Master-Studiengang Stadtplanung

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1 Hochschule für Technik Stuttgart Master-Studiengang Stadtplanung Schellingstrasse 24 D Stuttgart T +49 (0) F +49 (0) stadtplanung@hft-stuttgart.de Master-Studiengang Stadtplanung Modulbeschreibungen Stand: Reakkreditierung 2008

2 Modul 1 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Detlef Kurth Integriertes Studienprojekt Entwicklungsplanung Lehreinheiten/ Dozenten: A) Entwicklungsplanung Stadt B) Entwicklungsplanung Stadtregion Prof. Dr. Detlef Kurth Prof. Dr. Alfred Ruther-Mehlis Prof. Dr. Christina Simon-Philipp Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS ISP Projektarbeit Modulziele: Die Studierenden erlernen praxisnahe Methoden der Regional-, der Stadtentwicklungs- und der Flächennutzungsplanung, um diese anhand eines Projektbeispiels umzusetzen. Dazu gehören eine integrierte Bestandsanalyse, eine Stärken-Schwächen-Analyse und die Erstellung von Szenarien und Leitbildern. Dafür wird eine integrierte und prozessorientierte Herangehensweise vermittelt, unter Abwägung divergierender Interessen der raumrelevanten Akteure. Die Entwicklungskonzepte für eine Stadtregion oder eine Stadt werden in enger Abstimmung mit den Kommunen erarbeitet und vor Ort präsentiert. Grundlagen aus anderen Veranstaltungen des Semesters, insbesondere der Moderationstechnik, der Verkehrs-, der Landschaftsund der Regionalplanung werden direkt in das Projekt integriert. Modulinhalte: - Methoden der Regionalplanung - Gemeinde übergreifende formelle und informelle Planungen - Formen interkommunaler Konkurrenz und Zusammenarbeit - Methoden der Stadtentwicklungsplanung - Bestandsanalyse und Stärken- und Schwächen-Analyse - Auswertung von Bestandsdaten in Verbindung mit GIS - Entwicklungsszenarien und Leitbildentwicklung - Raumwirksame Akteure und ihre Interessen - Integration von sektoralen Entwicklungsplanungen - Abwägung und Beteiligungsformen - Instrumente der Flächennutzungsplanung, Umsetzung von Entwicklungszielen in die rechtliche Festlegungen Lernmethoden: Vorlesung, Projekt, Vor-Ort-Präsentationen Aufbauend auf Vorlesungen und Ortsterminen erarbeiten die Studierenden alternative Lösungsansätze. Voraussetzungen: Enge Verknüpfung mit den anderen Modulen des Semesters, insbesondere mit den integrierten Fächern Landschaftsplanung, Verkehrsentwicklungsplanung und Regionalplanung. Literaturliste (Auswahl): - Reader Stadtentwicklungsplanung - Beier, Stadt-Umland-Prozesse und interkommunale Zusammenarbeit, Hannover Blödt, Beyond Metropolis, Zürich Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) (Hrsg.): Mittelstädte im Anpassungsprozess, Eisenach Heinz, Stadt & Region Kooperation oder Koordination?, Berlin 2000.

3 - Keppel, Holger (Hrsg.): Stadtentwicklungsplanung in der Praxis, Rottenburg am Neckar Klaus Müller-Ibold: Einführung in die Stadtplanung. Band 1-3: Kurth, Detlef: Stadtentwicklungskonzepte für Mittelstädte. In: Stadt Ludwigsburg / CEU: Stadtentwicklung für eine europäische Mittelstadt. Ludwigsburg 2007, S Meyer zur Alten Borgloh, Christoph: Eine Renaissance der Stadtentwicklungsplanung? Dortmund Reiß-Schmidt, Stephan: Von der Stadtentwicklungsplanung zum Stadtentwicklungsmanagement, in: Selle (Hg.): Planung neu denken, Aachen 2006, S Sieverts, Zwischenstadt, Wuppertal Sieverts, Zwischenstadt inzwischen Stadt?, Wuppertal Vester, Die Kunst vernetzt zu denken, München 2002.

4 Modul 2 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Detlef Kurth Planungsgrundlagen Lehreinheiten/ Dozenten: Planungstheorien I / Planspiel Wissenschaftliches Arbeiten Moderation und Präsentation Räumliche Analysen mit GIS Prof. Dr. Detlef Kurth Prof. Dr. Richard Reschl Prof. Dr. Richard Reschl Prof. Rainer Kettemann Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS PLG 1 1 Hausarbeit, Präsentation Modulziele: Mit diesem Modul werden wichtige Grundlagen und Arbeitsmethoden für das Masterstudium vermittelt: ein planungstheoretisches Grundverständnis des Berufsbilds, Grundkompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten und bei Kommunikationstechniken, sowie Analysemethoden für die Entwicklungsplanung. Alle vier Fächer sind eng mit dem ersten Studienprojekt verknüpft und werden zum großen Teil geblockt zu Studienbeginn angeboten. Das Seminar Planungstheorien beginnt mit einem Planspiel in der Einführungswoche, dort wird ein Planungsprozess mit Rollenspielen und strukturierten Planungsabläufen simuliert. Im Seminar erlangen die Studierenden ein Grundlagenwissen über die wichtigsten stadtstrukturellen Modelle aus der Stadtentwicklungsgeschichte sowie über die Herausbildung von planungstheoretischen Ansätzen. Außerdem werden aktuelle Planungstheorien diskutiert. Als Grundlage für die Abschlussarbeiten wird wissenschaftliche Arbeitsmethodik mit Planungsbezug vermittelt. Da die Studienprojekte in enger Kooperation mit der Praxis erarbeitet und vor Ort präsentiert werden, erlangen die Studierenden auch Grundkenntnisse in der Moderation, Präsentation und Mediation, ergänzt um Fragestellungen der Partizipation, Abwägung und Bürgeraktivierung. Außerdem sollen die Studierenden befähigt werden, selbstständig auf Basis von Geographischen Informationssystemen (GIS) räumliche Analysemethoden anzuwenden, Daten der Stadtämter zu erfassen, statistisch auszuwerten und kartographisch zu präsentieren. Dazu gehören auch Kenntnisse über Bezugsquellen und Strukturen vorhandener Geobasis- und Geofachdaten und die Fähigkeit, das Potential von Geoinformationen für Zwecke der Stadtplanung einschätzen zu können. Modulinhalte: Planungstheorien I: - Geschichte der Stadtentwicklung - Übersicht und Vergleich von Planungstheorien - Entstehungshintergründe des Berufsstandes - Wechselbeziehung zwischen Planungstheorien und Planungsinstrumentarium - Einordnung in sozial-, politik- und sozialwissenschaftliche Theorieansätze - Aktuelle und künftige Leitbilder der Entwicklungsplanung - Zukunftsszenarien, Entwicklungstrends Wissenschaftliches Arbeiten:

5 - Methoden und Typen wissenschaftlichen Arbeitens - Themenwahl und Gliederung einer Abschlussarbeit - Materialrecherche in Bibliothek, Katalogen und Internet - Zitierregeln - Formale Anforderungen Moderation und Präsentation - Stellenwert und Aufgaben von Beteiligungsverfahren im Rahmen der Stadtentwicklungsplanung - Inhalte, Rechtsgrundlagen und Formen der Bürgerbeteiligung - Methoden der Bürgerbeteiligung - Instrumente und Techniken Räumliche Analysen mit GIS - Einführung in die Nutzung eines Geoinformationssystems (GIS) - Analyseverfahren für Geodaten - Verknüpfung von Geodaten mit attributiven Geobasisdaten der Vermessungsverwaltungen - Verfügbare Daten mit Raumbezug aus den Bereichen Umwelt, Statistik, Verkehr, etc. - Dienste von Geodateninfrastrukturen Lehrmethoden: Voraussetzungen: Literaturliste (Auswahl): Vorlesung, Seminar mit Übungen und Referaten, Moderations- und Präsentations-Übungen, GIS-Anwendung im Rechner-Labor Enge Verknüpfung mit dem Integrierten Studienprojekt Entwicklungsplanung Planungstheorien: - Reader Planungstheorien. - Albers, Gerd: Stadtplanung. Eine praxisorientierte Einführung Altrock, Uwe u.a.: Perspektiven der Planungstheorie. Berlin Becker, Heidede / Jessen, Johann / Sander, Robert: Ohne Leitbild? Städtebau in Deutschland und Europa. Stuttgart Braam, Werner: Stadtplanung. Düsseldorf Klaus Müller-Ibold: Einführung in die Stadtplanung. Band 1-3, 96 - Reicher, Christa (Hrsg.): StadtPerspektiven. Stuttgart Selle, Klaus: Was ist bloß mit der Planung los? Dortmund Selle, Klaus: Planen. Steuern. Entwickeln. Dortmund 2005 Wissenschaftliches Arbeiten/ Moderation und Präsentation: - Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt, Heidelberg Franck, Norbert: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens : eine praktische Anleitung, Paderborn [u.a.] : Schöningh, Niederhauser, Jürg: Die schriftliche Arbeit, Mannheim Rossig, Wolfram; Prätsch, Joachim: Wissenschaftliche Arbeiten. Hamburg Schneider, Wolf: Deutsch fürs Leben, Hamburg Stickel-Wolf, Christine/ Wolf, Joachim: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken: Wiesbaden: Gabler, 2005 Räumliche Analysemethoden: - Kuhlmann,Christian/ Markus,Frank/ Theurer, Edgar: CAD und GIS in der Stadtplanung. Ein Leitfaden zum effizienten Einsatz, Karlsruhe GI Geoinformatik GmbH (Hrsg.): ArcGIS 9 - das deutschsprachige Handbuch für ArcView und ArcEditor, Augsburg Fernstudienmaterialien Geoinformatik

6 Modul 3 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Detlef Kurth Sektorale Entwicklungsplanung Lehreinheiten/ Dozenten: Landschaftsplanung Verkehrsentwicklungsplanung Umweltrecht Prof. Cornelia Bott Prof. Dr. Dieter Maurmaier NN Prof. Wolfgang Everts Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS SEP 1 1 Studienarbeit, Klausur Modulziele: In diesem Modul werden sektorale Grundlagen der Stadtentwicklungsplanung in den Bereichen Verkehr, Landschaft und Umweltrecht vermittelt; beide Fächer werden mit ihren Abschlussarbeiten direkt in das Studienprojekt integriert. In der Landschaftsplanung werden die historischen Grundlagen und die unterschiedlichen Nutzungsansprüche vermittelt. Im Kontext der Agenda 21 und des BNatSchG werden Instrumente der räumlichen Planung diskutiert, u.a. der Landschaftsplan und die Umweltprüfung in der Bauleitplanung. Die Studierenden sollen befähigt werden, Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Nutzungsansprüchen zu erkennen, Nutzungskonflikte aus landschaftsplanerischer Sicht zu bewerten, und den Eingriff zu minimieren. Durch eine rechtzeitige Integration der landschaftsplanerischen Belange und der freiraumplanerischen Qualitäten für Erholung, Stadt- und Landschaftsbild und Biodiversität soll eine nachhaltige Entwicklungsplanung unterstützt werden. In der Verkehrsentwicklungsplanung soll ein Verständnis der Zusammenhänge von Nutzung, Bebauung und Verkehr vermittelt werden. Dazu gehören Kenntnisse von Verfahren zur Verkehrsanalyse, der Prognose- und Szenarientechnik, der Modellierung des Verkehrsverhaltens und von Bewertungsverfahren im Verkehrsbereich. Die Studierenden sollen befähigt werden, verkehrliche Auswirkungen zu modellieren und in die Stadtentwicklungsplanung zu integrieren. In der Lehreinheit Umweltrecht werden Kenntnisse über Tatbestände und (Rechts-) Vorschriften in den für Stadt- und Regionalplaner relevanten Umweltbereichen vermittelt. Modulinhalte: Landschaftsplanung: - Aufgaben, Ziele und Methoden in der Landschaftsplanung an der Schnittstelle zur Stadtplanung mit freiraumplanerischem Bezug. - Stufenfolge der Landschaftsplanung in der räumlichen Planung. - Vermitteln der Grundkenntnisse und Methoden von Fachinhalten in der Landschaftsplanung. - Erarbeiten von Umweltqualitätszielen und Rahmenkonzepten in der informellen Planung - Umweltprüfung und Eingriffsregelung in der formellen Planung, - Handlungskonzepte für Umweltqualitätsziele in städtebaulichen Rahmenplänen. Verkehrsentwicklungsplanung: - Planungsziele und Planungsmethodik

7 - Parameter der Verkehrsentstehung - Verfahren zur Analyse von Verkehrsvorgängen - Modelle zur Prognose der Verkehrsnachfrage - Auswirkungen des Verkehrs (Sicherheit, Lärm, Luftschadstoffe, Ökologie, Ökonomie) - Verfahren zur Bewertung der Auswirkungen - Verfahren zur Förderung stadtverträglicher Verkehrsmittel Umweltrecht - Umweltschutz Berücksichtigung der unterschiedlichen Teilbereiche bei städtebaulichen Entscheidungen - Erläuterung der komplexen Regelungen und Vorschriften auf Grundlage des BauGB s, der BauNVO und einschlägiger Umweltgesetze, wie UVPG, BNatschG, BBodSchG, Wasserhaushaltsgesetz (WHG), BimSchG, aber auch das DschG Lehrmethoden: Voraussetzungen: Literaturliste (Auswahl): Vorlesung, Übungen, Referate, Selbststudium, Studienarbeit Darstellen der Auswirkung auf städtebauliche Planungen. Enge Verknüpfung mit dem Integrierten Studienprojekt Entwicklungsplanung Landschaftsplanung: - Gruen werkgruppe: Bewertungsverfahren Eingriffsregelung, Stuttgart Kaule, G.: Arten- und Biotopschutz, Stuttgart Küpfer, Prof. Dr. C. ; StadtLandFluss: Grundsätze eines Eingriffsregelungsmodells für die Bauleitplanung (nicht nur) für den ländlichen Raum. Ravensburg Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Würtemberg: Arten, Biotope, Landschaft. Schlüssel zum Erfassen, Beschreiben, Bewerten. Fachdienst Naturschutz, Allgemeine Grundlagen; Karlsruhe Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Würtemberg: Naturschutz-Praxis, Eingriffsregelung 3: Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung in der Bauleitplanung; Karlsruhe 00 - Nachbarschaftsverband Stuttgart: Klimaatlas; Stuttgart 1992 Verkehrsentwicklungsplanung: - Steierwald, G., Künne, H.-D.: Stadtverkehrsplanung Grundlagen, Methoden, Ziele; Schnabel, W., Lohse, D.: Grundlagen der Straßenverkehrstechnik und der Verkehrsplanung; Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: Hinweise zu einer stadtverträglichen Verkehrsplanung Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen Hinweise auf Verfahren bei Verkehrsplanungen im Personenverkehr Umweltrecht: - BauGB, BauNVO, UVPG, BNatschG, BbodSchG, WHG, - BimSchG, DschG Baden-Württemberg, i. d. gültigen Fassung - Fickert/ Fieseler: Der Umweltschutz im Städtebau, Bonn Fickert/ Fieseler: Baunutzungsverordnung, Kommentar unter besonderer Berücksichtigung des Deutschen und Gemeinschaftlichen Umweltschutzes mit ergänzenden Rechtsund Verwaltungsvorschriften, Stuttgart 2002

8 Modul 4 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Detlef Kurth Regionalentwicklung Lehreinheiten/ Dozenten: Regional- und Landesplanung Raumwirtschaftspolitik Dipl.-Ing. Thomas Kiwitt Dipl.-Ing. Matthias Lutz Dipl.-Geogr. Bertram Roth Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS RLE 1 1 Klausur Modulziele: Mit dem Modul sollen die wichtigsten planungsrechtlichen, politischen und ökonomischen Grundlagen der Regionalentwicklung vermittelt werden. Zunächst wird eine Einführung in das System der räumlichen Gesamtplanung in Deutschland sowie der damit verbundenen rechtlichen Grundlagen und organisatorischen Vorgaben gegeben, unter Berücksichtigung der Rahmenvorgaben der EU. Den Studierenden sollen die regionalplanerischen Methoden, die verfügbaren Instrumente und die formalen Verfahren der Landes- und Regionalplanung vermittelt werden. Dabei sollen spezifische regionalplanerische Modelle und Konzepte entwickelt werden, insbesondere im Hinblick auf ihre Bindungswirkung für die kommunale Bauleitplanung. Außerdem soll ein Grundverständnis für die Belange der Volkswirtschaft, insbesondere der Raumwirtschaftspolitik geweckt werden. Vermittelt wird der Zusammenhang von Strukturwandel und Raumentwicklung: inwiefern beeinflussen Standortfaktoren die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit, wie kann mit Wirtschaftsförderung, Planungsinstrumenten und Stadtmarketing auf veränderte ökonomische Rahmenbedingungen reagiert werden. Modulinhalte: Regional- und Landesplanung: - System und rechtliche Grundlagen der räumlichen Planung - Inhaltliche und organisatorische Vernetzung über das Gegenstromprinzip - Raumplanerische Konzeptionen auf EU-, Bundes- und Landesebene - Formales und informelles Instrumentarium der Landes- und Regionalplanung - Unterschiedliche Organisationsformen der Regionalplanung sowie damit verbundene aufbau- und ablauforganisatorische Entscheidungsprozesse - Relevanz politischer Entscheidungsprozesse für die inhaltliche Ausgestaltung der regionalplanerischen Aufgabenwahrnehmung Raumwirtschaftspolitik: - Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen - Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren - Zusammenhänge von Konjunktur, Wirtschaft und Wachstum - Aufgaben von Städten im Bereich der Wirtschaftsförderung - Strategische Ansätze regionaler und kommunaler Wirtschaftsförderung - Standortmarketing - Gewerbeflächenangebot und nachfrage - Standortansprüche/Standortsuche von Unternehmen - Einzelhandelsentwicklung und Stadtmarketing

9 Lehrmethoden: Vorlesung, Darstellung aktueller Beispiele, Diskussion, Gruppenarbeit Voraussetzungen: Enge Verknüpfung mit dem Integrierten Studienprojekt Entwicklungsplanung Literaturliste (Auswahl): Regionalplanung: - ARL: Handwörterbuch der Raumordnung, Hannover ARL: Grundriss der Landes- und Regionalplanung, Hannover BBR: Leitbilder und Handlungsstrategien der Raumentwicklung in Deutschland, Bonn BBR: Raumordnungsbericht, Bonn BBR: Europäische Metropolregionen in Deutschland, Bonn difu: Interkommunale Kooperation in baden-württembergischen Stadtregionen, Berlin 2004 Raumwirtschaftspolitik: - Holtel, Ulrike/Wuschansky, Bernd: Interkommunale Gewerbegebiete NRW. Public-Public-Partnership. Institut für Landes- und Stadtentwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen. Dortmund Jung, Hans-Ulrich/Mathias Ullrich (Hrsg.): Kommunale Wirtschaftsförderung vor neuen Herausforderungen, Hannover Katz, Alfred: Kommunale Wirtschaftsförderung. in: Die Gemeinde, Heft 4/ Kirchhoff, Ulrich / Müller-Godeffroy, Heinrich: Lokale Wirtschaftsund Innovationsförderung, Stuttgart Kistenmacher, Hans / Geyer, Thomas / Hartmann, Petra: Regionalisierung in der kommunalen Wirtschaftsförderung. Köln Pieper, Markus: Das interregionale Standortwahlverhalten der Industrie in Deutschland. Konsequenzen für das kommunale Standortmarketing. Göttingen Porter, M.E.: Clusters and the new economics of competition, Harvard Business, Reschl, Richard / Rogg, Walter: kommunale Wirtschaftsförderung. Standortdialog und Standortentwicklung in den Kommunen und Regionen. Sternfels Seltsam, Christian: Kommunale Wirtschaftsförderung: Ziele, Instrumente, Erfolgskontrolle. Bayreuth Tödtling, Franz.: Innovation Network, Collective Learning an Industrial Policy in Regions of Europe, European Planning Studies, 7, , 1999

10 Modul 5 Modulverantwortlicher: Integriertes Studienprojekt Städtebau Prof. Dipl.-Ing. Joachim Frowein Lehreinheiten/ Dozenten: A) Städtebaulicher Entwurf B) Städtebauliche Modellprojekte Prof. Dipl.-Ing Joachim Frowein Prof. Dr. Christina Simon-Philipp Prof. Dr. Detlef Kurth Prof. Cornelia Bott Prof. Dr.-Ing Wolfram Ossenberg Prof. Dr.-Ing Siegfried Gaß Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS ISP Hausarbeit, Präsentation Modulziele: Das Modul 5 bildet die Basis des zweiten Studiensemesters. Es soll den Studierenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen eine gemeinsame Grundlage als Schnittstelle zwischen Städtebau und Stadtplanung vermitteln. Das Modul 5 gliedert sich in zwei Themenschwerpunkte: A) Städtebaulicher Entwurf B) Städtebauliche Modellprojekte A) Schwerpunkt Städtebaulicher Entwurf In Zusammenarbeit mit einer kooperierenden Stadt werden alle Teilbereiche und Verfahrensschritte einer komplexen Wohngebietsplanung realitätsnah bearbeitet. In Vorlesungen mit begleitenden Übungen werden den Studierenden theoretische und methodische Grundlagen vermittelt. Die Verfahrensschritte einer räumlichen Planung von der Standortanalyse, der Programmfindung, über den Entwurf und seine Erläuterung und Abstimmung mit anderen fachlich Beteiligten bis hin zur rechtsverbindlichen Festsetzung von gestaltund raumrelevanten Entwurfszielen werden den Studierenden durch die Projektarbeit vermittelt. Die Steuerung eines komplexen Planungs- und Umsetzungsprozesses als Stadtprojektmanagements wird so erprobt. Die Studierenden werden durch das Modul in die Lage versetzt ein städtebauliches Entwurfsthema auf dem Niveau eines prämierungswürdigen Wettbewerbsbeitrages zu verfassen. B) Schwerpunkt Städtebauliche Modellprojekte In einer sich immer schneller verändernden Zeit stehen Städte und Gemeinden vor großen Herausforderungen. Ziel der Projektarbeit ist es einerseits räumliche Konzepte zu entwerfen und andererseits strategische Handlungskonzepte aufzuzeigen, die eine zukunftsfähige und nachhaltige Weiterentwicklung der Stadt und der Gemeinde sicher stellen. In dem Wissen um die komplexen Zusammenhänge von System (Großform des Raumes und Erschließung), Element (Einzelgrundstück und Bauwerk) und Struktur (Flächen- und Raumbeziehungen der Elemente untereinander und zum System) in dem Phänomen Stadt ist es die ureigene Aufgabe des Stadtplaners sich mit diesem Thema, insbesondere mit der Gestaltung öffentlicher Räume, auseinander zusetzen. Neben dem zyklischen Vorgehen zur Lösungsfindung für den konkreten Ort steht das Erlernen und Anwendung von Methoden und Instrumenten, die Erprobung von Konfliktbewältigungs-, Entscheidungsfindungs- und Umsetzungsstrategien sowie die Vertiefung der Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten der Studierenden im Vordergrund. Die Arbeit in unterschiedlichen Maßstäben

11 dient dem Erlernen des sicheren Umgangs mit stadtmorphologischen und stadträumlichen Grundlagen und der klaren Zuordnung von unterschiedlichen Funktionen und Gestaltungsprinzipien von Gebäuden, Stadt- und Freiräumen. Daneben steht die Vermittlung dieser Konzepte gegenüber den Eigentümern und weiteren Akteuren. Der Stadtplaner versteht sich dabei auch als Mediator im Rahmen z.b. Kooperativer Planungsverfahren. Modulinhalte: - Einführung in die Planungsmethodik und den Verfahrensablauf einer Wohngebietsplanung - Städtebauliche Analyse von Wohngebieten - Örtliche Bestandsaufnahme und Analyse - Programmentwicklung / Zielformulierung in Abstimmung mit der kooperierenden Gemeinde - Sektorale Planungskonzepte: Verkehr, Freiraum, Baustruktur - Integrierte und sektorale vertiefte Ausarbeitung - Darstellung als gesamtheitliche Lösung (Städtebau, Verkehr, Grünordnung, Bauleitplanung) - Präsentation / Diskussion mit Vertretern der Gemeinde - Dokumentation Lehrmethoden: Vorlesung, Projekt, Vor-Ort-Präsentation, Exkursionen Voraussetzungen: Städtebauliche Gebäudelehre Einführung Städtebau Literaturliste (Auswahl): - Aminde, Hans-Joachim: Plätze in der Stadt, Hatje, Ostfildern Curdes, Gerhard: Stadtstrukturelles Entwerfen, Stuttgart Durth, Werner: Stadt bauen, Berlin Ermel, Horst (Hrsg.): Grundlagen des Entwerfens, Das Beispiel, Darmstadt Feldtkeller Andreas (Hrsg.): Städtebau: Vielfalt und Integration, Stuttgart Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen, RASt 2006, Köln Humpert, Klaus: Einführung in den Städtebau, Stuttgart Koch, Michael: Ökologische Stadtentwicklung, Stuttgart Müller, W. / Korda, M.: Städtebau, Stuttgart/Leipzig Prinz, Dieter: Städtebau, Band 1: Städtebauliches Entwerfen, Stuttgart Prinz, Dieter: Städtebau, Band 2: Städtebauliches Gestalten, Stuttgart Sitte, Camillo: Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen, Wien/ New York, 1889/ Europan (Hrsg.): Ergebnisse der Wettbewerbe - Zeitschrift: Wettbewerbe Aktuell

12 Modul 6 Modulverantwortlicher: Integrative Bauleitplanung Prof. Dipl.-Ing. Joachim Frowein Lehreinheiten/ Dozenten: A) Bauleitplanung I B) Bauleitplanung II A) Erschließungsplanung I B) Erschließungsplanung II A) Stadtsoziologie I B) Stadtsoziologie II Dr. Ing. Detlef Kron Prof. Dr. Ing. Wolfram Ossenberg Prof. Dr. Dieter Mauermaier Prof. Dr. Dieter Mauermaier Prof. Dr. Richard Reschl Prof. Dr. Rotraut Weeber Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS IBP 2 1 Studienarbeit, Klausur Modulziele: Das Modul 6 setzt sich aus 3 Bereichen zusammen, die jeweils unterteilt sind. In Teil A werden Grundlagen vermittelt, Teil B stellt eine Vertiefung dar. Das Modul 6 steht in Zusammenhang mit dem gleichzeitig gelehrten Modul 5 - dem Integrierten Studienprojekt Städtebau, um eine integrative, gesamtheitliche Betrachtung und Bearbeitung zu gewährleisten. Im Fach Bauleitplanung I werden in Vorlesungen die Verfahrensabläufe der Bebauungsplanung vermittelt. Die exemplarische Umsetzung eines städtebaulichen Entwurfs (Modul 5) in einen rechtsverbindlichen B-Plan in Zeichnung, Textteil und Erläuterung ist Bestandteil der die Vorlesung begleitenden Übung. Umweltprüfung und Eingriffsregelung werden ansatzweise mit untersucht. Im Rahmen des Fachs Bauleitplanung II werden die Instrumente und Verfahren der Bauleitplanung sowie die Sicherung der Bauleitplanung in vertiefter Form vermittelt. Der Bebauungs- und Flächennutzungsplan werden unter Berücksichtigung der Raumordnung in Vorlesungen und Übungen behandelt und versetzen die Studierenden in die Lage diese eigenverantwortlich zu bearbeiten. Die Erschließungsplanung I wird parallel dazu gelehrt und ist ebenfalls Bestandteil des Studienprojektes Städtebau. Hierbei lernen die Studierenden die unterschiedlichen Verkehrssysteme, deren Anforderungen und strukturelle Logik kennen - als Gesamtsystem (Stadtgrundriss) und als bauliche Maßnahme. Daraus werden dann die Nutzungsanforderungen und Dimensionierungen von Straßenund Verkehrsräumen abgeleitet und Grundkenntnisse der Bemessung, der Veränderungsmöglichkeit und der Gestaltung von Verkehrsanlagen erworben - nicht nur als technische Infrastruktur, sondern auch als zu gestaltender öffentlicher Raum. Typische, sich wiederholende Entwurfssituationen können so beurteilt und gestaltet werden. Im Fach Erschließungsplanung II erlernen die Studierenden in vertiefter Form die verschiedenen Verkehrssysteme, Mobilitätsmodelle etc. und deren Anwendung. Im Bereich Stadtsoziologie I wird das Grundverständnis für die Städte, Gemeinden und die Urbanisierung aus soziologischer Sicht gelehrt. Die Studierenden entwickeln dadurch ein Verständnis für die Stadtentwicklung als ein sozialer Prozess. Theorien und Modelle der Stadtentwicklung und Phänomene im Wandel der Stadt (Segregation, Suburbanisierung, Gentrification) werden behandelt, um die

13 Studierenden zu befähigen die Stadt ganzheitlich und in ihrer geschichtlichen Dimension zu begreifen. In der Stadtsoziologie II gilt es die sozialen Besonderheiten eines Ortes zu erfassen und dazu das methodische Instrumentarium zu vertiefen. Wichtig ist es auch, den Zusammenhang mit theoretischen soziologischen Konzepten und einen Zugang zur soziologischen Literatur herzustellen. Schließlich werden als Gegenstand Beispiele zu aktuellen und wichtigen Themen der Stadtentwicklung und Planung ausgewählt. Die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Phänomenen sowie Entwicklungstendenzen soll zur besseren Orientierung über Aufgabenstellungen und Planungsansätze führen und zu interdisziplinärem Arbeiten befähigen. Modulinhalte: Bauleitplanung I/II - Bau- und Planungsrecht, BauGB, BauNVO - Festsetzungen, Festsetzungstiefe - Formen von Bebauungsplänen - Städtebauliche Verträge - Umweltprüfung (UP) - Eingriffsregelung - Erschließungsplanung - Wesentliche Merkmale und Steuerungsfunktionen der vorbereitenden Bauleitplanung (Flächennutzungsplan) unter Berücksichtigung der Zeile der Raumordnung - Verbindliche Bauleitplanung (Bebauungsplan) mit Ihren unterschiedlichen Instrumenten und Verfahren - Die Belange des Umweltschutzes - Sicherungsinstrumente der Bauleitplanung Erschließungsplanung I/II - Eigenschaften und Wirkungen verschiedener Verkehrssysteme - Verkehrsnetze für verschiedene Verkehrsarten - Entwurfsgrundlagen von Straßen und Wegen - (Fuß- und Radwege, verkehrsberuhigte Bereiche, Anliegerstraßen, Sammelstraßen, Hauptverkehrsstraßen) - Entwurf einfacher plangleicher Knotenpunkte - Fahrbahnkonstruktionen und Entwässerung - Planung von Anlagen des Ruhender Verkehrs und des ÖPNV - Vertiefte Betrachtung verschiedener Verkehrssysteme - Mobilität und Nachhaltigkeit - Mobilitätsmodelle und neue Parkierungsmodelle (park and ride, car-sharing, bike-sharing etc.) - Betrachtung der Erschließungsplanung und unterschiedlichen Planungsebenen Stadtsoziologie I/II - Grundlagen der Soziologie allgemein und der Stadtsoziologie im besonderen - Soziologische Grundbegriffe - Grundlagen der Stadtsoziologie - Theorien und Modelle der Stadtentwicklung - Sozialstruktur und Wandel der Stadt (Segregation, Suburbanisierung, Gentrification etc.) - Bevölkerungsentwicklung und Sozialstruktur - Probleme und Handlungsfelder der Stadtforschung - Öffentlicher und privater Raum, Aneignung von Räumen, informelle Nutzungen, dabei auch die Zeiten in der Stadt - Soziale Milieus in der Stadt - Mobilität - Veränderungsprozesse, Trends und Prognosen: gesellschaftlicher und städtebaulicher Wandel in Stadtgebieten

14 - Die Rolle der Bürger, Funktion und Formen der Bürgerbeteiligung (auch bei Projekten von stadtweiter und regionaler Bedeutung) Lehrmethoden: Vorlesung, Übungen, Referate, Exkursionen Voraussetzungen: Enge Verknüpfung mit dem Integrierten Studienprojekt Städtebau Literaturliste (Auswahl): Bauleitplanung I / II - Battis/ Krauzberger/ Löhr: Baugesetzbuch, Kommentar 9. Auflage, München Boeddinghaus, Gerhard: BauNVO Baunutzungsverordnung Kommentar; 5. Auflage, Heidelberg Büchner/ Schlotterbeck: Baurecht Band I, Städtebaurecht einschließlich örtlicher Bauvorschriften, 4. Auflage, Stuttgart Fickert/ Fieseler: Baunutzungsverordnung, Kommentar unter besonderer Berücksichtigung des Deutschen und Gemeinschaftlichen Umweltschutzes mit ergänzenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften, 10 Auflage, Stuttgart Hangartner, Ekkehard: Bauleitplanung Bebauungspläne - Handbuch für Studium und Praxis, Neuwied Kuschnerus, Ulrich: Der sachgerechte Bebauungsplan - Handreichungen für die kommunale Planung, Bonn Schmidt-Eichstaedt, Gerd: Städtebaurecht, Stuttgart Stich, Rudolf: Die Baunutzungsverordnung und die Planzeichenverordnung - Leitfaden für die Bauleitplanung und Zulassung von Bauvorhaben, Bonn 2003 Erschließungsplanung I / II - Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrwesen: Empfehlungen zur Straßenraumgestaltung innerhalb bebauter Gebiete, Berlin 2006 Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen, Berlin 2006 Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs, Berlin 2005 Natzschka, Henning.: Straßenbau Entwurf und Bautechnik, Wiesbaden 2003 Stadtsoziologie I / II - BMFSFJ: Alternde Gesellschaft im internationalen Vergleich Enquetekommission demografischer Wandel: Schlussbericht Berlin Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Altenbericht, Deutsches Jugendinstitut: 12. Kinder- und Jugendliche der Bundesregierung, München Deutsches Jugendinstitut: Alfred Hössl, Doris Kellermann, Jens Lipski, Susanne Pelzer (Hrsg.), Kevin lieber im Hort oder zu Hause? Soziale Infrastruktur für Schulkinder, München Jacobs, Jane: Tod und Leben großer amerikanischer Städte, Berlin Joas, Hans: Lehrbuch der Soziologie, Teil IV Gesellschaftliche Institutionen, Frankfurt Joas, Hans: Lehrbuch der Soziologie, Teil V Sozialer Wandel und Globalisierung, Frankfurt Lynch, Kevin: Das Bild der Stadt, Braunschweig Selle, Klaus: Über die Bedeutung der Kommunikation für Theorie und Praxis räumlicher Entwicklung, Dortmund Selle, Klaus: Was ist los mit den öffentlichen Räumen? Analysen, Positionen, Konzepte, Hannover Siebel, Walter: Die europäische Stadt, Frankfurt Siebel, Walter / Häußermann, Hartmut: Festivalisierung der

15 Stadtpolitik, Berlin Siebel, Walter / Häußermann, Hartmut: Dienstleistungsgesellschaft, Berlin Weeber+Partner: Attraktive Stadtquartiere für das Leben im Alter, Bauforschung für die Praxis, Band 82, Stuttgart/Berlin Wenzel, Carl-Otto / Koinke, Sonja: Freizeitwirtschaft in der Stadt Stadt in: Flagge Ingeborg und Franz Pesch (Hrsg.): Stadt und Wirtschaft, Darmstadt Winkel, Rainer.: Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die soziale Infrastruktur. In: Gans, P. & Schmitz- Veltin, A.. (Hg.): Demographische Trends in Deutschland. Folgen für Städte und Regionen. ARL-Forschungs- und Sitzungsberichte, Hannover 2005

16 Modul 7 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Alfred Ruther-Mehlis Ökonomische Grundlagen Lehreinheiten/ Dozenten: Städtebauliche Projektentwicklung Immobilienwirtschaft I Städtebauliche Kalkulation Dipl.-Ing. MBA Roland Huber Dipl. Kfm. Christian Jäger Prof. Dr. Alfred Ruther-Mehlis Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS ÖGL 2 1 Klausur, Studienarbeit Modulziele: In diesem Modul werden die komplexen Abwicklungsmethoden der städtebaulichen Projektwicklung vermittelt. Die Studierenden lernen die Denkweisen und Berechnungsmethoden der Akteure der Stadtentwicklung und die Relevanz der Wirtschaftlichkeit einer Planung für deren Nachhaltigkeit und Umsetzungschancen kennen. An Hand von nationalen und internationalen abgewickelten Projekten werden erfolgreiche Lösungsansätze der Projektentwicklung aufgezeigt. Die Studierenden werden befähigt ein eigenes Projekt von der Idee bis zum Verkauf der Liegenschaften zu bearbeiten. Sie haben Kenntnisse über die strategischen und operativen Methoden des Immobilienmanagements und den finanzierenden Kapitalmarkt. Sie kennen die relevanten Einnahme- und Ausgabegrößen einer städtebaulichen Kalkulation. Modulinhalte: Städtebauliche Projektentwicklung: - Gesellschaftsrechtliche Grundlagen - Grundlagen der Organisation von Entwicklungen - Initiierung und Abwicklungsmethoden von Projektentwicklungen - Grundlagen von notwendigen Markt- und Standortanalysen - Grundlagen von Finanzierungsmethoden in der Projektentwicklung - Investoren und Projektentwickler - Grundlagen der Marketingmaßnahmen in der Projektentwicklung Immobilienwirtschaft I - Portfoliomanagement - Immobiliencontrolling - Gebäudeeinwertung - Unternehmenscontrolling - Entwicklungstendenzen der Wohnimmobilienmärkte Städtebauliche Kalkulation: - Stellung des Entwurfs im Planungsprozess - Planungselemente - Folgekosten - Statische und dynamische Kalkulation - Wirtschaftliche Ziele im Verhältnis zu weiteren Planungszielen Lernmethoden: Vorlesung, Übungen Voraussetzungen: Die Lehrinhalte stehen in direktem Zusammenhang mit den anderen Modulen des Semesters, insbesondere den Modulen 5 und 6

17 Literaturliste (Auswahl): Städtebauliche Projektentwicklung: - Bestmann, Uwe (Hrsg.): Kompendium der Betriebswirtschaftslehre, München Burmeister, Thomas.: Praxishandbuch Städtebauliche Verträge, Bonn Däumler, Klaus-Dieter: Grundlagen der Investitions- und Wirtschaftlichkeitsrechnung, Berlin Gondring, Hans-Peter / Eckard Lammel (Hrsg.): Handbuch Immobilienwirtschaft, Wiesbaden GRW, Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe auf den Gebieten der Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens, Stuttgart Mayrzedt, Hans / Fissenewert, Horst: Handbuch Baubetriebswirtschaft, Düsseldorf 2001 Immobilienwirtschaft I: - Brauer, Kerry (Hrsg.), Grundlagen der Immobilienwirtschaft, Wiesbaden Diederichs, Claus-Jürgen.: Immobilienmanagement im Lebenszyklus, Berlin/Heidelberg Homann, Klaus.: Immobiliencontrolling, Freiburg Renner, Martin: Investitions- und Bestandscontrolling für die Wohnungswirtschaft, Hamburg Schulte, Karl-Werner (Hrsg.): Immobilienökonomie, Betriebswirtschaftliche Grundlagen, München 2000 Städtebauliche Kalkulation: - Dransfeld, Egbert: Wirtschaftliche Baulandbereitstellung - Städtebauliche Kalkulation, Bonn Hartung, Frieder, Ruther-Mehlis, Alfred u.a.: Wirtschaftslichkeit der Siedlungsentwicklung als Beitrag zur Nachhaltigkeit, Nürtingen Reichenbach, Michael u.a.: Neue Baugebiete Gewinn oder Verlust für die Gemeindekasse?, Berlin 2007

18 Modul 8 Umweltplanung Modulverantwortlicher: Prof. Cornelia Bott Lehreinheiten/ Dozenten: Freiraumpl. I / Umweltprüfung Freiraumplanung II Stadtökologie Energieeffizienter Städtebau Technische Infrastruktur Dr.-Ing. Frank Lohrberg Prof. Cornelia Bott Prof. Dr. Winfried Nobel Prof. Andreas Löffler Prof. Paul Schmitt Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS UPL 2 1 Studienarbeit, Klausur Modulziele: In diesem Modul werden die umweltrelevanten Fächer zusammengefasst mit dem Ziel, ein verantwortungsvolles Bewusstsein für die Umweltbelange im Kontext Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft/ Soziales zu schaffen und eine umweltverträgliche, nachhaltige Siedlungs- und Landschaftsentwicklung in der Gesamtplanung voranzubringen. Inhaltlich werden die Umweltaspekte in den sektoralen Fachplanungen wie Städtebau, Landschafts- und Freiraumplanung in Bezug zur Bebauung, Stadt und Region herausgearbeitet. Neben einer umweltschützenden Planung und Sicherung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes spielen die strukturellen gestalterischen Parameter in der Stadt- und Landschaftsentwicklung eine hervorgehobene Rolle. Im Arbeitsansatz liegt der Schwerpunkt auf dem Erkennen und Lösen umweltbezogener und strukturell gestalterischer Problem- und Handlungsfelder, um diese im Stadtentwicklungsprozess steuernd einzusetzen. Es werden Grundlagenwissen sowie Methodenansätze auf unterschiedlichen Maßstabsebenen vermittelt und Modellprojekte vergleichend herangezogen. In Studienprojekten werden mit Hilfe einer zielorientierte Analyse Handlungskonzepte entwickelt und in einem interdisziplinären Ansatz die sektoralen Faktoren kommuniziert und verknüpft. Dabei geht es sowohl um die Betrachtung des übergeordneten Raumbezugs als auch um Strategien in der Umsetzung bis zur Objektebene. Die Studierenden lernen die Besonderheiten und Qualitäten von Stadt- und Landschaftsräumen kennen. Sie erkennen wie wichtig es ist, diese Räume zu bewahren und zu entwickeln; Sie lernen, dass öffentliche urbane und grüne Räume wichtige Identitätsmerkmale für die Sicherung der Vitalität, bzw. Revitalisierung der Städte sind und zur Förderung besserer Lebensbedingungen der Wohn- und Arbeitswelten dienen. Sie sind gezielt als Orientierungs-, Gliederungs- und Aufenthaltsräume in der nachhaltigen Stadtentwicklung und Stadterneuerung einzusetzen. Unter Berücksichtung der Entwicklung Innen vor Außen werden die Aspekte der Stadtökologie, Klimaschutz, Stadtgestalt und ökologische Siedlungsplanung, der umweltschonende Ausbau der technischen Infrastruktur in praxisbezogenen Projekten und Studien behandelt.

19 Modulinhalte: Freiraumplanung I / Umweltprüfung: Landschaftsplanung als Fachplanung zur Bauleitplanung - Aufgaben, Ziele und Methoden der Landschaftsplanung - Integration Landschaftsplanung auf der Konzeptebene städtebaulicher Entwicklung - Umweltprüfung, Ökokonto, Verfahrensabläufe - Bewerten von Landschafts- und Freiräumen - Luftbildinterpretation - Grünordnung und Festsetzungsmöglichkeiten - Umweltqualitätsziele - Entwurfsprinzipien Freiraumplanung II: - Landschafts- und Freiraumentwicklung - Bedeutung von Grünzäsuren und regionalen Grünzügen - Umwelt- und Erholungsvorsorge, Freiraumbedarfe - Regionale und lokale Grünleitbilder, Strategien - Vernetzung der Grünräume von innen nach außen - Städtische Lebensräume mit urbanen und grünen Erholungsund Kommunikationsräumen - Gliederungs- und Verbindungsfunktionen - Vegetation in der Stadt - Nutzerbeteiligung - Abwägen unterschiedlicher Nutzeransprüche an den Raum - Interdisziplinäre Planungsansätze Stadtökologie: - Funktions- und Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, Klima, Wasser, Boden, Luft, Pflanzen- und Tierwelt - Belastbarkeit und Regenerierfähigkeit ökologischer Systeme - Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen - Nutzungsansprüche an die begrenzten Ressourcen des Raumes richtig einschätzen lernen - Umgang mit Ressourcen - Stadtökologie und Umweltbelastungen - Bewerten und Formulieren von Handlungskonzepten in der nachhaltigen Siedlungsentwicklung Energieeffizienter Städtebau: - sparender Umgang mit Energie aus Sicht des Städtebaus - Kriterien für Siedlungsentwicklung - Technische Voraussetzungen - Passive und aktive Energieausnutzung - Strategien zur energetischen Sanierung von Stadtquartieren - Realistische Einordnung der EnEV - Schnittmenge zwischen Städtebau und Hochbau - Experimentelles Arbeiten - Berechnungsparameter Technische Infrastruktur - Verkehrsinfrastruktur, ÖPNV - Schonender Ausbau von Verkehrssystemen - Innovative zukunftsorientierten Stadtmodelle, Beispiele in Europa - Wassermanagement in der Siedlungsplanung - Freimachungskonzept auf Konversionsflächen - Abfallwirtschaftskonzepte - Bodenschutzmaßnahmen - Kriterien für die Bauleitplanung - Technische Regelwerke

20 Lehrmethoden: Vorlesungen, Seminare mit Übungen und Referaten, Stegreifübungen, Exkursionen, experimentelles Arbeiten Voraussetzungen: Die Lehrinhalte bauen aufeinander auf. Das Umweltrecht sowie Grundkenntnis aktueller Stadtentwicklungsprozesse in wachsenden und stagnierenden Räumen sind notwendig. Literaturliste (Auswahl): Freiraumplanung I Umweltprüfung / Freiraumplanung II - Basics Landschaftsarchitektur: Entwurfselement Wasser, Entwurfselement Pflanze, Basel Baumeister, N.: Neue Landschaftsarchitektur Deutschland Österreich Schweiz, Berlin Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen: Eingriffsregelung in der Bauleitplanung - Bauen im Einklang mit Natur und Landschaft, München BDLA: Neu verorten / Event Landschaft, Basel 2002/ Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (Hrsg.): Baugesetzbuch Die neue Umweltprüfung. Berlin Fehl, G.: Die Stadt wird in der Landschaft sein und die Landschaft in der Stadt, Basel Körner, S.: Zwischenstadt Band 4 -Natur in der urbanisierten Landschaft - Ökologie, Schutz und Gestaltung, Wuppertal Körner S.: Natur in der urbanisierten Landschaft, Müller + Busmann KG, Wuppertal Küpfer, Christian: Empfehlungen für die Bewertung von Eingriffen in Natur und Landschaft in der Bauleitplanung, LfU Oktober Loidl, H., Bernard, S.: Freiräume Entwerfen als Landschaftsarchitektur, Basel Berlin Boston Mader, G.: Freiraumplanung, München Reed, P.: Groundswell constructing the contemporary landscape, Basel/Berlin/Boston Schrödter, W.; Habermann-Nieße, K.; Lehmberg, F. ; vhw Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung e.v.; Niedersächsischer Städtetag (Hrsg.): Umweltbericht in der Bauleitplanung - Arbeitshilfe zu den Auswirkungen des EAG Bau 2004 auf die Aufstellung von Bauleitplänen, Bonn Stiftung Landscape Architecture Europe (Hrsg.): Fieldwork Landschaftsarchitektur Europa, Basel Berlin Boston Von Haaren, C. (Hrsg.): Landschaftsplanung, Stuttgart 2004 Stadtökologie - Heinrich, D. / Hergt, M.: dtv-atlas zur Ökologie, München Sukopp, H. / Wittig, R. (Hrsg.): Stadtökologie, Stuttgart; Jena, New York Wittig, B. / Streit, B.: Ökologie, Stuttgart 2004 Energieeffizienter Städtebau - Daniels. K.: Ökologisches Bauen, Basel/Boston Goretzki, P.: Solar Fibel. Stuttgart o.j. - Ruano, M.: Ökologischer Städtebau, Stuttgart 1999 Technische Infrastruktur - Grombach, P. / Haberer, K. / Merkl G. / Trüeb, E.U.: Handbauch der Wasserversorgungstechnik, München Wien Hosang, W. / Bischof, W.: Abwassertechnik, Stuttgart Leipzig 1998

21 Modul 9 Modulverantwortlicher: Integriertes Studienprojekt Stadterneuerung Prof. Dr. Christina Simon-Philipp Lehreinheiten/ Dozenten: A) Stadterneuerung/ Städtebauförderung B) Projektentwicklung im Bestand C) Selbst gewähltes (Auslands-)Projekt Prof. Dr. Christina Simon-Philipp / Prof. Dr. Detlef Kurth / Prof. Dipl.-Ing Joachim Frowein Prof. Dr. Christina Simon-Philipp / NN Prof. Wolfgang Everts Prof. Dr. Christina Simon-Philipp/ Prof. Dr. Detlef Kurth Prof. Dipl.-Ing Joachim Frowein Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS ISP Hausarbeit, Präsentation Modulziele: In diesem Modul wenden die Studierenden die Instrumente und Methoden der Stadterneuerung und Städtebauförderung sowie Verfahren der Projektentwicklung im Bestand in einem konkreten Studienprojekt in Zusammenarbeit mit einer Kommune oder Investoren an; die Ergebnisse werden vor Ort präsentiert. Es gibt die Möglichkeit, ein selbst gewähltes Projekt mit diesen oder ähnlichen Schwerpunkten an einer anderen Hochschule im In- oder Ausland zu bearbeiten. Neben der Integration der beteiligten Fachinhalte wird auf das Management von Stadterneuerungsprozessen ein besonderes Gewicht gelegt. Die Studierenden kennen die Fördermechanismen sowie die Anwendung der nationale Stadterneuerungspolitik und der europäischen Strukturförderung sowie die Zuständigkeiten auf den unterschiedlichen Ebenen. Das Bearbeitungsspektrum reicht von der umfassenden integrierten Analyse bis zur Erstellung von Rahmenplänen, städtebaulichen/ stadtstrukturellen Konzepten, Projektentwicklungsplänen und / oder Machbarkeitsstudien für eine städtebauliche Erneuerung / Projektentwicklung im Bestand. Modulinhalte: - Geschichte, Leitbilder, Ziele, Theorien, Methoden und Instrumente der Stadterneuerung - soziale, ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen der Stadterneuerung, integrierte Stadterneuerungsstrategien - Ziele, Wirkungsweise, gesetzliche Grundlagen der Städtebauförderung - Grundzüge der europäischen Strukturförderung - Geschichte und Verfahren der Projektentwicklung im Bestand - Analyse beispielhafter Strategien und Umsetzungen - Entwicklung und Steuerung von Brachflächen- und Konversionsprojekten, städtebauliche Wettbewerbe / Investorenwettbewerbe - Wirtschaftlichkeits- und Finanzierungs- und Nachhaltigkeitsaspekte - öffentliche und private Akteure der Projektentwicklung im Bestand - Machbarkeitsstudien - Zuständigkeiten, Beteiligungsmodelle, Kooperationsformen vor Ort Lernmethoden: Vorlesung, Projekt, Vor-Ort-Präsentation, Workshops, Kurzreferate

22 Voraussetzungen: Das Modul steht in engem Zusammenhang mit den Modulen 10 und 11. Literaturliste (Auswahl): - Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen / Institut für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin; Uwe Altrock, Roland Kunze, Ursula von Petz, Dirk Schubert (Hg.): Reihe: Jahrbuch Stadterneuerung. Berlin seit Becker, Heidede, Robert Sander, Johann Jessen (Hg.): Städtebau ohne Leitbild? Städtebau in Deutschland und Europa. Stuttgart / Zürich Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Nachhaltige Stadtentwicklung - ein Gemeinschaftswerk. Städtebaulicher Bericht der Bundesregierung. Berlin Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung BMVBS (Hg.):Nachhaltige Stadtentwicklung - ein Gemeinschaftswerk. Städtebaulicher Bericht der Bundesregierung. Berlin BMVBS (Hg.): Strategien für die soziale Stadt. Berlin BMVBS (Hg.): Stadtumbau West, Berlin 2004 und Haag, Theodor; Menzel, Petra; Katz, Jürgen: Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen, Stuttgart Jessen, Johann / Jochem Schneider / Ute Margarete Mayer: stadtmachen.eu. Stuttgart / Zürich Schmitt, Gisela / Klaus Selle (Hg.): Bestand? Perspektiven für das Wohnen in der Stadt. Dortmund Simon, Christina: Stadterneuerung und Städtebauförderung. In: Städtebau Institut Universität Stuttgart (Hg.): Lehrbausteine Städtebau, Stuttgart Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung (VV Städtebauförderung) 2008

23 Modul 10 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christina Simon-Philipp Planen im Bestand Lehreinheiten/ Dozenten: Planungsrecht II / Besonderes Städtebaurecht Planungsinstrumente der Stadterneuerung Stadtgestaltung N.N. Prof. Wolfgang Everts Prof. Detlef Kurth Prof. Dr. Christina Simon-Philipp / Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk Abk. Semester Häufigkeit/ Jahr Leistungsnachweise Workload Contact/ noncon. SWS ECTS PIB 3 1 Übung, Klausur Modulziele: In diesem Modul werden die wichtigsten Planungsverfahren und Instrumente der Stadterneuerung, der Innenentwicklung und deren gesetzliche Grundlagen vermittelt. Das Modul thematisiert die planerischen Auswirkungen des besonderen Städtebaurechts, die Inhalte und Ziele der Städtebauförderung sowie die auf Grundlage der Landesgesetzgebung jeweils länderspezifischen Herangehensweisen, in deren Mittelpunkt integrierte Stadterneuerungsstrategien stehen. Die Studierenden machen sich anhand konkreter Fallbeispiele mit dem besonderen Städtebaurecht und den bestandsorientierten Rechtsvorschriften des Allgemeinen Städtebaurechts vertraut, sie kennen deren Inhalte und Ziele und die Unterschiede zwischen Allgemeinem und Besonderem Städtebaurecht. Darüber hinaus erhalten die Studierenden einen Überblick über Erneuerungskonzepte aus der EU und den USA und es werden die Elemente und Ziele der Stadtgestaltung vor ihrem geschichtlichen Hintergrund aufgearbeitet sowie Methoden der Stadtbildanalyse vermittelt. Modulinhalte: Planungsrecht II/ Besonderes Städtebaurecht: - Elemente und Anwendung des besonderen Städtebaurechts - Verlauf städtebaulicher Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen: Vorbereitung, Durchführung und Abschluss, zeitlicher Rahmen - Bestandsorientierte Rechtsvorschriften aus dem allgemeinen Städtebaurecht /z.b. bestandsorientierte Bebauungspläne, Bodenordnung, städtebauliche Verträge) - Gesetz zur Erleichterung von Planungsvorhaben für die Innenentwicklung (BauGB 2007) - Programme der Städtebauförderung, Bundes- und Länderprogramme Planungsinstrumente der Stadterneuerung: - Vergleich von Erneuerungskonzepten in Deutschland, Europa und den USA - Bestandsentwicklungsplanung, Rahmenplanung, integrierte Entwicklungskonzepte, Partizipation und Öffentlichkeitsarbeit Stadtgestaltung: - Elemente und Ziele der Stadtgestaltung - Rechtliche Grundlagen, Instrumente und Methoden der Stadtgestaltung - Städtebauliche Analysen, Stadtbildanalyse - Aspekte des Ensemble- und Denkmalschutzes

24 Lernmethoden: Vorlesung, Übungen, Referate, Exkursionen Voraussetzungen: Die Lehrinhalte stehen in direktem Zusammenhang mit den anderen Modulen des Semesters, insbesondere Modul 9 und 11. Literaturliste (Auswahl): Planungsrecht II/ Besonderes Städtebaurecht: - Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Hg.): Nachhaltige Stadtentwicklung ein Gemeinschaftswerk. Städtebaulicher Bericht der Bundesregierung, Berlin Deutsches Institut für Urbanistik (Hg.): Strategien für die Soziale Stadt, Berlin Deutscher Städte- und Gemeindebund: BauGB 2007 Gesetz zur Erleichterung von Planungsvorhaben für die Innenentwicklung der Städte, Bonn Dokumentationen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundes, BMVBS, ab Krautzberger, Michael / Söfker, Wilhelm: Baugesetzbuch, Mustereinführungserlass zum EAG Bau 2004 Planungsinstrumente der Stadterneuerung: - Kurth, Detlef: Strategien der präventiven Stadterneuerung, Dortmund Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein- Westfalen (Hrsg.): Stadtumbau in Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf Simon, Christina: Stadterneuerung und Städtebauförderung. In: Lehrbausteine, Städtebau-Institut der Universität Stuttgart Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg: Zukunftsfähige Stadterneuerung in Baden-Württemberg 2004/2005, Stuttgart 2005 Stadtgestaltung: - Broto, Calres: New Urban design, Düsseldorf Cullen, Gordon: Townscape, London Lynch, Kevin: Das Bild der Stadt, Gütersloh 1989 / Moughtin, Cliff: Urban design street and square, Architectural Press Schmidt, J. Alexander / Töllner, Martin (Hg.): StadtLicht: Lichtkonzepte für die Stadtgestalt. Stuttgart Städtebau Institut Universität Stuttgart (Hg.): Inszenierung, Branding, Stadtmarketing: Stadtgestaltung in der Globalisierung, Stuttgart Stracke, Ferdinand / Laux, Ina: Stadt-Werk, Amberg 2003

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