Material-Nummer: 1. Unterrichtsbesuch II 2. Unterrichtsbesuch II Prüfungsunterricht I (PUI) 3. Unterrichtsbesuch II Prüfungsunterricht II (PUII)
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- Manfred Kalb
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1 Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an berufsbildenden Schulen Material-Nummer: (wird von der DU-Verwaltung ausgefüllt) Jahr lfd. Nummer - für den UNTERRICHTSENTWURF Unterrichtsbesuch (UB) I (Fachleiter/in) weiterer Unterrichtsbesuch 1. Unterrichtsbesuch II 2. Unterrichtsbesuch II Prüfungsunterricht I (PUI) 3. Unterrichtsbesuch II Prüfungsunterricht II (PUII) Studienreferendar/in: Referendargruppe: Fachleiter/in: Vorsitzende/r (PUI / PUII): PS-Vertreter/in: Fachlehrer/in: Schulleiter/in: Protokollführer/in: ANGABEN ZUR KLASSE - Kurzbezeichnung: Schülerzahl: 18 - Ausbildungsberuf/Schulform: (BS-Teilzeit,BFS,BGJ,BS,BVJ,FGy,FOS) Veranstaltungskaufmann / Veranstaltungskauffrau - Schule/Ort/Standort: Raum: Tag/Datum/Zeit: Unterrichtsfach/ Lernfeld: Unterrichtsgebiet: Unterrichtsthema: LF 6 (Finanzierungsquellen erschließen und Finanzmittel einsetzen) Investitionsrechnung und Finanzplanung Fachrichtung oder Unterrichtsfach: (Bezeichnung im Seminar) Einführung in die Finanzierungsarten des Unternehmens ein Überblick. Wirtschaft und Verwaltung
2 Inhaltsverzeichnis 1 Lehr- und Lernbedingungen 1.1 Angaben zur Lerngruppe Kompetenzen der Lerngruppe Der Referendar Didaktisch-methodische Konzeption 2.1 Didaktische Überlegungen Analyse der curricularen Vorgaben Analyse der Thematik Auswahl- und Reduktionsentscheidungen Lern- und Handlungsziele / Kompetenzen Methodische Konzeption Makrostruktur Mikrostruktur...6 Anhang...7 Literaturverzeichnis...7 Erklärung...7 Anlage 1 Tabellarischer Unterrichtsverlauf (90 Minuten)...8 Anlage 2 Klassenübersicht XXX...9 Anlage 3 Raumplan (Raum XXX)...10 Anlage 4 Makrostruktur für das Lernfeld Anlage 5 Tafelanschrieb Gliederung der Stunde...12 Anlage 6 Arbeitsblatt Gruppe 1 Finanzierung aus Abschreibungen...13 Anlage 7 Überschriftskarte 1 Finanzierung aus Abschreibungen...14 Anlage 8 Pinnwandkarte Gruppe 1 Finanzierung aus Abschreibungen Vor- und Nachteile...15 Anlage 9 Arbeitsblatt Gruppe 2 Finanzierung aus Vermögensliquidation...16 Anlage 10 Überschriftskarte 2 Finanzierung aus Vermögensliquidation...17 Anlage 11 Pinnwandkarte Gruppe 2 Finanzierung aus Vermögensliquidation Vor- und Nachteile...17 Anlage 12 Arbeitsblatt Gruppe 3 Finanzierung aus Gewinnen (Selbstfinanzierung)...18 Anlage 13 Überschriftskarte 3 Finanzierung aus Gewinnen (Selbstfinanzierung)...19 Anlage 14 Pinnwandkarte Gruppe 3 Finanzierung aus Gewinnen (Selbstfinanzierung) Vor- und Nachteile...19 Anlage 15 Arbeitsblatt Gruppe 4 Beteiligungsfinanzierung...20 Anlage 16 Überschriftskarte 4 Beteiligungsfinanzierung...21 Anlage 17 Pinnwandkarte Gruppe 4 Beteiligungsfinanzierung Vor- und Nachteile...21 Anlage 18 Arbeitsblatt Gruppe 5 Fremdfinanzierung...22 Anlage 19 Überschriftskarte 5 Fremdfinanzierung...23 Anlage 20 Pinnwandkarte Gruppe 5 Fremdfinanzierung Vor- und Nachteile...23 Anlage 21 Überschriftskarte 6 Arten der Finanzierung...23 Anlage 22 Überschriftskarte 7 Innenfinanzierung...24 Anlage 23 Überschriftskarte 8 Außenfinanzierung...24 Anlage 24 Überschriftskarte 9 Eigenfinanzierung...24 Anlage 25 Gesamtübersicht Arten der Finanzierung (Pinnwand)...25
3 1 Lehr- und Lernbedingungen 1.1 Angaben zur Lerngruppe Die XXX ist eine Teilzeitberufsschulklasse der Fachstufe 1 für den Ausbildungsberuf Veranstaltungskaufmann/ Veranstaltungskauffrau. Aufgrund unerwartet hoher Einstellungszahlen zu Beginn dieses Ausbildungsjahres bestand die Klasse (XXX) ursprünglich aus 37 Schülern. Aus diesem Grund wurde die XXX nach den Herbstferien in die XXX und XXX geteilt. Die nunmehr 11 Schülerinnen und 7 Schüler (im Folgenden einheitlich als Schüler bezeichnet) der XXX bewegen sich mehrheitlich in einer Altersspanne zwischen 20 und 22 Jahren. Nur XXX (33 Jahre) und XXX (27 Jahre) durchbrechen die homogene Alterstruktur nach oben, was jedoch keine Konsequenzen auf den Unterricht hat, da sich alle Schüler durch eine hohe Reife auszeichnen. Die schulische Vorbildung der XXX stellt sich ebenfalls homogen dar. Während 14 Schüler über die Allgemeine Hochschulreife oder über die Fachhochschulreife verfügen, weist XXX den Sekundarabschluss 1 (Realschule) sowie XXX, XXX, XXX und XXX den Erweiterten Sekundarabschluss 1 auf. 1 Die erworbenen Schulabschlüsse spiegeln sich deutlich im hohen mündlichen Leistungsniveau der XXX wieder (vgl. Anlage 2 Klassenübersicht XXX Mitarbeit). Nach oben wird diese positive Situation noch durch XXX, XXX, XXX und XXX durchbrochen. Ihre Beiträge weisen in Quantität und Qualität das höchste Niveau auf. Zu dieser Gruppe muss ebenfalls noch XXX hinzugezählt werden. XXX hebt sich insofern von den anderen vier genannten Schülern ab, als dass sie einen behandelten Aspekt häufig kritisch hinterfragt. Ich nutze diese Eigenschaft, indem ich ihre Beiträge problematisiere und von der Klasse diskutieren lasse. Des Weiteren verwerte ich die sehr guten mündlichen Leistungen der angesprochenen Schüler insbesondere in Unterrichtssituationen, in denen der Stoff auf eine abstraktere Ebene gehoben werden muss und die Leistungsträger hier zum Unterrichtsfortschritt entscheidend beitragen können. Durch eine regelmäßige und befriedigende mündliche Mitarbeit zeichnen sich XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX, XXX und XXX aus. Ihre Beiträge erfolgen regelmäßig, erreichen jedoch nicht die Qualität der oben genannten Schüler. Ein differenzierterer Blick auf diese Gruppe ergibt, dass XXX, XXX und XXX hier die hochwertigsten Beiträge liefern. Um das Niveau der mündlichen Mitarbeit noch weiter zu erhöhen versuche ich die zuletzt genannten Schüler gezielt bei abstrakteren Fragenstellungen mit einzubeziehen, um ihnen den Anschluss zur Gruppe der Leistungsträger zu ermöglichen. Unregelmäßige Beiträge leisten XXX, XXX, XXX und XXX, wenngleich ich bei ihnen, wie bei allen anderen Schülern, durch die Inhalte ihrer Beiträge feststellen kann, dass sie am Unterrichtsfortschritt teilnehmen. Trotz der erfreulichen mündlichen Beteiligung weist die Lerngruppe hier also durchaus Unterschiede auf. Als Konsequenz werde ich diese Tatsache in der Gruppeneinteilung berücksichtigen (vgl Mikrostruktur). Darüber hinaus versuche ich vor allem bei weniger abstrakten und komplexen Fragestellungen die vier zuletzt aufgezählten Schüler zu berücksichtigen, um ihre ansonsten befriedigende mündliche Mitarbeit noch weiter zu verbessern. 1.2 Kompetenzen der Lerngruppe Hinsichtlich der Fachkompetenz 2 der Lerngruppe ist anzumerken, dass ich in vorhergehenden Unterrichtssequenzen auf Erfahrungen und Vorwissen der Schüler zurückgreifen konnte. Hierbei berichteten insbesondere XXX, XXX, XXX und XXX aus ihrer Arbeit in den Ausbildungsbetrieben. 3 Entsprechend habe ich die Schüler angeregt, ihr Vorwissen in die Gruppen- Präsentationen einfließen zu lassen, um die Transferwahrscheinlichkeit zu erhöhen und den Stoff anhand anschaulicher Beispiele aus der Praxis der Schüler einzuführen. Zum Themenabschnitt Investitionsrechnung und Finanzplanung und 1 Eine vollständige Auflistung der XXX kann der Anlage 2 entnommen werden. 2 Die Analyse der Handlungskompetenz erfolgt in den Bereichen der Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Andere mögliche Einteilungen beruflicher Handlungskompetenz werden vernachlässigt [SO04, S. 5 ff.]. 3 Die behandelten Unterrichtssequenzen umfassten die Themen Werbekooperation, Sponsoring und Fundraising (vgl Makrostruktur). Die genannten Schüler berichteten von Veranstaltungen, an deren Planung und Durchführung sie im Rahmen der betrieblichen Ausbildung beteiligt waren. 1
4 speziell zu dem Stundenthema Einführung in die Finanzierungsarten des Unternehmens ein Überblick sei jedoch angemerkt, dass bis auf XXX und XXX, die beide das Wirtschaftsgymnasium besucht haben, aber der Stoff nach eigenen Äußerungen auch für sie neu ist, kein Schüler der XXX über relevantes kaufmännisches Vorwissen verfügt. Aus diesem Grund werde ich die Inhalte anschaulich und grundlegend aufbereiten (vgl Mikrostruktur). Bei der Betrachtung der methodischen Kompetenzen der Lerngruppe fällt zunächst die ausgeprägte Fähigkeit der Schüler auf, in Gruppen Arbeitsergebnisse zu erarbeiten. Ich führe diese Fähigkeit zum einen auf die Reife und die erworbenen Schulabschlüsse der Schüler und zum anderen auf die häufig anzutreffende team- und projektorientierte Arbeitsweise in den Ausbildungsbetrieben zurück. In der Vergangenheit habe ich von dieser Kompetenz starken Gebrauch gemacht, die Klasse regelmäßig in Gruppen von 5 bis 6 Schülern eingeteilt und sie in der Mediothek oder in EDV-Räumen unserer Schule selbstständig Aufgaben bearbeiten lassen. Ferner werden Fragestellungen auf sachlicher und objektiver Ebene diskutiert und erarbeitete Kompromisse als Ergebnisse festgehalten. Darüber hinaus werden einfache Arbeitsanweisungen zügig bearbeitet, Informationsmaterial und Literatur eigenständig recherchiert und zusammengetragen sowie Arbeitsergebnisse selbstständig untereinander abgeglichen. Die Schüler der XXX sind es also gewohnt eigenverantwortlich einen Arbeitsauftrag in einer Gruppe zu bearbeiten und die Ergebnisse beispielsweise mit ansprechend aufbereiteten Powerpoint-Folien über den Beamer oder als Arbeits- und Informationsblätter zu präsentieren. Die beschriebene Situation veranlasst mich dazu, auch weiterhin Phasen der Gruppenarbeit einzuplanen, um einerseits Arbeitsergebnisse in Gruppenarbeit erarbeiten und sichern zu lassen (vgl Makrostruktur sowie die Anlage 4 Makrostruktur für das Lernfeld 6) und andererseits möglicherweise vorhandene Defizite in diesem methodischen Bereich zu identifizieren (vgl Mikrostruktur). So konnte ich in den vergangenen Unterrichtseinheiten beobachten, dass mehrere Schüler 4 nach wie vor Schwierigkeiten haben, sich auf eine zeitökonomische Erledigung einer Aufgabe einzustellen. Aus diesem Grund müssen die Arbeitsanweisungen mit klaren zeitlichen Vorgaben versehen werden, auf deren Einhaltung ich oder die entsprechende Gruppe (beispielsweise durch die Einführung eines Zeitnehmers; vgl Mikrostruktur) eigenverantwortlich zu achten haben. Hinsichtlich der Sozialkompetenz der Schüler ist vor allem der sehr freundschaftliche und kollegiale Umgangston der Gruppe untereinander und mir gegenüber hervorzuheben. Ich kann keine Spannungen oder Cliquenbildungen innerhalb der Lerngruppe beobachten. Die Schüler arbeiten in selbstgewählten Gruppen kollegial und kooperativ zusammen. Andere Meinungen werden akzeptiert und auf einer sachlich-objektiven Ebene diskutiert. Aus diesem Grunde kann ich von Schülern gestellte Fragen, Anmerkungen und Ergänzungen in die Lerngruppe zurückleiten und im Klassenverbund Lösungen, Gegenmeinungen und Ergänzungen diskutieren lassen, auch um die Sozialkompetenz in diesem Bereich noch weiter zu schulen und mögliche Defizite zu identifizieren. Darüber hinaus sollte an dieser Stelle noch erwähnt werden, dass die XXX den Projekttag der XXX am XXX in Eigenregie geplant und durchgeführt hat. 5 4 Ausgenommen hiervon sind XXX, XXX, XXX, XXX und XXX. Die genannten Schüler eignen sich dadurch für die Rolle des Zeitnehmers innerhalb einer Gruppenarbeitsphase (vgl Mikrostruktur). 5 Dieser Projekttag bestand aus der Organisation und Moderation einer Vielzahl von Workshops, einer Anfangs- und Abschlussveranstaltung, der Rekrutierung von Sponsoren, sowie der Betreuung der eingeladenen Gäste und Vortragenden. Wenngleich die Schüler der XXX hierdurch eher ihre Methodenkompetenzen bewiesen haben, siedle ich das gezeigte freiwillige Engagement auch im Bereich der Sozialkompetenz an. 2
5 1.3 Der Referendar Seit Beginn des Schuljahres XXX unterrichte ich eigenverantwortlich in der XXX das Lernfeld 6 Finanzierungsquellen erschließen und Finanzmittel einsetzen mit zwei Wochenstunden. Aufgrund der ursprünglichen Klassengröße bereitete mir das Unterrichten in der XXX zunächst Probleme, da in der Lerngruppe viel Unruhe herrschte. Dieses Problem ist seit der Klassenteilung nach den Herbstferien jedoch behoben (vgl. 1.2 Angaben zur Lerngruppe). Neben dem eingeführten Lehrbuch Allgemeine Wirtschaftslehre für Ausbildungsberufe im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung [SF02] ziehe ich für meine Unterrichtsvorbereitung das umfangreiche und gut aufbereitete Unterrichtsmaterial heran, dass ich vor Schuljahresbeginn von dem Lehrer erhalten habe, der in den Vorgängerklassen das Lernfeld 6 unterrichtet hat. Da die Schüler der XXX zum Großteil weit außerhalb der Stadt Oldenburg beheimatet sind und sie von extern nicht auf den Server der Schule zugreifen können, stelle ich nach Möglichkeit die im Unterricht eingesetzten Materialien in elektronischer Form zur Verfügung, indem ich einen entsprechenden Klassenraum im Internet-Portal lehrer-online eingerichtet habe und die bearbeiteten Materialien hier regelmäßig einpflege. 6 Das Thema Einführung in die Finanzierungsarten des Unternehmens ein Überblick unterrichte ich zum ersten Mal. In bestimmte Inhalte mußte ich mich neu einarbeiten. Mein Verhältnis zur Klasse ist gut und ich merke, dass die Schüler mich mögen. 2 Didaktisch-methodische Konzeption 2.1 Didaktische Überlegungen Analyse der curricularen Vorgaben Dem Unterricht liegt der Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Veranstaltungskaufmann/Veranstaltungskauffrau (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ) [KMK01] zugrunde. Demnach beträgt der Zeitrichtwert für das Lernfeld 6 Finanzierungsquellen erschließen und Finanzmittel einsetzen in der 1. Fachstufe 80 Unterrichtsstunden. Die Lerninhalte umfassen die Bereiche Sponsoring, Fundraising, Werbekooperation, Leasing, Investitionsrechnung und Finanzplanung, Bankkredite, Kreditsicherheiten, Geldpolitik und Angebots- und nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik [KMK01, S. 13]. Als Ziel formuliert der Rahmenlehrplan hierzu, dass auf betriebswirtschaftlicher Ebene die Schüler die Bedeutung von Investitionen für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und für eine zukunftsorientierte Entwicklung des Unternehmens [KMK01, S. 13] erfassen können. Ferner sollen die Schüler Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen von Investitionen [KMK01, S. 13] ermitteln können und diese unter den Gesichtspunkten der Fristigkeit, der Liquidität und der Kosten [KMK01, S. 13] beurteilen können. Abschließend soll als volkswirtschaftlicher Aspekt der Einfluss der Geldpolitik der EZB und der Verteilungspolitik des Staates auf Investitionsentscheidungen von Unternehmen und auf Kaufentscheidungen von Konsumenten [KMK, S. 13] erörtert werden. Neben diesem Rahmenlehrplan sind zusätzlich die Fachgruppenstandards der Fachgruppe XXX (Stand: XXX) [FGXXX] der XXX heranzuziehen. Ohne konkrete inhaltliche und zeitliche Strukturen zum Lernfeld 6 vorzugeben, sehen die Fachgruppenstandards vor allem ein breites rechtliches, ökonomisches und gesellschaftliches Grundwissen [FG0XXX, S. 1], Verständnis für wirtschafts- und sozialpolitische sowie arbeitsmarktbezogene Fragen und Fachkompetenz mit allgemeinen Fähigkeiten humaner und sozialer Art als allgemeine 6 Das Internet-Portal lehrer-online, kurz lo-net, ist ein für die User kostenloses Projekt des Vereins Schulen ans Netz e.v. und im Internet unter der URL (letzter Zugriff XXX) zu erreichen. Der Schülerzugang erfolgt über die URL (letzter Zugriff: XXX). Das Portal bietet neben Forum- und Chatfunktionen vor allem die Möglichkeit Nachrichten und Dateien zwischen den Mitgliedern eines Klassenraums auszutauschen. 3
6 Ziele vor. Didaktische Bezugspunkte des Unterrichts sollen daher möglichst Situationen sein, die für die Berufsausbildung bedeutsam sind (Lernen für Handeln). [FG0XXX, S. 2] Analyse der Thematik Kapital im betriebswirtschaftlichen Sinn sind Mittel Geldmittel und Sachmittel die für produktive Zwecke bereitgestellt werden [No93, S. 487]. Unter Finanzierung versteht man die Gesamtheit aller Überlegungen und Maßnahmen zur Bereitstellung von Kapital [En04, S. 608]. Finanzierung umfasst dabei die Mittelherkunft in allen Formen, also die Beschaffung von Eigenkapital und Fremdkapital [KG00, S. 516]. Die Struktur der Finanzierung eines Unternehmens spiegelt sich in der Bilanz wider. Die Passiva-Seite gibt Auskunft über Mittelherkunft, also über die Quellen der Finanzmittel, differenziert in Eigenkapital und Fremdkapital. Die Aktiva-Seite der Bilanz gibt Auskunft, in welchen Vermögensteil die Finanzmittel investiert wurden, also über die Mittelverwendung. Sie gliedert sich in Anlagevermögen und Umlaufvermögen [En04, S. 608]. Im Hinblick auf eine optimale Finanzierungsstruktur sowie zur Beurteilung der Finanzierungssituation eines Unternehmens haben sich bestimmte Finanzierungsregeln und Finanzkennzahlen herausgebildet. Hierzu zählen die sog. Einszu-Eins-Regel, die sog. Goldene Bankregel, die sog. Goldene Bilanzregel [En04, S. 6] ferner der sog. Leverage-Effekt sowie bestimmte Finanzierungskennzahlen zur Vermögensstruktur, Kapitalstruktur, Anlagedeckung, Rentabilität und Liquidität [KG00, S. 881]. 8 Die verschiedenen Arten der Finanzierung können nach der Herkunft des Kapitals in Außen- und Innenfinanzierung unterschieden werden [SF02, S. 361]. Bei der Innenfinanzierung bringt das Unternehmen die benötigten Mittel aus eigener Kraft auf [En04, S. 630]. Dies kann im Wesentlichen auf vier Arten geschehen. Bei der Selbstfinanzierung erfolgt die Bereitstellung von Mitteln aus den erwirtschafteten Gewinnen (bei Kapitalgesellschaften durch das Nichtausschütten und bei Personengesellschaften durch die Nichtentnahme) [SF02, S. 361]. Hierbei wird noch in die offene und stille Selbstfinanzierung unterschieden, wobei bei der offenen, die nicht ausgeschütteten Gewinne zur Finanzierung herangezogen werden und bei der stillen durch eine Unterbewertung von Aktiva und/oder durch eine Überbewertung von Passiva eine stille Rücklage gebildet wird [No93, S. 524]. Bei der Finanzierung aus Abschreibungen kommt es zu einem Zufluss liquider Mittel in Höhe des Abschreibungsaufwands durch die Umsatzerlöse. Durch die Abschreibung wird der Anschaffungswert auf die Nutzungsdauer verteilt. In der Kalkulation der Verkaufspreise wird ein Abschreibungsanteil eingerechnet, der nach dem Zahlungseingang als Kapital zu Wiederbeschaffung (Reinvestition) zur Verfügung steht [Br00, S. 261]. Bei der Finanzierung durch Rückstellungen, bildet das Unternehmen Rückstellungen für sichere aber in ihrer Höhe nicht vorhersehbare Aufwendungen in der Zukunft. Rückstellungen stellen gewinnmindernde Aufwendungen dar. Der betreffende Betrag ist somit der Gewinnausschüttung entzogen und kann zu Finanzierung von Investitionen herangezogen werden [No93, S. 526]. Bei der Finanzierung aus Vermögensliquidation erfolgt die Finanzierung durch die Veräußerung materieller oder immaterieller Vermögenswerte, deren Verkaufserlöse zur Finanzierung herangezogen werden [En04, S. 633]. Bei der Außenfinanzierung wird dem Unternehmen Kapital von Dritten (von Außenstehenden) zur Verfügung gestellt. Sie unterteilt sich in zwei Bereiche. 7 8 Darüber hinaus vereinbaren die Fachgruppenstandards Kriterien und Maßstäbe bezüglich der Fehlzeitenregelung, Leistungsbewertung, Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben, Erkundungen, Prüfungsvorbereitungen, Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben [FGXXX, S. 2 ff.], etc. Dies hat für die didaktisch-methodische Konzeption der heutigen Stunde jedoch keine Relevanz. Die erwähnten Finanzierungskennzahlen analysieren die Finanzstruktur eines Unternehmens als Grundlage für kaufmännische Entscheidungen auf Seiten eines Kredit suchenden Unternehmens sowie auf Seiten eines Kredit gewährenden Gläubigers (beispielsweise einer Bank). Die genannten Methoden zu Beurteilung der Finanzierungssituation eines Unternehmens können hier aus Platzgründen nicht erläutert werden. Bei der hier vorgenommenen Gesamtanalyse der Thematik zählen sie auf der einen Seite zu den relevanten Inhalten, auf der anderen Seite haben sie jedoch auf die Konzeption der heutigen Stunde keine Relevanz, wie aus den folgenden Auswahl- und Reduktionsentscheidungen deutlich werden wird (vgl Auswahl- und Reduktionsentscheidungen sowie Mikrostruktur). 4
7 Bei der Beteiligungsfinanzierung fließt dem Unternehmen durch Einlage bisheriger oder neuer am Unternehmen Beteiligter Eigenkapital zu. Die Form ist hierbei abhängig von der jeweiligen Rechtsform des Unternehmens [En04, S. 636]. Bei der Fremdfinanzierung wird dem Unternehmen Fremdkapital von außen zur Verfügung gestellt. Dies kann beispielsweise über Annuitätendarlehen, Ratendarlehen, etc. oder über die Ausgabe von Anleihen geschehen [En04, S. 636]. Neben den genannten Finanzierungsarten haben sich Sonderformen der Außenfinanzierung etabliert [No93, S. 515]. Hierzu zählen in erster Linie das Leasing und das Factoring, die aus Platzgründen hier nicht weiter erörtert werden können (vgl Auswahl- und Reduktionsentscheidungen) Auswahl- und Reduktionsentscheidungen Der zentrale Inhalt der heutigen Stunde ist, dass die Schüler zunächst einen Überblick über die Arten der Außen- und Innenfinanzierung erhalten, da auf dieser Grundlage weitere komplexe Ausgangssituationen erarbeitet werden, die abschließend in die Erarbeitung eines Finanzplans für die XXX GmbH münden. Hierbei werden nur die Finanzierung aus Abschreibungen, aus Vermögensliquidation, aus Gewinnen (Selbstfinanzierung) sowie die Beteiligungs- und Fremdfinanzierung betrachtet und eine Zuordnung der Begriffe Außenfinanzierung, Innenfinanzierung und Eigenfinanzierung vorgenommen, da nur diese zur klassischen Innen- und Außenfinanzierung zählen. Die Finanzierung aus Rückstellungen wird vernachlässigt, da mir diese Finanzierungsart vor dem Hintergrund der komplexen Ausgangssituation als zu abstrakt erscheint und ich keine geeignete situative Verknüpfung sehe. Aus den gleichen Gründen vernachlässige ich die Differenzierung der Selbstfinanzierung in offene und stille Selbstfinanzierung. Die Sonderformen Leasing und Factoring werden für die heutige Stunde ausgeblendet, da sie nicht zur hier behandelten Systematik zählen. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt erörtert. Ferner lasse ich die verschiedenen Finanzierungsregeln und Finanzierungskennzahlen an dieser Stelle außen vor, da diese zum einen erst bei der Kapitalbedarfsermittlung relevant sind (vgl Makrostruktur sowie Anlage 4 Makrostruktur für das Lernfeld 6) und zum anderen im Rahmenlehrplan nicht ausdrücklich gefordert werden (vgl Analyse der curricularen Vorgaben) Lern- und Handlungsziele / Kompetenzen 9 Übergeordnetes Lernziel: Die Schüler sollen die Arten der Außen- und Innenfinanzierung systematisieren können. (FK3) Stundenlernziele: Die Schüler sollen FK1 die Vor- und Nachteile der jeweiligen Finanzierungsart nennen können. FK2 die Arten der Außen- und Innenfinanzierung nennen können. FK4 das grundlegende Prinzip des Leasing beschreiben können (Didaktische Reserve). MK1 einen Arbeitsauftrag in Gruppenarbeit termingerecht bearbeiten können. MK2 aus einem Informationstext Vor- und Nachteile herausarbeiten und stichwortartige notieren können. MK3 unter Heranziehung einer Pinnwand Ergebnisse systematisieren können. SK1 bereit sein, sich auf die Arbeit in von mir vorgegebenen Gruppen einzulassen. SK2 bereit sein, die Rolle des Zeitnehmers in der Gruppe zu akzeptieren. 2.2 Methodische Konzeption Makrostruktur Innerhalb des Lernfelds 6 Finanzierungsquellen erschließen und Finanzmittel einsetzen umfasste das Lerngebiet Investitionsrechnung und Finanzplanung bisher eine Doppelstunde, in welcher die Begriffe Investition und Finanzierung geklärt wurden und ihr Zusammenhang in der Bilanz herausgearbeitet wurde. Aufgrund des unter 1.2 beschriebenen Bedingungen zur Fachkompetenz kann ich bei dem heutigen Thema leider nicht auf relevantes Vorwissen oder Erfahrungen 9 FK = Fachkompetenz, MK = Methodenkompetenz, SK = Sozialkompetenz. Die Zuordnung der Lernziele ist nicht immer eindeutig vorzunehmen und spiegelt die schwerpunktmäßige Intention des Verfassers wider. 5
8 der Schüler zurückgreifen. Aufgrund dessen habe ich mich entschieden, den Stoff anhand von einfachen und grundlegenden Situationen einzuführen (vgl Mikrostruktur). Hierzu wurde in einem weiteren Schritt als Modellunternehmen die XXX GmbH eingeführt. Bei der XXX GmbH handelt es sich um ein fiktives Unternehmen der Veranstaltungsbranche, das zum Ausbau der Kapazitäten zwei neue Lkw zum Preis von jeweils ,00 EUR anschaffen möchte. Hierbei diskutieren die geschäftsführenden Inhaber, Herr Lorenz und Frau Lüken, verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten (vgl Mikrostruktur). Auf dieser Basis werden die folgenden Unterrichtseinheiten geplant (vgl. Anlage 4 Makrostruktur für das Lernfeld 6) Mikrostruktur Um die Transparenz des Stundenverlaufs zu gewährleisten, stelle ich den Schülern zunächst die Abschnitte der heutigen Stunde als Fragestellungen an der Tafel kurz vor (vgl. Anlage 5 Tafelanschrieb Gliederung der Stunde). Zum Einstieg der Stunde greife ich auf die Fallbeschreibung der vorhergehenden Stunde zurück und lasse von einem Schüler den Zusammenhang zwischen Investition und Finanzierung kurz repetieren (vgl Makrostruktur). Anschließend ordne ich die Schüler fünf Gruppen zu. Die Gruppenzuordnung erfolgt auf Grundlage meiner Erkenntnisse zur Beschreibung der Lerngruppe in Abschnitt 1.1. Demnach ordne ich den fünf Arbeitsgruppen mit XXX, XXX, XXX, XXX. und XXX je eine(n) Leistungsträger(in) zu, die/der gleichzeitig die Rolle der/des Zeitnehmers(in) übernimmt (vgl. Anlagen 6, 9, 12, 15 und 18). Zusätzlich ordne ich XXX und XXX aufgrund ihres Vorwissens Gruppen zu, in denen die kaufmännische Problemstellung abstrakter ist (vgl. Anlagen 6 und 15). Die Gruppen erhalten nun den Auftrag die Vor- und Nachteile des jeweiligen Finanzierungsvorschlages auf den entsprechenden Pinnwandkarten zu notieren (vgl. Anlagen 8, 11, 14, 17 und 20). Da in der heutigen Stunde die Arten der Außen- und Innenfinanzierung nicht im Detail besprochen werden sollen, sondern nur ein systematischer Überblick erarbeitet werden soll, wurden die Situationsbeschreibung und die jeweiligen Finanzierungsvorschläge der beiden Protagonisten Herr Lorenz und Frau Lüken auf eine geringe Komplexitätstiefe reduziert (vgl Auswahl- und Reduktionsentscheidung). Nach Beendigung der Gruppenarbeitsphase sollen die Gruppen den jeweiligen Finanzierungsvorschlag eines Protagonisten sowie die erarbeiteten Vor- und Nachteile dieses Vorschlages kurz vorstellen. In einem weiteren Schritt werde ich die ausgefüllten Karten an der Pinnwand anbringen und in einem Lehrer- Schüler-Gespräch die entsprechenden Überschriftskarten (vgl. Anlagen 7, 10, 13 und 19) zuordnen. 10 Anschließend werden die Schüler die noch fehlenden Überschriftskarten (vgl. Anlagen 21, 22, 23 und 24) in die Übersicht integrieren und mit Hilfe von Klebestreifen die noch fehlenden Verbindungen zwischen den Karten erarbeiten (vgl. Anlage 25 Gesamtübersicht Arten der Finanzierung (Pinnwand)). Aus den oben genannten Gründen sollen die Schüler zu diesem Zeitpunkt für die XXX GmbH noch keine Finanzierungsentscheidung treffen (vgl. Anlage 4 Makrostruktur für das Lernfeld 6). Bei fortgeschrittener Unterrichtszeit werde ich die Zuordnung der Überschriftskarte Eigenfinanzierung in Form eines Lehrer- Schüler-Gesprächs in das Schaubild integrieren. Sollte noch Zeit übrig sein, werde ich als didaktische Reserve die XXX in einem Lehrer-Schüler-Gespräch mit der Überlegung der Protagonistin Frau Lüken konfrontieren, welche Möglichkeiten es gibt, die benötigten zwei Lkw zu nutzen aber nicht zu erwerben. Die Schüler sollen hierbei die grundlegenden Ideen des Leasings herausarbeiten. Dies dient bereits dem Übergang zur nächsten Stunden, in der ein Überblick über die Sonderformen der Außenfinanzierung erarbeitet werden soll. Zum Abschluss der Stunde gehe ich mit den Schülern zur Wiederholung noch einmal die Gliederung an der Tafel durch und gebe einen kurzen Ausblick auf die kommende Stunde, in der u.a. aus der 10 Der Raum XXX ist standardmäßig nicht mit einer Pinnwand ausgestattet. 6
9 erarbeiteten Übersicht an der Pinnwand als Ergebnissicherung ein Wandplakat angefertigt werden soll (vgl Makrostruktur und Anlage 4 Makrostruktur für das Lernfeld 6). 7
10 Anhang Literaturverzeichnis [BBS11] BBS 11 Hannover: Mit Methoden lernen. Ein Angebot für Interessierte, online in URL: /Methodenreader.pdf, Stand , Hannover [Br00] Brandenburg, Hans: Allgemeine Wirtschaftslehre, 3. Aufl., Hamburg [En04] Engelhartd, Peter: Industrielle Geschäftsprozesse, 1. Aufl., Berlin [FGXXX] Fachgruppe XXX: Fachgruppenstandards der Fachgruppe XXX. Stand XXX, online in URL: XXX, Stand XXX, Oldenburg XXX. [KG00] Krummow, Jürgen; Gramlich, Ludwig: Gabler Bank Lexikon, 12. Aufl., Wiesbaden [KMK01] Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Veranstaltungskaufmann / Veranstaltungskauffrau (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ), online in URL: Stand , Bonn [No93] Nolden, Rolf-Günther: Industriebetriebslehre, 7. Aufl., Köln [SDK98] Schäfer, Dorothea; Kruschwitz, Lutz; Schwake, Mike: Studienbuch Finanzierung und Investition, 2. Aufl., München [SF02] [SO04] Siekerkötter, Reiner; Fehn, Thomas: Allgemeine Wirtschaftslehre für Ausbildungsberufe im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung, 10. Aufl., Rinteln Studienseminar Oldenburg für das Lehramt an berufsbildenden Schulen: Schreiben eines Unterrichtsentwurfs, Pädagogisches Seminar, online in URL: Stand , Oldenburg Erklärung Ich versichere hiermit, dass ich den Unterricht selbstständig vorbereitet und bei der Anfertigung des Entwurfs keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen des Entwurfs, die im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt anderen Quellen entnommen wurden, habe ich mit genauer Angabe der Quelle kenntlich gemacht. Ort, Datum (Unterschrift des Referendars) 8
11 Anlage 1: Tabellarischer Unterrichtsverlauf (90 Minuten) Unterrichtsverlauf Lernziel/ Kompetenzen Aktions- und Sozialformen Medien Verschiedenen Investitionsarten werden erarbeitet. Der Zusammenhang zwischen Investition und Finanzierung wird erörtert. Die Bilanz als Ausweis der Mittelherkunft und Mittelverwendung wird untersucht. Beginn des Unterrichtsbesuchs 1. Einstiegsphase Vorstellung des Besuchs. Lehrervortrag 2. Motivationsphase L. stellt die Inhalte der Stunde an der Tafel kurz vor. Lehrervortrag L. knüpft an die vorhergehende Stunde an die Ausgangsproblematik der XXX GmbH an und lässt von einem Schüler den Zusammenhang zwischen Investition und Finanzierung repetieren. 3. Erarbeitungsphase I L. teilt die Klassen in fünf Gruppen ein. L. teilt jeder Gruppe den Arbeitsauftrag und die Pinnwandkarte aus. S. erarbeiten in ihren Gruppen die Vor- und Nachteile des jeweiligen Finanzierungsvorschlags. 4. Erarbeitungsphase II Die Gruppen stellen kurz den bearbeiteten Finanzierungsvorschlag sowie die erarbeiteten Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsart vor. L. sammelt die ausgefüllten Pinnwandkarten an der Pinnwand. 5. Erarbeitungsphase III S. ordnen die Überschriftskarten 1 bis 5 den jeweiligen Pinnwandkarten an der Pinnwand zu. MK1, MK2 SK1, SK2 FK1 SK1 FK2 MK3 Lehrer-Schüler- Gespräch Lehrervortrag Gruppenarbeit in fünf vorgegebenen Gruppen Lehrer als Berater Schülerpräsentation Lehrer als Moderator Lehrer-Schüler- Gespräch Lehrer als Berater Tafelbild Arbeitsblätter Gruppe 1 bis 5 Pinnwandkarten Gruppe 1 bis 5 Pinnwand Pinnwandkarten Gruppe 1 bis 5 Pinnwand Überschriftskarten 1 bis 5 Abbruch kann erfolgen durch abschließende Problematisierung der Vor- und Nachteile der einzelnen Fallbeispiele. 6. Erarbeitungsphase IV S. integrieren die Überschriftskarten 6 bis 9 in die bestehende Übersicht an der Pinnwand. S. systematisieren die Übersicht, indem sie mit Klebeband die Verbindungen zwischen den Pinnwandkarten/ Überschriftskarten herstellen. FK3 MK3 Lehrer-Schüler- Gespräch Lehrer als Berater Pinnwand Überschriftskarten 6 bis 9 Klebeband Geplantes Ende des Unterrichtsbesuchs 7. Didaktische Reserve Die S. werden mit der Überlegung der Protagonistin Frau Lüken konfrontiert, welche Möglichkeiten existieren, die beiden benötigten Lkw zwar zu nutzen aber nicht selber anzuschaffen. S. erarbeiten auf diesem Wege die Grundidee des Leasings. FK4 Lehrer-Schüler- Gespräch / Klassenunterricht 9
12 Anlage 2: Klassenübersicht XXX Nr. Vorname Name Alter Mitarbeit Schulabschluss Relevantes Vorwissen 1. XXX XXX 20 + / J HR 2. XXX XXX / JJJ HR 3. XXX XXX / JJJ HR 4. XXX XXX 20 + / J HR 5. XXX XXX / JJ Erw. SEK1 6. XXX XXX / JJ SEK1 (RS) 7. XXX XXX 20 + / J HR 8. XXX XXX / J FH 9. XXX XXX 22 ++/ J HR 10. XXX XXX / J FH 11. XXX XXX / JJJ HR 12. XXX XXX 20 + / JJ Erw. SEK1 13. XXX XXX / JJJ Erw. SEK1 14. XXX XXX 21 ++/ J HR WG 15. XXX XXX / J Erw. SEK1 16. XXX XXX / J HR 17. XXX XXX / JJ HR 18. XXX XXX / JJJ HR WG Legende Quantitative / Qualitative Mitarbeit +++ sehr regelmäßige Mitarbeit ++ unregelmäßige Mitarbeit + seltene Mitarbeit JJJ qualitativ sehr hochwertige Beiträge JJ J befriedigende Beiträge keine für den Stundenfortschritt verwendbaren Beiträge Schulabschluss SEK1 (RS) Sekundarabschluss 1 - Realschule Erw. SEK1 Erweiterter Sekundarabschluss 1 FH Fachhochschulreife HR Allgemeine Hochschulreife Relevantes kaufmännisches Vorwissen WG Die HR wurde an einem Wirtschaftsgymnasium erworben. 10
13 Anlage 3: Raumplan (Raum XXX) 11
14 Anlage 4: Makrostruktur für das Lernfeld 6 Unterrichtssequenz I Fundraising / Sponsoring / Werbekooperation II Hinführung zum Thema Finanzierung III Außen- und Innenfinanzierung IV Sonderformen der Außenfinanzierung V Investitionsrechnung und Finanzplanung Inhalte Die Schüler erarbeiten in Gruppenarbeit nach vorgegebenen Arbeitsaufträgen die Themen Fundraising, Sponsoring und Werbekooperation. Hierzu werden Ausarbeitungen, Powerpoint-Folien und Lückentexte als Ergebnissicherungen erarbeitet. Die Gruppen präsentieren abschließend ihre Ergebnisse im Klassenplenum. Die Ausarbeitungen werden allen Schüler zugänglich gemacht und die Lückentexte gemeinsam besprochen. Auf Basis der komplexen Ausgangssituation XXX GmbH werden überblicksartig verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung erarbeitet. Hierzu sind folgende Unterrichtseinheiten geplant: Erarbeitung des Zusammenhangs zwischen Investition und Finanzierung. Vorstellung der XXX GmbH als komplexe Ausgangssituation. Einführung in die Finanzierungsarten des Unternehmens ein Überblick. Einführung in die Sonderformen der Außenfinanzierung ein Überblick. Auf Basis der komplexen Ausgangssituation XXX GmbH werden verschiedene Möglichkeiten der Außen- und Innenfinanzierung ausführlich erörtert. Hierzu sind folgende Unterrichtseinheiten geplant: Finanzierung aus Abschreibungen, Finanzierung aus Vermögensliquidation, Finanzierung aus Gewinnen (Selbstfinanzierung), Beteiligungsfinanzierung, Fremdfinanzierung (Bankkredite) und Kreditsicherheiten. Der Schwerpunkt wird hierbei bei der Erarbeitung der verschiedenen Kredit- und Darlehensarten sowie bei Kreditsicherheiten liegen, da diese im Rahmenlehrplan explizit aufgeführt werden [KMK01, S. 13]. Auf Basis der komplexen Ausgangssituation XXX GmbH werden die Sonderformen der Außenfinanzierung ausführlich erörtert. Hierzu sind folgende Unterrichtseinheiten geplant: Leasing und Factoring. Obwohl der Rahmenlehrplan das Factoring nicht explizit erwähnt, habe ich mich entschlossen, diesen Punkte hier mit aufzunehmen, da zum einen das Factoring fachlichsystematisch zu den Sonderformen der Außenfinanzierung zählt, in den Vorgängerklassen der Stoff ebenfalls behandelt wurde und das Factoring eine immer wichtigere Sonderform der Außenfinanzierung darstellt. Auf Grundlage der im dritten und vierten Block der Unterrichtssequenzen erarbeiteten Finanzierungsmöglichkeiten erfolgt hier die abschließende Aufstellung einer Investitionsrechnung und eines Finanzplans. Obwohl der Rahmenlehrplan hierzu eine andere Reihenfolge vorgibt (vgl Analyse der curricularen Vorgaben), habe ich mich entschlossen, diesen Aspekt erst hier zu behandeln, da die Schüler erst hier auf ihre Arbeitsergebnisse aus dem dritten und vierten Block zurückgreifen können um auf dieser Grundlage für die XXX GmbH eine begründete Finanzierungsentscheidung zu erarbeiten. Hierzu sind folgende Unterrichtseinheiten geplant: Investitionsplanung und Investitionsrechnung, Kapitalbedarf ermitteln und Finanzierungsart wählen und Finanzplan erstellen. 12
15 Anlage 5: Tafelanschrieb Gliederung der Stunde Tafel Inhalte der Stunde (1) Welche Arten der Finanzierung gibt es? (2) Was sind die Vor- und Nachteile der jeweiligen Finanzierungsart? (3) Wie können die Finanzierungsarten systematisiert werden? 13
16 Anlage 6: Arbeitsblatt Gruppe 1 Finanzierung aus Abschreibungen Klasse: XXX Lernfeld 6 Arten der Finanzierung Datum: Gruppe 1 XXX, XXX, XXX und XXX. Zeitnehmer: XXX Schullogo Firmenlogo der XXX GmbH Situationsbeschreibung Da sich der Umsatz mit Hüpfburgen der XXX GmbH in der letzten Zeit besonders gut entwickelt hat, beschließen die geschäftsführenden Inhaber der XXX GmbH Herr Lorenz und Frau Lüken ihr Geschäftsgebiet auch auf Süddeutschland auszudehnen. Um der Erweitung des Einzugsgebietes Rechnung tragen zu können, ist eine Ausdehnung des Fuhrparks unumgänglich. Herr Lorenz und Frau Lüken überlegen, für den Transport der Spielgeräte zwei neue Lkw im Wert von je ,00 EUR anzuschaffen. Herr Lorenz macht zur Finanzierung der beiden Lkw folgenden Vorschlag: Die XXX GmbH verfügt bereits über 10 Lkw, die vor einem Jahr angeschafft wurden, ebenfalls ,00 EUR pro Stück kosteten und alle über fünf Jahre abgeschrieben werden. Auf diese Weise wird der Wertverlust der 10 Lkw in unserer Buchhaltung erfasst. Zusätzlich werden die Abschreibungen in unsere Verkaufspreise einkalkuliert. Auf diese Weise erhalten wir über unsere Umsatzerlöse den Wertverlust der 10 Lkw von unseren Kunden zurück. Wir könnten doch aus unseren Umsatzerlösen den Anteil, den die Abschreibungen auf unsere 10 Lkw ausmachen auf einem Extrakonto sammeln! Dann könnten wir uns schon in einem Jahr die 2 neuen Lkw im Wert von ,00 EUR leisten und sie aus dem Extrakonto bezahlen, weil unserer jährlicher Abschreibungsaufwand auf die 10 Lkw ja genau ,00 EUR beträgt! Arbeitsauftrag Notieren Sie stichwortartig auf dem beiliegendem Merkblatt die Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsart. Stellen Sie sich in ihrer Gruppe darauf ein, dass Sie den Vorschlag von Herrn Lorenz und die gefunden Vor- und Nachteile kurz mündlich vorstellen. Bearbeitungszeit: 15 Minuten 14
17 Anlage 7: Überschriftskarte 1 Finanzierung aus Abschreibungen Finanzierung aus Abschreibungen 15
18 Anlage 8: Pinnwandkarte Gruppe 1 Finanzierung aus Abschreibungen Vor- und Nachteile Finanzierung aus Abschreibungen Vorteile Nachteile (erwartete Arbeitsergebnisse) (erwartete Arbeitsergebnisse) Brauchen keinen teuren Kredit aufnehmen! Der Kunde bezahlt die benötigten 2 Lkw! Gewinn wird verringert! Was passiert, wenn die Preise der Lkw steigen? Wenn unsere Umsätze zurückgehen, können wir die Lkw nicht mehr finanzieren! Die zurückgestellten Mittel stehen nicht für andere evtl. wichtigere Investitionen zur Verfügung! 16
19 Anlage 9: Arbeitsblatt Gruppe 2 Finanzierung aus Vermögensliquidation Klasse: XXX Lernfeld 6 Arten der Finanzierung Datum: Gruppe 2 XXX, XXX, XXX und XXX. Zeitnehmerin: XXX Schullogo Firmenlogo der XXX GmbH Situationsbeschreibung Da sich der Umsatz mit Hüpfburgen der XXX GmbH in der letzten Zeit besonders gut entwickelt hat, beschließen die geschäftsführenden Inhaber der XXX GmbH Herr Lorenz und Frau Lüken ihr Geschäftsgebiet auch auf Süddeutschland auszudehnen. Um der Erweitung des Einzugsgebietes Rechnung tragen zu können, ist eine Ausdehnung des Fuhrparks unumgänglich. Herr Lorenz und Frau Lüken überlegen, für den Transport der Spielgeräte zwei neue Lkw im Wert von je ,00 EUR anzuschaffen. Frau Lücken macht zur Finanzierung der beiden Lkw folgenden Vorschlag: Unser Unternehmen besitzt doch noch alte Hüpfburgen, die wir nicht mehr einsetzen. Es gibt einige Interessenten, die uns die alten Hüpfburgen sofort abkaufen würden. Aus ihrem Verkauf könnten wir ,00 EUR erlösen. Zusätzlich vermietet unser Unternehmen doch noch eine alte Werkshalle. Auch für diese Halle gibt es einen Interessenten, der sie uns sofort für ,00 EUR mitsamt Grundstück abkaufen würde. Dann hätten wir die Mittel zusammen und könnten die beiden Lkw kaufen! Arbeitsauftrag Notieren Sie stichwortartig auf dem beiliegendem Merkblatt die Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsart. Stellen Sie sich in ihrer Gruppe darauf ein, dass Sie den Vorschlag von Frau Lüken und die gefunden Vor- und Nachteile kurz mündlich vorstellen. Bearbeitungszeit: 15 Minuten 17
20 Anlage 10: Überschriftskarte 2 Finanzierung aus Vermögensliquidation Finanzierung aus Vermögensliquidation Anlage 11: Pinnwandkarte Gruppe 2 Finanzierung aus Vermögensliquidation Vor- und Nachteile Die Anlage ist bis auf die Überschrift und die erwarteten Arbeitsergebnisse identisch mit der Anlage 8! Vorteile (erwartete Arbeitsergebnisse) Nachteile (erwartete Arbeitsergebnisse) Wir erhalten schnell unsere benötigten Mittel! Nicht ausgelastete Kapazitäten werden abgebaut! Wir geben das Risiko und das gebundene Kapital für die nicht benötigten Vermögensgegenstände ab! Schlechte Außenwirkung, weil der Eindruck entstehen kann, dass Tafelsilber verkauft wird. Unser Unternehmen verliert mögliche Kreditsicherheiten! Die verkauften Vermögensgegenstände könnten evtl. später wieder verwendet werden! Brauchen keinen teuren Kredit Aufnehmen! Die Preise der verkauften Vermögensgegenstände könnten zur Zeit sehr niedrig sein! Wir verlieren Tafelsilber für evtl. schlechte Zeiten 18
21 Anlage 12: Arbeitsblatt Gruppe 3 Finanzierung aus Gewinnen (Selbstfinanzierung) Klasse: XXX Lernfeld 6 Arten der Finanzierung Datum: Gruppe 3 XXX, XXX, XXX und XXX. Zeitnehmerin: XXX Schullogo Firmenlogo der XXX GmbH Situationsbeschreibung Da sich der Umsatz mit Hüpfburgen der XXX GmbH in der letzten Zeit besonders gut entwickelt hat, beschließen die geschäftsführenden Inhaber der XXX GmbH Herr Lorenz und Frau Lüken ihr Geschäftsgebiet auch auf Süddeutschland auszudehnen. Um der Erweitung des Einzugsgebietes Rechnung tragen zu können, ist eine Ausdehnung des Fuhrparks unumgänglich. Herr Lorenz und Frau Lüken überlegen, für den Transport der Spielgeräte zwei neue Lkw im Wert von je ,00 EUR anzuschaffen. Herr Lorenz macht zur Finanzierung der beiden Lkw folgenden Vorschlag: Der nicht ausgeschüttete Gewinn des Vorjahres in Höhe von ,00 EUR steht als Gewinnrücklage noch zur Verfügung. Da wir dieses Jahr wieder in etwa mit ,00 EUR nicht ausgeschütteten Gewinn rechnen, könnten wir bereits zu Beginn des nächsten Jahres die beiden Lkw aus finanzieren! Arbeitsauftrag Notieren Sie stichwortartig auf dem beiliegendem Merkblatt die Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsart. Stellen Sie sich in ihrer Gruppe darauf ein, dass Sie den Vorschlag von Herrn Lorenz und die gefunden Vor- und Nachteile kurz mündlich vorstellen. Bearbeitungszeit: 15 Minuten 19
22 Anlage 13: Überschriftskarte 2 Finanzierung aus Gewinnen (Selbstfinanzierung) Finanzierung aus Gewinnen (Selbstfinanzierung) Anlage 14: Pinnwandkarte Gruppe 3 Finanzierung aus Gewinnen (Selbstfinanzierung) Vor- und Nachteile Die Anlage ist bis auf die Überschrift und die erwarteten Arbeitsergebnisse identisch mit der Anlage 8! Vorteile (erwartete Arbeitsergebnisse) Brauchen keinen teurer Kredit aufnehmen! Keine Tilgung, keine Zinsen, kein externer Einfluss auf unsere Geschäftspolitik! Die Mittel stehen uns bereits am Jahresende in voller Höhe zur Verfügung! Nachteile (erwartete Arbeitsergebnisse) Wir lösen unsere Rücklagen auf! Das wird unseren Kreditgebern evtl. nicht gefallen! In Krisenzeiten haben wir keine Eigenen Rücklagen mehr zur Verfügung! 20
23 Anlage 15: Arbeitsblatt Gruppe 4 Beteiligungsfinanzierung Klasse: XXX Lernfeld 6 Arten der Finanzierung Datum: Gruppe 4 XXX, XXX und XXX. Zeitnehmer: XXX Schullogo Firmenlogo der XXX GmbH Situationsbeschreibung Da sich der Umsatz mit Hüpfburgen der XXX GmbH in der letzten Zeit besonders gut entwickelt hat, beschließen die geschäftsführenden Inhaber der XXX GmbH Herr Lorenz und Frau Lüken ihr Geschäftsgebiet auch auf Süddeutschland auszudehnen. Um der Erweitung des Einzugsgebietes Rechnung tragen zu können, ist eine Ausdehnung des Fuhrparks unumgänglich. Herr Lorenz und Frau Lüken überlegen, für den Transport der Spielgeräte zwei neue Lkw im Wert von je ,00 EUR anzuschaffen. Herr Lorenz macht zur Finanzierung der beiden Lkw folgenden Vorschlag: Unser langjähriger Geschäftsfreund Sascha Wenzlaff hat Interesse als Gesellschafter in unser Unternehmen einzusteigen. Er würde hierzu zu Beginn des nächsten Geschäftsjahres eine Einlage in Höhe von ,00 Euro vornehmen. Dadurch würde er zu einem dritten Miteigentümer an unserer Firma und müsste an den Gewinnen oder Verlusten beteiligt werden. Aber mit Hilfe seiner Einlage könnten wir uns bereits zu Beginn des nächsten Jahres die beiden Lkw kaufen! Arbeitsauftrag Notieren Sie stichwortartig auf dem beiliegendem Merkblatt die Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsart. Stellen Sie sich in ihrer Gruppe darauf ein, dass Sie den Vorschlag von Herrn Lorenz und die gefunden Vor- und Nachteile kurz mündlich vorstellen. Bearbeitungszeit: 15 Minuten 21
24 Anlage 16: Überschriftskarte 4 Beteiligungsfinanzierung Beteiligungs- finanzierung Anlage 17: Pinnwandkarte Gruppe 4 Beteiligungsfinanzierung Vor- und Nachteile Die Anlage ist bis auf die Überschrift und die erwarteten Arbeitsergebnisse identisch mit der Anlage 8! Vorteile (erwartete Arbeitsergebnisse) Nachteile (erwartete Arbeitsergebnisse) Brauchen keinen teuren Kredit aufnehmen; sind vom Kapitalmarkt unabhängig! Erhöht unsere Kreditwürdigkeit! Wir müssen zukünftig den Gewinn mit Herrn Wenzlaff teilen Herr Wenzlaff wird an der Führung des Unternehmens beteiligt! Der Teil des Kapitals, der nicht für die beiden Lkw ausgegeben werden muss, steht langfristig zur Verfügung. Müssen unseren Gesellschaftsvertrag neu aufsetzen! 22
25 Anlage 18: Arbeitsblatt Gruppe 5 Fremdfinanzierung Klasse: XXX Lernfeld 6 Arten der Finanzierung Datum: Gruppe 5 XXX, XXX und XXX Zeitnehmer: XXX Schullogo Firmenlogo der XXX GmbH Situationsbeschreibung Da sich der Umsatz mit Hüpfburgen der XXX GmbH in der letzten Zeit besonders gut entwickelt hat, beschließen die geschäftsführenden Inhaber der XXX GmbH Herr Lorenz und Frau Lüken ihr Geschäftsgebiet auch auf Süddeutschland auszudehnen. Um der Erweitung des Einzugsgebietes Rechnung tragen zu können, ist eine Ausdehnung des Fuhrparks unumgänglich. Herr Lorenz und Frau Lüken überlegen, für den Transport der Spielgeräte zwei neue Lkw im Wert von je ,00 EUR anzuschaffen. Frau Lüken macht zur Finanzierung der beiden Lkw folgenden Vorschlag: Ich habe mit unserer Hausbank der Friesensparkasse gesprochen. Sie sind bereit uns zur Finanzierung der zwei LkW einen mittelfristigen Kredit in Höhe von ,00 Euro zu Verfügung zu stellen. Die Laufzeit beträgt 10 Jahre. Der Kredit müsste in gleich bleibenden Beträgen zurückgezahlt werden, wobei der Zinsanteil abnimmt und die Tilgungsrate steigt. Das nennt man auch Annuitätentilgung. Der Zinssatz beträgt 8%. Wir könnten den Kredit bereits in zwei Wochen bekommen! Arbeitsauftrag Notieren Sie stichwortartig auf dem beiliegendem Merkblatt die Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsart. Stellen Sie sich in ihrer Gruppe darauf ein, dass Sie den Vorschlag von Frau Lücken und die gefunden Vor- und Nachteile kurz mündlich vorstellen. Bearbeitungszeit: 15 Minuten 23
26 Anlage 19: Überschriftskarte 5 Fremdfinanzierung Fremd- finanzierung Anlage 20: Pinnwandkarte Gruppe 5 Fremdfinanzierung Vor- und Nachteile Die Anlage ist bis auf die Überschrift und die erwarteten Arbeitsergebnisse identisch mit der Anlage 8! Vorteile (erwartete Arbeitsergebnisse) Nachteile (erwartete Arbeitsergebnisse) Die finanzielle Belastung wird auf 10 Jahre verteilt! Die finanzielle Belastung ist gleich bleibend hoch (Annuität) und kann deshalb gut kalkuliert werden! Die kreditfinanzierten Lkw befinden sich sofort in unserm Besitz! Wir haben zurzeit noch tiefe Zinsen! Bei hoher Geldentwertung sinkt die Schuld. Wir werden abhängig von der Friesensparkasse! Der Kreditgeber verlangt Sicherheiten z.b. in Form unsere Grundstücke, Gebäude, etc.! Die Zinsaufwendungen verringern unseren Gewinn oder erhöhen unseren Verlust! Durch die Zinsaufwendungen könnten wir in Zahlungsschwierigkeiten geraten! Die Verschuldung verringert unsere Kreditwürdigkeit! Anlage 21: Überschriftskarte 6 Arten der Finanzierung Arten der Finanzierung 24
27 Anlage 22: Überschriftskarte 7 Außenfinanzierung Außenfinanzierung Anlage 23: Überschriftskarte 8 Innenfinanzierung Innenfinanzierung Anlage 24: Überschriftskarte 9 Eigenfinanzierung Eigenfinanzierung 25
28 Anlage 25: Gesamtübersicht Arten der Finanzierung (Pinnwand) 26
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