Der unsichtbare Apfel

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1 Robert Gwisdek Der unsichtbare Apfel Roman Kiepenheuer & Witsch

2 Verlag Kiepenheuer & Witsch, FSC N Auflage , Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Umschlaggestaltung: Barbara Thoben, Köln Gesetzt aus der Adobe Caslon Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling Druck und Bindearbeiten: CPI books GmbH, Leck ISBN

3 Die ser Satz ist eine Lüge. 5

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5 Die ser Satz ist wahr. 7

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7 Vorgeschichte

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9 Igor war ein unkonzentriertes Kind. Konzentration schien ihm ermüdend und eng. Al les, was eine ge wis se Grö ße un ter schritt, wie beispiels wei se Schrift in ei nem Buch, war müh sam für ihn an zu se hen. Manch mal zwang er sich, auf ei nen ein zel nen Punkt zu star ren, auf ei nen Fleck oder ei nen klei nen Riss in der Ta pe te, und so lan ge wie mög lich nicht von ihm ab zu wei chen. Aber es dauer te meist nur ein paar Se kun den, bis das Bild vor ihm verschwamm und seine Augen eine unwillkürliche Be we gung zur Sei te machen mussten. Immer wieder rutschte seine Konzentration an der Welt und ih ren Er eig nis sen ab wie an ei nem nas sen Felsen und auch die Menschen nahm er meist nur verschwommen wahr. Sein Geist war wie ein Schwarm Fische, dachte er oft, und weder hatte er ein Netz, um ihn zu fangen, noch einen Köder, um ihn zu locken, er bewegte sich nach eigenen Gesetzen und Igor blieb nichts weiter übrig, als ihm zu folgen. Nur wenn es ihm gelang, nicht nach ihm zu greifen, zog der Schwarm ihn an Orte, die schön waren und ihn entspannten. Dann stieg oft eine be ben de 11

10 Freu de in ihm auf und sein Körper geriet in eine derar ti ge Hit ze, dass es für sei ne El tern fast ein we nig beunruhigend war. Ohne ersichtlichen Grund lachte er in den un pas sends ten Mo men ten auf und konn te meist für eine Wei le nicht mehr da mit auf hö ren. Igor rannte viel umher, um Dinge anzufassen. Bäume, Tiere, Menschen, Gräser, Autos, Tische, Stüh le al les muss te er be rüh ren, um zu über prü fen, ob es tat säch lich da war. Er war miss trau isch ge genüber der Welt und oft glaub te er erst an die Din ge, wenn sei ne Hän de auf ih nen lagen. Sei ne Fin ger wa ren sen sib ler als sei ne Au gen und er konn te den Körper und die Bescha f enheit eines Objektes, einer Pflan ze oder ei nes Men schen nur dann ganz er fassen, wenn er sie be rühr te. Wenn er die Welt an fassen durf te, wur de sie klar, und wenn er ge ra de nichts in den Hän den hielt, war er oft in Ge dan ken versun ken, als wür de er nach der Lö sung ei nes un sichtbaren Problems suchen. Seine Augen wurden glasig und man muss te laut sei nen Na men ru fen, um ihn zurückzuholen. Ei nes Nachts rieb er sein Ge sicht mit Erde ein und stell te sich still in das Schlaf zim mer sei ner Eltern. Als sie er wach ten, er schra ken sie, und auf die Fra ge, wa rum er das tat, wuss te er kei ne Ant wort. Mit fünf stell te er zum ers ten Mal fest, dass er statt fand. Es er staun te ihn. Gar nicht so sehr die 12

11 Er kennt nis an sich, son dern dass es ihm vor her anscheinend nicht auf ge fal len war. An der Fest stel lung war nichts, was man in aufwendigere Worte fassen konn te. Er saß auf dem Tep pich und stell te vol ler Erschüt te rung fest, dass er passierte. Wenn die Däm me rung he rein brach, lief er oft durch die Stra ßen und er freu te sich an den La ter nen und an den schrei en den Schwal ben. Igor konn te sich nicht ent schei den, was er vom Le ben hal ten soll te. Manch mal emp fand er die Welt als Un sinn. Manch mal lieb te er sie und ihre Be wohner so sehr, dass es ihn schmerz te. In sol chen Momen ten glaub te er schier zer plat zen zu müs sen vor Freu de da rü ber, dass es die Welt gab. Und doch kam es ihm un lo gisch vor, dass sie da war. Lo gi scher schien ihm, sie wäre nicht vor han den. Irgendwo musste etwas sehr Seltsames vorgegangen sein und er freu te sich heim lich da rü ber. Er frag te sich, ob die Erwachsenen von dem Vorhandensein der Welt eben so ir ri tiert wa ren wie er. Ihre Selbst verständlichkeit erstaunte ihn. Allein die Sprache, die sie be nutz ten, war ihm ein Rät sel. Alle nann ten sie die Din ge beim selben Na men. Ein Ball war für alle ein Ball. Irgendjemand hatte eines Tages damit angefan gen, ei nen Ball Ball zu nen nen, und alle wa ren damit einverstanden. Hatten sie sich dazu entschieden? Es wa ren so vie le Men schen und so vie le Ob jek te, 13

12 wie hat ten sie alle über ein kom men kön nen? Gab es verfeindete Lager? Menschen, die Ball See nennen woll ten und See Ball? Oder hat te sich der Ball sei nen Na men am Ende selbst ge ge ben? Das wäre im merhin mög lich. Die meis ten Din ge schie nen eine eigene Intelligenz zu besitzen und manchmal in einer gu ten und manch mal in ei ner schlech ten Stim mung zu sein. Um da rauf ein ge hen zu kön nen, bau te sich Igor einen Neutralisierungskasten aus einer Keksdose. Damit konnte er schlecht gelaunte Objekte wie die Haarbürste seiner Mutter oder die Brieftasche seines Vaters emotional entladen. Das Gute da ran war, dass die Ob jek te es ihm dank ten und er da durch in je dem Raum der Wohnung Freun de fand. Den Schrank, die Lam pe, den Heizkörper, die Einweggläser. Das Schlechte war, dass nun Ver ant wor tung auf ihm lag und die Ob jek te nicht in ih rer gu ten Stim mung blie ben. Bald muss te er täg lich für gute Laune un ter den Ob jek ten sor gen und es überforderte ihn. Manch mal lag er auf dem Bo den des Wohnzim mers in ei nem Son nen fleck und wur de von einer tie fen Rüh rung er fasst. Der Tep pich, die Bü cher, die Heizung, Geräusche aus der Küche, Blumenvasen, der Ka f eerand auf der Tischdecke, Vogelleichen auf der Straße, Kindergeburtstage, der Geruch von Schränken und Großmüttern, Turnschuhe, Teekan- 14

13 nen, al les bewegte ihn und er fühl te eine gro ße Zärtlichkeit zu den Erscheinungsformen. Lan ge glaub te er, die Welt sei eine un glaub lich ra f inierte Konstruktion, die vergessen hatte, wofür sie da war. Sie schien ver las sen, wie ein Ver gnü gungspark, dessen Besitzer verschwunden waren, dessen Attraktionen aber noch blinkten und der angefüllt war mit Be su chern. Nur die je ni gen, die den Park gebaut hatten, waren nirgendwo zu finden. Als er sechs wur de, biss er ein Nach bars kind in die Hand. Die bei den spiel ten Ver ste cken und das Nachbars kind sag te im Scherz, er sol le die Au gen schließen und bis un end lich zäh len. Igor war der An sicht, dass Un end lich keit nichts war, wo mit man Scher ze trieb. Das Nach bars kind wein te bit ter lich und Igor wur de schwer ge schol ten. Er schäm te sich für sei ne Re ak ti on und biss sich nachts, wäh rend er im Bett lag, heim lich selbst. An vielen Nachmittagen schlenderte er über Hinterhö fe und Wie sen und hat te gro ßes Heim weh nach dem Ort, an dem er sich be reits be fand. Oft sprach er lei se zum Uni ver sum und bot ihm sei ne Hil fe an. Er war der Über zeu gung, dass eine Zusammenarbeit für beide von Vorteil sein müsste. 15

14 Doch das Uni ver sum schwieg und schick te ihm Zufäl le, die er nicht ver stand, und Auf ga ben, die er nicht moch te. Es schien ihn tes ten zu wol len, be vor es sei ne Mitarbeit akzeptierte. In die sen Mo men ten war es ihm, als fän de er nirgendwo Eingang. Dann wur den die Din ge um ihn herum gespenstisch und grotesk. Sie beunruhigten ihn mit ihrer penetranten Anwesenheit, die keine Rück sicht da rauf nahm, ob er selbst ge ra de vor handen war oder nicht. Gern stieg er in heruntergekommene Häuser ein und suchte nach unsichtbaren Türen. Mit Kreide mal te er ova le For men auf die Wän de und ver such te, durch sie hindurchzugehen. Igor empfand Freude daran, Dinge zu sortieren. Haargummis, Nägel, Kronkorken, Kastanien. Er mein te, eine Ord nung her stel len zu müs sen. Wenn es nur ein rich ti ges Sys tem gäbe, in das er die Dinge in ihrer vorbestimmten Reihenfolge einfügen könn te, wür de al les wie von selbst in sei ne Funk ti on fallen. Aber seine Konzentration war zu schwach. Er leg te eine Schach tel samm lung an, die ihm sehr half. Al ler dings sam mel te er ab dem Mo ment, in dem er be grif, dass Schach teln ihm hal fen, die Din ge zu sor tie ren, fort an nichts wei ter als Schach teln und sortierte die kleineren in die größeren. Mit sie ben wur de Igor ein ge schult. Er ent wi- 16

15 ckel te Ängs te vor Rep ti li en und vor un ge ra den Zah len. Auch moch te er be stimm te ge o met ri sche For men nicht. In Trep pen häu sern muss te er immer die un ge ra den Stu fen be nut zen, ge ra de weil er Angst vor ih nen hat te. Er glaubte da mit ver hin dern zu kön nen, dass sie ihm ent ge gen spran gen, um sich an ihm da für zu rä chen, dass sie un ge ra de wa ren. Wenn er die Kan te ei nes Gla ses oder ei ner Tas se be rührt hat te, muss te er ih ren ge sam ten Rand abstrei chen. Er moch te es nicht, wenn et was nicht in sich geschlos sen war. Vor al lem nicht Krei se. Sie üb ten eine fast dunk le An zie hung auf ihn aus. Er emp fand sie als mäch tig und fürch te te sie ein we nig. Um sich mit ihnen anzufreunden, malte er so viele kleine Kreise auf ein Blatt Pa pier, wie da rauf Platz fan den, und verbrann te es im Hof. In der Schu le ver stand er kaum et was. Er be grif ein fach nicht, wo rum es ging. Manch mal strit ten sei ne El tern und er bau te sich kleine Räume aus Kisten oder Wäschekörben, in die er sich hi nein fal ten konn te. Er mein te sich selbst einsor tie ren zu müs sen. Igor saß lan ge da rin, lausch te in die Stil le und hoffte, dass das Le ben ihm die Auf- 17

16 lösung sei nes Scher zes zu flüs tern wür de. Er verpass te das Mit tag- und das Abend es sen und manchmal wach te er ir gend wo auf und wun der te sich, wie er dorthingekommen war. Auch sein Kör per war ihm ein Rät sel. Er schien ihm wie ein Tier, das er be wohn te. Ei n Tier, wel ches er zäh men und dres sie ren muss te, um ihm Tricks und Spiele beizubringen. Doch sein Körper war ängstlich, unbeholfen und vergesslich. Er begleitete ihn misstrau isch und wun der te sich oft, wie be schränkt er war. Un ge schickt und laut stol per te er durch die Welt, er verwechselte vieles miteinander und ließ Dinge fallen. Sein Kör per war ein Idi ot und er schäm te sich oft für ihn. Er ver such te be ru hi gend zu ihm zu spre chen, um ihm nicht das Ge fühl zu ge ben, dass er ihn nicht moch te, und man ches Mal hät te er ihn ger n in den Arm ge nom men. Aber sein Kör per ließ sich nicht von ihm berühren. Igor be gann streng mit ihm zu wer den. Ein mal aß er ei nen klei nen Stein, um zu be ob ach ten, wie er durch seinen Organismus wieder zum Vorschein getrie ben wur de. Er hielt sei ne Hand über die Flam me ei ner Ker ze und kämpf te ge gen den Schmerz, bis er sie zu rück zie hen muss te. Es war ihm unangenehm, von ihm abhängig zu sein. Weder durfte Igor seinen Körper ganz betreten 18

17 noch durf te er ihn ganz ver las sen. Er muss te ihn füttern und zu Bett brin gen, wenn er selbst ger n noch ge spielt hät te, und wo im mer er hinwoll te, hielt sein Kör per ihn fest um klam mert wie ein ängst li ches Kind. Wenn er nur in ihn hi nein glei ten könn te, um ihn von innen ein wenig auszudehnen, ihn aufzurichten und groß wer den zu las sen! Igor woll te ab schwei fen und in die un end li chen For men tau chen, die er sah und über die er oft ver sun ken nach dach te. Aber sein Kör per schien ihm nicht fol gen zu wol len. In der Schu le war Igor meist still. Er war be dacht, sich nicht über füh ren zu las sen, auch wenn ihm nicht ganz klar war, wo bei. Vor sichtig ver such te er, die Scher ze und Spie le der an de ren Schüler mitzuspielen und zu erraten, was die Lehrer von ihm hö ren woll ten, wenn sie ihm Fra gen stell ten, die er nicht ver stand. Je län ger er in die Schu le ging, desto wütender wurde er auf die Zeitverschwendung, die sie darstellte. Auswendiglernen abstrakter Inhalte, Befolgen seltsamer Verhaltensregeln, nie enden wollendes Wiederholen unwesentlicher Themen. Nicht nur dass die Schu le nichts trai nier te, was er brauch te, 19

18 auch war sie ver krüm mend und spar te das We sentliche aus. Ein mal bat er um eine Un ter re dung mit dem Direk tor sei ner Grund schu le. Igor be trat sein Büro und schlug ihm vor, dass es ein Fach ge ben soll te, wel ches mit verbundenen Augen abgehalten würde. Er sagte, dass er nun schon zwei Jah re zum Un ter richt kom me, aber nichts fin den kön ne, was den Tast sinn oder das Gehör trainiere. Auch sein Geruchssinn werde nicht geübt, geschweige denn die Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen. Darüber hinaus müsse das lange Sitzen auf hö ren, da es hoch gra dig un ge sund sei, und er verlang te zu wis sen, ob sich das ab der drit ten Klas se ändern wür de. Der Di rek tor lach te und schenk te ihm eine Süßigkeit. Mit zehn war er über zeugt, dass er von ei nem ande ren Ort auf die Erde ge kom men und da bei ein Un fall pas siert war, infolgedessen er sich nicht mehr an seine Herkunft erinnern konnte. Er unterrichte te sei ne Um welt da von, aber die se konn te sich auch nicht daran erinnern. Igor mal te sich ei nen Kreis auf die Stirn, brach abends in das Schul ge bäu de ein und schrieb»vorsicht!«auf alle Ta feln. Einmal schrie er einen Lehrer an, entschuldigte sich aber so gleich wie der, denn er moch te es nicht, Menschen anzuschreien. Die meisten seiner Mit- 20

19 schü ler ig no rier ten ihn oder mach ten sich über ihn lus tig und er wuss te nicht, ob er ih nen zu viel oder zu we nig war. Er konn te Men schen schwer ein schät zen und nahm sie manch mal nicht und manch mal viel zu ernst. An einem Wintertag schraub te er das Kü chenradio sei ner El tern aus ei nan der, sah sich die Ein zeltei le an und über leg te, was sie wohl zu be deu ten hatten. Er war fas zi niert von der Tat sa che, dass es ein Gerät war, welches man auf unterschiedliche Frequen zen ein stel len konn te, die, wie sei ne El tern sagten, un sicht bar durch die Luft vib rier ten, um dann klar verständlich Sprache und Musik wiederzugeben. Ganze Orchester schwebten unhörbar durch den Raum. Und dann auch noch meh re re gleich zeitig. Wie viel Platz in der Luft sein muss te! Er frag te sich, wie die an de ren Men schen es schafften, so unbeteiligt zu wirken. Die wenigsten schie nen zu ge nie ßen, dass sie am Le ben wa ren. Jedes Reh, jeder Vogel strahlte Gelassenheit aus. Der Mensch jedoch hatte oft eine merkwürdige Verzerrtheit und Trau er in sei nem Blick. Er moch te das Le ben und er moch te auch sei ne Unwegsamkeiten, aber je älter er wurde, desto weniger konn te er sich er klä ren, wa rum al les war. Zu diesem Zeit punkt dach te er noch, dass man so et was wohl er klärt be kä me, wenn man äl ter wür de, aber als 21

20 er herausfand, dass die Er wach se nen, die ihm sag ten, wann er zu es sen und zu schla fen habe, wann er aufhören müsse zu spielen und wann er sich wa schen solle, dies eben falls nicht wuss ten, wur de er ver wirrt. Wie konn te das sein? Es stör te ihn und trieb ihn in eine tie fe Ver stim mung. Er moch te die meis ten Erwach se nen, aber es kam ihm lä cher lich vor, dass sie exis tier ten, ohne zu ver ste hen, wa rum. Dass das Leben über haupt exis tier te, war schon merk wür dig genug, aber dass dieses Leben Menschen hervorbrachte, die zwar aus ihm er wuch sen, aber kei ner lei An haltspunk te für die Be grün dung die ser Sach la ge zu haben schienen, war grotesk und inakzeptabel. Über die kleinlichsten Fragen unterhielten sie sich ganze Wochen. Künstliche Landschaften aus Missverständnissen und Eifersüchteleien, Hin- und Herschieben abstrakter Zahlengebilde und Kämpfe um unsichtbare Positionen. Wie jemand aussah, was er trug oder wie er sprach, schien von im men ser Wich tig keit. Er fand es be fremd lich, aber doch gab es et was in ihm, was die Lei den schaft be wun der te, mit der die Menschen ihre Kämp fe aus tru gen. Sie wirkten so überzeugt von der Wich tig keit ih res Tuns, dass es fast ansteckend war. 22

21 Igor kam in die Pu ber tät und mit ihr fing er an, bestimm te Din ge nicht mehr zu mö gen. Bis her moch te er sehr viel, doch nun über kam ihn eine plötz li che Ab nei gung ge gen über Din gen, die von zu vie len ande ren Men schen ge mocht wur den. Ihr Mö gen kam ihm wahl los vor und vie le schie nen be stimm te Din ge nur zu mö gen, weil vie le an de re sie moch ten. Dann lernte er andere Menschen kennen, die ebenfalls Dinge nicht mochten, weil sie von vielen anderen gemocht wur den, und fing an, es nicht zu mö gen, wenn Leu te et was nicht moch ten, nur weil es von vie len an de ren ge mocht wur de. Er war verwirrt und mochte eine Zeit lang das Mö gen nicht mehr. Bald moch te er es aber nicht mehr, das Mö gen nicht zu mö gen. Mö gen war schön, nur sei ne Puber tät emp fand es als al bern und so fing er an, eine Mischform aus Neutralität und Gutwilligkeit zu entwi ckeln, die sich ein we nig wie Mö gen an fühl te. Als auch das nicht ge lang, gab er auf, über das Mögen nachzudenken. Nachdenken schien ihm kindisch und seine Pubertät entwickelte eine Abneigung da ge gen. Al ler dings moch te er nicht, dass er etwas nicht moch te, und moch te dann auch wie der das Nachdenken. Er schwieg eine Weile und be kam Aus schlag. Manch mal geriet er in Angst zu stän de, in denen er sei nen Un ter kör per nicht mehr spür te. Sei ne 23

22 mus keln wa ren ge spannt, sei ne Haut fühlte sich taub an und das lan ge Sit zen in der Schu le mach te ihn aggressiv. Im mer mehr quäl ten ihn Fra gen, die ihm niemand be ant wor ten woll te, und er be gann zu verste hen, dass sich das nicht so schnell än dern wür de. Sein ers tes, wahr haft zer mür ben des Rät sel war die Fra ge nach der Un end lich keit. Er konn te sie sich ein fach nicht vor stel len. Aber er konn te sich auch nicht vor stel len, dass es sie nicht gab. Dies ver ärger te ihn. Wie so konn te er sich et was nicht vor stellen, des sen Ge gen teil er sich eben falls nicht vor stellen konn te? Un end lich keit von Raum und Zeit, dass schon immer et was war, war ein fach nicht mög lich. Das Gegen teil je doch, dass ir gend wann nichts war und aus dem Nichts dann plötz lich et was ge bo ren wur de, war eben falls nicht vor stell bar. Wie soll te denn aus dem Nichts et was ent stan den sein? Dann müss te die ses Nichts ja et was sein, das et was her vor brin gen konn te, und so mit konn te es nicht nichts sein. Er stellte sich die Unendlichkeit mithilfe einer nie mals en den den ro ten Li nie vor, die er aus sei ner Hand in den Him mel dach te. Wenn das Uni ver sum un end lich war, muss te die se Li nie es auch sein. Das Le ben hat te kei nen Rand. Es ging im mer wei ter. Immer immer immer immer immer immer immer 24

23 immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer. Dann hör te er ei nes Ta ges, dass das Uni ver sum sehr wohl ei nen Rand hat te und sich so gar ausdehn te. Er war per plex. Dies muss te wohl falsch sein, dach te er, denn in nichts könn te sich ja auch nichts 25

24 hi nein be we gen. Dass der Raum leer war, in den das Universum hineinwuchs, war zwar vorstellbar, aber der war ja dann nicht nichts, son dern le dig lich leer, und er muss te dann auch im mer hin un end lich und randlos sein. Es er gab kei nen Sinn, aus wel chem Win kel er es auch betrachtete. Lange wälzte er sich in dieser Frage hin und her und kam zu dem Schluss, dass das gan ze Le ben unlo gisch war und er es nicht län ger als exis tent akzep tie ren woll te. Er fiel in eine finstere Verneinung der Welt. Ir gend et was lief furcht bar falsch und keiner woll te es zu ge ben. Vie le sag ten la chend, dass man keine Antworten auf diese Fragen finden könne oder müs se, was ihn maß los wü tend mach te. Wie sinn los, stumpf und idi o tisch kam ihm alles vor, un mu tig ihrem Rätsel ergeben waren die Menschen, unmündig, wenn sie mein ten, sie sei en selbst nicht dazu in der Lage, die Ant wort zu fin den. Wa rum soll te man nicht dazu in der Lage sein, die Ant wort auf eine Fra ge zu fin den, die man in der Lage war zu stel len? Dies wäre im höchs ten Maße un funk ti o nal und er schätz te die Na tur nicht so un prak tisch ein. Sie schien schon zu wissen, worauf sie hinauswollte. Und so kam er zu dem Schluss, dass er und alle ande ren et was über se hen muss ten. Nur was? Er konn te sich noch im mer schlecht kon zent rie ren und sei ne 26

25 Gedanken und Vorstellungen waren gegenüber seinem Fo kus wie gleich pol ige Mag ne te: Je nä her er sie heranzuziehen versuchte, desto größer wurde die Kraft, die sie ab stieß. Viele schöne Theorien waren in seinem Kopf, aber je der Grif nach ih nen führ te zu ei nem Weg schnellen und ei ner Ver wirbe lung. Und doch ka men sie immer wie der wie Rehe an die Lich tung sei nes Ver standes und gras ten scheu und still. Er konn te sie aus den Augenwinkeln beobachten und ihre Größe und Gestalt er ah nen. Ger n hät te er mit ih nen ge spielt, sie gefüttert, sich mit ihnen unterhalten und vielleicht so gar, dies war sein größ ter Wunsch, auf ih nen ge ritten. Aber so bald er sie di rekt an sah oder sich ih nen nä her te, schnell ten sie weg und ver schwan den tief im Wald seines Geistes. Er ver stand nicht, wa rum sei ne Ge dan ken von so schö ner Ge stalt wa ren, aber an schei nend nicht von ihm er gri fen wer den woll ten. Sie schie nen ihn zu ärgern. We der konn te er ih nen be feh len noch sie fangen. Zu spitz wa ren sei ne Ge dan ken. Al les nahm er in ein zel nen Punk ten wahr, aus de nen er ein grö ßeres Bild zu for men ver su chte, aber im mer wie der fiel es in sich zu sam men. 27

26 Das Rät sel der Un end lich keit war zu kom plex, um es mit ei nem sol chen Geist um grei fen zu können, und wenn er es lö sen woll te, muss te er ihn wohl ver än dern. Mein Geist muss eine Flä che wer den, dachte er. Eine gro ße Flä che, in die ich das Rät sel hi nein le gen kann wie einen Salz stein in ein Was serbad, so dass es sich von selbst da rin auflöst. Und so übte er eine Flä che zu wer den. Immer öfter starrte er seine Zimmerdecke an und versuchte, nicht nur einzelne Details zu erhaschen, son dern breit zu se hen, in dem er leicht mit den Augen nach au ßen schiel te. Er woll te die Zim mer de cke als Gan zes se hen. Noch im mer sprang sei ne Pu pil le von De tail zu De tail, von Fleck zu Fleck, und wenn er die Au gen schloss, um sich an das Bild zu er in nern, war da ebenfalls nur eine Ansammlung verschleierter Fragmente und Farbtupfer. Er musste einsehen, dass es tief in seinem Wesen verankert war abzuschweifen. Aus Frustration darüber versuchte er eines Nachmit tags, als er auf dem Bett lag, nicht mehr ei ne Fläche, sondern das Abschweifen von ihr anzustarren. Es ge lang ihm nicht recht und so ver such te er, den Versuch, das Abschweifen anzustarren, anzustarren. Als er des Star rens müde wur de, ver such te er es mit Schau en. Schau en kam ihm wei cher vor, führ te aber dazu, dass er schnell ver gaß, was er ge ra de tat, und anfing abzuschweifen. 28

27 Als er je doch be gann zu zu schau en, wie er ver gaß, den Versuch des Anstarrens des Abschweifens anzustarren, passierte plötzlich etwas. Er gelangte zu einer Misch form aus Schau en und Schwei fen, was für kurze Momente ein starkes Zucken in seinem Körper aus lös te. Das Zu cken war so ab rupt und kräf tig, dass Igor glaubte, etwas Bedeutsames entdeckt zu haben, und er be gann, sich fort an täg lich da rin zu üben. Mit 16 nahm Igor ei nen Zug und fuhr in eine frem de Stadt. Dort ging er in ein teu res Ho tel, tat so, als wür de er je man den be su chen, und schlief im Treppen haus. Er glaub te, dass in teu ren Ho tels nie mand die Trep pen be nut zen wür de und selbst wenn ihn jemand entdeckte, konnte ihm nichts weiter passieren, als rausgeworfen zu werden. Rausgeworfen werden ist nicht schlimm, dach te er und ver such te, die Vorstel lung, raus ge worfen zu wer den, von dem da mit eng verbundenen Gefühl, ausgestoßen zu werden, zu trennen. Er hatte festgestellt, dass sich seine negativen Gefühle auf erstaunliche Weise erleichterten und verflüchtigten, wenn er sie unbeweglich anstarrte. So tat er es auch mit sei ner Angst, ent deckt zu wer den, und schlief ent spannt in ei nem Schlaf sack im obersten Stock des warmen Treppenhauses. 29

28 Tags ü ber ging er in ein Mu se um, um Ka fee zu trinken und Menschen zu beobachten. Er mochte es, Menschen zu beobachten, die gerade etwas beob ach te ten. Men schen, die nur durch die Stra ßen lie fen, wa ren meist nicht so schön an zu se hen wie Men schen, die sich et was an schau ten, wo für sie sich interessierten oder zumindest bezahlt hatten. Man che wa ren da bei, de nen er ein ähn li ches Schau en und Schwei fen an sah, wie er es ge übt hat te. Sie blick ten nicht nur auf ein Ge mäl de und sammelten mit ih ren Au gen die De tails, son dern sie schau ten es als Gan zes und lie ßen das Bild zu rückbli cken. Er moch te die Bil der an schau en, aber noch mehr moch te er es, die Men schen an zu se hen, die sie betrach te ten. Sie be rei te ten ihm eine Freu de, die er nicht ganz ver stand. Als er nach vier Ta gen wie der zu rück war, war sei ne Fa mi lie sehr ver är gert. Sie hat te sich Sor gen um ihn ge macht und er ent schul dig te sich. Zu rück in der Schu le, wur de er im mer ver stör ter. Er ver such te, sich auf ih ren In halt wie auf ein Kunstwerk zu kon zent rie ren, aber es ge lang ihm nicht. Ihr In halt ver schwamm vor sei nen Au gen und oft überkam ihn eine unbezwingbare Müdigkeit und Wut, wenn er in den grau en Räu men saß, um Wor ten zu fol gen, die ihm leb los vorkamen. Igor hat te das Ge- 30

29 fühl, ihm feh le ein ge wis ses Ta lent, das die an de ren Schüler besaßen. Die meisten schienen keine Proble me mit den komp le xen In hal ten zu ha ben und er such te die Schuld bei sich selbst. Sei ne Zen su ren wur den schlech ter und er muss te sich ent schei den, eine Klasse zu wiederholen oder abzubrechen, und er be schloss in der Mit te der elf ten Klas se, die Schu le zu beenden. Seine Eltern drängten ihn, eine Lehre anzufangen oder et was zu stu die ren, wo für man kein Abitur brau chte, aber er wuss te nicht, was. Er lief durch die Straßen, kletterte in verlassene Gärten, wanderte durch Hin ter hö fe, ba de te in dem Fluss, der durch sei ne Stadt zog, und such te nach ei ner Küh lung für seinen überhitzten Geist. Nach ei ner Wei le des Nichts tuns ver such te er sich in ei nem Be ruf, an den er durch Ver wand te ge langt war, aber es ging ihm meist schlecht da bei. Zu vie le Mas ken zwang er ihm auf und er fühl te sich un geschickt da rin, sie zu tra gen. Er ver dien te gu tes Geld, aber im mer wie der riss ihn eine dun kel po chen de Sehnsucht aus jeglicher Konzentration. Ihm wur de klar, dass sein Ab schwei fen ein Ende ha ben muss te, und er ent schloss sich, ein Ex pe riment zu un ter neh men. Eine Wo che lang woll te er nichts wei ter tun, als sich dem Zäh len zu wid men. Er war der An sicht, dass sich je mand, der gut zäh len 31

30 konnte, auch gut in der alltäglichen Welt zurechtfinden müsste. Er täusch te vor, er käl tet zu sein, und blieb eine Wo che lang in sei nem Zim mer. Igor kauf te sich ein lee res Heft, in das er klei ne Stri che zeich ne te, um mit de ren Hil fe die Fle cken des Dach fens ters zu zäh len. Ihm war egal, was er zähl te. Es ging ihm aus schließ lich da rum, sei nen Fo kus lan ge ge nug auf ei ner prak ti schen Tä tig keit zu hal ten. Nach dem er für das Dach fens ter nur ei nen halben Tag be nö tigt und 312 Fle cken ge zählt hat te, sah er sich um und über leg te, wie er fort fah ren sol lte. Der Bo den war eben falls sehr fle ckig, aber es war schwer aus zu ma chen, was ein Fleck und was ledig lich eine Fär bung war. Er stell te ein Sys tem auf, nach dem er drei Fle cken ty pen ein ord nen konn te, schob die Mö bel zur Sei te und be gann den Bo den ab zu zäh len. Schnell muss te er fest stel len, dass sein Geist bei dieser Arbeit ermüdete, und er begann parallel zu den Fle cken auch sei ne Atem zü ge zu no tie ren. Alle zwei Mi nu ten hielt er die Luft an und schrieb das Zwischenergebnis auf. Er beschloss, dass es sinnvoll 32

31 sein müss te, wenn er schon sei nen Atem zähl te, auch wirk lich alle Züge zu zäh len, die er in der Wo che, die er sich freigenommen hatte, tat. Beim Zubett ge hen kleb te er sich mit Kle be band eine klei ne Pfei fe in den Mund und eine in je des Na sen loch und schal te te ein Ton band ge rät ein. Als er am nächs ten Mor gen er wach te, hielt er die Luft an, spul te zu rück und zähl te, wäh rend er die Vorspul- und die Ab spiel tas te gleich zei tig ge drückt hielt, die Pfeif tö ne, die er auf dem Band hör te. Eine Wo che lang muss te er nachts alle hal be Stun de aufste hen, um das Ton band zu wech seln. Pa ral lel dazu zähl te er Fle cken an den vier Wän den, an der Decke, an der Tür, auf dem Bett, auf dem Tisch, auf der Klin ke, auf den Leis ten des Bet tes, auf der Un tersei te des Ti sches, auf bei den La ken sei ten, wo bei er da rauf acht gab, die Fle cken der Ober sei te, die dunkel ge nug wa ren, um auf der an de ren Sei te durch zuschei nen, nicht noch ein mal mit zu zäh len, auf dem Lam pen schirm, wo für er das Bett hoch kant stel len muss te, um von oben se hen zu kön nen, auf sei ner Klei dung, au ßen und in nen se pa rat, und auf sei nem Kör per. Als Fleck de fi nier te er so wohl Fremd par tikel wie Dreck und Far be und ma te ri al ei ge ne Hervor tre tun gen, zum Bei spiel auf sei nem gro ben Flanell hemd oder sei ner Haut. Als er nach ei ner Wo che fer tig war, hat te er Atem zü ge und

32 Fle cken in drei un ter schied li chen Ka te go ri en gezählt. Igor war er schöpft und mein te nun ge übt ge nug zu sein, um sich den nor ma len Din gen des All tags wid men zu kön nen. Er ver ließ sein Zim mer und warf das Heft, das er zum Zäh len be nutzt hat te, in den Papierkorb. Erleichterung erfasste ihn. Die beiden Ergebnisse, die er errechnet hatte, schrieb er ohne wei te re Be zeich nung auf ei nen kleinen Zet tel, leg te ihn auf den Kü chen tisch und trat aus dem Haus, um ei nen Spa zier gang zu ma chen, et was zu es sen und sich dem Zäh len zu ent wöh nen. Auf seinem Weg fing er un will kür lich an, sei ne Schrit te zu zählen, aber er verbot sich, damit fortzufahren. Er über leg te, dass es span nend sein müss te, ein mal 100 Tage in ei nem dunk len Raum ohne Licht und Geräusch zu verbringen. Es müsste etwas Sinnvolles dabei herauskommen, dachte er. Am sel ben Tag traf Igor das ers te Mal auf Alma. Er be trat ei nen Im biss und sah sie an ei nem der vorde ren Ti sche sit zen. Alma trug ei nen brau nen Anorak, eine schwar ze Hose und schwar ze Stie fel und schien ge ra de erst ge kom men zu sein. Sie war noch au ßer Atem und ihre Klei dung nass vom Re gen. 34

33 Still war te te sie auf ihre Be stel lung und strich sich mit ei ner Hand das nas se Haar aus dem Ge sicht. Igor be kam ei nen Schock, dreh te sich auf dem Absatz um und ver ließ den Imbiss au gen blick lich, um sich auf der Stra ße zu über geben. Er fand he raus, wo sie wohn te, kauf te eine ein getopfte Pflan ze und stell te sich vor ihre Haus tür. Als sie her aus trat, sprach er zu ihr. Sie verbrachten drei Monate miteinander. Tagsüber, wenn sie ar bei te te, ging er mit ih rem drei Jah re alten Sohn spazieren. Nachts unterhielten sie sich lange. Etwas in ihrem Wesen vermochte Igor auf eine ihm fast unheimliche Art und Weise einzunehmen. Er sah ihr un end lich ger n zu, wie sie die Din ge tat, die sie tat. Wie sie ihre Schu he band, wie sie die Ga bel zum Mund führ te, wie sie et was zu sam menknüllte und wegwarf, wie sie zusammenzuckte, wenn sie er schrak, wie sie sich die Zäh ne putz te, die Haa re kämm te, wie sie sich das T-Shirt über den Kopf auszog, wie sie schlief, wie sie über Mu sik sprach, wie sie lei se fluch te, wie sie ihre Zeich nun gen zer riss und ihre Stif te zer brach, wie sie ge gen Lit faß säu len trat und Ereignisse aus ihrem Leben nachspielte, wie sie schau te, wenn sie sich nicht be ob ach tet fühl te, wie sie schau te, wenn sie wuss te, dass sie be ob ach tet wur de, aber so tat, als wür de sie es nicht wis sen, wie sie den Kopf in ih ren Hän den ver grub und lei se wein te, wie 35

34 sie den Mund am Är mel ab wisch te, wie sie ih ren Sohn zum Es sen über re de te, wie sie vor las, wie sie lach te, wie sie wü tend wur de und wie sie lä chel te, wie sie em pört war und wie sie an gab, wie sie still war und wie sie aus Freu de um sich schlug. Es war Igor nicht mög lich zu ver ste hen, was es war, das ihn so fes sel te, und fast mach te es ihm Angst. We der war Alma son der lich ele gant noch im klas sischen Sin ne schön. Sie war durch schnitt lich in tel ligent, aber von ei nem gro ßen Ins tinkt und ei ner tiefen Neugier. Nach dem er sie eine Wei le be sucht und ihr dabei zugesehen hatte, wie sie lebte, ihr bei alltäglichen Dingen geholfen, ihre Einkäufe getragen, ihr Fahrrad re pa riert, sich mit ih rem Sohn an freun det hat te und im mer mehr Zeu ge ih res Le bens ge wor den war, überkam Igor, der bis da hin sehr still ge blie ben war, das Be dürf nis, ihr von sich zu er zäh len. Das ers te Mal gab es ei nen Men schen, dem er be rich ten muss te, und fast war es ihm un an ge nehm. Er sprach von sich und seinen Gedanken, seinen Ideen und seinen Problemen mit der Un end lich keit, be rich te te, was er sah, wenn er durch die Stra ßen lief, was er hör te, wenn die Menschen spra chen, und was er fühl te, wenn sie ihm die 36

35 Hand ga ben. Ei nes Ta ges fing Igor an, auch Alma zu be schrei ben. Er er zähl te ihr, was er sah, wenn er sie betrachtete. Vorsichtig versuchte er ihr Details aus seinen Beobachtungen zu überreichen, doch meist schien es ihr un an ge nehm zu sein und sie wich aus. Alma war eine wi der sprüch li che Per son. Oft war sie scheu, wirk te be schei den und fröh lich, sie verab scheu te Ei tel keit und mein te, es sei nur na türlich, sich selbst nicht allzu wich tig zu neh men. Doch gleich zei tig war sie von ei nem gro ßen Stolz und einem fast unerschütterlichen Selbstvertrauen. Sie übernahm schnell Verantwortung für ihre Um ge bung. Sie sorg te sich um ihre Fa mi lie und ihre Freun de, sie war eine ge dul di ge Hil fe für vie le und eine zärt li che Mut ter, doch in ih rem Kern gab es einen dunk len Hun ger, den sie sich wei ger te zu stil len. Sie schien ihm nicht mit der sel ben Für sor ge be gegnen zu wol len, mit der sie der Welt be geg ne te. Ihr Hun ger war ihr fremd, als wür de er nicht zu ihr gehö ren, als wäre er zer stö re risch und zu wild für die Welt. Sie moch te ihn nicht und hät te es lie ber gehabt, er wäre still. Oft merk te sie kaum, wie sehr es sie entkräftete, ihn zu bekämpfen. Sie wur de von vie len ge mocht und et was an ihr er mu tig te die Men schen dazu, sie selbst zu sein. Man ver lor in ih rem Bei sein das In te res se da ran zu lü gen. Sie ver ström te eine Ak zep tanz, ein Ver ständ- 37

36 nis für die Nie de run gen der mensch li chen See le, doch sich selbst tat säch lich zu lie ben schien ihr verbo ten. Es war ihr ver hasst, ein Pro blem oder eine Bür de für an de re zu sein, sei es auch nur im Gespräch, und sie emp fand es als ihre im mer wäh ren de Pflicht, sich zu ver ur tei len, be vor es je mand an de res tun konn te. Sie trug eine ver bor ge ne Schuld mit sich he rum und fast war es, als müss te Igor sie selbst til gen. Er ent wi ckel te den tie fen Wunsch, et was für sie zu tragen. Die Last, die er auf ihr liegen sah, kam ihm groß vor, und oft zer brach er fast bei dem Ver such, sie ihr ab zu neh men. Sie war der eine Mensch, den Igor niemals alleinlassen wollte. Es war ihm nicht wich tig, ob sie für im mer zusam men blei ben wür den, fast war es nicht wich tig, ob sie ihn lieb te und ver stand, aber et was in ihm wuss te, dass er im mer da sein woll te, wenn sie et was brauch te. Igor veränderte sich durch das Erscheinen Almas. Er wur de ge dul di ger mit der Welt und emp fand eine neue Be grün dung, sich dem sinn lo sen All tag des Be rufs le bens zu stel len. Es war ihm mög lich, neue Betrachtungswinkel einzunehmen, und vieles, was er nicht ge tan hät te, wenn Alma nicht in sein Le ben 38

37 ge tre ten wäre, tat er nun und er war froh da bei. So mie te te er eine klei ne Woh nung am Ran de der Stadt, in die er ei nen Tisch stell te und eine Mat rat ze leg te. Alma, die in so vie len Ver pflich tun gen stand und Freundschaften pflegte, inspirierte ihn dazu, selbst welche einzugehen und das gesellschaftliche Leben zu er for schen. Er ging aus und sprach merk wür di ge Ge stal ten auf der Stra ße an, be gann Mu sik zu mö gen, klei ne Ge dich te zu schrei ben, zu zeich nen und sich Muster aus geometrischen Formen auszudenken. Oft saß er auf ei ner Bank, wäh rend er war te te, dass Alma von ih rer Ar beit heim keh ren wür de, und beobachtete die vorbeilaufenden Men schen. Er konn te sich nicht helfen, Gefallen an ihnen und ihren leidenschaftlichen Ver zette lun gen zu fin den. Zum ers ten Mal seit sei ner Kind heit war es ihm wie der mög lich, beim Betrachten der Welt Rührung zu empfinden. Eine Kraft wuchs in ihm, die er näh ren woll te. Niemand aus seiner Familie wusste von seinem Ver hält nis zu Alma und als nach drei Mo na ten ein Unfall geschah, welcher seine Verbindung zu ihr abrupt be en de te, war nie mand da, dem sich Igor o fenbaren konnte. 39

38

39

40

41 In den fol gen den Jah ren kam Igor der Welt abhanden. Oft blick te er ver sun ken ins Lee re und ver gaß, in Ge sprä chen zu ant wor ten. Dann lä chel te er, entschuldigte sich und versuchte herauszubekommen, wo rum es ging. Ihn um gab eine Taub heit, die er im mer wie der versuchte abzuschütteln, und er arbeitete nur so viel es nö tig war, um die Mie te für sei ne Woh nung zu bezahlen. Igor gab sich Mühe, den Din gen mei nungs los gegenüberzustehen. Solange er nicht wusste, woraus sie ge macht wa ren, so lan ge er nicht be grif, wes halb sie entstanden und wieder vergingen, glaub te er, kein Recht zu be sit zen, eine Mei nung zu ha ben. Auch ge gen über den Men schen ver such te er neutral zu blei ben. Er woll te sie nicht ver ur tei len, auch wenn er oft nicht an ders konn te, als sie ein we nig missbilligend zu betrachten. Wie rücksichtslos viele von ih nen wa ren, wie schnell sie über an de re ur teilten und wie dumm sie mit sich und ih rer Um ge bung um gin gen, ließ ihn oft fins ter wer den. Er moch te das Fins te re nicht. Igor glaubte, wenn er die Welt und 43

42 ihre Be woh ner nur gut ge nug ver stün de, wür de er niemanden mehr verurteilen. Im mer wie der dach te er da rü ber nach, ein mal eine ge wis se Zeit in ei nem Raum ohne Licht und Geräusch zu ver brin gen. Er war noch im mer der Ansicht, dass etwas Sinnvolles dabei herauskommen müss te, aber noch hat te er nicht die Kraft, vie le Experimente mit sich zu wagen. Häu fig war er un ru hig und zer streut und ging seinen täglichen Verrichtungen mit einer für seine Umwelt schwer erträglichen Fahrigkeit nach. Immer wieder fühlte er sich zur Stille hingezogen. Wenn es ihm ge län ge, voll kom men still zu sein, wür de die Welt ihre Schönheit o f enbaren, vermutete er. Er schlief meist zu kurz in der Nacht und an den Nachmittagen zu lang. In dieser Zeit hatte Igor einen häufig wiederkehrenden Traum, in dem er durch ein Ab fluss rohr lief. Alles wirk te gif tig und feind se lig und er hat te das Gefühl, von Dingen beobachtet zu werden. Sie rochen seine Angst und je öf ter er den Ge dan ken zu ließ, sich verlaufen zu haben, desto größer wurde ihre Anzahl und des to un ver meid li cher wur de es, dass sie ihn in einem nervösen Moment anfallen würden, um ihn 44

43 nie der zu rei ßen. Sie schienen sich von seiner Furcht zu ernähren, und er war nicht in der Lage, sie zu neutralisieren, wie er es als Kind mit sei ner Keks do se getan hat te. Das Rohr wur de verästelt und stellte ihn immer wieder vor Abzweigungen, von denen er jedes Mal meinte, die falsche auszuwählen. Nach dem er sich ein ge stan den hat te, sich vollkom men ver irrt zu ha ben, hör te er in der Fer ne seltsa me hel le Töne. Er folg te ih nen, bis er mit ten in der Kanalisation auf ein Wesen traf, welches zart und versunken ein riesiges oktogonales Saiteninstrument spielte. Die Finger des Wesens hatten einen matten Schein, wäh rend sie über die Sai ten flo gen, sein Haar schien magnetisch geladen und schwebte meterlang im Raum. Die Musik war so herz zer rei ßend und von solch ver sun ke ner Ge wiss heit, Welt um ar mung und gleichzei ti ger Un ge bun den heit, dass er so fort si cher war, dass die ses We sen wis sen muss te, wie es ein He raus gab. Es konn te nicht von die sem dunk len Ort stammen, son dern muss te frei wil lig her ge kom men sein. Je des Mal wur de ihm in die sem Mo ment klar, dass er ge ret tet war. Die Mu sik mach te ihn ru hig und er wartete andächtig schweigend. Die feindseligen Din ge lau er ten noch im mer in der Dun kel heit, aber die Angst lo sigk eit des We sens ließ auch ihn angstlos werden. 45

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