders sehen Beratungsprogramm für alle, die einen demenzerkrankten Angehörigen zu Hause pflegen Sitzungen von Demas finden online statt In Zusammenarbeit mit der Uni Magdeburg/Stendal und der Delphi Gesellschaft in Berlin Mobile Muster Demenzwohnung Kooperation mit der Diakonie Hamburg Anschauliche Tipps für die Gestaltung einer Demenz-Wohnung 15
16 Vielen Dank für Ihr Interesse Bernd Hülsdünker Bereichsleiter Qualitätsmanagement/Demografischer Wandel/Projekte AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse Geschäftsbereich Pflege Telefon (0203) Telefax (0203) mailto: bernd.huelsduenker@rh.aok.de 16
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