Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen erreichen

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1 Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen erreichen Frauen erfolgreich vermitteln # 1 # 2 # 2 1

2 Leitfaden für Beraterinnen und Berater am Arbeitsmarkt Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen erreichen Frauen erfolgreich vermitteln Ideen für wirksame Ansprache-Strategien Ideennetzwerk SGB II Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland Münster, Juni

3 Vorwort Eigentlich könnten die Wege ziemlich kurz sein. Unternehmen suchen Fachkräfte und gerne solche mit Erfahrung. Beraterinnen und Berater am Arbeitsmarkt kennen Frauen, die Erfahrungen und Fähigkeiten haben und die sie in Arbeit vermitteln wollen. Und doch ist der direkte Draht nicht immer ganz einfach. Arbeitsuchende Frauen erleben oft, dass sie mit festgefügten Bildern konfrontiert werden: Eine Mutter muss erklären, dass ihre Kinder gut betreut sind, wenn sie arbeitet. Eine Alleinerziehende muss das noch besser begründen. Eine ältere Frau verliert mit jeder Absage an Selbstbewusstsein. Eine langzeitarbeitslose Frau will beweisen, dass sie nicht verlernt hat zu arbeiten. Eine Migrantin traut sich eine bestimmte Arbeit trotz sprachlicher Barrieren zu Zugleich empfinden Beraterinnen und Berater oft eine gewisse Scheu, direkt auf Unternehmen zuzugehen und ihnen als Partnerin bzw. Partner zu begegnen. Unternehmerische Abläufe und Erwartungen sind ihnen vielfach nicht vertraut. Der vorliegende Leitfaden richtet sich daher vor allem an Beraterinnen und Berater am Arbeitsmarkt, die sich das Arbeitsfeld Vermittlung und Unternehmensansprache neu erschließen oder ihre Perspektiven darin erweitern wollen. Der Leitfaden liefert einen Fundus an Ideen für die Kontaktaufnahme und -pflege mit Unternehmen, um die eigenen Spielräume in diesem Arbeitsfeld strategisch weiterzuentwickeln. Erstellt wurde der Leitfaden von einer Arbeitsgruppe im Rahmen des Ideennetzwerks SGB II im Münsterland. Auf Initiative des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Münsterland gründete sich dieses Netzwerk 2013, um Frauen im Leistungsbezug qualifizierte und tragfähige Wege in den Arbeitsmarkt zu vermitteln. Der Kontakt zu Unternehmen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Autorinnen und Autoren des Leitfadens bündeln hier ihre Beratungs- und Netzwerkerfahrung, die sie aus ganz unterschiedlichen Kontexten mitbringen. Sie verbinden dies mit der Einladung, immer wieder die Perspektive zu wechseln, sich gedanklich auf den Stuhl der Personalverantwortlichen zu setzen und dabei vor allem die positiven Ressourcen der Frauen im Blick zu haben. Wer Unternehmen auf Frauen und ihre Fähigkeiten aufmerksam machen will, tut gut daran, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Wer als Beraterin und Berater von den Stärken und Potenzialen der Bewerberinnen überzeugt ist, kann auch Personalverantwortliche gewinnen. Die Arbeitsgruppe Ansprachekonzepte für Unternehmen im Ideennetzwerk SGB II im Münsterland Gerlinde Amsbeck, Kompetenzzentrum Frau und Beruf Monika Boeckmann, Jobcenter Kreis Warendorf Silke Fischer, Gleichstellungsstelle Stadt Ahlen Barbara Haak, Kreishandwerkerschaft Coesfeld Mareike Hamm, Jobcenter Stadt Gronau Harald Kahlenberg, Kompetenzzentrum Frau und Beruf Margret Klaphecke, Agentur für Arbeit Ahlen-Münster Martina Manns, Jobcenter Kreis Warendorf Katrin Mühlenbäumer, Bildungsinstitut Münster e.v. Vera Oliwa, Bildungsinstitut Münster e.v. Karin Roitsch, Jobcenter Stadt Münster Sonja Schaten, Kompetenzzentrum Frau und Beruf Heike Sommer, Integrationsfachdienst Kreis Warendorf Susanne Woldering, Jobcenter Kreis Borken Tanja Woydanowitz, Regionalagentur Münsterland 3

4 Impressum: Herausgeber: Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland Weidenstraße Ahaus Redaktion: Andrea Blome Grafik: Grafiken: Judith Honermann # 1 designed by freepik.com # 2 vektor open stock # 3 4

5 Inhalt 1 Perspektiven wechseln Personalverantwortliche denken unternehmensbezogen, Berater- 6 innen und Berater denken an den Einzelfall. Bringen Sie diese Sichtweisen zusammen. 2 Stärken und Kompetenzen sehen und vermitteln 7 3 Kontakte zu Unternehmen aufbauen Kontakte zu Unternehmen aufbauen Kontakte zu Unternehmen aufbauen Kontakte zu Unternehmen aufbauen Einstiege in ein Arbeitsverhältnis 15 8 Unternehmenskommunikation Unternehmenskommunikation Unternehmenskommunikation Rüstzeug für Beraterinnen und Berater Rüstzeug für Beraterinnen und Berater Rüstzeug für Beraterinnen und Berater Rüstzeug für Beraterinnen und Berater 4 32 Material und Quellen 33 5

6 1 Perspektiven wechseln Personalverantwortliche denken unternehmensbezogen, Beraterinnen und Berater denken an den Einzelfall. Bringen Sie diese Sichtweisen zusammen. # 3 Unternehmen müssen wirtschaftlich handeln, um am Markt zu bestehen. Nur so können Arbeitsplätze entstehen und langfristig erhalten werden. Die zeitlichen und personellen Ressourcen der Personalverantwortlichen sind häufig knapp, sie haben wenig Spielräume für Aktivitäten außerhalb des Tagesgeschäftes. Die Bereitschaft zu einer Kooperation mit Bildungsträgern oder Jobcenter steigt, wenn ein unmittelbarer Mehrwert für den Betrieb erkennbar ist. Als Beraterinnen und Berater am Arbeitsmarkt haben Sie in erster Linie die Situation der arbeitsuchenden Frauen im Blick und möchten diese optimal bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen. Das heißt: Ihre Aktivitäten sind bisher eher auf den Einzelfall gerichtet. Wenn Sie den Kontakt zu Unternehmen suchen, bedenken Sie diese unterschiedlichen Sichtweisen. Vermittlerinnen und Vermittler sollten sich als Dienstleister für die Unternehmen und für die Frauen verstehen Ziel sollte es sein, möglichst beide Seiten zufrieden zu stellen. Um diese Win-Win -Situation für beide Seiten zu schaffen, muss es gelingen, den Unternehmen einen Mehrwert zu kommunizieren, der aus der Zusammenarbeit mit Ihnen entsteht. Dieser Mehrwert muss dann allerdings auch tatsächlich darstellbar sein, Offenheit allen Seiten gegenüber ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit. Die Haltung, Dienstleistungen für beide Seite zu bieten, verlangt auch, die Sichtweisen von Frauen und Unternehmen zu kennen, ohne diese Haltungen zu werten. Vorbehalte von Arbeitgebenden gegenüber Langzeitarbeitslosen müssen nicht per sé Ausdruck mangelnder gesellschaftlicher Verantwortung des Unternehmens sein, sondern berufen evtl. auf realen schlechten Erfahrungen mit der Zielgruppe. Übrigens: Auch Bewerberinnen können sich gedanklich auf den Stuhl der Unternehmen setzen. So gewinnen sie ein Gefühl und Verständnis für die Belange und Bedürfnisse der Betriebe. Ermutigen Sie die Bewerberinnen zu diesem Perspektivwechsel. Tipps für den Kontakt zum Unternehmen: Hören Sie genau und aktiv zu und versuchen Sie, sich in die Situation des Personalverantwortlichen hineinzuversetzen. Entwickeln Sie ein Verständnis für die Sichtweise des Unternehmens und fragen Sie nach. Diese Haltung erleichtert es Ihnen, die Situation und die Personalbedarfe der Unternehmen kennenzulernen. und somit ein möglichst passgenaues Matching zwischen Betrieb und Bewerberin zu erreichen. 6

7 Achten Sie darauf, den Betrieben nur die Bewerberinnen zu schicken, die geeignet für die zu besetzenden Stellen sind. Das schafft Vertrauen und erhöht die Bereitschaft zu nachhaltiger Zusammenarbeit. Kommunizieren Sie deutlich den Nutzen für das Unternehmen. Werben Sie, wenn nötig um Verständnis für die spezifische Situation der Bewerberin und ihre individuellen Besonderheiten. Überlegen Sie gemeinsam, wie eine optimale Passung an den Arbeitsplatz erreicht werden kann, z.b. durch Qualifizierungsangebote. 2 Stärken und Kompetenzen sehen und vermitteln Bewerberinnen, die ihre eignen Stärken kennen, können sich selbstbewusster bewerben. Machen Sie Kompetenzen sichtbar. Langzeitarbeitslosigkeit verursacht bei den Betroffenen sehr häufig ein Gefühl des permanenten Scheiterns. Sie verlieren an Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die Fähigkeit, das eigene Leben und die eigene berufliche Situation aktiv gestalten und verändern zu können. Für eine erfolgreiche Vermittlung ist es wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Rat suchenden Frauen aufzubauen. Versuchen Sie, die Frau und ihre individuelle Situation möglichst genau zu verstehen. Oftmals tragen die Frauen im SGB-II-Bezug eine starke familiäre Verantwortung und sind diejenigen, die für Stabilität im familiären Kontext sorgen müssen. Sie meistern den Balance-Akt, dass sie einerseits dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen müssen und erwerbstätig sein wollen, andererseits aber noch in starken familiären Verpflichtungen stecken. Ein sozialpädagogisches Helfersystem kann hier unterstützen. Beispiele dafür sind: Talentkompass Profilpass Selbstvermittlungscoaching (SVC) Life/ Work Planning(LWP) A-B-C-Messung Potenzialanalyse Versuchen Sie bei den Frauen den Fokus auf ihre Stärken und Ressourcen zu lenken. Nutzen Sie für das Profiling Instrumente, die die informellen Kompetenzen erfassen und den Blick nicht nur auf die formellen Kompetenzen der Person legen. Es gibt dafür bereits eine Vielzahl an geeigneten Instrumenten. # 2 7

8 Expertinnentipp: Selbstvermittlungscoaching Im Selbstvermittlungscoaching lernen Menschen ihre Stärken, Kompetenzen und Interessen (neu) kennen. Dadurch steigen ihr Selbstwertgefühl und ihre Fähigkeit, mit anderen zu kommunizieren. Auch lernen die Teilnehmenden, ein Netzwerk aufzubauen und zu pflegen. Das Coaching findet überwiegend in einer festen Gruppe statt, so dass Vertrauen wächst und sich sehr schnell förderliche gruppendynamische Prozesse entwickeln. So sind die Teilnehmenden rasch in der Lage, (wieder mehr) Eigenverantwortung zu übernehmen und sich selbst besser zu vermarkten. Ein gutes Beispiel für die Entwicklung, die ein Mensch machen kann, ist Barbara (Name verändert). Sie ist seit Jahren alleinerziehend, hat vier Kinder zwischen 6 und 15 Jahren. Sie wohnt im Haus ihrer alten Mutter, die sie in vielen Dingen sehr bevormundet und ihr so immer wieder das Gefühl der Unzulänglichkeit gibt. Dort ausziehen mag sie nicht, weil sie ihrem Vater auf dem Sterbebett versprochen hat, die Mutter nie allein zu lassen. Als sie in das Selbstvermittlungscoaching kam, weinte sie sehr viel und hatte Angst, auch hier zu versagen. Sie hatte stundenweise als Reinigungskraft gearbeitet, war zu der Zeit jedoch arbeitslos. Sie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, wie ihre Zukunft aussehen könnte. Die Gruppe reagierte mit viel Verständnis und Empathie, das tat Barbara gut. Sie fand dort Menschen in ähnlichen oder noch schwierigeren Situationen, auch das tat ihr gut. Wir arbeiteten gezielt ihre Stärken heraus und suchten nach Lösungsstrategien für ihre Probleme. Alles wurde visualisiert und notiert und so konnte sie handfeste Beispiele für ihre Erfolge und ihre Talente sehen. Besonders gut tat ihr das Feedback aus der Gruppe, das ihr spiegelte, was für ein toller Mensch sie doch ist. Wir übten gemeinsam Gespräche zu führen, erst auf ihren Interessensgebieten, später auch mit potenziellen Betrieben. Barbara ist mutiger geworden und arbeitet heute in Teilzeit. Vor kurzem schickte sie mir ein Foto, dass sie und ihre Vorgesetzte zeigt: ein Selfie mit strahlenden Gesichtern. Sie traut sich wieder was zu und kann wieder Stolz auf ihre Leistung empfinden. Das besondere Konzept der Unternehmensansprache liegt darin, die Kommunikationsfähigkeit der Teilnehmenden zu schulen, sie zu Expertinnen in eigener Sache zu machen: Wenn man weiß, was man kann, dann kann man sich auch besser verkaufen! Die Teilnehmenden werden geschult, Gespräche zu führen, die zunächst in Bereichen stattfinden, für die sie sich interessieren. Sie begegnen so dem Gegenüber auf Augenhöhe, was diese Gespräche besonders erfolgreich sein lässt. Erst wenn so eine gewisse Sicherheit entstanden ist, geht es weiter zu potenziellen Betrieben. Die meisten Teilnehmenden sind am Ende des Coachings in der Lage, mit einem Elevator Pitch ihre Eignung für eine bestimmte Arbeit kurz und bündig zu beschreiben. Die Rolle des Coaches: Der SVC-Coach unterstützt, stößt Prozesse an, die die Selbstwirksamkeit in Gang setzen und hält sich ansonsten im Hintergrund, d.h. er ebnet nicht den Weg zu Unternehmen, sondern macht die Coachee stark, ihren Weg selbst zu gehen. Im Kreis Borken arbeiten wir an unterschiedlichen Standorten mit unterschiedlichen Ansätzen in Form von Werkakademie (Bocholt), Jobclub (Gronau) oder Vermittlungsprojekt (Borken). Die Elemente von Selbstvermittlungscoaching werden mit Ansätzen des Work-First-Konzepts verbunden, die Schwerpunkte liegen mal mehr auf der Entwicklung der Persönlichkeit oder auch bei ganz arbeitsmarktnahen Teilnehmenden nur auf Vermittlung. Ich persönlich gehe in die Jobcenter vor Ort, in denen ich dann gemeinsam mit einem Fallmanager oder einer Fallmanagerin ein SVC-Projekt über mehrere Wochen durchführe. Kontakt: Susanne Woldering, Jobcenter Kreis Borken s.woldering@kreis-borken.de 8

9 3 Kontakte zu Unternehmen aufbauen 1 Den lokalen und regionalen Arbeitsmarkt kennen. Wirtschaftsstruktur schränkt Chancen für arbeitslose Frauen im Münsterland auf den ersten Blick ein. Das Münsterland ist unter den 16 Arbeitsmarktregionen in NRW diejenige mit der geringsten Arbeitslosenquote (Stand ). Auch die Frauen-Arbeitslosenquote ist mit 5,0 % nach wie vor die niedrigste in NRW. Die Langzeitarbeitslosen können von der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt nur bedingt profitieren. Für Sie als Beraterinnen und Berater bedeutet das: Auf einem sich positiv entwickelnden Arbeitsmarkt ist es grundsätzlich eine schwierigere Aufgabe, Langzeitarbeitslose zu vermitteln und Unternehmen für die Zielgruppe zu öffnen. Vor allem dann, wenn diese (noch) nicht über qualifizierte Abschlüsse verfügen. Die Wirtschaftsstruktur im Münsterland ist deutlich vom Mittelstand geprägt, ungefähr eine halbe Million Menschen sind im Münsterland sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sie arbeiten vorrangig in kleinen und mittleren Unternehmen. Wichtige Branchen im Münsterland sind Maschinenbau, Chemie, Textil, Lebensmittelherstellung und die Kunststoff verarbeitende Industrie. Aber auch das Handwerk ist ein wichtiger Faktor, die Handwerkskammer Münster verzeichnet im Münsterland über Handwerksbetriebe oder Betriebe, die dem Handwerk zugeordnet werden können. Die Zahl dieser kleineren Betriebe ist in den letzten Jahren noch gewachsen. an allen Erwerbstätigen unter dem Landesschnitt liegt und die Branchen überwiegen, in denen Frauen unterdurchschnittlich beschäftigt sind. Unternehmen sind seltener dazu bereit Frauen einzustellen, als dies auf Grundlage der Branchenstrukturen zu erwarten wäre. Ein Grund ist sicherlich auch, dass sich nur sehr wenige Frauen für diese Bereiche interessieren. Sie als Vermittlerin und Vermittler sollten es als ihre Aufgabe betrachten, stereotype Vorstellungen zu durchbrechen und Frauen für diese Arbeitsfelder zu interessieren. In Zeiten des Fachkräftemangels werden Unternehmen offener, neue Wege zu gehen und Strukturen zu schaffen, um z.b. auch Familienfrauen eine Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Für Sie, die Sie Frauen in Arbeit vermitteln wollen, bedeutet das: In einer sehr technisch geprägten Wirtschaftsstruktur ist es schwieriger, Frauen, die in diesen Arbeitsfeldern seltener qualifiziert sind, zu vermitteln. Eine für die Kompetenzzentren Frau und Beruf erstellte Arbeitsmarktanalyse des Münsterlandes ergab, dass der Anteil der Frauen 9

10 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im Münsterland nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige in % Branche Borken Münster Warendorf Coesfeld Steinfurt Verarbeitendes Gewerbe 30,7 8,5 35,9 23,2 24,2 Metall- und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie 15,7 3,1 23,0 9,8 10,5 Handel, Instandhaltung, Reparatur von KfZ 15,5 13,1 13,7 17,5 16,9 Gesundheitswesen 6,2 12,6 6,5 6,7 6,9 Heime und Sozialwesen 8,3 6,1 7,6 12,7 8,8 Land-, Fortwirtschaft und Fischerei 1,2 0,4 1,2 2,0 0,9 Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Energiewirtschaft 1,7 1,5 0,7 0,9 2,8 Herstellung von überwiegend häuslich konsumierten Gütern 8,6 1,7 6,8 7,4 8,8 Herstellung von Vorleistungsgütern 6,5 3, ,0 4,9 Baugewerbe 9,5 3,3 5,9 6,5 7,0 Verkehr und Lagerei 4,5 2,5 3,3 4,3 7,2 Gastgewerbe 1,9 2,9 1,5 2,3 1,9 Information und Kommunikation 1,1 6,3 1,0 0,7 1,0 Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 2,1 7,4 2,0 2,8 2,2 Immobilien, freiberufliche wissenschaftliche und technische Dienstleistungen 4,2 7,4 4,1 5,5 4,5 sonstige wirtschaftliche Dientleistungen 2,0 5,3 3,1 2,5 2,8 Arbeitnehmerüberlassung 3,0 3,0 3,3 1,4 2,8 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialver sicherung, Ext. Organisationen 3,2 8,5 3,9 5,0 4,0 Erziehung und Unterricht 2,8 5,6 3,6 3,3 2,7 sonstige Dienstleistungen, Private Haushalte 2,3 5,7 2,5 2,9 3,2 Quelle: eigene Darstellung nach Daten der Agentur für Arbeit / Stand Juni 2014 In dieser Übersicht wird der Unterschied zwischen der Stadt Münster und den Kreisen gut deutlich: Während in Borken, Steinfurt, Coesfeld und Warendorf das verarbeitende Gewerbe die meisten Stellen aufweist, ist es in der Stadt Münster der Handel, gefolgt vom Gesundheitsweisen. 10

11 4 Kontakte zu Unternehmen aufbauen 2 Arbeitsstellen für Frauen finden viele Wege führen zum Ziel. Kleine Unternehmen bieten Mitarbeiterinnen andere Möglichkeiten und verlangen eine andere Ansprache. Die oben dargestellten Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten zeigen: Wer Frauen im Münsterland in Arbeit vermitteln will, muss seine Akquisestrategien ausweiten und betriebsbezogen anpassen. Reagieren Sie also nicht nur auf offen ausgeschriebene Stellen, sondern gehen Sie gezielt und aktiv auf Unternehmen in der Region zu, um sie von den Potenzialen der Bewerberinnen zu überzeugen. # 1 Tipps, wie Sie Unternehmen erreichen können, um Stellen zu finden: Nutzen Sie regionale Stellenbörsen. Suchen Sie in lokalen und regionalen Zeitungen sowie Fachzeitschriften nach entsprechenden Unternehmen. Achten Sie dabei nicht nur auf Stellenanzeigen, sondern beachten Sie auch die redaktionelle Berichterstattung, um mehr über Unternehmen zu erfahren. Pflegen Sie Ihr persönliches Netzwerk. 60 % aller Vermittlungen gehen über private Kontakte. Bauen Sie Vertrauen bei Unternehmen auf, indem Sie sich persönlich bekannt machen und als Ansprechperson präsent sind. Nicht alles allein machen Netzwerken hilft Tauschen Sie sich über die geplanten Aktivitäten der Unternehmensansprache mit anderen Akteuren in der Region (Jobcenter, Kammern, Wirtschaftsverbände, Wirtschaftsförderungen, Projektträger im Bereich der Arbeitsmarktpolitik, Bildungsträger) aus. Wenn Sie sich vernetzen und gemeinschaftlich auftreten, verhindern Sie, dass einzelne Unternehmen überbeansprucht werden und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern einschränken. Auf der anderen Seite können Sie bereits bestehende Kontakte und Informationen der anderen regionalen Akteure nutzen, um Unternehmen zu erschließen, die interessiert und bereit sind, Frauen aus dem SGB-II-Bezug einzustellen. 11

12 Kleine Unternehmen ansprechen Wenn Sie Frauen in kleine Unternehmen vermitteln, gestaltet sich der Prozess anders, als im Kontakt zu einem mittleren oder großen Unternehmen. Ihre Ansprechperson für Vermittlungen ist in der Regel der Inhaber oder die Inhaberin. Je nach Ausgangslage und Vorgeschichte der Frau können die Gegebenheiten in einem kleinen Unternehmen förderlich für die Vermittlung sein: Disposition und Personalplanung geschehen kurzfristig. Es lohnt sich daher, regelmäßig nachzufragen und dauerhaft Kontakt zu halten. Kleine Unternehmen punkten mit Flexibilität und können zeitnah auf Kundenwünsche reagieren. Dies heißt aber auch, dass kurzfristig Überstunden anfallen können. In kleinen Unternehmen gibt es nur wenig Puffer, wenn jemand ausfällt. Die Arbeitsorganisation ist gering differenziert, die Mitarbeitenden können sich gut gegenseitig vertreten. Die Aufgaben sind häufig abwechslungsreicher. 44 % der Unternehmen haben nur zwei Hierarchieebenen. Entscheidungen werden unbürokratisch und informell getroffen. Daraus ergeben sich höhere Handlungsspielräume bei den Einzelnen. In kleinen Betrieben kennt jeder jeden. So entsteht ein Wir-Gefühl mit entsprechender kollegialer und sozialer Unterstützung. Das Verständnis für private Probleme ist größer, z.b. wenn das Kind krank wird. Aber: Auch die soziale Kontrolle ist größer. # 3 12

13 5 Kontakte zu Unternehmen aufbauen 3 Beziehungen zu Unternehmen aufbauen und pflegen. Von der Kontaktvorbereitung bis zum Erstgespräch Folgende Vorbereitungsschritte haben sich in der Unternehmensansprache in der Vermittlungspraxis im Münsterland als besonders hilfreich herausgestellt: Beschaffung und Auswertung von Informationen zu ausgewählten Unternehmen Machen Sie sich vor der Kontaktaufnahme ein konkretes Bild vom Unternehmen: Besonderheiten der Branche, Verankerung in regionalen Netzwerken, Geschäfts- und Personalpolitik, aktuelle Entwicklungen, Kontaktpersonen, Anknüpfungspunkte für Kontaktaufnahme etc. Als Quellen können neben regionalen Branchenberichten, regionale Wirtschaftszeitungen, Internetseiten der Unternehmensverbände, Kammern, Wirtschaftsförderungen sowie der ausgewählten Unternehmen selbst und Ergebnisse regionaler Unternehmenswettbewerbe und Auszeichnungen dienen. Fügen Sie diese Informationen in einer Datenbank für sich zusammen. Festlegung der Unternehmensansprache Entscheiden Sie, auf welchem Weg Sie Kontakt zum betreffenden Unternehmen aufnehmen wollen. Finden Sie die richtige Ansprechperson, die für Ihr Anliegen zuständig und motiviert ist. Mögliche Wege der Kontaktaufnahme: Kontakt per Telefon, um einen konkreten Gesprächstermin zu vereinbaren Besuch im Unternehmen ohne vorherige Terminabsprache Kontakt über einen anderen regionalen Akteur als Türöffner Vorbereitung des Erstgespräches Planen Sie, wie Sie Ihre Informationen über das Unternehmen im Gespräch einsetzen wollen. Sollten Sie eine konkrete Bewerberin vermitteln wollen, übertragen Sie die Ergebnisse des Profilings in eine unternehmensspezifische Präsentation. Beides sollten Sie zu einer handlungsleitenden Gesprächsstrategie zusammenführen. Auch die Bewerberin sollte möglichst konkret darauf vorbereitet werden, was sie in dem Unternehmen erwartet. Bei der Gestaltung des Gesprächs haben sich fünf Verhaltensregeln bewährt: Bemühen Sie sich um eine partnerschaftliche Einstellung. Sprechen Sie anschaulich und fassen Sie sich kurz, um verstanden zu werden. Stellen Sie Fragen, um Ihr Gegenüber zu verstehen. Lassen Sie sich nicht unterbrechen und mit Informationen überschütten. Behalten Sie Ihre Ziele im Auge. Hinterlassen Sie auch jeden Fall Ihre Visitenkarte oder anderes schriftliches Material, z.b. Flyer über Fördermöglichkeiten im Betrieb darauf können Sie in anschließenden Kontakten gut Bezug nehmen. TIPP: Betriebsbesichtigung Wer Kontakt zu Unternehmen aufnehmen möchte, sollte sich Wissen über die grundsätzlichen Abläufe und Strukturen in Industriebetrieben und produzierenden Unternehmen aneignen. Wenn sich Ihnen also die Gelegenheit bietet, Firmen zu besichtigen, nehmen Sie das Angebot immer an. 13

14 6 Kontakte zu Unternehmen aufbauen 4 Im bewerberorientierten Gespräch auch Vorteile und Nutzen für das Unternehmen übersetzen. Persönliche Gespräche sind ein Erfolg versprechender Weg, Unternehmen von einer Bewerberin zu überzeugen. Mit dem Erstgespräch werden erfahrungsgemäß folgende Ziele verbunden: Kennenlernen des Unternehmens und der zuständigen Kontaktperson im Unternehmen; Vorstellung des/der Vermittler/in und der Organisation, die sie vertritt; Bewerberorientiertes Gespräch mit Vorteilsübersetzung; Kommunikation des Nutzens für das Unternehmen und Austausch über Entwicklungsmöglichkeiten der Bewerberin. # 3 Die Unternehmensansprache über persönliche Gespräche hat Vor- und Nachteile: Vorteile: Das Gespräch kann individuell auf die Bedingungen des Unternehmens abgestimmt werden. Sie erhalten unmittelbar eine Rückmeldung, wie Ihr Gegenüber auf Ihre Anliegen reagiert und können möglichen Vorbehalten direkt entgegenwirken. Die Vorbereitungszeit ist wesentlich kürzer als bei Veranstaltungen. Sie haben geringere Kosten als bei Veranstaltungen. Nachteile: Ein persönlicher Termin erfordert mehr Zeit und verursacht dadurch höhere Kosten als ein Anruf. Besuche können aufdringlich wirken, wenn die Vorteilsübersetzung für den Personalverantwortlichen nicht ersichtlich ist. Es besteht die Gefahr, dass Unternehmen keine Lust haben, sich mit Ihrem Anliegen zu beschäftigen, weil sie für sich keinen Bedarf sehen. Eine weitere Möglichkeit, Mitteilungen an Unternehmen zu transportieren sind Briefe und s. Diese können ohne vorherige Kontaktaufnahme jedoch als unpersönliche Werbung aufgenommen werden. Die Gefahr, dass sie im Papierkorb landen, ist groß. TIPP: Seien Sie selbstbewusst Wer lange mit eher schwachen Zielgruppen arbeitet und diese intensiv berät und begleitet, beginnt sich im Kontakt mit Unternehmen oftmals ebenfalls klein oder schwach zu fühlen. Machen Sie sich dieses Gefühl bewusst und steuern Sie bewusst dagegen. Als Beraterin oder Berater haben Sie etwas zu bieten. Sie können Führungskräften partnerschaftlich und auf Augenhöhe begegnen. 14

15 7 Einstiege in ein Arbeitsverhältnis Praktische Erprobung als Instrument bei der Vermittlung. Praktika oder Minijobs als Einstieg. Zeitarbeit kann Perspektiven bieten. Erfahrungen aus der Arbeit mit arbeitsuchenden Frauen haben gezeigt, dass der Erfolg beruflicher Integration von verschiedenen Faktoren abhängt. In der Hauptsache betrifft dies eine dauerhaft gelingende Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ziel muss es also sein, dafür passende zeitliche, organisatorische und soziale Voraussetzungen zu schaffen. Praktika Betriebliche Praktika sollten erst dann stattfinden, wenn Kinderbetreuung, Haushaltsorganisation, Krisenintervention u.a. schon weitgehend geregelt sind und sich die Lebensverhältnisse der Teilnehmerin bereits weitgehend stabilisiert haben. Bei der Akquise der Praktikumsplätze nehmen in der Regel Sie als Beraterin oder Berater den Erstkontakt zu den Betrieben auf. Priorität haben dabei die regionalen Arbeitsmarktschwerpunkte und eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktfähigkeit der Teilnehmerinnen. Der Praktikumsplatz sollte der beruflichen Neigung und grundsätzlichen Eignung der Teilnehmerin entsprechen und für sie gut erreichbar sein. Wählen Sie Praktikumsstellen sorgsam aus und bedenken Sie, dass es nicht für jedes Unternehmen und in jedem Bereich sinnvoll ist, Praktika anzubieten. Dies ist zum Beispiel bei wenig spezialisierten Berufen oder geringeren Qualifikationsanforderungen der Fall. Vorab müssen die Ziele geklärt sein und Sie sollten den Nutzen für das Unternehmen mit dem Aufwand in Verbindung bringen. Erst dann können die Unternehmen entscheiden, wie wichtig oder hilfreich es in Ihrem Fall ist, Praktikantinnen zu beschäftigen. Vorteile für Unternehmen Sie entdecken und fördern gute neue Mitarbeiterinnen. Sie gewinnen eine neue Sicht auf die Arbeitsabläufe und können diese manchmal sogar verbessern. Es ist imagefördernd, Praktikantinnen zu beschäftigen, das Unternehmen kann soziales Engagement zeigen. Auch Kleinunternehmen müssen als attraktiver Arbeitgebende wahrgenommen werden, um gut qualifizierte Mitarbeiterinnen gewinnen zu können. Über Praktika sind einfache Einstiege möglich. Thematisieren Sie in Kontaktgesprächen mit Unternehmen z.b. Hilfestellung bei der Kinderbetreuung durch flexible Arbeitszeiten. Befürchtungen oder Vorurteile von Personalverantwortlichen in Bezug auf Alleinerziehende lassen sich am besten im persönlichen Kontakt auflösen. 15

16 Expertinnentipp: Betriebliche Erprobungen Betriebliche Praktika können hilfreich sein, um ein neues Berufsfeld kennen zu lernen, z.b. vor einer Ausbildung oder Umschulung. Für bestimmte Berufe werden Vor- oder Anerkennungspraktika sogar explizit gefordert. Sinnvoll ist ein Prakti kum auch dort, wo eine Kundin sich unsicher ist, ob sie den Anforderungen einer Stelle gewachsen ist. Vielleicht liegt ihre letzte Berufstätigkeit schon länger zurück und/oder es handelt sich um ein neues, ihr fremdes Aufgabengebiet. Oder sie benötigt eine Erprobung, weil sie an ihrer psychischen oder physischen Belastbarkeit zweifelt. In diesen speziellen Fällen kann eine Erprobung die persönliche Entwicklung begünstigen. Auch um Personalverantwortliche von der eigenen Qualifikation und der Eignung für die Stelle zu überzeugen können Praktika nützlich sein. Praktika in Betrieben können allerdings auch kritisch gesehen werden. Problematisch ist es, wenn Unternehmen in großem Stil Praktika nutzen, um Personalkosten einzusparen. In einigen Berufsfeldern bekommen Studienabsolventen fast ausschließlich Praktikumsangebote, echte Arbeitsstellen wurden zu ihren Gunsten reduziert. Dieser Missstand darf auf keinen Fall durch die Arbeitsvermittlung unterstützt werden. Zu erkennen, welches Motiv einem Praktikumsangebot zugrunde liegt, ist nicht immer einfach. Erst nach längerer Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Betrieben lernt man einzuschätzen, ob das Praktikum eine realistische Chance für die Arbeitsuchende ist. Ein Hinweis kann auch die vom Betrieb gewünschte Dauer des Praktikums sein. Um einen Arbeitsplatz kennen zu lernen, reicht i. d. R. ein kurzer Zeitraum aus. Wird ein längeres Praktikum gewünscht, ist das ein Indiz für den Wunsch, die Arbeit kostengünstig erledigen zu lassen. Grundsätzlich sollten zwei Fragen das Handeln der Akteure leiten: Braucht die Bewerberin das Praktikum? Welchen Nutzen bringt es ihr? Autorin: Monika Boeckmann, Jobcenter Kreis Warendorf Die Teilnehmerinnen sollen während ihres Praxiseinsatzes Zuverlässigkeit, Engagement und Motivation beweisen und das Unternehmen von ihrer fachlichen Eignung und ihren persönlichen Stärken überzeugen. Dies ist auch das Grundprinzip für die Begleitung und regelmäßigen Kontakte zu Teilnehmerinnen und Ansprechpersonen in den Unternehmen während der Praktika. TIPP: Praktika persönlich vermitteln und begleiten Für eine gelingende und nachhaltige Vermittlung ist ein möglichst passgenaues Matching zwischen den Bedürfnissen des Betriebes und den Bedürfnissen und Kompetenzen der zu vermittelnden Teilnehmerin wichtig. Es schafft Vertrauen und erhöht die Bereitschaft der Unternehmen zur dauerhaften Kooperation und Zusammenarbeit, wenn Beraterinnen und Berater auch nach der Vermittlung für den Betrieb bei Fragen und/ oder Problemen ansprechbar sind. 16

17 Info: Praktikum und Mindestlohn Bestimmte Praktika-Formen sind vom Mindestlohn ausgenommen: Einstiegsqualifizierungen nach 54 a des Dritten Sozialgesetzbuches Pflichtpraktika im Rahmen von Schule, Ausbildung, Umschulung oder Studium Freiwillige Praktika begleitend zu Studium oder Ausbildung bis zu drei Monaten Freiwillige Praktika bis zu drei Monaten, die zur Orientierung bei der Berufs- oder Studienwahl dienen Praxisphasen während eines dualen Studiums, generell bei ausbildungsintegrierten Studiengängen, sowie praxisintegrierten Studiengängen bei denen praktische Tätigkeiten regelmäßig innerhalb des Studiengangs verpflichtend sind. Jeder unter 18 Jahren ohne Berufsabschluss # 3 Minijobs # 2 Minijobs können für Frauen, die lange nicht berufstätig waren, ein hilfreicher erster Schritt sein, um sich dem Arbeitsmarkt anzunähern. Allerdings sollte den Frauen bewusst sein, dass sie im Minijob keine langfristige berufliche Perspektive entwickeln. Dass aus Minijobs reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen werden, ist äußerst selten. Auch werden Minijobs kritisiert, da sie oftmals zur Dequalifizierung führen und in Bewerbungen als Referenzen nicht geeignet sind. 17

18 Expertinnentipp: Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Bei Frauen, die sich schon lange Zeit in einem Minijob befinden und bei denen eine Teilzeitoder Vollzeitbeschäftigung mit den persönlichen Voraussetzungen vereinbar ist, sollte versucht werden, die Unternehmen auf eine Umwandlung der geringfügigen Beschäftigung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung anzusprechen. Teilweise wissen Vorgesetzte nichts von einem Wunsch der Beschäftigten nach einer Aufstockung der Stunden in Teilzeit. Die Beschäftigten trauen sich oft nicht, ihre Vorgesetzten darauf anzusprechen. Diese Ansprache kann nach Rücksprache mit der jeweiligen Minijobberin durch die Beraterin oder den Berater erfolgen. Dabei müssen Sie im Vorfeld das Einvernehmen der Frau und eine Schweigepflichtentbindung einholen. Unternehmen beschäftigen geringfügige Beschäftige oft aus vermeintlich wirtschaftlichen Interessen. Geringfügig Beschäftige können beispielsweise flexibel eingesetzt werden, außerdem sind sie auf den ersten Blick kostengünstiger als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Hier sollten Sie als Beraterin den Mehrwert einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung kommunizieren. Denn auch für die Unternehmen birgt die Umwandlung einige (finanzielle) Vorteile: Arbeitgeberkosten der Sozialversicherung sind bei einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung erheblich günstiger als bei einer geringfügigen Beschäftigung. Sozialversicherungspflichtig beschäftigt fühlen sich Arbeitnehmerinnen enger an das Unternehmen gebunden und sind stärker identifiziert. Unter bestimmten Voraussetzungen lässt sich den Unternehmen auch ein Eingliederungszuschuss anbieten, auch wenn die Mitarbeiterin bereits im Unternehmen beschäftigt ist (s. 88 ff SGB II). Eine Voraussetzung kann beispielsweise eine Erweiterung der Tätigkeiten im Rahmen einer Aufstockung der Arbeitszeiten sein. Selbst wenn das Unternehmen keine Möglichkeit einer Aufstockung in Teilzeit oder Vollzeit hat, ergeben sich schon aus einer minimalen Anhebung der geringfügigen Beschäftigung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Vorteile für das Unternehmen und die Beschäftigte. Bei fast gleicher finanzieller Aufwendung (ca. 590 Arbeitgebergesamtkosten s. Tabelle 1) bekommt das Unternehmen im Falle der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung für 45 Brutto mehr Arbeit vom Beschäftigten, nämlich 5,3h mehr im Monat. Berechnung: 450 : 8,50 (Mindestlohn) = 52,9h ca. 13,2h in der Woche bei regelmäßiger Arbeitszeit und 4 Arbeitswochen 495 : 8,50 (Mindestlohn) = 58,2h ca. 14,5h in der Woche bei regelmäßiger Arbeitszeit und 4 Arbeitswochen 18

19 Tabelle 1: Arbeitgebergesamtkosten = ca. 590,00 Minijob SV-pflichtige Beschäftigung (Gleitzone - Steuerklasse 1,2,3,4) SV-pflichtige Beschäftigung (Gleitzone - Steuerklasse 5) Bruttolohn 450,- 495,- 495,- Arbeitgeberkosten Rentenversicherung 67,50 *1 46,78 46,78 Arbeitslosenversicherung - 7,43 7,43 Krankenversicherung 58,50 *1 36,14 36,14 Pflegversicherung 5,07 5,07 Steuern 9,00 Umfrage zum Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen bei Krankheit sowie bei Schwangerschaft und Mutterschutz 3,78 Insolvenzgeldumlage 0,68 Arbeitgeber gesamt 589,46 590,42 590,42 Abgaben in % 30,99 % 19,275 % 19,275 % Arbeitnehmerkosten Rentenversicherung 28,80 28,70 Arbeitslosenversicherung 4,55 4,55 Krankenversicherung Pflegversicherung 3,11 *2 3,11 *2 Steuern 45,16 *2 Nettogehalt 450,- 432,88 432,88 Einzahlung in die Rentenversicherung freiwillig 17,55 Netto 432,45 432,88 387,72 *1 Trotz Pauschaleinzahlungen der Arbeitgebenden in die Renten- bzw. Krankenversicherung sind die geringfügig Beschäftigten weder in der Kranken- noch in der Rentenversicherung versichert und können daraus keine Ansprüche geltend machen. *2 Bei der Berechnung wurde zugrunde gelegt, dass die/der Beschäftigte ein Kind bzw. Kinder hat und keine Kirchensteuer zahlen muss. Sollte dies nicht der Fall sein, so fallen die Beträge höher aus (Pflegeversicherung: + 1,00 bei Kinderlosigkeit, Kirchensteuer: + 4,06 (aus: Leitfaden Geringfügige Beschäftigung im SGB II im Jobcenter des Kreises Borken, S. 18, Autorin: Mareike Hamm, Jobcenter Gronau 19

20 Zusammenarbeit mit Personaldienstleistungsunternehmen Bei der Zusammenarbeit mit Personaldienstleistungsunternehmen sollten Sie einige grundsätzliche Punkte beachten. Arbeiten Sie nur mit Zeitarbeitsfirmen zusammen, die sich bestimmten Qualitätsstandards verpflichten, z.b. über die Initiative Qualitätssiegel Zeitarbeit I.Q.Z. Erkundigen Sie sich, ob die Zeitarbeitsfirmen Rücksicht auf Frauen mit Familienaufgaben nehmen und z.b. verschiedene Teilzeitmodelle anbieten. Überlegen Sie genau, wann für die Frauen Zeitarbeit sinnvoll sein kann. Vorteile für die Frauen Berufseinsteigerinnen oder Fachfremde können in verschiedenen Unternehmen erste Erfahrungen sammeln Kurzfristige Zeiträume können überbrückt werden In bestimmten Betrieben ist ein Einstieg nur über Zeitarbeit möglich Bei diesen Zielen liegen die Vorteile für die Unternehmen auf der Hand: oft sehr kurzfristig umsetzbar optimale Lösung für kurzfristige Personalengpässe kein eigener Verwaltungsaufwand bis zur Einstellung Bei der Personalakquise über Zeitarbeit steht für die Unternehmen das Finden neuer Mitarbeitenden also nicht immer an erster Stelle. Immer dann, wenn Unternehmen allerdings längerfristig Personal suchen, haben Sie die Chance einzusteigen und den Mehrwert ihrer individuellen Vermittlungsarbeit zu verdeutlichen. Bei Zeitarbeitsfirmen findet oft kein individuelles Recruiting explizit für ein spezielles Unternehmen statt, sondern eine Auswahl aus dem vorhandenen Pool. Kosten entstehen ab dem ersten Einsatztag. Sie können dagegen evtl. kostenlose Probearbeitstage anbieten. Eine dürftige Vorauswahl führt für die Unternehmen zu erhöhtem Aufwand im eigenen Haus. Über die Zeitarbeit kommen häufig unmotivierte und schlecht auf die Position und den Betrieb vorbereitete Bewerber. Ihre Bewerberinnen sind dagegen gut vorbereitet und motiviert Nachteile der Zeitarbeit Verhältnismäßig geringe Vergütung Geringe Kündigungsfristen Überwiegend kurzfristige Einsätze können von den Frauen als wiederholtes Scheitern erlebt werden Unternehmen, die mit Zeitarbeitsfirmen zusammenarbeiten, wollen Auftragsspitzen und -flauten ausgleichen, bei kurzfristigen Personalausfällen (Krankheit, etc.) Vertretungen finden oder Kräfte für Saisonarbeit gewinnen. # 3 20

21 8 Unternehmenskommunikation 1 Netzwerke nutzen. Tummeln Sie sich auf Veranstaltungen & Co. Nutzen und gestalten Sie informelle Umschlagplätze. # 1 Es gibt viele Wege, um von Unternehmen zu erfahren und mit potenziellen Arbeitgebenden ins Gespräch zu kommen. Nutzen Sie die Kontakte der Kammern, Kreishandwerkerschaften, Bildungsträger und Business-Netzwerke. Besuchen Sie Veranstaltungen und Netzwerke und machen Sie sich bekannt. Die Kreishandwerkerschaften sind als Interessenvertretungen der Handwerksunternehmen wichtige Netzwerkpartner. Sie führen die Geschäfte der Handwerksinnungen und haben zahlreiche und gute Kontakte zu den einzelnen Betrieben vor Ort. Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf Kreishandwerkerschaft Borken Kreishandwerkerschaft Coesfeld Kreishandwerkerschaft Münster Geht es um Ausbildung und Umschulungen sind die Kammern die wichtigsten Kontaktstellen, sie bieten ebenfalls Weiterbildungen und Qualifizierung sowie Beratung an. Die größten sind: Industrie- und Handelskammer Nordwestfalen Handwerkskammer Münster Landwirtschaftskammer NRW Ärztekammer Westfalen-Lippe Die Internetauftritte der Kammern verfügen häufig über eigene Stellen- und Ausbildungsplatzbörsen. Neben den Bildungsangeboten der Kammern gibt es am Markt auch eigenständige Bildungsunternehmen, die im Auftrag der verschiedenen Kostenträger wie Arbeitsagentur / Jobcenter oder unabhängig davon, ein vielfältiges Angebot zur beruflichen Orientierung, Weiterbildung, Qualifizierung oder Integration vorhalten. Viele sind seit Jahrzehnte im Münsterland aktiv und verfügen über ein dichtes Netzwerk und zahlreiche Unternehmenskontakte. In den Regionen gibt es darüber hinaus eine Reihe von Vereinen, Netzwerken oder Business-Stammtischen, an denen eine Beteiligung ebenfalls sinnvoll sein kann, 21

22 z.b. Xing Lions Club Rotarier VDU AIW Unternehmerinnennetzwerke Regionale Veranstaltungen für Unternehmen durchführen Für Unternehmen bieten regionale Veranstaltungen die Möglichkeit, sich praxisnah weiterzubilden und andere Unternehmen kennenzulernen. Außerdem werden Veranstaltungen von Unternehmen genutzt, um den Informations- und Erfahrungsaustausch zu pflegen. Um Unternehmen zu sensibilisieren und für eine Zusammenarbeit zu gewinnen, sollten Sie unterschiedliche Veranstaltungsformate nutzen. Veranstaltungen sind informelle Umschlagplätze. Entscheiden Sie, ob es sinnvoll ist, eigene Veranstaltungen für Unternehmen durchzuführen, um die regionale Wirtschaft über Ihr Vermittlungsangebot zu informieren. Sinnvoll ist es in diesem Zusammenhang, Unternehmen zu Wort kommen zu lassen, die bereits erfolgreich Frauen aus dem SGB-II- Bezug in ihr Unternehmen integriert haben. Folgende Empfehlungen für die Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen haben sich in der Praxis durchgesetzt: Wenn Sie sehr unterschiedliche Unternehmen einladen, sollte die Agenda für alle Unternehmen interessant sein, jedes Unternehmen sollte etwas mitnehmen können. Binden Sie im Vorfeld der Veranstaltung Partner aus dem Wirtschaftsbereich (IHK, Wirtschaftsförderung etc.) oder aus der Politik (z.b. Oberbürgermeister oder Leiter des Wirtschaftsamts) mit ein und nutzen Sie diese für die Einladung oder für ein Grußwort. Ihre Veranstaltung bekommt auf diese Weise einen anderen Stellenwert. Kombinieren Sie auf der Veranstaltung die Werbung für Ihre Bewerberinnen mit anderen Themen, die für Unternehmen interessant und wichtig sind, z.b. Unternehmensfinanzierung, Kurzarbeit oder Gesundheitsprävention. Auf diese Weise können Sie auch Personalverantwortliche interessieren, die sonst nicht an einer Veranstaltung eines regionalen Integrationsprojekts teilnehmen würden. Entscheiden Sie, ob und auf welche Weise Sie auch Frauen aus dem SGB-II-Bezug in die Veranstaltung einbeziehen möchten. Z.B. können sie an der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen beteiligt werden oder im Rahmen von Speed-Datings während den Veranstaltungen erste eigene Unternehmenskontakte knüpfen. Für Unternehmen eignen sich am besten Abendveranstaltungen ab 18 Uhr. Daneben bieten sich Veranstaltungen anderer regionaler Partnerinnen und Partner an, in denen die Informationen zu ihrem Vermittlungsangebot sinnvoll eingebunden werden können. Nutzen Sie also ihre bestehenden Kontakte, um gemeinsam mit ihren regionalen Partnern Veranstaltungskonzepte zur Information von Unternehmen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei kann es sich auch ergeben, dass Sie und Ihre Partnerinnen und Partner sich dazu entschließen, eine gemeinsame Veranstaltung wie zum Beispiel eine regionale Fachtagung zum Thema moderner Personalpolitik oder zum Thema regionale Konzepte zur Behebung des Fachkräftemangels durchzuführen. 22

23 Die Unternehmensansprache über Veranstaltungen hat Vor- und Nachteile Vorteile: Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, mehrere Personen zum gleichen Zeitpunkt anzusprechen und Bedarfe hinsichtlich zu besetzender Stellen /Förderungen etc. festzustellen, Vorbehalte gegenüber der Zielgruppe auszuräumen, Anregungen zu internen Umstrukturierungsprozessen zu geben, z.b. zur Auslagerung einfacher Tätigkeiten aus vorhandenen Stellenprofilen. Nachteile: Hoher Zeitaufwand für Unternehmen (Veranstaltungsdauer plus Anreisezeit) Hohe Anforderungen an die organisierenden Projektverantwortlichen bei der Vorbereitung und Durchführung (zeitlich und im Hinblick auf die Kompetenzen) Kosten für Räume und Catering Individuelle Gegebenheiten können nicht gut angesprochen werden 9 Unternehmenskommunikation 2 Von guter Praxis berichten. Überzeugen Sie Unternehmen mit Ihrem Wissen über erfolgreiche Beispiele aus anderen Betrieben. Unternehmen sind grundsätzlich sehr an den Erfahrungen anderer Betriebe interessiert, wenn es darum geht, betriebliche Lösungen für neue Herausforderungen zu entwickeln und umzusetzen. Dies gilt auch für Fragen der betrieblichen Personalarbeit. In vielen Fällen lassen sich Unternehmen besonders gut mit dem Argument überzeugen: Das hat in einem anderen Unternehmen schon gut funktioniert. Gibt es in der eigenen Vermittlungsdatenbank kein geeignetes Beispiel oder keine passenden Referenz, kann es sich lohnen, auf Projektseiten oder in Datenbanken zu recherchieren. Zum Thema Familienfreundlichkeit in Unternehmen finden Sie hier viele konkrete Beispiele: de/gute-praxis.html Ein Instrument, das im Münsterland z.b. im Zusammenhang mit der Erschließung familienfreundlicher Unternehmen bereits mehrfach erfolgreich umgesetzt worden ist, sind regionale Wettbewerbe für Unternehmen. Folgende Präsentationsmöglichkeiten sind dazu bereits erprobt worden: Broschüren mit Erfolgsgeschichten Darstellung der Firmen auf regionalen Internetseiten Veröffentlichungen der guten Beispiele in der regionalen Presse (z.b. auch Zeitschriften der Wirtschaftsförderungsgesellschaften) Präsentation der guten Beispiele im Rahmen von Veranstaltungen Diese Veröffentlichungen sind hervorragend geeignet, um sie Unternehmen im Rahmen von Erstgesprächen persönlich zu übergeben. Die dokumentierten Beispiele guter Praxis unterstützen die Unternehmensansprache und regen dazu an, den guten Beispielen zu folgen. 23

24 10 Unternehmenskommunikation 3 Kontakt halten und Kontakte pflegen. Sorgen Sie für Nachhaltigkeit und Qualität der Beziehungen. Vertrauensvolle Beziehungen zu Unternehmen brauchen Zeit und dürfen sich nicht nur auf unmittelbare Vermittlungskontakte beschränken. Eine gute Grundlage für eine langfristige Kooperationsbeziehung ist gegeben, wenn idealerweise Ihr erster Vermittlungsvorschlag passt und dem Bedarf des Unternehmens entspricht. Bereiten Sie eine gelungene Vermittlung auf jeden Fall nach. So können Sie den Kontakt zum Unternehmen verstetigen und intensivieren. Aus der bisherigen Vermittlungspraxis in der Region lassen sich folgende Empfehlungen ableiten: Überprüfen Sie in festen Abständen, wie der Stand bei der Unternehmensansprache ist und wie sich Ihre Kooperationsbeziehungen zu Unternehmen entwickeln. Vereinbaren Sie mit den beteiligten Unternehmen, in welcher Form und zu welchen Zeitpunkten Sie sich regelmäßig austauschen können. Auf diese Weise können Probleme frühzeitig angesprochen und Lösungsstrategien erarbeitet werden. Bedenken Sie dabei, dass auch kleine Schritte Erfolg bringen: Um Unternehmen nicht von Anfang an zu überfordern, bietet es sich an, die Zusammenarbeit im kleinen Umfang zu starten. Für die Kontaktpflege gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, die kombiniert werden können: Präsentation der Erfahrungen des Unternehmens in Veranstaltungen und verschiedenen Medien Mitarbeit in Erfahrungsaustauschkreisen Teilnahme der Vermittlerinnen oder Vermittler an unternehmensbezogenen Veranstaltungen Präsentation des Vermittlungsangebotes in verschiedenen Veranstaltungen und Medien Besuch von Veranstaltungen, die als In- # 1 formelle Umschlagplätze für Unternehmen in der Region bekannt sind Versenden Sie Weihnachtskarten oder Geburtstagsgrüße Die Qualität der gezielten Unternehmensansprache und der Vermittlungsbemühungen hängt wesentlich von der Zufriedenheit der Unternehmen und der vermittelten Frauen ab. Deshalb sollten Sie das Qualitätskriterium Kundenzufriedenheit regelmäßig mit geeigneten Instrumenten erheben, Verbesserungsmaßnahmen umsetzen und in ihrer Wirkung überprüfen. Voraussetzung dafür ist, dass Ihre Vermittlungsaktivitäten nicht mit der Vermittlung enden, sondern dass Sie die Kontakte zu den vermittelten Frauen und Unternehmen 24

25 weiterführen. Die Nachbetreuung hat damit zwei Funktionen: Erstens ist sie Bestandteil des Vermittlungsprozesses und zweitens ein Element der Qualitätssicherung. Bei der Qualitätsüberprüfung der Zusammenarbeit mit einzelnen Unternehmen sollten Sie folgende Kriterien berücksichtigen: Zufriedenheit der Unternehmen und der vermittelten Frauen mit der Vermittlung Umfang und Dauer der vermittelten Beschäftigungsverhältnisse Folgevermittlungen beim Unternehmen Anzahl der nicht nur anlassbezogenen Unternehmenskontakte TIPP: Unternehmensdatenbank Sollte es in Ihrer Organisation noch keine Unternehmensdatenbank geben, bauen Sie eine auf. Neben den Kontaktdaten der Ansprechpartner/-innen, sollte dort verzeichnet sein: welche Berufsfelder das Unternehmen anbietet wer aus Ihrem Haus wann Kontakt hatte welche Bewerberinnen in welche Arbeitsverhältnisse / Praktika vermittelt wurden und mit welchem Ergebnis 11 Rüstzeug für Beraterinnen und Berater 1 Das Netzwerk kennen. Machen Sie sich mit den Strukturen und Akteuren in Ihrer Region vertraut. Egal in wessen Auftrag oder für welche Organisation Sie als Vermittlerin oder Vermittler aktiv sind eine unablässige Voraussetzung ist es, dass Sie sich mit den Strukturen in der jeweiligen Region vertraut machen. Die besten Ansprechpersonen sind natürlich Kolleginnen und Kollegen, die bereits in diesem Feld aktiv sind und Sie mit Kontakten unterstützen können. Daneben gibt es bestimmte grundlegende Strukturen, die einfach zu recherchieren sind. Die folgende Übersicht stellt einen Ausschnitt aus einer vielfältigen Landschaft dar. Jobcenter Alle vier Kreise im Münsterland sowie die Stadt Münster sind Optionskommunen und verwalten daher die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) allein. Sie sind sogenannte zugelassene kommunale Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Die kommunalen Jobcenter unterscheiden sich im Münsterland hinsichtlich der Verteilung der Aufgaben auf die örtlichen und die kreisweiten Jobcenter und hinsichtlich der internen Ablauf- und Arbeitsorganisation. Das Jobcenter Münster zum Beispiel gliedert sich hauptsächlich in die beiden Abteilungen Markt / Integration und Leistungsgewährung. Die Organigramme finden Sie auf den Internetseiten: Arbeitsagentur Die Rolle der Arbeitsagenturen bedarf eigentlich keiner weiteren Erläuterung. Für die besonderen Belange von Frauen sind die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zuständig: Arbeitsagentur Coesfeld - Karin Hartmann Arbeitsagentur Ahlen-Münster - Margret Klaphecke Arbeitsagentur Rheine - Gabriele Lange 25

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