Wolfram Eicke Das silberne Segel

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1 Leseprobe aus: Wolfram Eicke Das silberne Segel Mehr Informationen zum Buch finden Sie hier. (c) 2005 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek

2 1. K APITEL Die Waldhütte Ist einer mutig genug? Glaubt einer an den Traum? Macht sich einer auf den Weg? Unsere Herzen, dunkel vor Angst, ersehnen den Schimmer des silbernen Segels. Eines Tages kommt die Zeit. Einer stellt sich den Gefahren, vertraut dem Licht die Herrschaft an im Traum hört Randolf Schreie. Und Schüsse. Er wälzt sich im Bett, aber die Geräusche verschwinden nicht. Was ist das für ein Rumpeln und Poltern in der Nacht? Randolf öffnet schlaftrunken die Augen, er blinzelt nach dem Mond, der durchs Fenster scheint. Der Tumult ist lauter geworden. Kommt das aus dem Wohnzimmer oder aus der Schneiderwerkstatt seines Vaters? Plötzlich ein Krachen im Zimmer unter ihm. Klirren von Glas, Zersplittern von Holz, der schrille Schrei seiner Mutter. Mit einem Ruck springt Randolf aus dem Bett. Er hört die Stimme des Vaters, kaum wiederzuerkennen, sie klingt fast wie ein tierisches Brüllen: «Randolf! Rette dich!» Polternde Schritte kommen die Treppe hoch. Schwe- -9-

3 re Stiefel. Viele Stiefel. Das müssen sie sein. Die fremden Soldaten! Der Krieg ist ins Dorf gekommen. In ihr Haus! Was wollen die Soldaten von ihnen? Sie haben niemandem etwas getan. Und Randolfs Vater ist nur ein einfacher Schneidermeister. Das Bett seiner Schwester ist leer. Randolfs Körper funktioniert plötzlich wie ein Automat. Angst, eine Todesangst wie nie zuvor, aber gleichzeitig auch ein unbändiger, mächtiger Wille zum Leben. Kein Nachdenken mehr, kein Überlegen, kein Zögern. Barfuß, im Nachthemd, klettert Randolf aus dem Fenster. Von oben blickt er auf ein Getümmel in der Straße. Brennende Fackeln, wiehernde Pferde. Rufen, Getrampel. Horden von Soldaten stürmen die Nachbarhäuser. Aufs Dach! Er schwingt sich hoch, sein Körper hat plötzlich eine ungeheure Kraft. Schon hört er, wie in seinem Schlafzimmer die Tür eingetreten wird. Randolf presst sich liegend auf die Dachziegel und zieht sich vorsichtig Stück für Stück weiter in Richtung Schornstein. Zum Glück liegt noch kein Schnee. Aber kalt ist das Dach! Eisig kalt. Ein scharfer Novemberwind beißt in der Nase. Randolf kauert geduckt hinter dem Schlot. Am liebsten würde er die Augen schließen, aber er lugt wie gebannt nach unten auf die Straße. An der Spitze des Soldatentrupps sitzt ein großer Reiter auf einem gepanzerten Pferd. Er hebt den Arm und gibt einen Befehl. Der Arm ist steif, er steckt bis zum Ellenbogen in -10-

4 einem langen Handschuh aus flammend rotem Leder, von einer flackernden Fackel beleuchtet. Gibt er gerade den Befehl, Randolf zu suchen? Wurde sein Verschwinden also schon bemerkt? Er hört, wie sich unter ihm zwei Soldaten aus dem Fenster beugen und etwas in einer fremden Sprache rufen. Ob sie das Dach absuchen werden? Noch tiefer verkriecht sich Randolf hinter dem Schornstein. Hoffentlich schaut niemand zu ihm hoch! Verdammt, warum sind Nachthemden nicht schwarz? Hier oben sitzt er in der Falle. Vorsichtig schaut Randolf sich um: Das Haus ist nicht umstellt. Der Garten nach hinten liegt still und verlassen. Dort steht die hohe Eiche, ihre Äste ragen bis über das Dach. Nichts wie weg! Randolf macht einen Satz, er packt mit beiden Händen einen Ast und klettert hastig den Baum herunter. Ein letzter Sprung auf den harten, kalten Boden, und schon rennt Randolf mit großen Sätzen durch den Garten zum Wald. Hinter dem Garten beginnt schon der Wald. Hier ist das Dorf zu Ende. Oft hat Randolf in dem Wald gespielt. Mit seinen Freunden. Krieg haben sie gespielt. Dass sie Soldaten sind Laufen, laufen! Wird er verfolgt? Wie einen Traumblitz sieht er in seinem Kopf wieder und wieder das Bild von dem Mann mit dem roten Lederhandschuh. Da vorne ist schon der umgeschlagene Baum, der wie eine Brücke -11-

5 über dem Bach liegt. Weiter, weiter! An den drei Buchen vorbei, jetzt links abbiegen. Kurz umschauen: Nein, niemand ist hinter ihm. Randolf spürt nicht die eisige Kälte an den Füßen, fühlt nicht den kalten Wind, er will nur leben. Leben! Wohin soll er laufen? «Rette dich!», hämmert in seinem Kopf die brüllende Stimme seines Vaters. Er muss plötzlich an die verfallene Hütte denken. Letztes Jahr hat er sie mit seinem Vater entdeckt, beim Pilzesammeln, hinten bei dem kleinen See. Früher hatte dort ein alter Sonderling gehaust, ganz für sich allein im Wald. Ja, die Hütte ist das Einzige, was in Frage kommt. Da ist er windgeschützt, und es liegen noch Reste von Decken und Matten drin. Und durch den Wald kommen die Soldaten bestimmt nicht. Es gibt keine richtigen Wege, alles schief und krumm. Was sollten sie hier suchen? So wichtig ist er nicht. Randolf kämpft sich am Bach entlang. Zweige schlagen ihm ins Gesicht, seine nackten Füße stoßen gegen Steine und Baumwurzeln. Er zwängt sich durch ein Gestrüpp, Dornen reißen an seinem Nachthemd und ritzen seine Haut. Weiter, weiter! Jetzt läuft er eine Weile auf weichem Moos, dann wird der Weg wieder steinig. Nach einer Stunde hat er die Hütte erreicht. Dunkel und muffig und kalt ist es hier. Aber der kleinere Raum ist noch heil. Sogar das Dach. Randolf lässt sich keuchend in einer Ecke auf den Boden fallen. Alles dreht sich um ihn. Dass Krieg im Land ist, weiß Randolf seit seiner Kind- -12-

6 heit. Die Erwachsenen sagen, der Krieg hat schon vor Randolfs Geburt begonnen, im Jahre 1618, also vor über 13 Jahren. Aber weit draußen im Land. Bei ihnen im Dorf war nie etwas vom Krieg zu spüren. Irgendwo, in entfernten Städten und Dörfern, stachen Männer mit Schwertern und Lanzen aufeinander ein, es wurde erzählt von Schlachten und von Plünderungen Das war schon immer so. Neulich war ein Flüchtling gekommen, der hatte von Kämpfen in der Nähe erzählt, nur sechs Tagesreisen entfernt, aber keiner mochte glauben, dass der Krieg noch weiter in diese Richtung kommen würde. Und jetzt ist er da. Der Mann auf dem gepanzerten Pferd mit dem flammend roten Handschuh Randolf kann den Schrei seiner Mutter nicht vergessen. Keiner von den Erwachsenen hat ihm je genau erklären können, warum der Krieg geführt wird. Es geht um Macht, um Eroberung von Handelswegen, aber irgendwie auch um Religion so genau weiß das keiner. Und jetzt hockt Randolf hier in dieser nassen Hütte und weiß nicht mal, ob sein Elternhaus noch steht! Randolf zittert vor Kälte. Durch die Türöffnungen pfeift der Wind. Die kaputten Türen hängen schief in den Angeln und lassen sich nicht mehr schließen. In der ganzen Hütte sucht er Wäschefetzen, Tücher, Decken und Mattenreste zusammen und deckt sich in einer Zimmerecke damit zu. Anfangs klappert er noch mit den Zähnen, aber allmählich wird ihm warm. -13-

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